Coronatests am Flughafen Berlin-Schönefeld

Ihre Meinung zu FAQ: Risikogebiet und Reisewarnung - was heißt das?

Rund 130 Länder gelten laut RKI als Risikogebiet. Außerdem gibt es Reisewarnungen. Was heißt das und welche Folgen hat diese Einstufung - etwa für Arbeitnehmer, die aus dem Urlaub zurückkommen? Von Christoph Kehlbach.

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68 Kommentare

Kommentare

Esche999
Beurteilungskompetenz

Hinsichtlich der Lagebeurteilung der Corona-Situation:
Die verehrten Benutzer des Forums sollten Folgendes nicht vergessen:
Dies ist ein MEINUNGS-FORUM. Das besagt: Jeder kann seine Meinung äußern, egal woher er sich die gebildet hat. Das führt auch zu einer gewissen Bedeutung eines Forums als eine Art Meinungsquerschnitt .Ob es repräsentativ ist hängt aber von vielen Faktoren ab (ausreichende Anzahl der Beiträge, keine Vorfilterung, Teilnehmerkollektiv usw). Von Repräsentativität wird man daher kaum sprechen können. Eines ist so ein Forum aber ganz bestimmt NICHT : eine Faktenquelle - auch wenn manch einer gern als solche gelten möchte. Die Fakten - soweit ermittelt - sind bei den dafür offiziell legitimierten Institutionen abzugreifen. Hier ist das vorrangig das Robert-Koch-Institut. Es liefert bereits eine Fülle von Daten - übrigens auch die hier massenweise reklamierten Test-Verhätnisse.

Köbes4711
der Unterschied

ob für das Zielgebiet schon vor der Reise oder während der Reise eine Reisewarnung ausgesprochen wurde, ist klar. Nur zum Zeitpunkt der Buchung, die ja oft 6-12 Monate vor Reiseantritt liegt, sieht die Situation ja oft anders aus. Da werden alle (Urlauber, Airlines, Hotels, Reiseveranstalter) flexibler sein müssen, für eine kurzfristige Umbuchung, weil z.B. für das Zielgebiet kurz vor Reisebeginn eine Reisewarnung ausgesprochen wird. Urlaub wird in den nächsten Jahren eine Herausforderung sein.

Eben kam die Meldung das sich bei einer Hochzeit in NRW über 50 Leute infiziert haben. Wieso ist eine Feier in der Größenordnung überhaupt erlaubt bei ansteigen der Zahlen ? Da sitzen in 10 Flugzeugen zusammen wahrscheinich weniger Infizierte. Sollte man da nicht auch mal reagieren und die Verordnungen ändern ?

Gassi
Wen wundert's?

wenn man so abrupt die Reisen wieder auf Normalität stellt, darf man sich nichtcwindern, dass die Zahlen hochgehen. Das ist der Tanz auf der Rasierklinge. Maß halten, hat einst ein Wirtschaftsprofessor geraten - längst vergessen in der Ich-Gesellschaft. Allmählich verschwinden auch wieder die weißen Landkreise, in denen NULL 7-d-Inzidenz ist. In BW waren das mal 14, jetzt nur noch 1. Schade, und die Leute tragen keine Masken, obwohl es zuverlässig hilft. Schade, dass das Erreichte so leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Dann muss halt die Knute her: Maskenpflicht und Strafen, Kontaktbeschränkung.

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 16:41 von Autochon

Nun gut, es hängt aber vom Urlaubsverhalten der Urlauber ab, unabhängig ob sie im Ausland oder im Inland Urlaub machen. Bilder und Berichte aus Deutschland gab es ja genug.
Wir sollten erstmal in Deutschland einige Verordnungen ändern, siehe Hochzeitfeier im Landkreis Kleve.

Gast
Am 31. Juli 2020 um 16:45 von Gassi

"...Schade, dass das Erreichte so leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Dann muss halt die Knute her: Maskenpflicht und Strafen, Kontaktbeschränkung..."

Dem kann ich nur zustimmen, aber wer soll das alles kontrollieren?
Unser Polizei hat es jetzt besonders auf Viehtransporte abgesehen, das Ordnungsamt auf die Vergabe von Knöllchen und der Rest dreht sich weg.
Zivilcourage ist fehl am Platz, sonst bekommt man was auf die Fresse.

dr.bashir
Ursachen?

Es wäre mal interessant zu lesen, welcher Anteil der derzeitigen Neuinfektionen auf Reisen (nicht nur Urlaub) zurückgeht und welcher Anteil durch inländische Unvernunft begründet ist.
Bei den Tönniesarbeitern oder Erntehelfern reicht ja ein neu hinzugekommener Kollege um viele anzustecken, so eng wie die untergebracht sind. Oder haben die sich vor Ort in Gütersloh oder Bayern infiziert? War auf der Hochzeit oder in einer Kirche jemand, der gerade aus dem Ausland zurückgekommen ist?
Nur wenn die Rate der positiv getesteten am Airport höher ist, als bei Menschen, die in einem deutschen Urlaubsgebiet waren ist der Fokus auf diese Ziele gerechtfertigt.

In Dithmarschen waren es angeblich Rückkehrer vom Balkan (ok) und aus Skandinavien. Letzteres ist ehrlich verwunderlich. In Skandinavien sind vermutlich nur wenige Orte gefährlicher als in NRW oder Bayern.

In Weimar gibt es gerade Fälle wg. Innerdeutschem Besuch.

Leipzigerin59
Urlaub abbrechen ...

... ist ein schwieriges Thema.

Ich denke jedoch, dass es eher umgekehrt sein wird.
Beispiel:
Kurz vor Ende des Urlaubes wird der Ort ein Infektionsherd, da wird man den Ort nicht so einfach verlassen dürfen. Also bräuchte man für den AG eine Bescheinigung von der Gesundheitsbehörde vor Ort.

Dann muss man ggf. seine Rückreise, insbesondere Flug neu organisieren.

So schade wie es ist,
aber dann erst mal nur Innland-Reise.
Da regelt sich das einfacher.

Gruß
Leipzigerin59

odhrain
"Risikogebiete" funktioniert nicht: Siehe Spanien

Madrid ist angeblich kein Risikogebiet, obwohl dort viel mehr Coronakranke pro 100.000 Einwohner im Krankenhaus landen, als in Katalonien.

Nur testet die Regionalregierung dort viel weniger als die Regionalregierung in Katalonien, das als Risikogebiet eingestuft wurde.

Wie war das noch mit Trumps Spruch "Last uns weniger testen, dann werden auch weniger krank."?

"Wie das Auswärtige Amt auf spanische Zahlen hereinfällt"
-> https://heise.de/-4858441

Demokratieschuetzerin2021
Das hier mit der Frage nach dem Urlaubsgebiet ist unzulässig!

Aber das hier ist verboten:

Können Arbeitgeber bei Ihren Mitarbeitern nachfragen?
Grundsätzlich geht es Arbeitgeber nichts an, wo ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Urlaub verbracht haben. Es gibt aber erste Fälle, in denen Arbeitgeber ganz bewusst nachforschen, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Risikogebieten waren, oder sogar einen negativen Test verlangen. Das ist sicherlich ein Grenzfall, Rechtsprechung gibt es dazu noch keine.

Siehe dazu hier:

https://www.radiogong.de/service/themen/mts-urlaubsfrage

Ich kann im Urlaub machen, was ich möchte und da muss ich auch den Arbeitgeber nicht davon in Kenntnis setzen. Jetzt kann der Arbeitgeber natürlich in Zeiten der Corona-Krise schon ein Interesse daran haben, zu wissen, wo sich die Mitarbeiter aufhalten. Ob sie eventuell in Risikogebiete gereist sind. Die Frage, wohin man fährt, ist unzulässig, allenfalls ist die Frage zulässig, ob man in einem Risikogebiet war

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 17:29 von Leipzigerin59

Wenn man über einen Reiseveranstalter gebucht hat, läßt sich das evtl. regeln. Vielleicht gibt es ja auch demnächst eine erweiterte Versicherung, die man abschließen kann / muss. Versicherungen sind doch kreativ. Für nächstes Jahr (und die nächsten Jahre) sollte da schon einiges auf den Weg gebracht sein.

chris 189
Es wäre Zeit,

endlich mehr zu unterscheiden zwischen infiziert und tatsächlich krank. Jetzt schon werden sehr viele das Virus unerkannt mit sich rumtragen, ohne es zu merken. Dies wird bei den Grenzkontrollen massiv heraus kommen. Und auch, je mehr Tests insgesamt gemacht werden.

Der Panikmodus sollte aufhören, und die Politik sollte beginnen, uns langsam wieder in die "normale" Normalität zurück zu lassen. Wir müssen mit dem Virus noch eine Weile leben. Die Risikopatienten gehören geschützt, aber es ist m.E. ein Unding, wenn das gesamte Leben aller Bürger sich nach den Risikopatienten ausrichten soll, und das noch über Jahre hinweg. Dann gibt es bald nur noch Versandhandel. Alle anderen werden pleite und arbeitslos, und wer die sozial auffangen will, steht in den Sternen. Es wird ja jetzt schon mehr Geld ausgegeben, als in den nächsten 10 Jahren da sein wird.

Demokratieschuetzerin2021
Das hier ist nicht klug weil dann Stornokosten anfallen

Und das hier ist nicht klug:

Noch nicht endgültig geklärt ist, ob Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeber ihren Urlaub abbrechen müssen, wenn Sie erfahren, dass Ihr Urlaubsort plötzlich zum Risikogebiet wurde. Hier werden die Gerichte im jeweiligen Einzelfall entscheiden müssen, ob der Nicht-Abbruch ein Verschulden darstellt und deswegen die Entschädigungsansprüche wegfallen.

weil damit auch Stornokosten anfallen. Wenn die Stornokosten höher wären als die Reisekosten, dann wäre es unbillig, den Urlaub abzubrechen. Sowas ginge nur solange nur eine Anzahlung geleistet wurde und noch nicht der gesamte Reisepreis bezahlt wurde. Dann wären die Stornokosten niedriger.

Erst denken
Normales Denken, dank Medienhype nicht mehr möglich

Liebe TS, wenn ihr so weiter macht mit jedem infizierten Urlauber (laut RKI absolut nicht! die Hauptverursacher der aktuellen Infektionen) und dem Aneinanderreihen von Chaos auf Mallorca mit Bildern aus 2016???(geht‘s noch?), Straßenparties, etc., dann ist die Gesellschaft maximal gespalten und das ist genau das, was wir grad nicht brauchen. Momentan geht in euren Foren ein „Junge - Leute Bashing“ ab, dass es nur so kracht. Verantwortungslos, alkoholisiert, Party machen, Urlaub, usw. Die Foristen hier würden am liebsten Jedem, der sich an irgendwas nicht hält, sofort die Polizei auf den Hals hetzen, die sich ja ohnehin gerade einfach mal an Gästelisten vergreift, Datenschutz, war letztes Jahr! Welche Zukunft wollen wir alle zusammen? Was macht ihr alle ohne Kontakte, Feiern, oder Gemeinschaft, wenn es doch keinen Impfstoff geben sollte (siehe: HIV, Hepatitis usw.) Wer in der Regierung hat den Langzeitplan für uns u. die zukünftige Generation? Verantwortungsvollere Medien wär ein Anfang

Demokratieschuetzerin2021
@ Köbes4711 (17:48): sowas nennt sich Reiserücktrittsversicherun

hi Köbes4711

Wenn man über einen Reiseveranstalter gebucht hat, läßt sich das evtl. regeln. Vielleicht gibt es ja auch demnächst eine erweiterte Versicherung, die man abschließen kann / muss.

Gibt es bereits und nennt sich Reiserücktrittsversicherung. Nur: diese sind alles andere als billig! Die sind ziemlich teuer. Diese Kosten für die Reiserücktrittsversicherung fallen dann zusätzlich zum Reisepreis an. Und die Zurich-Versicherung ist da im Fall Thomas Cook bereits wegen nicht ausreichender Deckung übel aufgefallen.

Zwicke
Politischer Hokuspokus...

Ja - CoV-2 ist offenbar virulenter als bisher bekannte, oft nur jahreszeitlich begrenzte Corona-Viren. Andererseits bezweifle ich eine - vergleichsweise - besonders erhöhte Mortalitätsrate durch CoV-2. U.a. auch deshalb, weil die weltweit publizierten "Todesfälle wegen Covid-19" völlig intransparent sind... Damit ist auch politisch motivierter Manipulation (Panikmache) - intern oder extern - Tür und Tor geöffnet.
_
So findet sich zB. in DE kein seriöser Mediziner, der eine signifikant erhöhte "Covid-19"-Übersterblichkeit attestiert.
_
Neueste Forschungen implizieren allerdings den Verdacht auf mögliche, verbleibende multiorganische Langzeitschäden.
_
Inwieweit das auch auf andere Corona-Viren zutrifft, kann ich hier nicht sagen.
_
Faktum ist aber, daß (logischerweise u. unvermeidlich) immer mehr Bürger weltweit mit CoV-2 infiziert werden und - je nach Qualität des Gesundheitssystems - die Mortalität gering oder schlechter ist.
_
Und nur das ist - vorerst - der Ansatzpunkt.

meinungisterlaubt
es ist egal, wo man ist

eigentlich ist es völlig egal, wo man Urlaub macht, oder sich aufhält.

In meiner Stadt (rd 600.000 Einwohner) gibt es zur Zeit ca. 116 infizierte. Also verschwindend gering.
Es gibt jedoch zwei Gebiete, in denen sich die Infektionszahlen häufen. Sind diese beiden Stadtteile jedtzt Risikogebiet und der Rest der Stadt nicht ?

Das macht alles überhaupt keinen Sinn

Demokratieschuetzerin2021
Das hier sollte einheitlich sein

Und das hier sollte einheitlich sein:

Was ist der Unterschied zu einer Reisewarnung?
Auf seiner Homepage spricht das Auswärtige Amt auch ganz konkrete Reisewarnungen aus. Das heißt: Von Reisen in die dort genannten Länder wird ausdrücklich abgeraten. Das müssen nicht notwendigerweise die selben Länder sein, die auch als Risikogebiete gelten. Tatsächlich gibt es aber momentan eine sehr große Schnittmenge.

Denn es darf nicht der Fall sein, dass das RKI ein Land als Risiko-Gebiet einstuft und das Auswärtige Amt nicht. In dem Fall wären die Reisenden einem Risiko ausgesetzt und wenn sie dann infiziert zurückkämen, hätten sie unverschuldet einen eventuellen Verstoß begangen. Sowas darf nicht passieren. In so einem Fall wäre die Bundesregierung haftbar.

Parsec
Bitte keine Schadenfreude!

Am 31. Juli 2020 um 16:41 von Autochon
"Nun ist es passiert.
Und die Fallzahlen steigen.
Die Hanserln, die sich getraut haben, bekommen nun einen vor den Bug....
Das Wetter in D ist diesjährig annehmbar.
Warum sich der Gefahr aussetzen, Leute ?
Urlaub in der Region oder dem eigenen Land.
Mehr will ich in diesen Zeiten nicht."
Naja. Ihre Schadenfreude kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ausgelassene Feiern, wie die kürzl. publizierten Bilder aus Mallorca zeigten, müssen echt nicht sein, scheinen aber bei der jüngeren Generation offenbar durch manche Gedankenlosigkeit und Ignoranz nach wie vor das wichtigste Ziel eines Erholugsurlaubes zu sein.
Aber:Urlaub im eigenen Land?? Nee, vielen Dank, da tummeln sich in meinen Augen auch zu viele Menschen.
Dann lob ich mir den eigenen Garten. Hat nicht jeder, sollte man bedenken.

Mika D
Bis alles klar ist sind die Ferien vorbei

Ich begrüße eine Verpflichtung zum Test nach Reise in Risikogebiete, lediglich frage ich mich, wie das umgesetzt werden soll.

Wer mit dem Auto fährt, bei Spanien und Luxemburg durchaus möglich, passiert keine Kontrolle wie am Flughafen.
Wie ist hier der Weg dies verpflichtend zu machen? Es kann niemand nachweisen.

Wer beruflich pendelt -durchaus täglich- nach Luxemburg Grenzgebiet, wie sind diese Fälle zu lösen?

Und wenn es mitten im Urlaub Neue Reisewarnungen gibt zb auch nur in Regionen, Bundesländer oder dergleichen.. wer soll das wie alles prüfen?

Ich halte generell viel für möglich aber ich denke momentan reicht die Zeitschiene nicht ganz. Es wird ein kleiner Teil der Flugreisenden Tests machen und einige wenige, die per Auto und Bahn zurückkehren.

Besser als nichts, es hilft jedoch nicht vollumfänglich.

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 17:05 von dr.bashir

Es sind Feiern (Babyparty im Landkreis LWL-Parchim, Hochzeitsfeier in Kleve) mit zuvielen Leuten erlaubt. Diese Grenze hat man einfach deutlich zu hoch angesetzt, z.B. Hochzeitsfeier in NRW bis 150 Leute erlaubt. Da sollte man schnellstens rangehen.

Kaneel
Dank für das Beantworten der FAQ

Bisher ließen Artikel zum Thema Reisen und Risikogebiete viele Fragen bei mir offen.
Besten Dank an Herrn Kehlbach, dass Sie sich dieser angenommen haben.

gaddafifan
Ebenso

wie in der DDR, eine politische Elite für sich in Anspruch genommen hat das Dogma der alleinigen Wahrheit zu besitzen und damit unter Ausschaltung jeglicher alternativer Meinung, die Bevölkerung eines ganzen Landes zu reglementieren, erleben wir das selbe mit Hilfe dieses Virus. Die Reisefreiheit wird indirekt eingegrenzt.

Erst denken
Und die Einladung nach Bayern

von Herrn Söder macht auch keinen Sinn, da in Bayern sowohl die Infiziertenzahlen als auch die Sterberate doch recht hoch liegen im Vergleich zu anderen Bundesländern und das, obwohl Herr Söder doch die ganze Zeit die striktesten Coronaregeln hatte und hat. Wenn in NRW bei Tönnies ein Ausbruch dafür sorgt, dass die 50/100.000 überschritten werden, folgt die Verlängerung des Lockdown, beim Obsthof in Bayern aber nicht??? Bei der PK schwadroniert Herr Söder dann lieber über Tests für Reiserückkehrer an Bahnhöfen und beim Autoverkehr. Wie soll das praktisch funktionieren? Herr Seehofer will keinesfalls die Grenzen schließen dafür.

Demokratieschuetzerin2021
Mika D (18:03): das hier kann man als Urlauber gar nicht prüfe

hi Mika D

Urlaubern ist das hier:

Und wenn es mitten im Urlaub Neue Reisewarnungen gibt zb auch nur in Regionen, Bundesländer oder dergleichen.. wer soll das wie alles prüfen?

gar nicht möglich, weil man Laptops derzeit im Flieger gar nicht mitnehmen darf wegen dieser brennbaren Lithium-Ionen-Akkus (Verbot seit Jahren durch die ICAO in Kraft). Von daher kann man das als Urlauber gar nicht prüfen, es sei denn man hat ein funktionsfähiges Smartphone dabei. Und da muss man dann Zusatzpakete für EU-Tarife dazu buchen beim Smartphone-Tarif, was den dann wieder teurer macht.

Von daher ist es - meiner Meinung nach - auch Sache der Hotels (z.B. über Aushang in der Rezeption mit einer Liste der Reisewarnungen und warum Reisewarnung), der Reiseleiter und vom Auswärtigen Amt sowie von der Bundesregierung, sich dann darum zu kümmern dass die Urlauber auch gewarnt werden.

Zwicke
@16:18 von Esche999

>> Beurteilungskompetenz > ...Die Fakten - soweit ermittelt - sind bei den dafür offiziell legitimierten Institutionen abzugreifen. Hier ist das vorrangig das Robert-Koch-Institut. Es liefert bereits eine Fülle von Daten - übrigens auch die hier massenweise reklamierten Test-Verhätnisse... <<
_
Die wissenschaftlich seriös eruierten (und offiziell teils veröffentlichten) Fakten des RKI will ich hier nicht anzweifeln... aber: Das RKI ist und bleibt eine Behörde unter staatlicher Diktion...
_
Das sollte man auf dem Schirm haben, bevor man Ultimativitäten gelten lässt...

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 17:56 von Demokratieschue...

Ich habe eine Jahrespolice. Die zahlt bei Krankheit. Viele Dinge die in Zukunft passieren können, sind da nicht abgesichert. Wenn ich gesund irgendwo feststecke, und wer weiß wann zurück kann zum Beispiel.

Demokratieschuetzerin2021
@ Köbes4711 (18:05): das hier ist Willkür von Ihnen

@ Köbes4711

Was soll das hier von Ihnen??

Diese Grenze hat man einfach deutlich zu hoch angesetzt, z.B. Hochzeitsfeier in NRW bis 150 Leute erlaubt. Da sollte man schnellstens rangehen.

Sowas ist Gängelung und Willkür von Ihnen und Diktatur. Denn: wo würden Sie die Grenze bei den Gästen setzen?? Es ist die Entscheidung der Hochzeitspaare, wie viele Gäste sie einladen. Es ist Sache der Bundesregierung sich um

a) Medikamente
b) Imfstoffe

zu kümmern mit den Länderregierungen (GG Artikel 74 Absatz 1 Nummer 19) und Urlauber aus Risiko-Gebieten rauszuholen (GG Artikel 74 Absatz 1 Nummer 19).

r0lt0
@Autochon Verantwortung zeigen!

Sie sagen ganz richtig: Die Tagesschau hat ab Mai für eine Öffnung getrommelt. Regelmässig wurden "Ist der Urlaub passee?" -Beiträge gefertigt.
Aus der Sportredaktion kam ein "Geisterspiele, Geisterspiele" - Beitrag nach dem Anderen.
Wer hat diese Beiträge angefragt? Ich sehe mich in der hirnrissigen Forderung nach "Öffnung" und "Lockerung der Massnahmen" nicht repräsentiert.
Stellt sich die konkrete Frage: Wer bitte übernimmt für das verusachte Schlamassel die redaktionelle Verantwortung?
Meinungsmache ist nicht unter der Rubrik "Die Gedanken sind frei" abzulegen.
Das Experiment mit der "Öffnung" fordert schliesslich Menschenleben. Täglich. Und der Massenausbruch steht vor der Tür.
Ich denke nicht, dass die Politik alleine Verantwortung trägt.

Es gibt etwas, das ich den Schweizern neide. Neutrale Medien.

Opa Klaus
@chris 189 17:50

Zitat" Die Risikopatienten gehören geschützt, aber es ist m.E. ein Unding, wenn das gesamte Leben aller Bürger sich nach den Risikopatienten ausrichten soll, und das noch über Jahre hinweg"

Werter Forist, ich gehöre zwar nicht zu der Zielgruppe der Risikopatienten jedoch zur Risikogruppe. Aktuell muss ich noch 11 Monate arbeiten. Homeoffice nur teilweise möglich, da ich als Abteilungsleiter im Jobcenter arbeite. Leide unter Copd, meine Frau ist Asthmstiketin. Sollen wir jetzt unsere Arbeit aufgeben, Hartz beantragen nur weil sich verantwortungslose und egoistische Mitmenschen nicht zu benehmen wissen? Oder wie wollen Sie uns schützen? Ihrer fachlich fundierten Antwort entgegensehend..

Opa Klaus

schneegans
Reiserücktrittsversicherungen ...

.. treten bisher nur für eigene bzw. familiäre, bestätigte Krankheits- Todesfälle ( also wenn sie oder Familienmitglieder an Corona wirklich erkrankt sind) und andere schlimme persönliche Ereignisse (z.B. Hausbrand ect.). ein (und sind eigentlich nicht sehr teuer- gibt es sogar zur Abdeckung für Reisen eines ganzen Jahres). Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade nach solch einem globalen Ereignis eine Erweiterung eingeführt wird (es sei den zu exorbitanten Preisen und nach Zulassung eines Impfstoffes).

krittkritt
Schweden: WHO musste zurücknehmen.

@17:31 von odhrain
Nicht nur Spanien!
So ganz objektiv sind die Warnungen ohnehin nicht.
Selbst die WHO musste die negative Einstufung Schwedens zurücknehmen, nachdem die aufgezeigt haben, dass einfach vergessen wurde, vergleichbare Maßstäbe anzusetzen.

Selbst die berüchtigte Papaya und Ziege Tansanias floss offenkundig in die Bewertungen ein. Die John-Hopkins-Universität testet nicht selbst in der ganzen Welt, sondern sammelt Daten, die ihm mitgeteilt werden.

Leipzigerin59
18:03 @Mika D

"... Und wenn es mitten im Urlaub Neue Reisewarnungen gibt
zb auch nur in Regionen, Bundesländer oder dergleichen.. wer soll das wie alles prüfen? ..."

Ich denke, das erfährt man schnell vor Ort , zumindest Pauschalreisende.

Ansonsten selbst kümmern.

Gruß
Leipzigerin59

Zwicke
TS - im Artikel - schreibt:

>> Außerdem gibt es Reisewarnungen. Was heißt das und welche Folgen hat diese Einstufung - etwa für Arbeitnehmer, die aus dem Urlaub zurückkommen?..<<
_
FRAGE: Welche "Arbeitnehmer" kehren von irgendwo gerade aus dem Urlaub zurück..! Sind das nicht der Form halber "private Urlauber", ob mit oder ohne feste Arbeitsstelle...? Und natürlich mit Anspruch auf Entschädigung bei Reisestorno aufgrund einer Reisewarnung...

sonnenbogen
Quatsch

"Grundlage ist dabei stets das tatsächliche Risiko, sich dort mit einer Krankheit, sprich dem Coronavirus, zu infizieren."

Falls ich nach Barcelona mit dem Auto fahre, alle Lebensmittel mitnehme etc und mich da 14 Tage in eine Strandvilla mit Privatstrand wegschliesse, ist das Infektionsrisko nahe 0.

29 im Hinterzimmer aus 29 Haushalten in Brussel ist schon etwas anderes,,,,,

KalliBayern
Das war doch klar.

Mehr muß ich nicht schreiben.

Silverfuxx

Was hat das Innenministerium damit zu tun ?
Ist aber eigentlich egal, denn die Einstufung von Risikogebieten wegen Corona erfolgt ohnehin ziemlich willkürlich und politisch motiviert.
Ganz abgesehen davon, dass es nichts über das Infektionsrisiko aussagt.
Ich sehe darin die übliche Panikmache, um weiter am Abbau des Rechtsstaats und des Datenschutzes arbeiten zu können und um dem `besorgten Volk´ ein Ventil zu geben. Urlauber sind verantwortungslos, egoistisch und noch ein paar Dinge. Eignen sich hervorragend, um die geschürte Angst zu fokussieren.

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 18:21 von Demokratieschue...

Sowas ist Gängelung und Willkür von Ihnen und Diktatur.

Willkür ? Die Anzahl der Gäste wurde doch am Anfang der Pandemie festgelegt. Danach wurde sie durch die Lockerungen erhöht. Nach Ihrer Aussage hätte ich ja jederzeit mit 500 Leuten Party machen können, ist ja meine Entscheidung. Kann ich das so verstehen ?

Demokratieschuetzerin2021
@ Erst denken (18:11): Hier zu den Reisebeschränkungen

@ Erst denken

Siehe dann zu den bestehenden Reisebeschränkungen für Dingolfing-Landau:

https://tinyurl.com/yxzc57zk
BR: Corona-Ausbruch in Mamming: Behörden geben leichte Entwarnung 28.07.2020, 17:47 Uhr

Reisebeschränkungen für Menschen aus Dingolfing-Landau
Währenddessen haben einige deutsche Bundesländer Reisebeschränkungen für Urlauber aus dem Kreis Dingolfing-Landau ausgegeben. Diese dürfen nur noch mit Einschränkungen an weite Teile der deutschen Küste, nach Rheinland-Pfalz, nach Brandenburg und ins Saarland. Auch für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gelten Einschränkungen für sie.

In Brandenburg dürfen Menschen aus dem Landkreis nicht als Gäste in Hotels, Ferienwohnungen oder auf Campingplätzen aufgenommen werden. Die Regierung von Schleswig-Holstein stufte Dingolfing-Landau explizit als Risikogebiet ein.

Allerdings wurde dieses Beherrbergungsverbot vom VGH Bayern inzwischen aufgehoben weil unverhältnismäßig.

Demokratieschuetzerin2021
@ Leipzigerin59 (18:29): Und wie soll man sich selber kümmern??

@ Leipzigerin59

Zu dem hier von Ihnen:

Ich denke, das erfährt man schnell vor Ort , zumindest Pauschalreisende.

Ansonsten selbst kümmern.

Und wie soll man sich da kümmern?? Vorschläge??

schabernack
18:08 von Kaneel

«Bisher ließen Artikel zum Thema Reisen und Risikogebiete viele Fragen bei mir offen. Besten Dank an Herrn Kehlbach, dass Sie sich dieser angenommen haben.»

Ruft mir die Diskussion von kürzlich zwischen uns beiden in Erinnerung, in der es darum ging, wie viele Deutsche überhaupt in "Risikogebiete" im Ausland verreisten.

Zu der Zeit hatten wir beide keine Zahlen im Sinn, bzw. keine gefunden.

Inzwischen hörte ich eine. Von Karl-Josef Laumann, Gesundheitsminister in NRW. Er erwartet pro Woche 13.000 bis 15.000 Urlaubsrückkehrer aus dem Ausland, die auf Flughäfen in NRW landen. Die meisten in Düsseldorf, danach am Flughafen Köln / Bonn. Reiserückkehrer insgesamt, inkl. aus Ländern innerhalb der EU. "Nach LUX-Risiko" hin oder zurück fliegt aus NRW niemand.

In K/BN gibt es Tests seit dem 17.07.
Seit letztem Samstag ohne Kosten für Reise-Rückkehrer "aus Risiko".
Kosten für diese trägt die Stadt Köln.

Sommerferien in NRW sind noch bis zum 11.08.
Bevölkerungszahlen anderer BL geringer.

werner1955
welche Folgen hat diese Einstufung ?

Eigentlich keine.

Die gesundheitsbewußten und verantwortungsvollen Bürger fahren nicht in Urlaub.

Und die andern machen so weiter wie bisher.

schabernack
18:25 von Opa Klaus

Ganz Herzlichen Dank für Ihr großes Kompliment an mich von eben !
Soll mir um so mehr auch weiterhin Verpflichtung sein !

Demokratieschuetzerin2021
@ Zwicke (18:30): Jeder der Urlaub macht ist auch Arbeitnehmer

@ Zwicke

FRAGE: Welche "Arbeitnehmer" kehren von irgendwo gerade aus dem Urlaub zurück..! Sind das nicht der Form halber "private Urlauber", ob mit oder ohne feste Arbeitsstelle...?

Jeder der Urlaub macht, ist meistens auch Arbeitnehmer. Hier ein Beispielfall einer Nürnberger Familie die auf Mallorca infiziert wurden:

https://tinyurl.com/yydaorbq
infranken.de: Sie landeten in Nürnberg: Familie bei Mallorca-Urlaub mit Corona infiziert - Rückverfolgung läuft auf Hochtouren

Aber es sollte nicht davon abhängig sein ob man Arbeitnehmer ist, ob man gewarnt wird oder nicht. Denn auch Rentner machen Urlaub. Und die sollen dann keinen Anspruch auf Warnung haben?? Oder wie stellen Sie sich das vor??

Und warum bitte kein Anspruch auf Entschädigung wegen entgangenem Uraub und Storno??

Und natürlich mit Anspruch auf Entschädigung bei Reisestorno aufgrund einer Reisewarnung...

Schon mal was von den EU-Reiserechten gehört?? Was war der Fall Thomas Cook??? Hallo???

Zwicke
Alles normal...

Ich repetiere hier mal die aktuelle (ts)-Nachrichtenlage: Lt. DE gilt für Katalonien und angrenzende Regionen eine Reisewarnung = Möglichkeit sofortiger und kostenloser Reisestornierungen... Wer dennoch reisen möchte, kann das ungehindert tun, jedoch unter Verlust jeglicher, eventueller Regreßansprüche infolge Corona-Erkrankung.
_
Natürlich würde keinem Urlauber anschließend auch in DE medizinische Hilfe versagt... Aber - die Krankenkassen werden - anders als in der Causa Ischgl - heute sehr genau hinsehen, wer sich eventuell leichtfertig in Corona-Gefahr begeben hat...

schneegans
@Erst denken 17:53

Bilder aus 2020 sind nicht Bilder aus 2016, von diesem Irrglauben sollten Sie sich verabschieden. Es gibt auch kein Jugendbashing. Auch viele junge Leute kapieren, dass angesichts ihrer normal zu erwartenden Lebensdauer (die sie möglichst nicht mit Langzeitschäden durch Alkoholmissbrauch, Corona-Spätfolgen, Klimawandel ... verbringen wollen) ein Denken an Morgen nicht falsch ist. Sie wissen, dass sie, wenn es gut läuft, noch viele Gelegenheiten haben werden, Urlaube und Feste zu erleben. Im Gegensatz dazu wissen Ältere nicht, wie viele Gelegenheiten sie noch bekommen, selbst bestimmt Theater, Konzert, Urlaub zu genießen.

michaeldc
18:09 von gaddafifan

Im Ernst? Sie vergleichen die BRD mit der DDR? Meinung wird hier ausgeschaltet? Die Reisefreiheit wird eingegrenzt?
Wie kann man nur solch einen Mumpitz verzapfen...

deutlich
@Silverfuxx 18.34

ich stimme Ihnen zu, auch auf die Gefahr des nächsten roten Balkens hin.

Leipzigerin59
18:38 @Demokratieschue...

Fragen
Internet
Tageszeitung
Fernsehen

Gruß
Leipzigerin59

Opa Klaus
@schabernack

Bitte, gern geschehen und auch ehrlich gemeint. Meine Mitarber *innen bezeichnen mich zwar als "tiefengeerdet", würde ich mich jedoch im thread auf Diskussionen mit diesen Foristen einlassen, würde ich mittlerweile wahrscheinlich nur rote Balken bekommen.

schabernack
18:27 von krittkritt

«Selbst die berüchtigte Papaya und Ziege Tansanias floss offenkundig in die Bewertungen ein.»

Außer zu Krämpfen in Lachmuskeln führte es nirgendwo zu gar nichts.
Die Anti-Korruptions-Tests des Gesundheitsministeriums in Tansania bei dubiosen Laboren im Land:

»Da Papaya haad Koronna … aan aalso da Goat haad Koronna.«

Da Papaya … hieß auf dem Testbericht "Mary" … und sie war 48 Jahre alt.

Wie der Gesundheitsminister von Tansania sehr wortreich & quasi comedy-tauglich in einer Mischung aus Rasta-Englisch & einer Afrikanischen Sprache bekannt gab.

Tremiro
18:34 von Silverfuxx

>>Ich sehe darin die übliche Panikmache, um weiter am Abbau des Rechtsstaats und des Datenschutzes arbeiten zu können und um dem `besorgten Volk´ ein Ventil zu geben.<<

Sind Sie dann morgen auch in Berlin?

Ulli Hotten
Sarrazin-Ausgrenzung

Vermutlich wird der Schuss nach hinten losgehen, denn wer so gemäßigt und sachlich, wie Sarrazin einen Bestseller nach dem andern produziert hat, kann wohl nicht so ganz daneben liegen.

Duck Holliday
@gaddafifan - 18:09

"Ebenso wie in der DDR, eine politische Elite (...) die Bevölkerung eines ganzen Landes zu reglementieren, erleben wir das selbe mit Hilfe dieses Virus. Die Reisefreiheit wird indirekt eingegrenzt."

Hier werden Meinungsfreiheit mit Reisefreiheit in einen Topf geschmissen & dieser dann mit dem Label der Bevormundung, Unterdrückung etc. versehen.

Hierzulande wird niemandem verboten in ein Corona-Risikogebiet zu reisen. Wer unbedingt dahin reisen will, darf das auch! Es wird aber ein Corona-Test bei Rückkehr nach D zur Pflicht gemacht. Dieser schränkt jedoch ihre Reisefreiheit nicht ein, auch nicht indirekt.

Man muß sich einfach nur entscheiden, was man will: Urlaub in einem Risikogebiet, mit den entsprech. Folgen & Risiken - oder eben kein Urlaub in einem Risikogebiet.

Und im Falle, daß das Urlaubsziel während des Urlaubs Risikogebiet wird: Niemand kann in die Zukunft sehen, weder ich, noch Sie noch behörden, noch Politiker.

Das läuft dann einfach unter "Pech gehabt"

dino2
@Demokratieschue... um 18:14

>>gar nicht möglich, weil man Laptops derzeit im Flieger gar nicht mitnehmen darf wegen dieser brennbaren Lithium-Ionen-Akkus (Verbot seit Jahren durch die ICAO in Kraft).<<

Welches Verbot? Laptops bis zu 100 Wh sind kein Problem, weder im aufgegebenen Gepäck noch im Handgepäck. Und über 100 Wh sind Workstation-Laptops, die will eh niemand schleppen.

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 20:22 von Ulli Hotten

Sarrazin hat aber keinen Bestseller über Reisewarnungen geschrieben :-).
(Sorry, mir war jetzt so danach)

Duck Holliday
@Demokratieschue... - 18:00

"Denn es darf nicht der Fall sein, dass das RKI ein Land als Risiko-Gebiet einstuft und das Auswärtige Amt nicht. In dem Fall wären die Reisenden einem Risiko ausgesetzt und wenn sie dann infiziert zurückkämen, hätten sie unverschuldet einen eventuellen Verstoß begangen. (...) In so einem Fall wäre die Bundesregierung haftbar."

Och menno ...

Weder das RKI noch das AA verbieten einem Bürger irgendwohin zu fahren. Sie versuchen dem Bürger mit ihren Einschätzungen zu best. Regionen einen (zugegebenermaßen nicht sonderlich validen) Anhaltspunkt dafür zu geben, wo es evtl. risikofreier sein könnte hinzufahren, und wo es riskanter sein könnte.

Die letztendliche Entscheidung, wo der mündige Bürger hinfährt, liegt aber bei ihm selbst. Wo soll da eine Haftung der Bundesregierung herkommen?

Diese Tendenz, immer irgendjemanden für eigens getroffene Entscheidungen haftbar machen zu wollen, ist zunehmend nervig.

Zum mündigen Bürger gehört auch die Verantwortlichkeit des eigenen Tuns

Ritchi
@ um 17:50 von chris 189

"…Die Risikopatienten gehören geschützt, aber es ist m.E. ein Unding, wenn das gesamte Leben aller Bürger sich nach den Risikopatienten ausrichten soll, und das noch über Jahre hinweg. …"
.
Wenn Sie Risikopatienten schützen möchten, dann müssen auch alle Menschen, die mit denen Kontakt haben, isoliert werden. Ich gehe davon aus, dass Sie sich an vorderster Front für den Pflegedienst melden und das Pflegeheim nie wieder verlassen werden.
Gelegentlich staune ich, mit was für kurzsichtigen Argumenten manche hier ihre Forderung nach Partyleben untermauern.

Duck Holliday
@chris - 17:50

"Der Panikmodus sollte aufhören, und die Politik sollte beginnen, uns langsam wieder in die "normale" Normalität zurück zu lassen. Wir müssen mit dem Virus noch eine Weile leben. Die Risikopatienten gehören geschützt, aber es ist m.E. ein Unding, wenn das gesamte Leben aller Bürger sich nach den Risikopatienten ausrichten soll, und das noch über Jahre hinweg."

Das hat mit Panik nichts zu tun, eher mit Vorsicht & Fürsorge. Eine "normale" Normalität wie vor Corona wird es bis Auftauchen eines Impfstoffes nicht geben, wenn wir denn tatsächlich "leben" & "leben lassen" wollen.

Risikopatienten gehören also geschützt? Aber wenn dieser Schutz das Leben anderer Bürger einschränkt, dann lieber doch nicht?

Meine ganz persönliche Meinung: Wem Tests, Masken, Abstand, Hygienerregeln bereits zu aufwendig sind, um Mitbürger, Gesellschaft & damit auch die Wirtschaft nachhaltig zu schützen, dem liegt m.E. nicht ganz so viel an den genannten Dingen, sondern eigentlich nur was an sich selbst!

krittkritt
Die Papaya "Mary", 48 Jahre, wurde gezählt!

@20:15 von schabernack
Damit hatte der Gesundheitsminister Tansanias die Zählweise, eben auch der John-Hopkins-Universität vorgeführt!

krittkritt
Schutz des Lebens: Im Autoverkehr zweitrangig!

@20:55 von Duck Holliday
Ich glaube keinem Politiker, der den Schutz des Lebens in den Mund nimmt, wenn er nicht gleichzeitig die relativ leicht zu verhindernden ca. 200 Toten/Monat (nur die unmittelbaren gezählt!) durch den Autoverkehr nicht mit dem einfachen Mittel der Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. auf 20 km/h bekämpft.
Die vielen Millionen Verletzten und dadurch auch länger Geschädigten spielen ohnehin in der öffentlichen Diskussion keine Rolle.

Köbes4711
Am 31. Juli 2020 um 20:55 von Duck Holliday

Eine "normale" Normalität wie vor Corona wird es bis Auftauchen eines Impfstoffes nicht geben

Richtig, also vielleicht für den Rest unseres Lebens, leider.

Aber an Kleve hat man ja heute gesehen wie schnell es gehen kann. Eine Feier mit 111 Leuten (an sich ja eher eine kölsche Zahl) und 54 Infizierte.

harry_up
@ Esche999, um 16:18

Gold Workshops, Esche999!

Kann man so unterschreiben.

Duck Holliday
@krittkritt - 21:06

"Ich glaube keinem Politiker, der den Schutz des Lebens in den Mund nimmt, wenn er nicht gleichzeitig die relativ leicht zu verhindernden ca. 200 Toten/Monat (nur die unmittelbaren gezählt!) durch den Autoverkehr nicht mit dem einfachen Mittel der Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. auf 20 km/h bekämpft."

1) Schön. Whataboutism in Klarform. Was soll ich damit anfangen?

2) Ich habe in meinem Leben auch schon mal Pizza ausgefahren. Mind. einmal pro Woche hätte ich dabei einen Smombie überfahren können. Geschwindigkeit ist also nur eine Ursache für Verkkehrstote. Unachtsamkeit eine weitere. Meine Smombies habe ich achtsamerweise alle leben gelassen.

3) Mit 20 km/h kommt man bei langen Strecken unglaublich schnell voran. Vor allem auf der Autobahn eine echt tolle Idee. Hut ab.

"Die vielen Millionen Verletzten und dadurch auch länger Geschädigten spielen ohnehin in der öffentlichen Diskussion keine Rolle."

Meinen Sie die des Verkehrs oder die durch Corona?

crastro
Freizügigkeit......

......bedeutet u.a. Reisen, wohin eine Person will.
Ok, kann leicht eingeschränkt werden, ist ja nur ein Grundrecht!
Merkwürdigerweise lese ich derlei "freiwillige Einschränkungen" als Vorschläge auch von Foristen, die sonst gegen geschlossene Grenzen votieren. Wegen einer Krankheit Grundrechte einfach aufgeben?
Mit einer Sterberate, die unter der letzten Grippe liegt?

Zudem reisen die Menschen in der Mehrzahl mit dem Auto. Ok, an den Autobahnen kann da vielleicht noch kontrolliert werden; bei allen wirds sehr schwierig. Zudem kann doch gar nicht geprüft werden, WO jemand war. Da gibts europaweit keine Stempel im Pass.

harry_up
@ chris 189, um 17:50

“Ihr sprecht ein großes Wort gelassen aus“...

Das Wort Risikopatient befreit uns leider nicht davon, auch die “Nicht-Risiko-Menschen“ im Auge zu behalten.

Es i s t eine gottverdammte Zwickmühle, in der wir a l l e stecken, vor allem die sogenannten Entscheider.
Was nutzt es, den “Panikmodus“ zu beenden, wenn kurze Zeit danach die Intensivbetten nicht mehr ausreichen?

Aber noch können wir alle zu jeder Zeit raus, einkaufen, was wir benötigen, in Urlaub fahren, wenn auch eingeschränkt, spazieren gehen, ins Restaurant usw.

Was also verstehen Sie unter diesen Umständen unter “Normalität“?

schabernack
21:06 von krittkritt

«Ich glaube keinem Politiker, der den Schutz des Lebens in den Mund nimmt, wenn er nicht gleichzeitig die relativ leicht zu verhindernden ca. 200 Toten/Monat (nur die unmittelbaren gezählt!) durch den Autoverkehr nicht mit dem einfachen Mittel der Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. auf 20 km/h bekämpft.»

Wenn man mit dem Fahrrad dann auch auf die Autobahn drauf darf …

Leider wird sich aber gerade der Rüpel Corona um Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht einen Corona drum scheren …

krittkritt
Wert eines Toten.

@21:26 von Duck Holliday
Sie wollen mich offensichtlich missverstehen.
Für einen potentiellen Corona-Toten - in Wirklichkeit kann niemand 100%ig voraussagen, was passiert, wenn... - nehmen wir eine Einschränkung von Grundrechten in Kauf, die evtl. auch wieder Leben kosten können. Dazu gibt es mittlerweile schon Studien.
Dass die Herzinfarkte wegen Corona abgenommen haben, glaubt kein Arzt, obwohl das offizielle Statistiken nahelegen.

Was den Autoverkehr betrifft, so waren wir nach dem Krieg bei ca. 50 Toten/Tag. Das hat Deutschland offensichtlich als notwendigen Blutzoll angesehen.

Und Corona wird wohl nicht so schnell verschwinden. Die bisherigen Impfversuche waren in GB z.B. ein Desaster, werden also so schnell keine Lösung bringen, wenn solide gearbeitet wird.

harry_up
@ Esche999, um 16:18

Da hatte die Autokorrektur aber bei meinem Kommentar zugeschlagen.

Ich meinte:
“Good work...“ :-)