Ihre Meinung zu Erster Erfolg bei EU-Gipfel zu Corona-Hilfen
Tag vier der Verhandlungen - und es bewegt sich etwas: Offenbar gibt es keinen Streit mehr zwischen den EU-Staaten über die Höhe der Zuschüsse bei den geplanten Corona-Hilfen. Das ist ein erster Schritt - aber viele Streitpunkte sind weiterhin ungelöst.
Ich weiß nicht, ob man diese Teileinigung als Erfolg bezeichnen kann. Für mich sieht es eher wie ein Armutszeugnis aus, wenn 27 EU-Staaten über die Höhe von Krediten und Zuschüssen rangeln. Gerade Rutte (NL) macht auf mich einen sehr unsympathischen Eindruck. Er muss seinen Rechtspopulisten in den Niederlanden entgegenkommen.
Mein Fazit: Deutschland, Frankreich, die Südeuropäer und andere willige Staaten sollten eine neue EU gründen. Polen, Ungarn, die Slowakei und Tschechien sollten nicht mehr dazugehören. Wer gegen rechtsstaatliche Vereinbarungen und europäische Werte verstößt, hat in der EU nichts verloren. Ich helfe mit meinen Steuergroschen lieber Italien, Spanien und Portugal, als Menschenrechtsverletzungen in den sog. Vizegrad-Staaten zu unterstützen.