Donald Tusk

Ihre Meinung zu Brexit-Gespräche: "Jede Chance muss genutzt werden"

Erst positive Signale aus Irland, jetzt "konstruktive" Gespräche zwischen der EU und Großbritannien. Nun soll eine weitere Brexit-Verhandlungsrunde gestartet werden. EU-Ratspräsident Tusk will jede noch so kleine Chance nutzen.

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16 Kommentare

Kommentare

LaoTuo
Never ending story..

Seit Jahren geht das nun schon so.. ganze Geschäftszweige haben es nicht ausgehalten und haben ohne feste Grundlage Entscheidungen treffen müssen. Ich freue mich, wenn das Trauerspiel ein Ende hat.

Account gelöscht
Brexit

Das ist ja langsam unerträglich!
Wieso sagt die EU nicht endlich: "Liebe Briten, ihr hattet die Wahl, ihr habt euch für einen Austritt entschieden. Die Zeit ist jetzt nach 3 Jahren entgültig um."
Dieses Herumgeeire, diese Scheinheiligkeiten,
es ist genug. Das mag keiner mehr hören.
Am schlimmsten sind die Aussagen in DE.
Man muss meinen die Welt geht unter bei Brexit ohne Abkommem. Tut sie nicht.

hessin65

Hatte man den Bürgern nicht immer erzählt "entweder der ausgehandelte Deal oder ohne - es wird nicht nachverhandelt". Jetzt knickt man bei BJ ein. Mal sehen wer als nächstes den Austritt beantragt.

dr.bashir
Verhandlungsfolklore?

Wird das wieder die übliche politische Verhandlungstechnik? Wir erleben ständig wechselnde "allerletzte Termine". Der finnische PM wollte vor ein paar Wochen Ende September, später ginge gar nicht. Das ging wie üblich ungeschehen vorbei. "Dieser Freitag" ist auch mal wieder vorbei, nachdem angeblich keine Einigung mehr möglich ist. Wer soll eigentlich solche "Ultimaten" noch ernst nehmen.

Es wird laufen wie immer. Irgendwann in den nächsten 2 Wochen werden irgendwelche Menschen sich eine Nacht um die Ohren hauen und pünktlich zum Frühstückfernsehen irgendetwas verkünden.

Eigentlich ist alles, was vorher so verlautbart wird nur Theaterdonner und schade um die Zeit, die wir alle damit vertun.

Aber ich kann es auch nicht lassen.

Werner40
/// Am 11. Oktober 2019 um

///
Am 11. Oktober 2019 um 14:58 von inazock
Brexit

Das ist ja langsam unerträglich!
Wieso sagt die EU nicht endlich: "Liebe Briten, ihr hattet die Wahl, ihr habt euch für einen Austritt entschieden. Die Zeit ist jetzt nach 3 Jahren entgültig um."
Dieses Herumgeeire, diese Scheinheiligkeiten,
es ist genug. Das mag keiner mehr hören.
Am schlimmsten sind die Aussagen in DE.
Man muss meinen die Welt geht unter bei Brexit ohne Abkommem. Tut sie nicht.///
.
Es geht nicht darum, ob " die Welt untergeht ", sondern darum einen Austrittsweg GB's mit möglichst wenig Schaden für alle 28 beteiligten Länder zu finden. Deshalb ist es gut und richtig, wenn versucht wird, einen no-deal-Brexit möglichst zu vermeiden.

proehi
14:58 von inazock

"Am schlimmsten sind die Aussagen in DE.
Man muss meinen die Welt geht unter bei Brexit ohne Abkommem. Tut sie nicht."

Und diese schlimme Aussage mit dem vermeintlichen Weltuntergang lasten Sie jetzt genau wem an? Oder ist das nur Ihr "Bauchgefühl", welches sich hier einmal energisch bemerkbar macht und schwuppdiwupp zu einer Art Fakt mutiert?

Wie auch immer, es ist doch zu begrüßen wenn alle Verantwortlichen sich öffentlich bemüht zeigen, einen No-Deal-Brexit zu verhindern um nacher nicht als "Diejenigen welche" dazustehen.

Gandalf21
Brexit the never ending story

Was soll jetzt noch Neues auf den Tisch kommen, was nicht in den letzten Jahren schon angedacht worden wäre. Diese EU ist wirklich nur noch zum Weinen. Als wenn es nichts Wichtigeres gäbe als den Möchtegern-Potus Boris Johnson aus GB (z. B. eine Reaktion auf den türkischen Angriffskrieg). Wss kann auf dem Gipfel nächste Woche schon beschlossen werden. Ein Deal vorbehaltlich der Zustimmung der 27 Parlamente? Oder soll diese Zustimmung aus "Zeitgründen" ausgesetzt werden. Zutrauen würde ich das den Eurokraten.

MakeSense
Pistole auf der Brust

Jetzt wo es keine Chance für die EU mehr gibt, den Austritt vom GB gänzlich zu verhindern, will man verhandeln. Es hat tatsächlich die Pistole auf der Brust gefehlt. Theresa May war zu blauäugig in die Verhandlungen gegangen und ohne den festen Willen zum Brexit und mit einer schwachen Verhandlungsposition.

Das hat die EU eingeladen GB am langen Arm verhungern zu lassen und abwegige Horrorszenarien aufzubauen. Endlich besinnt man sich, dass ein BREXIT ohne Vertrag auch für die EU nicht unerhebliche wirtschaftliche Verwerfungen bedeutet und die fest eingeplanten 60 Milliarden "Ablösung" erstmal auch nicht mehr fliessen würden.

Es ist zu hoffen, dass ein vernünftiger Vertrag jetzt zustande kommen kann. An dem Geeiere waren hauptsächlich die EU-Granden schuld, die ein abschreckendes Beispiel setzen wollten, damit kein anderes Land je auf die Idee kommt aus der EU austreten zu wollen.

KarlderKühne
Und siehe da:

Vor ein paar Tagen schrieb ich noch:
"Die EU wird einknicken!
Mit dem "Backstop" wollte man GB zwingen, wenn schon nicht in der EU, dann aber wenigstens vorläufig in der Zollunion zu verbleiben. Da dieses aber nicht aufzugehen scheint, man aber bei einem ungeordneten Austritt selbst zu viel zu verlieren hat, wird die EU letztlich einlenken. Um aber das Gesicht zu wahren, wird man schon eine Klausel finden, so das keiner als Verlierer dastehen wird."
Und siehe da, es sieht ganz so aus, als würde ich recht behalten.

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von Werner40 14:58

So halb lassen Sie ja die Katze aus dem Sack:Einen No-Deal-Brexit will die EU verhindern."Um Schaden abzuwenden".
Und worin besteht der Schaden ?
Natürlich,ein gewisser Exportgroßmeister fürchtet sich(tradebilanz).

Werner40
/// Am 11. Oktober 2019 um

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Am 11. Oktober 2019 um 15:05 von hessin65
Hatte man den Bürgern nicht

Hatte man den Bürgern nicht immer erzählt "entweder der ausgehandelte Deal oder ohne - es wird nicht nachverhandelt". Jetzt knickt man bei BJ ein. Mal sehen wer als nächstes den Austritt beantragt.///
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Bei welchen Punkten des Vertragsentwurfs sehen Sie ein " einknicken " ?
" nächster Austritt ": an welches Land denken Sie da und warum sollte dieses austreten wollen ?

cbCLP
MakeNoSense 15:19

"Jetzt wo es keine Chance für die EU mehr gibt, den Austritt vom GB gänzlich zu verhindern, will man verhandeln. Es hat tatsächlich die Pistole auf der Brust gefehlt. Theresa May war zu blauäugig..."

*Seufz* zum 100ten mal: die EU kann den Austritt eines Mitgliedlands nicht verhindern. GB will verhandeln, GB sucht um terminliche Verschiebung des Austritts.
und natürlich ist es letztendlich so, als wenn die Birke sagt: "bätschi, ohne Birke ist das hier gar kein richtiger Wald. Alleine wird die mächtige Birke die herankommenden Stürme besser verkraften als im Wald stehend."

cbCLP
Bernd Kevesligeti 15:22

"Einen No-Deal-Brexit will die EU verhindern."Um Schaden abzuwenden".
Und worin besteht der Schaden ?"

in der Politik ist es zwar meist unüblich, aber man könnte ja auch Schaden von anderen abwenden. Möglich?

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@ proehi

von proehi
"Wie auch immer, es ist doch zu begrüßen wenn alle Verantwortlichen sich öffentlich bemüht zeigen, einen No-Deal-Brexit zu verhindern um nacher nicht als "Diejenigen welche" dazustehen."

Genau das meine ich. Keine Entscheidung, nur Taktieren u Angst irgenwas falsch zu machen. Lieber gar nichts. "Öffentlich" bemühen???
Nur "öffentlich", das ist das Problem

KarlderKühne
Hallo MakeSense,

voll meine Meinung.
GB aber auch die EU haben gepokert.
Klar wurde dieser "Backstop" von May in's Spiel gebracht, sie ist dabei jedoch mit diesem in ihrem Parlament gescheitert, und die EU hat sich an diesen geklammert und als Druckmittel benutzt.

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