Ihre Meinung zu SPD für Esken und Walter-Borjans - ein Aufbruch ins Risiko
Die SPD hat Vizekanzler Scholz quasi abgewählt - und die GroKo gleich mit. Mit dem Duo Walter-Borjans/Esken steht die Partei vor einem Neuanfang - und die Regierung vor unruhigen Wochen. Von Wenke Börnsen.
Die Richtungswahl zeigt nur eine Gespaltenheit der SPD, denn mitnichten hat das nicht bundesrepublik weit renommierte Paar überwältigend gewonnen, sondern nur ein paar Prozentchen mehr als das etablierte Paar.
Zugleich halte ich die den grünen abgeguckte Führungspärchenidee für Blödsinn. Entweder übergibt man einem Gremium aus mehreren Personen die Führung, oder hat eine starke Führungspersönlichkeit, in der sich die Partei wiederspiegelt.
Basisdemokratie war schon immer fragwürdig, nicht umsonst werden nur fähige Delegierte gewählt, die aufgrund ihrer Fähigkeiten die Führung unter sich ausmachen. Eine Partei ist kein Wunschkonzert, sondern eine Interessensvereinigung, die man bei Nichtgefallen verlässt: wer ultralinks sein will soll der Linken beitreten.
Klima und Arbeiterwohl schließen einander aus, ebenso wie Bezahlbarkeit und ausufernde Wohltaten.
Immer noch will man den "Reichen" , den Bonzen schröpfen, damit die untere Einkommensklasse sich nicht ändern muss.Kapital ist Motor.