Lieferando-Auslieferfahrer (Archivbild)

Ihre Meinung zu Lieferandos Geschäft mit "Schattenwebseiten"

Essen liefern lassen im Lockdown: Lieferando profitiert von der Corona-Krise. Doch der Konzern setzt fragwürdige Mittel ein, um den Umsatz zu steigern. Nach BR-Recherchen betreibt er Zehntausende Webseiten, die denen von Restaurants ähneln.

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10 Kommentare

Kommentare

H. Hummel
Machen Amazon, EBAY oder andere ...

.. Große im Business das nicht ähnlich? Ähnlichkeiten mit Spitzenprodukten wurden doch schon immer "absichtlich/rein versehentlich" herbeigeführt.
Die Menschen sollen an ihrem PC einfach den gesunden Menschenverstand walten lassen ...

Gargish
jackglockenbach.de

Wenn man seinen Namen als Domain an lieferando abgibt muss man halt damit rechnen dass diese Seite besser gerankt wird.

vweh
Die Abhängigkeit zu einem

Lieferdienst ist sicherlich problematisch. Muss jeder Kunde und Restaurantbesitzer für sich entscheiden.
Bei unserer Pizzeria nebenan wird das selber erledigt. Deren kleines Pizzamobil ist im Dauereinsatz. Da brauchts kein Liferando...

weingasi1
Am 25. Februar 2021 um 12:27 von MotoFan

iIch bestelle lieber

Beim Hersteller der Produkte, egal in welchem Bereich.
Lieferando war mir von Beginn an Suspekt.
Zu Viel, Teure, TV Werbung, wahrscheinlich sehr wenig Mund zu Mund Werbung.
______

Wir bestellen nur da, wo wir auch essen gehen. Ob beim Italiener oder Chinesen. Zur Not muss man es dann halt holen. Ein guter Neben-Effekt von Corona, viele Restaurants, die nie geliefert haben und nur Abholsevice anboten, liefern nun auch.
Dieses ganze Procedere bei Lieferando behagt mir nicht. Ich will nicht über paypal oder Kreditcarte zahlen, mich durch zig web-Seiten scrollen, womöglich noch Bewertungen von irgendwelchen Leuten lesen, die einen ganz anderen Anspruch/Geschmack haben. Nee, danke.
Ich lege wert darauf, dass ich als "bekannter Kunde" wahrgenommen werde und nicht als "anonymer Pizzabesteller".

Bender Rodriguez

Benutz ich nicht. Lieber hol ich mir das Zeug selber ab. Im Lokal, in dem ich telefonisch bestellt habe.
Ist auch billiger.
Wie man mit der reinen Dienstleistung des Verteilens überhaupt Geld verdienen kann, bleibt fraglich.

bitterer Pille
Plattformkapitalismus in Reinform

Es gibt ja immer noch Leute die glauben Kapitalismus und Marktwirtschaft wären dasselbe.

Das ist natürlich Unfug. Marktwirtschaft ist die Preisfindung durch Angebot und Nachfrage zwischen gleichberechtigten, rationalen und informierten Handelspartnern.

Kapitalismus ist die Ausserkraftsetzung marktwirtschaftlicher Mechanismen durch Stärke, Marktmacht, Manipulation zum Wohle einiger weniger Konzerne und Superreicher.

Und der Plattformkapitalismus ist da ganz vorne mit dabei. Amazon privatisiert gleich den ganzen Marktplatz, tritt als Eigentümer und Gesetzgeber des Marktplatzes und gleichzeitig als Akteur auf selbigem auf.

Und Lieferando versucht nun das Gleiche bei Essensauslieferungen.

Die einzelnen Restaurants haben, gerade während der Chorona-Krise, kaum eine Chance diesem Quasi-Monopolisten zu entgehen.
Wir Kunden hingegen schon.
Dazu gehört, *direkt* beim Restaurant zu bestellen.
Das kann man gar nicht oft genug sagen.

Lieferando kassiert 13% des Gesamtpreises für nichts..

bitterer Pille
Schönes Geschäftsmodell...

Lieferando gibt Unsummen für Werbung aus um sich als Quasi-Monopolist festzusetzen. Und weil das leider zu gut funktioniert hat, und ziemlich viele Leute aus reiner Trägheit Für Essensbestellungen nur bei Lieferando gucken ebenso wie sie für alles andere nur auf Amazon nachschauen, kommen die meisten Restaurants gerade wührend der Chorona-Krise kaum an diesem Quasi-Monopolisten vorbei.

Diese Marktmacht nutzt Lieferando dann, um für eine automatisierte Dienstleistung, die Lieferando Bruchteile eines Cents kostet 13% des Gesamtpreises zu nehmen.

Für nichts.

Die Restaurants kochen, die Restaurants kaufen die Zutaten, die Rstaurants verpacken, und die Restaurants liefern selber.

Und Lieferando setzt sich dazwischen und kassiert für's Nichtstun 13%

Jeder, der über Lieferando bestellt statt über die Restaurants selber sollte sich bewusst machen, dass er einen deutlichen Teil des Gewinnes der eigentlich den Restaurants zustünde an einen parasitären Konzern umverteilt.

olsen
Faulheit

Es liegt wie immer an der Faulheit des Bürgers. Wenn man eine Minute länger recherchiert, kommt man leicht auf die richtige Homepage des Anbieters.
Jeder mit halbwegs Verstand, weiß doch, dass die Vermittler den großen Reibach machen. Die Wertschöpfung liegt beim Restaurant oder dem Hotel und nur für ein paar Server und etwas Programmierarbeit wird dann 13% oder mehr Provision verlangt.

Der Lenz
Amazon, Pin, Uber, Lieferando und co

Ich frage mich immer wer die Kundschaft ist

und noch mehr: warum?

Glauben die Leute daß, wenn sie brutalstmögliche Ausbeutung sehen, sie irgendetwas billiger bekommen?
ich meine...trotz Preisvergleich?

Klar, Werbung, und "es ist eine App"....

Aber bitte, Werbung ist überall und soviel kann man am Tag nicht essen wie beworben wird.

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