Donald Trump

Ihre Meinung zu Ex-Präsident Trump im Impeachment-Prozess freigesprochen

Noch nie in der US-Geschichte gab es bei einem Amtsenthebungsverfahren so viele Abweichler - dennoch hat Ex-Präsident Trump auch sein zweites Impeachment unbeschadet überstanden. Gleich nach dem Urteil kündigte er sein Comeback an.

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51 Kommentare

Kommentare

redfan96

Keine große Überraschung, am Ende hacken die Krähen einander kein Auge aus. Das einzig Gute, jetzt ist es erst mal durch und DT verschwindet erst mal in der Versenkung und die Dems können nun ihre Kräfte bündeln und in Ruhe ihre wichtigen Regierungsthemen voranbringen. Wenn sie Erfolge für alle Amerikaner, also auch für die sogenannten Vergessenen, aufweisen können, ist es hoffentlich egal, ob Trump himself oder eine/r aus seinem Clan in 2024 antritt, dann bleibt man als Wähler eher beim erfolgreichen Original. Ich wünsche Biden, Harris und ihrer Mannschaft viel Glück und Erfolg, dass sie es am Ende doch schaffen, die Gräben zu verkleinern. Ist allerdings eine wahre Herkulesaufgabe... Und den 7 Reps, die es sich getraut haben, gegen Trump zu stimmen, wünsche ich ebenfalls alles Gute, dass sie das nun zu erwartende Mobbing gegen sie überstehen. Dem kriecherischen Rest, allen voran McConnell und Graham wünsche ich ein krachendes Scheitern... bis in die Bedeutungslosigkeit der Reps.

Wolf1905
Trump‘s Freispruch

im 2.Impeachment-Prozess war leider absehbar. Die Republikaner werden da aber noch feststellen müssen, dass sie da einen großen Fehler begangen haben. Trump wird, denke ich mal, eine neue Partei gründen, die viele Republikaner wählende Menschen auf seine Seite ziehen wird (vermute ich mal). Also ich denke, es wird eine Spaltung bei den Republikanern geben (wie vor Jahren mal mit der Boston Teaparty Bewegung, nur jetzt deutlich prominenter).
Trotzdem sind fast 4 Jahre ein langer Weg bis zur nächsten Wahl, und wenn bis dahin Biden gute Erfolge für seine amerikanischen Landsleute erzielt hat und aufweisen kann, sehe ich für Trump keine Chance. Zumal, so denke ich auch, Biden bei der nächsten Wahl durch seine - hoffentlich erfolgreiche Vize Kamela Harris - ersetzt wird.
Jetzt muss aber erst mal Biden eine gute und erfolgreiche Politik für die USA liefern.

Carsten Krück
Gelernt?

Bisher hieß es immer „Was heute in USA passiert, passiert in 20 Jahren in Deutschland (Z.B. Jeans).
Jetzt ist es anscheinend umgekehrt.
Glauben die wirklich, dass sie „den kleinen Gefreiten“ schon unter Kontrolle kriegen?
Anscheinend haben die letzten 4 Jahre und der - selbst erlebte - Putschversuch nicht gereicht, seine wahre Persönlichkeit zu erkennen.
Der einzige Grund, warum es am 6. Januar nicht „geklappt“ hat, war das Fehlen einer paramilitärischen Organisation.
Ich fürchte das Schlimmste für die nächste Zeit.

Autograf
Rechtsirrtümlicher Freispruch

Der Senat hatte schon vorher festgestellt (mit Unterstützung vieler Verfassungsrechtler der USA), dass es nicht verfassungswidrig ist, einen begonnenen Impeachment-Prozess gegen einen Präsidenten auch noch nach seinem Amtsende fortzusetzen. Wenn nun Senatoren ihre Gegenstimme gegen die Verurteilung mit Verfassungszweifeln begründen, handeln sie rechtsirrtümlich. Dies ändert zwar formal nichs daran, dass ein Freispruch erfolgte (die Senatoren müssen ihre Entscheidung nicht begründen), zeigt aber, dass der Freispruch nicht auf Recht und Gesetz beruht, sondern wenigstens auf einem Rechtsirrtum, wenn nicht sogar aus Parteilichkeit. Aber wird Trump wiederkommen? Eher nicht. Ihn erwarten eine Vielzahl von Verfahren, die bisher dieser vermeintlichen, nun enttarnten Lichtgestalt erspart geblieben sind. Auch in der Wirtschaft ist er endlich als skrupelloser Bankrotteur enttarnt, mit dem man keine vertrauensvollen Geschäfte machen kann. Die Banken trauen ihm nicht mehr.

Karl Klammer
Der Druck auf die Senatoren war zu groß

Mit eine nicht namendlichen Abstimmung
wären Senatoren als auch ihre Familien geschützt gewesen.

This Vote was the MoP and not the GoP

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Sieg der Demokratie

Trump ist als demokratisch gewählter Präsident zu recht vom ersten bis zum letzten Tag im Amt gewesen. Trump behält das passive Wahlrecht und kann weiter 4 Jahre zum Präsidenten gewählt werden. Der Wähler entscheidet. Das ist demokratisch.

MichlPaul
Nur Verlierer ?

Heißt das nun es gibt nur Verlierer oder wahrscheinlich werden sich alle als Sieger bezeichnen.
Trump wird zumindest als einziger Präsident in die Geschichte eingehen der 2 Impeachment-Prozesse überstanden hat. Jetzt sollen die Demokraten endlich mal Amerika vernüftig regieren und zeigen ob sie was können, außer Trump zu bekämpfen.

Olivia59
@08:27 von Autograf

"Wenn nun Senatoren ihre Gegenstimme gegen die Verurteilung mit Verfassungszweifeln begründen, handeln sie rechtsirrtümlich. Dies ändert zwar formal nichs daran, dass ein Freispruch erfolgte (die Senatoren müssen ihre Entscheidung nicht begründen), zeigt aber, dass der Freispruch nicht auf Recht und Gesetz beruht, sondern wenigstens auf einem Rechtsirrtum, wenn nicht sogar aus Parteilichkeit."

Es geht doch auf beiden Seiten ausschliesslich um Parteilichkeit. Die Begriffe "Recht" und "Beweise" sind hier doch nur eine Farce. Exakt dieses Ergebnis wurde schon vor Verfahren prognostiziert.
Eigentlich hätten auch gern alle Reps gegen Trump gestimmt. Es ist doch seit 2016 immer nur er gegen die Etablierten Parteien, die nicht lieferten und er deshalb deren Wähler "entführen" konnte.
Diejenigen, die Trump noch immer treu sind, sind das nur wegen den Wählern.

StepHerm
Arme USA

Beschämend, wie der Führer der GOP nach der Abstimmung exakt den Anklägern folgt, alle Schandtaten Trumps ebenfalls als erwiesen ansieht bis hin zur Konsequenz des versuchten Umsturzes aber einer Verirteilung durch den Senat nicht zustimmen könne, da der Senat nicht während der Amtszeit des Präsidenten verhandle und dieser (D.Trump) nun als Privatperson vor einem Gericht zur Verantwortung gezogen werden müsse.
Er verkennt hier, dass der Senat durch Mehrheitsbeschluss die Rechtmäßigkeit anerkannt hat und das nun einem Präsidenten auf den letzten Metern seiner Amtszeit jedwede Unrechtmäßigkeit durchgehen kann. Wenn D.Trump erfolgreich gewesen wäre, hätte dieser Senat nicht mehr verfassungsgemäß zusammentreten können, das ist ja gerade das Wesen eines Staatsstreichs.
Und das Trump nicht zurückstecken wird, hat er ja unmittelbar und unmissverständlich nach der Abstimmung, die ihn mehrheitlich als schuldig befunden hat, verlautbaren lassen.

realitychecker
Der Angriff auf die Demokratie geht weiter

Das Versagen der Trumplicans hat histor. Ausmaße. Wer selbst einen terroristischen Angriff auf das Parlament, der Säule der Legislative & die maßgebliche Mittäterschaft des eigenen Frontmanns in Sachen Initiierung & Aufstachelung und schließlich beim Nichteingreifen am 6.1 deckt, der hat ein Problem.

Ca. 80% der US'R's stehen ideologisch nicht mehr auf dem Boden der westl. Demokratie. Sowohl unter den Abgeordneten, noch mehr unter der aufgehetzten Anhängerschaft. Kennen wir von einer dt. rechtsnationalist. Partei.

Dieses Spektrum konnte 2020 auf friedlichem Wege, durch freie Wahl die polit. Macht nicht gewinnen, daher die orchestrierte Sabotage and die Gewalt.

Ebenso perfide & verlogen das Verhalten McConnells, der von der Demokratiefeindlichkeit Trumps immer wusste aber aus Machtkalkül mitspielt.

Erst hat er durch Schweigen nach der Wahl Trump erlaubt die 'Big Lie'-Eskalationsstrategie weiter hoch zu pushen.

Dann hat er die zeitgerechte Einleitung des Senatsverfahren sabotiert.

Schwachstruller
Fehlende Aufarbeitung

Die offensichtlich fehlende Bereitschaft zur Aufarbeitung des Kapitels Trump zusammen mit der nur knappen Mehrheit für die Alternative Biden zeigt nur eins:

Die USA haben ihre Vorbildfunktion eingebüßt und es besteht ein starkes Risiko, dass sich eine populistische oder totalitäre Abdrift wiederholt.

Europa muss dies erkennen und darf keine Zeit verlieren, jetzt einen starken Gegenpol zur unzuverlässigen USA aufbauen.

Rybnika
Poor America

Das große Vorbild der Demokratie, die USA sind nur noch zum K.....
Einfach widerlich die hündische Ergebenheit der GOP gegenüber diesem Gesetzesbrecher und notorischen Lügner anschauen zu müssen.
Hoffentlich besinnt sich endlich Europa auf seine Werte und folgt nicht mehr blind den abartigen amerikanischen Wünschen.

Schattenschimmer
politische Abstimmung

Das war eine politische Abstimmung, keine auf Fakten basierte Abstimmung. Die Reps haben bei der namentlichen keinen Arsch in der Hose, um den völlig deplatzierten Trump abservieren zu können. Sie hoffen auf ihre eigene Karriere und/oder hoffen auf Trumps Comeback, obwohl Trump als Präsident völlig ungeeignet und überfordert ist.
Hier zeigen sich auch viele Schwachstellen in der Verfassung der USA und dem 2-Parteien-System. Diese Verfassung sollte an vielen Stellen dringend modernisiert werden, das ist aber leider bei zwei Parteien aussichtslos.
Ich bin froh, dass unsere Verfassung deutlich moderner ist.

SinnUndVerstand

Es ist entschieden. Jetzt bleiben die beiden Aufgaben:
a) für die gesamte Nation und Gesellschaft:
neuen Zusammenhalt,
fairen Umgang,
Kampf gegen Rassismus, gegen "alternative Fakten" und Hassreden
b) für die Republikaner:
komplette Neuorientierung,
Abkehr von zersetzendem Populismus,
was wahrscheinlich nicht ohne Spaltung vonstatten gehen wird.

Trumps politischer Ausflug ist Geschichte, egal was er nun von "neuer Größe" zwitschert.

StepHerm
@MichiPaul 8:44

„Jetzt sollen die Demokraten endlich mal Amerika vernüftig regieren und zeigen ob sie was können, außer Trump zu bekämpfen.“

Die Demokraten haben 4 Jahre lang versucht, konstruktiv mit der Regierung zu arbeiten, diese und vor allem der Präsident hat sich aber jeder Zusammenarbeit verweigert, auch international.
Dass sie auch gegen unrechtmäßiges Handeln Trumps und seiner Vasallen (oder ist es andersrum?) aufstehen und diese publik machen ist legitim, notwendig und zeigt auch der Bevölkerung und dem Rest der Welt, dass die USA noch nicht verloren sind.
Richtig wäre es, wenn die EU nun alles tut, um in den nächsten 4 Jahren alle Optionen zu prüfen und sich soweit wie möglich von den USA emanzipiert , um die Stürme, die ein möglicher Nachfolger oder eine Nachfolgerin von Trumps Gnaden auslösen wird, überstehen zu können.

Cosmopolitan_Citizen
Beide Kongress-Kammern befinden Trump für "schuldig" ...

... im Sinne der Anklage, da bekommt der Terminus "Freispruch" nur eine relative und rein verfahrenstechnische Bedeutung.

57 Senatoren haben Trump die Verantwortung

• für den Sturm auf den Kongress
• mit Todesfolge für 5 Menschen

zugewiesen. Das ist die primäre Aussage des Impeachment-Verfahrens.

Anderes1961
Sektierer

Aus dem Artikel:

"Unsere historische, patriotische und schöne Bewegung, 'Make America Great Again', hat gerade erst angefangen", kündigte Trump an. Mehr werde er dazu in den kommenden Monaten mitteilen. "Wir haben so viel Arbeit vor uns." Trump dankte den republikanischen Senatoren für den Freispruch. Die Demokraten hätten versucht, den Rechtsstaat zu untergraben."

So langsam wird klar, was Trump vorhat. Er will offensichtlich eine neue Sekte gründen. Ist auch naheliegend, denn die Trump-Fans haben sich von Anfang an wie Sektierer verhalten und jeden Schwachsinn ihres GröPaZ geglaubt. Auf die Trump-Bibel bin ich dann mal gespannt.

MPDUISBURG
Auf Amerika kein Verlass

"Ich kann auf der 5th Avenue jemanden erschießen und mir passiert nichts!" (Trump)

-stimmt! Er kann, offensichtlich. Er kann sogar den Kongress stürmen und Millionen US Amerikaner jubeln. Es können dabei auch Menschen, sogar Polizisten sterben, wenn Republikaner nur an ihre eigene Wiederwahl denken. Sieg heil Mr. Trump! Den Gruss (geballte Faust) hat er ja auch schon gut raus. Die USA haben sämtliches Vertrauen verloren und dabei bleibts auch in Zukunft.

MartinBlank
Es hat was Gutes

2010 war ein schockierendes Wahljahr.
2010 hatten die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, die ein paar Jahre zuvor begonnen hatte, in den USA ihren Höhepunkt erreicht, und die regierenden Demokraten wurden bei den Parlamentswahlen heftig abgestraft. Die Wähler vertrauten wieder den Republikanern ... deren Versagen die Krise ausgelöst hatte. In nur drei Jahren hatten die Wähler vergessen, wer Schuld war an dem ganzen Elend.

Dasselbe hatte ich für die Zeit nach Trump befürchtet: Dass schon 2022, aber sicher 2024 die Wähler die Trump-Jahre komplett verdrängt haben würden und der GOP wieder vertrauen würden.

Das kann jetzt nicht mehr passieren. Trump wird die GOP in den nächsten Jahren nicht mehr loslassen. Dadurch wird den Wählern immer wieder vor Augen geführt werden, wer die GOP ist.

Das wird den Demokraten für viele Jahre helfen, keine Wahlen mehr gegen diese Minderheitspartei zu verlieren.
_

Peter Kock
Trump freigesprochen

Keine Überraschung und in den meisten Ländern an der Tagesordnung das den Politikern meist nichts passiert ! Und sogar noch egal was sie auf dem Kerbholz haben das ist das Problem !!!

Nachfragerin
Schluss jetzt!

"Gleich nach dem Urteil kündigte er sein Comeback an."
> Bitte nicht! Ich bin froh, dass dieser ganze Zirkus um Trump endlich vorbei ist.

"Trotzdem stellten die sieben Abweichler die größte gleichzeitige Unterstützung beider großer Parteien dar, die es jemals bei einer Amtsenthebung gab."
> Das ist falsch.
Im ersten Amtsenthebungsverfahren der USA (1868 gegen den 17. Präsidenten Andrew Johnson) stimmten 35 Senatoren (65%) für die Amtsenthebung und 19 dagegen. Gegen Trump haben sich lediglich 57 Prozent der Senatoren ausgesprochen.

ich1961
08:51 von StepHerm Das haben

08:51 von StepHerm

Das haben Sie sehr gut zusammengefasst.
Danke dafür und meine volle Zustimmung.

Brisant
Verschwörungstheorien

Man muss nicht viel Fantasie haben, wie weit D.T. geht um einzelne Senatoren zu beeinflussen. Wer zum Sturm auf das Kapitol aufruft, dem ist wirklich alles zuzutrauen. Das macht mir die größte Sorge. Wenn die Senatoren "beeinflusst" wurden und das Impeachment Verfahren aus diesem Grund scheiterte, dann werden wir weitere sehr böse Überraschungen erleben. Nicht nur die Stabilität im eigenen Land (hier die Gefahr eines Bürgerkrieg) sondern der ganzen Welt sehe ich gefährdet, solange D.T. weiter Einfluss ausüben kann.

YinYangFish
Trump bleibt bei seinem Muster

Also nun wieder die Legende der Hexenjagd.
Da bleibt Trump sich in der Rolle als Menschenverführer treu und wird damit auch seine Gefolgsleute erstmal an seiner Seite halten (wollen).

Vermutlich wird es auch weiterhin tolle Versprechungen von ihm geben. Allerdings wird er ohne Amt weniger Ergebnisse liefern können - selbst wenn die z.T. ja auch nur Ankündigungen, Getöse, rechtswidrige Erlasse oder Maßnahmen mit kurzfristigen Effekten (Wirtschaftsboom mit massiven Schulden) waren.

Ich erinnere mich an eine Beschreibung oder einen Erklärungsversuch des Phänomens Trump. Sinngemäß ging es darum, dass seine Anhänger ihn dafür lieben, dass er so auftritt, wie sie sich nicht trauen (oder inzwischen vielleicht doch getraut haben) aufzutreten: laut, derb bis sexistisch (z.B. „grab them by the pussy“), egoistisch.

Ob das reichen wird, die MAGA-Bewegung am Laufen zu halten?
Zumindest wird das der politischen Kultur und dem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt in den USA eher weiter schaden.

fathaland slim
08:43, Initiative Neue...

>>Sieg der Demokratie
Trump ist als demokratisch gewählter Präsident zu recht vom ersten bis zum letzten Tag im Amt gewesen. Trump behält das passive Wahlrecht und kann weiter 4 Jahre zum Präsidenten gewählt werden. Der Wähler entscheidet. Das ist demokratisch.<<

Der Wähler darf sich für die Kriminalität entscheiden. Ja, so geht wahre Demokratie!

Na denn prost Mahlzeit.

Jacko08
Die "Begnadigung"

Das Ergebnis war zu erwarten. Obwohl aus meiner Sicht das Verfahren für ein Impeachment sehr gut durchgeführt wurde mit Videoaufnahmen und wiederholten Entwürfen, wie der Präsident zuvor die Meute aufgestachelt hat, hackte da keiner Krähe der anderen ein Auge aus. Sie alle (GOP) wollen ihre Wählerkreise behalten und viele wissen, dass sie wegen Trump gewählt wurden. Das ist keine Rechtfertigung für das desaströse Urteil, sondern die (traurige) Schlussfolgerung meinerseits. Und wenn Trump nun irgendwann wieder auf der Weltbühne erscheinen wird, was er ja bereits andeutete, wird es nicht besser... das Gegenteil wird der Fall sein. Gestern wurde er von Amts wegen "Begnadigt" und es stellt einem Trump oder einen Nachfolger über das Gesetz.

Cosmopolitan_Citizen
Vor einem US-Bundesgericht wäre Trump juristisch ...

... zur Verantwortung gezogen und für seine Taten verurteilt worden. Zeugenaussagen, Dokumenteneinsicht, Beweismittel und Kreuzverhöre hätten eine andere Qualität gehabt als es der politisch limitierte Rahmen eines Verfahrens vor dem US-Senat ermöglichte.

Nur die Tatsache, dass die Jury zu 50 % aus Juroren bestand, von denen ihm der eine Teil politisch dienstbar sein wollte und der größere Teil schlicht Angst vor ihm hatte, half ihm unter der Hürde des 2/3 Mehrheit hindurch.

teachers voice
re 08:43 Initiative Neue...: Demokratisch?

>>Trump ist als demokratisch gewählter Präsident zu recht vom ersten bis zum letzten Tag im Amt gewesen. Trump behält das passive Wahlrecht und kann weiter 4 Jahre zum Präsidenten gewählt werden. Der Wähler entscheidet. Das ist demokratisch.<<

Nein, ist es nicht! Und wenn Sie es zulassen, können Sie dies auch spüren! Sie brauchen sich nur zu fragen, wie es mit der „Demokratie“ nach einem erfolgreichen Sturm des Capitols weitergegangen wäre!

Dann wäre die Demokratie erledigt gewesen und genau dies war auch damit beabsichtigt.

Und genau deshalb ist es für die Existenz einer Demokratie die oberste Herausforderung, nicht „demokratisch gewählte Präsidenten“ zu schützen, sondern die Demokratie vor „demokratisch gewählten Präsidenten“. Die sich als die „Vollendung einer Demokratie“ empfinden.

Sie erkennen solche „demokratischen Präsidenten“ immer und überall daran, dass sie unter Mehrheit immer nur ihre eigene Mehrheit sehen und verstehen. Die „Anderen“ sind die ja sowieso „dagegen“.

logig
an Initiative Neue...

Nur so schafft sich die Demokratie auf Dauer selbst ab.
"Trump ist als demokratisch gewählter Präsident zu recht vom ersten bis zum letzten Tag im Amt gewesen."
Ohne ein Versagen der politische Elite hätte das nicht sein dürfen. Auch Hittler konnte die Macht nur durch Versagen der koservativen Elite übernehmen. Wenn es Politikern nur darum geht, ihre Pfründe zu sichern und sie zu Systemagenten degenerieren, die ihren und den Vorteil ihrer Partei über die Sache stellen, haben die liberalen Demokratien keine Chance in der Konkurrrenz der Systeme, vor allen China, da sie ihren eigenen Zerfall betreiben.

Nachfragerin
@Autograf - Parteilichkeit

08:27 von Autograf:
"[Das] zeigt aber, dass der Freispruch nicht auf Recht und Gesetz beruht, sondern wenigstens auf einem Rechtsirrtum, wenn nicht sogar aus Parteilichkeit."

Das ganze Verfahren basierte auf Parteilichkeit und persönlichen Neigungen. Über Recht und Gesetz können nur unparteiliche Richter entscheiden.

Defender411
Das alles erinnert ein wenig an

die gescheiterte Revolution der NSDAP in den 20er Jahren. Wehred den Anfängen, kann man da nur sagen. Wer glaubt, Geschichte kann sich nicht wiederholen, der irrt. Die Republikaner, die hier gegen eine Verurteilung gestimmt haben, könnten es in der Zukunft noch schwer bereuen. Rassismus, Fremdenhass und Verachtung einer Demokratie nicht zu verurteilen, ist in sich schon eine Straftat und zeigt, was für Menschen der republikanischen Partei angehören. Schlimm...

YinYangFish
Komplizen

McConnell & Co. haben sich zu Komplizen des Systems Trump gemacht und machen lassen.
Jetzt könnte man denken, dass sie es selbst fürchten und aus Angst weiter stützen. Ob ihnen das hilft, sich davon zu befreien, sei dahin gestellt.

Und Vertreter wie Ted Cruz oder vielleicht auch noch Lindsay Graham, die noch jünger als McConnell sind, scheinen darauf zu setzen, dass sie mit der MAGA-Bewegung für ihre eigene Karriere etwas erreichen können. Aber das dürfte auch ein schwieriges Spiel sein. Wer irgendwann eventuell Trumps politisches Erbe (so es dann noch eines gibt) übernimmt, dürfte stark von dessen Gunst abhängen. Die hat sogar Mike Pence, der lange lange hochgradig loyal war, verloren.

Tada
Noch nicht zu Ende?

"Der republikanische Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, nannte Trump "praktisch und moralisch" für die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger verantwortlich [...] Der Senator stimmte dennoch gegen eine Verurteilung Trumps, weil er das Verfahren nach dem Ende von Trumps Amtszeit für verfassungswidrig hielt. Als Privatperson könne Trump aber jetzt von einem Strafgericht zur Verantwortung gezogen werden, sagte McConnell.."

*

Das hört sich an, als ob etliche Republikaner zwar gegen Trump wären, aber der Partei nicht schaden wollten.

Trump soll als Privatperson haften.

Cosmopolitan_Citizen
Eine Anklage nach Amendment 14, Section 3 wäre die ...

... die mehr Erfolg versprechende Option gewesen, um Trump's Verantwortung für die "Insurrection" am 6. Dezember zu ahnden.

"No Person shall be a Senator or Representative in Congress, or elector of President and Vice-President, or hold any office, civil or military, under the United States, or under any State, who, having previously taken an oath, as a member of Congress, or as an officer of the United States, or as a member of any State legislature, or as an executive or judicial officer of any State, to support the Constitution of the United States, shall have engaged in insurrection or rebellion against the same, or given aid or comfort to the enemies thereof. But Congress may by a vote of two-thirds of each House, remove such disability. "

Unter dem Eindruck der Geschehnisse mit dem gewaltsamen Einbrechen des Mobs in das Kapitol, der Bedrohung von VP Pence und den Abgeordneten wäre es eine direktere und auf den Tatbestand zielende Reaktion gewesen.

wolf 666
Es stand doch seit Wochen fest,

... dass Trump keine Amtsenthebung befürchten muss.
Schon, weil er gar nicht im Amt mehr war.
Noch entscheidender, weil die erforderliche Mehrheit dafür im Senat nicht mal ansatzweise zusammen kam.
Warum also die zig Wochen währende Kampagne?
Man wollte Rache üben und nachtreten, so meine ich.
Nur das diese US-Demokraten und ihre Leitmedien in Übersee und Europa das Land damit noch weiter gespalten haben, steht für mich auch außer Frage.
Schließlich hat man mit Trump auch seine Wähler (ca. 50% der US-Wahlberechtigten) sprich ca. die Hälfte der US-Bürger kriminalisiert und mit Dreck beworfen.

ah6600
Nun ist die Show also wie erwartet zu Ende gegangen.

Wenn die Demokraten ein Comeback von Trump verhindern wollen, dann sollten sie sich lieber auf die kommenden 4 Jahre konzentrieren. Sollte Bidens Politik nicht erfolgreich und überzeugend sein, dann werden es die Demokraten sein, die Trump zurück ins Weiße Haus gebracht haben. In Deutschland übersehen wir immer gern, dass Trump durchaus seine Wahlversprechen gehalten hatte und auch Erfolge aufweisen kann: ein unerwartet hohes Wirtschaftswachstum, der Abzug von US-Soldaten aus dem Ausland, der Fortschritt bei den Impfungen u.a. Hoffen wir, dass Biden es nicht vermasselt.

fathaland slim
08:50, Olivia59

>>Eigentlich hätten auch gern alle Reps gegen Trump gestimmt. Es ist doch seit 2016 immer nur er gegen die Etablierten Parteien, die nicht lieferten und er deshalb deren Wähler "entführen" konnte.<<

Daß die Leute Demagogen hinterherlaufen, weil die Etablierten, wer immer das auch sein mag, nicht liefern, das ist eine beliebte Erzählung in nicht ganz so intelligenten, dafür aber relativ lauten Kreisen. Wer mit der öffentlichen Persönlichkeit Donald Trump die letzten 35, 40 Jahre vertraut gewesen ist, sieht das allerdings wohl etwas differenzierter. Kleiner Tip zum weiter nachdenken: es gibt Menschen, die verwechseln Trash-Fernsehen und bunte Blätter mit dem richtigen Leben.

>>Diejenigen, die Trump noch immer treu sind, sind das nur wegen den Wählern.<<

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

Nein, nicht wegen der Wähler, die sind diesen Abgeordneten wohl eher egal. Sondern wegen des Gewähltwerdens. Dieses Kalkül könnte allerdings nach hinten losgehen.

Anderes1961
Begossene Pudel

Für den Fall, daß ich richtig liegen sollte mit meiner Spekulation, daß Trump tatsächlich eine eigene Partei, äh Sekte, gründen will, spekuliere ich mal ein wenig weiter. Vielleicht wird seine spiritistische Beraterin Paula White, Sie wissen schon, die mit den afrikanischen Engeln kommunizierte (Hakawakamatapatamatapata), die Oberpriesterin.

Mit südamerikanischen Engeln wollte sie ja auch reden, aber die hatten nicht geantwortet. Wahrscheinlich durften die wegen Trump nicht einreisen.

Darauf möchte ich im Sinne von Paula White antworten:

Wasa Wasa füra füra eina eina Quatscha Quatscha.

Aber ein ganz schön gefährlicher. Sollte Trump tatsächlich eine eigene Partei gründen wollen, wird die GOP, die ihm bis auf 7 Abgeordnete, na sagen wir, 7 1/2, weil Mitch McConnell Trump zwar für schuldig hielt, aber das Verfahren für verfassungswidrig, ziemlich blöd da stehen wie ein begossener Pudel. Und sie müssen feststellen: sie wurden ausgenutzt und Trump ist und bleibt ein despotischer Egoman.

Adeo60
@initiative neue...

Trump ist und bleibt eine Schande für das Ansehen der USA in der Welt. Er hat das Land in vier Jahren tief gespalten, Hass und Hetze gepredigt und gewalttätige, rechtsextremistische Gruppen protegiert. Der von ihm dirigierte Mob hat das Capitol gestürmt, wollte Spencer hängen und Pelosi töten. Trump hat diese Chaoten gewähren lassen. Lüge und nun auch Angst sind ein Mittel der Politik geworden. Die Reps sind leider zu Willen- und gewissenlosen Vasallen verkommen. Umso wichtiger, dass ein paar honorige Abweichler sich dem Druck der Basis widersetzten. Ein Zeichen der Hoffnung auf ein bessere Amerika, das zu einer Werteordnung, Demokratie und rechtsstaat zurückkehren möchte .

Defender411
08:43 von Initiative

D. Trump ist der schlechteste Präsidenten den die USA je hatte. Wenn sie denken, dass sein nichtanerkennen einer demokratischen Wahl rechtens ist, kann ich nur den Kopf schütteln. Hätte der Mob, die Politiker in die Finger bekommen, hätte es Tote gegeben. Trump darf nie wieder an die Macht kommen. Biden kann dies erreichen, indem er Politik für alle Amerikaner macht und das Potenzial hat er.

Phonomatic
keine Überraschung

und doch ein trauriger Tag für die US-Demokratie.

Jacko08
08:56 von Rybnika

>>Hoffentlich besinnt sich endlich Europa auf seine Werte und folgt nicht mehr blind den abartigen amerikanischen Wünschen.
<<

Sich auf alle Staaten mit "unseren Werten" zu konzentrieren, dann blieben nicht mehr so viele übrig, oder? Das halte ich für blinden Unsinn. Außerdem wird das aus europäischer Sicht von den meisten Ländern ganz anders beurteilt, diese Werte. Gut so! Die Welt hat sich nicht nach uns zu richten, so sehr mir dieses Urteil in den USA auch missfällt.

Cosmopolitan_Citizen
Die wichtigsten Ergebnisse des Impeachment-Verfahrens ...

... sind auch ohne die formelle retrograde Amtsenthebung Trump's erreicht:

  • den Opfern des Aufruhrs und ihren Angehörigen wurde verdeutlicht, dass die Vorgänge vom 6. Dezember nicht unter den Teppich des politischen Betriebes gekehrt sondern aufgearbeitet werden
     
  • Die Verantwortung Trump's für die monatelang anhalten Versuche, die US-Verfassung zu umgehen und sich auf illegale Weise den Machterhalt zu sichern, wurden für die US-Öffentlichkeit transparent gemacht
     
  • Beide Kammern des US-Kongresses, also das Repräsentantenhaus und der Senat haben Trump mehrheitlich für seine Taten verurteilt.
  • teachers voice
    re 09:09 Nachfragerin: Es fängt erst an!

    >>Schluss jetzt!
    "Gleich nach dem Urteil kündigte er sein Comeback an."
    > Bitte nicht! Ich bin froh, dass dieser ganze Zirkus um Trump endlich vorbei ist.<<

    Nichts ist vorbei - es fängt erst an! Autokraten und „supremacists“ kann man nicht „überzeugen“, man kann sie nur in den Hintergrund drängen. Und das ist hier nicht nur nicht gelungen, man hat sie geradezu auf eine Bühne gehoben. Nein - nicht durch das Impeachment, sondern durch die Unterstützung und das Weggucken einer ganzen politischen Klasse!

    Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine Neuorganisation der gesellschaftlichen Führung und damit eine Überwindung der Zweiparteienlandschaft, die nur in Zeiten einer grundsätzlichen Übereinstimmung über die politischen Fundamente funktionieren kann.

    Aber deutlichsten wird die Falle der Republikaner an der Person und Position von Mitch McConnell: Ich verurteile den Präsidenten, aber ich darf ihn nicht verurteilen!

    Na, dann - dann können „wir“ ja wieder mal nichts dafür! War eben so!

    Nachfragerin
    @teachers voice - Sehen Sie nicht, was passiert ist?

    09:15 von teachers voice:
    "Sie brauchen sich nur zu fragen, wie es mit der ,Demokratie' nach einem erfolgreichen Sturm des Capitols weitergegangen wäre!"

    Warum der Konjunktiv? Der Sturm auf das Capitol hat real stattgefunden. Mit der "Demokratie" geht es trotzdem weiter wie bisher, da die Typen genauso planlos waren wie ihr großes Vorbild Trump: Sie waren drin und haben nicht mehr hinbekommen, als sich in dämlichen Posen zu fotografieren.

    "Dann wäre die Demokratie erledigt gewesen und genau dies war auch damit beabsichtigt."
    > Sie unterstellen einem Haufen gehörnter Idioten die Fähigkeit, die Folgen ihrer Handlungen vorausschauend abzuschätzen und langfristige Pläne zu schmieden. Die Realität hat gezeigt, dass ihnen diese Fähigkeiten fehlen.

    Der Sturm auf das Capitol hat der Demokratie keinen Schaden zugefügt. Vielmehr hat er hat gezeigt, was in den USA möglich ist. Das ist Problem! Und es brauchte diesen Haufen von Verrückten, um es sichtbar zu machen.

    Vielfalt.
    Republikaner: Partei der Vielfalt und Differenzierung

    Statt neun oder zehn Minuten stehende Ovationen, war die Reaktion der Republikaner auf Trumps Handlungen sehr differenziert und abwägend.

    Nirgends ist die Gefahr der Herdenmentalität so gering wie in den USA. Das Land bleibt demokratisches Vorbild für die Welt, auch wenn man sich anderswo einbildet, man sei was besseres.

    Traumfahrer
    Impeachment !

    Dass DT nun so zu sagen "freigesprochen" wurde, ist das Ergebnis von Feigheit und purem Egoismus, den leider zu viele Reps für sich verbuchen können.
    DT wird versuchen so weiter zu machen, weiter Unfrieden sähen, weiter Lügen verbreiten, Versprechungen machen, und sie nie wirklich halten, weil alles eh nur nach ihm und seinen abstrusen Vorstellungen laufen soll.
    Es bleibt zu hoffen, dass viele der noch ausstehenden gerichtlichen Verfahren ihm das Genick brechen !

    Olivia59
    @09:15 von teachers voice

    "Nein, ist es nicht! Und wenn Sie es zulassen, können Sie dies auch spüren! Sie brauchen sich nur zu fragen, wie es mit der „Demokratie“ nach einem erfolgreichen Sturm des Capitols weitergegangen wäre!

    Dann wäre die Demokratie erledigt gewesen und genau dies war auch damit beabsichtigt."

    Der Sturm war doch erfolgreich. Und wie hat sich dieser geniale Plan von ein paar Hundert Irren weiter ausgespielt?
    Etwas Rationalität bei solchen Ereignissen würde der Stabilität von Demokratie und Gesellschaft auch gut tun.
    Es ist doch offensichtlich, dass in letzter Konsequenz in jedem Land das Militär, sofern es loyal ist, das Rückgrat von System und Verfassung ist, und das hätte mit dem Mob keinerlei Schwierigkeiten gehabt.

    Der Lenz
    @ Initiative Neue...um 08:43

    >Trump ist als demokratisch gewählter Präsident zu recht vom ersten bis zum letzten Tag im Amt gewesen.
    Der Wähler entscheidet. Das ist demokratisch.<

    Die Krux an der Sache ist: Nein, ist er nicht.
    Wenn, nach ihrer Definition die Entscheidung der Wähler ausschlaggebend ist damit eine Demokratische Legitimation existiert dann hatte er sie nie, denn wie sein Amtsvorgänger Bush Jr. ist er gegen die Mehrheit der Stimmen ins Amt gehoben worden auf Basis einiger Absurditäten des US-Wahlrechtes.
    Damit war er Legal gewählter Präsident, mit Mehrheit Im Parlament und im Wahlmännergremium. Nur die Wähler, die hatten anders entschieden.
    Zwei mal.
    Ich glaube das reicht.

    Stein des Anstosses
    08:50 von Olivia59

    „... Eigentlich hätten auch gern alle Reps gegen Trump gestimmt. Es ist doch seit 2016 immer nur er gegen die Etablierten Parteien, die nicht lieferten und er deshalb deren Wähler "entführen" konnte.
    Diejenigen, die Trump noch immer treu sind, sind das nur wegen den Wählern.“

    Ok, aber da lag der Ball für alle, die wie Mitch McConnell die Schuld für den Aufruhr bei Trump sahen, eigentlich ziemlich nah vorm Tor, dem Schrecken ein schnelles Ende zu bereiten.

    Stattdessen entschieden sie sich wie die letzten vier Jahre für einen Schrecken ohne Ende.

    Psychologisch als Verantwortungsdiffusion erklärbar, die umso größer wurde, je länger sich Trump der Köpfe der Republikaner bemächtigte.

    Dennoch, irgendwann muss man im Leben eine Entscheidung treffen. Und ich denke, jedes Kind hätte den Republikanern gestern sagen können, dass es an Verrücktheit grenzt zu hoffen, dass sich etwas ändert, wenn man unbeirrt weiter immer das Gleiche tut.

    Die Zeche zahlen leider wir alle.

    Moderation
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