Uniklinik Düsseldorf

Ihre Meinung zu Zweiter Corona-Fall in NRW bestätigt

In Nordrhein-Westfalen gibt es einen zweiten Coronavirus-Fall. Bei der Frau des schwer erkrankten Mannes aus dem Kreis Heinsberg wurde das Virus ebenfalls nachgewiesen. Dem Patienten in Baden-Württemberg geht es gut.

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22 Kommentare

Kommentare

Duzfreund
Wie gefährlich wird es für Deutschland??!

so gefährlich wie für alle anderen auch, sofern man von einem durchschnittlichen Gesundheitszustand der Bevölkerung ausgehen darf.
Desinfektionsmittel dürften jedenfalls demnächst knapp werden, wer sich Papiermasken bestellt sollte welche aus heimischer Produktion anschaffen und die allfälligen Hygienetücher und Handschuhe, bitte schön ordentlich entsorgen …. spätestens, wenn das mit den Hamsterkäufen losgeht, wird sich die Spreu vom Weizen trennen - der gemeine Harzer und Geringverdiener wird sich die Vorsorge weder ordentlich leisten können, noch den Platz für das Horten geeigneter Mittel haben... aus der zwei Klassen Medizin, wird so schnell eine drei Klassen Vorsorgegesellschaft, ganz wie bei der Altersversorgung.
Freuen wir uns darauf, dass wir mit dem Näschen darauf gestoßen werden.

Odi.14
Inwieweit

das Gesundheitswesen -mit seinem Mangel an Ärzten und Pflegekräften- gut aufgestellt ist, wird sich zeigen, wenn statt zwei Fällen Hunderte Schwersterkrankte auftreten.

Mögen wir Glück haben und die Richtigkeit der Aussage zum Gutaugestelltsein keiner Prüfung unterworfen werden.

MelusineLH
Ergänzung

Die beschriebene Dame (47) ist von Beruf Kindergärtnerin und das Ehepaar ist in den letzten 10-14 Tagen einem "normalen" Alltag nachgegangen.
Daher sollte der Kontakt zu anderen Menschen und die daraus folgende Kette der Infizierten ins Unermessliche gehen können dürfen.

leider geil
@ Duzfreund

... spätestens, wenn das mit den Hamsterkäufen losgeht, wird sich die Spreu vom Weizen trennen - der gemeine Harzer und Geringverdiener wird sich die Vorsorge weder ordentlich leisten können, noch ...

Das hat ja jeder selbst in der Hand.

MelusineLH
Ergänzung

Die beschriebene Dame (47) ist von Beruf Kindergärtnerin und das Ehepaar ist in den letzten 10-14 Tagen einem "normalen" Alltag nachgegangen.
Daher sollte der Kontakt zu anderen Menschen und die daraus folgende Kette der Infizierten ins Unermessliche gehen können dürfen.

leider geil
@ Odi.14

Inwieweit das Gesundheitswesen -mit seinem Mangel an Ärzten und Pflegekräften- gut aufgestellt ist, wird sich zeigen

Es gibt nirgendwo in der Welt ein Gesundheitssystem mit mehr Pflegekräften pro 1000 Patienten. Nicht nörgeln, anpacken.

leider geil
Das ist fatal

Das Ehepaar aus NRW war schon einige Tage krank, hat aber die Sozialkontakte (z.B. bei einer Fastnachtsveranstaltung) nicht eingeschränkt. Man kann also von vielen Infizierten ausgehen.

OrwellAG
Ohne zu dramatisieren, es ist aber schlimmer zu verharmlosen

Es gibt Infizierte, ganz sicher, die nicht entdeckt werden, und "fleissig" andere drohen anzustecken, und das wissen auch die Politiker, aber sie betreiben eine Politik der Verharmlosung, die Wirtschaft und Börsen sind ihnen wichtiger. Was für eine Welt.... (dabei wäre es so einfach die Grenzen zu schliessen, bevor man vor vollendeten Tatsachen steht)

Die Krankenhäuser werden übrigens überfordert sein, wenn die Anzahl der (erkannten) Infizierten auf über 100 pro Stadt steigt. Und diese Mär von Vorerkankungen, die für die Toesfälle verantwortlich seien, klingt nicht überzeugend...

rainer4528
 15:22 von Duzfreund

Warum sollte ich Hamsterkäufe tätigen? Warum soll ich zu Hause etwas horten? Können Sie mir das erkären? Ich verstehe es nicht.

draufguckerin
Lieber auf das eigene Bauchgefühl hören

Am 13.2. war noch im Tagesschau-Text zu lesen, dass eine Ausbreitung in Deutschland sehr unwahrscheinlich sei. Also: Lieber dem eigenen Bauchgefühl trauen, als auf die "Experten" zu hören.
Masken sind fast überall vergriffen.

Klabautermann 08
Gut aufgestellt und Vorbereitet?

Die Übrigen sollen nicht getestet werden, solange sie keine Symptome zeigen. Wie lange ist die Inkubationszeit? 27 Tage? Also 24 Tage den Virus weiterverbreiten bis die ersten Symptome bei den Betroffenen auftreten sollten? Von Quarantäne der Kontaktpersonen steht ja nichts im Bericht.

Nachfragerin
@Duzfreund - Wie die Schafe...

15:22 von Duzfreund:
"spätestens, wenn das mit den Hamsterkäufen losgeht, wird sich die Spreu vom Weizen trennen"

Stimmt. Dann gibt es
a) Menschen, die ohne Sinn und Verstand Dinge kaufen, die sie nicht brauchen;
b) Menschen, die ohne Sinn und Verstand Dinge kaufen wollen, aber nicht genug Geld dafür haben und
c) Menschen, die noch halbwegs bei Verstand sind und sich normal verhalten.

Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal schreibe, aber man sollte das Internet abstellen... (aber vorher verticke ich meine seit Jahren im Keller lagernden Atemmasken für 50 Euro pro Stück).

Karl Napf
16:28 von rainer4528

weil es unsere fürsorglichen behörden vorgeschlagen haben? voräte für mind. 10 tage

Gytha
Naja...

ich bin weit davon entfernt in Panik zu verfallen, trotzdem macht man sich ja Gedanken und das ist auch legitim.
Die arme Frau tut mir leid, ihr Mann schwer krank und noch dazu im sozialen Bereich tätig, wo man sowas schnell weiter verbreitet, ohne etwas davon zu ahnen.

Nachfragerin
@Egleichhmalf - Egoismus pur

17:25 von Egleichhmalf:
"Falls jene Menschen, die sich sorgen Recht haben sollten, ist es für die besser, wenn es möglichst viele Menschen gibt, die sich nicht sorgen, weil so erstere bessere Chancen haben, sich zu bevorraten."

Hamsterkäufe führen zu einer Verknappung und damit zu Versorgungsengpässen, die überhaupt nicht sein müssten. Der Egoismus Einzelner trägt also zum Leid der Gesellschaft bei.

(In einem dystopisch Endzeitsszenario werden die Hamsterer bestimmt von ihren hungrigen Mitmenschen ausgeraubt.)

Leipzigerin59
"In Italien vermutlich mehr Fälle, ...

...weil mehr getestet wird"
So in einem anderen Artikel der TS zu lesen.
Die Direktorin des ECDC A. Ammon: "Die Wahrscheinlichkeit, Fälle aufzudecken hängt davon ab, wie viel man testet."
Ähnlich hat es Kekulé formuliert, mehr testen, schon bei den ersten Anzeichen bzw. Kontaktpersonen von im Verdacht stehenden Personen.
Warum also hat man den jetzt schwer Eekrankten (und seine Frau) nicht schon früher getestet, z.B. in der Kölner Uniklinik, wo er wohl mit Lungenentzündung behandelt worden war?

Andererseits sehe ich auch, dass dieser Geschäftsreisende, der in China war, unverantwortlich gehandelt hat, wenn er sich nicht bei den Behörden gemeldet hat. Jeder, der in einer der betroffenen Regionen war, sollte sich freiwillig melden und die Behörden und Mediziner sollten das ernst nehmen. Doch auch hier spielen Angst, ausgegrenzt und hämisch betrachtet zu werden, und der Egoismus (der Deutschen) eine starke destruktive Rolle.

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harpdart
Zu minka04

(im Vorgängerthread), die befürchtet, dass in den kommenden Ferien "Tausende" Hamburger in die Skiferien nach Italien aufbrechen, falls die Bundesregierung keine Reisewarnung ausspricht.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
1. Ist Skilaufen alles andere als ein Volkssport im Norden.
2. Wer kann sich schon 2 oder 3 teure Urlaube im Jahr leisten.
3. Hoffe ich, dass sich die Menschen das reiflich gut überlegen werden, ob sie jetzt ausgerechnet nach Italien fahren.
Wer natürlich denkt, ich habe bezahlt und wenn ich keine Stornierung machen kann, dann fahr ich auch...Nun, dem ist Geld wichtiger als sein Gesundheit und sein Leben und er gefährdet damit seine Mitmenschen.
Also: auf jeden Fall nicht fahren.
Politik und Wirtschaft wird andauernd vorgeworfen, Geld vor Menschen zu setzen.
Aber auch wir alle sind aufgefordert, die Menschen zuallererst zu setzen. Auch wir tragen Verantwortung und sollten das auch tun.
Generell zur Zeit: nicht reisen, egal wohin.

Anna-Elisabeth
15:46 von leider geil @ Odi.14

//@ Odi.14
Inwieweit das Gesundheitswesen -mit seinem Mangel an Ärzten und Pflegekräften- gut aufgestellt ist, wird sich zeigen

Es gibt nirgendwo in der Welt ein Gesundheitssystem mit mehr Pflegekräften pro 1000 Patienten. Nicht nörgeln, anpacken.//

Trotzdem sollten Sie wissen, dass Deutschland im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern personell deutlich schlechter aufgestellt. Es ist ein Unterschied, ob durchschnittlich 7 Patienten von einer Pflegekraft versorgt werden oder - wie hier in Deutschland - 13 Patienten.

Reine Feststellungen haben übrigens nichts, aber auch gar nichts mit Nörgelei zu tun.

Nachfragerin
@OrwellAG - reaktive Maßnahmen

16:00 von OrwellAG:
"Was für eine Welt.... (dabei wäre es so einfach die Grenzen zu schliessen, bevor man vor vollendeten Tatsachen steht)"
> Wir stehen bereits vor vollendeten Tatsachen, da alle bisherigen Maßnahmen eine Inkubationszeit zu spät kamen. Solange es internationalen Reiseverkehr gibt, lässt sich die Ausbreitung nicht verhindern - ihn einzuschränken, wenn die Fälle bereits im Land sind, ist so sinnfrei wie die schwer bewaffnete Patrouillien nach einem Terroranschlag.

"Und diese Mär von Vorerkankungen, die für die Todesfälle verantwortlich seien, klingt nicht überzeugend..."
> Ich kann Ihnen versichern, dass der Krankheitsverlauf nicht zufällig ausgelost wird, sondern wesentlich vom Immunsystem des Betroffenen beeinflusst wird.

Boris.1945
15:41 von MelusineLH

Ergänzung

Die beschriebene Dame (47) ist von Beruf Kindergärtnerin und das Ehepaar ist in den letzten 10-14 Tagen einem "normalen" Alltag nachgegangen.
Daher sollte der Kontakt zu anderen Menschen und die daraus folgende Kette der Infizierten ins Unermessliche gehen können dürfen.
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Bei dem unkontrolliert einreisenden Bremerhavener Gastronomen, da haben ja alle Maßnahmen gegriffen, denn der war, wie die Inkuubationszeit zeigt, nicht infiziert.
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Auf jeden Fall nicht unpassend, das ewige, das könnten wir auch schaffenß

Anna-Elisabeth
@19:13 von harpdart Zu minka04

"1. Ist Skilaufen alles andere als ein Volkssport im Norden."

In unserer Klinik (Hamburg) hat sich jedes Jahr eine Gruppe von Mitarbeitern (vorwiegend Ärzte) für ein verlängertes WE zum Skilaufen verabredet.

"2. Wer kann sich schon 2 oder 3 teure Urlaube im Jahr leisten."

Siehe oben. Und ich habe Zweifel, dass die Gruppe vernünftiger ist als der Rest der Bevölkerung.