
Ihre Meinung zu Paketflut im Lockdown erwartet
In der Corona-Krise kaufen mehr Menschen ihre Weihnachtsgeschenke online. Davon profitieren die Zustelldienste. Durch den Lockdown könnte das Paketaufkommen in diesem Jahr um ein Fünftel steigen.
In der Corona-Krise kaufen mehr Menschen ihre Weihnachtsgeschenke online. Davon profitieren die Zustelldienste. Durch den Lockdown könnte das Paketaufkommen in diesem Jahr um ein Fünftel steigen.
Wunderbar demokratisches Verständnis im Namen der Pandemie?
Leute, bleibt schön zuhause, fresst euch voll, giert nach Fernsehen oder Computer, schlaft und döst - nur keine menschlichen Kontakte.
Das Böse lauert draußen.
Wir klugen und weitsichtigen Politiker und Virologen sorgen für euch.
Allerdings leider nicht für die Kneipe um die Ecke; das Kleine Theater, die Tanzstudios, die Kulturschaffenden, die Alten und Kranken auf ihren,Isolierzimmern‘, die Lebensfreude - das menschliche Miteinander.
Alles im Namen der Gesundheit und der Großkonzerne.
Seid still, seid still, seit still - es weihnachtet.
Dann dürfen sich die Paketzusteller sicherlich demnächst über eine kräftige Lohnerhöhung freuen.
Um die Läden tut es mir zwar auch leid. Aber ich bestelle trotzdem das meiste online, weil es einfach sehr praktisch ist. Man kann viel besser aussuchen und muss nicht durch die Geschäfte laufen.
Dass die Zusteller belastet sind, ist klar. Meines Erachtens könnte der Versand etwas teurer werden und dafür die Zusteller besser bezahlt. Aber dafür muss man sich gewerkschaftlich organisieren.
Wäre schön, wenn mit „Zustelldienste“ die dort Beschäftigten gemeint wären ...
Zu dieser Entwicklung trägt die Politik kräftig bei. Erhebliche Teile des Einzelhandels und dann natürlicherweise auch vom Großhandel werden wirtschaftlich gerade versenkt, gehen in den Konkurs. Aber daß ist dann auch nur der Anfang, weil die 2. Welle der Pleiten sich daran anschließen wird. Durch die 1. Pleitewelle reduzierte Attraktivität der Innenstädte, reduziert sich gleichzeitig die Frequenz deren Besucher, was einen gravierenden dauerhaften Einbruch der Wirtschaftlichkeit der verbliebenden Geschäfte nach sich ziehen wird. Was bedeutet das? Das bedeutet, daß wir verschiedene Wellen von Insolvenzen sehen werden. Die erste beginnt 2021 und die 2. 2022/23. Dann geht diese Entwicklung in eine mehr kontinuierliche Schrumpfung der Anzahl der Handelsbetriebe über, bis ein Rest übrig bleibt. Ein Wachstum an Verkaufsfläche des Einzelhandels mit nicht lebensnotwendigen Produkten werden wir nicht mehr sehen. Dafür werden wir alternativ dazu ganztägig Paketdienste in unseren Straßen sehen.
erkennt man auch an, dass auch diese Menschen für unser aller Wohl Höchstleistungen erbringen, systemrelevant sind wie Apotheken, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime, Supermärkte, Banken usw....
Und jeden Tag in die Arbeit gehen mit dem Wissen des Ansteckungsrisikos...
Im Hinblick darauf, dass die Paketzusteller zu Weihnachten erfahrungsgemäß erheblich gefordert sind, hatte ich meine Bestellungen schon zu Anfang Dezember schicken lassen. Bereits da war der Wagen so voll, dass einige Pakete beim Suchen aus dem Wagen purzelten.
Natürlich bekommt mein Postzusteller wieder sein verdientes Weihnachts-Trinkgeld.
interessant, nur Frage ich mich und was bleibt beim Personal übrig oder dürfen die nur schuften. alleine wenn man im TV hört wie das Volumen zugenommen hat.
kommt ja auch immer soooo überraschend.
Wer jetzt noch mehr, wie " die Dinge des täglichen Bedarfs " kauft, ist selbst schuld. Da brauch sich auch niemand über die " Gewinner der Pandemie " aufregen.
Es ist viel vernünftiger, die Produkte online zu bestellen und zum Kunden zu bringen. Warum soll denn der Kunde zur Ware, also ins möglicherweise überfüllte Geschäft kommen? Mit dem Priwat-PKW und hohen Parkgebühren? Nein, das ist nicht sinnvoll.
Ist doch völlig normal!
Die Paketzusteller werden noch viel mehr Wachstum erfahren, wenn, wie aus umweltpolitischen Gründen, die Innenstädte autofrei werden, was eine drastische Pleitewelle nach sich ziehen wird.
Die Zeiten ändern sich, so auch das Einkaufsverhalten.
Es mag ja sein dass die Zustellerfirmen profitieren, aber deren Angestellte arbeiten zum großen Teil für Niedriglohn.
Aber Hauptsache der Kunde hat es schön bequem. Während Amazon Chef Bezos gar nicht mehr weiß wohin mit dem Geld (Er könnte auch einfach bessere Löhne zahlen), macht hier ein Einzelhändler nach dem anderen zu (Im Lockdown erst recht).
Erst wenn es keine Einzelhändler mehr gibt und die Onlinehändler den Markt und die Preise diktieren werden viele merken dass sie auf's "falsche Pferd" gesetzt haben - wenn sie überhaupt noch etwas merken.
Das ICH und die BEQUEMLICHKEIT steht bei sehr vielen heute auf Platz 1. Dann kommt lange Zeit Nichts, und dann vielleicht andere.
Da kann man nur sagen: Na dann Bequeme Weihnachten!
Einige Einzelhandelsgeschäfte werden sich wohl nicht am Markt halten können. Da kann man nix machen. So wie bei uns im Ort die kleinen Läden für Rauchwaren praktisch vollständig verschwunden sind.
Das ist doch nix neues das ab November das Paketaufkommen nach oben geht, ist doch jedes Jahr. Das die Pandemie das weiter befeuert sollte auch jedem klar sein aber wenigstens in dieser Branche scheint man vorausschauender zu handeln und ist darauf vorbereitet. Wenn jetzt die Paketzusteller auch vernünftig bezahlt werden und die Gewinne nicht nur eingestrichen werden wäre das noch besser.
Hat der Bahn schon jemand Bescheid gegeben das der Winter vor der Tür steht? Die sind immer überrascht das es im Winter schneit....
Übrigens kann von einem harten Lockdown nicht die Rede sein, was wir machen ist ein ganz normaler Shutdown mit vielen Ausnahmen, ein harter Lockdown geht anders aber verständlich das man nach dem schwachsinnigen Lockdown Light jetzt die Maßnahmen für "hart" hält.
Viele kleine Händler und Krämer werden wohl dann auf Hartz-IV angewiesen sein. Was wird wohl passieren, wenn man Hartz-IV abschafft? Wie ja von einigen aus der rechten Ecke angedacht.
Liegt zwar im Internet aber die Folgen sind das veröden der Innenstädte und zunehmende Arbeitslosigkeit bzw eine weitere Zunahme des Niedriglohnsektor (paketboten und Logistik) zur alleinigen Freude von Amazon und Co die allerdings keine Steuern zahlen. Woher will unser Staat dann das Geld nehmen um die Schulden zu bezahlen die er jetzt gerade anhäuft?
Schöne neue Welt!
... geht es immer schlechter. Vieles wird bestellt und vom Paketservice gebracht. Das ist eigentlich eine traurige Entwicklung.
Bei uns im Ortskern gab es früher ein kleines Kurzwarengeschäft, in dem meine seelige Frau gelegentlich Zwirn für die Socken oder Gummiband für die Unterhosen zu kaufen pflegte. Jetzt ist es geschlossen, es hat sich wohl nicht mehr gelohnt. Angeblich soll dort ein Nagelstudio eröffnet werden.
Wenn man den Einzelhandel schließt (anscheinend ja ein Pandemie-Treiber) steigen die Online-Bestellungen. Hätte ich jetzt nicht gedacht, wow.
Das wird wohl erstmal bis Ostern so bleiben.
Der Papier-, Pappe- und Kartonverbrauch des Versandhandels ist von 1996 bis 2015 von 120.000 auf knapp 770.000 Tonnen gestiegen.
Und wo landet das alles?
Vieles in der Natur und viel Plastik im Meer.
Recycling ist möglich, aus den mit Kunststoff beklebten Karton lässt sich aber kein Papier herstellen. Die mit Papier beklebten Folienverpackungen kann die Sortieranlage nicht zuordnen.
Also in den Ofen damit.
Thermisch verwerten, nennt man das beschönigen.
Ich wiederhole mich: Der Lockdown wird ebenso wie der erste viele Einzelhändler in den Ruin treiben, während die Online-Händler sich die Hände reiben.
Auch Mitarbeiter von Paketdiensten sind von einer Cov19-Infektion nicht immun.
Anderes Szenario:
Begreifen kommt von Greifen.
Und wenn die Geschenke aus den Paketen erstmal per Tuchfühlung verworfen werden, wird vom Umtauschrecht Gebrauch gemacht werden. Das dichte Gedränge in den Postfilialen u.ä. bei der Rücksendung der Pakete lässt den Lockdown zu einer Farce zu einer Farce werden. Von überfüllten Paketboxen ganz zu schweigen.
War gestern Abend auch unterwegs wegen einem Arztbesuch.Die ganzen Straßen,alles total überfüllt,letzte Möglichkeit und jetzt noch schnell schnell.
Einkaufen,das steckt irgendwie schon richtig zwanghaft in den Menschen drinnen.Wenn ich etwas brauche,oder mir etwas zulegen möchte,kaufe ich natürlich auch ein und wenn gerade nichts ansteht,wird auch nichts gekauft.So einfach ist das.
Weihnachtsgeschenke mache wenn überhaupt nur noch mit entweder Gutscheinen oder Geldscheinen.Mir hat es gestern schon gereicht bis ich wieder aus dem Parkplatz raus kam.
Online kann ich mich erinnern,dass ich ganze zweimal etwas gekauft habe,das waren Ersatzteile,die ich anderweitig nicht bekommen konnte.
Soweit ich informiert bin, sind die Städte die Nutznießer der Gewerbesteuer. (Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren)
Den Städten wird das Geld fehlen.
Also das mit dem offenen Internetschoppen sollte noch einmal überdacht, bzw. korrigiert werden, damit der Kapitalabfluss an amzon und Konsortien gestoppt wird.
Die Empfehlungen online lokal zu shoppen ist richtig. Abholtermine können vereinbart werden.
....als online zu bestellen. Zum Beispiel jetzt wo Baumärkte auch noch zu haben. Wenn dann bei mir zu Hause ein Schalter oder Wasserhahn kaputt geht, also etwas das jeden Tag passieren und was ich selber reparieren kann, dann habe ich nur noch die Alternativen online oder einen örtlichen Handwerker kommen lassen. Wobei letzterer dann das drei- oder vierfache kostet, was ich mir nicht leisten kann. Insofern sollte die Politik jetzt bitte keine Krokodilstränen weinen, dass der Onlinehandel nun noch stärker wird, die Paketboten ausgebeutet werden usw.!
man kann nicht alles zumachen und hoffen, NIemand bestellt was. War vorhin einkaufen auf einem kurzen STück schon 4 Läden Pleite. Nach dem xten Lockdown ,gibt es gar keine Geschafte mehr
Reichweite könnte ein angemessener Wert sein, um den lokalen Einzelhandel vor den Internetgiganten zu schützen.
Für all die Online- Händler ist dieser Lock Down natürlich ein Segen. Die werden einen riesigen Reibach machen, vor allem die Großen der Branche wie Amazon. Zum einen werden die Kunden ja regelrecht dazu genötigt, wenn sie noch ein Geschenk ergattern wollen, zum anderen machen es sich inzwischen aber auch viele sehr einfach, weil dadurch eine gewisse Faulheit unterstützt wird.
Die Leidtragenden an dieser Erfolgsgeschichte der Online- Riesen sind all die armen und in den meisten Fällen total unter bezahlten Fahrer, die von ihren Unternehmen regelrecht ausgebeutet werden.
Leider schauen viele Menschen wie auch die Politik in keiner Weise darauf und machen sich nicht einen Gedanken darüber, wie die Fahrer dies alles für so wenig Geld bewältigen und auch noch davon leben sollen.
Es ist ja so einfach, ein paar Klicks, und schon kommt das Päckchen......................alles gut !
Etwas mehr Empathie wäre da nicht schlecht !
.. kann auch bis Januar warten ( vielleicht wird der lockdown ja dann wirklich beendet sein ?). Den geplagten Paketzustellern sollte man ab und zu einen Fünfer zustecken, was die Laune spürbar anhebt !