Autos und Lkw aus Tschechien stehen im Rahmen von Grenzkontrollen der Bundespolizei an der deutsch-tschechischen Grenze auf einem Rastplatz an der Autobahn 17 bei Bad Gottleuba in Sachsen hintereinander.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: Deutsche Grenzkontrollen in Kraft getreten

An der Grenze zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol gibt es wieder Kontrollen - bislang ohne größere Staus. Unklar ist, was auf die Zehntausenden Berufspendler zukommt. Kritik kommt von der EU und der Industrie.

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9 Kommentare

Kommentare

Parsec
Daumen hoch!

Mögen einzelne Staaten und auch die EU protestieren, es sei ihnen unbenommen.
Deutschland treibt mit den eingeführten Einschränkungen endlich die Neuinfektionen nach unten. Wo andere Länder all zu lasch gehandelt haben, bleiben wir am Ball.
Auch wenn bei uns in D die "Seuche" viel zu lange unterschätzt wurde, sind die Einreisebestimmungen absolut gerechtfertigt.
Wollen wir doch nicht ignorieren, dass die mutierte Variante, würde sie sich bei uns allzu breit etablieren, die unter erheblichen Entbehrungen errungenen Erfolge sehr schnell zunichte machen würde.
Und sehen wir die jetzt beschlossenen Einreisebeschränkungen auch als Ausgleich für den viel zu knappen Impfstoff an, auch wenn wir uns wohl zum größten Teil die Suppe selber eingebrockt haben.
Laßt die anderen meckern. Ein kleinwenig 'Deutschland zuerst' sei uns auch mal gegönnt. Auch wenn's keiner so gerne schlucken mag.

TheobalA
Kleiner Grenzverkehr

Noch kürzlich wurde von der Politik zugesichert, dass Grenzen NIE wieder geschlossen werden.
Jetzt sind es „Mutanten“ und Seehofer droht in alter Manier. D, der Reiseweltmeister, hat keine Rückkehrer aus SA, BRA, UK? Das Gegenteil dürfte der Fall sein und man hat ähnlich hohe Einträge wir z. B. Frankreich, Luxemburg wobei diese nur deutlich mehr Testen. Das wiederum bedeutet mehr positive Nachweise. Wer sucht, der findet. Schon alleine deshalb sind harte Grenzschliessungen sinnlos und unverhältnismäßig.
Darüberhinaus wohnen viele Pfälzer/Saarländer hinter der Grenze in Französischen Gemeinden wie Neunkirchen, Merlenbach, Creutzwald u.v.a. Die Mehrheit spricht kein Französisch und der Lebensmittelpunkt ist ausschliesslich in Saarland/Pfalz wo man arbeitet, zur Schule und Arzt geht, Behörden besucht und einkauft, sowie die alte Mutter pflegt. Jetzt sollen diese Landsleute ausgesperrt werden? Nein, das darf NICHT sein; zumindest der kleine Grenzverkehr muss offen bleiben.

Bauer Tom
Absurd

Wenn die Mutanten bereits im eigenen Land reichlich vorhanden sind scheint es absurd zu versuchen etwas zu verhindern was bereits geschehen ist. Was soll das bringen??

nie wieder spd

Da es nach einem Jahr Pandemie absehbar war, dass es jederzeit zu Beschränkungen beim Grenzverkehr kommen kann, hat sich die Industrie in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur doch sicherlich auf das Problem der zu wenigen LKW - Fahrer vorbereitet und zusätzlich welche ausgebildet.
Oder etwa nicht?
Es ist ja nicht so, dass wir auch zu wenig Menschen haben, die gegen anständiges Entgelt und vernünftige Arbeitsbedingungen diesen wichtigen und systemrelevanten Job ausüben möchten.
Auch für andere Berufe, die momentan an Personalmangel leiden, wäre das die empfohlene Vorgehensweise um Abhilfe zu schaffen.
Gab es da schon zusätzliche Anstrengungen von Wirtschaft und Arbeitsagenturen?
Nach 1 Jahr Pandemie wäre das doch das Mindeste was von den Akteuren zu erwarten ist.
Auch bezüglich eventueller Lieferverzögerungen hat sich die Wirtschaft sicher vorbereitet und entsprechende Kapazitäten gelagert, die nun abverkauft werden können.
Nicht das es zu Hansterkäufen kommt.

Grayhawk
@TheobalA

Wie kann man in F leben und wohnen, und trotzdem seinen Lebensmittellpunkt in D haben?

Mika D
März 2020 waren die Schliessungen zu spät

Und 2021 wiederholt sich alles mit den Mutationen. Tests zu verlangen ist richtig.

Es mag Proteste geben, das Testen und Vorzeigen desselben sollte überall normal werden.

Es gibt eh viele Ausnahmen.
In der Praxis trifft es die wenigsten.

Irgendwas muss man doch 1 Jahr nach dem Leben mit dem Virus gelernt haben.
Dass wir zu spät sind müssen wir ändern.

Zille1976
Grenzmutanten

"Wollen wir doch nicht ignorieren, dass die mutierte Variante, würde sie sich bei uns allzu breit etablieren, die unter erheblichen Entbehrungen errungenen Erfolge sehr schnell zunichte machen würde." (Parsec - 2:02 Uhr)

Ist das so? Gibt es da Beweise und Statistiken zu? Und jetzt bitte nicht "In anderen Ländern mit Mutationen gehen die Zahlen durch die Decke", sondern belastbare Statistiken wer sich wann mit welcher Virusvariante infiziert hat.

In DE gibt es die Mutationen schon seit Wochen, und die Zahlen gehen nicht durch die Decke, sondern nach Unten. Wie passt das zu ihrer Vermutung?

DagX
Aktion ohne Nutzen

Es ist zum Abwinken - wie man 1 Jahr geschlafen hätte. Es fehlt eine europäische Strategie. Garmisch oder Kufstein, Sachsen oder Tschechien - Freiburg oder Straßburg . Diese künstlichen Hürden sind Gift für unser Europa und gaukelt eine Scheinsicherheit vor. Wenn in D betrechtigterweise Handlungen und Verordnungen sogar Landkreismäßig aufgrund der Faktenlage unterschiedlich gehandhabt werden können (z.B. Ausgangssperre Mannheim, Stuttgart) dann geht das in die richtige Richtung. Nicht weniger sondern mehr EU ist wichtiger denn je, die derzeitige Führung der EU ist unfähig in dieser Krise Zeichen zu setzen.

Marie Luise
Grenzkontrollen richtig

Die Grenzkontrollen sind das einzig richtige. Um den positiven Trend wahren zu können, helfen nur Kontaktbeschränkungen und solche Massnahmen sind schon lange fällig zum Schutz der eigenen Bürger. Im Notfall muss ein Staat „auf eigenen Füssen stehen können“! Wir sollten Arbeitskräfte gegen anständige Bezahlung für Berufe mit Personalmangel ausbilden / umschulen ....
Wir verdiskutieren viel Zeit und haben dann noch wenig Rest zum Handeln beim Wichtigen. Bin mal gespannt, ob es an den Grenzen dann auch gefälschte Coronatests gibt ...