Ein- und Zwei-Cent Münzen

Ihre Meinung zu FAQ: Was das Cent-Münzen-Aus bedeuten würde

Die EU-Kommission möchte sich gerne von Ein- und Zwei-Cent-Münzen verabschieden. Wie sehen die Pläne hierzu aus? Was würde das für den Handel bedeuten? Und würden so die Preise steigen? Antworten von Iris Marx.

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26 Kommentare

Kommentare

Rumpelstielz
"Was das Cent-Münzen-Aus..."

Nun nichts - was sollte es auch, wir hätten sofern wir uns denn noch mit Bargeld abgeben deutlich weniger Müll in der Börse und alle Preise wären bequem zu addieren, weil sie gefälligst auf fünf oder null enden. Damit wäre alles einfacher, sogar für jene verschrobenen Charaktere die an der Kasse oder auf dem Markt mit rechnen.
Also nur zu.

Blumi
Beliebte 99-Centpreise

Beliebt bei wem?

Lord Byron
Lösungsvorschlag

Man könnte ja einfach eine 99-Cent-Münze ausgeben, dann wären die beliebten Preise auch ohne Kleingeld zu bezahlen ;-).

harry_up
Ich hatte genau das gehofft, ...

...was im vorletzten Satz des Artikels dann doch verneint wird:
Die Abschaffung der elenden ...,99 bei den Preisangaben.
Warum sollte diese psychologische Augenwischerei nicht gleich mit verschwinden, es wird doch eh aufgerundet; bleiben diese 99Cent-Preise trotzdem, würde ich mich noch mehr verarscht fühlen.

Aber Eines möchte ich noch anfügen:
Ich habe es immer gemacht, und ich tue das auch noch heute:
Wenn ich einen Cent irgendwo liegen sehe, bücke ich mich und heb ihn auf;
da kann ich wohl meiner Erziehung (Bj. 1943) nicht so ganz entkommen...

Schlauschrat55
In den Niederlanden gängige Praxis

Schon seit geraumer Zeit genieße ich die Vorteile dieser sehr angenehmen Regelung bei Aufenthalten im Nachbarland. Die Geldbörse ist erheblich leichter und aufgeräumt. Durch auf- und abrunden zahlt man sicher nicht mehr als mit der alten Regelung.

Account gelöscht
Ich bezweifel es

"" Die Überlegungen der Kommission gehen dahin, bei einer Barzahlung auf die nächsten fünf Cent auf- bzw. abzurunden. Kaufsummen, die auf ein, zwei, sechs oder sieben Cent enden, werden abgerundet. Kaufsummen, die auf drei, vier, acht oder neun Cent enden, werden aufgerundet. Bei einem Betrag von 4,68 Euro müsste der Verbrauer also 4,70 Euro zahlen. Bei einem Preis von 1,77 Euro müssten tatsächlich 1,75 Euro gezahlt werden. Gewinn und Verlust würden sich durch dieses System am ehesten ausgleichen. Ein- und Zwei-Cent-Münzen würden nach und nach überflüssig. Ihr Status als gesetzliches Zahlungsmittel könnte dann später aufgehoben werden.""
#
Es wird aus ein " Aufrunden " hinaus laufen.Eine gute Gelegenheit wieder die Waren zu verteuern.

Konservagio
genauso wie

die Einführung des Euros ja auch keine 1:1-Verhältnisse geschaffen hat.

Es wurde ja nur korrekt umgerechnet.

Martinus
Bürokratische Bevormundung der Bürger.

Die geplante Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen ist ein neuerlicher Akt der Bürgerbevormundung durch die Brüsseler EU-Bürokratie.
Zunächst ist die EU-Kommission für die Euro-Münzen überhaupt nicht zuständig. Zuständig wären vielmehr die Europäische Zentralbank und die Finanzminister der Eurogruppe, nicht jedoch die Europäische Union als Ganze, da 9 Mitgliedsstaaten eine andere, eigene Währung haben.
Unabhängig davon halte ich es für bei einer soliden Währung für unverzichtbar, daß man jeden ganzzahligen Centbetrag auch in Münzen bezahlen kann. Die geplante Abschaffung der kleinsten Münzen ist nicht nur unpraktisch, sondern untergräbt das Vertrauen der Bürger in die Seriosität und Solidität ihrer Währung.
Last but not least: Wenn eine kleine Minderheit von Staaten glaubt, ohne diese Münzen auszukommen, können sie das ja gerne tun. Wer daraus die Berechtigung ableitet, dies für alle Euroländer einzuführen, verstößt klar gegen das Subsidiaritätsprinzip!

Bernhardus
Tja,

dann sollte man Nägel mit Köpfen machen; wozu brauchen wir noch 10,20 und 50 Cent Münzen?
Runden wir doch auf einen Euro oder besser noch auf 5 Euro, dann haben wir uns auch die teuren 1 und 2 Euro Münzen gespart.
Mir hat man als Kind noch den Spruch "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert" eingetrichtert.

Oliver_0601
EU Inflation?

Wenn alles entsprechend aufgerundet werden würde, wäre es vielleicht gerecht.

Doch Politiker haben doch auch kein Kleingeld nötig.

Für Personen mit geringem Einkommen heißt so etwas eine Verteuerung, die sie nie ausgleichen können.

Kein Handel wird abrunden und die Einkommen werden nicht aufgerundet. Es sei denn, man ist Politiker und nimmt nur eine 0 Runde in Kauf!

Fazit: für mich ein klares Nein!

Auslandsdeutscher
FInd ich OK

Hatten wir in Holland, haben wir jetzt seit neuestem auch in Belgien, und es läuft... Gefühlt werden die Barkassen-Schlangen damit deutlich schneller, und allein das ist mir die gelegentliche Aufrundung schon wert.

Nemesis 76
Entsorgung der Münzen

gerne bei mir.

Wann kann ich die LKW-Flotte wohin schicken ?

ablehnervonallem
Preise

Natürlich steigen die Preise. Die Bevölkerung wird wieder mal für dumm verkauft. Unerträglich ist das langsam

hambacherschloss
GUT SO !

Trotz der Komplexität der Problematik sollte dieses Vorhaben schnell umgesetzt werden !

Was unterscheidet 19.99 € von 20 € ?

- Klarer Preis, frei von Euro-Cent-Preis-Unterbietungen auf Online-Preis-Vergleich-Portalen -

"WISO" widersetzt sich der Handel ?

Profesionelle Werbe-Psychologie weiß das !

SysLevel

Erinnert mich entfernt an Lire-Zahlungen kleinerer Beträge im vor-Euro zeitlichen Italien.
Da wurde nie abgerundet, sondern immer implizit aufgerundet.
Als Wechselgeld gab es ggf. ein oder mehrere Bonbons.

sfrings75
Warum auch nicht?

Die Holländer machen das schon lange so.

krittkritt
Ein sinnvoller Vorschlag.

Er würde nämlich den zahlreichen Bargeld-Gegnern das beinahe einzige echte Argument entziehen.

Wer sich für ausführliche Analysen zur Bargeldabschaffung informieren will, ist bei dem renommierten Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring gut aufgehoben.

Dass er auch noch seine GEZ-Gebühren bar bezahlen will, hat für die ÖR sicher noch einen besonderen Beigeschmack.

Bender Rodriguez

Ich bin im Gegenteil für eine Einführung von 1€ und 2 € Scheinen. Wann hatte man früher denn 30DM im Münzen dabei? Heute sind 20€ in "Münzmüll" keine Seltenheit. Und es muss in jedem Supermarkt zählautomaten geben.
Alles reinhauen, Barcode rausbekommen und beim Bezahlen mitabgeben.

GCE-Melone
Warum einfach, wenn es umständlich geht?

Der Handel könnte die Verbraucherpreise einfach konsequent entweder auf den nächsten Fünfer ab- oder den nächsten Zehner aufrunden, also z.B. von 0,99 auf 0,95 oder 1,00 Euro gehen. Die paar Cent machen den Kohl nicht fett, und diese ,99er-Preise sind ohnehin ein reiner psychologischer Trick, weil der Verbraucher angeblich zu blöd zum Rechnen sei und daher nur auf die Zahl vor dem Komma schaue, und da sähen 6,99 Euro nun einmal billiger aus als 7,00 Euro. Dabei würden durchgehend runde oder halbrunde Preise vieles vereinfachen. Und die Umsatzsteuer wird ganz bestimmt nicht in Bargeld an die Staatskasse abgeführt, sodass die 7 und 19% hier nicht weiter stören. Aber so etwas könnte man ja machen, und deswegen tut man es nicht.

onkelbond
Auf und ab...

Bei 8 und 9 aufrunden.. Das sind doch gerade die meisten Endungen von Preisen.. 1,98...1,69...1,98..1,59..1,48... U. S. W. Und ich denke auch, das der Handel die Preise vor der Änderung dementsprechend anpassen wird... So wie damals bei der Euro Einführung, da wurden die Preise ja auch nicht nach dem damals aktuellen Umtauschkurs gewechselt... Sonst hätte man sehr krumme Preise gehaht.. Wie z. b. 1 DM =0,51 cent... Bei 2 DM wären es 1,02... Nur sah man solche Preisschilder im Handel nicht... Und was damals 0,99 Pfennige Kostete, würde auch nicht mit 0,50 cent ausgezeichnet.. Meistens waren es 0,99€.... Also, das misstrauen vieler Verbraucher wird sicher groß sein..

Zwicke
Wer den Pfennig nicht ehrt...

Selbstverständlich werden die Supermarktreise steigen... direkt oder indirekt... das ist doch - abgesehen von der Einsparung der Produktionskosten der Kleinmünzen - der Marketingzweck und die andere Seite dieser Münzen...
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Denn wenn mal die 1,99 oder die 2,98 - Masche nicht mehr möglich ist, werden Verbraucher sich schnell an 1,95 oder 2,95 - Preise gewöhnen... mit etwas weniger Inhalt je Verpackung... oder für etwas mehr werthaltigen Inhalt dann eben 2,25 oder 3,25 akzeptieren... Ist ja auch bequemer, statt das Portemonnaie ständig mit 1- u. 2-Cent-Münzen zu beschweren. So verändert man psychologisch Preigewohnheiten...
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"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert...!" ... so meine Maxime seit der Kindheit. Und, 1970 erstmals in GB, war dort dem Volumen nach die größte Kupfermünze im Geldbeutel das alte "One-Penny-Stück" Ein schönes Symbol für die Wertschätzung auch von kleinem Kleingeld... Für heute hippe "Kartenzahler" vermutlich unverständlich...

Account gelöscht
Gewinner - der Handel

Wie ich den Handel kenne, ehrlich gegenüber Kunden und Erzeugern, werden die Preise steigen. Vor dem Wegfall wird es nur noch Kaufsummen geben, die auf drei, vier, acht oder neun Cent enden. Denken wir einmal zurück und erinnern uns an die Umstellung von der DM zum EURO.

Haehnchen
Weg damit...

braucht niemand, müllt nur die Brieftasche voll. Ne Preiserhöhung gibt es sowieso dauernd, völlig egal obs 1 cent oder 2 cent münzen gibt oder nicht. In der Verpackungen ist laufend weniger drin bei gleichem Preis. Daran ändert ein abschaffen von 1 cent münzen auch nichts.

Es ist reine psychologie mit den 99 cent preisen, damit ganz vorne eben ne niedrigere Zahl steht, gibt auch tatsächlich genug Leute die darauf reinfallen. So oder so, auswirkungen auf den Handel wird das in keiner Weise haben, das ist bereits nachweisbar aus andern Ländern. Letzten Endes spart man es sich einfach diese unnützen Münzen zu prägen, und das kann nichts schlechtes sein.

germanbhoy
Unnötig

Sie machen den Geldbeutel schwer. Die Auf- und Abrundungen heben sich auf.
Sie gehen häufiger als andere Münzen verloren, denn z.B. Jugendliche bücken sich nicht einmal nach 1 oder 2-Cent Münzen.
Dies scheint auch vernünftig, wenn man bedenkt, dass eine Münze, die auf dem Boden liegt, auch Keimträger ist.
Irland hat die kleinen Münzen weitgehend abgeschafft. Die Leute dort sind glücklich damit.
Was spricht eigentlich noch gegen eine Abschaffung?

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Die Moderation

daneel
Beliebt bei wem?

Bei den Händlern. Und wohl auch bei genug Kunden, dass es sich für den Händler lohnt, 1 Cent als Wechselgeld auszugeben.