Ihre Meinung zu Ex-Pentagonchef Mattis übt scharfe Kritik an Trump
US-Präsident Trump erntet für seinen Umgang mit den landesweiten Protesten heftigen Widerstand. Nun äußerte sich der bisher eher schweigsame Ex-Verteidigungsminister Mattis. Und er ist nicht der einzige Kritiker.
Ja. Wenn die Straßen in den USA zur Gewaltzone wird, dann kommen Trumps Kritiker alle heraus. Wenn nach dem Tod von George Floyd der von Trump entlassene Verteidigungsminister Mattis sich nun zu Wort meldet sowie die vier noch lebenden Ex-Präsidenten, dann darf man dabei nicht übersehen, dass drei von vier dieser Präsidenten die USA in Kriege geführt haben und nun sich alle gegen Rassismus wenden, gegen den ja ohnehin jeder sein will und doch nicht wirklich so handelt.
Lediglich Jimmy Carter kann als ein echter Präsident des Friedens bezeichnet werden, da er durch den Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten 1978/79 bis 1981 ohne einen echten Krieg auskam. Er erhielt im Dezember 2003 den Friedensnobelpreis nachdem George W. Bush gerade wegen der Lüge über Massenvernichtungswaffen im Mai einen Krieg geführt hatte.
Und auch Bill Clinton und Obama wissen, dass sie nicht ohne Kriege regierten, wenn man den Kosovo-Krieg 1999 sowie die Bombardierung Libyens durch die NATO 2011 betrachtet