DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

Dumpingpreise bei Lebensmitteln verbieten ja oder nein: 73 Prozent der Befragten sind laut ARD-DeutschlandTrend dagegen, Lebensmittel unterhalb der Herstellungskosten anzubieten. Von Ellen Ehni.

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130 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Dumpingpreise bei Lebensmitteln verbieten

was fuer ne bescheuerte Frage
stellt sich die auch bei Mieten oder Autos die angeboten werden
bei der Muellabfuhr oder sonstwas
wie lange lassen sich Preise unter den Herstellkosten halten
bis der Anbieter bankrott ist ... ?

jan.therwiel
Ein Erhöhung der Lebensmittelpreise würde nichts bringen

Eine Erhöhung der Preise würde nichts bringen, da die Supermärkte einfach die Gewinnspanne einstecken und nicht an die Produzenten weiterreichen.
Das haben wir das letzte mal bei der Reduzierung der Steuern erlebt - beispielsweise Damenbinden.
Die Preise sind nicht gesunken, sondern sind entsprechend teurer geworden.
Wer den Produzenten direkt etwas gutes tun möchte, der kauft direkt bei ihnen ein. Und wer will kann da auch gerne mehr hinlegen.
Möglichkeiten gibt es hierzu genügend:
Mitversorger-Bauernhöfe, Metzgereien, Wochenmärkte oder direkt auf den Bauernhöfen. Manche Höfe bieten sogar regelmäßige Lieferungen nach Hause an.
Regional, Bio & Sozialverträglich.
Wer kennt weitere Möglichkeiten?

Sisyphos3
BIO Produkte

weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet
statt auf 0,8 qm wird ein Schwein dann auf 1,3 qm gehalten
und Huehner teilen sich dann halt zu 6 statt 9 den qm
ich denke da wird ganz schoen Schindluder mit so Befragungen gemacht

Karl Napf
was will uns die ard nun sagen?

steuern erhöhen, ohne bessere qualität anzubieten?

Knorlo
...darum gehts doch gar nicht...

Für mich gehts nicht darum, ob Lebensmittel zu billig sind, sondern was beim Bauern rüberkommt. Wenn ich lese, das gerade mal 15 % beim Bauern ankommen, da stimmt doch etwas nicht. Beim Zwischenhändler muss man ansetzen. Das wiederrum bedeutet, die Discounter alles bestimmen.
Das ist der Unterschied zu früher, wo wir noch Markthallen hatten und die Ware von Hand zu Hand ging. Mit blosen Erhöhungen der Preise verändern wir nichts. Es wird nur mehr für die Zwischenhändler bleiben.
Also, was wollen wir?

wenigfahrer
Mal sehen

wie es dann aussieht, wenn die Preise wie gewollt stark steigen, Umfragen sind sind die eine Seite. Wenn es dann wirklich ans Geld geht sieht die Angelegenheit dann meist anders aus, man kann den Euro nur einmal ausgeben. Irgend etwas muss dann auf der Strecke bleiben, Geld wächst ja bekanntlich nicht auf Bäumen.

Und zu der Regional Sache, die Bürger sollten sich mal ansehen was alles als Regional gilt, Beiträge in den 3. Programmen gibt es hin und wieder.
Regional ist ein sehr weiter Begriff, die Menschen denken dann an ihre Region, dann kommt aber aus dem Alten Land oder vom Bodensee, und man wohnt genau am anderen Ende.

Schnellste und einfachste Lösung, den Export von Fleisch aller Art einstellen, dann reguliert sich das ganz schnell.
Und auch die riesigen Ställe der Massenhersteller lohnen sich nicht mehr, es geht um Millionen Tonnen.
Der Verbrauch ist fast jedes Jahr gesunken, und liegt jetzt angeblich bei 60 Kilogramm, das bedeutet rund 1 Kilo pro Woche, wenn das Berge sind ?.

Joes daily World
Es gibt kein Anrecht auf gammeliges Billigfleisch

Auch in einem Sozialstaat nicht.

Erst mal aus Fragen der Moral. Billiges Fleisch geht nur mit Tierleid. Damit Harz 4 Bezieher sich mehr Fleisch und Wurst kaufen können, sollen Tiere weiter leiden?

Das ist eine moralsiche Frage. Und um Arme mit Fleisch versorgen zu können - kann sich der Staat anderes einfallen lassen, als weiterhin Tierquälerei als Standard zu akzeptieren.

Werden da nur die Ärmsten von Lobyyisten vorgeschoben, um weiter viel Gewinn mit dem Quälen von empfindenden Lebenwesen zu machen?

So gesehen ist Tierfleisch aus Argentinein moralischer. Man sehe sich nur an wie gut die Schlachttiere es da unten haben.

Als Helfer der Moral kommt nun die Erwärmung der Atmosphäre daher.

Schön, sage ich. Denn wenn einem Tiere schon schnurzegal sind, die eigenen Nachkommen dann vielleicht doch nicht. Den Enkeln will man mal keinen Wüstenplaneten überlassen.

So muss die Politik endlich handeln: mehr Fläche in der EU für Tiere - höhere Preise - weniger Tiere - weniger Umweltschäden.

th711

Völliger Blödsinn. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Alles andere ist Polemik. Nur Fleisch wird zu billig angeboten.
Ich denke die Einkäufer von Firmen wie Aldi etc. drücken zu sehr. Die Hersteller von Lebensmittel lassen sich zu sehr drücken und sagen nicht nein. Die müssen sich besser organisieren.
Dann würden die Preise auch anziehen und letztendlich könnte lukrativer produziert werden.
Tiertransporte müssten verboten werden. Dann käme mehr aus dem Umkreis. Die Politik versagt hier völlig.
In Berlin sehen sie den Boden nicht mehr weil zu sehr abgehoben. Kann man gut an Claudia Klöckner beobachten. Als sie noch in Bad Kreuznach und in Mainz gearbeitet hat war sie noch ganz bodenständig. In Berlin hat sie leider jeden Bezug zur Realität verloren - echt schade.

CaptainGreybeard
"Die Politik" soll einfach den Mund halten!

Diese ständigen Hinweise, dass man in anderen Ländern prozentual mehr vom Einkommen für Lebensmittel bezahlt, nerven allmählich.

Ist es irgendwie ein Naturgesetz, dass man mindestens 30, 40 oder 50 % seines Einkommens für Essen ausgeben muss?

Die Politiker sollen ihren blinden Aktionismus nach dem Motto "operative Hektik täuscht über geistige Windstille hinweg" einfach einstellen und sich um die wirklich dringenden Probleme dieses Landes kümmern, wie z. B. dass es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

Dass Lebensmittel auch für die Bezieher niedriger Einkommen in diesem Land noch bezahlbar sind, ist dagegen ganz sicher kein Problem und folglich auch nichts, worum die Politiker sich kümmern sollten, eher im Gegenteil. Die sollen zum Thema Lebensmittelpreise einfach ihre Münder geschlossen halten.

andererseits

73 Prozent der Befragten sind dankenswerterweise dagegen, Lebensmittel unterhalb der Herstellungskosten anzubieten. Die Frage ist, ob 73% daran auch ihre Einkäufe orientieren.

Wir Sofa-Revoluzzer
Macht das Fleich bitte deutlich teurer

DeutschlandTrend: Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

Fleisch ist in Deutschland billiger als in jedem anderen Land der EU. Und schlechter. Wenn wir es deutlich teurer machen, fände ich das gut, es muss aber auch deutlich besser werden.

r0lt0
Jeder Zweite findet....

... liebe Tagesschau, bitte befragen sie auch Leute mit geringem Einkommen.

Wie genau verhält es sich, mit Umfragen, die selektiv Leute befragen, denen es so gut geht, dass sie dazu bereit sind, an Umfragen teil zu nehmen?

Natürlich lassen sich unter Besserverdienern Mehrheiten verorten, die gerne höhere Steuern bezahlen würden, mehr fürs Essen hinblättern, oder grössere Autos den Kleinen vorziehen. Wir hatten heute bereits eine Meldung, die eine Gleichstellung von Hartz IV Kindern mit denen der Besserverdienenden daherzauberte.

Gytha
Ich finde

solche Fragestellungen irgendwie immer irreführend, da sie eigentlich zu komplex sind, um so simpel zu beantwortet werden zu können.
Knapp 1500 Menschen finde ich auch nicht gerade repräsentativ.
Das Beispiel Lebensmittel ist eines. Sicherlich sind viele zu billig, es gibt aber auch welche, die sind deutlich zu teuer. Dazu kommt, dass zwar Lebensmittel sehr günstig hier sind, das ist aber auch schon fast alles. Für viele andere Dinge, z.B. Energie, zahlen wir hier wesentlich mehr. Irgendwo muss ja ein Ausgleich sein.
Ein weiteres schräges Beispiel sind Mieten. Wenn ich als Vermieter eine Wohnung deutlich unter dem Mietspiegel anbiete, kommt sofort das Finanzamt und sagt, da stimmt aber was nicht. So gibt es kein Geld für Investitionen zurück usw
Es gibt nicht nur eine einfache Antwort.

Struwwelpeter
Umfragen

>>>Während sich Politik und Handel trotz eines Krisengesprächs Anfang der Woche im Kanzleramt auf keine gemeinsame Linie einigen konnten, ist das Meinungsbild in der Bevölkerung eindeutig<<<
Es gibt so viele Studien, Umfragen usw., aber was macht die Politik daraus?
Nichts!
Man wird als Bürger nicht mehr ernst genommen, obwohl die Trends der Zeit eindeutig sind.
Man verkommt zum schnöden Steuerzahler und sonst nichts.

Lutz Jüncke

Zur Sonntagsfrage interessierte es mich diesmal besonders, ob und inwiefern die aktuellen Ereignisse in Thüringen ein verändertes Ergebnis ergäben.

Diese ganze unsägliche Geschichte dort birgt die nicht zu unterschätzende Gefahr, dass die AfD in Zukunft bei Gesetzesvorlagen oder ähnlichen Fragen schlicht und einfach genauso wie die [beliebige Parteikonstellation einsetzen] abstimmt.

Und dann?

Wird das Ergebnis dann ebenso verworfen, weil die 'falsche' Partei auch dafür / dagegen war?

Das ist gewiss überspitzt und wird der Sondersituation im Thüringer Landtag nicht gerecht - aber genau diesen Effekt könnte die AfD zukünftig nutzen um Politik unmöglich zu machen.

Denn beim Wähler entsteht nun einmal der wenig differenzierte Eindruck, dass alles, wofür oder wogegen die AfD steht, unabhängig von inhaltlichen Fakten per se so lange neu zu wählen bzw. verhandeln ist bis die AfD endlich dagegen ist.

Das Ganze ist aus linker und rechter Perspektive ekelhaft undemokratisch.

nie wieder spd
Teurere Lebensmittel? Ja, gerne

Aber dann muss auch jeweils offengelegt werden, wieviel von dem Geld, welches im Lebensmittel umgesetzt wird, für bessere Lebensbedingungen für die Tiere ausgegeben wird, wieviel Geld für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie ausgegeben wird und wieviel ausgegeben wird für anständige Löhne. Und wie hoch die Gewinne für die einzelnen Händler sind, von der Herstellung bis zum Einzelhandel, muß ebenfalls veröffentlicht werden.
Kurz gesagt: Es muß eine vollständige Kontrolle der Geldflüsse im Bereich der Lebensmittelindustrie stattfinden.
Bis dahin kann ich gerne zumindest auf Fleisch verzichten.
Andere können das sicher auch.

Rumpelstielz
"...Lebensmittel zu billig ..." zu billig wofür?

Wofür oder wozu ein "zu billig" bedarf immer eines Maßstabes - die Regularien und Hintergründe eines Fair Trade sind ja bekannt, wenn wir, was offenbar überfällig ist dergleichen im Inland anwenden wollen, braucht es einen theoretischen Background. Der Austausch unterschiedlicher Arbeitsquanta (ungleicher Tausch etc.) gilt ja gemeinhin nur zwischen Volkswirtschaften mit jeweils unterschiedlichen Produktivitätsniveaus.
Letztlich wäre die beste Lösung wohl auch hier, ein garantiertes Mindesteinkommen für bäuerliche Betriebe (nicht für ladwirtschaftlich tätige Personen- oder Kapitalgesellschaften), ähnlich dem was ohnehin für weite Bevölkerungsgruppen (Kinder, Senioren, Arbeitslose, Studenten etc.) sinnvollerweise anzustreben ist. Subventionen für Produktgruppen hingegen, die Wettbewerbsverzerrend und potenziell Produktionsmengen ausweitend wirken (Butterbergsyndrom, Milchseen etc.) scheinen ja Erfahrungsgemäß unsinnig.

draufguckerin
Lebensmittel sollen für alle erschwinglich sein

Generell sollten alle Grundnahrungsmittel preiswert sein, damit sich jedeR vernünftig versorgen kann.
Dass Obst und Gemüse aus Übersee bei uns teilweise weniger kosten als einheimisches Obst, Gemüse und Getreide, das wundert mich manchmal. Sollen mit Dumping-Preisen unliebsame Konkurrenten ausgebootet werden? Es darf nicht passieren, dass unsere Lebensmittellieferanten zum Aufgeben gezwungen werden.

Jegliche Produktion ist durch Billiglieferanten (China) erfolgreich kaputtgemacht worden; Textilien, Stahl, Schiffbau/Werften, Elektrogeräte ... Fischerei ist am Eingehen, dafür gibts leckeren Pangasius aus den schmutzigsten Gewässern Asiens und Shrimps /Garnelen, die mit Soya und Lederresten aufgezogen werden. Am Ausverkauf der Energieerzeugung arbeiten die Grünen gerade mehr oder (hoffentlich) weniger erfolgreich.

Jetzt bitte nicht noch die Lebensmittelerzeugung aus der Hand geben.

A. Mahr
Typisch...

...Deutschland: Geiz ist geil. Wie können je Bauern vernünftig landwirtschaften für faire Preise, wenn die Deutschen weiterhin Aldi & Co stützen? So peinlich, die deutsche Masse: Hauptsache Wurst und Fleisch jeden Tag und billig. Billig billig billig - egal wie...

morgentau19
Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

Ich bin die erste!

PS. Wie wäre es mit einem Trend zum Thema Stromkosten, Miete, Arzneimittel?

Friedrich Spee
aha, so ist das also...

jeder zweite findet lebensmittel zu billig.

man ruft, schreit foermlich, nach hoeheren preisen. das kenne ich schon vom sprit, von flugtickets, und es kommt sicherlich bald auch bei der kirchensteuer!

nehmen wir es hin, dass der mehrheit in deutschland schlichtweg alles viel zu billig ist. dann aber moechte ich nie wieder das linke klagen ueber die verbreitung der armut, ueber die "von-unten-nach-oben-verteilung" hoeren.

ich selbst haette gedacht, dass bei der armut in deutschland, die sich im zulauf an den tafeln spiegelt, es eine verhoehnung der mehrheit durch eine arrivierte clique ist, wenn man vieles fuer zu preiswert haelt.

wie man sich da irren kann...

Stefan_E
kommt jetzt eigentlich jeden Tag so eine komische Meldung, die..

... behauptet, die Menschen hätten zu viel Geld und wollten unbedingt für das gleiche Geld weniger Nahrungsmittel erhalten? Seit die Bauernverbände vor ein paar Wochen entsprechende Presseerklärungen geschrieben haben, wird ständig behauptet, das sei allgemeiner Konsens - wobei nicht nur die Geringverdiener ignoriert werden, sondern auch alle, die sich wundern, warum Marktwirtschaft sich eigentlich immer nur zu Lasten des Bürgers entwickeln darf, und der Staat immer genau dann eingreifen soll wenn irgend ein Unternehmverband (hier die Landwirte) sich benachteiligt fühlt!

Schwarzseher

"Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig"

----

Wer dieser Meinung ist, muss schlichtweg zuviel Geld zur Verfügung haben.....

avshalom
Umfrage - Lebensmittel zu billig

Fragt sich nur, welches Klientel mit welchen Einkommen representativ man befragt haben will?!

Darunter ist wohl keiner, der mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze sein Auskommen fristen muss.

Denn dazu zählen lt. Bundesregierung Menschen, denen mit der Anpassung jährlichen Regelsätze "auch im" laufenden "Jahr ein menschenwürdiges Existenzminimun" gewährt wird -Ganz, ganz viele Ausrufezeichen!

Ja, Sie haben richtig gelesen.

Nach der Umfrage wäre das die Hälfte der Bevölkerung.

crastro
Zu billig.....

.......geht natürlich gar nicht!

Lasst uns für höhere Preise auf die Straße gehen und demonstrieren!

Der Besserwisser1
Niedriglöhne und Tafel vs. billige Lebensmitel???

Trotz der niedrigen Preise sind viele Menschen in Deutschland auf die
Tafeln angewiesen. Ja, das Geld reicht nicht einmal für Billiglebensmittel.

Solange das der Fall ist - und daran wird zzt. nicht gearbeitet - finde ich einen Mindestpreis für Lebensmittel und die Diskussion über zu billige Lebensmittel fragwürdig.

Jeder zweite, der die Lebensmittel zu billig findet, besucht sicherlich nicht die Tafeln, sondern kann sich die "überhöhten" Preise der Bio-Läden leisten. Eine Bestandsaufnahme ohne Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten ist daher Augenwischerei.

vweh
Nun, wer Allergien oder

Pseudoallergien hat bezahlt schon den 4-5fachen Preis.
Nicht auszudenken wenn diese Lebensmittel noch teurer werden.

Aber das interessiert weder den Staat (Hilfe gibts keine) noch dievä Verbraucher die alles Essen können.

Aber so ist es in DE. Nur größere Gruppierungen werden wahrgenommen und genießen dann noch Vorzüge des ach so gerechten Staats.

Als betroffener einer schweren Pseudoallergie (HIT) gibts vom Staat und von der Gesellschaft nur Tritte und Hohn.

Gerhard Tabery
Lebsmittel müssen preiswert sein.

Es ist immer das gleiche. Erst wird ein Thema medial ausgebreitet und dann fragt man das Volk. Man hätte mal vorher fragen sollen. Ich vermute, daß Ergebnis wäre anders.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Lebensmittel preiswert sein sollen. Ich kann auch nicht sagen, dass im Supermarkt dumping stattfindet. Der wöchentliche Einkauf wurde doch stetig teurer, oder?

Das wussten schon die Römer, dass das Volk nur satt zufrieden ist. "Brot und Spiele" nannte man das. Wer Lebensmittel verteuert, geht ein Risiko ein.

Nico Walter
Ist die Sontagsfrage noch aktuell?

Mir fehlt bei der Sonntagsfrage ein deutlicher Hinweis, dass die Daten vor den jüngsten Ereignissen in Thüringen erhoben wurde.

Francis Ricardo
Wir können ja

Mal die Frage stellen wie viele die Abgabenbelastung zu hoch finden, ich denke das Ergebnis ist mindestens ähnlich hoch.

Lumpensammler
Was darf es denn noch sein?

Es ist einfach nicht mehr zum aushalten „in dem Land wo man gut und gerne leben möchte“!

Anstatt da Volk... äh die Bevölkerung... zu entlasten, sollen noch weitere Belastungen auf einem zukommen...

Zuerst wird eine versteckte Steuer eingeführt : der Soli ( ja es gab auch weitere...)
Dann hat man den Menschen das Geld weggenommen mit der Bankenkrise....
Dann wurde noch mehr erhöht...
Und dann werden die Einwohner dieses bezaubernden Landes nochmals enteignet, weil das Klima auf den Spiel steht...
Steuerentlastung geht leider nicht. Ist ja nix da...

Und jetzt müssen die Lebensmittel endlich verteuert werden - wir wissen ja nicht mehr wohin, mit unserem monatlichen Einkommen...

Ich bin ja so froh, in diesem Land zu leben..

Endlich tun die Herrschaften in Berlin das, warum wir sie gewählt haben. Jeder zweite sieht das ja auch so :-)

kurtimwald
aber gemeint ist nicht ...

was aber gemeint, ist nicht einfach mal teurer machen,

sondern die Lebensmiteilqualität besser machen und dann würden 75% der Verbraucher gern mehr bezahlen.

Das heißt auch, die CxU- und SPD- Parteien müssen sich endlich von Ihren Lobbies befreien und europaweit durchsetzen, das alle Stoffe in Lebensmitteln mit jeweiligem Anteil benannt werden müssen: also bei Erdbeerprodukten muss drauf stehen, wenn es nur 5% Erdbeere ist, und dann 95% andere Stoffe oder sogar Chemie wie Geschmacksverstärker!!!
Genauso muss erkennbar sein wenn nur 30% aus regionalem Gebieten kommt und 70% aus abgeholzten Regenwaldbereichen eingeflogen!!!

Dann würden automatisch nur höherwertige und einheimische Produkte gekauft und der regionale Landwirt hätte endlich faire Preise für seine Produkte.

lamusica
Das Problem sind nicht billige Lebensmittel...

...das Problem sind Löhne, die so niedrig sind, dass Menschen auf so niedrige Lebensmittelpreise angewiesen sind.
.
Desweiteren wären ein höherer Mindestlohn, Stärkung der Gewerkschaften wirkungsvoller um gesündere Lebensmittel attraktiver zu machen.
.
Und dann kann man auch die Bedingungen, wie Lebensmittel hergestellt werden, so verschärfen, dass diese Billigpreise eh nicht mehr drin sind.

VKK
Lebensmittel

Es muß artgerecht erzeugt werden, dann steigt der Preis automatisch, da auch die Kosten steigen.
Diese billige Tour kann man nur in Deutschland fahren, denn der Slogan: Billig und viel : muß eingehalten werden.
Ich habe Erzeuger kennengelernt, deren Tiere im Schnitt zwischen 8 und 18 Monaten brauchten um schlachtreif zu werden. Man schmeckte es auch. Die Prokuktionsstätten waren ohne Voranmeldung zu besichtigen.

Ich bin bereit Qualität zu bezahlen.

VKK

Silverfuxx
Zu billig ist zu billig

Was soll denn `zu billig´ heißen ? Solange die Politik nicht dafür sorgt, dass ordentliche Produzenten mehr verdienen, ist `zu billig´ einfach nur eine billige Aussage ohne Wert.

Wenn man schon liest `Während sich Politik und Handel trotz eines Krisengesprächs Anfang der Woche im Kanzleramt auf keine gemeinsame Linie einigen konnten´
Einigen konnten !
Würde hierzulande die Politik nicht von Lobbyisten gemacht, sondern von Politikern, die ihren eigentlichen Job machen, dann gäbe es da nichts zu `einigen´. Dann würde es festgelegt.
An allen sinnlosen Ecken werden wöchentlich überzogene Gesetze erlassen, aber hier überlässt man es dann wohl mal wieder `dem Markt´.
Oder man erhebt eine genauso sinnlose Steuer, die außer dem eh schon überfüllten Bundeshaushalt niemandem nützt.

Einigen... (kopfschüttel)

draufguckerin
angemessene Preise für gute Ware

Die Erzeuger von Lebensmitteln sollten einen fairen Preis bekommen. Das heißt nicht, dass Lebensmittel generell teurer werden müssen.
Abgestellt werden sollten die tierquälerischen Tiertransporte, die nur erfolgen, weil die "Produktion" ( was für ein mieser Begriff) in anderen EU-Staaten billiger ist.

Unsere Landwirte, sowohl die in der Viehwirtschaft, im Getreideanbau als auch im Obstanbau stehen in Konkurrenz zu Billiganbietern der ganzen Welt. Das kann nicht gut sein und macht bei uns die Produktion kaputt. Unsere Bauern haben andere Produktionsbedingungen als die Nachfolger der sowjetischen Kolchosen und Sowjosen mit ihren riesigen Monokulturen oder auch us-amerikanische Mais-/Weizenproduzenten.
Ebenso geht es den Obstbauern, die natürlich schlechtere Voraussetzungen haben als die klimatisch begünstigten Obstbauern im Tessin.
Unsere eigene Lebensmittelproduktion ist auch ein Stück Unabhängigkeit. Die sollten wir uns erhalten.

Karl Napf
einfach herrlich hier wieder

aber der deutsche könnte dann ja zum metzger gehen, wenn er/sie/es glaubt, das fleisch zu billig ist. ich kaufe seid jahren kein schweinegammelfleisch für 3 €/kg. dafür bin ich zu wertvoll

Silverfuxx
18:38 von Lutz Jüncke

Denn beim Wähler entsteht nun einmal der wenig differenzierte Eindruck, dass alles, wofür oder wogegen die AfD steht, unabhängig von inhaltlichen Fakten per se so lange neu zu wählen bzw. verhandeln ist bis die AfD endlich dagegen ist.
Das Ganze ist aus linker und rechter Perspektive ekelhaft undemokratisch.

Beim Wähler ? Hmm...
Ich bin Wähler und bei mir ist der Eindruck entstanden, dass die `Demokratie´, vor allem aber die Zivilgesellschaft, gezeigt haben, dass demokratiefeindliche Parteien hier (noch) nicht machen können, was sie wollen. Und Leute ohne Moral und Gewissen, oder aber ohne die Fähigkeit, auch nur bis drei zu zählen, haben erfahren, dass man sich nicht einfach von Faschisten ins Amt wählen lassen kann und niemand was dagegen sagt oder tut.

Da als Erhebungszeitraum der 3.-5.2. angegeben ist, wird Thüringen wohl noch nicht so wirklich Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt haben. Sieht man ja auch an den 8% für die FDP.

Gegenlicht
um 18:15 von Sisyphos3

>>BIO Produkte

weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet statt auf 0,8 qm wird ein Schwein dann auf 1,3 qm gehalten und Huehner teilen sich dann halt zu 6 statt 9 den qm ich denke da wird ganz schoen Schindluder mit so Befragungen gemacht<<

Teilweise haben sie recht, z. B. was die qm-Zahl betrifft. Allerdings dürfen Bio-Kühe, -Schweine, und -Hühner ab und zu noch raus aus ihrem KZ, atmen Luft von draußen & sehen/fühlen Sonnenlicht, Regen & Wind auf ihrer Haut ...!

Alleine dafür würde ich sonstwas mehr bezahlen, wenn es das Nur noch gäbe!!!

Nico Walter
@ Am 06. Februar 2020 um 18:38 von Lutz Jüncke

Es geht hier doch nicht darum, ob die AfD richtig oder falsch gewählt hat.

Es geht darum, dass ein Herr Mohring am Wahlabend (nach 10% eigenen Verlusten) nicht müde wurde gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass ein Herr Ramelow, der mit seiner Partei gerade stärkste Kraft geworden war, abgewählt sei, sich dann aber nicht schämt einen Mann zu wählen, der es mit 73 Stimmen (in Worten dreiundsiebzig) gerade mal über die 5% Hürde geschafft hat. Es geht darum dass ein Herr Kemmering einem Herrn Ramelow vorwirft, ohne Mehrheiten regieren zu wollen, selbst aber eine Minderheitsregierung anstrebt, die noch deutlich weniger Mandate gehabt hätte. Es geht darum, dass diese Herren mit zweierlei Maß messen, Wasser predigen und selbst Wein trinken, dass sie die eigenen Interessen verfolgen und nicht die des Wählers und letztlich um die nicht ganz unerhebliche Frage, ob solche Herren sich eigentlich noch Demokraten nennen dürfen.

wellensalat
Steuer auf Lebensmittel ?!

Eine Steuer ist nicht zweckgebunden, sie geht in den Staatshaushalt (die sprudelnden Steuereinnahmen) und nicht an den Bauern. Im Rahmen des Haushaltes wird dann entschieden, wozu eingenommene Steuern verwendet werden, z.B. ob BuWe, Straßenbau oder vielleicht doch der Bauer.
Zusatzsteuern speziell auf Grundnahrungsmittel finde ich unsozial, sie treffen vor allem die sowieso Benachteiligten, man sollte lieber endlich auch Flugbenzin besteuern, wenn man mehr Geld braucht. Andererseits gibt es ja bereits hochpreisige Lebensmittel, werden aber anscheinend nur von wenigen gekauft. Hier klaffen wohl Umfrageergebnisse und Verhalten etwas auseinander.

Kessl
Steuern nutzen doch aber nichts

Steuern machen aus Lebensmitteln aber doch kein besseres Produkte. Ich habe nichts dagegen für ein Steak mehr Geld zu bezahlen wenn das Tier dafür ein besseres Leben führt und von Schlachtern getötet wird die nicht am Fließband arbeiten müssen. Aber eine zusätzliche Steuer ändert an Tierquälerei und missbräuchlicher Antibiotikagabe gar nichts. Im Gegenteil, die Produzenten würden versuchen diese Steuer durch noch billigere Produktion wieder auszugleichen.

reuenthal
@ 18:15 von Sisyphos3

„ BIO Produkte
weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet
statt auf 0,8 qm wird ein Schwein dann auf 1,3 qm gehalten
und Huehner teilen sich dann halt zu 6 statt 9 den qm
ich denke da wird ganz schoen Schindluder mit so Befragungen gemacht“

Weiß der geneigte Leser was Ihr Kommentar bedeutet;
Sie schlagen destruktiv einfach mal aus nach dem Motto: „Bio ist doch auch Mist, kaufen wir doch gleich den billigen Mist“.

Ich finde das unerhört!

Ich bin Verarbeiter in einem kleinen Bio-zertifizierten Betrieb (5 Mitarbeiter) und ich kann nur sagen, das Bio-Versprechen ist etwas wert! Nicht umsonst nehmen wir all die Einschränkungen bei der Verarbeitung in Kauf und beziehen die teuren Rohstoffe (doppelter EK-Preis) und nehmen dazu noch noch die ganzen Kontrollen hin.
Nicht weil wir geil auf den höheren Verkaufspreis sind, sondern weil wir davon grundsätzlich überzeugt sind!

karwandler
re sisyphos3

"BIO Produkte

weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet
statt auf 0,8 qm wird ein Schwein dann auf 1,3 qm gehalten"

Und was möchten Sie dem Verbraucher damit jetzt sagen?
Dass 50% mehr Platz quasi nix ausmacht?

"ich denke da wird ganz schoen Schindluder mit so Befragungen gemacht"

Können Sie das mal begründen oder ist das nur so dahergeschrieben?

Mira
Interessant!

Da wird Ramschfleisch von Chlorhühner und Hormon-verseuchtes Rindfleisch aus den USA, billiges Rindfleisch aus Argentinien und billiges Ramschfleisch von Lämmern und Känguru aus Australien importiert und wir sollen Abgaben zahlen, damit "unsere" Landwirte was verdienen! Wie wäre es mit Zöllen, statt Handelserleichterungen und Mindestabnahmen?

deutlich
Tja, die Umfragen

da sagt mal so jeder Zweite, Lebensmittel wären zu billig? Kommt auf die persönliche Situation an! Wer von denen kauft Lebensmittel selbst und bei wem zahlt Papa? Umfragen zufolge sind wir ja auch alle Umweltschützer- man sieht nur an den Badeseen oder in Wald und Flur ein anderes Bild. Oder wenn Alle Fliegen neuerdings bäh finden? Dann einfach mal an einem Ferienbeginn zum nächsten Flughafen, das zeigt auch ein anderes Bild

Boris.1945
19:35 von Kessl

Steuern machen aus Lebensmitteln aber doch kein besseres Produkte. Ich habe nichts dagegen für ein Steak mehr Geld zu bezahlen wenn das Tier dafür ein besseres Leben führt und von Schlachtern getötet wird die nicht am Fließband arbeiten müssen. Aber eine zusätzliche Steuer ändert an Tierquälerei und missbräuchlicher Antibiotikagabe gar nichts. Im Gegenteil, die Produzenten würden versuchen diese Steuer durch noch billigere Produktion wieder auszugleichen.
///
*
*
Hervorragend wenn jeder Euro für 1,10 verwaltet wird.
*
Wo soll dann noch etwas ankommen?

DeHahn
Die Aussage ist sowas von interessant!

1. Wenn man Menschen bittet, ihren Status einzuordnen, dann halten 2/3 der Menschen sich für dem Spitzendrittel zugehörig. Und so erklärt sich, dass die Hälfte der Befragten Lebensmittel für zu billig hält. Ja zum Teufel moch mal, wer kauft denn den "billigen Schrott"? Das sollte man mal untersuchen. Näht den Leuten nen Chip ein, und dann wird man feststellen, dass viele den "Schrott" kaufen, die meinen, der sei zu billig.
.
2. Es ist aber auch sowas von genial, dass in Deutschland ALLES über Steuern geregelt werden soll. macht a) ne riesige Verwaltung und b) wenn nicht Zweckgebunden tolle Extramittel. Wieso kann man denn nicht Regelungen treffen, wie viel vom Endpreis an die Erzeuger gehen MUSS? Bezahlen tun wir eine Verteuerung eh, aber dann wenigstens direkt an die Betroffenen und ohne den Umweg über komplizierte Verwaltungs-Anträge.

Bender Rodriguez

Alles nur linksgrünes Ökogeschwurbel.
Wer gerne höhere Preise zahlen will geht zum Markt. Da bieten Erzeuger DIREKT an. Der Mehrpreis kommt also direkt bei ihnen an.
Aber bitte, wenn man mir 20% mehr Lohn lässt, dann kann ich die auch wieder ausgeben. Auf die Idee kommt aber keiner. Wäre ja nicht linksgrünradikal.

acki
na da frage ich mich

wo man diese Umfrage gemacht hat,sind das immer ein die selben,kommt mir manchmal vor das es so ist. Na fragt man da nur beamte und Politiker die bei ihren Salären die sie bekommen dauch mehr zahlen können? Na fragt man auch mal bei Rentner ,Hartz4 Empfänger und Geringverdienern?
Ich habe immer das gefühl das nur so gemacht wird wie mal beim WDR ein Journalist gesagt hat nur pro. Ja und was soll das mit neue Steuern,die kriegt eh der Bauer nicht ,die landen beim Staat und keinem anderen.

morgentau19
19:28 von Karl Napf

>>ich kaufe seid jahren kein schweinegammelfleisch für 3 €/kg. dafür bin ich zu wertvoll<<

Sehr gutes Ansicht, Herr Karl Napf!

Wir machen es so, wie es zu früheren Zeiten üblich war:
Wenn wir Fleisch und Wurst kaufen, gehen wir zum Metzger. (Auf dem Land)

Wollen wir Brot, Brötchen etc. gehen wir zum Bäcker.....

Obst und Gemüse im Gemüseladen.

In die Großmärkte (Werbung mache ich keine) kaufen wir den Rest ein....

PS. Der DeutschlandTrend ist geschenkt.

morgentau19
19:35 von Kessl

>>Ich habe nichts dagegen für ein Steak mehr Geld zu bezahlen wenn das Tier dafür ein besseres Leben führt und von Schlachtern getötet wird die nicht am Fließband arbeiten müssen<<

Ich bin mir zu 99.9% sicher, dass ein Tierschutzcent (oder wie nannte Habeck das?) weder Massentierhaltungen verringern, noch den Tieren zu einem besseren Leben führen wird. (Wie sie es bereits sagten: Antibiotika)

Man bedenke auch die massenhaften Tiertransporte in LKW, die täglich auf Europas Autobahnen stattfinden.
Das muss nicht sein.

Hier geht es nur um mehr Geld für die Staatskasse......

friedrich peter peeters
18.27 th711 - Keine Tiertransporte mehr

Keine Tiertransporte mehr.
Da haben Sie mir aus dem Herzen gesprochen.
Wen man sieht in welchem unglaublichen Zustand sehr oft die Tiere beim Schlachthof ankommen. Kein Wunder die LKW Fahrten dauern oft bis zu fast einer Woche.
Das muss nicht sein. Das könnte sofort abgestellt werden.

Karl Napf
19:49 von morgentau19

ich habe seit 3 jahren einen bauern im holländischen niemandsland. da kaufe ich einmal im jahr das haushaltspaket vom angus-rind von hack bis hüfte. ansonsten gutes fleisch von einem bekannten versender (sind Brüder) und wer glaubt, das lidl extra rinderfilet für 10€ ist essbar, der glaubt auch an zitronenfalter, die es können. dafür habe ich auch kein grosses auto und fahre nicht mit kreuzfahrtschiffen, auf die das zdf umsonst mitfahren durfte

karwandler
re morgentau19

"Wir machen es so, wie es zu früheren Zeiten üblich war:
Wenn wir Fleisch und Wurst kaufen, gehen wir zum Metzger. (Auf dem Land)

Wollen wir Brot, Brötchen etc. gehen wir zum Bäcker....."

Rührend, solche Naivität.

Der Bäcker kriegt seine Backmischungen und Tiefkühlbacklinge auch aus der Fabrik.

Und der Metzger kriegt das Fleisch aus dem Schlachthof.

Korell
Umfrage völlig unglaubwürdig!

Das kann nicht sein! Wir haben eine Armutsfalle, die Zinsen der ECB sind unten, die Kaufkraft der Rentner, der Abhaengig Beschaeftigten, der Sparer,..., stürzt ins bodenlose, die Politiker beklagen die Scheere von arm und reich, die Bevoelkerung schreit wie schlecht es ihr geht, die Linken, die ganze ExDDR beklagt sich, dass sie abgehaengt sind vom Wohlstand der ex BRD, und dann sagen die Leute, die Produkte des Lebens sind zu billig? Das glaubt, wer es glauben mag, aber diese Umfrage ist dann ein HOAX! Nee Freunde, Sie koennen uns viel erzählen, aber das ist ein Witz!

schokoschnauzer
Wer nur eine kleine Rente

zur Verfügung hat und zu alt für einen Minijob ist, hat bald keine Chancen mehr über die Runden zu kommen.
Auch diejenigen Menschen mit eher geringem Einkommen zahlen immer noch einen hohen prozentualen Anteil für ihre tägliche Mahlzeit.
Entweder muss der Betrag für Grundbedürfnisse erhöht werden oder demnächst können sich nur noch gutverdienende Menschen in Deutschland gesund und wertig ernähren. Die Diskussion über die unethische Produktion ist wichtig und richtig. Doch kann die Lösung nicht sein, dass sich derjenige mit vielen Tausend Euros, der nur 10% für Lebensmittel ausgibt verglichen wird mit der alleinlebenden Arzthelferin die gerade mit 1000€ netto versucht sich gesund zu ernähren.

harry_up
@ Schwarzseher, um 18:58

“Wer dieser Meinung ist, muss schlichtweg zuviel Geld zur Verfügung haben.“

Nicht zwangsläufig.
Es ist vielleicht so, dass diese Leute andere Prioritäten beim Geldausgeben setzen.

Jacko08

Diese Statistik ist ja wieder interessant. Wenn man dann aber in die Discounter schaut und nach den Angeboten schaut, (ich spreche mich nicht frei davon), ist es meist schon am zweiten Tag vergriffen, was zum "Knüller-Preis" für die Woche angeboten wurde.
Dass die Bauern auch noch verdienen sollen und müssen, ist außer Frage. Wie hoch die Gewinnspanne der Einzelhandel-Ketten sein sollten, ist wiederum eine andere.
Aber bitte, nicht auf ALLES immer MEHR Steuern...
Wer sagt uns, wo die landen? (Ich erinnere mich an die EEG-Umlage).
Erst diesen Monat die Strompreise nochmals höher, Mieten kaum bezahlbar, CO2-Steuer kommen auch noch. Und dann wundert man sich, dass die Leute Pfandflaschen sammeln?

MKir13
@18:32 von Gytha

Knapp 1500 Menschen finde ich auch nicht gerade repräsentativ.

Das wiederum kommt ganz darauf an, welche 1.500 Menschen sie befragen. 1.500 Raucher werden ihnen auf die Frage "Wie stehen Sie zum absoluten Rauchverbot in der Öffentlichkeit?" eine ganz andere Antwort liefern, als 1.500 Nichtraucher. Fragen sie jedoch 1.500 Menschen, die den Anteil Nichtraucher zu Raucher in der Gesellschaft exakt wiederspiegeln, so bekommen sie eine durchaus eine Antwort, die dem Gesamtbild entspricht.

geselliger misanthrop
Einfach Antibiotika in der Nutztierhaltung generell ...

... und grundsätzlich ausnahmslos verbieten. Europaweit. Und 100% Einfuhrzölle auf Fleischimporte aus Ländern die Antibiotika in der Nutztierhaltung erlauben.
.
Dann wären alle Probleme gelöst.
.
- Massentierhaltung wäre defakto nicht mehr möglich.
- Die Tiere wären glücklich.
- Auch kleine Bauern hätten eine Überlebenschance.
- Der Europäische Haushalt müsste auch nicht mehr hunderte Milliarden Euro an Landwirtschaftshilfen (je größer der Betrieb, desto mehr)
- Fleischbasierte Lebensmittel hätten von jetzt auf gleich einen Preis der es der Mehrheit der Bürger in diesem Land vergellen würde 8x pro Woche Fleisch zu essen.
- Dadurch wären Ärzte (weil sie weniger arbeit hätten) und Krankenkassen (weil sie weniger zahlen müssten) ebenfalls glücklich.
.
Aber halt!
.
Das wird nicht passieren!
.
Denn bei diesem Ansatz müsste man keine Steuern erhöhen. Und würde in der Folge auch keine Einnahmen zweckfremd in andere Projekte stecken können.

harry_up
@ draufguckerin, um 19:24

Danke für Ihre ruhige, sachliche und für mich absolut nachvollziehbare Sichtweise.

deutlich
Lebensmittel zu billig?

aha. Autofahren und Sprit auch?
Da können wir ja froh sein, dass wenigstens der Strompreis durch die glorreiche Energiewende um ein paar Kugeln Eis höher geworden ist! Und wenn die Mieten steigen, jammern dann genau die 50% wieder am Lautesten? Die sonst immer gern mehr Geld ausgeben würden, aber leider nicht können? Eigenartig.

Sisyphos3
20:10 von karwandler

Und der Metzger kriegt das Fleisch aus dem Schlachthof.
.
gelegentlich machen die einen Teil ihrer Wurst noch selber
was ich im einen oder anderen Fall schaetze

also aktuell fuhr ich 120 km weit, um Schwarzwurst, fuer nen Kollegen, den ich in Suedamerika besuchte, zu kaufen
Die selbstgemachten Maultaschen gibts hier im Ort, die ich ihm mitbrachte

Nachfragerin
@lamusica - Es ist niemand auf niedrige Preise angewiesen.

19:16 von lamusica:
"Das Problem sind nicht billige Lebensmittel. Das Problem sind Löhne, die so niedrig sind, dass Menschen auf so niedrige Lebensmittelpreise angewiesen sind."

In den meisten anderen Ländern sind die Löhne weitaus niedriger, die Lebensmittel aber ähnlich teuer. Und trotzdem verhungert dort keiner.

Es ist also falsch, eine Notwendigkeit für Tiefstpreise zu sehen - insbesondere, da ja immer genug Geld für Statussymbole und Genussmittel (Alkohol, Tabak) vorhanden ist.

Sisyphos3
19:38 von karwandler

was ich damit sagen will ?

ob ein Schwein jetzt 0.8 qm hat oder 1.3 ist im einen wie im anderen Fall "verarsche"
hat mit BIO oder natuerlicher Aufzucht aber auch nicht das geringste zu tun

Zitat "das nur so dahergeschrieben"
sind sie wieder auf Krawall gebuerstet ?
es gibt genug Umfragen wo der "Buerger auf der Strasse"
nach dem Begriff BIO gefragt wird
da kommen Antworten raus ... in der Art
bei BIO Eiern springen 20 Huehner auf dem Bauerhof rum
und bei Schweinen und Kuehen kennt der Bauer die mit Namen ....

so was regt mich auf !

harry_up
@ acki, um 19:49

Es tut fast schon weh zu lesen, was Sie sich da zusammenreimen.
Sie dürfen sicher sein, dass man für eine derartige Umfrage nicht nur bei den “Gutsituierten“ anklopft, so naiv werden Sie nicht sein.
Sie stellen sich keinen Augenblick die Frage, ob diejenigen, die dafür sorgen, dass Sie das im Supermarkt kriegen, was Sie billig haben wollen, davon leben können.
Schauen Sie mal über den eigenen Brillenrand und hören Sie bitte auf, sofort auf Beamte und Politiker mit ihren ach so hohen Salären loszuschießen.

andererseits
@ 19:49 von Bender Rodriguez

Vielleicht überrascht Sie das jetzt - und Sie müssen ganz stark sein jetzt: Die Stärkung von regionaler Vermarktung und direkter Vermarktung ist eine zentrale Perspektive grüner Politik, oder wie Sie das nennen: linksgrünes Ökogeschwurbel bzw. linksgrünradikal. Ich hoffe, Sie kaufen auch jetzt noch weiter auf dem regionalen Markt und bei Direkterzeugern.

Boris.1945
20:19 von Sisyphos3

20:10 von karwandler

Und der Metzger kriegt das Fleisch aus dem Schlachthof.
.
gelegentlich machen die einen Teil ihrer Wurst noch selber
was ich im einen oder anderen Fall schaetze

also aktuell fuhr ich 120 km weit, um Schwarzwurst, fuer nen Kollegen, den ich in Suedamerika besuchte, zu kaufen
Die selbstgemachten Maultaschen gibts hier im Ort, die ich ihm mitbrachte
///
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Kein Wunder, wenn von dem Ausgleich, also der kostenneutralen Co2- Steuer nicht mehr die Rede ist, bei diesen 120 Kmh Schadstoffen.

Anna-Elisabeth
@18:23 von Joes daily World

"So muss die Politik endlich handeln: mehr Fläche in der EU für Tiere - höhere Preise - weniger Tiere - weniger Umweltschäden."

Das Hauptproblem ist wohl das mangelnde Vertrauen in unsere Politiker, deren Handlungsfähigkeit und deren guten Willen. Preise erhöhen dürfte relativ einfach sein und deshalb wird diese Erhöhung auch kommen. Dass dies auch in absehbarer Zeit zum notwendigen Tierwohl führt, glaube ich persönlich nicht. Diese Diskussion ist nicht neu, reagiert haben nur wenige Bauern und Kunden, die es sich leisten können und wollen (weil sie u.a. die Möglichkeit haben, entsprechend einzukaufen). Vegan zu leben ist nicht für jeden (und schon gar nicht für Kinder) eine Option.

Anna-Elisabeth
@19:16 von lamusica

"Das Problem sind nicht billige Lebensmittel...
...das Problem sind Löhne, die so niedrig sind, dass Menschen auf so niedrige Lebensmittelpreise angewiesen sind."

Genau das ist der Punkt in fast allen Bereichen. Wie sagt man so schön: Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Die teils viel zu niedrigen Preise sind nur mit Lohndumping möglich geworden. Das ist der Bereich, wo die reine Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert bzw. keine soziale Marktwirtschaft mehr sein kann.

Anna-Elisabeth
@19:38 von reuenthal

"Ich bin Verarbeiter in einem kleinen Bio-zertifizierten Betrieb (5 Mitarbeiter) und ich kann nur sagen, das Bio-Versprechen ist etwas wert! Nicht umsonst nehmen wir all die Einschränkungen bei der Verarbeitung in Kauf und beziehen die teuren Rohstoffe (doppelter EK-Preis) und nehmen dazu noch noch die ganzen Kontrollen hin.
Nicht weil wir geil auf den höheren Verkaufspreis sind, sondern weil wir davon grundsätzlich überzeugt sind!"

Ich glaube Ihnen das unbesehen. Wie steht es aber mit der Bio-Ware, die mir im Supermarkt (auf den ich weitgehend angewiesen bin) angeboten wird. Kann ich mich da auf den Aufdruck "Bio" verlassen?

Anna-Elisabeth
@20:15 von harry_up

//“Wer dieser Meinung ist, muss schlichtweg zuviel Geld zur Verfügung haben.“

Nicht zwangsläufig.
Es ist vielleicht so, dass diese Leute andere Prioritäten beim Geldausgeben setzen.//

Ich denke, beides trifft zu. Ich achte z.B. sehr auf das, was ich esse, fürchte aber gleichzeitig wie die Pest die nächste Mieterhöhung - und die ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Ich habe keine Auto, ich vereise nicht mehr. Ich spare für den Fall der Fälle: Zahnarzt, defekte Waschmaschine, Kühlschrank und ähnlich teure Ärgernisse. Irgendwann muss ich dann vielleicht auch bei der Ernährung Abstriche machen.

Jacko08
18:50 A. Mahr

>>...Deutschland: Geiz ist geil. Wie können je Bauern vernünftig landwirtschaften für faire Preise, wenn die Deutschen weiterhin Aldi & Co stützen? So peinlich, die deutsche Masse: Hauptsache Wurst und Fleisch jeden Tag und billig. Billig billig billig - egal wie...<<

Sie können gerne mehr bezahlen, wenn Sie es gerne "teuer, teuer,teuer" haben wollen. Wird Sie niemand hindern.
Aber was ist mit unseren Energiepreisen? Auch zu billig?

draufguckerin
@ Mira um 19.47 Uhr - Richtig

"Da wird Ramschfleisch .... importiert und wir sollen Abgaben zahlen, damit "unsere" Landwirte was verdienen?" Wie wäre es mit Zöllen, statt Handelserleichterungen und Mindestabnahmen?
So sehe ich das auch. Wir können nicht erwarten, dass unsere Lebensmittelproduzenten, die Bauern, zu Preisen wie in Asien und Südamerika produzieren.

Im Ausland produzierte Waren sind nicht unbedingt schlechter, aber die hiesige Lebensmittelproduktion darf nicht durch Billigkonkurrenz in den Ruin getrieben werden.

Beispiel: Nachdem die europäische Zuckerindustrie lange geschützt war, kommen nun billiger brasilianischer Zucker und Ethanol aus Zuckerrohr nach Deutschland. Dadurch wird der hiesige Zuckerrübenanbau kaputtgehen. Überall wird über zu hohen Zuckerverbrauch geklagt, Wenn aber die Lebensmittelindustrie diesen Billigzucker überall drunterpanschen kann, werden die Lebensmittel bestimmt nicht gesünder.