Mitarbeiter des Volkswagen-Werks in Sachsen montieren den Dachhimmel eines Autos.

Ihre Meinung zu Coronavirus: Was die kränkelnde Wirtschaft stützen könnte

Steuersenkungen oder Kurzarbeit: Um in Zeiten des Coronavirus die Wirtschaft stabil zu halten, fordern Unternehmen und Politiker staatliche Hilfen. Ein Koalitionsgipfel berät heute über mögliche Maßnahmen. Ein Überblick über die Ideen.

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147 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
tolle Sache

man redet Probleme herbei
das füllt die Zeitungen
vergleichsweise unnütze Massenveranstaltungen wie Fußballspiele werden nicht abgesagt,
als kann es so tragisch nicht sein

DrBeyer
Kurzarbeit ...

... war ja bereits während der Finanzkrise ein sehr wirksames Instrument. Aber so, wie es aussieht, ist unsere Regierung nicht auf die Forenintelligenz angewiesen, um das zu erkennen, sondern hat schon angefangen, den gesamten Instrumentenkasten zu inspizieren.
Leider bezweifele ich, dass das von den vielen Deutschlandschlechtrednern hier im Forum auch so gewürdigt wird.

"Am Freitag hatte die Pressestelle des Virchow-Klinikums der Berliner Charité dem RBB bestätigt, dass dort große Mengen Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzkleidung gestohlen worden waren. Betroffen sei eine Station, in der schwer krebskranke Kinder behandelt werden."
(Zitat aus dem Vorgängerartikel)

Die unfassbare Dummheit und Unmenschlichkeit mancher Mitmenschen macht mich immer wieder sprachlos ...

Karl Napf
kurzarbeitergeld ist ok

aber weitere hilfen? was soll das? die delle wird demnächst durch mehrarbeit wieder aufgeholt. wir haben es doch nicht mit der pest oder ebola zutun. also, ein bischen mehr gelassenheit. auch wenn gewerkschaften und die andere seite aus allen rohren feuern.

Account gelöscht
Coronavirus:Was die kränkelnde Wirtschaft stützen könnte....

Aber wieso denn ? Jahrzehntelang tönte es von den Kathedern,aus Lehrbüchern und Medien:Der Markt regelt (fast) alles.Und nun rufen die Wirtschaftsliberalen nach Staatsgeld.
Mit Kurzarbeitergeld sparen sich Unternehmer
schon länger die Kosten,den bürokratischen Aufwand für Entlassungen oder auch danach Wiedereinstellungen.

Sisyphos3
wobei

wenn die Konjunktur absackt
wird weniger produziert
einschließlich des CO2
wer weiß
dann klappt es auch mit den Klimazielen

vielleicht sollte man das auch als Chance verstehen

Account gelöscht

Noch mehr Umverteilung von der öffentlichen Hand in private Hände?
Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?

frische Unterhose
Wozu Steuersenkungen ...

... für Unternehmen?
Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn macht, zahlt es ohnehin keine Steuern.

Sisyphos3
was ich noch über das Bild loswerden will .....

ein merkwürdiger Laden
wo Mitarbeiter ohne Handschuhe arbeiten
na wenigstens haben die keine Gürtel / Metallteile an der Kleidung

OrwellAG
Dirtschaft retten? Ertster Schritte einleiten

Die kränkende Witschaft, der würde es nützen, wenn man nicht auf solche Leute hört, die von einer "hysterischen Überreaktion" sprechen, wenn man den Empfehlungen der WHO folgt und keine Entschuldigungen oder Resignationen anbringt, den Virus also jetzt als ernste Bedrohung wahrnimmt und zunächst mal Schulen schliesst.

DIe Wirtschaft ist noch zu retten, aber nur wen man sich erkundigt, wie schnell Wuhan Zustände hier eintreten werden. Und das kann ich, dann können es auch andere. Wer es falsch einschätzt, erzeugt die Wuhan Zustände.

Erst kommen Italien Zustände, dan Wuhan Zustände. Es geht hier um die "Spreadrate "und Todesrate, aber die wird von unseren Experten in den ächsten Wochen sicher nachgereicht, weil die Erkenntnis über den Virus mit steigenden weltweiten Fallzahlen wächst. Aber abwarten ist nicht angesagt, ich zitiere nur was der WHO Chef gesagt hat.

frische Unterhose
Mehrwertsteuer auf Lebensmittel

Der Vize-Fraktionschef der Linken, Fabio De Mas, stimmt zu: "Im Falle eines Nachfrageschocks sollte es eine Senkung der Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln geben, da dies kleine Einkommen besonders entlastet."

Sorry, liebe Linke, das ist leicht als Quatsch erkennbar. Wir kaufen uns nur so viel Lebensmittel, wie wir auch verbrauchen können. Auf jeden Fall nicht mehr, nur weil es etwas billiger wird. Das fördert nur die Verschwendung von Lebensmitteln.

Sisyphos3
18:26 von Shuusui

Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?
.
.... oder MA auf das Weihnachts -/ Urlaubsgeld :-)
gar auf den Lohn ?
der eine oder andere Aktionär hat vielleicht das als Rente gedacht
hat sonst keine Einkünfte

frische Unterhose
@ Shuusui

Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?

Das können Sie ihnen ja mal vorschlagen. ☺️

Rumpelstielz
die kränkelnde Wirtschaft ... wenn sich eine...

kränkelnde Wirtschaft durch leere Regale und nicht beschaffbare Güter auszeichnet, sind wir dann ökonomisch wieder in der Mangelwirtschaft "sozialistischer Gesellschaften" angekommen?
Vadder Staat hat die inzwischen letztlich illegitimen Mittel aus dem Soli-Zuschlag und kann damit doch mal in die Vollen gehen, ohne sich zieren zu müssen.
Allerdings sollten dergleichen Maßnahmen in der EU abgestimmt werden, wir müssen darauf achten, das die Unterschiede nicht größer werden als sie eh schon sind.

frische Unterhose
Bitte keine Trotzhaltung

@ Bernd Kevesligeti:
Aber wieso denn ? Jahrzehntelang tönte es von den Kathedern,aus Lehrbüchern und Medien:Der Markt regelt (fast) alles.Und nun rufen die Wirtschaftsliberalen nach Staatsgeld.

Ich weiß nicht, was Sie wollen. Kredite, Bürgschaften, Steuerentlastungen, ...
das sind doch Steuerungsmöglichkeiten, die im Kapitalismus genauso wie im Sozialismus gebräuchlich sind.

karwandler
re shuu

"Noch mehr Umverteilung von der öffentlichen Hand in private Hände?
Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?"

Dass Unternehmen rote Zahlen schreiben können ist in Ihrem Bild von der Wirtschaft wohl nicht vorgesehen ...

rossundreiter
Wann lernt die Politik endlich dazu?

Das hat die Industrie wieder sauber eingerichtet.

Bloß nicht vorsorgen für schlechte Zeiten. Dann kann der Staat gar nicht anders als einzuspringen.

Ich kann inzwischen allen Bürgern bloß raten, von der Wirtschaft zu lernen und es genauso zu machen: Auf keinen Fall private Altersvorsorge! Schlau ist, wer nichts hat und den Staat zahlen lässt!

DrBeyer
@Bernd Kevesligeti

"Mit Kurzarbeitergeld sparen sich Unternehmer schon länger die Kosten, den bürokratischen Aufwand für Entlassungen oder auch danach Wiedereinstellungen."

Und mit Kurzarbeitergeld sparen sich Mitarbeiter schon länger, entlassen und danach eventuell nicht wieder eingestellt zu werden.

Außerdem hilft es Unternehmen dabei, ihre Produktion auf kleinerer Flamme aufrecht zu halten, dabei Kontinuität beim Personal zu haben und deutlich flexibler die Produktion wieder anfahren zu können, wenn sich die Lage beruhigt. Damit ist doch allen Seiten geholfen.
Wo also ist das Problem?

Account gelöscht
Ich halte nichts davon

""Steuersenkungen, Kurzarbeit oder ein Konjunkturpaket: Um in Zeiten des Coronavirus die Konjunktur stabil zu halten, fordern immer mehr Unternehmer und Politiker staatliche Hilfen. ""
#
Diese Kriese geht auch wieder vorbei. Das Virus kann doch nicht die Deutsche Wirtschaft so in Bedrängnis bringen das die Unternehmen gleich in dauer Schwierigkeiten gebracht werden und nach dem Staat rufen.

Tremiro
18:22 von Karl Napf

>>auch wenn gewerkschaften und die andere seite aus allen rohren feuern.<<

Wer ist denn "die andere seite"?

webü
kapitalistische Regeln anwenden

Jede Zuwendung von Seiten der Regierung mit einem Anteil an der Firma gegenzeichnen lassen.
Es kann ja wohl nicht sein, das Firmen Ihr Kapital an die Eigner/Aktionäre ausschütten, und keine Rücklagen für schlechte Zeiten bilden.
Sollte dies Steuerrechtlich nicht so einfach sein, ist hier Handlungsbedarf !

Francis Ricardo
@ 18:21 von Sisyphos3

Wahre Worte von ihnen, ich möchte mich dem gerne anschließen.

MuschelnundMeer
Wirtschaft retten...naja

Wenn Corona dazu beiträgt Stufen-Notfallpläne zu erstellen, die dann auch die Bevölkerung kennt (!), dann ist was gewonnen für den Fall, dass uns wirklich mal eine echte Seuche á la Ebola ereilt. Dann wird hoffentlich *nicht* wegen Wirtschaftsinteressen oder politischen Erwägungen davon abgewichen.
Würde man einfach klarer reagieren (so wie im Katastrophenschutz bei Überschwemmung oder so), dann gäbe es weniger Panik, logischere Abläufe (Mundschutz für die, die es brauchen) und sinnvollere Entscheidungen (Stichwort Karnevalsevents).

Leipzigerin59
18:21 @DrBeyer .. Diebstahl

Diese Meldung (Diebstahl ... krebskranke Kinder) hat mich sehr wütend gemacht. Hoffentlich werden die Leute gefasst, alle die sich in dieser Not mit skrupellosen Geschäften bereichern wollen. Krankenhäuser u.ä. Einrichtungen sollten stärker bewacht werden, damit Diebe sofort erwischt werden.

"Kränkelnde Wirtschaft"? So schlimm? Eine maßlose Übertreibung oder war die Konjunktur nur Schönfärberei?
Es gibt Branchen, die besonders unter der Ausbreitung des Virus leiden. Solche Schlagzeilen irritieren die Menschen, die ohnehin unsichtbar sind, es folgen noch mehr Panik und Hysterie. Außerdem werden sich die potentiellen Risikogruppen vor den Kopf gestoßen fühlen.
Wirtschaft ist wichtiger als der Mensch (was leider der Wahrheit entspricht).

glogos
Typisch...

von Altmeier & Konsorten, erst die Leute in Panik versetzen, dann die Leute einlullen, "wir haben alles im Griff", und dann nichts auf die Reihe bringen. Aber was will man von der CDU noch erwarten? Trostlos mit dem Verein,,,,,

Sausevind
18:24 von Bernd Kevesligeti

"Jahrzehntelang tönte es von den Kathedern,aus Lehrbüchern und Medien:Der Markt regelt (fast) alles."

,.,.,.,

Das muss dann aber vor dem Entstehen der Bundesrepublik gewesen sein, was Sie von den Kathedern gehört haben.
Denn danach war die soziale Marktwirtschaft da, um den nackt-kalten freien Markt daran zu hindern, nur die bereits Reichen zu bedienen.

Oder Sie haben jahrzehntelang einem extremen Teil der FDP gelauscht.

Rumpelstielz
18:26 von Shuusui Noch mehr Umverteilung von..

Auch wenn das Bild anderes suggeriert, es könnte auch die Kleinen treffen - viele werkeln am Rande des Abgrundes vor sich hin, ohne sich dessen voll bewusst zu sein. Zwei drei schlechte Monate, zwei, drei verpasste Raten, nicht jeder ist so groß, das er den Banken als "Systemrelevant" erscheinen mag und nicht jeder hat Aktionäre oder Polster...

uhuznaa
Vorschlag

Wie wäre es mit der Förderung des Baus von Krankenhäusern, Herstellung von Schutzkleidung, Masken, Desinfektionsmitteln etc? Jetzt Geld mit der Gießkanne zu verteilen, klingt eher irrsinnig.

L J
Geld wird nicht alles regeln.

Eine Wirtschaft, die mit geradezu obszöner Profitsucht existenzielle Produktionen ins Ausland verlagert hat, bedarf und verdient keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat, also von Ihnen und mir.

Und, ich wiederhole mich ausnahmsweise gern:

Es gibt im Hinblick auf unser aller Gesundheit hundertfach wichtigere Probleme als eine Konjunkturdelle - und die können selbst mit Geld im Moment nicht gelöst werden:

Meine Frau ist Hausärztin, gestern wurde die Praxis, in der sie tätig ist, von der Kassenärztlichen Vereinigung unseres Bundeslandes angerufen.
Grund war die dringende Bitte um ärztliche Tätigkeit in Form der Abnahme von Abstrichen bei Patienten mit Covid-19-Verdacht zur virologischen Abklärung.
Als Stundenlohn für die Honorartätigkeit wurden 200,- Euro [sic!] angeboten.

Und kein einziger mir bekannter Kollege verspürte den Wunsch sich ob der dabei entstehenden immensen Viruslast selbst umzubringen.

Geld wird NICHT alles regeln - es wird langsam Zeit, das zu realisieren.

Wiederstand Jezt

Für nichts Soziales ist in diesem Land Geld da. Für Flaschen sammelnde Rentner, für anständige Schulen und Kindergärten, kein Geld für Infrastrucktur oder die anständige Bezahlung von Pflegekräften. Kein Geld für umfasende Tests auf Korona bei Krankheitssymptomen, nur die Frage hatten sie Kontakt mit Erkranten, woher soll ich das wissen ob einer der unzähligen Menschen mit denen ich täglich zu tun habe infiziert war. Um die Gewinne der Wirtschaft zu retten ist sofort Geld da. Es ist doch genau die Wirtschaft die immer sagt der Staat soll sich raushalten, also bitte raushalten. Hätten sie halt in den fetten Jahren was zurücklegen sollen wird uns doch auch immer gesagt wenn die Rente nicht reicht.

vweh
Fällt den Politikern auch mal

was anderes ein als den Leuten das Geld mit Steuern abzunehmen und dann großzügig in der Landschaft zu verteilen?
Solange malochen bis man krank wird und dann nicht mehr in der Lage ist für sich selber finanziell zu sorgen?
Ist es das was die Politik will?

Jane Blume
Kurzarbeit

Fraglich bleibt, wie der zur Kurzarbeit "verdonnerte" Arbeitnehmer das Einkommensdefizit von 40% stemmen soll. Rechnungen und Raten müssen gezahlt werden - wo bleibt da das Rettungsnetz? Konjunkturpakete werden ausschließlich zum Ausgleich unternehmerischer Belange geschnürt - die Wirtschaft muss laufen. Das ist auch nicht zu kritisieren, hilft dem kleinen Mann persönlich momentan aber wenig, der Sorge hat, finanziell die nächsten Monate zu überstehen.

frosthorn
6144 Euro

das ist die Summe, um die das Privatvermögen der reichsten 10% in unserem Land wächst. Und zwar pro Sekunde.

Würden die sich mit der Hälfte zufrieden geben, dann hätten wir pro Tag 265 Millionen, pro Monat rund 8 Milliarden zur Stützung der Wirtschaft.

Aber das wäre wahrscheinlich so "leistungsfeindlich", dass so etwas nicht in Frage kommt.

deutlich
Dr.Beyer 18.21

"Am Freitag hatte die Pressestelle des Virchow-Klinikums der Berliner Charité dem RBB bestätigt, dass dort große Mengen Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzkleidung gestohlen worden waren."
Nicht nur dort, leider! Meine Tochter ist Krankenpflegerin in Stuttgart, wo auf der Station schwer herzkranke Patienten sind. Dort wird auch Desinfektionsmittel und Handschuhe geklaut. In _"normalen" Zeiten wird das Desinfektionsmittel von Besuchern nicht mal beachtet, obwohl es natürlich Sinn macht, wenn man Schwerstkranke besucht...
Die Leute sind bekloppt, aber so einfach zu steuern wie Lemminge...

Jayray
@Am 07. März 2020 um 18:36 von frische Unterhose

Sie haben sich selbst widersprochen. Die Leute kaufen nur das, was sie auch verbrauchen können. Niemand kauft sich absichtlich mehr um es dann gewillt wegzuschmeißen.

Oder glauben Sie die Leute würden das Geld nicht lieber für andere Sachen ausgeben als für den Mülleimer und die Müllentsorgungsgebühren?

Wahr ist, Lebensmittel-Umsatzsteuer hilft vor allem den Niedriglöhnern während die Reichen so gut wie Garnichts davon haben. Egal wieviel Moneten ein Mensch besitzt, sein Magen wird dadurch auch nicht größer. Ganz im Gegenteil, die Reichen befürchten Besteuerung, da ja Steuereinnahmen bei den Armen wegfallen.

Verteilungskampf derjenigen die schon mehr haben als sie ausgeben können und wollen. Geistig arm und moralisch verwerflich. Es wird Zeit Politik für die Armen und Schwachen zu machen. Niemand verbietet den Reichen selber arm zu werden!

Jayray
@Am 07. März 2020 um 19:17 von deutlich

Besucher klauen bestimmt aber unterschätzen sie niemals die Gier von Mitarbeitern. Oft genug ist sie ja auch berechtigt aber genau in diesem Fall ist sie schädlich für alle.

daniel.dortmund

keine Masken und Schutzkleidung für die Ärzte, aber die Wirtschaft jammert jetzt schon.

Wer weiss, ob die anberaumten Massnahmen später auch wieder zurückgenommen werden.

Es ist ekelhaft.

Francis Ricardo
@ karwandler

„ Dass Unternehmen rote Zahlen schreiben können ist in Ihrem Bild von der Wirtschaft wohl nicht vorgesehen ...“

Beispiel:
Ein Messebauer ist auch ein Unternehmer, zur jetzigen Situation kann der wenig, sagen wir, jetzt wird ihm geholfen und der bleibt danach 20 Jahre am Markt, dann macht sich die Hilfe bezahlt.

In einem Land was seinen Sozialstaat fast ausschließlich über Erwerbstätigkeit investiert, muss es von Interesse sein diese auch zu erhalten.
Es trifft auch ganz normale Arbeiter wenn die ihren Job verlieren.
Dafür gibt extra Konjunkturpakete, um Kettenreaktionen die alle von uns treffen abzuwehren.
Und eine Wirtschaftskrise wird uns alle treffen.

Syranite
Wahrscheinlich werden weiterreichende Maßnahmen notwendig sein!

Wenn sich das Virus hier genauso ausbreitet wie in China und Italien, dann werden hier auch drastische Maßnahmen wie monatelange Betriebsschließungen notwendig werden. Hier muss der Staat natürlich zielgerichtet Maßnahmen ergreifen um produzierende Betriebe durch die Krise zu bringen.
Dieser schwarze Schwan Corona Virus sticht jetzt gnadenlos in die Blase, welche durch billiges Geld und Überschuldung über Jahre herangewachsen ist.
Die EZB pumpt seit Jahren Milliarden und aber Milliarden frisch generiertes Geld in die Finanzmärkte. Es wäre doch schön wenn die EZB mal jedem aus dem unteren Einkommenssektor 1000 € auf das Konto überweist, damit diese Leute sich auch auf die Krise vorbereiten können und ein paar Vorräte anlegen können. Leider befürchte ich dass sich wieder ausschließlich um die Aktionäre gekümmert wird!

Lucinda_in_tenebris
Ein Elefant im Porzelanladen ist nie eine gute Idee

Stehen wir am Anfang einer Pandemie? Wird diese ein oder zwei Jahre andauern? Momemtan möchte uns die Groko folgendes weiß machen: >Schaut, wie gut unsere Sparpolitik war, jetzt haben wir die wichtigen Reserven.<
Das fatale daran ist, dass sie dabei immer noch von den gleichen fatalen Theorien geleitet werden, die überhaupt die Krise ermöglichte ohne zu begreifen, dass die Welt der Wirtschaft sich mittlerweile weitergedreht hat. Die Globalisation hat mittlerweile eine Art globalen Planwirtschaft hervorgebracht. Diese ist nicht nur gefährlich, wenn Produktionsketten unterbrochen werden, sie ist auch innovationstötend. Vor allem ist sie aber anfällig für weltweite Oligarchien, die Staatsregierungen mittlerweile an Wirtschaftsmacht überlegen sind.
In Situationen wie die jetzige werden schnell Bonis locker gemacht und hektisch Verträge abgeschlossen, die später teuer verbuffen. Eine Wiederholung von 2008 könnte dadurch ausgelöst und eben nicht verhindert werden.

Gytha
@frosthorn

Dann müssten die Herrschaften ja Vorsorge treffen, sowas kann man nicht erwarten, lieber steckt man es in die eigene Tasche und wenn dann was passiert, ist der Staat ja da hilft. Mich k*** das nur noch an!
Da wo es wirklich nötig ist, ja, aber sonst müsste man die Herren mal verpflichten Sorge zu tragen für schlechte Zeiten.
Letztlich badet es der kleine Mann wieder aus.
Zu den Diebstählen fällt einem erst recht nichts mehr ein oder doch...asozial!
Ich frage mich aber auch, wer Mundschutz hortet, bisher habe ich keinen Menschen damit rumlaufen sehen.

wenigfahrer
Schon eigenartig

nach 2 Wochen Virus in Deutschland, ist auf einmal Geld im Überfluss vorhanden, zumindest gefühlt.
Mehrwertsteuer senken geht natürlich nicht, würde ja dem kleinen Bürger entlasten.
Wäre schön gewesen, man hätte sich die Jahre davor um die Bürger unten gekümmert, die gerade mal so 1000 Euro zur Verfügung haben im Monat.
Das ging natürlich nicht, ist ja keine Wirtschaft, die Bürger sollten das nicht vergessen bis zum nächsten Jahr, wo sie mal wieder gefragt werden.
Wenn man so viel Hektik beim Virus entwickeln würde, wie bei der Wirtschaft, das wäre besser.
Aber das wird sich wohl noch ändern, da die Ketten nicht unterbrochen werden.

deutlich
Jayray 19.26

Niemand verbietet den Reichen selber arm zu werden!"
Genau, andernfalls kann man immer n och vorgehen wie beim Strategie-Satirekongreß der LINKE besprochen...
Wenn aber die Wirtschaft anhaltende Probleme und Einbußen hat trifft es nicht nur die Reichen, sondern die Arbeitnehmer und ihre Familien zuerst. Insofern ist es verantwortungsbewußt, wenn jetzt die Wirtschaft gestützt wird.

Leipzigerin59
19:03 @Sausevind soziale...

... Marktwirtschaft
"... Der Markt regelt (fast) alles. ..."
Der User hat schon recht, den genau das ist das Prinzip des Kapitalismus, und den haben wir nun mal (mit viel Lobbyismus)

"... Denn danach war die soziale Marktwirtschaft da, um den nackt-kalten freien Markt daran zu hindern, nur die bereits Reichen zu bedienen. "

Der Sinn der sogenannten freien Marktwirtschaft - speziell nach dem Krieg - war, „das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden“ (Wikipedia, vereinfacht ausgedrückt)

Die Reichen wurden weiter reichlich bedient, die Arbeiter erhielten einen soziale Abfederung, die nach der Wende immer mehr abgebaut wurde. Für manchen Ostdeutschen war das Fazit, sieh wie gut es den Arbeitslosen im Westen geht.

Account gelöscht
von Sausewind 19:03

Dann haben Sie zumindest in den letzten zwei Jahrzehnten nichts von der Realität mitbekommen.Post und Telekom privatisiert.Deregulierungen,vor allem auf dem Arbeits"markt".Mehr Niedriglohnsektor,eben um die Reichen zu bedienen.Kann man am GAP sehen und in den Memoranden Wirtschaftspolitik nachlesen.
Und die fordern jetzt Staatsgeld.

Klabautermann 08
@ Sisyphos3 Re:was ich noch über das

ein merkwürdiger Laden wo Mitarbeiter ohne Handschuhe arbeiten
Was soll daran merkwürdig sein? Ich glaube nicht, das Handschuhe beim Scheiben einsetzen Pflicht sind, sondern eher kontraproduktiv und die Autos sowieso vorher gereinigt werden. Und falls Sie das jetzt auf Corona beziehen, vielleicht ist das Foto VORHER entstanden.

Account gelöscht
von Dr.Beyer 18:52

Wo ist Ihr Problem ? Sollen also private Unternehmen Staatsgeld bekommen ? Obwohl doch die Philosophie der Neoliberalen seit Jahrzehnten den "schlanken Staat" propagiert.
Und Ihnen geht es nicht darum "allen Seiten zu helfen".Sondern nur einer.

Ritchi
@ um 18:47 von karwandler

"re shuu
"Noch mehr Umverteilung von der öffentlichen Hand in private Hände?
Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?"

Dass Unternehmen rote Zahlen schreiben können ist in Ihrem Bild von der Wirtschaft wohl nicht vorgesehen ..."

Kompromissvorschlag: lassen wir nur die Aktionäre rote Zahlen schreiben

Account gelöscht
von frische Unterhose 18:46

Was ist das denn für ein Text ? Es geht nicht um Steuerungsmöglichkeiten,sondern darum,daß private Unternehmen nach Steuergeldern rufen.Entgegen ihrem sonstigen Sprech,wo sich der Staat "rauszuhalten" hat.

deutlich
@frosthorn 19.16

ja, hätte, hätte, Fahrradkette... aber was hat das mit der Sinnhaftigkeit zu tun, jetzt die Wirtschaft zu stützen, bevor zigtausende Jobs weg sind?

Francis Ricardo
In der ZDF App

Gibt es einen Bericht mit dem Risikoforscher Gerd Gigerenzer, sehr lesenswert, könnte die ARD vielleicht ebenfalls bringen.

Sisyphos3
19:50 von Klabautermann 08

ich habe 35 Jahre lang in der Produktionsplanung eines Automobilewerks gearbeitet
haben sie sich jemals mit der Thematik befasst
Lackschutz zum Beispiel, Verschmutzung der Fahrzeuge bei der Montage
wäre nötig um mitsprechen zu können

SiMonAu
Fußball @Sisyphos3

> vergleichsweise unnütze Massenveranstaltungen wie Fußballspiele werden nicht abgesagt,
> als kann es so tragisch nicht sein

Das ist auch etwas, was mich irritiert.

Ich traue es Messemenschen eigentlich mehr zu, sich entsprechend zu benehmen dass es zu möglichst wenig Ansteckungen kommt als (irgendwann alkoholisierte) Fussballfans.

Ich war noch nie in einem Stadion aber ich stelle mir da die Verhältnisse doch etwas beengter vor als auf den meisten Messen.

Anna-Elisabeth
@19:16 von frosthorn

//6144 Euro
das ist die Summe, um die das Privatvermögen der reichsten 10% in unserem Land wächst. Und zwar pro Sekunde.

Würden die sich mit der Hälfte zufrieden geben, dann hätten wir pro Tag 265 Millionen, pro Monat rund 8 Milliarden zur Stützung der Wirtschaft.

Aber das wäre wahrscheinlich so "leistungsfeindlich", dass so etwas nicht in Frage kommt.//

Mir fällt vor allem immer wieder auf, dass, wenn man - wie Sie gerade - diese Absurdität ins Spiel bringt, keiner darauf eingeht. Höchtens in dem Sinne, dass man diese angeblichen "Leistungsträger" nicht vergraulen darf.

karwandler
re ritchi

"@ um 18:47 von karwandler

"re shuu
"Noch mehr Umverteilung von der öffentlichen Hand in private Hände?
Wie wäre es denn, wenn Unternehmen und Aktionäre einfach auf Gewinne und Dividenden verzichten?"

Dass Unternehmen rote Zahlen schreiben können ist in Ihrem Bild von der Wirtschaft wohl nicht vorgesehen ..."

Kompromissvorschlag: lassen wir nur die Aktionäre rote Zahlen schreiben"

Falls das witzig sein sollte verstehe ich die Pointe nicht.
Aktionäre können allenfalls Null Dividende erhalten. Negative Dividende gibt's nicht.

Account gelöscht

Da sind die Ihnen bekannten Kollegen entweder finanziell sehr gut gestellt (soll ja auch vorkommen) - oder aber richtige "Angsthasen", wenn sie zu dem in Aussicht gestellten Honorar nicht aktiv werden möchten . Das im selben Aufruf ebenfalls angesprochene medizinische Hilfspersonal soll pro Stunde mit nur 30 Euro geködert werden - bei gleichem oder vermutlich sogar höherem Risiko einer Ansteckung ! Das halte ich für einen Skandal, obwohl ich nicht zu der Gruppe gehöre. Die KV sollte da nachlegen !

Anna-Elisabeth
19:28 von Jayray @Am 07. März 2020 um 19:17 von deutlich

"Besucher klauen bestimmt aber unterschätzen sie niemals die Gier von Mitarbeitern."

Stimmt leider. Und es ist NICHT das Reinigungspersonal. Ab da aufwärts aber Angehörige ALLER Berufsgruppen. Professionelle Diebesbanden von außen kommen noch dazu.

Sisyphos3
20:04 von Anna-Elisabeth

um die das Privatvermögen der reichsten 10%
.
das ist auch wieder was zum Erregen....

das Haus / Wohnung die ich bewohne steigt aktuell im Wert und zwar exorbitant
jedes Jahr werde ich bestimmt um 100.000 Euro "reicher"
na und ?
habe ich was davon, ich brauche die Sache zum Wohnen

Anna-Elisabeth
@19:58 von deutlich @frosthorn 19.16

"ja, hätte, hätte, Fahrradkette... aber was hat das mit der Sinnhaftigkeit zu tun, jetzt die Wirtschaft zu stützen, bevor zigtausende Jobs weg sind?"

Wenn man den obszönen Reichttum anständig besteuern würde, wäre es jetzt sicher kein Problem, die Wirtschaft zu stützen. Das bezahlen aber letztlich wieder die kleinen Steuerzahler und die Kurzarbeiter. Davon, dass die Superreichen sich in einer wirtschaftlichen Krise freiwillig einbringen, kann man ja nicht einmal träumen. Und immer da, wo es in wichtigen Bereichen finanziell eng wird , finde ich es wichtig und richtig auf diesen Irrsinn hinzuweisen.

Auch das Gesundheitssystem hat man ausbluten lassen. Wenn das noch gut funktionieren würde, könnte man auch Corona etwas gelassener sehen.

Uffgepasst
@rossundreiter: Richtig, allerdings...

die Wirtschaft hat ja etwas, die sind nicht arm, sie jammern nur immer sie hätten ja weniger (nicht nichts). Was ist aus diesem Land geworden (chinesisch: Tugend-Land). Wo sind noch Moral und Tugend der Deutschen?

tias
18:26 von Sisyphos3

wenn die Konjunktur absackt
wird weniger produziert
einschließlich des CO2
wer weiß
dann klappt es auch mit den Klimazielen

vielleicht sollte man das auch als Chance verstehen

Antworten ja in diesem Fall ,Richtig man braucht kein falsches Wachstum sondern ....UPS aber die komischen Banken die das Geld erzeugen und mit dem die Welt beherschen sterben dann .Also da wird Grün nicht mitmachen !Die Reden so und verehren diese .

schabernack
20:18 von Sisyphos3

«das Haus / Wohnung die ich bewohne steigt aktuell im Wert und zwar exorbitant
jedes Jahr werde ich bestimmt um 100.000 Euro "reicher"
na und ?
habe ich was davon, ich brauche die Sache zum Wohnen»

Schon toll. 'Ne Villa mit Ländereien drumrum.
Und dennoch sinkt Ihre Rendite aus dem Haus jährlich, wenn die Wertsteigerung konstant bleibt.

Sind es heute noch beispielsweise 5% Wertsteigerung pro Jahr.
Können Sie ihr Haus in ein paar Jahren besser aufs Sparbuch einzahlen.
Bevor die Rendite gar zu weit sinkt.

Und mit evtl. Problemen der Wirtschaft "wg. Corona" haben weder Wohneigentum, noch Villen, noch Ländereien, noch Wertsteigerung derer irgendwas zu schaffen …

Anna-Elisabeth
@20:18 von Sisyphos3 20:04 von Anna-Elisabeth

"...das Haus / Wohnung die ich bewohne steigt aktuell im Wert und zwar exorbitant
jedes Jahr werde ich bestimmt um 100.000 Euro "reicher"
na und ?"

Ja, hatten Sie schon einmal geschrieben. Ich gönne Ihnen das ja. Aber vergleichen Sie doch noch einmal die Zahlenangaben:
100.000 pro Jahr mit 6144 pro SEKUNDE.

Fällt Ihnen da etwas auf?

Abgesehen davon, dass die Wertsteigerung einer Immobilie auch irgendwann ein sicheres Ende hat.

tias
18:48 von rossundreiter

Ich kann inzwischen allen Bürgern bloß raten, von der Wirtschaft zu lernen und es genauso zu machen: Auf keinen Fall private Altersvorsorge! Schlau ist, wer nichts hat und den Staat zahlen lässt!

Re soviele Pfandflaschen gibt es nicht und dann wäre das einzige grüne Sozialpacket gescheidert.NÖ geht nicht !

tias
um 20:09 von karwandler

Falls das witzig sein sollte verstehe ich die Pointe nicht.
Aktionäre können allenfalls Null Dividende erhalten. Negative Dividende gibt's nicht.

Re ?????? Ups auch AG kann Pleite gehen und die gehen dann leer aus ,wenn der Staat nicht einspringt wie bei Hypo Real und 250 MRD diese entschädigt .Ops bei Ts kam nichts vom Fehler Merkel ? Wie immer .Ach AG kann verluste einfahren wenn nicht immer der Steuerzahler einspringen müsste .Sozialismus eben und um das geht es .Keine Steuergelder und Sozialabgaben umverteilen an Banken und Betrügerfirmen wie VW und auch USA Hotelketten nicht um dieses dreht es sich ! Sterben diese kommt was neues und vermutlich sogar besseres .Um Kapitalisten welche es geerbt haben ohne Steuer zu zahlen ,na ja die sind mir egal .

Sisyphos3
19:11 von Wiederstand Jezt

Für nichts Soziales ist in diesem Land Geld da
.
so extrem würde ich es nun auch nicht sehen
immerhin knapp 50 % des Bundeshaushalts ist für Soziales

Sisyphos3
18:48 von rossundreiter

mit dem Vorschlag dürften sie richtig liegen
verhungern tut keiner in unserer Gesellschaft
und der Unterschied im Pflegeheim wird der sein
im einen Fall kostet es das ersparte Häusle,
im anderen Fall zahlt die Gesellschaft

underwatercam
na endlich mal ...

jemand, der dieses Thema aufbringt. ich denke da hat auch schon mal ein Journalist dran gedacht, aber die Redaktion hat das nicht zugelassen ..... erst der Fussball und dann die Gesundheit ..... was sagt Herr Spahn dazu???
Fragen sollte man das schon mal, oder?

Sausevind
20:26 von Uffgepasst

"Was ist aus diesem Land geworden (chinesisch: Tugend-Land). Wo sind noch Moral und Tugend der Deutschen?"

,.,.,.,.

Ja, das fragen sich immer wieder einige Bürger seit ein paar hundert Jahren.

Sie haben Moral und Tugend vor der Nase, können sie aber nicht sehen.
Sie sehen nur das Schlechte, für anderes sind sie blind.

Jedenfalls ein paar.

Klabautermann 08
@Sisyphos3 Planung ...

... aber wohl nie in der Produktion gewesen. Ich habe lange genug in einem KFZ-Betrieb gearbeitet um zu wissen wo und wann man Handschuhe tragen MUSS. Was außer ein paar "Fettfinger" auf dem Glas soll denn dort schmutzig werden? Außerdem werden dann statt die Hände die Handschuhe schmutzig, oder wollen Sie die nach jeder Scheibe entsorgen?

proehi
19:16 von frosthornn

Geschätzter frosthorn.
Kommt bei Ihnen ja wirklich sehr selten vor. Aber dieses Mal scheinen Sie sich nicht mit der Themtik vertraut gemacht zu haben. Dann hätten Sie vielleicht berechtigt etwas gegen Söders Vorschlag von Steuersenkungen vorgebracht und nicht die Problemstellung pauschal mit einer gravierenden Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft umschifft.

So verkürzt und wenig zielführende argumentieren sonst Foristen mit anderen Intentionen.

Sisyphos3
21:26 von Klabautermann 08

KFZ-Betrieb
.
ich rede von einem Montagewerk
was hat das mit ner Autowerkstatt zu tun ?

die dort eingebauten Teile sind häufig einzeln verpackt oder in verschlossenen Behältern

und ihre Scheiben werden seit Jahrzehnten nicht mehr von Hand eingebaut
selbst Primer und Dicht/Klebemasse werden maschinell aufgetragen

Klabautermann 08
@ Sisyphos3 Re: ich rede von einem Montagewerk

Und warum sollte das in einem Montagewerk anders sein?
Ich habe in einer Firma gearbeitet, die baute Fenster für Sonderfahrzeuge und Maschinen (Busse, Krahne, Eisenbahnen usw. Die scheiben sind wegen der Bruchgefahr beim Transport einzeln verpackt und wurden auch dort OHNE Handschuhe in die Rahmen verbaut und einzeln wieder für die weiter Verwendung verpackt und nur dort wurden sie nach der Reinigung mit Handschuhen angefasst. Im übrigen, wie wollen Sie auf diesem Bild erkennen, dass die Arbeiter KEINE Handschuhe tragen?

Schneckenmaus
@LJ 19:06 Uhr

Aha, Hausärzte sind sich also schon zu fein, für 200 € Stundenlohn zu arbeiten. Wie sieht es dann wohl bei Fachärzten oder DAX-Vorständen aus?
Aber der Durchschnittsverdiener darf für knapp 20 € Stundenlohn malochen und soll zum Wohl der Wirtschaft auch noch in Kurzarbeit geschickt werden dürfen. Echt klasse!

nevergoinhome
Schönes Beispiel

"Am 07. März 2020 um 20:18 von Sisyphos3
20:04 von Anna-Elisabeth
"um die das Privatvermögen der reichsten 10%"
.
das ist auch wieder was zum Erregen....

das Haus / Wohnung die ich bewohne steigt aktuell im Wert und zwar exorbitant
jedes Jahr werde ich bestimmt um 100.000 Euro "reicher"
na und ?
habe ich was davon, ich brauche die Sache zum Wohnen"

Schönes Beispiel dafür, dass sich Menschen betroffen fühlen, die absolut überhaupt nichts mit den "reichsten 10%" zu tun haben.

Schneckenmaus
@ Anna-Elisabeth 20:04 Uhr

"//6144 Euro
das ist die Summe, um die das Privatvermögen der reichsten 10% in unserem Land wächst. Und zwar pro Sekunde.

Würden die sich mit der Hälfte zufrieden geben, dann hätten wir pro Tag 265 Millionen, pro Monat rund 8 Milliarden zur Stützung der Wirtschaft.

Aber das wäre wahrscheinlich so "leistungsfeindlich", dass so etwas nicht in Frage kommt.//

Mir fällt vor allem immer wieder auf, dass, wenn man - wie Sie gerade - diese Absurdität ins Spiel bringt, keiner darauf eingeht. Höchtens in dem Sinne, dass man diese angeblichen "Leistungsträger" nicht vergraulen darf."

Bin ganz Ihrer Meinung, fürchte aber eher, dass die Antworten da extrem von der Redaktion zensiert werden.