Ihre Meinung zu Digitalisierung der Gesundheitsämter: Echtzeit statt Excel
Trotz fallender Infektionszahlen sind die Gesundheitsämter überfordert. Nach wie vor arbeiten viele mit Excel-Listen und selbstgebastelter Software. Inzwischen tut sich etwas - aber nur langsam. Von Sandra Stalinski.
Die Länder und Gemeinden sollten einmal schauen, ob sie nicht auch in ihren eigenen Beständen passende Software haben, die nur ein wenig "umgestrickt" werden muss.
1. Schritt: Es gibt z.B. fast überall die Möglichkeit zur Online-Terminvergabe, ob nun bei der Meldebehörde, bei Fielmann oder bei fast jeder KfZ-Werkstatt. Das wäre ein Anfang, um die elend langen Wartezeiten bei der Terminvereinbarung zu vermeiden. Mit Datenbank verbinden, geeignete Identifikationskennungen dazu - fertig.
2. Schritt: Anschreiben plus schriftlicher Bestätigung, ärztl. Aufklärungsbogen, freigemachten Rückumschlag dazu - eintüten, abschicken, fertig.
Die Datenschützer sollten dann, statt immer nur Bedenken zu äußern, flott in die Hufe kommen, die Software zeitnah prüfen und freigeben - es geht um Leben und Tod. Nicht immer nur meckern