Brasilien wird zum neuen Corona-Hotspot. Derzeit sterben jeden Tag mehr als 600 Menschen. In Rio und São Paulo droht das Gesundheitswesen zu kollabieren. In der Urwaldmetropole Manaus ist das schon passiert. Von Ivo Marusczyk und Matthias Ebert.
das funktioniert nur, wenn die Lebenserwartung dort um die 180 Jahre beträgt. Bitte mal die Fakten checken.
Nun wir wissen das es z. B. in den USA die ärmeren Schichten besonders trifft, hat irgend wer bezweifelt, das es in der "dritten Welt" besonders dramatisch werden wird? Falls ja, sollte man überlegen woher solche absurden Vorstellungen rühren.
Wir werden alle noch ein wenig Pandemie durchleben, bis die s. g. Herdenimmunität erreicht ist. Mögen uns die Götter in weiß bald mit neuen Mittelchen beglücken und die Menschheit retten.
Es wäre angebracht, wenn die Wissenschaft endlich die Erklärung bringt, warum denn bei manchen Städten mit mehr als einem Millionen Bewohner entsteht solche Situationen und in anderen Städten von anderen Ländern - eben nicht.
"und bei uns fühlt man sich in seiner Menschenwürde beeinträchtigt
wenn man nicht raus darf um dort Partys zu feiern" Am 09. Mai 2020 um 08:36 von Sisyphos3
*
Im Gegensatz zu Brasilien hat hier absolut jeder Zugang zum sauberen Trinkwasser.
Dort können sich die Menschen nicht einmal die Hände waschen. Kein Vergleich.
Nicht die Partys hier sind ein Problem, sondern die Hygiene dort. Generell, nicht erst jetzt.
«[Gesundheitssystem in Manaus kollabiert] und bei uns fühlt man sich in seiner Menschenwürde beeinträchtigt, wenn man nicht raus darf um dort Partys zu feiern.»
Eine sehr kleine Minderheit "man" fühlt sich in DEU derart beeinträchtigt.
«Hierzulande wird gemutmaßt es wird besser, wenn es wärmer wird
das würde das Virus nicht mögen
Also in Brasilien ist es warm, aber wie es scheint nicht besser.»
Warm ist es in BRA, feucht-heiß in Manaus.
Auch wenn sich viel des Lebens dort draußen abspielt.
Enge mit in nahen Kontakt kommenden Menschen ist auf Märkten.
Vom Fischmarkt in Manaus spricht der Artikel.
Wo Menschen nahe beeinander sind.
Findet das Virus bessere Wege der Verbreitung.
Wo Menschen vom Staat keine Hilfe bekommen können.
Wenn sie zur Minderung der Zahl der Komtakte zuhause bleiben.
Müssen sie arbeiten gehen, um zu essen kaufen zu können.
So ist es in BRA + vielen anderen Ländern, die nicht Industriestaat sind.
Es sind nicht die Außentemperaturen, die bestimmend sind.
"Hinzu kommt, dass die Politik unterschiedliche Signale sendet."
Probleme haben die! Zum Glück ist es bei uns nicht so wo die einen sagen,,
Masken helfen und die anderen sie helfen nicht.
Wir bleiben zu. Nein wir machen auf.
Es ist gefährlich. Nein, es ist nur eine kleine Erkältung.
Wir sind am Anfang der epedimie in Deutschland. Nein wir sind schon zum großen Teil durchseucht.
Es sterben sehr viele. Nein, es sterben nur sehr wenige.
Viele werden sehr schwer krank mit bleibenden Schäden. Nein alles halb so wild.
Es gibt seit 40 Jahren keine Impfung gegen HIV-Ansteckung, seit 2003 keine gegen SARS und jeder weiß, daß Herpes unweigerlich immer wieder auftritt, wenn der Körper mal geschwächt ist. Der exakte Ablauf der jetzt eingetretene Pandemie war für die Bundesregierung schon 2012 ausgearbeitet worden. Getan wurde nichts, die Lobby z.B. der Tourismusindustrie ist stärker und dass Fußballstars mit Millioneneinkommen weiter spielen dürfen, ist ja systemimmanent.
Darüberhinaus ist Herdenimmunität nur ein Buzzwort, um die Untätigkeit (dass man z.B. bei Einreise per Flugzeug keine Untersuchungen, geschweige denn Quarantäne veranlasst hat, selbst wenn die Reisenden auf Symptome oder Sitznachbarn mit solchen hingewiesen hatten) der Behörden zu entschuldigen. Viren mutieren, und dieser hier andauernd, 3 Haupt-Stränge und -zig Variationen. Die Pseudo-Maßnahmen mit Laufzeiten von Wochen statt Jahren sollen nur verhindern, daß alle auf einmal erkranken, schlecht für die nächsten Wahlen.
Die Situation in Brasilien ist schrecklich und dramatisch. Ihr Seitenhieb auf unsere Situation ist in meinen Augen deplaziert: Es geht nicht darum, dass man sich "bei uns in seiner Menschenwürde beeinträchtigt fühlt,
wenn man nicht raus darf um Partys zu feiern"; es geht um die wichtige schwierige Abwägung von Freiheitsrechten, Gesundheitsschutz, Blick auf die Menschen, die besonders leiden (ältere Menschen in Einrichtungen; von häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen Betroffene - um nur mal einige zu nennen), und die gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Lage. Ich bin einerseits froh, dass wir das offen diskutieren können, und andererseits erleichtert, dass unser Gesundheitssystem noch nicht kollabiert ist und so der grundgesetzlich garantierte Schutz von Leben und Würde alles in allem gelingt. Dafür sind allerdings die Öffnungsstrategien für Kliniken, Heime und Hospize, für Kitas und Schulen notwendig, denn zum Schutz der Würde gehört mehr als das nackte Überleben.
Woher nehmen Sie diese Einsicht? Wenn Sie einen recherchierten Wert anzweifeln wäre ein ausgearbeites Argument schon angebracht. Kennen Sie denn z.B. die Altersverteilung der Stadt? (Falls sie mit europäischen Sterberaten gerechnet haben)
@ NemoTheCaptain 8:37:
Bei einer in Brasilien angegebenen Sterberate von 0,65% (angenommen, dass diese auch in Manaus gilt) sind das bei 2,1 Millionen Einwohnern 13650 Tote/Jahr = 37 Tote pro Tag.
Größenordnung stimmt...
Es geht nicht darum
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es geht (so finde ich) darum, mal zusammenzustehen und schauen wie man das Problem löst
je schneller und disziplinierter desto eher hat man die Sache gelöst
kann wieder zur Normalität zurückkehren
Zitat :
"denn zum Schutz der Würde gehört mehr als das nackte Überleben."
da kann man ihnen ja kaum widersprechen !!
aber das mit der Würde spielt sich auch und vor allem im Kopf ab
gelegentlich wird das mit "seiner Würde" hierzulande überbewertet
Wir können sehen, wohin die Kombination aus Coronavirus, schlechter Ausstattung und faktenferner Handlungsweise führt. Brasilien und USA sind nur zwei Beispiele. Ein drittes wäre Großbrittannien, wo Boris Johnson noch vor ein paar Wochen stolz damit geprahlt hat, wie er Infizierten in einem Krankenhaus die Hand geschüttelt hat (mittlerweile ist er selbst ja wieder entlassen).
Aber auch bei uns sind wir so weit nicht davon entfernt. Wenn ich mir ansehe, was gerade im bildungsfernen Milieu passiert, wo sich aufgebrachte Wutbürger durch den Mundschutz in ihrer persönlichen Freiheit beraubt sehen, und sich von bestimmten Interessengruppen instrumentalisieren lassen, dann wird mir schlecht.
Und mir wird klar, wie das vor paarundachtzig Jahren funktioniert hat. Dass soetwas heute nicht mehr passieren könnte, das ist ein Irrglaube!
Allen Verharmlosern und allen, die glauben, dass Lockdown, Hygiene und Abstand überflüssig sind, seien diese Bilder empfohlen. Wenn man die Pandemie ungebremst durchmarschieren lässt, ist die menschliche Katastrophe nicht aufzuhalten. Das ist doch erbärmlich.
man sollte berücksichtigen, dass das Durchschnittsalter in Brasilien erheblich niederer ist
also der Tod nicht akut ansteht :-)
vielleicht erreichen mit sehr vielen Toten.
Bei unseren Zahlen wird das erreichen der Herdenimmunität 7 Jahre dauern. Hat man ausgerechnet ist auch nachvollziehbar. Und gilt auch nur dann wenn man nach Corona wirklich immun ist, was derzeit wohl niemand weiß.
re @Sisyphos3
Was Sie schreiben, ist zwar richtig, ändert aber ebenso wenig an der Richtigkeit dessen, was User Sisyphos3 im Kern aussagen will.
Ich finde, das wird nicht korrekt weitergegeben.
Selbst die Befürworter der Masken sagten von Anfang an, dass Masken nur bei feuchter Aussprache helfen, d.h. sie verringern die in der Luft verteilte Feuchtigkeit (ggf. mit Viren), und nicht, dass die Masken die Infektion verhindern. Das tun nur spezielle Masken mit Filter.
Dazu kommt: Feuchte Masken sind Nährboden für Bakterien und Pilze, die eingeatmet ebenfalls krank und anfällig für weitere Erkrankungen machen.
Was hilft ist: Händewachen, Abstand halten, in die Ellenbeuge Husten und Niesen.
Wo das nicht gegeben ist, da helfen auch keine Masken mehr. Da kommt die natürliche Auslese und es überleben nur diejenigen, deren Immunsystem stark genug ist - wie es schon immer gewesen ist. Wobei in manchen Ländern die Menschen auch ohne Corona genug Krankheiten und Parasiten haben. (Parasiten unterdrücken das Immunsystem, damit sie von dem nicht erkannt und angegriffen werden. Parasiten werden bei manchen sehr starken Allergien eingesetzt.
oder macht Kompromisse. Das Virus lebt von vielen Kontakten und hoher Mobilität seines Wirtes. Das nennt man auch Globalisierung.
"sind das bei 2,1 Millionen Einwohnern 13650 Tote/Jahr = 37 Tote pro Tag. Größenordnung stimmt..." @Nunki
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Na, wenn Sie das sagen, dann ist ja alles in Butter. Aber dass in Manaus das Gesundheitswesen zusammengebrochen ist, haben Sie wohl übersehen. - Nee, die müssten eigentlich mit den 37 Toten/Tag spielend zurecht kommen!
Der wurde gewählt! Man kann nur hoffen, dass diejenigen, die meinen rechte „starke Männer“ wären für irgendetwas hilfreich, zur Vernunft kommen.
Trump und Johnson geben ja ein ähnlich erbärmliches Bild ab.
"Warm ist es in BRA, feucht-heiß in Manaus." Am 09. Mai 2020 um 09:05 von schabernack
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Leute aus der Verhaltensforschung kennen da nette Geschichten, wie bei den Temperaturen und Feuchtigkeit einem die Lederschuhe quasi an den Füßen wegschimmeln.
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Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die Masken in dieser Umgebung schützen können, wenn sie immer feucht und von irgendetwas besiedelt sind.
Wenn pro Jahr 13.650 sterben wären das alle 100 Jahre 1.365.000 Millionen und das in einer 2 Millionen Stadt?
>>"Hinzu kommt, dass die Politik unterschiedliche Signale sendet."
Probleme haben die! Zum Glück ist es bei uns nicht so wo die einen sagen,,<<
Und dann zählen Sie widersprüchliche „Signale“ aus unserer „Politik“ auf. Ich könnte beliebig viele ergänzen, wenn ich alle öffentlichen Äußerungen hier zu „die“ Politik zähle.
Und genau da sind wir am Punkt: Was ist „die“ Politik?
Im Bericht geht es um elementare Widersprüche zwischen der nationalen, staatlichen und lokalen Ebene. Ein Phänomen, dass Sie überall dort antreffen, wo sich ein „Staatschef“ anmaßt, alles „besser“ zu wissen. Was dann Diejenigen, die es „besser wissen“, auf untergeordneter Ebene auszubaden haben. Exakt das gleiche Muster finden Sie - nicht zufällig - in den USA.
Was „unsere“ Politik angeht, so verwechseln Sie das Ringen um gemeinsame Lösungen mit der Produktion von Widersprüchen. Etwas „besser wissen“ bedeutet eben nicht, die richtige Lösung für alle Probleme zu kennen. Gott sei Dank nicht!
...noch bis vor kurzem die Gefährlichkeit des Coronavirus verniedlicht, wenn nicht gänzlich verneint. Die Konsequenz war, dass viel zu geringe Vorkehrungen getroffen wurden, wie ja Gesundheitsminister Mandetta beklagte - und deshalb fast seinen Job verlor.
Es ist wie bei allen etwas großspurig aufgetretenen Präsidenten oder Ministern, die sich allesamt früher oder später der Einsicht beugen mussten, dass mit Covid-19 nicht zu spaßen ist.
sie scheinen gut drauf zu sein - heute morgen
also ich finde den Beitrag super geschrieben
>> Die Pseudo-Maßnahmen mit Laufzeiten von Wochen statt Jahren sollen nur verhindern, daß alle auf einmal erkranken, schlecht für die nächsten Wahlen.<<
Vor allem schlecht fürs Gesundheitssystem.
Eigentlich ganz leicht zu verstehen.
Diesen Bericht sollten sich all jene Verschwörungstheoretiker die tagtäglich mit ihren Papp-Sprüchen durch die Gegend rennen und sich von unserem Staat "hintergangen" fühlen, weil... ja, warum eigentlich?
Weil sie ihre Grundrechte in Gefahr sehen, weil sie sich vom Staat hintergangen fühlen, weil die Grenzen (überall!!!) geschlossen sind?
Ich schweife ab. Solche Leute sollten sich den Bericht an eine Pinnwand heften und ihn regelmäßig lesen.
Da frage ich mich: sind denen dann Kühlcontainer und Massengräber wie in New York und nun in Brasilien lieber?
Natürlich ist es schön, bald wieder reisen zu können, aber für zwei Monate des Ausharrens mit staatlicher Unterstützung wird uns nicht alles genommen wie den Leuten dort. Vermutlich bekommen sie ja nicht mal ohne irgendeine Arbeit Unterstützung.
@ 9.13 Nunki.... das ist schon etwas komplizierter .... Sie können nicht simpel mit einer „Sterberate“ agieren ohne andere Parameter zu kennen .... Zuwanderung ... Altersstruktur .... Lebenserwartung ... Sozialstruktur ... mit Ihrer unterkomplexen Berechnung sind Sie jedoch auch nicht schlechter als die Tagesschau .... offensichtlich stützt die Tagesschau sich auf eine empirische Betrachtung ... „sonst 30 Tote jetzt 100“ ... was wissen wir denn, wieviele illegale Friedhöfe, Begräbnisse, Massengräber es in den Slums von Manaus gibt? ... das einzige was ich sehen kann ... ein Redakteur der Tagesschau hat entschieden, diese Meldung auf Platz 1 zu setzen ... warum er das tut... warum er solche oberflächlichen Zahlen verwendet ... warum er sich heute gerade für die Lage in Manaus entscheidet .... wir wissen es nicht ... das einzige was ich bei der Tagesschau betrachte, ist das Agendasetting ...
"Hey Leute, das ist nur eine harmlose Grippe!"
Aber mit Bolsonaro an der Spitze wird Brasilien da ganz locker durchkommen, so wie GB und die USA.
/Ironie OFF (für die, die es nicht selbst gemerkt haben)
"Fakten gecheckt
Wenn pro Jahr 13.650 sterben wären das alle 100 Jahre 1.365.000 Millionen und das in einer 2 Millionen Stadt?"
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Sie übersehen die Altersstruktur in Brasilien. In Brasilien sind weniger als 9 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Der Anteil derjenigen ist in Deutschland fast zweieinhalb mal höher.
Gestorben wird nicht gleichmäßig über jedes Lebensalter.
"Wortspielereien", wie Ihre und "Pandemie - ach nicht so schlimm" Reden/Verhaltensweisen sind es die h i e r immer wieder zu Covid 19-Hotspots führen werden und jetzt schon führen.
Ja, fehlende Hygienemöglichkeit dort ist einer der Hauptfaktoren, aber auch, möglicherweise noch stärker die räumliche Enge in den Slums.
P a r t y - E n g e !
Aber klar das Virus hier in Deutschland geht nicht auf Partys - gell!
Alle, die wieder einen Lockdown wünschen, können auch in die Richtung Schweden o. Südkorea schauen.
Abgesehen davon sollte man auch die berücksichtigen, wie viel Menschen sterben, weil sie die Angst haben zum Arzt zu gehen. Dafür gibt es die Analyse von unserem Nachbarn Österreich. Und auch die Problematik berücksichtigen, bzg häuslicher Gewalt und psychischen Störungen.
Die Risikogruppen müssen geschützt werden. Und nicht auf jeden Preis ,wo jegliche Bevölkerung schlicht weggesperrt wird.
Dieser Post ist echt gut geschrieben. Dazu kommen noch die Chinesen, die den Virus auch erst mal einige Zeit leugneten.
Und wenn ich heute lese, dass in Stuttgart eine größere Demo statt finden soll, gegen die Beschränkungen, dann wird mir auch schlecht.
Da strömen etliche von irgend welchen Verschwörung- Helden und sehr vermutlich rechten Gruppen auf gehetzte nichts denkende Menschen auf die Straße, um zu protestieren. Ein totaler Schwachsinn !!!
Auch ich bin nicht wirklich begeistert von all den Einschränkungen. Auch ich bin genervt, wenn ich mich nicht "frei" bewegen kann. Da aber für mich der Schutz der Gesundheit aller Menschen äußerst wichtig und oberstes Gebot ist, halte ich mich an die Maßnahmen.
Die BR hat sicher nicht alles wirklich richtig gemacht und ich stelle mir vor, das sind alles Menschen wie wir, die nun immer wieder neue Entscheidungen treffen müssen.
Und allen Recht machen kann man es nie wirklich, es wird immer Nörgler und Meckerer geben. Der Mensch ist nun mal so
>>Wir sind am Anfang der epedimie in Deutschland. Nein wir sind schon zum großen Teil durchseucht.<<
Sorry, ich habe noch keinen einzigen Virologen oder Epidemiologe sagen hören, das wir durchseucht sind. Fast alle stehen da doch eher bei Ihrer ersten These, dem Anfang.
So weit ich das Ganze mit bekommen habe, ist die Wissenschaft noch am Rätseln, wie der Virus so tickt, also ist er noch nicht wirklich komplett entschlüsselt.
Zu Brasilien lässt sich sagen, da mangelt es schon mal bei den Hygiene- Bedingungen, bei fehlender Bildung bei vielen und einem bescheuerten Präsidenten, der völlig falsche Ideologien verfolgt, und wie Trump einfach nur daneben schwebt.
Gebt der Wissenschaft einfach ein wenig mehr Zeit, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut !!
Wo bitte wird Ihrer Meinung nach "das mit "seiner Würde" hierzulande überbewertet"? Ihre Antwort interessiert mich wirklich, denn ich sehe eher das Gegenteil.
Vielen Dank - dabei bin ich heute eigentlich nicht so gut drauf und habe das Gefühl, einen "Corona-Blues" zu schieben, wie ihn wohl viele irgendwann in diesen Wochen und Monaten kennen. Aber ich versuche, meine Beiträge nicht zu sehr von meiner Stimmung abhängig zu machen: "Stimmung" wird überschätzt...
Ihnen ein schönes Wochenende, und auf weitere lebendige und kontroverse Diskurse hier wie woanders.
«Warm ist es in BRA, feucht-heiß in Manaus.»
«Leute aus der Verhaltensforschung kennen da nette Geschichten, wie bei den Temperaturen und Feuchtigkeit einem die Lederschuhe quasi an den Füßen wegschimmeln.»
Man muss nicht Verhaltensforscher sein, um das zu beobachten.
Nur selbst schon einmal Reisender in den Tropen.
Aus eben diesen Verschimmelungs-Gründen trägt man in den Tropen keine Sandalen aus Leder, sondern welche aus Plastik. Aus Brasilien stammen die Originale der "Flip-Flops". Standard-Schuhwerk auch in Rio. Nicht nur am Strand, nicht nur bei Frauen. "Plastik-Sandalen" kann man quasi überall in Ländern der Tropen kaufen.
"In grobem Gelände" sind Gummistiefel das Schuhwerk der Wahl.
Die ab Schuhgröße > 42 DEU schwer zu erhalten. Bessser von zuhause auf Reisen mitnehmen. Leder-Wanderschuhe tun es zwar auch.
Trocknen aber sehr lange … bis kaum noch.
«… nicht … vorstellen, dass die Masken in dieser Umgebung schützen können …»
Tropen = kimatisch immer schwierig …!
„Das tun nur spezielle Masken mit Filter.„
Bei FFP2 und 3 Masken ist dieser kleine Plastikvorbau kein Filter. Es ist ein Ausatemventil. Bei Masken mit Ventil kann die Ausatemluft ungehindert nach aussen. Sie sind geschützt, der andere nicht. Bei Masken der Stufen FFP 2/3 ohne Ventil dringt auch die Ausatemluft gefiltert nach außen. Dadurch wird das Klima in der Maske schneller feucht, da sich die Ausatemluft darin stärker staut. In Krankenhäusern wird ohne Ventil genutzt. Auf dem Bau oder wie bei meinem Vater in der Glasfaserverarbeitung mit Ventil. Ich hoffe, ich hab das richtig richtig erklärt, ohne Gewähr.
ach ja die Welt ist so schön einfach wenn alle die eine andere Meinung haben als die Offizielle, dass das Virus die tödlichste und gefährlischste Bedrohung unserer Zeit ist, Verschwörungstheoretiker sind. Alle die sich ihrer Grundrechte beraubt fühlen durch ein schnell durchgewunkenes Infektionsschutzgesetz, als die Menschen im März noch in Schockstarre waren sind das natürlich auch.
Die Virologen deren Aussagen medial gerne unter einem Mantel des Schweigens gehüllt werden oder die im Faktencheck als gefählich eingestuft werden sind das ebenfalls.
Aber ich schweife ab. Wir werden wieder mit einem Bild von abtranspotierten Leichen von Männern in Schutzanzügen geschockt, wie in New York. Nur das auf Hart Island seit 150 Jahren Menschen in Massengräbern bestattet werden- ja es waren im April mehr als sonst, nur der Vorgang ist völlig normal. Die Bilder schocken und sollen das auch, nur ob das normal ist oder nicht, dazu schweigt unsere Presse, sondern macht nur weiter Angst mittels Bilde
Die berühmte neue Normalität.
Wir sollten deutlich grösser denken. Es geht meines Erachtens darum, die Gesellschaft an sich anzupassen. Die Technik ist inzwischen derart weit fortgeschritten, dass menschliche Arbeitskraft in vielen Bereich völlig ineffizient ist. Industrie 4.0 muss der Weg geebnet werden. Dafür sind massive gesellschaftliche Veränderungen unabdingbar. Das Individuum, welches es an sich eh nicht gibt, muss aufgegeben werden. Arbeitszeiten müssen verändert werden. Eine Berufswahl fürs Leben wird es nicht mehr geben. Nur die, die die grösstmögliche Flexibilität beweisen, werden selbstständig ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Alle anderen werden in ein ökonomisches Loch fallen. Um das durchzusetzen, muss die aktuelle Wirtschaft rebootet werden um die entsprechenden Investitionen umsetzen zu können. Das Volk kann sich dann an einem Feind abreagieren, den es nicht sieht. Einem kleinen Sonnenvirus. Das Spiel wird uns daher noch mind 3 Jahre begleiten.
"Nein nein @ Tada "Wortspielereien", wie Ihre und "Pandemie - ach nicht so schlimm" " Am 09. Mai 2020 um 10:16 von Hansi Glück
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Ganz im Gegenteil. Das Leugnen der wirklichen Probleme in der Dritten Welt ist ganz schlimm.
Die Leute dort können sich nicht einmal die Hände waschen und Sie kümmern sich um meine angeblichen "Wortspielereien", nur um Recht zu behalten.
Vielen Dank für diesen Kommentar. Sie bringen es damit absolut auf den Punkt.
Inhaltlich nicht verkehrt was sie da Bolsonaro zuschreiben, ähnlich wie andere Trump und Johnson.
Nur leider absolut einseitig betrachtet und genau da liegt das Problem vieler - nämlich sich immer nur das rauszuschen was gerade passt, man könnte nämlich auch problemlos Spahn, Macron oder Sanchez heranziehen.
Im Prinzip kommunizierten alle ähnlich, übrigens auch um keine Panik zu verursachen und es so zu verschlimmern.
Denken Sie einfach mal drüber nach.
>>Und wenn ich heute lese, dass in Stuttgart eine größere Demo statt finden soll, gegen die Beschränkungen, dann wird mir auch schlecht.
Da strömen etliche von irgend welchen Verschwörung- Helden und sehr vermutlich rechten Gruppen auf gehetzte nichts denkende Menschen auf die Straße, um zu protestieren. Ein totaler Schwachsinn !!!<<
Auch ich bezeichne es als totalen Schwachsinn, wie bereits mehrmals schon erwähnt.
Ich empfehle Ihnen hierzu mal das Interview von Markus Lanz (05.05.20/ZDF) mit dem Publizist und Journalist Olaf Sundermeyer, ein Mann der sich bestens auskennt in der rechten sowie in der linken Szene. Sie werden erstaunt sein, woher es kommt.
Kurz und knapp: Die Linksaktivisten begannen und die aus der rechten Szene (ich nenne sehr ungern alle Menschen sofort "extrem") haken sich nun unter, um gegen den Staat zu boykottieren. Sehenswert.
Die Natur kennt Empathie sogar in vielfachen Formen, und die ausgesprochene Fähigkeit zur Empathie ist Fachleuten zufolge sogar ein Evolutionsvorteil des homo sapiens - auch wenn manche Artgenoss*innen anscheinend derzeit viel dafür tun, die Empathiefähigkeit zu diskreditieren bzw. zu entwerten.
... wenn man sich manches hier so durchliest ...
... den faktenfreien, selbstgebrauten Stuss, ...
... dann fühlt man sich tatsächlich durch massive Intelligenzbeleidigung in seiner Menschenwürde beeinträchtigt ...
... die eigentlich durch unser Grundgesetz geschützt werden soll!
Die Fakten sind für alle die exakt selben! ...
... selbst wenn hi und da Fehlerchen auftauchen und sofort öffentlich korrigiert werden!
Was nicht korrigiert wird, sind die Lügen, die uns bestimmte Spaltkeile auf ihrem persönlichen Egotrip einoktroyieren wollen ...
... und es bei bildungsfernen Schichten auch schaffen!
Das Virus kennt weder Grenzen, noch Feinde ...
... das Virus sucht sich Verbreitungswege ...
... die wir in D recht erfolgreich eindämmen ...
... andernorts nicht!
Dass wir in D so erfolgreich sind, passt natürlich einigen nicht ...
... und senden dann ihre Trolle in soziale Netzwerke um Stuss und Stunk zu verbreiten!
Ich lese gerade: In Brasilien ist Leitungswasser kein Trinkwasser. (Aber zum Zähneputzen und Händewaschen reicht es.)
Im Januar gab es Probleme mit Leitungswasser in Rio de Janeiro, wo das Wasser braun aus der Leitung kam.
In den Slums hat nicht einmal jeder solches Leitungswasser in den eigenen Räumen und holt es in Eimern.
In den Slums sind Tuberkulose und Asthma 5x häufiger, als woanders, da die Räume dunkel und schlecht belüftet sind.
Aus diesen Slums kommen die sehr günstigen Haushaltshilfen, die in den wohlhabenderen Vierteln in den Haushalten arbeiten. Jeden Tag fahren sie in vollen Bussen hin und zurück.
Schaun wir mal nach Schweden um zu beurteilen ob die dt. Maßnahmen wirksam sind oder eher ein lockerer Weg wie in Schweden sinnvoll wäre.
Tote pro 1 Mio. Einwohner:
Deutschland: 90
Schweden: 310
Sie haben Recht, die Fakten überzeugen mich.
Gruß, zopf.
Sie haben nur eins in Ihrem Beitrag vergessen:
Der Mensch ist im Laufe einer sehr lang andauernden Evolution entstanden und hat angeborene Verhaltensweisen, die realitätsfremde Menschen nicht ändern werden nur weil sie irgendwelche absurden Pläne für die Zukunft niederschreiben.
Der Mensch ist derselbe geblieben, wie in der Steinzeit.
Nichts hat sich verändert und der Mensch baut sich seine Umgebung für seine "Artgerechte Haltung" selbst. Deswegen wird jedes System am Ende in seiner Grundform und Struktur ungefähr gleich sein.
Daher muss auch nichts komplett "rebootet " werden. Kleine Nachbesserungen, wo es nötig ist reichen völlig aus.
"Bei FFP2 und 3 Masken ist dieser kleine Plastikvorbau kein Filter. Es ist ein Ausatemventil. Bei Masken mit Ventil kann die Ausatemluft ungehindert nach aussen. Sie sind geschützt, der andere nicht." Am 09. Mai 2020 um 11:15 von Minka04
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Aber die Luft zum Einatmen muss doch auch von irgendwoher kommen...
Ihr Faktencheck ist nichts wert. Die Sterberate von 0,65% erfordert eine Bevölkerungsexplosion. Diese gibt es zwar in Brasilien, aber inwieweit sie für Manaus passt, müsste einzeln ermittelt werden.
Sehr geehrte User, die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen. Die Moderation
In der Urwaldmetropole Manaus ist das schon passiert.
.
und bei uns fühlt man sich in seiner Menschenwürde beeinträchtigt
wenn man nicht raus darf um dort Partys zu feiern
ne Sache die in Brasilien, wo sich das Leben draußen abspielt und deren Menschen Partys
und Geselligkeit über alles lieben noch viel dringender
Hierzulande wird gemutmaßt es wird besser, wenn es wärmer wird
das würde das Virus nicht mögen
Also in Brasilien ist es warm, aber wie es scheint nicht besser
könnte noch länger dauern, bis es mit dem bei uns herbeigesehnten (Fern) Urlaub, wieder klappt
erstaunlich wenn man unsere Situation mit deren ...... oder auch Italiens vergleicht, Madrid
und Teilen Frankreichs, wie vergleichsweise ungeschoren wir (bisher) wegkamen