Annalena Baerbock und Robert Habeck

Ihre Meinung zu Grüne: Jetzt bloß nicht die K-Frage

Die CDU stellt ihr Führungspersonal infrage, die SPD sucht seit einem halben Jahr gutes Personal - bei den Grünen scheint hingegen alles klar. Habeck und Baerbock wollen Grünen-Chefs bleiben. Was sie nicht wollen: eine Debatte um die K-Frage.

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59 Kommentare

Kommentare

Rumpelstielz
keine K-Frage ...

das ist eine Frage der Vernunft - niemand braucht so eine Diskussion. Die CdU hat ihre K-Frage schon hinreichend beantwortet, die SPD bedarf keiner Antwort … wie wäre es mit einer Koalition mit Frau AKK als Kanzlerin, einem Herren Meuthen als Vieze und irgendwas als Minister und einem Herrn Scholz oder Schulz als weiterem Herrn Wichtig … damit wäre das Land hinreichend repräsentiert und endgültig dem Untergang geweiht … Wir brauchen keine K-Fragen, sondern Antworten auf politische Fragen der Gegenwart und wenn das nicht zufällig zusammen fällt, dann bitte lieber deutliche Antworten das letztere betreffend.

Werner40

Habeck als " Grüner " Bundeskanzler und die CDU als Junior-Koalitionspartner ? Man darf gespannt sein, ob es so kommen wird.

Account gelöscht
Auch bei den Grünen

wachsen die Bäume nicht in den Himmel.
#
"" Habeck räumte in seiner Bewerbung ein, dass nicht alles glatt gelaufen sei: "Nicht alles gelang, ich habe Fehler gemacht, das Wahlergebnis in Thüringen blieb unter den Erwartungen und hat gezeigt, dass wir noch eine gute Wegstrecke vor uns haben".
#
Und die Kanzler Frage hat doch der Kretschmann ins Spiel gebracht. Wenn die Grünen in der Realität erst angekommen sind,werden sie sehen das Politik für die Bürger gemacht wird und nicht der Bürger sich nach Parteiprogrammen zu richten hat.

eine_anmerkung

Es ist ja nicht nur so das dir Grünen unter Baerbock und Habeck bisher als Einthemenpartei nur mit billigen ökologischen Populismus überzeugen, anstatt sauber gegenfinanzierte Konzepte vorzulegen. Deshalb wird der grüne Stern ganz schnell wieder verblassen wenn sie liefern müssen (auch außerhalb einer Regierungsbeteiligung).

Anna-Elisabeth

>>Neben Klimaschutz soll die Wirtschaftspolitik viel Raum bekommen<<

Das wird spannend, denn ohne die Wirtschaft wird es keinen ausreichenden Klimaschutz geben. Aber ob es um diesen Spagat überhaupt gehen wird?

Ansonsten ist es sicher schlau, die K-Frage vorest beiseite zu lassen. Ob es den Grünen auch dann noch gelingt, wenigstens nach außen einen geschlossenen Eindruck zu machen, bleibt abzuwarten. In der CDU scheint man beim Umgang miteinander der SPD nachzueifern. Wenn die so weiter machen, zerlegen die sich auch selbst.

Sparer
Habeck

und Baerbock...das bedeutet die Wahl zwischen einem Doktor der Philosophie und einer Spezialistin für Akkus und Elektrizität, beides Super-Voraussetzungen für die Kanzlerschaft in einer der größten Volkswirtschaften der Welt. Da könnte ich mich nur äußerst schwer entscheiden.

eine_anmerkung

Bei allen anderen Themen ausser Umwelt versagen die Grünen doch bisher kläglich? Habeck plädierte beispielsweise vollmundig für ein bedingungsloses Grundeinkomnen. Als Finanzspezialisten ihm vorrechneten dass das mindestens 18 Milliarden kosten würde kam ein „ähm, ja?, oh?“. Darüber war sich der Mann garnicht bewusst dass das auch was kostet und antwortete zeitversetzt das man (gemäss alter SPD-Manier) halt Steuern bei den Reichen eintreiben solle? Ein Beispiel der schier unendlichen Naivität mit der die Grünen unterwegs sind und das macht mir Angst.

pkeszler
Habeck und Baerbock wollen Grünen-Chefs bleiben

Die CDU hat sich durch ihre Uneinigkeit in der K-Frage selbst aus dem Spiel gebracht. Wer erwartet von ihr eigentlich noch eine vernünftige und viele Wähler überzeugende Politik? Wenn Merkel in 2 Jahren abtritt, ist doch nur noch ihre 2. Garnitur im Spiel.
Da sieht es doch bei den Grünen ganz anders aus. Die haben ein Ziel und viele Gemeinsamkeiten und Sympathie, besonders im Westen der Republik. Warten wir also ab.

andererseits
@ 19:47 Werner40

Das wäre in der Tat nicht die schlechteste Variante - und es ist auch nicht die unwahrscheinlichste. Aber natürlich tun die Grünen gut daran, konsequent bei ihren Themen zu bleiben. Persönlich glaube ich, es wäre sinnvoll und gut, die vorhandenen differenzierten Konzepte und Ziele im Bereich Arbeitsmarkt-, Sozial- und Außenpolitik noch stärker in die Öffentlichkeit zu bringen.

Silverfuxx
Keine Frage

Wenn gewisse Interessensgruppen versuchen, bei den Grünen Unruhe reinzubringen, ist das zu leicht durchschaubar, als dass es Erfolg haben könnte.

Klar ist der politische Gegner neidisch und sucht nach Möglichkeiten, die Grünen zu beschädigen oder zu kopieren. Ist durchaus nachvollziehbar und legitim.
Aber weder die CDU, die mit Partizipation keine Erfahrung hat und ohnehin erstmal intern aufräumen muss, noch die SPD, die monatelang komische Treffen zur Selbstheilung veranstaltet, aber immer noch nicht verstanden hat, dass sie nicht mehr gebraucht und gewollt wird, solange sie nur der Ja-Sager für die CDU ist, ist derzeit ein ernstzunehmender Gegner.

Derzeit müssen die Grünen nur darauf achten, sich keine Unruhe reintragen zu lassen und ihr Ding durchzuziehen. Auch wenn gewisse Medien, Teile der Wirtschaft und abgehalfterte Einzelpersonen ihre üblichen Sprüche machen.
Allerdings könnte es den Grünen auch nicht schaden, ein wenig mehr Soziales in den Blick zu nehmen.

andererseits
@19:53 eine_anmerkung

Klingt fast so, als hätten Sie sich getäuscht bei der Frage, um welche Partei es hier im Bericht geht: Einthemenpartei, billiger Populismus, keine sauber gegenfinanzierte Konzepte - das beschreibt alles in allem ziemlich präzise die A-Partei.

andererseits
@20:00 Sparer

Sie haben recht, beide Kompetenzen, die Habeck und Baerbock in ihre politische Arbeit einbringen, sind sinnvoll und notwendig: gegen den Mief und die Enge rechtspopulistischer Strömungen hilft philosophischer Weitblick und Orientierung; und für die wesentlichen Fragen einer zukunftsfähigen Energiepolitik schaden Fachkenntnisse in den Bereichen Elektrizität und Akkutechnik sicher nicht.

Ramuthra

Die Grünen brauchen sich die K Frage wie immer gar nicht stellen, weil sie nicht den Kanzler stellen werden und das wissen sie genau

Boris.1945
19:47 von Werner40

Habeck als " Grüner " Bundeskanzler und die CDU als Junior-Koalitionspartner ? Man darf gespannt sein, ob es so kommen wird.
///
*
*
Richtig, was Besseres als Kobolt und Kilometer-Pauschale kann uns nicht blühen?
*
Wenn es denn mehrere erkennen.

jautaealis
Warum soll es nicht eigentlich ...

... auch ein Duo im Bundeskanzleramt geben? Ich denke nicht, dass unser Grundgesetz ein Jobsharing zwischen M und W - M und D - W und D ausschließt... Wäre jedenfalls besser, als wieder einen Rückfall in die dunkle Zeit der Alfamännchen à la Kohl - Strauß - Merz - Schröder - Schmidt - Westerwelle - Lindner - Lucke erleiden zu müssen.......

Anna-Elisabeth
@20:00 von Sparer

"Habeck und Baerbock...das bedeutet die Wahl zwischen einem Doktor der Philosophie und einer Spezialistin für Akkus und Elektrizität, beides Super-Voraussetzungen für die Kanzlerschaft in einer der größten Volkswirtschaften der Welt."

Einmal davon abgesehen, dass ich beiden das Kanzleramt nicht zutraue, einen Philosophen als Kanzler fände ich nicht verkehrt. Ganz allgemein wage ich aber zu behaupten, dass die meisten Menschen nicht auf die Fähigkeiten beschränkt sind, die man in einem bestimmten Beruf benötigt. Deshalb ist der ursprünglich erlernte Beruf Nebensache. Ein Doktor-Titel sowieso.

kurtimwald
ja - es wird spannend ...

und die Wirtschaft wird gebraucht und sollte mitmachen.

Und die Wirtschaft wird mit machen - aber erst mal müssen die Betrüger in Autoindustrie und Chemie abgelöst werden.

Und die ehrlichen Wirtschaftsbosse werden das Potential erkennen, die eine Verkehrswende, Umweltschutz in der Landwirtschaft und bei Gesundheit bringen werden und welche Innovationskraft gefordert ist

deutlich
Erschreckende Vorstellung

der Kinderbuchautor, der schon bei konkreten Fragen zur Pendlerpauschale überfordert ist und lieber im Ungefähren bleibt und die Spezialistin für Stromspeicherung im Netz und Kobolden für E-Autos... Warum nicht beide als Kanzlerpaar? Dann können sich ihre Kompetenzen ergänzen. Und es wäre gendergerechter.

EU_Citizen
sauber gegenfinanziert?

Das wird ja immer von den sogenannten etablierten Parteien eingefordert, als Wähler halte ich das für blanken Zynismus und absoluten Quatsch.

Eine Gegenfinanzierung rechnet sich niemals, es geht ausschliesslich um das Erreichen von gesellschaftspolitischen Zielen = Bildung, Bekämpfung Armut, Besserstellung von Familien, freie Kitas, eine gute Verkehrspolitik (bitte bitte ohne Beteiligung der CSU!!!), Erhöhung Mindestlohn und Bekämpfung des Niedriglohnsektors, eine ECHTE Klimapolitik, eine grosse Steuerreform (die Dutzende von Groko´s nicht geschafft haben obschon längst überfällig), Austritt aus der Trump- und Erdogan-NATO und eine ECHTE Bundeswehrreform.

Es gibt natürlich noch vieles mehr aber vielleicht sollte man anfangen aus dem Hochsteuerland D versuchen ins Mittelfeld abzusteigen.
Der Staat ruft immer "mehr Geld, mehr Steuereinnahmen, mehr, mehr, mehr" aber selbst mit den höchsten Steuereinnahmen (siehe 2011-2018) werden keine vernünftigen Ziele erreicht.

Anna-Elisabeth
@20:08 von Silverfuxx

"Derzeit müssen die Grünen nur darauf achten, sich keine Unruhe reintragen zu lassen und ihr Ding durchzuziehen. Auch wenn gewisse Medien, Teile der Wirtschaft und abgehalfterte Einzelpersonen ihre üblichen Sprüche machen."

Damit müssen wohl alle Pateien leben.

"Allerdings könnte es den Grünen auch nicht schaden, ein wenig mehr Soziales in den Blick zu nehmen."

Wenn sie das nicht tun, wird das zunächst unserem ohnehin schon brüchigen gesellschaftlichen Zusammenhalt schaden und dann den Grünen selbst. Jede weitere Nachlässigkeit im sozialen Bereich wird die 'Ränder' stärken.

Account gelöscht
Abgesehen davon

das sich die K-Frage bei den Grünen gar nicht stellen wird,glaube ich Habeck kann Kanzler.

Karl Napf
20:37 von schiebaer45

warum auch nicht. das glaubten auch schon rauh, schulz und akk

tagesschlau1
Diese Umfragewerte

sind so unglaublich! Und dann noch das Thema K-Frage?!
Man kann nur hoffen, dass diese Frage bei den Grünen nie aufkommt! Es wäre der Untergang Deutschlands.
Ich will mir garnicht vorstellen was diese Partei alles verbieten und verteuern würde!

Hanno Kuhrt
Die Bürger dieses Landes

realisieren langsam, was sie grüne Politik kosten wird.
Erst heute wurde vom Verlust von 350.000 Jobs in der Automobilindustrie in Deutschland für die kommenden 10 Jahre berichtet.
Die Energiewende kostet die Bürger jetzt schon Milliarden und funktioniert nicht, der Atomausstieg und der Kohleausstieg werden ein vielfaches kosten.
Bei den LT-Wahlen in Thüringen haben die Grünen entgegen allen Prognosen verloren.
Ergo wird sich die K-Frage ganz sicher gar nicht stellen.

Anna-Elisabeth
@20:34 von EU_Citizen

"...eine grosse Steuerreform (die Dutzende von Groko´s nicht geschafft haben obschon längst überfällig)"

Ich erinnere mich, dass die Grünen schon einmal genau für dieses Vorhaben vom Wähler abgestraft wurden. Ich habe nicht den Eindruck, dass die jetzt mutiger sind. Aber schön wäre es natürlich.

"Der Staat ruft immer "mehr Geld, mehr Steuereinnahmen, mehr, mehr, mehr" aber selbst mit den höchsten Steuereinnahmen (siehe 2011-2018) werden keine vernünftigen Ziele erreicht."

Und genau das wird sich mit den Grünen nicht ändern. Die neuen Steuern heißen dann nur irgendwas mit Umwelt- oder Klimasteuer. Und ob die 'Großen' dabei im Verhältnis genauso viel berappen müssen wie die 'Kleinen'?

AClaus
Denn mal los

Lasst mal soziales Klimbim weg, ob alle Öko zahlen können. Umwelt schick reicht, alle zahlen mehr, die Innenstädte sind frei von Verkehr und der Balkonkasten City ist stylisch begrünt

Hanno Kuhrt
Bin schon gespannt

wo die 1000 Milliarden für den Öko-Fond herkommen, den die Grünen in einer von ihnen geführten Regierung sofort auflegen wollen-außerdem, wie der dann fällige sofortige Ausstieg aus fossilen Energieträgern finanziert und realisiert werden soll. Aber für solche Fragen ist bei den Grünen ja auch Frau Bearbock zuständig, die schon Millionen Bürger mit ihrer Fachkompetenz überzeugen konnte.

Sisyphos3
20:34 von EU_Citizen

Bildung, Bekämpfung Armut, Besserstellung von Familien, freie Kitas,
.
Bildung => Schulen sind doch kostenfrei ?
Armut => die Hälfte des Bundeshaushalts geht ins Soziale
Besserstellung von Familien => die kriegen Kindergeld, zahlen kaum Einkommensteuer,
der Krankenkassenbeitrag von einer 10 köpfigen Familie ist nicht höher als von nem Single, vom Rest .... Freifahrscheine, Zuschüsse beim Schulessen etc. ganz zu schweigen
Kitas => sind in Berlin bereits kostenlos

Hanno Kuhrt
Ich denke

Herr Habeck wird der neue Bundespräsident, während Angela Merkel mangels Alternativen eine 5. Amtszeit antreten muss.
Ok -Halloween war gestern - aber da kann man sich heute auch noch ein wenig gruseln.

Sisyphos3
20:46 von Hanno Kuhrt

die Bürger realisieren langsam, was sie grüne Politik kosten wird.
.
was das bringt
und vor allem wer das zahlt

Anna-Elisabeth
@20:29 von kurtimwald

"Und die Wirtschaft wird mit machen..."
Ja, ein Teil wird mitmachen.
Ich habe dazu Interviews im Fernsehn mit VertreterInnen der Wirtschaft gesehen bzw. gehört. Die Einen zeigten sich geradezu enthusiastisch, die Anderen gerieten in Endzeitstimmung beim Gedanken an eine grüne Regierung.
War aber eigentlich nicht anders zu erwarten.

andererseits
@20:46 Hanno Kuhrt

Die Bürger*innen dieses Landes realisieren vor allem immer mehr, was sie eine Politik kosten wird, die die ökologische Wende verpennt.

oooohhhh
AHA hAHA

Das sind alles Nebelkerzen...
Was ist denn nun z.B. mit der Hömöopathie auf Kassenkosten??

Nein bloss nicht festlegen, nicht wirklich debattieren, immer schön SCHWAMMIG argumentieren, wie es gerade passt.

Ja richtig, dass ist quasi wie eine neuer Glauben

Der Kern der Funktionselite ist keineswegs liberal wie ein Teil der Wähler. Hier handelt es sich mehrheitlich leider um Dogmatiker.

Warum hat die es im Osten schwer?

Weil sie so gut wie nicht bürgerbewegt war und ist, und die Mehrheit die Spitzenleute nicht aus dem Osten kommen. Ausnahmen wie KGE bestaetigen die Regel.

Siehe Brandenburg - mal die Namen der Spitzen googeln - wo wer herkommt , wie alt etc. - dann weiss man mehr.

Das ist das wahre Gesicht.

Marmolada
Vorschlag

....die beiden sollen erst mal ein paar Jahre arbeiten gehen, damit sie verstehen mit welchen Problemen die Normalbürger im Leben zu kämpfen haben.

frosthorn
@Anna-Elisabeth, 19:54

>>Neben Klimaschutz soll die Wirtschaftspolitik viel Raum bekommen<<
Das wird spannend, denn ohne die Wirtschaft wird es keinen ausreichenden Klimaschutz geben.

Nur damit ich von Anfang an alles richtig verstehe: wen wählen wir noch mal? Die Regierung oder die Wirtschaft? Oder muss letztere gar nicht gewählt werden, da sie sowieso regiert?

Rainbow-Warrior21
Kleine Korrektur @tagesschau

Die Grünen sind nicht die kleinste Fraktion im Bundestag. Das ist die CSU (2017: 6,2 %).
Ist mir eben beim durchlesen des Artikels aufgefallen.

Silverfuxx
20:46 von Hanno Kuhrt

Die Bürger realisieren, dass ein tumbes `Weiter so´ wie in den letzten Jahrzehnten nicht mehr geht. Und, anders als in den letzten Jahrzehnten, tut ein Teil der Bürger nun auch was. Gerne auch auf Kosten des `sozialen Friedens´, der im Grunde nur eine Umschreibung von `blind folgen und gehorchen´ ist.

350.000 Job in der Autoindustrie fallen weg ? Wo haben Sie das denn gelesen ?
Selbst wenn das so wäre (und das ist nicht so), würden in anderen Bereichen Stellen geschaffen werden.
Deutschland hat es selbst in der Hand: Primitiv Kohle aus der Erde buddeln und verbrennen ist tatsächlich eine aussterbende Art, Geld zu verdienen.
Wenn man es schafft, zumindest einigermaßen Anschluss an moderne Industrien zu bekommen, kann es da auch viele Stellen geben. Nur dafür muss man eben bereit sein, das `Weiter so´ aufzugeben. Wir leben im 21. Jahrhundert und die Welt hat sich weitergedreht.

frosthorn
@eine_anmerkung, 19:53

Es ist ja nicht nur so das dir Grünen unter Baerbock und Habeck bisher als Einthemenpartei nur mit billigen ökologischen Populismus überzeugen

Entschuldigung. Ich wusste gar nicht, dass es sowas wie eine "Ein-Themen-Partei" mit Beschränkung auf billigen Populismus überhaupt gibt, bis vor einigen
Jahren so eine Gruppierung in unserer Parteienlandschaft auftauchte. Das waren aber nicht die Grünen.

Sisyphos3
zum Selbstverständnis der GRÜNEN

"Die Hälfte der Grünen ist beim Staat und die andere Hälfte lebt vom Staat.

Werner40
/// Am 01. November 2019 um

///
Am 01. November 2019 um 21:05 von Marmolada
Vorschlag

....die beiden sollen erst mal ein paar Jahre arbeiten gehen, damit sie verstehen mit welchen Problemen die Normalbürger im Leben zu kämpfen haben.///
.
Woraus schliessen Sie, dass " die beiden " nicht " verstehen mit welchen Problemen Normalbürger im Leben zu kämpfen haben " ? Politik, besonders in Spitzenpositionen, ist harte Arbeit.

Anna-Elisabeth
@20:46 von Hanno Kuhrt

"Bei den LT-Wahlen in Thüringen haben die Grünen entgegen allen Prognosen verloren.
Ergo wird sich die K-Frage ganz sicher gar nicht stellen."

Thüringen ist aber nun nicht das Maß für ganz Deutschland.
Ich bin auch keine Freundin der Grünen, aber lieber einen Habeck als Kanzler als Thüringer Verhältnisse.
(Nur die Bratwurst, die sollte bleiben.)

Boris.1945
21:08 von frosthorn

@Anna-Elisabeth, 19:54

>>Neben Klimaschutz soll die Wirtschaftspolitik viel Raum bekommen<<
Das wird spannend, denn ohne die Wirtschaft wird es keinen ausreichenden Klimaschutz geben.

Nur damit ich von Anfang an alles richtig verstehe: wen wählen wir noch mal? Die Regierung oder die Wirtschaft? Oder muss letztere gar nicht gewählt werden, da sie sowieso regiert?
///
*
*
Aber bei den Steuern, da beschließt die Energieabgaben doch die Mehrheit im Bundestag?
*
Und hatte die Wirtschaft für die ersten nicht angeschlossenen Windparks einen selbstb erstellten Abbuchungsauftrag?
*
Mittlerweile sind Ökosteuern noch sicherer als Kirchensteuer.
*
Sind eben nicht die Ghostwriter der Bundestagsdokroren am Ruder.

Oldtimer
Die Grünen haben viel von den

etablierten gelernt, bis das Ziel erreicht ist versteckt man einfach die unpopulären Spitzenleute, oder hat in letzter Zeit jemand was zum Beispiel von Claudia Roth gehört?

AbseitsDesMainstreams
Auf dem Teppich bleiben

Ende August hypten die Umfrageinstitute die Grünen in Thüringen auf 11 %, vor der Wahl im Oktober immerhin noch auf 9 %. Am Ende klappte es knapp mit der 5 %-Hürde.
Wenn die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl auf 10 % kommen, können sie froh sein: Prognosen sind keine Wahlergebnisse. Die K-Frage bei den Grünen bringt mich zum Lachen!

Hanno Kuhrt
21:12 von Silverfuxx

350.000 Job in der Autoindustrie fallen weg ? Wo haben Sie das denn gelesen ?
Selbst wenn das so wäre (und das ist nicht so), würden in anderen Bereichen Stellen geschaffen werden.
--------------------------------------------
Gelesen habe ich den Beitrag in "die Welt".
Und sorry hab mich geirrt es wird von 360.000 Stellen berichtet.
Aber wenn sie es besser wissen, dann bin ich beruhigt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article202844490/BUND-360-000-Jobs-in-de…

Anna-Elisabeth
@21:08 von frosthorn @Anna-Elisabeth, 19:54

"Nur damit ich von Anfang an alles richtig verstehe: wen wählen wir noch mal? Die Regierung oder die Wirtschaft? Oder muss letztere gar nicht gewählt werden, da sie sowieso regiert?"

Auweia, jetzt haben Sie mich in die Enge getrieben. Ich glaube, wenn Sie die letzte Frage als Aussage formulieren, ist alles richtig.

eine_anmerkung
um 20:32 von deutlich

>>"Warum nicht beide als Kanzlerpaar? Dann können sich ihre Kompetenzen ergänzen. Und es wäre "<<

Für Habeck und Bearbock gilt, "was der eine nicht weiß, weiß der andere erst recht nicht". Eine komische Ergänzung der Kompetenzen wäre das?

born in stasi-land
Die K-Frage wird sich stellen

Ob die Grünen wollen oder nicht, es kann gut sein, dass sie den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin stellen müssen. Und da fiehlen mir einige Leute ein, die das gut machen würden, mehr als in jeder anderen Partei.

Hanno Kuhrt
21:10 von Rainbow-Warrior21

CDU / CSU bilden eine Fraktion im Bundestag, sie haben auch nur einen Fraktionsvorsitzenden.
Was sie schreiben ist schlicht weg falsch-oder wie groß ist dann die Fraktion von Bündnis 90 und die von den Grünen?

born in stasi-land
@ frosthorn

Nur damit ich von Anfang an alles richtig verstehe: wen wählen wir noch mal? Die Regierung oder die Wirtschaft?

Beides. Wir wählen das Parlament und das wählt die Regierung. Und wir können uns in gewissen Grenzen aussuchen in welchem Betrieb wir arbeiten möchten. Eine gute Berufsausbildung vorausgesetzt.

eine_anmerkung
um 20:34 von EU_Citizen

>>"Es gibt natürlich noch vieles mehr aber vielleicht sollte man anfangen aus dem Hochsteuerland D versuchen ins Mittelfeld abzusteigen.
Der Staat ruft immer "mehr Geld, mehr Steuereinnahmen, mehr, mehr, mehr" aber selbst mit den höchsten Steuereinnahmen (siehe 2011-2018) werden keine vernünftigen Ziele erreicht"<<

Eines ist sicher! Mit den Grünen an der Macht werden die Steuern noch ein gutes Stück in die Höhe schnellen und das geben Vertreter dieser Partei selbst zu dass das nicht vermieden werden kann um die "ehrgeizigen" Ziele der Grünen zu erreichen. Von einer Steuererleichterung können Sie dann also nur träumen.

Menschenfreund.666
Wozu die K Frage stellen?

Wann hatten die Grünen denn
einen Kanzler?

Boris.1945
21:23 von Anna-Elisabeth

@21:08 von frosthorn @Anna-Elisabeth, 19:54

"Nur damit ich von Anfang an alles richtig verstehe: wen wählen wir noch mal? Die Regierung oder die Wirtschaft? Oder muss letztere gar nicht gewählt werden, da sie sowieso regiert?"

Auweia, jetzt haben Sie mich in die Enge getrieben. Ich glaube, wenn Sie die letzte Frage als Aussage formulieren, ist alles richtig
///
*
*
Klar, die Gelder für die Beseitigung des S.1 musste die Wirtschaft erwirtschaften.
*
Nur 1989 hätte wie, mit den Schwarzbüchern der Steuergeldverschwendung, auch angezeigt werden müssen, wieviel es uns im Westen noch besser hätte gehen können, obwohl wir diese Verwaltungen und Volksvertretungen hatten.
*
Aber das es uns zukünftig im ersten funktionierenden Sozialismus besser ginge, das grenzt doch an politische Utopie?

Anna-Elisabeth
@21:12 von Silverfuxx

"Gerne auch auf Kosten des `sozialen Friedens´, der im Grunde nur eine Umschreibung von `blind folgen und gehorchen´ ist."

Was für ein Unsinn. Nichts gefährdet des sozialen und überhaupt JEDEN Frieden mehr als `blind folgen und gehorchen´.

Hanno Kuhrt
21:00 von andererseits

Die Bürger*innen dieses Landes realisieren vor allem immer mehr, was sie eine Politik kosten wird, die die ökologische Wende verpennt.
---------------------------------------------
Volle Zustimmung ohne Energiewende und Ausstieg aus der Atomkraft hätten wir Bürger bis heute schon 260 Milliarden Euro gespart.
Davon hätte man zum Beispiel 5000 qkm Wald anpflanzen können, oder alle Kohlekraftwerke Europas mit Feinstaubfiltern und Harnstoff- Abgasreiningungsanlagen ausstatten können.

eine_anmerkung
um 21:18 von Oldtimer

>>"Die Grünen haben viel von den
etablierten gelernt, bis das Ziel erreicht ist versteckt man einfach die unpopulären Spitzenleute, oder hat in letzter Zeit jemand was zum Beispiel von Claudia Roth gehört?"<<

Die ist immer noch als Bundestagsvize untergebracht und erhellt immer noch das Plenum ab und an mit Ihren intellektuellen Höhenflügen.

Anna-Elisabeth
@von Hanno Kuhrt@von Silverfuxx

Mittelfristig werden - unabhängig von den Grünen - weit mehr Arbeitsplätze der KI zum Opfer fallen. Und da entstehen auch nur in diesem Bereich neue Arbeitsplätze. Für die sind dann aber Fähigkeiten gefragt, die eine Mehrheit der Bürger nicht aufweist. Für diese Problematik hat bisher keine Partei ein Zukunftskonzept.

Aber gut - uns Alten kann das egal sein. Natürlich nur, wenn wir kein Herz für die Jungen haben.

deutlich
Silverfuxx 21.12

Selbst wenn das so wäre (und das ist nicht so), würden in anderen Bereichen Stellen geschaffen werden."

Typisches blabla... wo sollen denn die Stellen geschaffen werden? Im öffentlichen Dienst? Als Beamte? In der Produktion von schrottigen E-Rollern? Irgendwas mit Medien? Da gehen in noch starken Regionen fast die Lichter aus und Sie kommen mit so lapidaren Sprüchen?

karwandler
re hanno kuhrt

"Bei den LT-Wahlen in Thüringen haben die Grünen entgegen allen Prognosen verloren."

Bei allen Prognosen zu den LT-Wahlen in Thüringen waren die Grünen einstellig.

Es nützt nichts, sich sebst Mut zu machen, indem man sich in die Tasche lügt.