Das Ortsschild des österreichischen Ski-Orts Ischgl

Ihre Meinung zu Corona-Hotspot Ischgl: Experten sehen schwere Versäumnisse

Wie konnte sich der Ski-Ort Ischgl im März zu einem Corona-Hotspot in Europa entwickeln? Experten haben das Krisen-Management unter die Lupe genommen. In ihrem Bericht bemängeln sie, dass die Quarantäne überhastet über das Gebiet verhängt wurde.

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20 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Experten sehen schwere Versäumnisse

nachher ist man immer schlauer
und wenn ich mich an die Interviews mit den Gastronomen erinnere,
alles kein Problem .... maßlose Übertreibung etc.
die würde ich heute noch zur Rechenschaft ziehen

Witzlos18
Vieles nicht gewusst

Zu Anfang der Pandemie war vieles nicht bekannt.

FritzF
Seit 1918/19 ist bekannt wie in einer Pandemie zu verfahren ist.

Die Mutter der Corana-Verbreitung in Europa sollte man daher mal am mittlerweile berühmten 'Kitzloch' kratzen.

rossundreiter
Ja, Wahnsinn...

"(...) schwere Fehler im Krisen-Management ausgemacht. So sei der Betrieb der Skibusse und der Seilbahnen einen Tag später als erforderlich eingestellt worden (...)."

Ja, Wahnsinn.

Sachen auf lokaler Ebene einen Tag zu spät zuzumachen ist also ein "schwerer Fehler".

Aber wenn die Bundespolitik dem Volk wochenlang erzählt, dass Maskentragen nichts bringt, ist das kein schwerer Fehler.

Da konnte man "dazulernen"...

saschamaus75

>> dass sie über das Wochenende "gestaffelt
>> und kontrolliert" abreisen sollten.

Hätten die nicht besser in Ischgl in Quarantäne bleiben sollen?

andererseits

Es ist gut, Ischgl aufzuarbeiten: allein in dem kleinen Dorf, aus dem ich stamme, ließen sich die ersten 7 Infektionen auf Ischgl zurückführen. Aber mindestens so wichtig ist, zumal mit dem Wissen von heute, die richtigen Konsequenzen zu ziehen: das beginnt bei konsequenter Beachtung der AHA-Regeln und hört bei der Begrenzung großer Feiern längst nicht auf.

friedrich peter peeters
Was gelernt daraus ??

Wenn man dies so liest gewinnt man den Eindruck das Ischgl und Tirol noch immer nicht auf eine nächste Epidemie vorbereitet wären. Es ist ja nicht nur eine organisatorische Frage sondern die Bereitschaft der Konsequenzen daraus.
Die Reiseveranstalter sollte sehr wohl diesbezüglich ihre Kunden besser informieren, hier lag auch manches im Argen.

Nachfragerin
Wenn man sonst keine Probleme hat...

"Außerdem habe es keinen Evakuierungsplan gegeben, kritisierte Rohrer."

Gab es Verletzte oder gar Tote bei der Evakuierung oder warum wird das hier zum Thema gemacht?

alb pal
Nicht gewusst ?

Die Österreicher haben es gewusst und nicht nur in Ischgl, sondern auch in der der Region Salzburg. Sie haben es vor dem 5 März gewusst und haben bewusst weggeschaut um die Saison zur retten auf Kosten der dummen Urlauber. Der Bericht ist nur Augenwäscherei. Österreich hat mich als Urlaubsland gesehen.

Gogolo
Experten?

Die sogenannten "Experten" sind im Nachhinein immer klüger! Aber nur im Nachhinein... Ist das noch niemand aufgefallen? Kein Journalist stört sich daran?

JueFie
Hinterher schlauer?

Mit dem Wissen von Heute ist man sicher schlauer. Auch bei uns, Ich denke da an NRW und seinen unsäglichen Ministerpräsidenten und den Herrn Streeck, wurde am Anfang verharmlost. Da wurden Wissenschaftler „gekauft“ um seine politische Richtung durchzusetzen. Manche Parteien, auch in NRW, hatten Angst vor ihren Großspendern aus der Fleischindustrie, obwohl genau hier seit Jahrzehnten die Umstände bekannt waren und ein Nährboden für die Verbreitung sind.

Nachtreten hilft da nicht und ich glaube das hätte überall passieren können. Daraus lernen ist wichtiger.

Felina2
Die Experten können eben nicht verhindern

dass sie bei unbekanntem Virus durch dessen Verlauf lernen!!

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Thomas D.
17:37 von JueFie

... Ich denke da an NRW und seinen unsäglichen Ministerpräsidenten und den Herrn Streeck, wurde am Anfang verharmlost. Da wurden Wissenschaftler „gekauft“ um seine politische Richtung durchzusetzen. ...

Gibt es einen Beweis für Ihre Behauptung zu „gekauften“ Wissenschaftlern oder ist das nur so daherfabuliert?

Thomas D.
17:01 von Nachfragerin

Wenn man sonst keine Probleme hat...
"Außerdem habe es keinen Evakuierungsplan gegeben, kritisierte Rohrer."

Gab es Verletzte oder gar Tote bei der Evakuierung oder warum wird das hier zum Thema gemacht?

Wenn aufgrund eines unvorhersehbaren Großereignisses eine hohe Zahl von Menschen in kurzer Zeit und durch ein Nadelöhr evakuiert werden muss, ist es äußerst ratsam, wenn die Verantwortlichen einen entsprechenden Plan haben.

Fragen Sie mal bei der Katastrophenschutzbehörde Ihres Landkreises. Dort erklärt man es Ihnen gerne. Es gibt bestimmt auch eine Homepage.

falsa demonstratio
Am 12. Oktober 2020 um 16:34 von rossundreiter

Zitat: Ja, Wahnsinn.....Sachen auf lokaler Ebene einen Tag zu spät zuzumachen ist also ein "schwerer Fehler"...... Aber wenn die Bundespolitik dem Volk wochenlang erzählt, dass Maskentragen nichts bringt, ist das kein schwerer Fehler.

Da hat doch die Ischgl-Kommission glatt "vergessen", die Handlungsweisen der deutschen Bundesregierung zu beurteilen. Da steckt mehr dahinter.

MrEnigma
Echt jetzt, Versäumnisse?

Naja, mittlerweile kann man ja froh sein, dass man nach 9 Monaten und nicht 9 Jahren zu der Erkenntnis kommt.
.
Kaum kann man jemandem die Schuld geben, geht's eben schnell.
.
Hilft nur leider nichts.
Denn das Kind ist ja längst in den Brunnen gefallen.
.
Und wir sehen ja in Bayern, dass selbst das populistische Gefasel nichts bringt. Angst sei ja ein schlechter Ratgeber, hat Merkel mal gesagt. Söder spielt damit. Leider gibt es eben keine einfachen Antworten und Masken und Strafen halten eben kein Virus auf.
.
Aber es klingt so schön einfach.
Aha- Regeln befolgen und alles wird gut, bis die Impfung kommt. So einfach....
.
Mal sehen, wie viele Jahrzehnte man in Bayern analysieren wird, wer am Ende Schukd dafür sein wird, dass es 20.000 Tote geben wird. Also Söder kann sich dann an nichts erinnern. Wetten.

Biocreature
Wie kann es sein, daß ein Amtsarzt die Lokalität wieder...

...zur Eröffnung freigibt?

---

Hat der oder die Mediziner/in den Studienabschluß auf dem Rummelplatz an der Losbude gewonnen?
-
Und auch die Maßnahme des Kanzlers Kurz war mehr als kurzsichtig.
So konnte man nicht verhindern, daß hunderte Urlauber
sich in alle Himmelsrichtungen verteilen und das Virus schön verbreiten.
-
Das aber dieses Gutachten eigentlich nicht viel wert ist,
da keinerlei Konsequenzen für die einzelnen Personen zu erwarten sind, ist mal wieder typisch.
-
Da nützt es auch nicht, daß die Staatsanwaltschaft ermittelt.
-
Das Maximum an Strafe ist dann wieder eine Bewährungs- oder Geldstrafe.

Zeitlos-Geistlos
hinterher

Auf welcher Grundlage entscheidet man hier nun eigentlich, dass man die ausländischen Urlauber am Abreisen hätten hindern müssen und dürfen?
Welches Personal mit oder ohne Maske hätte dies dann mit welchem Mindestabstand durchsetzen müssen und können?
Das Geschrei hätte ich gern gehört, wenn halb Europa das kleine Alpenland Anstand und Moral beigebracht hätte, vorne weg der große Bruder im Norden.

Panik, Stau und unkoordinierte Reisende sind also Schwere Versäumnisse?

Bei uns starb man anschließend allein im Altersheim - das ging nicht anders!

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