Ex-Speaker Bercow in London

Ihre Meinung zu Bercow: "Brexit ist größter Fehler der Nachkriegszeit"

John Bercow prägte unzählige Brexit-Debatten mit seinen "Order"-Rufen. Wie er zum EU-Austritt steht, behielt er jedoch für sich - bis jetzt: Der Brexit sei der "größte außenpolitische Fehler der Nachkriegszeit".

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48 Kommentare

Kommentare

Hämorrhoiden
Dieser Mann ...

... hat recht.

IBELIN
Finde ich nicht

Man kann nur das ehrlich tun, zu dem man ehrlich bereit ist.

Die Briten brauchen vielleicht noch ein bischen Zeit um sich einer Union mit den Festlandbewohnern anschliessen zu koennen.

Das sollte man nicht mit Groll sehen. Ich hasse meine ex-Frau auch nicht.

Hackonya2
Mr.Bercow

Nun ist ja ok wenn er das als großen Fehler sieht, aber etwas erklären warum wäre ja gut gewesen. Wir kennen ja Meinungen derer die gegen einen Brexit sind, aber wieviele derer die für ein Brexit sind? Mich würde es schon interessieren was sich welche vom Brexit versprechen.

Hackonya2
Entschuldigung

Es gibt keinen Menschen der fehlerfrei ist und perfekt. Fehler sind auch menschlich, daher halte ich wenig von seinem Satz, die ja gar nun auf T-shirts zu kaufen sind. Ich habe vor Menschen die sich entschuldigen können große Achtung, das setzt natürlich voraus das man nicht arrogant ist.

Adeo60
John Bercow - eine Kultfigur

John Bercow hat seine Rolle als Speaker glänzend wahrgenommen. Kompetent, durchsetzungsstark und mit einer gesunden Prise britischen Humors wurde er zu einer Kultfigur. Er saß bzw. stand über den Parteien, sein Wort hatte Gewicht, seine "OORDEER"-Rufe waren authentisch, vielleicht auch ein Stück weit theatralisch, aber verdammt "cool". Dieser Mann hat zweifellos Farbe in die Brexit- Debatten gebracht und man konnte erahnen, dass er nicht zu den Befürwortern eines Brexit gehörte. Umso wichtiger war seine Rolle, als Bewahrer von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gegen den Machtanspruch der Regierung. Bercow hat Geschichte geschrieben.

Bach_HH
Bercow sagt endlich

mal seine Meinung - offen und ehrlich, wie es seine Art ist.
Dass er Recht hat, ist deutlich zu sehen. Er wäre als Kandidat für "10 Downing Street" besser als BoJo.

Artikel Eins
Vermutlich hat er Recht

und es ist der größte Fehler des Vereinigten Königreiches nach dem 2. Weltkrieg. Es droht ein wirtschaftlicher Niedergang, noch schärfere Spaltung der britischen Gesellschaft und ganz am Schluss sogar die Auflösung des "Vereinigten Königreiches". Spätestens wenn Irland vereinigt und Schottland aus dem Königreich ausgetreten sind.
.
Völlig ohne Not heraus sich selbst ins Aus gespielt.

Defender411
Mr. Bercow wünsche ich weiterhin alles Gute.

Er hat einen guten Job gemacht!

Account gelöscht
Nun gut,das ist seine Meinung

""Ich denke, dass der Brexit der größte außenpolitische Fehler in der Nachkriegszeit ist. Das ist meine ehrliche Meinung", sagte er ""
#
Wenn er dann kommt,der Brexit ,wird man wohl erst in einigen Jahren sehen ob es gut oder schlecht für GB war.

werner1955
John Bercow

Das ist aber nur seine umwichtige persönliche Meinung.
Millionen demokratische Bürger und Wähler sehen das ganz anders.

Thomas D.
Hackonya2 22:03h

Na ja, die Argumente sowohl für als auch gegen den Brexit werden seit drei Jahren immer wieder und seit gut einem Jahr praktisch täglich unter anderem hier auf den Tisch gelegt. Jeder der sich dafür interessiert, sollte inzwischen ausreichend informiert sein :-)

Azzura89
Versteckte Wahrheit

Ähnlich wie Mr. Bercow sieht es mit großer Wahrscheinlichkeit die Mehrheit der Briten (Engländer, Schotten, Waliser und Nord-Iren). Wie sich am Ende ja herausstellte konnten die Brexiter keinen ihrer Wahlkampfslogans beweisen. GB sei angeblich wirtschaftlich ohne EU besser dran, aber im Gegenteil die Abwärtsspirale läuft schon. GB würde Millionen einspaaren, durch das wegfallende Brüssel Budget, aber gerade Schottland wird viele EU Subventionen verlieren, am Ende wird GB draufzahlen. Dann ist da noch der Patriotismus, GB wird es so viel besser gehen wenn es seine Gesetzte wieder alleine bestimmt, Fakt ist aber das Geschäftsbeziehungen, Freundschaften, Künstlerkooperationen und Familien vor unsicheren Zeiten stehen.
Mr. Bercow sagt zurecht, es sei der größte Fehler der Nachkriegsgeschichte.

Bernhard281058
John Bercow! A great speaker!

Nun hat sich Bercow nach seinem Rücktritt doch noch als Gegner des Brexits geoutet. Ein Anti-Brexit Aufkleber am Auto seiner Frau führte schon vor längerer Zeit zu einer kuriosen Anfrage im Parlament. Seine coole Antwort: der ehrenwerte Gentleman wollte doch nicht etwa andeuten, dass er seiner Frau autoritäre Vorschriften zu machen habe.... Und sonst? Er hat als ausgewiesener Konservativer dem britischen Parlament einen großen Dienst erwiesen.Johnsons Manöver, die Legislative außer Kraft zu setzen und wochenlang in Urlaub zu schicken, hat er offen kritisiert. Er hat die Rechte des Parlaments offensiv gegen einen miserablen autokratischen Premierminister verteidigt.
Seinen Humor und seine glänzenden Moderationsfähigkeiten im aufgeheizten Unterhaus habe ich immer mit Freude verfolgt. Ich gehörte zu seinem Fan-Club....

Werner40

Der hat er recht. Welche Vorteile sollte denn auch ein Brexit bringen ? Gemeinsam ist man stärker als einsam.

nie wieder spd

Passiert in Großbritannien eigentlich noch andere Politik als der Brexit?
Das viele Menschen dort vor sich hinvegetieren müssen, als wäre GB ein Entwicklungsland - auch wegen der Globalisierung - , haben sie ja gemeinsam mit den USA. Wahrscheinlich damit das so bleibt packtiert GB auch mit den USA.
Aber das scheint der EU nicht so wichtig.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Mit Bercow hat anscheinend einer der fähigeren Menschen die englische Politik - Bühne verlassen. Alleine seine Gelassenheit im Umgang mit Kritik an seiner Person kann als Indiz für einen festen und aufrechten Charakter betrachtet werden. Sowas haben heute tatsächlich - und nicht gespielt - nur noch sehr wenige in diesem Tross. Sehr bedauerlich, daß er nicht mehr dabei ist!

teachers voice
Vielen Dank, john Bercow!

"Ich will Geld verdienen, Spaß haben und Gutes tun. Ich freue mich auf Diskussionen mit Interessierten in Großbritannien und der ganzen Welt, um die parlamentarische Demokratie zu feiern und meine Erfahrungen zu teilen."

Vielen Dank für diese einfachen, aber in heutiger Zeit eben auch großen Worte. Und speziell vielen Dank, dass Sie es tatsächlich geschafft haben, einem schon dem Gelächter preisgegebenen Parlament seine Würde, seine Bedeutung und vor allem auch seinen Charme zurückgegeben zu haben.

Der Brexit kann jetzt kommen, das Parlament wird bleiben! Das hatten sich einige Brexiter und deren Unterstützer von hier und da ganz anders vorgestellt.

Friedrich Spee
einer der grossen sympathen dieser zeit..

schade, man hatte sich gerade an das interieur des britischen unterhauses gewoehnt, da geht er nun schon wieder.

seinen job haette ich jedoch nicht haben wollen, habe ich doch gesehen, wie stressreich eine jede der von ihm geleiteten sitzungen gewesen sein muss.

buchstaeblich zum kranklachen finde ich die tradition (die es wohl auch im deutschen BT gibt), dass man seinen politischen opponenten nicht (explizit) der luege strafen darf. wohl aber darf man sagen, "kehren sie zur wahrheit zurueck".

im grossen ganzen findet in diesen haeusern ein grosses theater statt. eingeweihte haben mir schon vor 30 jahren erzaehlt, dass die, die sich im bundestag als politische gegner beschimpften und bekriegten, in der bierschwemme des untergeschosses bruderschaft tranken.

die medien wissen ebenfalls davon und haben immer schoen mitgespielt...

kemalata2
Hackonya2, Versuch einer Antwort

Warum für einen Brexit? Ich habe mehrere englische Freunde und kenne sie und ihre Familien ganz gut. Für einen Brexit ist darunter nur einer, aber mehrere aus der Generation ihrer Eltern. Man lebt oft noch in der Vorstellung eines "Rule, Britannia" und meint , British zu sein ist etwas Besonderes, zumal auf der Insel, und da reichen die anderen nicht heran. Niemand soll einem sagen, was man zu tun hat, schon gar nicht die "Europäer". Es ist halt ihre Art von Nationalismus, und den finde ich immer noch erträglicher als manchen extremen Nationalismus bei uns. Ihr Nationalismus ist nahe an Patriotismus. Unserer ganz und gar nicht.

Residue
@Hackonya

Ich bin mir im Klaren das ihre Frage sarkastisch/rethorisch gemeint war, aber moechte trotzdem antworten.

Die meisten Brexiteers argumentieren vorranging mit "Souveraenitaet", wobei es aber wirklich mehr darum geht den Zuzug der Auslaender zu stoppen.
Es sind aber keine logischen Argumente, da die britischen Auslaender die vorrangig als negativ empfunden werden aus dem Commonwealth selbst kommen.
Es geht auch wohl ein bisschen darum es "denen in Bruessel" zu zeigen, wobei der Brexiter keine Ahnung von der EU hat.

Einige wollen auch gerne den viktorianischen Glanz wiederhaben, ohne zu realisieren dass das Empire ganz von selbst kaputt gegangen ist.

Ich lebe in England und habe mich mit ein paar Leavers unterhalten. Es ist schon sehr traurig, aber wenn man die Menschen kennt, dann erwartet man ja schon eigentlich nicht mehr viel.

schaunwamal
Ob es ein Fehler ist oder nicht wird man im ..

nach hinein sehen.
Vorher ist alles Spekulation.
Beide Seiten kommen mit zahlen die die eigene Sicht der Dinge bestätigen.

Ich denke es geht nicht nur um das finanzielle, meiner Meinung nach haben die Briten es noch nicht verarbeitet auch nur ein land wie jedes andere zu sein.

Vor einigen Jahrzehnten noch ein Weltreich und nun nur eine Stimme.

Sollte es den Briten aber besser gehen ,dann werden andere Länder auch gehen aus der EU.

karwandler
Brexit ist größter Fehler der Nachkriegszeit ???

Nicht möglicherweise der Verlust an politischer Kultur, der in GB seit 2016 zu beobachten ist?

supergau
Personen

dieses Formates vermisse ich hierzulande.

birdycatdog
Am 06. November 2019 um 22:03 von Hackonya2

"Wir kennen ja Meinungen derer die gegen einen Brexit sind, aber wieviele derer die für ein Brexit sind? Mich würde es schon interessieren was sich welche vom Brexit versprechen."
Ich verstehe nicht, warum Sie diese Frage stellen. Es wurden oft genug Menschen danach befragt. Diese bemängeln unter anderem die "Gängelung" durch die EU, den Flüchtlingsstrom, dass UK mehr in die EU einzahlt, als das Land von der EU empfängt., usw. Die Menschen versprechen sich von einem Austritt aus der EU, dass z.B. mehr Geld im Land verbleibt und dieses dann den Bürgern zugute kommt. Unberücksichtigt bei dieser Simplifizierung bleibt, dass z.B. Zölle und Bürokratieaufwendungen steigen werden, was u.a. zur Verlangsamung in der Lieferkette führt. Das und noch mehr Faktoren (die ich hier aus Platzgründen nicht aufführen kann) verursachen eine Behinderung der Wirtschaft. Die Frage ist: wiegen die Einsparungen durch den Austritt UKs die Verluste auf? Das werden wir erst sehen, wenn der Brexit vollzogen wurde.

Kurt von Hammerstein
"You are not 'renegades'."

Mit diesem Satz wandte er sich, ganz besonders im Hinblick auf die Ermordung von Jo Cox, im Unterhaus an Politiker der Labour und der Tories, die öffentlich Zweifel am Brexit geäußert hatten und dafür beschimpft und bedroht worden waren.
Denn das ist Mr. Bercow, wie man auf Englisch sagt, "in a nutshell" - eine Debatte über alles Mögliche gerne, sogar sehr gerne, aber bitte gesittet und unter Beachtung demokratischer Spielregeln. So erklärt sich wohl auch seine Abneigung gegenüber dem Brexit - seit Oswald Mosleys "British Union of Fascists" (die gab es wirklich) hat kaum eine politische Gruppe das Diskussionsklima so vergiftet, wie die Brexit-Agitatoren. Da wurden "Remainers" als "Verräter" verunglimpft und mit teils schlicht erlogenen Behauptungen niedergeknüppelt. Nichts für den stets auf einen produktiven Diskurs bedachten Bercow - und dass es ihm jetzt einfach reicht, ist nicht verwunderlich. Es muss ihm schlicht Unmenschliches abverlangt haben, das Unterhaus hierdurch zu führen.

Bernardo87
Hackonya2

Was sich die Brexit-Befürworter versprechen? Das ist wirklich nicht so schwierig rauszufinden - wird eigentlich oft genug darüber berichtet
GB soll wieder groß und frei sein. Dass ein mittelgroßes Land mit maroder Infrastruktur allein besser zurechtkommt als das innerhalb einer starken Gemeinschaft möglich wäre - das glauben die wohl wirklich - wir werden es sehen.

nikioko
@werner1955 (22:18)

John Bercow
Das ist aber nur seine umwichtige persönliche Meinung.
Millionen demokratische Bürger und Wähler sehen das ganz anders.

____

Und mindestens ebenso viele sehen es so wie Bercow. Das ist ja das Grundproblem, was die Briten haben: für beides keine verlässliche Mehrheit.

Libero_07
Zustimmung zu Mr. Speaker

Aus heutiger Sicht und auch mit dem Versuch, gedanklich die britische Perspektive anzunehmen, kann ich der Kernaussage von Mr. Speaker voll zustimmen: der Brexit sei der "größte außenpolitische Fehler der Nachkriegszeit".

Interessant wird sein, diese These noch mal in ca. 5 oder 10 Jahre nach dem Brexit (sofern er nicht doch noch nach den Neuwahlen des Parlaments aufgrund anderer Mehrheiten gestoppt werden sollte...) zu diskutieren und anhand der Erfahrungen bzgl. der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung im UK bis dahin neu zu bewerten.
Ich bin jetzt schon gespannt. :-)

Erlebnis-Europa
Der beste Deal !

GB hat als Mitglied der EU bereits den besten Deal.

andererseits
@22:18 werner1955

... und Millionen demokratische Bürger*innen und Wähler*innen sehen das ganz genauso wie der ehemalige Speaker.

ihoecken
Wer glaubt, dass man Jahre dafür braucht

zu sehen, ob der Brexit ein Fehler ist, der geht mit verschlossenen Augen durch die Welt. Der Brexit ist keine Katastrophe für GB sondern eine für die Welt. Wir müssen zusammen rücken und nicht weiter auseinander. Jeder der sich dagegen wehrt wird das Blut vieler an den Händen haben. Das ist das einzige was man in Zukunft sehen kann.

Hackonya2
@birdycatdog

Danke erstmal für Ihre Ansichten und Erklärung und der von den Anderen. Es spielt aber auch eine Rolle, wie sich GB und die EU sich halt nach dem Brexit separat weiter entwickelt:
GB könnte danach schlecht regiert werden, die EU gut, dann ist nicht der Brexit daran schuld oder GB wird gut regiert und die EU macht große Fehler, dann hat man das Glück der GB auch nicht dem Brexit zu verdanken? Oder liege ich da falsch?

Hackonya2
@Thomas D.

Naja einige kommentieren hier aber das zum Zeitpunkt des Referendums das Volk nicht informiert genug war oder teils die für den Brexit sind immer noch nicht?

Hackonya2
@nikioko

Ich meine die Mehrheit (auch wenn knapp und nicht die absolute) hatte sich bereits für ein Brexit per Referendum entschieden?

andererseits
@23:29 Hackonya2

Wahrscheinlich lesen Sie das hier nicht zum ersten mal, oder? Das Referendum war eine rechtlich nicht bindende Volksbefragung.

Account gelöscht
Mister...

Bercow soll entweder Hausherr von Downing Street Number 10 werden oder Herr Bercow soll ein Sitz im House of Lords (Oberhaus ) bekommen. Ich werde ihn vermissen.

rossundreiter
Hat recht.

Da hat Bercow wohl recht. Zumindest, was die Nachkriegszeit Großbritannien betrifft.

Das ändert aber nichts daran, dass Politiker und Parlamentarier in der Demokratie den Willen ihrer eigenen Bevölkerung umzusetzen haben!

Dies ist in GB bisher nicht geschehen!

harpdart

"Das ist aber nur seine umwichtige persönliche Meinung.
Millionen demokratische Bürger und Wähler sehen das ganz anders."

Wieso seine unwichtige persönliche Meinung?
Millionen demokratische Bürger und Wähler sehen das genauso oder ähnlich wie er.

Googol
@22:03 von Hackonya2

"aber wieviele derer die für ein Brexit sind? Mich würde es schon interessieren was sich welche vom Brexit versprechen."

>>Mehr Souveränität, mehr Entscheidungsmacht (nicht mehr aus Brüssel diktiert zu bekommen), innere Sicherheit und Reduzierung der Migration (auch aus Osteuropa).

urte
Danke Mr. Bercow, Sie haben

Danke Mr. Bercow,
Sie haben uns in den letzten Jahren den Glauben an das, was wir an euch Briten so lieben, nicht verloren gehen lassen. Vielleicht findet sich ja irgendeine Stiftung, die Ihnen dafür eine würdige Auszeichnung verleiht. Sie haben mehr für das Ansehen Ihres Landes getan als Ihnen bewußt ist.

Googol
Größte Fehler war 2003

Das ist die persönliche Meinung von Mr. Speaker, mehr nicht!

Meine Meinung, die sich mit Fakten belegen lässt, ist dass der größte Fehler der Einmarsch im Irak war und ist. Die Auswirkungen dieses Krieges auf Europa sind bis heute noch zu spüren...

derdickewisser
Ob der Brexit ein Fehler ist,

wird sich, sofern er endlich umgesetzt wird, bald zeigen.
Interessanter ist aber, wieso doch immerhin eine wenn auch nicht allzu große Mehrheit derer, die am Referendum teilgenommen haben, die EU verlassen wollen. Und bitte: das hat nicht nur mit (angeblichen oder wirklichen) Fehlbehauptungen von Farage u. Co zu tun. Es hat eben auch, und zwar ganz gehörig, mit der derzeitigen EU zu tun.

Sisyphos3
23:44 von Googol

zum Beispiel
also mir wäre das einiges wert

kommentator_02
Hackonya2, 23:29

Ich meine die Mehrheit (auch wenn knapp und nicht die absolute) hatte sich bereits für ein Brexit per Referendum entschieden?

Allerdings ohne Kenntnis der mit dem Brexit entstehenden Probleme, dafür aber durch die Lügenkampagnen der Brexiteers getäuscht.

derdickewisser
@ihoecken, 23.18

UK wird wegen seines Austritts au der EU "das Blut vieler an den Händen haben"?
Darf ich bitte fragen wieso?

Sisyphos3
23:33 von andererseits

stimmt !
aber wie kommt das rüber ?
erst das Volk nach seiner unbedeutenden Meinung zu fragen
um dann doch das zu machen was man als "Politiker Elite" will
also ich würde mir verschaukelt vorkommen !

harpdart
Ich weiß nicht,

ob das jemals thematisiert wurde: eine - nicht verbindliche- Volksbefragung, die nachträglich von der Regierung als verbindlich umbenannt wurde, an der aber so weit ich weiß alle britischen Staatsbürger, die ausserhalb Britanniens lebten, nicht teilnehmen konnten oder durften.
Sowas kann doch niemals als korrekte, demokratisch legitimierte Abstimmung anerkannt werden.
Wenn nicht alle abstimmen dürfen, dann ist das undemokratisch.

Sisyphos3
23:52 von kommentator_02

dafür aber durch die Lügenkampagnen der Brexiteers getäuscht.
.
meinen sie nicht auch, dass es mit dieser Hetze nicht langsam reicht
wie wissen doch beide nicht, was die Leute bewog den Brexit zu wählen
ein mehr an staatliche Souveränität oder ein größeres Steak auf dem Tisch