Eine Krankenpflegerin arbeitet in in Schutzkleidung in einem Krankenzimmer auf der Intensivstation des Uniklinikums Essen

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: Kliniken wollen Ausnahmezustand beenden

Nach wochenlangem Ausnahmezustand aufgrund der Corona-Pandemie fordern Deutschlands Krankenhäuser eine schrittweise Rückkehr in den Regelbetrieb. Planbare Operationen sollen wieder möglich sein. Von Vera Schmidberger.

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54 Kommentare

Kommentare

joe70
Na klar,

jetzt, wo die Ansteckungsrate wieder steigt und z.B. in Sachsen auch den dritten Tag in Folge die Fallzahlen, ist das wohl die richtige Maßnahme? Ein Bisschen wie Planwirtschaft.

Wenn die Schutzmaßnahmen bis jetzt wichtig waren, was in meinen Augen fraglich ist, dann sind sie das auch weiterhin. Meine Meinung bezieht sich jetzt nicht nur auf Krankenhäuser, wobei sie dort noch am ehesten angebracht sind, sondern vor Allem auf öffentliches Leben.

Hador Goldscheitel
RE: der Schlaule um 08:18

Ihrem nicht gänzlich falschen Kommentar noch Fremdenfeindlichkeit unterzubringen, war vollkommen überflüssig. Menschenleben zu retten ihat höchste Priorität, egal von welcher Nation der Patient stammt. Da kann eine Knie-OP auch mal warten !
Zudem sind alle notärztlichen OP 's durchgeführt worden.

Sie wollen nur allzu offensichtlich für schlechte Stimmung sorgen, bzw. Sie betreiben Stimmungsmache !

Gruß Hador

IBELIN
Normalitaet wuenschen sich alle

dabei macht aber das Virus die Musik und damit die Disziplin der Bevoelkerung weiterhin auf Abstand zu gehen, unnoetige Kontakte zu vermeiden und wenig infektioeses Material in die Umwelt abzugeben (sprich: Mundschutz zu tragen).

91541matthias
Leere Krankenhäuser?

Unsere Gerontopsychiatrie brummt weiter wie gehabt..

Berntf
das war mit Ansage

Ich kann nur hoffen, dass wir immer noch genug Intensiv-Betten zur Verfügung haben.
Nach den neuesten Informationen ist die Ansteckungsrate wieder über 1 gestiegen. Das war ja mit Ansage. Wir haben viel zu schnell viel zu viel wieder geöffnet.
Hier wurde anscheinend nur in den Läden bzw. Schulen gedacht. Ein Laden mit mehr als 800 qm kann mehr Leute aufnehmen, unter Berücksichtigung der Regeln. Aber was ist dem Weg dorthin? Mehr Menschen im Laden bedeutet auch, mehr Menschen machen sich auf den Weg (dorthin). Genau so ist es mit den Schulen. In den Klassenzimmer kann wahrscheinlich genug Abstand gehalten werden. Aber was ist mit dem Weg dorthin? Was ist mit den Wegen IN den Schulen? Was ist mit den Pausen?

Hier wurde zu schnell gehandelt und zu wenig gedacht.
Wir hätten diese strikte Beschränkungen noch 3 Wochen aufrecht erhalten sollen. Sicher hätte das etwas gekostet. Aber jetzt, jetzt stehen die Zeichen wieder auf "wir rudern zurück". Das kostet viel mehr Geld, und Leben.

Duzfreund
Kliniken wollen Ausnahmezustand ... nun zu, man kann nicht..

andauernd auf einem Stöckchen balancieren und hoffen das man endlich runter fällt um dann Grund zu haben wieder drauf zu steigen. Begeben wir uns aufs Glatteis, zumindest dort, wo die Kriterien die überschaubarsten sind.

Kessl
War klar

"Krankenhäuser unter finanziellem Druck"
Unsere Bundesregierung in Hochform mal wieder.
Dieser Erlass der BuReg war nicht nötig, wir waren nie in einer Notsituation. Er hat Schaden angerichtet, nicht nur das Menschen ihre OPs nicht bekommen haben, die Krankenhäuser haben damit Geldsorgen bekommen. Und der Schaden endet noch nicht, denn nun werden viele OPs nachgeholt werden müssen, Überstunden sind nicht nur teuer, sie erhöhen auch das Risiko von Fehlern.
Dabei hätte das alles viel besser lokal geklärt werden können. Statt einer generellen Anordnung hätte es völlig gereicht eine Reserve an Betten zu halten und OPs nur dann zu verschieben wenn die Reserve aufgebraucht würde.
Merkel wie ich sie kenne. Blinder Aktionismus der mehr Schaden anrichtet als zu helfen, viel zu spät korrigiert wird und dessen ungeachtet von ihr als richtig, wichtig und großer politischer Sieg gefeiert, besser verkauft, wird.

Der_Mahner
Lockerungsdiskussionsorgien

Großartig - wird also höchste Zeit, bis der Rubel wieder rollt. Dass wir noch nicht über den Berg sind, das kann man doch vernachlässigen. Und von rollenden Dingen wird eben manchmal auch jemand überrollt. Aber das ist kein Problem, man kann dem Schutz des Lebens ja nicht überall Vorrang einräumen.

Ihr Narren.

Account gelöscht
Ansteckungsrate wirklich höher?

Kann mir das mal jemand vorrechnen? Die Zahl der Neuinfizierten ist doch gering. Welches belastbare Zahlenmaterial gibt das überhaupt her? Oder ist das nur ein Spiel mit unsauberen Statistiken, mit dem bestimmte Maßnahmen (Maskenpflicht) dann im Nachhinein als "wirksam" interpretiert werden können?

Demokrat49
@ Schlaule

Das Gleichheitsgebot aus Art. 3 GG besagt, dass nicht gleiches ungleich oder ungleiches gleich behandelt werden darf, wenn kein rechtfertigender Grund vorliegt.

Dass nach diesen Massstäben schwerstkranke Patienten nicht mit solchen vergleichbar sind, die einer elektiven OP bedürfen, dürfte offensichtlich sein.

Woher ein Mensch kommt, ist den Müttern und Väter unseres GG übrigens egal gewesen.

Da unser KH die Betten eh vorgehalten haben und wir sie zum Glück nicht brauchten, bin ich froh um jeden, der dort behandelt werden konnte - egal, welcher Nationalität.

Gut, wenn jetzt zumindest ein Teil der aufgeschobenen OPs durchgeführt werden könnten, für viele, die auf ihre OP warten, war es sicher eine schwere Zeit.

Hador Goldscheitel
RE: der Schlaule um 08:29

***Das was hier Merkel und Spahn angeordnet haben ist einfach nur rechtswidrig.***

So, so! Sie können ja den Rechtsweg gehen, wenn Sie sich so sicher sind !
Oder aber die Krankenhäuser, aber davon habe ich bisher noch nicht gehört, dass diese erfolgreich Klage eingereicht hätten.

Gruß Hador

Account gelöscht
Der Anstieg der Ansteckungsrate

kann nicht mit den Lockerungen in Zusammenhang stehen. Das passt zeitlich doch gar nicht.

FritzF
Mit etwas Geduld

kann die ausgerufene Lockerung den Bedarf schlagartig ändern.

eibe59
Endlich Vernunft!

Endlich kommt jemand zur Vernunft. Bravo! Es gibt viele Zweifel am eingeschlagenen Kurs: aus dem Tagesspiegel:

Wolfgang Schäuble: „Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig.“ Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gebe, dann sei das die Würde des Menschen. „Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen“. Und, nicht die Pandemie sei das größte Problem, „sondern der Klimawandel, der Verlust an Artenvielfalt, all die Schäden, die wir Menschen und vor allem wir Europäer durch Übermaß der Natur antun. Hoffentlich werden uns nicht wieder nur Abwrackprämien einfallen, die es der Industrie ermöglichen, weiter zu machen wie bisher.“

Hador Goldscheitel
RE: unterschicht2 um 08:37

***Kann mir das mal jemand vorrechnen?***

Nein kann ich nicht, da die Berechnung zu komplex ist. RKI und Helmholtz-Zentrum versuchen, trotz der unklaren Gemengelage zurzeit, an möglichst tragfähige Zahlen zu kommen.
Denen sollten Sie ein bischen mehr Vertrauen entgegenbringen.
Und ja, nächste Woche könnten uns dann wieder neue Erkenntnisse mitgeteilt werden. Das ist da Prinzip der Forschung, Wissen zu vermehren !

Gruß Hador

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ein weiterer Leerstand macht überhaupt keinen Sinn. Auch wenn RKI und Merkel weiterhin möglichst keine Lockerungen zulassen wollen, zeigt sich doch, dass die bisherige Einschätzung ziemlich überzogen war. Die Menschen sind vorsichtig geworden und nur in Ausnahmefällen halten sich Menschen sich nicht an die Vorsichtsmaßnahmen. Dafür brauchen jedoch nicht 82 Millionen weiterhin gegängelt werden und Firmen pleite und Millionen Menschen in Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit getrieben werden. Dieser Blödsinn muss jetzt aufhören, die Kliniken in den Normalbetrieb zurückkehren und die Lockerungen bis auf Massenveranstaltungen aufgehoben werden. In Schweden, Portugal, Norwegen und weiteren Ländern klappt dass alles problemlos. Mir ist klar, dass Merkel und das RKI es scheuen, schnell die Verbote aufzuheben, weil, wenn dann die Ansteckung nicht in die Höhe schnellen würden, sie ein Rechtfertigungs-Problem bekommen würden -> wieso war das alles nicht schon vor 6 Wochen so möglich?

Hador Goldscheitel
RE: unterschicht2 um 08:39

***Der Anstieg der Ansteckungsrate kann nicht mit den Lockerungen in Zusammenhang stehen. Das passt zeitlich doch gar nicht.***

Richtig ! Deshalb gehen die Experten auch davon aus, dass zur Osterzeit sich die Menschen sich selber eine Lockerung gegönnt haben.
Womöglich war deshalb eine Lockerung voreilig.

Gruß Hador

Lucky_Luke 2

Ich arbeite in einem großen Unikrankenhaus und ich kann berichten, dass die Fallzahlen dort mehr als überschaubar sind.
Ich arbeite in der Neurochirurgie. Wenn ich sehe, dass dort Menschen mit schlimmsten Diagnosen vollständig isoliert von ihren Angehörigen sind, bin ich fassungslos.
Es wird mehr als Zeit, diesen Unsinn zu beenden. Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke!

Ray
@ Der_Mahner

So ist es zum Glück ja nicht!

Der Schutz des Lebens hat selbstverständlich Vorrang. Was z.B. Schäuble aber meinte, dass dieser Schutz nicht in Absolutheit Vorrang vor allem anderen habe. Weil das "Andere" ja auch Teil des Lebens ist und man nicht zu 100% Leben schützen kann.

Das ist auch im Straßenverkehr so und das ist - dieses Thema geht mir immer sehr nahe - bei der Erlaubnis der sogenannten Risikosportarten so und selbst bei der "Zulassung" von Alkohol und Nikotin als unter Umständen tödliche Genussmittel.

Ich finde, die bisherigen Maßnahmen richtig, auch die langsamen Versuche der Öffnung, habe aber auch meine Bedenken, dass diese zu schnell und zu weit gehen könnten. Ich hoffe sehr auf das Augenmaß der Politik, das nicht zu stark von den Interessen der Wirtschaft geleitet werden darf, aber durchaus Teil der Überlegungen sein muss.

Karl Klammer
Fachkliniken & Ambulante Eingriffe wären doch möglich

Eingriffe welche ambulant oder spätestens nach den 3ten Kliniktag die Häuser verlassen
wären doch möglich , wenn sich Kliniken untereinander bezüglich Corona Fälle absprechen würden.

Duzfreund
Ausnahmezustand beenden ...

Ja und grundsätzliche Vorkehrungen treffen, z. B. kollektive Grabbelpunkte vernichten, Nähe erzwingende Situationen entwerten und natürlich insgesamt hygienischere Zustände fördern.

Ray
@ Kessl

" ... Dabei hätte das alles viel besser lokal geklärt werden können. Statt einer generellen Anordnung hätte es völlig gereicht eine Reserve an Betten zu halten und OPs nur dann zu verschieben wenn die Reserve aufgebraucht würde...."

Das funktioniert nicht! Zum einen, weil niemand wusste, wie stark und schnell sich die Pandemie-Welle entwickelt. Die Betten hätten alle innerhalb von 3 Tagen belegt sein können. Zum anderen hätten dann ohnehin nur die OPs ausgeführt werden können, die keine lange Nachsorge benötigen und die Patienten schnell wieder entlassen werden, damit die Betten wieder frei werden. Kommt es selbst bei diesen zu Komplikationen und somit längere Aufenthalte an, führt das schnell zu Überbelegung, für Corona-Patienten wäre dann kein Platz mehr. Und denken Sie bitte auch an das Personal!

Also kein blinder Aktionismus, sondern planvolles Handeln, oder?

V.Scho
Es ist weiter Vorsicht geboten

Mittlerweile steckt ein Infizierter Patient wieder einen neuen an. Ein erneuter Shutdown rückt näher.

Hätten wir nur noch ein paar Wochen gewartet, hätte die Möglichkeit einer Austrocknung bestanden. Geht der Trend so weiter, liegen wir in 7 Tagen wieder bei einer Reproduktionszahl von 2.

V.Scho
@Ray

Wenn ich vor der Frage stehe pleite zu sein oder tot, gibt es für mich nur eine Antwort und die heißt leben.

tagesschlau2012
Am 28. April 2020 um 08:30 von Berntf

"Nach den neuesten Informationen ist die Ansteckungsrate wieder über 1 gestiegen. Das war ja mit Ansage."
#
#
Diese Zahl ist eine Schätzung und drei Tage alt, nach Angaben vom RKI.
Wenn ich mir die Zahlen der neu Infizierten der letzten drei Tage ansehe (zwischen 1100 und 1300) dann sollte dieser Wert unter 1 fallen.

HJCK

Der Wunsch zur Öffnung der Kliniken für elektive Patienten verdeutlicht die komplexe Problematik dieser Virus-Pandemie. Auch andere Patienten benötigen die ihnen zustehende Hilfe. Wenn wir uns die bisherigen Statistiken zum Pandemieverlauf anschauen und so weitermachen wie bisher, würden wir noch Jahre auf die Öffnung der Kliniken - und der Geschäfte, Restaurants, Veranstaltungen etc.- warten müssen, mit unvorhersehbaren Folgen für alle Bereiche.
Und wenn die WHO mit ihrer Besorgnis, dass genesene Patienten eventuell gar nicht gegen das Coronavirus immun werden und sich erneut infizieren können, Recht hat, dann (könnte sogar ein Impfstoff vielleicht nicht wirksam sein) müssten wir immer mit diesem Virus leben, leben lernen, in allen Bereichen.

systemrelevant
@ Am 28. April 2020 um 08:55 von BaresfürRares

"Kann mir das mal jemand vorrechnen? Die Zahl der Neuinfizierten ist doch gering. Welches belastbare Zahlenmaterial gibt das überhaupt her? Oder ist das nur ein Spiel mit unsauberen Statistiken, mit dem bestimmte Maßnahmen (Maskenpflicht) dann im Nachhinein als "wirksam" interpretiert werden können?

Es ist eigentlich ganz egal wie sich die Zahlen entwickeln. Wenn wir so weitermachen..."

Und im nächsten Beitrag, werden Sie sicher wieder jemanden auffordern nicht zu polemisieren...unglaublich!

Jacko08
08:18 Schlaule

Sie widersprechen sich (mal wieder).
Zum einen deuten Sie darauf hin, dass der Mensch vor dem GG gleich ist, und zum anderen wird gemeckert, dass wir andere Patienten aus dem Ausland holen.
Sind die nicht "gleich"?
Im übrigen, auch schwer erkrankte Krebspatienten wurden zu dieser Zeit operiert, das weiß ich, weil ich persönlich jemanden kenne, der das (leider ) machen lassen musste.
Erst "schlau" machen, dann meckern.

Demokrat 2014
Verhältnismäßigkeit

Ich meine die aktuelle Lage, ist nicht verhältnismäßig.

Wenn wir so weiter machen, dann geht uns unser Gesundheitswesen kaputt. Wenn Krankenhäuser wirtschaftlich arbeiten müssen, aber nicht dürfen, dann werden die Folgen der Krise vermutlich schlimmer sein, als die Coronakrise selber.

Man sollte auch daran denken, dass wir für z.B. Covid-20 oder -XX noch Krankenhäuser und Ausstattung brauchen. Andernfalls werden wir beim nächsten mal "italienische Zustände" bekommen.

oooohhhh
schutzschirm, kurzarbeitergeld aha nein haha

Die Meldungen klingen immer gut im Detail stimmt es aber nicht
Ein Beispiel:

jeder der 10% und mehr weniger zu arbeiten hat im Betrieb kann Kurzarbeitergeld beantragen.

Denken wir alle - bisher jedenfalls.

Da kommt aber die Bundesanstalt für Arbeit mit einer internen Dienstanweisung um die Ecke das Vertrags-Ärzte (und wohl darausfolgend auch Kliniken) kein Kurzarbeitergeld beantragen dürften!!!

Wie die darauf kommen, ? Es gebe ja den jeweiligen Schutzschirm.

Vertragsärzte und Kliniken sind wohl Leibeigene der Kassen und erbringen nur Leistungungen als Vertragsärzte??
Nein oftmals nur zu einem kleineren Teil!! weil es sonst nicht mal für die Personalkosten reichen würde wird der Umsatz anderswo gemacht. Der fällt jetzt wie im Artikel beschrieben weg!!!.wie bei jeder anderen Firma.
ggf Einzelfallentscheidungen hä?????

So lieber Herr Heil zerstören auch Sie das Gesundheitswesen ganz aktiv!!!!!

Viel Spass allen bei der nächsten Pandemie mit südeuropäischen Verhältnissen..

NeutraleWelt
@ 08:51 von Ray

"Der Schutz des Lebens hat selbstverständlich Vorrang. Was z.B. Schäuble aber meinte, dass dieser Schutz nicht in Absolutheit Vorrang vor allem anderen habe. Weil das "Andere" ja auch Teil des Lebens ist und man nicht zu 100% Leben schützen kann.
Das ist auch im Straßenverkehr so und das ist - dieses Thema geht mir immer sehr nahe - bei der Erlaubnis der sogenannten Risikosportarten so und selbst bei der "Zulassung" von Alkohol und Nikotin als unter Umständen tödliche Genussmittel."
.
Was Schäuble da von sich gibt ist seine Meinung. Die ist mir ehrlich gesagt egal.
Wenn Sie meinen sich bei Risikosportarten zerlegen zu müssen, rauchen und saufen, ist das Ihr Problem. Das haben Sie sich ausgesucht. Sie können auch darauf verzichten.
Das können Sie sich bei einem Virus nicht aussuchen. Für einige scheint das aber auch eine Risikosportart zu sein.

tagesschlau2012
Am 28. April 2020 um 08:59 von V.Scho

"Hätten wir nur noch ein paar Wochen gewartet, hätte die Möglichkeit einer Austrocknung bestanden."
#
#
Das utopische Ziel einer Austrocknung gab es nie. Das ist durch die Globalisierung nicht möglich.

Account gelöscht
Kein Vertrauen

Habe kein Vertrauen in RKI etc. Die Virologen erzählen den größten Bockmist, um der Politik zu gefallen und finanziert zu werden.
Die Statistiken sind so unscharf, das eine tägliche Wasserstandsmeldung nichts aussagt. Mir gehen die Enschränkungen viel zu weit.
Krankenhäuser: bitte wieder normal arbeiten.

Jacko08
08: 29 Schlaule

Das was Merkel und Spahn angeordnet haben war absolut richtig.
Man sieht es an den Fallzahlen. Deutschland steht auf Platz 2.

Demokrat 2014
Abwägung

Wird es eigentlich von jemandem Abgewägt, was das kleinere Übel ist?

Wenn wir an den aktuellen Maßnahmen festhalten, dann werden wir möglichst wenige Corona-, oder Verkehrs-Tote geben. Damit verbunden wird aber auch sein, dass es mehr Depressionen mit Suizid gibt. Z.B. finanzielle Probleme durch Insolvenzen können ausweglose Zustände verursachen, die die Betroffenen nicht mehr bewältigen können.
Zu vermuten ist auch ein Anstieg häuslicher Gewalt.

So oder so, aber was ist das kleinere Übel?

cari
waren denn OP's "verboten" ??

Wenn ich es richtig verstanden hatte, war das mit dem Absagen von OP's kein Gesetz, sondern eine Empfehlung.
Ich verstehe die Kliniken sehr gut. Ich denke aber, dass sie in Eigenverantwortung - und ich betone hier das Wort "Verantwortung" - dazu in der Lage sein sollten zu entscheiden, ob sie einen zumindest moderaten OP-"Betrieb" wieder aufnehmen zu können.

Weites Land
Zusammenspiel von Laschet und Spahn

Ich muss zugeben, Herrn Laschet als CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten favorisiert zu haben. Das war vor der Krise.
Wer genau hinschaut, merkt, wie Herr Spahn und Herr Laschet Wahlkampf betreiben. Beide allerdings sind in ihren Aussagen sehr sprunghaft und widersprüchlich und in ihrem Auftreten wenig kompetent. Wie soll ich einem Gesundheitsminister vertrauen, der noch nicht einmal eine Maske richtig aufsetzen kann, der in der Coronakrise eine Klinik für seine Polit-Show mißbraucht und nicht einmal die Social Distanz hinbekommt. Einer, der in der Vergangenheit mit drastischen Folgen für die Betroffenen einen Mindestqualitätsstandard bei Prothesen auf EU Ebene verhindert hat- zum Wohle der Wirtschaft. Ich vertraue Herrn Spahn weder bei der App noch bei irgendeiner Einschätzung zur Lage. Ihm geht es um sich selbst.

Demokrat 2014
08:43 von eibe59

@eibe59

Zitat:"Wolfgang Schäuble: „Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig.“ Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gebe, dann sei das die Würde des Menschen. „Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen“. Und, nicht die Pandemie sei das größte Problem, „sondern der Klimawandel, der Verlust an Artenvielfalt, all die Schäden, die wir Menschen und vor allem wir Europäer durch Übermaß der Natur antun."

Ich gebe Ihnen recht und finde Herr Schäuble hat recht.

Account gelöscht
Corona-Pndemie:Kliniken wollen Ausnahmezustand beenden...

Und die 560 Euro pro Tag und pro freigehaltenes Bett,die bekommen auch milliardenschwere Klinikkonzerne wie Helios und Asklepios.Die sich andererseits schwer tun überhaupt Tarifverträge für das Personal abzuschließen.
Besser wäre es die versprochene Prämie für das Pflegepersonal von 1500 Euro auch auszuzahlen.

Jacko08
08:33 Kessl

So wie Sie es beschreiben hört sich das alles ganz nett an, aber hätten die Betten nicht alle zur Verfügung gestanden, wären Sie auch, und grade deswegen, am meckern gewesen.
Denn schließlich konnte niemand das Ausmaß der Ansteckung und somit die Anzahl der Patienten vorhersagen und besser man ist abgesichert als einen Fall wie in Italien zur Krisenzeit zu haben.

Demokrat 2014
08:39 von unterschicht2

@ unterschicht2

Zitat:"Der Anstieg der Ansteckungsrate
kann nicht mit den Lockerungen in Zusammenhang stehen. Das passt zeitlich doch gar nicht."

Da gebe ich Ihnen recht, die Reaktionszeit ist zu kurz. Die vermeintliche Ergebnis wird zum Falschhandeln führen.

Aus einem anderen Beitrag geht das RKI davon aus, dass 114.000 Corona-Erkrankte wieder gesund sind. Diese Aussage kann nicht stimmen, oder ist nur auf die bekannten Fälle bezogen.
Die "Gesunde"-Dunkelziffer wird viel höher sein, andernfalls müssten die Maßnahmen viel länger aufrechterhalten werden.

Es werden keine Stichproben durchgeführt, die eine Abschätzung erlauben, wieviel % der Bevölkerung eine Covid-19 Erkrankung übertsanden haben.

oooohhhh
0926 cari Hinweis:Angst essen vieles auf

Ops waren nur in hessen verboten...
ABER die Patienten haben PANIK und sagen deshalöb medizinisch notwendige Behandlungen und OPs ab da, hat nicht nur unabsehbare gesundheitliche Folgen, sondern zerstört wie in allen anderen Bereichen millionen von Existenzen!!
UND
inzwischen hat der Frisör auf -
die Patienten haben aber weiter Angst und sagen weiter OPs etc ab ....

WER wird dafür die Verantwortung übernehmen???

Richtig der Herr/Frau niemand....

Da ja nicht mal Kurzarbeitergeld an medizinische Einrichtungen gezahlt werden soll lt. der Bundesanstalt für Arbeit!!!!!!!!!!!!!

Orfee
Geist ist aus der Flasche

Wir haben auch von der Geschäftsführung die Email bekommen, dass wir wieder normal terminieren und arbeiten sollen.
Habe eine Antwort geschrieben, dass wir sowieso die Termine nicht gestrichen hatten sondern die Patienten selber. Die Leute haben Angst und wollen nicht kommen. Man kann nicht die Krankenhäuser öffnen und gleichzeitig Angst verbreiten. Das wird ganz sicher nicht funktionieren, so dass wir für das nächste Quartal Insolvenzen von Krankenhäuser und Praxen erleben werden. Was RKI, Herr Drosten und andere Angstmacher hier betreiben, ist unverantwortlich. Die Quittung kommt noch und zwar ganz übel.

rossundreiter
@vscho, 08.59

"Hätten wir nur noch ein paar Wochen gewartet, hätte die Möglichkeit einer Austrocknung bestanden."

Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir bereits ein paar Wochen gewartet, weil uns Wieler, Drosten und Bundesregierung vor ein paar Wochen sagten, wir müssten nur ein paar Wochen warten.

Oder sollen wir in ein paar Wochen wieder ein paar Wochen warten?

Biocreature
@09:23 von unterschicht2, so so, die Virologen erzählen...

...also alle Bockmist?!
(Ihre Worte)

---

Woher nehmen Sie Ihre Erkenntnis?
Sind Sie eine Person vom Fach und kennen sich bestens
mit dem neuartigen Virus und der möglichen Covid19 Erkrankung aus?
Falls ja, warum werden Sie dann nicht von der Politik als Spezialberater
kontaktiert?
Ist es vielleicht möglich, daß Sie nur ins blaue schießen?
Denn ich denke, daß trifft es wohl eher.

Aber vielleicht irre ich mich auch?!
Also bitte erleuchten Sie uns alle mit Ihren Erkenntnissen.
Das Bundesverdienstkreuz könnte Ihr lohn sein.

Sunred
@um 08:23 von Hador Goldscheitel

"Zudem sind alle notärztlichen OP 's durchgeführt worden."

Vielleicht alle 'notärztlichen' aber nicht alle zeitnah notwendigen.

Mein Schwager sollte, nach der dritten Chemotherapie, die 'finale' Tumor-OP erhalten. Diese wurde jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben, da Intensivkapazitäten für Corona-Fälle geschaffen werden sollten. Bis jetzt hat er keinen neuen Termin erhalten. Aber gerade bei Tumorerkrankungen spielt Zeit eine entscheidene Rolle.

harry_up
@ Lucky_Luke 2, um 08:51

In einem Krankenhaus arbeite ich zwar nicht, aber mir reicht es auch schon, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen und zu beobachten, wie die Menschen von Tag zu Tag mehr wie eine zunehmend verängstigte Hammelherde behandelt wird und die ehemals vorhandene Freude der Unsicherheit und Sorge - ja: vor was eigentlich, Platz macht.

Und seit gestern habe ich -sorry: die Schnauze voll. Da sitzen im hiesigen StVA ganze 4 Menschen, mit Gesichtsvorhang natürlich und 2 Meter voneinander entfernt, und die genervte Mitarbeiterin hinter Ihrem Sicherheitsglas korrigiert lautstark den Sitz der Maske der Kundin vor ihrem Schalter.

ich1961

Am 28. April 2020 um 09:23 von unterschicht2
Kein Vertrauen

versuchen Sie mal diese Seite :
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-…
Natürlich muss man das einordnen und vergleichen, aber es könnte helfen.
Und mir ist jetzt etwas mehr Vorsicht lieber als später das Trara wenn die Zahlen wieder dramatisch ansteigen und die Krankenhäuser dann doch ins "schwimmen " geraten und die Lockerungen wieder rückgängig gemacht werden müssen.

Einer seits
Ansteckungsrate wirklich höher?

Am 28. April 2020 um 08:37 von unterschicht2:

"Kann mir das mal jemand vorrechnen? Die Zahl der Neuinfizierten ist doch gering. Welches belastbare Zahlenmaterial gibt das überhaupt her?"

Die Frage scheint mir berechtigt, aber es wird offenbar immer gerade das Kriterium in Betracht gezogen, das getroffene Maßnahme rechtfertigt.

Vorher war es die Verdoppelungszahl, dann musste die Ansteckungsrate unter 1,0 sein, das war sie aber Ende März schon und ist m.E. nicht relevant.

Die ist, wenn (hoffentlich bald) eine einzige infizierte Person im ganzen Land nur noch eine weitere ansteckt, aber immer noch bei 1.0

Möbius
Ausnahmezustand kann bald beendet werden

Dies kann man an der Entwicklung der Kennzahlen sehen, allerdings nicht an der Reproduktionszahl. Man kann eine Epidemie paradoxerweise auch mit R = 1 beenden, da es sich um einen vom Sequenzintervall abhängigen Parameter handelt. Die Annahme eines konstanten Sequenzintervalls ist höchstwahrscheinlich falsch.

Jede Epidemie ist eine Art Nichtgleichgewichtssystem.

Ein Gleichgewicht bedeutet konstante Kennzahlen wie die Neuinfektionsrate. Auch Fallsterblichkeit ist davon betroffen: sie liegt aktuell in D bei 3.9%, während die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, bei einer nachgewiesenen Infektion an Corona zu sterben bei 5.0% (seit 23.03.) liegt. Beides sind Verlaufszahlen (und ohne die Dunkelziffer), die sich aneinander angleichen werden, m.a.W.: wenn Fallsterblichkeit 5.0% erreicht, liegt ein Gleichgewicht mit konstanter Sterblichkeit vor.

Dies wird in 11 Tagen so weit sein. Dann werden sich die Neuinfektionsraten unabhängig von R auf niedrigem Wert einpendeln.

ich1961

Am 28. April 2020 um 10:35 von Orfee
Geist ist aus der Flasche

Ich würde mir wirklich wünschen das es nicht so schlimm kommt wie ich befürchte, aber das ist eben nur ein Wunsch der mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben dürfte - leider !
Niemand kann behaupten das er die Lage voll einschätzen kann, aber die Virologen, Pandemie - Experten und andere Fachleute können das auf jeden Fall besser als wir " Normalos ".

Fuzius Kon...der schon wieder...
09:22 von tagesschlau2012

Am 28. April 2020 um 08:59 von V.Scho
"Hätten wir nur noch ein paar Wochen gewartet, hätte die Möglichkeit einer Austrocknung bestanden."
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Das utopische Ziel einer Austrocknung gab es nie. Das ist durch die Globalisierung nicht möglich.
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Das ist natürlich vollkommen unlogisch, wir wissen dies aber durch eine Kommunikation die halt oft verwirrt und Ängste transportiert entstehen solche Gedanken...

Nun ja, hätte man direkt gehandelt und das Lebens Modell Nord-Korea platziert..., ja wer weiß...

Wie viele Jahre wollen wir der Gefahr so begegnen..., wie effektiv bekämpfe ich einen "Feind" indem ich meine Gruppe trenne voneinander???

Unsere Immunsysteme dürfen nicht arbeiten...

Große Zweifel

Möbius
Neuinfektionsrate fällt

Sie erreichte gestern, wie ich vor einigen Tagen vermutete, erstmals seit Wochen wieder einen nur dreistelligen Wert (laut JHU).

Dabei muss eine 7-Tages Periodizität in den Meldedaten berücksichtigt werden. Der gleitende Durchschnitt hat aber eine deutlich sinkende Tendenz.

In diesem Tempo ist die Epidemie in ca. 10 Tagen praktisch vorbei.

Advocatus Diaboli 0815
Kliniken wollen Ausnahmezustand beenden

Ich habe jetzt von einigen Kliniken gehört die schon, aufgrund geringer Auslastung im Intensivbereich, schon vor fast einer Woche angefangen haben wieder Patienten mit planbaren Eingriffen einzubestellen ohne darauf zu warten bis Herr Spahn aufwacht.
Notfälle und dringende Bestandspatienten wurden natürlich während der ganzen Zeit behandelt. Schließlich kann kein Arzt die Behandlung eines Notfalles verweigern. Wenn ein Patient eine intensivmedizinische Behandlung benötigt ist es wohl egal ob er Corona hat oder einen Unfall oder so.