Ein Windrad steht vor einem Kohlekraftwerk.

Ihre Meinung zu Studie für 2019: Weniger Klimagase aus EU-Kraftwerken

In Deutschland kommt der Ausbau von erneuerbaren Energien kaum voran, europaweit aber wächst ihr Anteil. Offenbar ein Faktor, warum der Ausstoß von Klimagasen aus EU-Kraftwerken deutlich gesunken ist.

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41 Kommentare

Kommentare

kurtimwald
Deutschland der Umweltsünder

Wie schon die Industrie so auch unsere Regierung,
trotz Abmahnungen und Strafen beharren unsere Politiker darauf, die Umwelt zerstören zu dürfen nur um den Auto-, Landwirtschafts- und Chemielobbisten gefällig zu sein.

Und so vergeben wir unser Chancen, Arbeitsplätze zu erhalten und Technologieführung zu erringen.

Sisyphos3
das Problem im aktuellen Deutschland

es wird viel gequatscht - wenig gehandelt
"Eigentum verpflichtet" ... "Gemeinwohl geht vor Eigenwohl"
warum nimm man dann so viel Ruecksicht
wenn einer sich von nem Windrad gestoert fuehlt
- mehr noch glaubt ein Schmetterling oder ne Fledermaus
koennte sich gestoert fuehlen ....
er fuer diese "Verantwortung" uebernimmt

HarryArndt
Low hanging Fruits

Frage an die Redaktion: Kann es sein, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien in den anderen betrachteten Ländern deswegen stärker erhöht, da ihr bisheriger Anteil schlicht geringer war, als er es bei uns Anfang 2019 bereits war? Stichwort "low hanging fruits"

Sisyphos3
13:33 von HarryArndt

konnte es nicht auch sein dass das Gegenteil der Fall ist
die Sache noch verstaerkt
wie war es denn mit dem Umweltschutz in der ehemaligen DDR
da waere doch nach der Wiedervereinigung massiv Potential gewesen,
so marode wie da vieles war

Tada
Erstaunlich

Überall in der EU gibt es immer mehr Nutzung regenerativer Energieende, überall ist Strom billiger, als in Deutschland (bis auf ein Land), aber uns erzählt man, wir müssten mehr und mehr zahlen.
Wofür?
Auf die Steuergelder mag man wohl nicht verzichten.

BastianVoigt
Wir fahren mal führend

Schade, vor 20 Jahren waren wir dank EEG mal führend bei den Erneuerbaren. Seit 10 Jahren geht es dank den Verhinderungsgesetzen der CDU kontinuierlich bergab.

alleeinstein
Energiewende 2.0

Deutschland sollte nun die 2. Stufe der Energiewende zünden und dem nicht speicherbaren Strom in jedem Moment an jedem Ort einen Preis ermöglichen. Dies ist technisch durch Digitalisierung möglich. Nur so braucht man den Erneuerbaren Strom nicht weg zu werfen. Auch braucht man weit weniger Ersatzkraftwerke auf fossiler Erdgasbasis wie dies heute in weiten Kreisen diskutiert wird.

draufguckerin
@ Sisyphos3 um 13.39 Uhr, massiv Potential

..."in der ehemaligen DDR, da wäre doch nach der Wiedervereinigung massiv Potential gewesen" - das mag sein, aber Umweltschutz funktioniert nicht von oben nach unten, da müsssen Sie die Leute mitnehmen. Zudem ist die ganze Diskussion sehr verlogen.
Ich meine, es wäre total falsch gewesen, die Menschen in Ostdeutschland direkt nach der Befreiung mit der Aufarbeitung unserer West-Luxusprobleme ( hoher Energieverbrauch) zu belasten. In der DDR gab es teils sehr gute Recyclingverfahren. Teils wurde aber auch herumgepestet, wie es schlimmer kaum sein könnte, z.B. Elbverschmutzung.
Momentan kann man niemandem raten, auf seinem Gelände Windkraftanlagen zu installieren. Die Betriebe gehen einer nach dem anderen pleite. Wer entsorgt die Windspargel auf den Feldern, wenn der Erbauer pleite ist. Die Grundbesitzer / Bauern?

WiPoEthik
@13:33 von Sisyphos3

>>es wird viel gequatscht - wenig gehandelt
"Eigentum verpflichtet" ... "Gemeinwohl geht vor Eigenwohl"
warum nimm man dann so viel Ruecksicht
wenn einer sich von nem Windrad gestoert fuehlt
- mehr noch glaubt ein Schmetterling oder ne Fledermaus
koennte sich gestoert fuehlen ....<<

Natürlich muss man irgendwie einen Interessenausgleich schaffen. Es scheint jedoch keine Waffengleichheit zu herrschen, wenn für den Braunkohleabbau ganze Dörfer versenkt werden aber dem Windkraftausbau die Steine vor die Füße geworfen werden.

sprachloser
Glaube keiner Studie

die du nicht selbst gefälscht hast. Wo bitte haben denn die anderen alternative Energien? Frankreich, England, Belgien brauchen keinen Kohlestrom, die haben Atomkraftwerke! Wer verschandelt seine Landschaft und die Küsten mit Windrädern? Deutschland. Welche Bürger zahlen am meisten für den Strom? Deutsche. Fakt ist, die anderen Länder haben erheblich weniger Alternativen Strom produziert als die Deutschen. Die haben viele Milliarden gespart. Unsere Vögel und Insekten werden geschreddert durch Windräder, bei männlichen Küken regt man sich darüber auf, eine zutiefst verlogene Diskussion.

WiPoEthik
@13:33 von HarryArndt

>>Frage an die Redaktion: Kann es sein, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien in den anderen betrachteten Ländern deswegen stärker erhöht, da ihr bisheriger Anteil schlicht geringer war, als er es bei uns Anfang 2019 bereits war? Stichwort "low hanging fruits"<<

Denkbar und sogar wahrscheinlich. Wer schon seit 20 Jahren 100% erneuerbaren Strom verwendet kann den Anteil nunmal nicht stark steigern - da gibt es kaum Steigerungspotential (außer durch Export; der geht aber nicht auf das eigene Konto).

Hingegen sind die Energieträger die besonders viel CO2 rauspusten die ersten die bei erhöhter Abgabe auf Emissionen unrentabel werden. Es lässt sich sehr genau berechnen ab welcher Abgabe ein Kohlekraftwerk weniger rentabel wird als ein Gaskraftwerk. Wenn die Anreize richtig gesetzt sind ist die kaufmännisch richtige Entscheidung auch die richtige Entscheidung für unsere Umwelt.

WiPoEthik
@14:04 von draufguckerin

>>Momentan kann man niemandem raten, auf seinem Gelände Windkraftanlagen zu installieren. Die Betriebe gehen einer nach dem anderen pleite. Wer entsorgt die Windspargel auf den Feldern, wenn der Erbauer pleite ist. Die Grundbesitzer / Bauern?<<

Wieso entsorgen und nicht abkaufen? Windkraftwerke sind profitabel und erwirtschaften im Regelfall eine Rendite die völlig in Ordnung ist - besser als ein Tagesgeldkonto allemal.
Wenn so ein Betrieb pleitegehen sollte wird er liquidiert und es wird an Geld herausgeholt was herauszuholen ist. Das heißt alles an Eigentum wird verkauft. Die Windkraftwerke können weiterbetrieben werden - unter neuer Eignerschaft.

WiPoEthik
@14:09 von sprachloser

>>Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast.<<

Der Spruch nervt mich immer dann wenn er von Leuten kommt die Fakten nicht anerkennen wollen oder Daten unaufmerksam lesen und schlampig interpretieren.

>>Wo bitte haben denn die anderen alternative Energien?<<

Den CO2 Ausstoß können Sie auch ohne alternative Ennergien senken. Kohle durch Gas ersetzen z.B. ... oder meinetwegen Braunkohle durch Schwarzkohle.

>>Wer verschandelt seine Landschaft und die Küsten mit Windrädern?<<

Ich finde die hübsch - ist aber subjektiv.

>>Fakt ist, die anderen Länder haben erheblich weniger Alternativen Strom produziert als die Deutschen.<<

Viele haben aber auch weniger Kohlestrom.

>>Unsere Vögel und Insekten werden geschreddert durch Windräder, bei männlichen Küken regt man sich darüber auf, eine zutiefst verlogene Diskussion.<<

Krummer Vergleich. Kükenschreddern ist pur ökonomisch motiviert - Vogelkollisionen mit Windrändern kann man technisch schlichtweg noch nicht verhindern.

WiPoEthik
Die Lösung ist bekannt... und sehr einfach

Wie wir hier sehen können kann der Emissionshandel äußerst effektiv sein - und zudem ist er äußerst effizient.
Die ganzen immer wieder vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen mit Entschädigungen für Hinz und Kunz sind ein bürokratischer und politischer Wahnsinn... dessen Effekte zudem völlig verpuffen.

Wenn wir den Braunkohleabbau per Dekret stoppen werden dadurch CO2-Zertifikate frei die dann wo anders dankend angenommen werden. Man darf nicht vergessen, dass es keinen deutschen CO2-Zertifikatemarkt gibt, sondern nur einen europäischen. Wir müssen also international denken - nicht auf Deutchland begrenzt.

Wenn wir die CO2-Bilanz verbessern wollen müssen wir entweder weniger CO2-Zertifikate ausgeben oder einige der verfügbaren Zertifikate aufkaufen. Dadurch vergößern wir Knappheit und der Preis steigt. Sobald der Preis ein bestimmtes Maß überschreitet gehen bei den Kohlekraftwerken die Lichter aus.

Keine kleinteiligen Einzelmaßnahmen. Einfach den Rahmen richtig setzen und gut is!

Beobachtender
Emissionshandel

Sieht so aus als würde Emissionshandel wirken.
Warum genau haben wir dann unterschiedliche Einspeisungsvergütungen für Solar-/Wind-/Biomasseenergie und einen undurchsichtigen Subventionsdschungel, wenn man einfach den Marktmechanismus "Zertifikatehandel" nutzen kann?
Wie wäre es, wenn der Deutsche Staat einfach CO2 Zertifikate kaufte und verfallen ließe?
Dann würde der höhere Emissionspreis dafür sorgen, dass als erstes die CO2 Emissionen eingespart würden, bei denen die ökonomische Bilanz am günstigsten ist.
Statt an den verbliebenen, weniger rentablen Standorten in Deutschland Windräder zu bauen, mit mehr Nutzen pro eingesetzem Geld die Wirtschaft in Osteuropa (energie-)effizienter machen (oder wo auch immer der Quotient aus Nutzen und Geld am Besten ist)?
Liegt wohl nicht so im sozialismusverliebten Zeitgeist.

Ach ja: Hoch subventionierte Windräder in Deutschland verringern nur die Kosten für CO2 Zertifikate und damit den Modernisierungsdruck anderswo.

Burkhard Werner
Klima

Die einzige zukunftsträchtige Lösung für diese Problem liegt in Europa. Es muss ein europäisches Stromnetz her. Es gibt halt Gegenden wo die Sonne scheint, es eben auch Gegenden wo sie selten scheint.

Norwegen macht es richtig und bezieht Strom aus Deutschland. Deutschland gibt den überflüssigen Strom, der in Bayern nicht ankommt (CSU Regierung), gerne ab.

Sinnvoll wäre eine zentrale Behörde in Brüssel für die Grundversorgung mit Strom. Dies wollen die national orientierten Länder aber nicht. Alles andere bleibt eben Stückwerk.

Übrigens der Strom hat keine Volklorekomponente. Man sieht ihm die Herkunft nicht an.

Sisyphos3
14:04 von draufguckerin

ja die Wiedervereinigung
da ist viel falsch gemacht worden
warum haette man die Wohnungen in diesen Plattenbauten
nicht den Bewohner schenken koennen wie in Polen geschehen
moderne Blockkraftwerke haetten sich auch angeboten
da waere energetisch vieles moeglich gewesen

Nettie
@WiPoEthik, 14:34

"Keine kleinteiligen Einzelmaßnahmen. Einfach den Rahmen richtig setzen und gut is!"/"Die ganzen immer wieder vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen mit Entschädigungen für Hinz und Kunz sind ein bürokratischer und politischer Wahnsinn... dessen Effekte zudem völlig verpuffen"

Beides ist zwar offenkundig richtig. Sie übersehen aber - wie wohl die meisten von uns - dass die Bürokratie für die Staatsmacht von jeher ein unentbehrliches Instrument ist, um sich dem Bürger gegenüber "behaupten" zu können.

"Wenn wir die CO2-Bilanz verbessern wollen müssen wir entweder weniger CO2-Zertifikate ausgeben oder einige der verfügbaren Zertifikate aufkaufen. Dadurch vergößern wir Knappheit und der Preis steigt. Sobald der Preis ein bestimmtes Maß überschreitet gehen bei den Kohlekraftwerken die Lichter aus"

Genau. So funktioniert das "System Marktwirtschaft", wenn es richtig, das heißt: konform mit ethischen und demokratischen Prinzipien, reguliert bzw. "voreingestellt" ist.

Account gelöscht
Studie für 2019:Weniger Klimagase aus EU-Kraftwerken....

So toll kann es also nicht sein,mit der hiesigen Klimapolitik,im SUV-Land.
Offenbar haben andere Länder bei der Einführung erneuerbarer Energiequellen die Nase vorn.
Weltweit liegt Deutschland beim CO2-Ausstoß
im oberen Drittel.Mit einem Prozent der Weltbevölkerung zwei Prozent des Ausstoßes.
Und Datteln soll ans Netz....

WiPoEthik
@15:09 von Nettie

>>"Keine kleinteiligen Einzelmaßnahmen. Einfach den Rahmen richtig setzen und gut is!"/"Die ganzen immer wieder vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen mit Entschädigungen für Hinz und Kunz sind ein bürokratischer und politischer Wahnsinn... dessen Effekte zudem völlig verpuffen"

Beides ist zwar offenkundig richtig. Sie übersehen aber - wie wohl die meisten von uns - dass die Bürokratie für die Staatsmacht von jeher ein unentbehrliches Instrument ist, um sich dem Bürger gegenüber "behaupten" zu können.<<

Ich denke, dass diese kleinteilige Regulierung sich zum einen besser verkaufen lässt - das sind konkrete Maßnahmen - etwas zum anfassen. Es wird versucht bestimmte Interessensgruppen zu bedienen. Jeder soll einen Teil des Kuchens abbekommen.
Kuchen ist zwar lecker aber weder die gesündeste noch die günstigste Alternative.

Danke für Ihren Beitrag!

Speedskater
Nur kurzfristig besser

Kurzfristig geht der CO2-Ausstoß zurück. Mit Einführung REDISPATCH 2.0 wird er kurz/mittelfrisig wieder ansteigen, da weniger Kohlekraftwerke abgeregelt werde (Einschätzung des BDEW, entnommen einem Webinar 12/2019 für ÜNB und VNB).
Wann geht man das Thema endlich ernsthaft an? Wir haben nur einen Planeten und dem wird es zu warm....

vriegel
Atomstrom aus Frankreich und Wind aus..?

Da wir ja aus der Atomkraft in D aussteigen und nun Atomstrom aus Frankreich kaufen müssen ( BaWü 12,5%), können und sollten wir auch die Windkrafträder außerhalb von Deutschland aufstellen.

Diese verschandeln die Landschaft und sind Ökologisch gesehen auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.

Gas ist um 12,5% gewachsen, also viel viel stärker als die erneuerbaren.

Da hätte es mehr Sinn gemacht die AKW so lange laufen zu lassen, bis es brauchbare Alternativen gibt.

Wir brauchen eine nahezu 100% Redundanz zu Sonne und Wind. Solange wir das nicht mit Speichern welcher Art auch immer darstellen können.

Statt CO2-arme AKW laufen zu lassen, baut man neue Gaskraftwerke. Der Bau alleine produziert schon gigantische Mengen an CO2, ebenso der Bau von Pipelines und LNG-Terminals und Schiffen...

Die AKW weiter laufen zu lassen produziert kein CO2, deren Abriss aber schon.

Und den CO2-Vorteil des Weiterbetriebs will ich gar nicht erwähnen.

Karl Napf
man staunt nur noch

aber vielleicht haben unsere nachbarn begriffen, daß aus den energieparks auch leitungen zu den fabriken gelegt werden müssen. bei uns hofft man offenbar auf beamen und kobolde. leitungsausbau kommt weiterhin kaum vor. deshalb letztes jahr ca 1 Mrd € für unnutzbaren strom vom bürger in die öffentlichen kassen

Francis Ricardo
@ Bernd Kevesligeti

„ So toll kann es also nicht sein,mit der hiesigen Klimapolitik,im SUV-Land.
Offenbar haben andere Länder bei der Einführung erneuerbarer Energiequellen die Nase vorn.
Weltweit liegt Deutschland beim CO2-Ausstoß
im oberen Drittel.Mit einem Prozent der Weltbevölkerung zwei Prozent des Ausstoßes.
Und Datteln soll ans Netz....“

Die Medaille hat mal wieder zwei Seiten, Deutschland reduziert seine CO2 Emissionen andere Länder erhöhen ihre Emissionen.
Und auf welchen Zahlen beruht eigentlich ihr SUV Land?
Würde mich mal interessieren, ich bin mir gar nicht so sicher ob wir prozentual die meisten SUVs gemessen an der Bevölkerung besitzen.
So wie ich das sehe, ist das nicht nur bei uns eine beliebte Modellserie.

InsideOut
Tatsächlich?

Deutschland rettet das Weltklima?
Was nützt es wenn D den Anteil des CO2-Ausstoßes von 2% auf null bringt und Länder wie z.B. Indien, China, die USA usw. den CO2-Austoß weiter erhöhen?
Wir sollen mit gutem Beispiel vorangehen? Die anderen werden folgen?
Wer das das glaubt, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Anna-Elisabeth
14:42 von Burkhard Werner

"Die einzige zukunftsträchtige Lösung für diese Problem liegt in Europa. Es muss ein europäisches Stromnetz her. Es gibt halt Gegenden wo die Sonne scheint, es eben auch Gegenden wo sie selten scheint."

Das sehe ich auch so. Wer aber glaubt, wir könnten tatsächlich irgendwann komplett auf AKW und Kohlekraftwerke verzichten, dem lege ich ganz dringend den Aufruf von Jean Pütz auf YouTube "TV-Legende Jean Pütz warnt vor geplanter Energiewende " ans Herz. Herr Pütz überzeugt mit Sachverstand, den man bei den Grünen und FFF vermisst. Außerdem wird wohl niemand so vermessen sein, Jean Pütz wegen unliebsamer Wahrheiten bei der Klimawende in die rechte Ecke zu stellen.

Account gelöscht
re von Francis Ricardo 15:57

Nun,in dem Artikel steht ja was zu der Verringerung des CO2-Ausstoß in den anderen
europäischen Ländern.
SUV´s gab es laut Statista in Deutschland im Jahre 2012 835.767.Im Jahre 2019 3.144.333.

Und der Anteil der Dienstwagen am gesamten Bestand von PKW hat sich in den letzten Jahren mehr als verfünffacht.Hinzu kommt,daß die Dienstwagen zu mehr als zwei Dritteln Diesel-PKW und viele von ihnen besonders teure PKW mit einem hohen CO2-Ausstoß sind.

nicelane
Irreführung

Der Artikel ist typisch für die Berichterstattung in den Tagesthemen. Die Studie sagt klipp und klar, der entscheidende Hebel sei der CO2 Preis gewesen und dass im wesentlichen Gas an die Stelle von Kohle getreten ist. Das hat man auch in England gesehen, wo eine Sonderabgabe in ähnlicher Höhe auf CO2 in wenigen Jahren Kohle völlig aus dem Markt gedrängt hat. Mit geringen Mehrkosten halbiert man die CO2 Emissionen bei der Stromerzeugung. Die Gaskraftwerke sind bislang nicht ausgelastet, daher geht alles sehr schnell. Bei den Tagesthemen wird das ganze aber zur altbekannten Leier verdreht, der Ausbau erneuerbarer Energien muss beschleunigt werden. Warum nicht einfach mal das zuerst machen, was mit wenig Aufwand dem Klima sofort hilft?

Anna-Elisabeth
@15:54 von Karl Napf

"bei uns hofft man offenbar auf beamen und kobolde"

Den Eindruck kann man tatsächlich schon mal haben.

"leitungsausbau kommt weiterhin kaum vor. deshalb letztes jahr ca 1 Mrd € für unnutzbaren strom vom bürger in die öffentlichen kassen"

Das gehört zu den Dingen, die man Leuten vorhalten kann, die immer noch an ein speziell deutsches Organisationstalent glauben. Vorausschauendes(!) Planen und das Beachten neuer Erkenntnisse verbunden mit entsprechend zügigem Handeln ist in kaum einem Bereich auch nur im Ansatz erkennbar.

hesta15
um 13:56 von BastianVoigt

>>Schade, vor 20 Jahren waren wir dank EEG mal führend bei den Erneuerbaren. Seit 10 Jahren geht es dank den Verhinderungsgesetzen der CDU kontinuierlich bergab.<<

Ich denke das liegt viel mehr an der mangelnden Akzeptanz der Bevölkerung. In meiner heimischen Umgebung kommen auf jedes geplante Windrad mindesten 2 Bürgeriniativen die dagegen sind.

Gassi
Die Botschaft hör' ich ...

... allein mir fehlt der Glaube. Wer ist Agora? Vertrauenswürdig? Eine schlüssige Begründung erhalte ich auch nicht, lediglich ein "wahrscheinlich liegt es daran" ... Ich könnt doch jetzt auch einen Artikel als Studie an die ARD verkaufen, in denen ich weniger Waldbrände für weniger CO2 herhalten lasse?? Wird das dann auch gedruckt? Lediglich eine Schlagzeile, keine Recherche.

Anna-Elisabeth
@16:52 von hesta15

"Ich denke das liegt viel mehr an der mangelnden Akzeptanz der Bevölkerung. In meiner heimischen Umgebung kommen auf jedes geplante Windrad mindesten 2 Bürgeriniativen die dagegen sind."

Tja, das ist eine Problem. Darf ich ehrlich bleiben? Ich möchte auch kein Windrad vor der Haustür und ein regelmäßiger Schattenwurf im Wohnzimmer bei Sonnenschein hebt sicher auch nicht die Laune. Aber wenn man (wie ich) in der Stadt wohnt, kann man natürlich leicht an andere Forderungen stellen. (Was ich Ihnen ausdrücklich nicht unterstelle.)

Karl Napf
16:49 von Anna-Elisabeth

ja aber, strafzettel fürs falschparken und zu schnell in der 30iger zone funktionieren doch auch. oder ist selbst das mittlerweile zufall?

Klärungsbedarf
um 16:36 von Anna-Elisabeth

>>
Wer aber glaubt, wir könnten tatsächlich irgendwann komplett auf AKW und Kohlekraftwerke verzichten, dem lege ich ganz dringend den Aufruf von Jean Pütz auf YouTube "TV-Legende Jean Pütz warnt vor geplanter Energiewende " ans Herz.
<<

Vielleicht ist Herr Pütz inzwischen zu alt für die notwendigen Veränderungen. In menschheitsgeschichtlichem Maßstab sind die Vorräte an Uran, Kohle, Erdgas und Erdöl demnächst am Ende. Bei AKWs kommt noch die Entsorgungsfrage hinzu.

Es ist doch völlig irre, dass heutzutage Bürgerinitiativen gegen das unterirdische Verlegen von Stromleitengen in Feldern und freier Landschaft protestieren. Ein wenig Rationalität müssen wir schon bewahren. Ich bin sicher, dass man bei gutem Willen das ganze Energiethema in 10 bis 15 Jahren abgearbeitet haben könnte.

Francis Ricardo
@ Bernd Kevesligeti

Ich gebe ihnen recht das die Zahlen natürlich höher geworden sind.
Allerdings denke ich, ist das nicht nur Deutschland so, ich denke der SUV ist in vielen anderen Länder ebenso auf dem Vormarsch.
Mit dem verringern der Emissionen wollte ich darauf hinaus das wir mit 35 % gegenüber 1990 gar nicht so schlecht unterwegs sind, man insofern nicht alles negativ sehen sollte.

Der freundliche Friese
Studie für 2019

Am 05. Februar 2020 um 16:19 von InsideOut
Was nützt es wenn D den Anteil des CO2-Ausstoßes von 2% auf null bringt und Länder wie z.B. Indien, China, die USA usw. den CO2-Austoß weiter erhöhen?
###
Den Klima mit sicherheit nicht. Auch wenn uns die Politiker seit ein paar Jahren das weißzumachen versuchen. Den Weg den Deutschland nun geht, aus Atom und nun auch aus Kohle auszusteigen wird uns als Wirtschaftsnation in Zukunft noch teuer zu stehen kommen. Unseren (Atom)Strom werden wir bald aus Frankreich und Belgien geliefert bekommen. Gas aus Russland und nicht zu vergessen immer noch (Kohle) Strom aus Polen. Denn auch diese Länder werden wie Indien,China und die USA munter weiter ihre Kraftwerke betreiben. Fakt ist doch die Kraftwerkbetreiber lassen sich unseren Austieg teuer bezahlen. Arbeitsplätze gehen verloren und wir in Deutschland bzw. seine Bürger zahlen immer mehr für Energie. Aber Hauptsache Deutschland rettet die Welt.

DrBeyer
@hesta15

"um 13:56 von BastianVoigt

>>Schade, vor 20 Jahren waren wir dank EEG mal führend bei den Erneuerbaren. Seit 10 Jahren geht es dank den Verhinderungsgesetzen der CDU kontinuierlich bergab.<<

Ich denke das liegt viel mehr an der mangelnden Akzeptanz der Bevölkerung. In meiner heimischen Umgebung kommen auf jedes geplante Windrad mindesten 2 Bürgeriniativen die dagegen sind."

Es liegt an beidem.

Die Regierungen der letzten 15 Jahre haben ihr Möglichstes getan, die Energiewende zu verlangsamen. Dabei nur der CDU die Schuld zu geben, ist falsch, Herr Gabriel und Frau Kraft (in NRW) waren ebenfalls Vorreiter beim Ausbremsen.
Und was die Regierungen übriggelassen haben, machen die Bürger, die sauberen Strom haben wollen, der aber nicht bei ihnen produziert werden darf, zunichte.

DrBeyer
@nicelane

"Bei den Tagesthemen wird das ganze aber zur altbekannten Leier verdreht, der Ausbau erneuerbarer Energien muss beschleunigt werden. Warum nicht einfach mal das zuerst machen, was mit wenig Aufwand dem Klima sofort hilft?"

1. Warum nicht beides machen?

2. Auch fossile Gaskraftwerke können nur eine Brückentechnologie sein. Zukunft können sie nur beim Verbrennen erneuerbaren Gases (Power-to-gas) haben.

ONYEALI
studie-fuer-2019-weniger-klimagase-aus-eu-kraftwerken

lieber vriegel, Sie schreiben : Statt CO2-arme AKW laufen zu lassen, baut man neue Gaskraftwerke. Der Bau alleine produziert schon gigantische Mengen an CO2, ebenso der Bau von Pipelines und LNG-Terminals und Schiffen...

Die AKW weiter laufen zu lassen produziert kein CO2, deren Abriss aber schon.

Und den CO2-Vorteil des Weiterbetriebs will ich gar nicht erwähnen."
Hm
Ja, ja, ich gebe ja gerne zu, dass der AKW-Betrieb CO2 günstiger ist, als ein Gas-Kraftwerk.
A b e r : Der AKW-Betrieb "erzeugt" =>strahlenden Abfall, wohin wollen Sie den deponieren ? Die jetzigen Deponien taugen gar nichts. Das sind strahlende Zeitbomben !

Eine Idee wäre, diesen Abfall ins Weltall zu schießen.
dann wäre er (voraussichtlich weg !)
Was aber geschieht mit unserer Erde, falls ein Fehlstart vorkommt und die "Ladung" kommt als gigantischer "Bruch" zurück auf die Erde ?

Außerdem, ich bin sicher, dass unsere Wissenschaftler =>nicht< voraussagen können, "wann" die strahlenden Massen wieder da sein würden.

DrBeyer
@WiPoEthik

"Wenn wir den Braunkohleabbau per Dekret stoppen werden dadurch CO2-Zertifikate frei die dann wo anders dankend angenommen werden."

Soweit ich es mitbekommen habe, sollen die durch den deutschen Kohleausstieg freiwerdenden CO2-Zertifikate dem Markt entzogen werden.
Also sorgt der deutsche Kohleausstieg durch Verknappung und höhere Preise auch europaweit für bessere Luft.

ONYEALI
studie-fuer-2019-weniger-klimagase-aus-eu-kraftwerken

Hallo, lieber sprachloser, Sie schreiben "anklagend":Unsere Vögel und Insekten werden geschreddert durch Windräder, bei männlichen Küken regt man sich darüber auf, eine zutiefst verlogene Diskussion."
Hm, verlogen......
Frage : bitte wieviele (durch Windräder) geschredderte Vögel haben Sie schon wirklich gesehen unter Windrädern?
Wieviele Insekten ??? Welche Insekten-Arten waren es ?

Falls Sie noch keine von beiden Arten geschreddert fanden, könnte es dann sein, dass bloß Sie einer verlogenen Darstellung - aufgesessen sind ?