Boris Johnson steht vor der Tür von Downing Street 10, an der Mitte Dezember ein Weihnachtskranz hängt.

Ihre Meinung zu Johnson rechnet mit dem No-Deal-Brexit

Noch einmal werden die Verhandlungen um einen Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU verlängert - es soll der allerletzte Versuch sein. Doch so richtig rechnet offenbar keine der beiden Seiten mehr mit dem Deal in letzter Minute.

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59 Kommentare

Kommentare

offene Diskussion

Der und no Deal?! Das sagt der doch nur, um von der Leyen und all die EU-Fritzen unter Druck zu setzen, damit die ihm am Ende noch mehr Rosinenpickerei erlauben und finanzieren. Am Ende wollen die alle doch wieder nur sich freihalten lassen vom üblichen Alleszahler. Das kennt man doch mittlerweile und allmählich langweilt einem die ständige Wiederholung in dem Spiel. Das ist ja schlimmer wie beim täglich grüßenden Murmeltier hier...

WirSindLegion
Welche GB Produkte täten uns denn weh ? Keine Idee!

Mit fallen gerade partout keine britischen Produkte ein, die ich vermissen würde.
Also als kleiner Privatkrauter.....

sonnenbogen

.... der Anfang vom Ende der EU.
Traurig.

Kurt von Hammerstein
Kleine Prognose:

1) No-Deal-Brexit.

2) Die EU zeigt sich mit den Übergangsregelungen so großzügig, dass Johnson einer hinreichenden Menge an Briten weismachen kann, so schlimm sei der No-Deal gar nicht.

3) Die Übergangsregelungen laufen aus, der Handel bricht zusammen, und Johnson schiebt das Debakel auf die plötzlich alles unnötig verschärfende EU.

4) Johnson profitiert von tiefer ökonomischer und sozialer Krise, die England übermannt.

Ich hoffe, dass es so nicht kommt. Aber ich spiele dieses Szenario schon lange in meinem Kopf durch, und mit jeder neuen Pressemeldung zu diesem Fiasko auf Raten sehe ich mich mehr bestätigt.

nikioko
Nein.

Johnson rechnet nicht mit einem No-Deal-Brexit, sondern damit, dass die EU im letzten Moment einknickt und seinen Forderungen nachgibt. Das hat ja seit Maggie Thatchers Handtasche bisher immer geklappt.
Nur diesmal könnte der Poker tatsächlich nach hinten losgehen, denn Frankreich steht mit einem Veto schon in den Startlöchern.

harry_up
Never...

...ever say never! Never ever.

Manchmal wünschte man sich ein oder zwei Jahre weiter. (Aber nicht älter) :-)

nikioko
@sonnenbogen (20:43)

.... der Anfang vom Ende der EU.
Traurig.

___

Tippfehler. Sie meinten sicher: der Anfang vom Ende des UK.

Demokratieschuetzerin2021
Zu dem hier zum Punkt Fischerei

Zu dem hier:

Vor allem bei den Punkten Fischereirechte, Regeln zum fairen Wettbewerb und die Regelung von künftigen Streitfällen kommen beide Seiten einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

sage ich mal zum

1. Punkt Fischereirechte:

=> beide Seiten dürfen sich nicht gegeneitig die Gewässer leerfischen
=> Grundschleppnetze müssen verboten werden zum Schutz von wichtigen Korallenriffen und andere Fangmethoden müssen her
=> Beifang muss reduziert werden
=> Quoten zum Fischfang gegen Überfischung bestimmter Fischarten müssen sein
=> dieser Walfang muss ebenso verboten werden weil Wale unerlässlich sind für das Ökosystem in den Meeren
=> die Weltmeer sind keine Müllhalde für

a) Weltraumschrott
b) Rüstungsschrott (Kriegsschiffe, Wasserbomben, Seeminen (auch Ankertau-Minen), Torpedos, usw.)
c) Giftstoffe aller Art
d) Plastikmüll

=> Ocean-Cleanup muss verstärkt und ausgedehnt werden im Atlantik sowie im Mittelmeer und anderen Weltmeeren

Sisyphos3
20:41 von WirSindLegion

After Eight

baadepe
Völliger Unsinn

Die EU wird stärker aus dieser Geschichte hervorgehen. Vor dem VK einzuknicken wäre eine Katastrophe geworden. Dennoch: Schade, wenn ‘s wirklich zu keinem Deal käme. Es wäre besser für beide Seiten.

Ernst Stavro Blofeld
Er bringt nix auf die Reihe

... aber vielleicht hat er es jetzt geschnallt.
Eine Extrawurst zum Nulltarif? Wenn er darauf spekuliert hat, war er falsch gewickelt, der Boris.

Ernst Stavro Blofeld
Schwanz will mit Hund wedeln?

@ offene Diskussion:
Das sagt der doch nur, um von der Leyen und all die EU-Fritzen unter Druck zu setzen, damit die ihm am Ende noch mehr Rosinenpickerei erlauben und finanzieren.

Tun sie aber nicht.

David Séchard
@ Am 10. Dezember 2020 um 20:49 von Demokratieschue...

Zu dem hier:

(...)
=> dieser Walfang muss ebenso verboten werden weil Wale unerlässlich sind für das Ökosystem in den Meeren<<

Haben die Briten aktuell eine Walfangflotte? Bisher dachte ich nur die Norweger und die Japaner jagen Wale.

>>
=> die Weltmeer sind keine Müllhalde für

a) Weltraumschrott<<

Wie hoch ist der prozentuelle Anteil an Weltraumschrott in den Weltmeeren?

=> Ocean-Cleanup muss verstärkt und ausgedehnt werden im Atlantik sowie im Mittelmeer und anderen Weltmeeren<<

Hier gebe ich Ihnen unumwunden Recht.

Ernst Stavro Blofeld
Da wird der Whisky

... bei uns halt ein bisschen teurer. So ein Pech aber auch. Und die Medikamente in GB.

Ernst Stavro Blofeld
Ein Taktierer vor dem Herrn

Schon für diese elende Taktiererei sollten wir ihm den No-Deal um die Ohren hauen.

Zweitaktmotor
@offene Diskussion

>Der und no Deal?! Das sagt der doch nur, um von der Leyen und all die EU-Fritzen unter Druck zu setzen, damit die ihm am Ende noch mehr Rosinenpickerei erlauben...<

Wenn eben kein Deal möglich ist, dann gibt es keinen. Das hat er doch ausdrücklich gesagt.

Außerdem geht es gar nicht mehr um Rosinenpickerei. Es geht darum, dass die EU ein Land außerhalb ihrer Gemeinschaft so behandeln will, als sei es noch drin.

"Solche Bedingungen kann kein Premierminister unterschreiben." - Das auch ein Zitat von ihm.

Man kann Johnson vieles vorwerfen, aber er steht zu seinen Prinzipien.

harry_up
@ sonnenbogen, um 20:43

...wie gewohnt: Pessimismus verströmen.
Mein Gott, ist das öde...

Sisyphos3
21:03 von Ernst Stavro Blofeld

Da wird der Whisky... bei uns halt ein bisschen teurer.
-
dann eben Whiskey :-)
auch nicht übel

Hennes Conrad
Deal. Nodeal. Ideal.

Deal. Nodeal.
Ideal. Lineal....
Langsam wird das langweilig.
Gb muss sich entscheiden.
Mitglied oder kein Mitglied.
Ohne deal wird doch ganz schnell klar, wer wo Vorteile gehabt hat.
Also no deal. Grenze hoch. Ind abwarten. Derjenige, der mehr verliert, macht dann Zugeständnisse.
Irgendwann ist es mal Zeit, das labern zu beenden.
Versuch macht kluch.

Messi
@um 20:37 von offene Diskussion

Das sagt der doch nur, um von der Leyen und all die EU-Fritzen unter Druck zu setzen, damit die ihm am Ende noch mehr Rosinenpickerei erlauben und finanzieren.

GB war immer Nettozahler, und zwar einer der wichtigsten. Bisher hat GB die Rosinenpickerei der ehem. Ostblock Staaten sowie der Südländer finanziell massiv unterstützt - Länder denen die EU sowieso am A.... vorbei geht, nur die Euro's sollen gefälligst fliessen. Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Die grosszügigen britischen Beiträge entfallen nun. Da Deutschland auch nicht weiter dafür einspringen will übernimmt nun die EZB die Staatsfinanzierung - auf Kosten künftiger Generationen und gegen die eigenen Kompetenzen. Aber was zählen schon Verträge... Schöne Solidarität habt ihr da...

Grüsse aus der Schweiz

Hennes Conrad
Blofeld

Whiskey?
Dann saufen wir notfalls Racke Rauchzart.
Oder ein gutes kirschwasser , Marille, williamsChrist. Oder eben Burbon.
Das kann kein Argument für Zugeständnisse sein.

Adeo60
@sonnenbogen, 20:43

Die EU wird den Brexit verkraften, während GB schweren Zeiten entgegensteuert. Mit dem Machtwechsel in den USA haben sich auch die Träume von Boris Johnson über neue Handelspartnerschaften pulverisiert. Sin now, pay later.

harry_up
Nachdem man heute mitbekam,...

...wie die EU vor Polen und Ungarn mit diesem lächerlichen Kompromiss regelrecht eingeknickt ist, bin ich fast geneigt anzunehmen, dass man auch Johnson gegenüber großzügiger sein wird als GB das verdient.

Wie auch immer, es wird sein wie nach einer Wahl:
Es wird nur Gewinner geben.

friedrich peter peeters
Versprechungen werden nicht eintreten.

Kommt es zum Brexit wird die UK im hohen Umfang auf Amerika angewiesen sein. Die Industrie wird gaenzlich zusammenschrumpfen, die Finanzwirtschaft wird erheblich an Bedeutung verlieren, die Intelligenz wird das land Zug um Zug verlassen.
Die viel gepriesene Selbstaendigkeit und Freiheit wird fuer die UK nicht eintreten.

nikioko
@Hennes Conrad (21:19)

Whiskey?
Dann saufen wir notfalls Racke Rauchzart.
Oder ein gutes kirschwasser , Marille, williamsChrist. Oder eben Burbon.
Das kann kein Argument für Zugeständnisse sein.

___

Bushmills statt Glenfiddich. Könnte ich mit leben.

Hirschauer
@offene Diskussion um 20:37

GB war Nettozahler.

r0lt0
Nationalstolz ist teuer

Nun geht es eigentlich nur noch darum, den Nachahmern zu zeigen, welche Verwerfungen ein EU-Austritt mit sich bringt. Mangels Alternativen wird die Insel den Gürtel enger schnallen müssen.
Hinzu kommt ein rapide fallendes Pfund plus eine Herunterstufung durch die Ratingagenturen. Billige Urlaube für Europäer - Teures Obst/Gemüse/Fahrzeuge/Kredite für die Briten.
Das kleine Einmaleins der Marktwirtschaft lässt die vor Nationalstolz geschwellte britische Brust auf Normallevel zurückschlaffen.

Überschlag: Teuerung 10 Prozent?
Aber das Beste: Johnson wird das resultierende Chaos, nicht mehr als die Schuld der Anderen verkaufen können. Das hat er ganz alleine verbockt.

Demokratieschuetzerin2021
@ Messi (21:14): die EZB kann bei einer Pleite nicht aufgefangen

hi Messi

Bei Ihrem Punkt:

Die grosszügigen britischen Beiträge entfallen nun. Da Deutschland auch nicht weiter dafür einspringen will übernimmt nun die EZB die Staatsfinanzierung - auf Kosten künftiger Generationen und gegen die eigenen Kompetenzen. Aber was zählen schon Verträge... Schöne Solidarität habt ihr da...

haben Sie recht weil die EZB damit selbst in Schieflage gerät weil die eh schon viel zu viele faule Papiere in den Bilanzen hat und wer soll dann die EZB auffangen wenn's knallt??
Richtige Antwort: das kann niemand mehr auffangen. Die EZB ist "to-big-to-fail" geworden. Die EZB sollte zusehen dass sie diese faulen Papiere in eine Bad-Bank auslagert, die man dann geordnet pleite gehen lassen kann OHNE Schaden für die Bürger.

Deswegen ist meine Meinung dass diese entfallenden Beiträge von allen EU-Ländern zu gleichen Teilen finanziert werden muss (heißt: entfallender Beitrag ./. Anzahl der EU-Länder = wie viel jedes EU-Land mehr zahlen muss).

Account gelöscht
21:22 von friedrich peter..

Kommt es zum Brexit wird die UK im hohen Umfang auf Amerika angewiesen sein. Die Industrie wird gaenzlich zusammenschrumpfen, die Finanzwirtschaft wird erheblich an Bedeutung verlieren, die Intelligenz wird das land Zug um Zug verlassen.
#
So sehe ich es auch.Denke mal in nur wenigen Jahren wird GB sehen das sie sich sehr geschadet haben mit dem Austritt aus der EU .

Wanderfalke
@Zweitaktmotor - 21:06

"Außerdem geht es gar nicht mehr um Rosinenpickerei. Es geht darum, dass die EU ein Land außerhalb ihrer Gemeinschaft so behandeln will, als sei es noch drin."

Vergessen Sie dabei nicht, dass Big Boris von der EU auch ein paar Konditionen verlangt, als sei GB noch drin?

"Solche Bedingungen kann kein Premierminister unterschreiben." - Das auch ein Zitat von ihm.
Man kann Johnson vieles vorwerfen, aber er steht zu seinen Prinzipien."

Aufgrund dieser Prinzipien ist Schottland schon sauer, denen er kein weiteres Unabhängigkeitsreferendum gestatten wird. Und wie lange bei No-Deal der alte Nordirland-Konflikt unter der Decke bleibt, darüber macht sich ein Boris Johnson bis jetzt auch noch keine Gedanken.

Ernst Stavro Blofeld
Ich war eigentlich immer für den Vertrag

Aber so langsam reicht es. Boris hat den Bogen überspannt. Macht Schluss.

Demokratieschuetzerin2021
@ friedrich peter (21:22): Mit dem hier haben Sie recht

hi friedrich peter

Mit dem hier haben Sie recht:

Kommt es zum Brexit wird die UK im hohen Umfang auf Amerika angewiesen sein. Die Industrie wird gaenzlich zusammenschrumpfen, die Finanzwirtschaft wird erheblich an Bedeutung verlieren, die Intelligenz wird das land Zug um Zug verlassen.

Auch die Finanzkraft hat England schon weitgehend Richtung Niederlade und Deutschland verlassen und ich bin gespannt wann Airbus seine Militärsparte abstößt und heim kommt in die EU. Airbus muss sich auf seine zivile Sparte besinnen (Wasserstoff-Verkehrsflugzeuge, Elektro-Verkehrsflugzeuge, Löschflugzeuge die gebraucht werden, usw.).

Auch militärisch wird England unbedeutend werden genauso wie die USA. England und die USA waren mal eine Super-Power, aber die Zeiten sind vorbei und nur noch was für die Geschichtsbücher. Außerdem sollten Konflikte in Zukunft politisch gelöst werden ohne faulen "Kuhandel".

Ernst Stavro Blofeld
@ friedrich peter...

Kommt es zum Brexit wird die UK im hohen Umfang auf Amerika angewiesen sein.

Und das beruht leider nicht auf Gegenseitigkeit.

Zweitaktmotor
@von friedrich peter...

>Die viel gepriesene Selbstaendigkeit und Freiheit wird fuer die UK nicht eintreten.<

Es wird wohl nicht einfach, aber mit solcher Sicherheit kann/darf man das nicht sagen.

Die Stärke der Briten liegt darin, improvisieren zu können, vor allem dann, wenn die Not am größten ist.

Das heißt aber auch, dass sie außerhalb der schwerfälligen EU viel agiler sind. Das wollen sie so und genau dies könnte ihr Vorteil sein.

Warten wir's mal ab...

berelsbub

Möge der Vorschlag hier im Forum bitte nicht kommen, Whiskey mit Cola zu mischen.

Kristof Szymanski
Schwer zu verstehen

warum man hier so viel Zeit verschwendet. GB wollte den Brexit und aus die Ma warum man hier so viel Zeit verschwendet. GB wollte den Brexit und aus die Maus. Man hatte EU-seitig Jahre Zeit neue Allianzen zu schmieden und GB zu zeigen was es davon hat. Ich vermute die EU will alles dafür tun den Schwarzen Peter nicht zu bekommen, den Bobbele Johnson dann medienwirksam ausschlschlachten könnte. Seit us. Man hatte EU-seitig Jahre Zeit neue Allianzen zu schmieden und GB zu zeigen was es davon hat. Ich vermute die EU will alles dafür tun den Schwarzen Peter nicht zu bekommen, den Bobbele Johnson dann medienwirksam ausschlschlachten könnte. Seit dem Beschluss des Binnenmarktgesetzes ist doch klar das das Wort bzws. die Unterschrift von GB nullkommanix wert ist. Vertrauen ist aber im Big Business das A & O.

Demokratieschuetzerin2021
@ David Séchard (20:49): Hier was zum Weltraumschrott

@ David Séchard

Zu Ihrer Frage:

Wie hoch ist der prozentuelle Anteil an Weltraumschrott in den Weltmeeren?

hoch genug. Siehe

https://tinyurl.com/y47jr6oy
Businessinsider: Mitten im Ozean gibt es einen Friedhof für Raumschiffe — das findet man dort 14 Jan 2018

oder hier:

https://tinyurl.com/ybt6mojs
focus.de: Das Kessler-Syndrom: Warum die Raumfahrt spätestens für unsere Enkel ein Ende haben könnte Aktualisiert am Freitag, 22.03.2019, 14:11

Allerdings habe ich keine genauen Prozentsätze. Bin aber schon am Suchen.

Thomas D.
21:06 von Zweitaktmotor

... Es geht darum, dass die EU ein Land außerhalb ihrer Gemeinschaft so behandeln will, als sei es noch drin. ...

Richtig. Weil Johnson am EU-Binnenmarkt teilnehmen will, als sei er noch drin.

Theo Hundert.neu
WENN

Schon allein wenn die EU Steuern auf alle Finanztransaktionen wie für Aktienkäufe usw erhebt. Endlich Steuern in den Ländern einbringt, wo die Arbeit getätigt wurde. Und auch die Konzerne aus der IT Branche müssen Ihre Sozialen und Steuerlichen Verpflichtungen nachkommen. Wenn die ganzen Schlupflöcher des Angelsächsischen Kapitalismus in der EU Gesetzgebung gestopft werden, hat sich der Brexit gelohnt. Natürlich muss Deutschland aufhören Lohndumping zu betreiben.
Wir müssen Mindestlöhne, Sozialstandards, und Steuern auf gleichem guten Niveau bringen, und uns gegen Dumping Produkte mit Zöllen wehren.
Was nicht einfach ist, aber das sind auch Europäische Werte.

Thomas D.
Um der Gemeinsamkeiten ...

... von USA und UK willen könnte man doch Whiskey mit Cola mischen ...

(Sorry @berelsbub ich konnte nicht anders ...)

Messi
@um 21:31 von Demokratieschue...

Die EZB sollte zusehen dass sie diese faulen Papiere in eine Bad-Bank auslagert,

Haha, guter Vorschlag. Diese eine Bad-Bank ist dann Griechenland? Oder Spanien? Wollen wir würfeln?

Ich versteh schon, die EZB als Zentralbank tut inzwischen alles was eigentlich Geschäftsbanken tun müssten. Dass das was die EZB tut höchst illegal und gegen bestehende Verträge und ihren eigentlichen Zweck ist scheint bei den politischen Granden auf taube Ohren zu stossen.

Erstaunen tun mich solche Voten wie das Ihrige dann auch nicht mehr. Vielleicht, ja vielleicht irgendwann werden die Bürger mal aufgeklärt was die Rolle der EZB und diejenige der Geschäftsbanken ist. Aber nur vielleicht. Und vielleicht würde der ÖR seinem Bildungsauftrag sogar mal gerecht werden. Nur vielleicht, weil da noch politische Opportunitäten rein spielen....

PatricioKanio
Am 10. Dezember 2020 um 21:35 von Demokratieschue...

Heute übertreffen Sie sich selbst, ich bin fast sprachlos.

Airbus ist Französisch, braucht nicht Heim kommen, die EZB kann nicht Pleite gehen, die USA sind militärisch mit Abstand die NR.1!

Generell bleibt zu hoffen, dass die EU hart bleibt, das Binnenmarktgesetz hat gezeigt was Boris im Schilde führt.

r0lt0
@berelsbub

Zitat: Möge der Vorschlag hier im Forum bitte nicht kommen, Whiskey mit Cola zu mischen.
Mein Vorschlag: Irischer Whiskey!

sonnenbogen
Am 10. Dezember 2020 um 21:33 von schiebaer45

"So sehe ich es auch.Denke mal in nur wenigen Jahren wird GB sehen das sie sich sehr geschadet haben mit dem Austritt aus der EU ."

Es ist schon erstaunlich das Leute hier nicht den Commonwealth verstehen....
es sind kulturelle Bindungen, und ueber die Welt verteilt.
Indien, Australien, NZ, Kanada, und viele Staaten in Afrika... es geht nicht nur um die USA. Das Empire blüht vielleicht nicht, aber es lebt noch.... und der Zugang der EU wird schwieriger, speziell falls entschieden wird gegen England zu meckern.... die haben sicherlich genug Humor uns die Socken auszuziehen.
Wir haben in der EU immer noch English als Sprache... tiny tods Ireland.... laecherlich.

Also, das Königreich wird vermisst, und wie immer, wenn zwei sich streiten freuen sich dritte... also, China, USA und Russland.

n3uromancer
Re: 21:06 von Zweitaktmotor

„ Es geht darum, dass die EU ein Land außerhalb ihrer Gemeinschaft so behandeln will, als sei es noch drin.“

Ich denke die EU will ein Land wenn es einen bevorzugten Marktzugang will so behandeln als wäre es ein Marktteilnehmer. Aus meiner Sicht vollkommen sinnvoll, sonst wären ja die Länder und Firmen innerhalb des Marktes benachteiligt.

Andreas Welter

England wird nicht untergehen. Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen funktionieren vielfach weltweit. Es wird am Anfang Probleme geben, das ist ganz normal. Aber England kann langfristig von der Trennung profitieren. Wieso funktioniert es denn beispielsweise EU/Schweiz ohne Schwierigkeiten. Die Schweiz ist komplett von Ländern der EU umgeben und hat noch nicht einmal einen Zugang zu einem Meer. England wird nicht mehr das Opfer von Erpressungen dubioser Länder sein. Insbesondere Polen und Ungarn hätten niemals Mitglieder der EU werden dürfen. Erst heute wurden einmal mehr Grundprinzipien demokratischer Länder
geopfert damit diese Länder dem Haushalt zustimmen. Seit Jahrzehnten werden Regelungen und Verträge nicht eingehalten und es gibt keinerlei Konsequenzen. Z.B. Italien hat nie wirtschaftliche Reformen eingeleitet und war schon vor Corona doppelt so hoch verschuldet wie erlaubt. Und Deutschland muss es bezahlen. Und es wird noch deutlich schlimmer werden.

UnwichtigeMeldung

Als einer der die Idee EU hochschätzt, muss man zur Zeit doch sehr leiden.
GB sollte schon lange freundlich aber deutlich verabschiedet werden. Die GB Extrawurst war schon immer unerträglich. Sollen sie bleiben wo der Pfeffer wächst. Leider zeigt die EU aber auch keine klare Kante gegenüber Ungarn-Polen. Auch unerträglich. Und gegenüber den arroganten Schweizern kann die EU durchaus
hart bleiben. Nicht alle Schweizer sind EU-Ignoranten. Die Türkei brauchen wir schon gar nicht. Beste solidarische Grüße aus der Schweiz

berelsbub
@ Thomas D.

„Um der Gemeinsamkeiten ...
... von USA und UK willen könnte man doch Whiskey mit Cola mischen ...

(Sorry @berelsbub ich konnte nicht anders ...)“

:-) wird hoffentlich keine Erfolgsgeschichte bei Menschen über 30. aber ihre Ausführung erinnert mich natürlich an diverse Abi-Partys in landwirtschaftlichen Scheunen

PatricioKanio
Am 10. Dezember 2020 um 21:55 von sonnenbogen

"und der Zugang der EU wird schwieriger, speziell falls entschieden wird gegen England zu meckern"

Sie glauben also, die Briten erschweren einem Geschäftspartner, mit dem Sie bisher 50% aller Geschäfte gemacht haben den Zugang? Das wäre schön dumm, denn niemand kann diese 50 % übernehmen, nicht die USA und auch nicht alle ehemaligen Kolonien zusammen

Account gelöscht
21:35 von Demokratieschue.

und ich bin gespannt wann Airbus seine Militärsparte abstößt und heim kommt in die EU. Airbus muss sich auf seine zivile Sparte besinnen (Wasserstoff-Verkehrsflugzeuge, Elektro-Verkehrsflugzeuge, Löschflugzeuge die gebraucht werden, usw.).
#
Airbus ist gut aufgestellt und wird auch nichts im militärischen Sektor abgeben.Und noch was, Airbus ist eine Französisch Deutschen Unternehmen und GB arbeitet als verlängerte Werkbank mit.Und das wird sich auch nicht ändern wenn GB nicht in der EU ist.

Jadawin1974
@ Sonnenbogen

Das Commonwealth als Grundlage des britischen Empire ist tot.

Die ehemaligen Kolonien sind zum überwiegenden Teil selbstständig, insbesondere die auf dem amerikanischen Kontinent. Die Royal Navy ist ist längst nicht mehr die Nummer 1 der Weltmeere.

Schottland spielt mit dem Gedanken des Austrittes. Die Schotten haben einen übrigens nur einen Beitrittsvertrag zu GB, sie sind nie besiegt worden. Dann würde auch der Union Jack noch reduziert.

Und wenn die Queen noch stirbt oder zurücktritt , verlässt so ziemlich das letzte einigende im Commenwealth diese Bühne...

Wilhelm Schwebe
21:39 von berelsbub

manche leute versauen ja sogar richtich leckeren rum mit cola. meinen leckersten auf hispaniola getrunkeno

Hennes Conrad
Berlesbub

--"Möge der Vorschlag hier im Forum bitte nicht kommen, Whiskey mit Cola zu mischen"---
Wer würde denn den britischen Schnaps in die gude Glübb-Goola kippn?
Aber was bringt das den guten Boris weiter?
Er wird voll "auf die Fresse" fallen, um das mal mit den Worten der letzten großen SPD Führerin zu sagen.

Demokratieschuetzerin2021
@ PatricioKanio (21:53): weiterhhin braucht es beim Handel

@ PatricioKanio

Und auch beim Handel braucht es

=> faire Preise für Produkte
=> ökologischen Anbau für Baumwolle und andere solche Grundstoffe
=> Verzicht auf unnötige Chemikalien in Bekleidung

Siehe das hier:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/vergiftete-fluesse-100.ht…

Giftige Gerbschlämme und Färbereirückstände aus der Textilindustrie gelangen dort ungefiltert in die Flüsse. Die Folge: Millionen Menschen haben kein sauberes Trinkwasser. Viele leiden unter Hautausschlägen, Durchfall, Verlust des Geruchssinns und Krebs.

Geiz macht Umweltverschmutzung

Die größten Kunden der Fabriken sind amerikanische und europäische Modegiganten. Für die Hersteller von Billigtextilien und exklusiver Kleidung zählt nur eines: Geld. Doch auch die Verbraucher tragen Mitschuld, denn "Geiz ist geil".

Und daraus resultiert das was in Indien passiert ist.

Demokratieschuetzerin2021
@ PatricioKanio (21:53): dann zeigt Irland dem die Hacken

@ PatricioKanio

Und sollte das hier passieren:

das Binnenmarktgesetz hat gezeigt was Boris im Schilde führt.

dann werden dem Irland und Nordirland genauso wie Schottland nämlich die Hacken zeigen, es wird zur Wiedervereinigung kommen und zum Reunion mit der EU. Gleiches bei Schottland. Denn auch die Iren wollen in der EU bleiben und werden gegen ihren Willen aus der EU gestoßen.

Und sobald das passiert wird auch ein wiedervereinigtes Irland die Grenzen zu England schließen und dann hat Boris Johnson nämlich ausgespielt.

https://tinyurl.com/y5ntg9kz
Süddeutsche: "Historische Koalition" - Irland hat neue Regierung 26. Juni 2020, 23:49 Uhr

Wegen des Austritts Großbritanniens aus der EU und des noch immer drohenden No-Deal-Brexits wirbt Sinn Féin derzeit verstärkt für ein Referendum in Nordirland über eine Wiedervereinigung der irischen Insel.

sonnenbogen
Am 10. Dezember 2020 um 21:09 von harry_up

"...wie gewohnt: Pessimismus verströmen.
Mein Gott, ist das öde..."

Es trinken halt nicht alle Klosterfrau Melissengeist mit Himbeerbrause.....

OlliH
GB will es so, dann soll es eben so sein.

@20:43 von sonnenbogen
„.... der Anfang vom Ende der EU.
Traurig.““

Nein, Abfang vom Ende der Querschläger.
Wenn man jetzt auch noch Polen und Ungarn aus der EU verabschieden könnte, wäre die EU besser dran.
Ein Miteinander in der EU funktioniert nur, wenn man zusammenhalten möchte und nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen will.
Das Beispiel „Tschüss“ GB ohne Rosinenkuchen sollte den anderen Querschlägern in der EU eine Warnung sein.
Wenn der Brexit als abschreckendes Beispiel für diese Querulanten dient wäre das eine gute Sache.
GB kann ja wieder eintreten, wenn das Trabantenleben doch nicht so prickelnd sein sollte.
Irgendwann wird GB merken, dass sie leider nicht mehr zu den West“mächten“ gehören sondern nur noch A-Waffenland ohne große Bedeutung sind.
Wirtschaft funktioniert nur nach bestimmten Regeln wenn sie vorteilhaft sein soll.

Sisyphos3
21:42 von r0lt0

Nationalstolz ist teuer
.
wenn es einem das Wert ist !

OlliH
Geben oder nehmen ?

21:30 von Hirschauer
@offene Diskussion um 20:37
„“GB war Nettozahler.““

Es gibt insgesamt 11 Nettozahler.
Und wenn man Polen und Ungarn, die beiden anderwn Querschläger nicht hätte, ware der „Verlust“ von GB dreimal kompensiert.