Geparkte Lufthansa-Maschinen auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld

Ihre Meinung zu Lufthansa bekommt Milliardenhilfen vom Staat

Der Staat hilft der Lufthansa mit einem Rettungspaket im Umfang von neun Milliarden Euro. Darauf haben sich Airline und Bundesregierung geeinigt. Langfristig gesehen soll das für den Staat ein Gewinn sein.

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45 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
CO2-Förderung

Neben Mehrwertsteuererlass, Flugbenzinsteuererlass nun auch noch direkte Subvention.
Man muss das Klima doch kaputt kriegen. Hauptsache Reiche werden reicher. Arme dürfen krepieren.

Karl Napf
man schlägt sich vor lachen auf die schenkel

wenn man die worte des olaf ernst nimmt. der staat will einen kleinen gewinn machen. ich denke, nur die 2 beamten zusätzlich im AR freuen sich über die aufwandsentschädigung. hat ja schon bei der comme nicht geklappt. warum sollten ausgerechnet die jetzigen politiker schlauer sein

proehi
65.000,-€ pro LH-Arbeitsplatz

Ca. 9 Milliarden € Einsatz bei einem Unternehmen mit ca. 138.000 Beschäftigten.

Ich will hier nicht das Fass über den Nutzen der Lufthansa für unser Land aufmachen. Aber mit nur der Hälfte von 65.000€ Staatshilfe pro Beschäftigten bei der Lufthansa, könnten in anderen, zuvor auch propperen und gesunden "Klitschen", deutlich mehr Arbeitsplätze gerettet werden.

Daran muß sich die Bundesregierung messen lassen.

Robert Wypchlo
Lufthansa bekommt Milliardenhilfen vom Staat

Na, bitte geht doch! Da freut sich aber der Herr Spohr.
Dann ist es zumindest jetzt auch viel einfacher für die Lufthansa mit den Entschädigungszahlungen im Hinblick auf einen zeitgleich ablaufenden Prozess in Essen wegen eines gewissen Herrn Lubitz, der im März 2015 für jede Menge Unruhe sorgte. Da kann sich die Lufthansa jetzt nicht mehr rausreden. Das Schicksal wollte es eben so, dass Corona und Prozess zeitlich parallel verlaufen.

Account gelöscht
Lufthansa bekommt Milliardenhilfen vom Staat.....

9 Milliarden Euro insgesamt,davon rund ein Drittel als Kredit.Und die Regierung bekommt zwei Aufsichtsratssitze.Da kann man ja jetzt gespannt sein über das Abstimmungsverhalten der Regierungsvertreter.Ob sie für die Interessen der Lufthansa-Beschäftigten......

Und was wird mit den 1400 bei Germanwings,gibt es da etwa Auflagen,wegen der Staatshilfe ?

albexpress
wenn eine AG in Schieflage kommt

dann sollen doch bitte die bis jetzt am Aktienkurs und der Dividende verdient haben dafür auch gerade stehen. Kein Aktionär schreit nach dem Bund wenn die Dividende bezahlt wird ,eher wird versucht diese an der Steuer vorbei zu tricksen .Auch sollten einmal die AG allgemein auf den Prüfstand, für AG`s sollte es generell keine Staatshilfen geben ,da sind ganz schlaue und hochgezahlte Manager am werk die auch eigentlich Persönlich mit ihrem Vermögen dafür haften müssten ,was sie sich so an Geschäftsmodellen ausdenken . Sämtliche AG`s gehören abgewickelt in einer Form dass klar ist wer am Erfolg beteiligt wird wird auch an der Pleite beteiligt und zwar mit seinem Privatvermögen. Dann würden sich manche eher Gedanken drüber machen wer dort Manager wird und wie man mit Bonis umgeht.

Werner40

Eine gute Entscheidung. Der Ausstieg mit Gewinn ist wahrscheinlich.

qpqr27
also ein Pilot in seinem LH-Jet...

der hunderte Urlauber zu ihren Traumzielen nach Übersee fliegt ist 100 x systemrelevanter als all die ungelernten Hilfskräfte die jetzt schon wieder eine Extrawurst bekommen und muss selbstverständlich "gerettet" werden

Schrägdenker
Eigentlich unfassbar

Ein Unternehmen mit einer Umweltverschmutzung bis Ultimo, einer erwiesen krankmachenden Lärmbelastung bis weit übers Limit hinaus, einer unerträglichen Ignoranz- und Forderungshaltung gegenüber den Bewohnern der jeweiligen belasteten Regionen bekommt nicht nur die Kerosinsteuerbefreiung, sondern auch noch noch allerlei mehr in den Allerwertesten geschoben...
Lufthansa steht in meinem persönlichen Ansehen noch unterhalb von Abmahnanwälten.
Ich würde eine große Pleite sehr begrüßen!
Leider würden darunter mal wieder nur die kleinen Angestellten leiden.

Frank von Bröckel
Milliardenschwere börsennotierte DAX- Unternehmen..

.. greifen sich unendlich viel Staatsknete ab, damit die Hauptaktionäre als Eigentümer(!) dieses börsennotierte DAX Unternehmen schon wieder(!) keine finanziellen Verluste tragen müssen!

Ganz im Gegensatz zu den anderen unendlich vielen Klein- und Kleinstbetriebe hier in Deutschland, die ihre Verluste in der Corona Krise halt eben selbst tragen müssen!

Daher mein Fazit:

Alle Privatunternehmen sind in der Corona Krise halt irgendwie gleich, aber manche sind beim Abgreifen von wirklich SEHR viel Staatsknete in dieser Angelegenheit halt sehr viel gleicher als die anderen!

ah6600
20% zum Schnäppchenpreis von 300 Mio

Da wird so getan, als würde der Staat Geld verschenken. Dem ist ja nun wahrlich nicht so, denn an der Börse müsste ein Anleger für 20% an der LH fast das Dreifach bezahlen. Mit den Krediten wiederum sichert der Staat nicht nur das Überleben der LH, sondern eben auch das der vielen Zulieferer - und eben auch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

JohnBowie
@ottokar

Es muss der reine Neid sein, dass Sie solche Dinge so offen Ansprechen.
Der Umbau unserer Energieversorgung läuft nicht oder ganz schleppend. Viele beschweren sich über hohe Strompreise aufgrund der Energiewende.
Jetzt retten wir ein Unternehmen aus einer Branche, das nicht gerade ein CO2-sparendes Arbeitsfeld aufweist.
Vielen Dank für Nichts!
Wer ist für diesen Coup verantwortlich?

Account gelöscht
jaja, der Staat muss ran

Sonst geht's der Wirtschaft gaaaanz schlecht.
BMW schüttet grade 1,64 Mrd. Euro an Dividende aus, davon alleine 800 Mio. an die beiden Aktionäre Quandt und Klatten. Dieses Geld haben die 40.000 Mitarbeiter erwirtschaftet, die jetzt grade in Kurzarbeit sind und dabei von dem Geld leben dürfen, das sie selbst in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.

Ist schon klar. Wir Bürger müssen jetzt zusammenstehen und eben mal den Gürtel enger schnallen. Wenn's doch der Wirtschaft dient ...

Polyfoam

Wie Milliardenhilfe vom deutschen Staat? Da können ja die üblichen Spekulanten-Geier gar nicht mehr so leicht diesen Laden aufkaufen? Sollten unsere Politiker etwa doch noch aufgewacht sein und versuchen jetzt doch noch wichtige Unternehmen vor dem Ausverkauf zu schützen? Hätte nicht gedacht, dass unsere blauäugigen Träumer von den Regierungsbänken doch noch mal aufwachen, bevor alles weg ist.

albexpress
P.S. kleiner Nachtrag

die Regierung und die Opposition haben Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt dass Fliegen unattraktiv wird und jeden Fluggast quasi als Mörder der Welt verteufelt . Der Tourismus wurde ebenso verteufelt ,die Kreuzfahrer waren fast schon als eine Plage Gottes dargestellt worden. Genauso das Auto .Alles ist jetzt so wie es unsere Grünen im Fall eines Einzuges ins Kanzelamt haben wollen. Wo ist das Problem .Es ist jetzt genau so wie es FFF und Co. immer wollen. Was Greta nicht geschafft hat ,Corona machte möglich. Die Arbeitslosen werden dann alle wie es Rot und Grün will ,ein Bürgergeld in ausreichender Höhe bekommen ,dass sich jeder gesund und Bio ernähren kann.

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Karl Klammer
@proehi - Daran muß sich die Bundesregierung messen lassen

Sie haben einen kleinen Gedankenfehler

Rechnen Sie mal nach wieviel Arbeitsplätze noch dran hängen.
Alleine der Flughafen Fraport hat 22.514 Mitarbeiter :-)
Dann kommen noch die Frachtfluglogistik
Wartungs/Instandsetzungsgesellschaften/Catering etc.
Die Geschäfte in den Flughäfen
und last but noch least wollen die Airbusmitarbeiter / Zulieferer auch noch Flugzeuge
in Deutschland bauen

andererseits

Die Kritik an der Lufthansa ist schon wichtig: ein Konzern, der durch seine weltweite "Vernetzung" (um nicht andere Begriffe zu verwenden) zig Millionen an Steuern "gespart" hat (um nicht andere Begriffe zu verwenden), sollte nur unter sehr klaren Bedingungen und unter klaren Mitspracherechten aus Steuergeldern subventioniert werden.
Heute schickte mir übrigens jemand einen sehr vielsagenden Cartoon mit dem Text: "Ich weiß nicht ob schon jemand auf die Idee gekommen ist, aber können wir nicht einfach - statt 10 Milliarden € Staatshife - am Freitag um 18:00 Uhr auf den Balkon gehen und für Lufthansa klatschen? Das hat doch für die Pfleger*innen und Ärzt*innen auch so gut geklappt..."

by-toberg
So umstritten diese Staatsbeteiligung auch sein mag

... aber ich gebe für alle böse denkenden auch zu überlegen: Eine Fluggesellschaft mit Zugriff des Staates ist schon nützlich, auch wenns mal Geld kostet. Denn... wer hat die vielen gestrandeten Touristen in der Corona-Krise und vorher auch schon bei den Pleitewellen von Reiseveranstaltern und Airlains im Auftrag der Bundesregierung nach Hause geholt? Die Lufthansa mit ihren Tochtergesellschaften wars! Andere Airlines hatten in diesen Situationen ihren Flugbetrieb schon eingestellt oder waren wie in den Pleitewellen hoffnungslos überlastet. Also manchmal ist strategisch schon nützlich, eine eigene Airline zu haben...

Forfuture
Schmerzhaftes Missverhältnis

Es wird ein Unternehmen vom Staat gerettet, bei dem die Aktieninhaber, also die Besitzer nichts zur Rettung beitragen - und sagt mir nicht die hätten ja an den Aktienkursen, oder fehlenden Dividenden schon genug gelitten. Rechnet man die direkt Abhängigen Zulieferer mit, dann bezahlt man rund 50.000 Euro pro Arbeitsplatz OHNE für diese eine Garantie zu haben, plus enorme Mengen an Kurzarbeitergeld(was die Menschen natürlich gerne haben sollen). Die Mär von der selbst eingezahlten Versicherungsleistung abhaken, die Agentur für Arbeit rechnet jetzt schon mit einem durch Steuermittel zu finanzierenden Defizit i.H.v. 30 Milliarden für 2020. Dies alles bei einem Unternehmen, welches erheblichen Anteil an der Klimakrise hat. Für 2 Millionen(!) Soloselbstständige stellt man ausschließlich(!) für Betriebskosten ein paar Milliarden zur Verfügung und für den Lebensunterhalt "dürfen" diese für unser Land extrem wichtigen Macher Hartz IV anmelden. Da wundert man sich über Politikverdrossenheit??

Frank von Bröckel
Weshalb sind Flugreisen überhaupt systemrevalant?

Und weshalb explizit(!) die deutsche Lufthansa, und alle anderen Luftfahrtunternehmen weltweit irgendwie nicht?

Denn nur einmal theoretisch angenommen, die ohnehin teure(!) deutsche Lufthansa würde wie einstmals die amerikanische PanAm dauerhaft vom Markt verschwinden, DANN..

.. übernehmen halt ALLE anderen Luftfahrtunternehmen weltweit einfach deren Strecken!

Und sind Urlaubs- und Geschäftsreisen explizit(!) PER Flugzeug nun wirklich systemrevalant?

Und wieso sind dann die unzähligen Kreuzfahrtschiffe nicht ebenfalls systemrevalant?

Das sind durchaus berechtigte Fragen, finde ich!

Account gelöscht
@Karl Klammer, 20:10

Vielleicht liegt der Gedankenfehler ja auch bei Ihnen. Die Lufthansa hat Eigentümer, so wie alle Börsennotierten Unternehmen, nämlich die Aktionäre. Jeder Friseur, jeder Kneipenwirt, jeder Handwerker muss seinen Laden notfalls mit seinem Privatvermögen retten. Aber den Aktionären ist das nicht zuzumuten? Ist doch eine eigenartige Geld-Einbahn-Straße, wo der Besitzer stets nur am Überschuss beteiligt wird, aber nicht an den Verlusten.

Old Lästervogel
Unsere Ressortminister verteilen Hilfsgelder

fast täglich an alle, die ebensolche anfordern.
Gerstern noch hiess es von O. Scholz (vor Beginn der Krise): nein, wir müssen sparen, wir haben kein Geld zu verschenken.
Heute heisst es: wer hat noch nicht, wer will nochmal.
Und morgen werden wir Steuerzahler dann allesamt zur Kasse gebeten.
Das nennt man freie Marktwirtschaft.
Hat mir jemand einen Tipp, wie ich meine Ersparnisse retten kann, bevor Scholz und Co. zugreifen?

suomalainen
@Werner40

ihre obrigkeitshörigkeit, mit der sie jede noch so krude entscheidung der regierenden "abfeiern" ist geradezu grotesk.

Boris.1945
20:22 von Frank von Bröckel

Weshalb sind Flugreisen überhaupt systemrevalant?

Und weshalb explizit(!) die deutsche Lufthansa, und alle anderen Luftfahrtunternehmen weltweit irgendwie nicht?

Denn nur einmal theoretisch angenommen, die ohnehin teure(!) deutsche Lufthansa würde wie einstmals die amerikanische PanAm dauerhaft vom Markt verschwinden, DANN..

.. übernehmen halt ALLE anderen Luftfahrtunternehmen weltweit einfach deren Strecken!

Und sind Urlaubs- und Geschäftsreisen explizit(!) PER Flugzeug nun wirklich systemrevalant?

Und wieso sind dann die unzähligen Kreuzfahrtschiffe nicht ebenfalls systemrevalant?

Das sind durchaus berechtigte Fragen, finde ich!
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*
Wie hoch ist die Staatsbeteiligung und wie sind die Aufsichtsratsposten verteilt?
*
Eben Systemrelevant.

deutlich
Schon die ersten Kommentare wieder

wie erwartet- eine Mischung aus Neid, Missgunst, Ahnungslosigkeit und kruder Ideologie. Es geht hier um eine zeitlich begrenzte Stützung eines gesunden Unternehmens mit 140.000 Mitarbeitern, das aufgrund staatlicher Auflagen in die Krise gekommen ist- wie hunderttausende Selbständige, Gastronomen, Gewerbetreibende auch. Die Bahn schreit übrigens auch nach Milliarden und der hat Niemand ein Landeverbot erteilt oder die Schienen gesperrt!

Boris.1945
20:23 von frosthorn

@Karl Klammer, 20:10

Vielleicht liegt der Gedankenfehler ja auch bei Ihnen. Die Lufthansa hat Eigentümer, so wie alle Börsennotierten Unternehmen, nämlich die Aktionäre. Jeder Friseur, jeder Kneipenwirt, jeder Handwerker muss seinen Laden notfalls mit seinem Privatvermögen retten. Aber den Aktionären ist das nicht zuzumuten? Ist doch eine eigenartige Geld-Einbahn-Straße, wo der Besitzer stets nur am Überschuss beteiligt wird, aber nicht an den Verlusten.
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Warum sollen Aktionäre anders reagieren als der Staat und seine Diener.
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Der hat sich doch mit der Kürzung der Verlustvorträge der Selbständigen doch auch an der Beteiligung an den Verlusten ausgeklinkt.
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Ist doch auch besser für seine versteuerte Kohle wie Staatsdiener, privilegiert und leistungs- und risikolos, zu kassieren?

OrwellAG

Jajaja, die entscheiden einfach mal ein paar Unternehmen zu retten. Aber der Obdachlose stirbt jedes Jahr den Kältetod. Und diese wird es mehr geben. Denn irgendwer muss diese Rettung der Firmen zahlen, wir alle. Und die Kosten werden für uns insgesamt steigen.

Hört endlich auf mit diesem Unsinn eines unendlichen Wachstumsmodells in einer endlichen Welt. Offensichtlich - für immer mehr Leute zu durchschauen - geht es nur um den Reichtum weniger. Das ist auch so gewollt. Die Politik kann sich nicht rausreden, es ginge um einen Lebensstandard. Das ist die grösste Lüge! Denn es geht nur um einen durch Existenznot zugrundegerichteten Menschen, der dann durch Konsum ein bisschen Lebensgeist erfährt. Im Moment wird der Mensch wie eine Ware behandelt. Belastet er die Krankenhäuser, soll er den Mundschutz tragen. Fehlt er bei der Wirtschaft, soll er wieder arbeiten gehen. Und man wundert sich, dass die Stimmung immer aggressiver wird?

proehi
20:10 von Karl Klammer

>>Sie haben einen kleinen Gedankenfehler<<

Sicherlich mehrere. Aber die von Ihnen aufgezählten Arbeitsbereiche werden nicht nur von der LH genutzt und damit erhalten. Sie lassen sich somit nicht direkt der LH zuordnen.

Im Vergleich zu anderen Arbeitsplätzen und darum ging es mir ja wie z.B. im stark gebeutelten Kulturbereich, gilt das Gleiche. Auch daran hängt nicht nur der sichtbare Künstler. Das gilt für fast jeden Arbeitsbereich. Sie sind nur häufig nicht so groß sichtbar, aber insgesamt nicht kleiner oder gar minder wichtig. Schon klar, oder?

So beleuchtet kommen kleine Gedankenfehler offenbar nicht nur bei mir vor.

Pax Domino
Na dann liebe abgehobenen Piloten der LH

kommt mal herunter von euren abgehobenen Gehälter . Lufthansa lag an 10. Stelle der Ranking Liste für Fluglinien. Bei der Bezahlung der Kapitäne stand sie nach Air France an zweiter Stelle. Folglich sollte hier mal die Schere zum Beschneiden der Bezüge kommen.

Boris.1945
18:54 von frosthorn

jaja, der Staat muss ran

Sonst geht's der Wirtschaft gaaaanz schlecht.
BMW schüttet grade 1,64 Mrd. Euro an Dividende aus, davon alleine 800 Mio. an die beiden Aktionäre Quandt und Klatten. Dieses Geld haben die 40.000 Mitarbeiter erwirtschaftet, die jetzt grade in Kurzarbeit sind und dabei von dem Geld leben dürfen, das sie selbst in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.

Ist schon klar. Wir Bürger müssen jetzt zusammenstehen und eben mal den Gürtel enger schnallen. Wenn's doch der Wirtschaft dient ...
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Kleine Systemnebenfrage, weshalb muss ein Kurzarbeiter mehr als 60% haben, wenn Rentner mit Ihren 45+% auskommen sollen und keine 300€ Kinderzuschlag bekommen?

Boris.1945
20:35 von proehi

20:10 von Karl Klammer

>>Sie haben einen kleinen Gedankenfehler<<

Sicherlich mehrere. Aber die von Ihnen aufgezählten Arbeitsbereiche werden nicht nur von der LH genutzt und damit erhalten. Sie lassen sich somit nicht direkt der LH zuordnen.

Im Vergleich zu anderen Arbeitsplätzen und darum ging es mir ja wie z.B. im stark gebeutelten Kulturbereich, gilt das Gleiche. Auch daran hängt nicht nur der sichtbare Künstler. Das gilt für fast jeden Arbeitsbereich. Sie sind nur häufig nicht so groß sichtbar, aber insgesamt nicht kleiner oder gar minder wichtig. Schon klar, oder?

So beleuchtet kommen kleine Gedankenfehler offenbar nicht nur bei mir vor.
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So betrachtet ist also entscheidend wer die Aufsichtsratsposten bietet.
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Insofern hat Kultur also den Fehler, nur im Glanz der guten Zeiten von den Kulturdezernenten überbewertet zu werden?

andererseits
@ 20:29 von deutlich

Ihre Vorwürfe von Ahnungslosigkeit und Ideologie ab andere fallen schneller auf Sie zurück als Sie denken: informieren Sie sich doch bitte mal über die Steuerschlupflochtricks mindestens am Rande der Legalität und über diverse Schieflagen der LH vor der Corona-Krise (Bsp: Zeit tinyurl.com/yb5xm7lu) - vielleicht erweitert das Ihren Blickwinkel?
Übrigens finde ich in meinem Kommentar "Neid, Missgunst", lediglich in Ihrem Kommentar als krude Behauptung.

proehi
20:29 von deutlich

Leider kratzen Sie nur an der Oberfläche.

Wie viele Gastronomen mussten komplett schließen und bekommen keinen nennenswerten Ausgleich?Wie viele Kulturschaffende müssen mit 5000,- € oder mit Nix für nach wie vor unabsehbar lange Monate auskommen? Bei welchem Eventveranstalter steigt der Staat großzügig ein?

Neid, Missgunst, Ahnungslosigkeit und krude Ideologie von wem jetzt?

deutlich
@frosthorn 18.54

jaja, der Staat muss ran

Sonst geht's der Wirtschaft gaaaanz schlecht."
Schreibt der, der von öffentlichen Geldern lebt... wo die wohl erwirtschaftet wurden und werden, bevor sie verteilt werden?? Natürlich muss der Staat in so einer Situation, wo die Wirtschaft durch behördliche Anordnung geschwächt wird, sich um einen Ausgleich sorgen. Der braucht nämlich auch zukünftig noch Steuereinnahmen. Sonst müssen das eben Gerichte klären inwieweit Schadenersatz zu leisten sein wird

Boris.1945
20:48 von andererseits

@ 20:29 von deutlich

Ihre Vorwürfe von Ahnungslosigkeit und Ideologie ab andere fallen schneller auf Sie zurück als Sie denken: informieren Sie sich doch bitte mal über die Steuerschlupflochtricks mindestens am Rande der Legalität und über diverse Schieflagen der LH vor der Corona-Krise (Bsp: Zeit tinyurl.com/yb5xm7lu) - vielleicht erweitert das Ihren Blickwinkel?
Übrigens finde ich in meinem Kommentar "Neid, Missgunst", lediglich in Ihrem Kommentar als krude Behauptung.
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Solange in meiner Heimatstadt die ehemalig zuständige Steuerfahndung eines Teilstadt eines Bundeslandes begünstigte Weihnachtfeiern bei Merkels Griechen, der in 3. Reihenfolge den 2. Steuerschuldnern folgt, sind doch Neid und Mißgunst wirklich krude Behauptungen?

deutlich
andererseits 20.48

da war Ihr Kommentar noch nicht veröffentlicht, als ich meinen schrieb. Und Steuerschlupflöcher nutzen finde ich auch mies, nur ist das keine Spezialität der LH sondern z.B. auch bei manchem verehrten "Kulturschaffenden" üblich.
Ich meine aber solche Kommentare, die nur auf die gutverdienenden Piloten oder Manager abheben, dabei geht's um 140.000 Arbeitsplätze. Oder die von "Linken", die ausgerechnet hier sich echauffieren "der Staat soll's richten" -wo er doch sonst bitte Alles richten soll oder diejenigen, die meinen, man solle komplett die Airlines abschaffen und vielleicht lieber segeln;-) oder radfahren

Mainhard
9 Milliarden

... an Staatshilfe für ein Unternehmen, dass nur 1,5 Milliarden wert ist???? Und dafür eventuell eine 25 + 1 Sperrmonorität??? Top Deal!!! Nur nicht für den Steuerzahler. Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen hat System. Wie lange sollen wir uns denn noch von nicht demokratisch gewählten Wirtschaftsvertreter*innen erpressen lassen, mit der gebetsmühlenartig vorgetragenen Drohung des Abbaus von Arbeitsplätzen oder der Abwanderung ins Ausland??? Das hat System und dieses ist krank.

Mainhard
9 Milliarden

... an Staatshilfe für ein Unternehmen, dass nur 1,5 Milliarden wert ist???? Und dafür eventuell eine 25 + 1 Sperrmonorität??? Top Deal!!! Nur nicht für den Steuerzahler. Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen hat System. Wie lange sollen wir uns denn noch von nicht demokratisch gewählten Wirtschaftsvertreter*innen erpressen lassen, mit der gebetsmühlenartig vorgetragenen Drohung des Abbaus von Arbeitsplätzen oder der Abwanderung ins Ausland??? Das hat System und dieses ist krank.

Sisyphos3
hohe Anforderungen an Staat und Gesellschaft

für was man den alles Verantwortlich machen kann

Katharina M

Seitdem die Pandemie begonnen hat, arbeitet medizinisches Personal rund um die Uhr, gefährdet die eigene Gesundheit und die Gesundheit ihrer Familie für ein sowieso schon völlig unangemessenes Gehalt. Sie tragen für mehrere Stunden Ganzkörperanzüge, Atemmasken, Kopfbedeckungen und zwei Paar Handschuhe. Es ist ihnen nicht erlaubt zu trinken, zu essen oder zu urinieren außerhalb der 30 Minuten Pausenzeit, die sie in einer achtstündigen Schicht erhalten. In Kliniken mussten teilweise Masken, die für den einmaligen Gebrauch gedacht sind, drei Tage und noch mehr hintereinander getragen werden, wenn denn welche da waren. Über die Keimbelastung dieser Masken möchte man nicht nachdenken.
Die Altenheime trifft es noch viel schlimmer, diese hatten noch weniger Materialien zur Verfügung.
Hier merkt man was wirklich zählt in unsere Gesellschaft - nicht der Mensch sondern die Kohle. Irgendwann wird der Tag kommen ab dem wir auf die Straße gehen und ihr bezahlen werdet für eure verkaufte Seele.

DrBeyer
@Mainhard 21:06

"9 Milliarden an Staatshilfe für ein Unternehmen, dass nur 1,5 Milliarden wert ist????"

Warum nicht?
Zum einen ist der Börsenwert nun wirklich keine besonders aussagekräftige Zahl, und zum anderen investiere ich gerade 3.500 € in mein Auto, das nur noch einen Wert von 3.000 € hat, weil ich der Überzeugung bin, dass ich dieses Auto eben nicht für 3.000 € bei mobile.de einfach nachkaufen könnte, auch wenn der Wert nunmal so ist.

andererseits
@ 20:53 von deutlich

Sie wollen nicht im Ernst die Lufthansa als vorbildlichen Steuerzahler hinstellen und so an dieses Unternehmen einen Persilschein ausstellen. Informieren Sie sich doch bitte mal über LH-Tochterunternehmen z.B. auf den kaiman-islands (die sie nicht einmal anfliegt), Panama, Delaware etc: Die Geldflüsse des LH-Konzerns von und zu Tochterfirmen in Niedrigsteuerländern legen die Herrem Spohr und Co nicht offen, aber Steuergeld soll die Lufthansa retten - während sich der Kranich einer Diskussion über die eigene Steuerpraxis verweigert..
Brauchen wir ein nationales Luftfahrt-Unternehmen? Ein EU-weites tut's nach Ansicht von Branchenkenner*innen post Corona auch.

hambibambi
Kein Geld für Klima-Killer

von mir hätten Sie nix bekommen. Der Konzern wird eh bald pleite gehen. Luftverkehr hat keine Zukunft. Der Klimawandel und der fahläßige eingriff in die Ökosysteme wird sich in den kommenden Jahren schon stark zeigen.
Es geht nicht. Man kann in einem geschlossenem Raum kein Feuer machen. So einfach ist das.

Anna-Elisabeth
@18:54 von frosthorn

//jaja, der Staat muss ran
Sonst geht's der Wirtschaft gaaaanz schlecht.
BMW schüttet grade 1,64 Mrd. Euro an Dividende aus, davon alleine 800 Mio. an die beiden Aktionäre Quandt und Klatten. Dieses Geld haben die 40.000 Mitarbeiter erwirtschaftet, die jetzt grade in Kurzarbeit sind und dabei von dem Geld leben dürfen, das sie selbst in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.

Ist schon klar. Wir Bürger müssen jetzt zusammenstehen und eben mal den Gürtel enger schnallen. Wenn's doch der Wirtschaft dient ...//

Ich frage mich öfters, wie das funktioniert: Da lese ich einen Kommentar, den ich in seiner Klarheit überaus gelungen finde und trotzdem richtig üble Laune aufkommen lässt.