Ihre Meinung zu Coronavirus: Risiko mäßig

Na ja.. Bei der Risikostufe wuerde ich höher gehen:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-deutschland-153.html

Das RKI setzte die Bewertung des neuen Coronavirus für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland leicht herauf. Die Risikoeinschätzung sei auf "mäßig" gestellt worden, sagte Wieler.

Ich wuerde auf "hoch" raufgehen weil es ja jetzt in so gut wie jedem Bundesland ist. Und niemand weiss ja, ob man es nicht in sich trägt auch OHNE Symptome zu haben. Aber mir geht es am Tag 1 nach meinem Feierwochenende immer noch gut. Bei mir merke ich bislang nichts von Corona.

Dann zu dem Fall bei bei BMW in München:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-deutschland-153.html

Bei BMW in München wurde ein Mitarbeiter positiv getestet, der dem Unternehmen zufolge nicht auf Reisen gewesen sei.

Da könnte ich mir schon was denken:

1. entweder ueber einen anderen Mitarbeiter der bei einem Firmen-Meeting war

Dann weiterhin zu dem Fall bei BMW in München:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-deutschland-153.html

Bei BMW in München wurde ein Mitarbeiter positiv getestet, der dem Unternehmen zufolge nicht auf Reisen gewesen sei.

zweitens: es könnte auch ein anderer Mitarbeiter gewesen sein, der diesen Mitarbeiter angesteckt hat (evtl. ohne selbst Symptome zu haben)

drittens: Freunde oder Familienangehörige die vielleicht irgendwo in einer Risiko-Region waren

viertens: der Erreger kann irgendwo auf Oberflächen gewesen sein (wir wissen doch, dass dieser Erreger bis zu neun Tage auf Oberflächen ueberleben kann wenn nicht ausreichend desinfiziert wird -> siehe im Netz bei n-tv.de)

Von daher gibt es dafuer durchaus rationale Erklärungen.

Dann zu diesen Auflagen fuer Großveranstaltungen:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-deutschland-153.html

Auflagen statt Absagen

Für Großveranstaltungen gelten laut Spahn unter anderem die Parameter: "Wie ist der Teilnehmerkreis? Sind Teilnehmer aus Risikogebieten dabei?" Auch die Frage nach der Belüftung sei wichtig. Statt eine Veranstaltung abzusagen, könnten auch Auflagen gemacht werden. Nur die Gesundheitsbehörden vor Ort könnten das entscheiden.

Entschuldigung aber erstens sind diese Auflagen diskriminierend gegenueber anderen Menschen (nicht jeder aus asiatischen Ländern hat dieses Coronavirus), zweitens sind diese Auflagen ueberhaupt nicht praktikabel (wie sollen diese Datenerfassungen in der Praxis funktionieren?? Wie soll das mit der Belueftung in der Praxis funktionieren???)

Der Apell an die Verantwortung des Einzelnen muss dringend lauter (und auf allen Sprachen verfügbar sein). Ich sitze gerade im Thalys von Köln nach Paris und habe wegen eines heftig hustenden Mitreisenden den Wagon gewechselt. Kontaktdaten werden hier übrigens nicht gesammelt....wenn weder Kranke auf Reisen verzichten, noch Reiseunternehmen Maßnahmen ergreifen zur Vorbeugung wird sich Corona ganz bestimmt nicht langsamer ausbreiten.

Deswegen zu diesem weiteren Punkt:

"An bestimmten Stellen in Deutschland wird der Alltag ein Stück eingeschränkt sein müssen", sagte Spahn etwa mit Blick auf Schulschließungen. Es gelte, die Virus-Ausbreitung zu verlangsamen, einzudämmen und damit für den einzelnen, aber auch für die gesamte Gesellschaft besser handelbar zu machen.

Eindämmung und Ausbreitungsverhinderung JA aber Diskriminierung gegen andere Menschen NEIN!! Sowas ist grundgesetzwidrig (GG Artikel 3) und eu-rechtswidrig (EMRK Artikel 14). Gestern erst hat Guterres wieder sauer reagiert wegen solcher Diskriminierung.

Besser wäre:

1. regelmäßige Desinfektion von Oberflächen (Schreibtische, Böden, Videoscreens, Laptops, Tablets, Smartphones)
2. Desinfektionsspender an Eingängen
3. darauf achten, dass bei Essens-Ständen und Restaurants auf solchen Messen das Geschirr und Besteck richtig sauber ist (z.B. bei solchen Industrie- Spuelmaschinen entsprechende Spueltabs verwenden)

Der Apell an die Verantwortung des Einzelnen muss dringend lauter (und auf allen Sprachen verfügbar sein). Ich sitze gerade im Thalys von Köln nach Paris und habe wegen eines heftig hustenden Mitreisenden den Wagon gewechselt. Kontaktdaten werden hier übrigens nicht gesammelt....wenn weder Kranke auf Reisen verzichten, noch Reiseunternehmen Maßnahmen ergreifen zur Vorbeugung wird sich Corona ganz bestimmt nicht langsamer ausbreiten.

dass die meisten Maßnahmen am besten wirken, solange das Problem noch klein ist. Würde man heute das öffentliche Leben weitgehend einschränken, dann wäre in zwei bis drei Wochen alles vorbei, ohne Opfer, und die Atemschutzmasken würden vielleicht auch reichen. Sollten wir erst einmal einige tausend oder zehntausend Infizierte haben, dann werden die Auswirkungen ungleich größer sein. Im Zweifel ist also zu schnelles und übertriebenes Handeln also besser als zu spätes und zu zögerliches.

Der Apell an die Verantwortung des Einzelnen muss dringend lauter (und auf allen Sprachen verfügbar sein). Ich sitze gerade im Thalys von Köln nach Paris und habe wegen eines heftig hustenden Mitreisenden den Wagon gewechselt. Kontaktdaten werden hier übrigens nicht gesammelt....wenn weder Kranke auf Reisen verzichten, noch Reiseunternehmen Maßnahmen ergreifen zur Vorbeugung wird sich Corona ganz bestimmt nicht langsamer ausbreiten.

Siehe zur Ueberlebensfähigkeit des Coronavirus auf Oberflächen:

https://tinyurl.com/srahsfh
n-tv: Coronavirus überlebt tagelang auf Flächen (Freitag, 07. Februar 2020)

Das neuartige Coronavirus kann außerhalb des menschlichen Körpers bis zu neun Tagen auf Oberflächen überleben - und dabei immer noch ansteckend sein, wie ein deutsches Forschungsteam herausfindet. Allerdings finden die Wissenschaftler auch einen Weg, die Viren massiv zu dezimieren.

Zur Desinfektion empfehlen die Forscher Mittel auf der Basis von Ethanol, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit. Wende man diese in richtiger Konzentration an, reduzierten sie die Zahl der infektiösen Coronaviren binnen einer Minute drastisch - von einer Million auf nur noch 100 krankmachende Partikel.

ist doch viel interessanter.
Bereits ein schwererer Verlauf, also sehr wahrscheinlich seit mindestens 2 Wochen infiziert.
Die Station der Charité in der er erkannt wurde hat jetzt die komplete Schicht verloren, da diese erst mal in Quarantäne geht.

Und wo er sich in Berlin so in den letzten 2 Wochen herumgetrieben hat...

Wir sind schon voll dabei, bei einer Dunkelziffer ähnlich wie in Italien und den USA.
Also auf dem besten Weg zur Rückkehr zur Normalität. Egal was man macht, Großveranstaltung oder Café - es wird nicht mehr verschwinden. Man steckt sich eben jetzt oder erst in 6 Monaten an.
Die Gelegenheit das einzudämmen wurde verpasst.

Für Spahn und seine Fachleute ist das Risiko mäßig und für VdL ist es hoch?
Gibt es keine Kommunikation zwischen der EU und ihren Mitgliedern?
Was müssen einschlägig Vorerkrankte tun, um das Infektionsrisiko zu mindern, welches für diese Menschen mit hoher Wahrscheinlichkeit tödliche Auswirkungen hat?
Und was, wenn sie in Pflegeeinrichtungen arbeiten, in denen die Bewohner die Hygieneanweisungen nicht nachvollziehen können und sie auch nicht einhalten?
Da werden Todesopfer doch geradezu herbeigezwungen.
Sowohl bei Pflegekräften als auch bei Bewohnern und Patienten.
Gesundheitsämter und Ärzte sind telefonisch schon seit Tagen nicht zu erreichen, wahrscheinlich wegen Überlastung der Leitungen, weder auf den Seiten der Gesundheitsministerien, noch des Robert-Koch-Institutes findet man dazu Erklärungen.
Der Pandemieplan spricht von Stufen 1 bis 6.
Die Einstufung „Mäßig“ gibt es da gar nicht.
Und schlauer wird man aus diesem Pandemieplan auch nicht, da an Kommunen verwiesen wird. Man, man .

Selbstzitat aus dem Thread von Heute Morgen:
"Alles halbherzige wird den Virus nicht stoppen und ihn nicht zu stoppen wird hunderttausende Deutsche das Leben kosten."
Dieses Zitat haben mehrere als Panikmache verschien und mir Rechenfehler unterstellt.
Das stimmt nicht, hunderttausende Tote ist nach allem was wir aktuell über den Virus wissen eine realistische Schätzung.
Da ist nichts panisches dran. Wir leben in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern die ca. 80 Jahre alt werden. 1 Million Deutsche sterben also jährlich einfach so, ganz normal. Kommen durch Korona jetzt einige Hunderttausend dazu, hat das absolut keinen Einfluss auf die Mieten, auf den täglichen Stau oder auf sonst etwas.
Das sage ich komplett frei von Panik, aber es sollte sich wenigstens jeder im klaren sein worum es geht, und was die Konsequenzen des Handelns, oder nicht Handelns, unserer Politiker sein werden.

... könnte man in diesem Forum jetzt täglich schreiben... die Inhalte wiederholen sich, vieles ist zu dem Thema geschrieben. Am besten, man liest die Infos des Robert Koch Instituts und die Aussagen von Herrn Prof. Drosten.
Ob nun die Schweizer, die Franzosen, die Italiener etc. mit ihren Maßnahmen Erfolg haben, weiß ich nicht; genauso wenig weiß ich, ob unsere zuständigen Behörden/Regierung richtige Maßnahmen ergriffen hat bzw. noch ergreift (das muss ja auch tagesaktuell erfolgen); ich vertraue darauf, dass sie richtige Entscheidungen trifft.
Bzgl. dem "Versammlungsverbot" in Frankreich und der Schweiz (> 5000 bzw. > 1000 Personen) : dann müsste man den ÖPNV auch verbieten - da ist m. E. die größte Gefahr gegeben, einen Virus zu verbreiten; aber wer stellt schon den ÖPNV ein? Da werden in Metropolen Hunderttausende pro Tag transportiert.

Der Apell an die Verantwortung des Einzelnen muss dringend lauter (und auf allen Sprachen verfügbar sein). Ich sitze gerade im Thalys von Köln nach Paris und habe wegen eines heftig hustenden Mitreisenden den Wagon gewechselt. Kontaktdaten werden hier übrigens nicht gesammelt....wenn weder Kranke auf Reisen verzichten, noch Reiseunternehmen Maßnahmen ergreifen zur Vorbeugung wird sich Corona ganz bestimmt nicht langsamer ausbreiten.

Na ja.. Bei der Risikostufe wuerde ich höher gehen:
Ich wuerde auf "hoch" raufgehen

Deswegen ist es sehr gut, dass nicht Laien wie Sie, sondern Fachleute über die Risikostufe befinden.

das wird aber die Hysterischen nicht vor weiteren Panikkäufen abhalten. Jetzt sind schon Seifen und Klopapier in etlichen Geschäften ausverkauft, von Masken und Desinfektionsmitteln abgesehen. Es handelt sich aber nicht um eine Norovirenepidemie…
Wer zur Hysterie und Panik neigt wird sich doch nicht vom RKI beruhigen lassen?

und so hat sich der Mann anscheinend angesteckt.

verliert man immer am Anfang. Vorsorge nutzt nur zu Beginn. Krank kann man nicht arbeiten. Mit gebrochenem Bein bleibt man zu Hause. Vorbeugen ist besser als bohren.

Wieviel Binsenweisheiten werden eigentlich noch nicht beachtet. Natuerlich ist der wirtschaftliche Schaden groesser, je mehr Moeglichkeit zur Ausbreitung man zulaesst.

Ausserdem wird sich die notwendige Sorge fuer Kranke vermindern, wenn die Zahl zu gross wird.

Es sieht so aus, als ob man gar keinen Plan haette, weder fuer die Risikoeinschaetzung noch fur das Risikomanagment. Die Folge sind Statements, welche die Bevoelkerung verunsichern. .

Mal sehen wie das RKI es kommende Woche einschaetzt.

Eindaemmen muss man das Risiko, wenn es noch nicht existiert. Das haette man vor 6 Wochen tun sollen. Damit es gar nicht anfaengt ein Risiko zu werden. Man impft ja auch um Risiken zu vemeiden. Man gurtet sich auch grundsaetzlich an im Auto und nicht nur auf der Autobahn.

Ich finde die Vorgehensweise sehr komisch. In China wurde alles abgeriegelt, Katar nimmt alle, die aus China, Iran oder Italien einreisen 14 Tage in Quarantäne, egal ob mit Symptome oder ohne und hier? Hier ist egal, keine Quarantäne, nichts, irgendwie komisch

„Nach dem Aufenthalt eines mit dem Coronavirus infizierten deutschen Fußballfans sind in Salzburg 18 Hotel-Angestellte vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt worden. Der Mann war anlässlich des Europa-League-Spiels von Eintracht Frankfurt vergangene Woche zwei Nächte in zwei verschiedenen Hotels in Salzburg. Nach der Heimfahrt wurde er in Hessen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 getestet.“

In einem Fußballstadion sind leider nicht nur 50 Personen. Man muss auch den Weg hin und zurück verfolgen, jede Gaststätte, jedes Lokal, jeden Bus, Bahn etc. Das ist genau das tückische an Touristen und großen Veranstaltungen. Jeder, der selbst schon mal im Urlaub war weiß, dass man da an einem Tag schon ordentlich rumkommt. Allein eine extreme Einschränkung des Freizeittourismus, würde die Anzahl der Verbreiter schon ordentlich reduzieren. Waren und den dazugehörigen Transportverkehr braucht man, dieser ist allerdings deutlich leichter nachzuverfolgen.

...Ein schwerer Fall, Sie nennen jedoch nicht die Umstände. Der junge Mann hat sich (evtl. mit Fieber Erkältungssymptomen) in einem Institut für Tropenmedizin für eine Reise impfen lassen.
Bei einer Impfung muss man gesund sein, um die (Neben)Wirkungen verkraften zu können.
Es wurde auch nicht das Personal einer Station der Charité in Quarantäne geschickt sondern die Mitarbeiter der Rettungsstelle des Virchow-Klinikums - ist leider auch traurig - doch falsche odet fehlende Informationen können auch zu Panik führen.

Der Artikelabschnitt zu den Großveranstaltungen ist unglücklich formuliert. Allerdings kann ich keine Diskriminierung erkennen.

Er meint, Grippe verbreite sich schneller. Die WHO ist aber anderer Meinung: die Übertragbarkeit sei etwa 2-3 mal so hoch wie bei Influenza. Drosten meinte auch, bei 70% Infizierten in der Bevölkerung sei eine „Bevölkerungsimmunität“ erreicht. Nicht zu verwechseln mit natürlicher Immunität oder der durch Impfung bei Individuen. Gemeint ist vielmehr, das die Weiterverbreitung der Krankheit stoppt, sobald der Virus nicht mehr genug Nichtinfizierte findet. Doch Drostens Aussage basiert auf vielen zT bereits als falsch erkannten Annahmen: 1. die Übertragbarkeit (sie ist bei COVID-19 höher), 2. der Erwerb der Immunität (daran bestehen inzwischen vermehrt Zweifel), 3. Gesundete dürften das Virus nicht mehr ausscheiden, 4. die Frequenz der Kontakte darf nicht zu groß sein. Und selbst wenn Drosten recht hätte, würde dies am Ende in Deutschland 1 Million Tote bedeuten, mit Durchschnittsalter so um die 60 Jahre.

Leider hört man immer noch diese ollen Kamellen mit Auslandsbezug. Der Zug ist schon abgefahren. Die Einheimischen infizieren sich untereinander. Deswegen gehören flächendeckende und standardmäßige Testungen, wie von Kekulé gefordert, einfach in den normalen Praxisablauf integriert.

Wieso werden immer die absoluten Zahlen genannt? Bzgl. der Risikoabschätzung interessiert die niemanden. Die entscheidende Zahl dafür ist die Anzahl der aktiven Fälle.

So wird bei China immer die 80.000 genannt. Klingt reißerisch und lebensbedrohlicher als die 32.000 aktiven Fälle. Vom Rest geht keine Gefahr mehr aus!

In Deutschland ist der Abstand zwischen den beiden Werten noch nicht so groß 133 : 150, aber das wird sich ändern. Weltweit sind die Anzahl der aktiven Fälle leicht rückgängig.

Das findet jeder Praktikant mit einer 30min Internetrecherche heraus. Ich denke, es ist nicht zuviel verlangt, wenn solche Dinge mal von unseren öffentlich-Rechtlichen auch mal hin und wieder machen würden. ARD und ZDF sind nicht auf die reißerischen Zahlen angewiesen.

https://www.worldometers.info/coronavirus/#news

Die BR möchte das Fallweise entscheiden. Und nicht nur das: um die Wirtschaft vor teuren Regressforderungen zu schützen gibt es aktuell keine staatlich verordnete Absage, sondern die Regelung über Auflagen. So wie es ja auch kaum offizielle Reisewarnungen des AA gibt, die eine kostenfreie Stornierung von Reisen ins Ausland ermöglichen würde!

Eine Hygieneforscherin meint, man müsse zwischen zB „Rockkonzerten“ und bei denen die Menschen dicht an dicht stünden unterscheiden und zB „Parteitagen“, bei denen das nicht der Fall sei. Fürchten CDU Parteigänger etwa um ihren Sonderparteitag zur Wahl des neuen Vorsitzenden? Und wo würde die Forscherin denn die Karnevalssitzung in NRW auf dieser Skala verorten, und die nachweislich zu mehreren neuen Infektionsketten geführt hat ? Tut mir leid, aber ich halte diese Versuche, lokalen Gesundheitsbehörden Kriterien für eine Einzelfallentscheidung an die Hand zu geben, für fehlgeleitet, wenn nicht gar naiv!

Einer von fünf hört sich so wenig an. Doch bei 5000 Erkrankten wären das schon 1000 Personen, die ein Krankenhaus benötigen. Zusätzlich zur momentanen Grippewelle. Wie schnell die Zahlen steigen sieht jeder. Wenn, wie von Dr. Drosten gesagt ein Infizierter nur 3 weitere infiziert und das sind wenige, wenn man Fälle wie NRW oder Bayern sieht, dann braucht man kein Hysteriker sein oder Panik machen. Da sieht man Zahlen und Fakten und Schönreden hat noch nie was gebracht. Und Deutschland ist ein Land mit vielen Alten und Menschen mittleren Alters.

"Das Robert Koch-Institut hat inzwischen seine Bewertung auf "mäßig" hochgestuft.
>> Die Lage müsse jeden Tag neu betrachtet werden"

Sicher. Aber da es nicht nur in solchen Fällen immer besser ist, proaktiv zu agieren statt sich nur an der aktuellen Faktenlage zu orientieren, sollte man lieber zu viel als zu wenig testen. Geld sollte dabei ohnehin keine Rolle spielen. Denn während eine Infektion mit dem Coronavirus Covid-19 für Kinder und Jugendliche offenbar keine ernsthafte Gefahr darstellt, sieht das bei älteren Menschen ganz offensichtlich völlig anders aus. Deshalb müssen sie vor einer Ansteckung durch "unauffällige" Infizierte besonders geschützt werden.

Einfach unglaublich, wie hier bei mehr als 80% der Beiträgen Zweifel gesät werden. Egal ob Meinungen von Virologen oder Ministern, hier glaubt man dem -ichhabemalgehört- und verbreitet abenteuerliche Thesen. Natürlich wird die Politik wieder auf Versäumnisse aufmerksam gemacht, die aus dem Halbwissen der Foristen entstehen. Fakt ist, das Virus ist allenfalls bei Menschen gefährlich, die bereits unter Vorerkrankungen leiden, sprich die Abwehrkräfte ggf. geschwächt sind.

Man sollte schon achtgeben, aber keine Panik machen.
Ansonsten würde ich mir mehr Sorgen um multiresistente Keime oder die jährliche Grippewelle machen.
Auch Krankheiten die als besiegt gelten, z.B. Masern, sind gefährlich oder werden es gerade.

Mal abgesehen von der Panikmache, was hat denn unser Gesundheitminister für Pläne, wenn Polizisten, Ärzte, Krankenwestern, Feuerwehrleute, Mitarbeiter von Energieversorgern, Lebensmittelproduktion oder auch im Verkehrssektor krank werden?

"Von der Leyen: Corona-Infektionsrisiko in der EU "hoch"" WAZ heute - "Das Robert Koch-Institut hat inzwischen seine Bewertung auf "mäßig" hochgestuft."
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Das zeigt das Dilemma der EU: jeder kann mitreden, aber niemand gibt den Kurs vor.- Folglich ist der Meinungssalat in der eigenen Bevölkerung genau so hoch, wie in der EU. Und während "unsere" Politiker noch abwiegeln, sind im Supermarkt Klopapier, Mehl, Nudeln, Zitronen etc. pp. absolut ausverkauft.

Jetzt mal halblang. Das Virus ist neu, soweit, so richtig.

Aber es ist nur etwas gefährlicher als die meisten Grippeviren, und zudem gibt es viel weniger Daten die einen genauen Rückschluss über die Gefährlichkeit zulassen.

Im übrigen gibt es z.B. diverse Durchfallerkrankungen, die Immungeschwächte Menschen umbringen können.

Sie geben sich gerade einer Panikstimmung hin, ohne zu bedenken im welchen Verhältnis eine Gefahr einzuschätzen ist. Wenn man jeden Tag nur bedenkt, was wie gefährlich ist könnten Sie eigentlich nicht mehr aus dem Haus gehen - wobei die meisten Unfälle im Haushalt geschehen - um Ihr wertvolles Leben vor allen Gefahren bestmöglich zu schützen. Ein leben wie im Film Surrogate wäre die Folge.

Diese ständige Panikmache bringt nichts, außer das man vor entsetzen Handlungsunfähig wird wenn wirklich mal eine schwere Epidemie ausbricht- mit einer Krankheit wo 50 % der Infizierten sterben oder schwerste Schäden davon behalten...

Argumente: Also ich will jetzt keine Forderungen usw. erheben (es ist mir egal). Aber ich interessiere mich für Argumente.

Spahn meint, Medizinisches Personal würde durch Grenzschliessungen abgehalten werden zu den Krankenhäusern in den Nachbarländern zu gelangen (Arbeitsplatz). Das ist ein vorgeschobenes Argument: Jeder Arzt hat einen Arztausweis und dem Personal liesse sich sowas schnell ausstellen (dank Internet ausdrucken, Stempel Krankenhaus, evtl. Fax usw an die Windschutzscheibe.).

Der Katastrophenschutz gerade bei derartigen gesundheitlichen Notlagen ist absolut unzureichend. Wenigstens ist das wochenlange „China-Bashing“ nun einer gewissen Bewunderung für die Leistungen des „Reichs der Mitte“ gewichen. Deutsche Politiker hatten wohl gehofft, dieser Kelch würde an ihnen und den Deutschen vorübergehen. Sie haben sich geirrt! Nun übt man sich in Schadensbegrenzung - politisch, nicht medizinisch! Man fragt sich wirklich was der deutsche Staat, laut OECD das Land mit der höchsten Steuer- und Abgabenlast für Arbeitnehmer, mit der ganzen Kohle eigentlich gemacht hat. Ins Gesundheitssystem wurde das Geld offenbar wenigstens nicht investiert !

...finde ich im Moment eher die Berichterstattung der Tagesschau zum Thema Coronavirus. Es nützt keinem etwas, wenn das Thema nur noch unter "ferner liefen" und auf das Minimum reduziert abgehandelt wird. Dass suggeriert eine falsche Situation und fördert die Verharmlosung.

Der deutsche Staat tut bisher fast nichts, um seine Bürger zu schützen.
Dabei ist er laut Grundgesetz dazu verpflichtet.
Das Recht auf Selbstverwirklichung Einzelner steht nicht über dem Recht auf Leben. Unsere Reisefreiheit müsste keineswegs mit dem Blutzoll einer Epidemie bezahlt werden. Präventivmassnahmen wie Wärmekameras sind ja wohl überfällig.

In den Focus muss künftig auch die Risikogruppe der Alten und Kranken rücken. Wenn man unser Grundgesetz nicht zu Makulatur erklären will, muss unser Staat diese Gruppe durch aktive Massnahmen schützen.

Das RKI hat die Vorwarnstufe angehoben. Die Headline "Risko mässig" soll eventuell die Gefährdungslage kleinreden. Es wäre wohl besser, angesichts der Zahlenentwicklung, eine angemessenere Darstellung jenseits der Verharmlosung vorzunehmen. Die deutsche Sprache ist präzise, wie keine andere. Eine Gefährdung ist gegeben. Wer zur Risikogruppe gehört, sollte Schlüsse daraus ziehen.

Und unsere Regierung muss nun in die Gänge kommen.

- Deutschland ca. 83 Mio. Einwohner (2018)
- Lt. Herr Dorsten in der weiteren Zeit 50 - 60% "Infektionsrate"
- Davon (bei 50%) sagen wir nur (!) 0,5 % Todesfälle
- 207.500 !
Weiteres Reden ist Energieverschwendung.

Zum Thema leichter Verlauf muss man schlicht bei uns sagen - noch. Eine Frage der Zeit und der Infizierten, Italien ist da schon ein paar Wochen vorraus:

Das Interview gibt es bei N-TV:

Kein Gesundheitssystem der Welt sei auf eine so große Anzahl von Patienten, die alle zugleich in Quarantäne isoliert werden müssen und die hochkritisch sind, vorbereitet. "Letzten Freitag hatten wir in der Lombardei schon 85 Patienten mit Covid-19 auf den Intensivstationen, die alle beatmet werden mussten, das ist ein Großteil der Plätze!" Im Interview mit ntv schildert Zivilschutz-Direktor Angelo Borrelli den Ernst der Lage.

Egal was man macht, Großveranstaltung oder Café - es wird nicht mehr verschwinden. Man steckt sich eben jetzt oder erst in 6 Monaten an.
Die Gelegenheit das einzudämmen wurde verpasst.

Es sind genau solche Sprüche, die dafür anfällige Menschen verunsichern. Dabei kann man sich sowas sehr gut sparen.

Zahlen: Angenommen, es würden sich in Deutschland täglich 100 Menschen neu infinzieren (und bei dieser Zahl sind wir nicht)
100 von 81.000.000 sind 0,00012 %
Null, Komma drei Nullen ! Das ist Ihre und jedermanns Chance täglich, sich anzustecken. Mit anderen Worten: Sie stecken sich nicht an. Und jeder, der das hier liest, ebenfalls nicht ! Und wenn, dann wäre es Corona (Husten und ein wenig Fieber, wenn´s hoch kommt) und nicht das T-Virus oder die Pest.
Also einfach mal die Panikmache stecken lassen.