Wählerinnen und Wähler beim Early Voting Kalifornien

Ihre Meinung zu US-Vorwahlen: Alles, was am "Super Tuesday" wichtig ist

Der "Super Tuesday" ist der wichtigste Tag der Vorwahlen der US-Demokraten: Was ist daran eigentlich "super"? Und steht Trumps Herausforderer danach wirklich fest? Das Wichtigste im Überblick.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
43 Kommentare

Kommentare

krittkritt
Tulsi Gabbard - meist gegoogelte Bewerberin nach dem 1. FS-Treff

Google hatte dann allerdings "aus Versehen" ihren Account für einen halben Tag gesperrt.
Die Behinderungen waren damit nicht zu Ende.
"Letztere spielt keinerlei Rolle" - mag natürlich jetzt stimmen. Da sie noch verhältnismäßig jung ist, könnte die Irakkriegsveteranin beim nächsten Mal mit größeren Chancen wieder antreten.
Ihr "Stop-Arming-Terrorists-Act" war zumindest in meinen Augen eine der wichtigsten Gesetzesinitiativen im Congress.

Bender Rodriguez

Da ist weder etwas super,noch wichtig.
Trump wurde von den meisten gewählt. Und er wird es wieder.
Auch wenn das einige hier nicht glauben wollen und behaupten, die Mehrheit hätte anders gewählt.
Die us bürger wählen nun mal keinen präsi, Sondern nur Wahlmänner. Und die wählen, was sie wollen.
Eine sehr rudimentäre Demokratieform.

Cosmopolitan_Citizen
Der lange Weg durch die Basis-Demokratie ...

... ist eine Gratwanderung.

Auf der einen Seite gilt: der Kadidaten wird nicht von Parteigremien sondern von Millionen registrierten Wählern an der Basis erwählt ...

... auf der anderen Seite müssen sich die Bewerber in monatelangen Vorwahlkämpfen miteinander (gegeneinander) beschäftigen, bevor sie sich ab Juli mit dem Amtsinhaber auseinandersetzen können.

Der kann in der Zwischenzeit sein Budget für den eigentlichen Wahlkampf schonen.

Aber das ganze Verfahren macht die US-amerikanische Demokratie so spannend wie keine andere auf der Welt. Deswegen schaut diese Welt auch gebannt zu.

Cosmopolitan_Citizen
@Krittkritt: Das Tulsi Gabbard Phänomen ...

... war nur eines in der einschlägigen Community. Da gehört die übliche Prise "Conspiracy" einfach dazu. Wäre sonst langweilig.

Sie hat es mit oder ohne Google Account nie zu einer nennenswerten Größe in Umfragen und Wahlergebnissen gebracht.

Dafür feierten sie Medien wie RT und Sputnik als ihre Kandidatin und die von dort Inspirierten brachten sie dann auch folgerichtig in die Foren.

Inhaltlich konnte sie außer Polemik gegen die eigene Partei nie ein Thema, das Wähler positiv motivieren könnte, besetzen. Deswegen blieb sie irrelevant.

Wolf1905
@Bender Rodriguez um 8:29 Uhr

Die Wahlmänner (und -frauen) halten sich bei der Wahl des Präsidenten an die vom jeweiligen Wahlvolk gegebenen Stimmen; so jedenfalls mein Kenntnisstand.

Die Art, wie in den USA das Wahlergebnis ermittelt wird (die Wahlmänner bekommen alle Stimmen vom jeweiligen Gewinner, die Stimmen der Verlierer gehen leer aus - "the winner gets it all") gefällt mir auch nicht, aber es ist nun mal so (absolut hatte damals A. Gore mehr Stimmen als G. W. Bush, H. Clinton hatte mehr Stimmen als D. Trump); da ist mir unser System bedeutend lieber, weil jede Stimme auch zählt. Bei den meisten Staaten weiß man schon im voraus wie sie wählen; nur einige "Swingerstaaten" wählen mal so mal so - und das bestimmt dann das Endergebnis... habe dafür nur ein Kopfschütteln übrig.

theoretisch
Kandidatenauswahl

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier doch nur um die Kandidatenbenennung EINER PARTEI, wer später irgendwann einmal zur Präsidentschaftswahl antritt.
Kann mir jemand erklären, wozu ich hier quasi als Topmeldung mit dem Mist zugedröhnt werde?
Liebe TS: Sagt mir doch einfach Bescheid, wenn die jemanden auserkoren haben. Mehr interessiert doch hier in Deutschland nicht wirklich. Da ist ja die Kandidatenauswahl bei der SPD wesentlich spannender - und darüber wurde angesichts der Zeitspanne schon gelästert.

Cosmopolitan_Citizen
@Bender Rodriguez: Trump wurde eben nicht von den ....

... meisten gewählt.

Die Mehrheit der Wähler stimmte 2016 für Hillary Clinton.

Selbst bei den Vorwahlen der GOP 2016 stimmte in Summe eine Mehrheit der Vorwähler nicht für Trump sondern für andere Kandidaten der Republikaner.

Trump verdankte seinen knappen Wahlsieg bei den Elektoren
einer Mehrheit von 6 Hunderstel Prozent (!)

Die "rudimentäre Demokratie-Form"
verzerrt die Wahlabsicht der Wähler und folgerichtig würde sich eine Mehrheit eine Wahl gemäß dem Ergebnis des "Popular Vote" wünschen.

One person - one vote!
So geht Demokratie.

.tinchen
08:29 von Bender Rodriguez

"Trump wurde von den meisten gewählt."

Das ist faktisch falsch, HRC hatte 3 Millionen mehr Stimmen

"Auch wenn das einige hier nicht glauben wollen und behaupten, die Mehrheit hätte anders gewählt."
Was soll das ? Sie argumentieren wie Trump. Es zaehlt nur die "Wahrheit" die er verkuendet und nicht die fake news (“Just stick with us, don’t believe the crap you see from these people, the fake news,” he said. “What you’re seeing and what you’re reading is not what’s happening.”)

"Die us bürger wählen nun mal keinen präsi, Sondern nur Wahlmänner. Und die wählen, was sie wollen.."
Selten so einen realitaetsfremden Beitrag gelesen

Rolf_US
@ Bender Rodriguez

Nein, die USA haben keine "sehr rudimentäre Demokratieform". Sie haben zwar Recht, dass Trump gute Chancen hat, im Herbst wiedergewählt zu werden. Aber macht das die Vorwahlen der Demokraten unnötig? Gehört es nicht zur Demokratie, dass man Wahlen abhält? Und in den USA ist es im Gegensatz zu Deutschland so, dass sich die Kandidaten in einer monatelangen Ochsentour den Wählern stellen und diese überzeugen müssen. Was ist daran rudimentärer als das deutsche Auskungeln von Kandidaten in irgendwelchen Hinterzimmern?
Auch stimmt es so nicht, dass die Wahlmänner wählen, was sie wollen. In manchen Bundesstaaten sind sie an den Wählerwillen gebunden, in anderen nicht. Aber es ist noch kein Kandidat Präsident geworden, weil die Wahlmänner den Willen ihrer Wähler ignoriert hätten.
Man kann das Wahlmännerverfahren zwar kritisieren, aber es gibt historische und praktische Gründe dafür. Die USA haben jedenfalls kein Demokratiedefizit, sondern sind wesentlich basisdemokratischer als Deutschland.

oooohhhh
oh je eine Rentnerrennen

2 gemässigte einigermassen charismatische aber vor allem , lt jungen Menschen und KinderN " mittelalte" Kanditaten ziehen kurz vor dem entscheodenden TAg zurück, das Geld ist also ausgegeben es spielt finanziell keine Rolle ob 2Tage davor oder danach - warum denn dann jetzt die Rückzüge??
Na da haben sich Pete und Amy hoffentlich grosszuegigste Zusicherungen für die Zukunft bei der DP geben lassen. Oder hat man was gegen Sie in der Hand...
So was vor dem Super Tuesday stinkt nicht nur zum Himmel, sondern zeugt von himmelschreiender Realitätsferne der DP.
Was soll Joe bitte reissen? Den Notfallknopf ? Oder Michaels Hörgerät?Oder er Bernies Reanimationskid.Donalds tote Katze auf dem Kopf ganz sicher nicht.
Eine ALtersgrenze z.B 70 der 75 sollte einfach her....
Das wären alles keine Präsidenten sondern nur Symbolpuppen an den Fäden anderer.
Oh Gott ist das peinlich für die Demokraten.

dr.bashir
@08:29 von Bender Rodriguez

Trump wurde von den meisten gewählt.

Falsch, Trump bekam über die USA gesehen weniger Stimmen. Aber weil die Zahl der Wahlmänner pro Staat "asymmetrisch" verteilt ist kann zu solchen Verzerrungen kommen. Lesen Sie mal Wikipedia. Im Extremfall könnte jemand mit nur 30% der Stimmen landesweit Präsident werden, wenn er die Wahlmänner in den richtigen Staaten gewinnt.

Und er wird es wieder.

Kann sein. Vermutlich schafft er es besser als der evtl. Kandidat der Demokraten, seine Anhänger zu mobilisieren.

Die us bürger wählen nun mal keinen präsi, Sondern nur Wahlmänner. Und die wählen, was sie wollen.

Auch teilweise falsch, sonst wüsste man ja nicht am Tag nach der Wahl, wer gewonnen hat, sondern erst, nachdem die Wahlmänner gewählt haben. Wen die Wahlmänner (und -frauen) wählen ergibt sich aus dem Wahlergebnis in den einzelnen Staaten.

Cosmopolitan_Citizen
Sanders oder Biden oder ...

.... sogar Bloomberg ?

Der Super-Tuesday wird das Kandidatenfeld auf weniger als eine handvoll lichten.

- Bernie Sanders wird dann wissen, ob er auch in Staaten mit einem für die USA repräsentativen Wahlpublikum punkten kann.

- Joe Biden muss einige überzeugende Siege einfahren, um im Rennen zu bleiben

- Michael Bloomberg muss beweisen, dass seine aufwändige Kampagne einen Sockel an Delegierten sichern kann.

Es sieht danach aus, dass Milwaukee eine "Contested / brokered Convention" ohne absolute Delegierten-Mehrheit eines Kandidaten werden wird. Dann gewinnt, wer die meiste "Energie" und die Aussicht, Trump zu schlagen, verbreiten kann.

Am Ende könnte das aber auch ein "Kompromiss-Kandidat" werden.

Der lange Trail zum 3. November.

melancholeriker
Die unsicheren Wähler

um 08:29 von Bender Rodriguez

"Da ist weder etwas super,noch
Da ist weder etwas super,noch wichtig.
Trump wurde von den meisten gewählt. Und er wird es wieder.
Auch wenn das einige hier nicht glauben wollen und behaupten, die Mehrheit hätte anders gewählt."

Die großen Schlachten des Lebens gewinnt man nicht durch Anpassung an das unaufhaltsam scheinende Übermächtige. Jeder muß wissen wie das ausgeht, wenn man in Erwartung einer Niederlage auch nur einen Fußbreit ausweicht und nicht alles versucht, um den senilen Kindskopf aus dem Amt zu kriegen und die Würde des Amtes wieder herzustellen. Die Bedingungen und Regeln, innerhalb der die Prozedur der Nominierung sich wie gewohnt vollzieht, sind das Eine. Entscheidend ist aber, dem wüsten Mob der Anhängerschaft Trumps etwas Ausgestaltetes und glaubwürdig Umsetzbares entgegenzusetzen, damit unsichere Wähler wissen, daß es nicht reichen kann, mit populistischer Freibierpolitik über die Runden zu kommen. Das gelbe Wasser mit Schaum...

Bender Rodriguez

Es ist, wie ich es gesagt habe. Viele verstehen das us wahlsystem nicht.
Gewählt wird derjenige, der die meisten wahlmönnersimmen bekommt. Was die Bürger wollen, spielt fast keine Rolle. Und deshalb ist es völlig egal, was die Demokraten machen.
Soetwas ist nicht ansatzweise demokratisch zu nennen. Das ust nur ein wenig demokratischer, als zb die DDR. Auch dort gab es Wahlen. Und was hats genutzt?

karwandler
re rolf-us

"Man kann das Wahlmännerverfahren zwar kritisieren, aber es gibt historische und praktische Gründe dafür."

Es gibt ausschließlich historische Gründe und die Tatsache, dass die USA an anachronistischen Verfassungsartikeln festhalten.

Quereinwerfer
Sanders

Entgegen den Wünschen der meisten höherstehenden Demokraten liegt Sanders noch immer vorn - mit viel Vorsprung. Die Demokraten scheinen zu glauben, dass nur ein gemäßigter Kandidat Trump schlagen kann. Doch ist das wirklich so? Sagte man nicht auch Trump keinerlei Chancen auf das Amt zu? Vielleicht braucht es gerade einen Gegenentwurf, um Trumps Politik wieder zu heilen? Ich bin sehr gespannt, wie sich nun die Stimmen verteilen werden und ob die Schmutzkampagne (von Partei"freunden") gezogen haben wird. Sanders als Präsident wäre eine echte Revolution! Und eine riesige Chance!!!

jukep
8:56 Cosmopolitan Citizen

"Trump wurde eben nicht von den meisten gewählt......."

das stimmt. Aber offensichtlich hat Herr Trump die Wahlgesetze in den USA besser verstanden und war taktisch einfach klüger. Das Team Trump wusste sie brauchen die meisten Wahlmänner und nicht die meisten Stimmen ob uns hier in Germany gefällt das oder nicht.

passdscho
@08:56 von theoretisch

Stimme Ihnen voll zu. Offenbar wurde bei der ARD der Trumpschock immer noch nicht überwunden und dieses Vorwahltheater ist eine Art Therapie. Die ersten drei Beiträge für dieses Thema und das angesichts der Themen, die dann weiter unten zu finden sind. Unverständlich warum. Vor allem weil es wahrscheinlich sowieso egal ist, wer bei den Demokratien letztendlich gegen Trump kandidiert.

Cosmopolitan_Citizen
Das Wahlsystem der USA ist nicht in Stein gemeiselt ...

... und die Anpassung an die Wirklichkeit ist eine Frage der Zeit.

Es entstand als Kompromiss und hat die Realität des 18. und 19 Jahrhunderts abgebildet. Die Gegebenheiten der modernen Gesellschaft der USA von heute bildet es hingegen nicht mehr ab.

Eine Veränderung müsste eine hohe Hürde der Verfassungsergänzung passieren und würde deswegen eine überparteiliche Initiative erfordern. Der Druck dafür kommt am ehesten, sobald zur Abwechslung mal ein republikanischer Präsidentschaftskandidat die Mehrheit im Popular Vote gewinnt und im Electoral College verliert.

wenigfahrer
Was ist alles

wichtig für die Amerikaner, weiß ich natürlich nicht, auch die Namen sagen mir persönlich nichts. Im Prinzip hat es auch keine Auswirkungen auf mein Leben, und entscheiden kann dort auch nichts.
So viel erst mal zur Schlagzeile, das Wahlsystem hat aus meiner Sicht große Schwächen, aber auch das ist für die USA Bürger nicht von Belang.
Was ist an der Vorwahl in den USA für uns so wichtig ?, haben wir zur Zeit nicht reichlich eigene Probleme, Demokratie geht auf der Welt recht eigenwillige Wege, zumindest mein Gefühl.

Wolf1905
Alter des Präsidenten

Wie alt sind die aussichtsreichsten Kandidaten und der Präsident? Richtig, jenseits von 70 Jahren...
Ist okay, viele ältere Menschen können auch führen, ohne einen senilen Eindruck zu machen.
Aber wie ist das bei uns? Ein F. Merz ist etwas älter als 60 Jahre und wird in manchen Beiträgen als "zu alt" hingestellt... und ist gesundheitlich noch fit (anders als B. Sanders und J. Biden - so was ich in den Medien gelesen habe).
In asiatischen Ländern ist mit hohem Alter Weisheit verbunden (stimmt natürlich auch nicht prinzipiell).
Das Alter ist nicht das entscheidende Merkmal, sondern der klare Verstand.

melancholeriker
um 09:16 von oooohhhh

"Eine ALtersgrenze z.B 70 der 75 sollte einfach her....
Das wären alles keine Präsidenten sondern nur Symbolpuppen an den Fäden anderer.
Oh Gott ist das peinlich für die Demokraten."

Wenn ich mir die rotzfrech respektlosen Kommentare (Trumps Namensspielchen durch hämische, Applaus suchende Attributisierung wie 'Sleepy Joe" oder gar blanke Verhöhnung wie
"Pocahontas" werden übernommen werden oder, "leutselig" werden gestandene Persönlichkeiten auf den Vornamen reduziert ) können nur Menschen gut finden, die selbst noch in der Pubertät sind. Am Alter kann' s also nicht liegen.

Die Wahrscheinlichkeit, es mit über 80 vielleicht zu Weisheit gebracht haben zu können, ist ja definitiv gegeben. Außer bei dem jetzigen Präsidenten.

Peinlich für die ganze Menschheit

inconvenient truth
viel Rauch um nichts ...

Leider haben die Demokraten niemand der Trump ablösen kann. Weder Sanders, Biden noch Bloomberg haben die Ausstrahlung dies zu schaffen. Die Präsidentenwahl ist eigentlich schon entschieden und Trump wird der gesamten Welt erhalten bleiben. Der gesamte Wahlkampf ist reinste Geldverschwendung.
Man hatte jahrelang Zeit einen Kandidaten gegen Trump aufzubauen der auch bereits in der Bevölkerung anerkannt wäre. Dies wurde nicht getan und bis zu den Wahlen wird es nicht mehr gelingen. Das Impeachment war der letzte ohnmächtige Versuch der Demokraten etwas zu ändern.

Cosmopolitan_Citizen
@Quereinwerfer: Mobilisierungsfaktor "moderat" oder "radikal" ..

... das ist die entscheidende Frage bei den Präsidentschaftswahlen.

- Trump setzt darauf, dass er seine radikalisierte Basis an die Urnen bringt. Eine Stragegie für die Mitte und die Independents hat er nicht.

- Die Demokraten stehen vor der Frage:

vertreibt ein "Revolutionär" wie Sanders die Mitte und kann er das mit einer gewaltigen Mobilisierungswelle (derer es bedürfte) bei den Jungen, den Gebildeten, den Frauen, den Minderheiten kompensieren ?

Es gibt viele Demokraten, welche diese Wette lieber nicht eingehen wollen. Insbesondere, weil sie nicht nur die Präsidentschaftswahl sondern auch die Mehrheiten in BEIDEN Kammern des Kongress' verteidigen/erobern müssen, um ihre Agenda in praktische Politik umsetzen zu können.

Diese Wahl ist so offen wie die in 2016 es auch bis zum Schluss war.

.tinchen
09:26 von Bender Rodriguez

"Viele verstehen das us wahlsystem nicht"

Sie muessen mir als U.S.-Buergerin nicht das electoral college erklaeren, aber so wie sie es sagten ("Trump wurde von den meisten gewählt.") ist es ganz einfach falsch.

"Was die Bürger wollen, spielt fast keine Rolle. Und deshalb ist es völlig egal, was die Demokraten machen."

Auch dsa ist Unsinn. Es muessen nur die "richtigen" Staaten gewonnen werden und Trump ist history.

Uebrigens gibt es Ueberlegungen das electoral college zu aendern. Hintergrund ist eine Studie wonach in ca. 30 Jahren 2/3 der U.S.-Amerikanischen Bevoelkerung in nur 15 Staaten leben wird.

wuestenindianer

Demokratie geht änderst. Das wird deutlich wenn man die Zahlen der letzten Wahl anschaut.
Ein riesiger Zirkus der mit Geld zu tun hat aber nix mit Demokratie.
Hier wäre einmal eine Aufstellung sinnvoll die erklärt warum weniger als die Hälfte der Amerikaner wählen kann und davon weniger als die Hälfte (25%) dann den Präsidenten bestimmt.
Also demokratisch.......

krittkritt
Tulsi Gabbard füllt die Hallen.

@08:43 von Cosmopolitan_Citizen
Die Demokraten versuchten anfangs, selbst renommierte Umfrageinstutute in ihrem Fall nicht zu bewerten, um sie auszuschließen.
Offensichtlich erfüllt sie die Kriterien, und ist deshalb noch im Rennen.

Die Demokraten wären gut beraten, eine echte "linke" Politikerin wie sie aufzubauen für die nächste Wahl.
Mit RT hat das meines Wissens nichts zu tun.

fathaland slim
08:56, theoretisch

>>Kann mir jemand erklären, wozu ich hier quasi als Topmeldung mit dem Mist zugedröhnt werde?<<

Ich kann Ihnen nicht verraten, wozu, wohl aber warum:

Weil Sie den Artikel freiwillig lesen. Müssen Sie nicht. Niemand zwingt Sie.

>>Liebe TS: Sagt mir doch einfach Bescheid, wenn die jemanden auserkoren haben. Mehr interessiert doch hier in Deutschland nicht wirklich. Da ist ja die Kandidatenauswahl bei der SPD wesentlich spannender - und darüber wurde angesichts der Zeitspanne schon gelästert.<<

Man soll Ihnen Bescheid sagen?

Warum?

Und woher wissen Sie, was in Deutschland interessiert und was nicht? Erheben Sie sich zum Maß aller Dinge?

Klingt irgendwie so.

fathaland slim
09:26, Bender Rodriguez

>>Es ist, wie ich es gesagt habe. Viele verstehen das us wahlsystem nicht.
Gewählt wird derjenige, der die meisten wahlmönnersimmen bekommt. Was die Bürger wollen, spielt fast keine Rolle. Und deshalb ist es völlig egal, was die Demokraten machen.
Soetwas ist nicht ansatzweise demokratisch zu nennen. Das ust nur ein wenig demokratischer, als zb die DDR. Auch dort gab es Wahlen. Und was hats genutzt?<<

Sie wollen wirklich Anderen vorwerfen, etwas nicht zu verstehen?

Ist Ihre Ahnungslosigkeit eigentlich gespielt, oder ist die echt?

Illusiontrust
"was am "Super Tuesday" wichtig ist "

So? Was ist denn so wichtig an einem Dienstag (neuerdings Tuesday in Deutschland)? Super Wetter vielleicht? Wird irgend etwas vom Himmel fallen? Bitte eine kurze Auflistung.

Cosmopolitan_Citizen
@.tinchen: Das trifft den Punkt der Wahlsystem-Diskussion ...

... ziemlich genau.

Die besagten Demographie-Studien bezüglich der Konzentration der US-Bevölkerungsmehrheit auf 8-15 Staaten zeigen auf, dass das gegenwärtige Wahlsystem den Grundsatz der Repräsentation seiner Bürger auf Dauer nicht mehr gewährleisten wird.

In manchen Präriestaaten leben mehr possierliche Präriehunde als Menschen. Ein Senator für Wyoming repräsentiert bereits heute weniger Wähler als in einem Straßenzug von LA wohnen.

Die repräsentative Verzerrung gilt vor allem für die Senatssitze und über deren linearen Einfluss auf Anzahl der Elektoren pro Staat auch für die Präsidentschaftswahl.

Es gab im Kogress mehrfach (auch überparteiliche) Initiativen für den Umstieg auf "Popular Vote". Es ist eine Frage der Zeit und der Generationen, bis der Druck übermächtig wird.

.tinchen
10:01 von wuestenindianer

"...Hier wäre einmal eine Aufstellung sinnvoll die erklärt warum weniger als die Hälfte der Amerikaner wählen kann und davon weniger als die Hälfte (25%) dann den Präsidenten bestimmt..."

Das, und genau das ist der Schluessel zum Erfolg, wuestenindianer.

Es zaehlen keine Inhalte, oder Wahlprogramme. Demokraten waehlen einen Demokraten, Republikaner waehlen Trump. Es kommt nur darauf an genuegend Waehler zum Waehlen zu motivieren. Nichts anderes zaehlt .

Bei den midterms 2018 war die Wahlbeteiligung sehr hoch, und das hat die Republikaner die Mehrheit im House gekostet.

Wenn wir liberalen gewinnen wollen sind 2 Dinge notwendig: erstens muessen Mitbuerger motiviert werden zu waehlen und zweitens muessen sie zum Waehlen registriert sein.

Quereinwerfer
@Cosmopolitan_Citizen um 09.59h

Danke für Ihre Ausführungen! Mir ist sehr wohl klar, wie unwahrscheinlich Sanders als Präsident ist und wie stark die Mehrheitsverhältnisse gegen seine Gunsten stehen. Doch wäre er erst einmal Kandidat, würden die anderen schon noch einlenken. Sehr viele haben von Trump genug und alleine das mobilisiert schon. Sie würden eher Sanders als Trump wählen. Ich sehe das ganze noch immer optimistisch und hoffe auf Sanders. Das wäre eine Revolution! Doch es gilt auch: Nichts wird so heiß gegessen...

Hallelujah
Mal so gesagt,

mich interessiert es nicht die Bohne was die Demokraten wählen.
3 Berichte dazu hier sind total überzogen.
Soll das jetzt wirklich so weitergehen solange Trump Präsident ist? Da stehen uns ja noch 4 Jahre grauenhafter, einseitiger und parteiischer Berichterstattung bevor. Wollt ihr uns das wirklich zumuten?
Als ob Europa und die Welt nicht gerade viel drängendere Probleme hätte.
Dagegen verblaßt das was mit den Demokraten wird und ist total uninteressant.

inconvenient truth
viel Rauch um nichts ...

Leider haben die Demokraten niemand der Trump ablösen kann. Weder Sanders, Biden noch Bloomberg haben die Ausstrahlung dies zu schaffen. Die Präsidentenwahl ist eigentlich schon entschieden und Trump wird der gesamten Welt erhalten bleiben. Der gesamte Wahlkampf ist reinste Geldverschwendung.
Man hatte jahrelang Zeit einen Kandidaten gegen Trump aufzubauen der auch bereits in der Bevölkerung anerkannt wäre. Dies wurde nicht getan und bis zu den Wahlen wird es nicht mehr gelingen. Das Impeachment war der letzte ohnmächtige Versuch der Demokraten etwas zu ändern.

Proteus
@wuestenindianer

"Hier wäre einmal eine Aufstellung sinnvoll die erklärt warum weniger als die Hälfte der Amerikaner wählen kann und davon weniger als die Hälfte (25%) dann den Präsidenten bestimmt."

Wieso "wählen kann"?
Wer kein Interesse hat zur Vorwahl zu gehen, der ist in den USA nicht verpflichtet wählen zu gehen.
Die Wahlbeteiligung ist bei Vorwahlen traditionell gering, 2016 lag sie bei nur knapp 29%.
Trump wurde 2016 mit nur 14 Mill. Stimmen Präsidentschaftskandidat der Republikaner.
Die Wahlbeteiligung lag bei der letzten Präsidentschaftswahl bei 60,2%.
Bei den Zwischenwahlen 2014 lag die Quote bei 37%, 2018 aber bei 48%, letztere Quote war da schon ein sehr gutes Ergebnis. Die Politik Trumps hatte dafür gesorgt, dass die Demokraten mehr Wähler mobilisieren konnten.

Lucinda_in_tenebris
Californication

Unübersehbar sind eigentlich nur noch zwei Namen im Ring.
Aber um so mehr Kandidaten abspringen, um so zahlreicher werden die innerparteilichen Unterstützer für Biden.
Das hat zur Folge, das dieser über eine Vielzahl von Wahlkampfbüros verfügt. In den USA kann dies entscheidene Auswirkungen haben.
>>>>>>
Meiner Ansicht nach ist die Wahl in Kalifornien die entscheidenste, denn dieses Land gilt als recht innovativ und ist anderen Ländern in vielen Dingen vorraus. Viele High-Tech firmen haben deshalb ihre Standorte im Sunbelt. Wer hier die Wahl gewinnt, der kann sich der Unterstützung einer gebildeten und einflussreicher Schicht sicher sein.
>>>>
Meiner Ansicht nach wird Sanders hier vorne liegen.
Am Ende wird es wohl aber ein sehr knappes Rennen geben.

Nettie
"Verfahrene" Lagen, altehrwürdige Rituale und falsche Hoffnungen

Danke für die ausführlichen Erläuterungen zum Prozedere bei den Vorentscheidungen zu den Wahlen ind den USA.

Es läuft also alles seinen "geordneten Gang", dessen geheimnisvoller Lage- und Zieleplan sich den "gewöhnlichen" Bürgern - die der USA eingeschlossen - ohnehin allen Erklärungsversuchen zum Trotz nie wirklich erschließt, und an dessen Ende wie "gewohnt" feststeht, wer sich an Trump die Zähne ausbeißen darf: "In mehreren Bundesstaaten hat die republikanische Partei die Vorwahlen daher gleich ganz abgesagt. Am "Super Tuesday" stimmen allerdings auch die Republikaner - bis auf Virginia - in allen der betroffenen Bundesstaaten ab. Trump kann mit überwältigenden Ergebnissen rechnen".

Whisper

die Kandidaten der demokraten sind schwach.
Wir haben einen Biden, der ständig vergisst wo er ist oder für welches amt er sich aufstellen lässt.
Wir haben eine Warren, die so oft gelogen hat das es nicht mehr feierlich ist und sich zu stark dem extrem linken angeboten hat.
Wir Haben Bloomberg, der Trump 2.0 ist nur mit mehr verboten und Vermutungen, da er glaubt besser zu sein als alle anderen.
Und Wir haben Sanders, Den Frontrunner und zukünftigen Präsidentschaftskandidaten. Sanders ist ein Extremist der kein Kommunistisches Land mit seiner Bewunderung verschont hat.
Die einzig Gute Wahl ist Tulsi Gabbard. Sie hat in der US Armee gedient und ist gegen Krieg... Und deswegen wird sie von ihrer eigenen Partei torpediert obwohl sie eine PoC ist und dadurch einen Sonderstatus haben müsste wenn es nach der logic der Demokraten geht.

Cosmopolitan_Citizen
@KrittKritt: Eine "Story" statt der Realität ...

... wieder mal ohne Quellenangabe und mit der Erwartung, es möge dennoch etwas von der Tulsi Gabbard Legende "hängen bleiben". Ein sich wiederholendes Muster.

"Die Demokraten versuchten anfangs, selbst renommierte Umfrageinstutute in ihrem Fall nicht zu bewerten, um sie auszuschließen.

Das ist ein Widerspruch in sich selbst, weil dann auch andere Kandidaten hätten ausgeschlossen werden müssen. Eine "Lex Gabbard" bei den Umfragen "renommierter Institute" wäre nicht machbar.

Richtig ist, dass das DNC transparente Regeln für die Qualifikation für JEDE Debatte aufgestellt hat. Gabbard hat sie für die 3. nicht erfüllt. That's all.

VOX hat den Vorgang neutral und ausführlich beschrieben.

https://www.vox.com/2019/8
/30/20840530/tulsi-gabbard-dnc-september-debate-exclusion

Gabbard ist Star der "Fox-Conspiracy-Show" und Favorit bei RT. Eine "linke" Agenda hat sie deswegen nicht, weil sie überhaupt keine hat.

Rolf_US
@ Karwandler

Mit Verlaub, aber da irren Sie sich. Neben historischen Gründen gibt es auch einen praktischen Grund, warum man am Electoral College festhält. So will man damit verhindern, dass einige wenige bevölkerungsreiche Staaten wie Kalifornien, Texas und New York die Wahlen mehr oder weniger im Alleingang entscheiden. Man sollte nicht vergessen, dass der kleinste Bundesstaat (Wyoming) nur rund eine halbe Million Einwohner hat, der größte (Kalifornien) aber 40 Millionen. Natürlich kann man dieses System kritisch sehen, aber es ist eine Tatsache, dass die USA nicht nur aus historischen Gründen an diesseits System festhält. Die Diskussionen darüber kann man regelmäßig in den USA verfolgen.

Karl Napf
10:39 von Hallelujah

dieser aussage schliesse ich mich vollumfänglich an. leider kann Ich das nicht in so schöne worte kleiden!

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion Liebe User, um Ihre Kommentare zum Thema „US-Vorwahlen“ besser bündeln zu können, haben wir uns entschieden, die Kommentarfunktion in diesem Artikel zu schließen. Gern können Sie das Thema hier weiter diskutieren: http://meta.tagesschau.de/id/145153/super-tuesday-vier-demokraten-haben-noch-chancen Viele Grüße Die Moderation