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Ihre Meinung zu Proteste gegen Mülldeponie im hohen Norden Russlands

In einem weitgehend unberührten nordrussischen Waldgebiet soll eine der größten Deponien Europas entstehen - für Müll aus dem weit entfernten Moskau. Längst protestieren nicht mehr nur Anwohner. Von Christina Nagel.

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98 Kommentare

Kommentare

MichlPaul
Mokau ist weit

Was geht uns das an solange nicht unser Müll dort unsachgerecht entsorgt wird

Bernd39
Pech für Frau Nagel...

...und die ARD insgesamt.
In meiner Zeit als Schöffe in einer Wirtschaftsstrafkammer eines Brandenburger Landgerichts hatten wir es mit einem Skandal viel größeren Außmaßes zu tun. Hier wurden nächtens ganze Wagenkolonnen, teilweise Sondermüll, auf nicht genehmigten Deponien verkippt und zugescharrt. Und ALLE Ladungen kamen aus dem Westteil Deutschlands, weil man dort entweder die Kosten nicht tragen wollte, oder der Müll gar nicht deponiert werden durfte. Und nun zu Frau Nagel und der ARD. Was glauben sie, hat dieser Skandal die Auslandspresse, von der russischen ganz zu schweigen, interessiert? Der berühmte Sack Reis in China war interessanter. Hätte damals die Lokalpresse, die MAZ, nicht berichtet, wäre auch in Deutschland nie etwas öffentlich geworden. Zumindest bei den Verhandlungen war die Mainstreampresse nicht präsent.
Was also soll uns dieser Artikel jetzt sagen? Die Antwort mag sich jeder selbst geben.

KarlderKühne
Und wo landet unser Müll?

Na klar, wir exportieren den, sind ja Exportweltmeister und wo der dann landet, weiß der Geier.

Bernd39
In der Hoffnung

08:06 von MichlPaul
"Mokau ist weit
Was geht uns das an solange nicht unser Müll dort unsachgerecht entsorgt wird"
In der Hoffnung, mein Kommentar, aus dem Leben gegriffen, findet die Gnade der Moderation, finden Sie dort die Antwort. Wir haben ja schon in Deutschland Probleme, illegale Müllentsorgung medial anzuprangern. Da macht es sich doch immer gut, wenn man weit entfernte Sündenböcke findet. (Und mein Kommentar ist NICHT aus einem fiktivem Krimi entlehnt!)

Sosiehtsaus News
Wird schon gutgehen

Bestimmt wohnen die wohlhabenden regierungstreuen Putin-Freunde weit weg von der Deponie. Immerhin fragen auch in Russland einige Tapfere nach sachgerechter Entsorgung. Besonders in Ostdeutschland sehen wir immer noch beim Wandern und Spazierengehen, wieviele Gebiete wir aus Sicherheitsgründen nicht betreten dürfen, weil dort eben die NVA oder Sowjets ihren Schrott nicht sachgerecht entsorgt haben.

Es nützt wenig, wenn Deutschland Milliarden für das Klima ausgibt und andere viel größere Länder kaum mitmachen. Das ist dann nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

zimmermann61
Interessant,

wie so eine Meldung zur TOP Meldung wird.
Mal wieder Russland - ich vermute, es gibt kaum noch ein Land auf der Welt, was keine Müllprobleme besitzt. Gleichwohl wundert mich die Meldung: Menschen, die offen Widerstand leisten, Bürgerinitiativen die kontrovers zur Regierung agieren. Und noch am Leben bzw nicht weggesperrt sind? Das alles ist im Reich des bösen Putins möglich? Erstaunlich;-)

Karussell
@08:06 von MichlPaul

"Was geht uns das an...." - zunächst wird hier nur aus aller Welt berichtet. Doch zu Ihrem eventuellen besseren Verständnis: "...immer mehr Wald abholzen, die Fläche versiegeln, um am Ende auf einer Fläche von 5000 Hektar Müll unterzubringen" was so harmlos klingt ist eine Fläche von 50 Quadratkilometern, also rund 7 x 7 km am Ende verseuchtes Gelände, wo früher unberührte Natur war. "hier sind Bäche und Flüsse, die weiterführen bis ins Nordmeer, ins Weiße Meer" - klingelt es da bei Ihnen ?

tagonist
@ um 08:06 von MichlPaul

Hong Kong ist auch weit, trotzdem wird immer wieder darüber berichtet wenn da etwas potentiell Relevantes passiert.
Und der Nahe Osten ist auch viel weiter als der Name vermuten lässt, dennoch: ständig gibt es Berichte von dort, Zufall?

Es sind halt internationale Nachrichten, aber wenn Sie entsprechende Meldungen aus aller Welt nicht interessieren und das ist natürlich Ihr gutes Recht, dann klicken Sie doch in Zukunft im oberen Bereich der Hauptseite auf "Inland", dann werden sie von solchen Informationen nicht mehr behelligt.

newmanmze01
Moskau ist weit schreibt MichlPaul

Moskau ist von Berlin 1800km und 18h Autofahrt entfernt.
Aber das ist quasi nebenan.
Hut ab vor den Menschen, die dieses für ihre Zukunft, ihr Land und ihre Nation tun.
Und das in Russland ...

Genau deshalb ist es so wichtig, dass die Tagesschau davon berichtet.

pwg51
Spsiehtesausnews so gegen 08:09

Sperrgebiete im Osten Deutschlands bestehen leider fast immer aus militärischen Sperrgebieten aus Kaisers Zeiten, weitergenutzt vom dritten Reich bis heute, und natürlich aus Kampfgebieten des WK II.
Und auch aus Deponien, angelegt zu ddr-Zeiten, auch um Importmüll aus der brd zu entsorgen.
Und noch heute wird deponiert, obwohl wir viel lieber unseren Müll exportieren, gern auch mal falsch deklariert als restrohstoffe etc. Und wenn darüber mal berichtet wird, hört bzw. liest man nichts min Ihnen. Warum? Weil es nicht gegen Dir Russen geht? Was ist gegen eine ordnungsgemäße Entsorgung zu sagen? Machen Sie mal einen Gegenvorschlag!

riewekooche
Wenn solche Proteste bei uns passieren

von Anwohnern gegen Windkraftwerke, wegen denen hektarweise Wald abgeholzt wird, oder Stromtrassen direkt am Haus oder mitten durch ein Landschaftsschutzgebiet, interessiert das bei der Tagesschau niemanden.

Dennoch passiert es. Mitten in Deutschland.

riewekooche
@08:29 von Sosiehtsaus News

Besonders in Ostdeutschland sehen wir immer noch beim Wandern und Spazierengehen, wieviele Gebiete wir aus Sicherheitsgründen nicht betreten dürfen, weil dort eben die NVA oder Sowjets ihren Schrott nicht sachgerecht entsorgt haben.

Die gibt es genauso häufig im Westen. Gleich bei mir um die Ecke, auf dem Westerwald, war ein riesiger Truppenübungsplatz, der von deutschen und US-Streitkräften gemeinsam genutzt wurde. Auch heute darf ihn niemand betreten. Jetzt soll er Naturschutzgebiet werden (ein Wolf wurde bereits nachgewiesen), und auch weiterhin wird ihn niemand betreten dürfen. Der eigentliche Grund sind die Munitionsreste, die überall im Boden lauern können.

DeHahn
Was soll das bedeuten?

Da wird über eine Müllkippe in Russland losgelegt. Mir persönlich wäre investigativer Journalismus zur Nitratbelastung unseres Trinkwassers sowie Gülle-Importen aus NL wichtig. Auch was mit diesem Thema weiter geschieht:
"Norddeutschlands größte Sondermülldeponie - Was tun mit dem Gift am Ihlenberg?" (DLF 18.04.2019) Da gibt´s bestimmt eine Lösung, wie man ja auch das Atommüllendlager nach 30 Jahren endlich bald finden wird, oder?

Gerhard Apfelbach
her mit dem Müll

In Deutschland gibt es Müllverbrennungsanlagen, welche nicht, mangels ausreichend Müll, wirtschaftlich betrieben werden können. Das wäre doch einmal eine Idee, den Russen den Müll abzunemen und sich auch noch dafür bezahlen zu lassen. Die Welt könnte sich so einfach drehen, wenn die Großkopferten einmal in ihre Denklabore gingen. Ich wohne in Kassel und genau da gibt es so eine unrentable Müllverbrennungsanlage aus dem beschriebenen Grund, also würde solch ein Deal auch jeden Bürger unserer schönen, leider sehr schlecht regierten, Stadt entlasten.

Nachfragerin
unglaubwürdige Meldung

Warum sollte irgendjemand einen solchen Aufwand betreiben und den Müll Moskaus 1200 Kilometer durch Russland fahren?

Da erscheint es mir einfacher, im Moskauer Umland Müllverbrennungsanlagen zu bauen.

elcondorpasa
@um 08:55 von AufgeklärteWelt

Es ist wie immer - wenn die ARD Fehlentwicklungen in Russland aufgezeigt, fühlen sich die Putinversteher sofort angegriffen.

Der Artikel ist eine Vorabveröffentlichung aus dem Weltspiegel, was regelmäßig geschieht. Insofern gibt es keine Grund, sich darüber zu ereifern.

Der Beitrag ist insofern interessant, dass er zeigt, dass es auch in Russland eine Zivilgesellschaft gibt, die sich nicht alles gefallen lässt und noch nicht von Putins Schergen mundtot gemacht werden konnte (z.B. durch die Verbannung nach Sibirien ins GULAG wie zu Zeiten der Zaren und Stalins).

Es wurde in der Vergangenheit auch schon von der Müllproblematik in anderen Ländern, z.B. Italien, Indonesien, .... berichtet, ohne dass diese Berichterstattung bemängelt wurde.

Aber dieser Bericht wird gleich als "Propaganda" abgetan, nur weil er Russland in einem negativen Licht darstellt.

Nachfragerin
@Sosiehtsaus News

08:29 von Sosiehtsaus News:
"Besonders in Ostdeutschland sehen wir immer noch beim Wandern und Spazierengehen, wieviele Gebiete wir aus Sicherheitsgründen nicht betreten dürfen, weil dort eben die NVA oder Sowjets ihren Schrott nicht sachgerecht entsorgt haben."

Das hat nichts mit Mülldeponien zu tun, sondern mit ehemaligen Truppenübungsplätzen, die seit fast zwei Jahrzehnten brach liegen. Diese müssten gründlich geräumt werden. Aber das kostet Geld, das niemand ausgeben möchte.

elcondorpasa
@um 09:25 von Nachfragerin

Putin hat es in den vielen Jahren nicht geschafft, Russland zu einem modernen Industriestaat zu machen. Dazu gehört auch, vernünftige Konzepte zur Müllvermeidung und -beseitigung zu entwicklen und umzusetzen. Lieber okuppiert er Nachbarländer oder entwickelt neue Raketen, als sich um die russischen Menschen zu kümmern.

Jan Sensibelius
um 08:34 von zimmermann61

>>Interessant, wie so eine Meldung zur TOP Meldung wird.<<

Gut, dass das so ist. Es ist halt genauso eine TOP-Meldung, wie die brennenden Wälder in Amazonien. Ach ja, in der russischen Taiga brannte – oder brennt - es ja auch.

>>Mal wieder Russland - ich vermute, es gibt kaum noch ein Land auf der Welt, was keine Müllprobleme besitzt.<<

In der Tat hat jedes Land seine Müllprobleme.
Russland packt sie aber nicht an. Googln Sie doch mal "Murmansk u-boot schrott".

>>Gleichwohl wundert mich die Meldung: Menschen, die offen Widerstand leisten, Bürgerinitiativen die kontrovers zur Regierung agieren. Und noch am Leben bzw nicht weggesperrt sind?<<

Hoffentlich bleibt das so.

>>Das alles ist im Reich des bösen Putins möglich? Erstaunlich;-)<<

Vom bösen Putin war im Artikel nichts zu lesen. Das entspringt Ihrer Stimmungsmache. Ein Präsident, der das Gesetz von seinen getreuen Paladinen so durchkneten ließ, damit er eine zweite Amtsperiodet bekommen konnte, ist mir allerdings suspekt.

kommentator_02
MichlPaul, 08:06

Mokau ist weit
Was geht uns das an solange nicht unser Müll dort unsachgerecht entsorgt wird

1. Der Müll aus Moskau soll eben nicht in Moskau entsorgt werden.

2. Wenn Sie an internationalen Nachrichten nicht interessiert sind, sollten Sie Internet, TV, Radio und Zeitungen meiden.

rossundreiter
Der Klassiker.

"Wie so viele kann auch er nicht begreifen, warum ausgerechnet hier in Plastik verpackter, geschredderter Abfall (...) deponiert werden soll."

Der Klassiker.

Warum bei mir, wenn es auch drei Dörfer weiter geht?

Nettie
Hartnäckigkeit ist das Einzige, was wirklich hilft

„Längst protestieren nicht mehr nur Anwohner.“

Gut so. Das Thema ist offensichtlich nicht nur von allgemeinem Interesse, sondern auch überall „angekommen“.

"Überall hier sind Bäche und Flüsse, die weiterführen bis ins Nordmeer, ins Weiße Meer." Eine Umweltkatastrophe, warnen Aktivisten wie Experten, sei quasi vorprogrammiert“/"Ohne uns", ist Sergej überzeugt, "würden hier bereits 20.000 Wagonladungen Müll liegen"“

Da kann man ihm und allen, die sich dafür einsetzen, dass die verhindert wird ("Wer uns aus dem Weg räumen will, der muss schon über Leichen gehen." Die Deponie werde es nicht geben. Punkt“) nur dankbar sein.

Und sie wo immer man selbst eine Möglichkeit dazu sieht, auch von „weitab“ nach besten Kräften unterstützen, damit sich ihr Einsatz sich - nicht nur für sie, sondern genauso übrigens für uns alle, denn es handelt sich hier, da wir alle auf demselben Planeten leben, schließlich um unsere gemeinsame Umwelt - auszahlt.

Kummer gewohnt sind sie ja weiß Gott leider genug.

fathaland slim
09:37, elcondorpasa

>>Es ist wie immer - wenn die ARD Fehlentwicklungen in Russland aufgezeigt, fühlen sich die Putinversteher sofort angegriffen.<<

Putinversteher ist der falsche Ausdruck. Auch ich bilde mir ein, Putin zu verstehen, bin aber nicht unbedingt ein Freund von ihm. So wie die, die sich hier auf den Schlips getreten fühlen, wenn kritisch über sein Reich berichtet wird.

Manchmal drängt sich wirklich der Eindruck auf, daß Einige sich nach der DDR-Presse zurücksehnen. Obwohl Herr Putin ja nun mit dem Sozialismus so viel zu tun hat wie ein im Stechschritt marschierendes Bataillon mit dem Bolschoi-Ballett.

>>Es wurde in der Vergangenheit auch schon von der Müllproblematik in anderen Ländern, z.B. Italien, Indonesien, .... berichtet, ohne dass diese Berichterstattung bemängelt wurde.

Aber dieser Bericht wird gleich als "Propaganda" abgetan, nur weil er Russland in einem negativen Licht darstellt.<<

Kritik am heiligen Wladimir ist eben Blasphemie.

skydiver-sr
Umweltschäden

Durch diese Deponie entstehen Umweltschäden,wenn man diesen Müll nicht fachgerecht entsorgt.Russland hat hier dieselben Problem wie Deutschland.
Ich habe mal in Spanien (EU) gesehen....Oha!!!!
Also erst vor der eigenen Tür kehren bevor man andere kritisiert.
Und -werte Tagesschau,haben sie schon einen schon mal einen Beitrag über die Umweltschäden des Lithiumabbaus für unsere tolle Energiewende gemacht?

Schrammelvatti

Am 22. September 2019 um 08:55 von AufgeklärteWelt
als ob es in Deutschland und der Welt nichts Wichtigeres gäbe

ich halte solche Artikel an dieser Stelle schlicht für Propaganda.

----------
Was ist denn in Ihren Augen wichtig und warum soll ausgerechnet dieser Artikel unwichtig sein? Und Propaganda für wen?

Ich verstehe die Nutzer auf Tagesschau.de nicht die Artikel lesen und dann rum maulen dass das gelesene angeblich Propaganda oder unwichtig/überflüssig ist.

Mein Gott, dann lest halt nicht auf Tagesschau die Artikel durch! Immer wenn euch was an Themen oder an geschrieben Artikeln nicht gefällt, wird gleich die Keule "unwichtig", "Fake News" oder "Blödsinn" raus geholt.

Niemand wird gezwungen hier zu lesen. Und wenn jemanden es nicht passt das eine Meldung als "Top News" gekennzeichnet wird:
Meistens sagt die Überschrift schon was aus und ich kann entscheiden was ich mache: Lesen oder ignorieren

einmalig klug
09:42 von elcondorpasa

Putin hat es in den vielen Jahren nicht geschafft, Russland zu einem modernen Industriestaat zu machen.

Da braucht man sich nur die Ölseen in Westsibieren anschauen; die reinste Umweltkatastrophe.

fathaland slim
09:58, skydiver-sr

>>Und -werte Tagesschau,haben sie schon einen schon mal einen Beitrag über die Umweltschäden des Lithiumabbaus für unsere tolle Energiewende gemacht?<<

Reden Sie von Bolivien?

Da macht man das allerdings mit minimalen Umweltschäden.

Trotzdem netter Ablenkungsversuch.

Immer und immer wieder.

Irgendwie langweilig.

einmalig klug
08:25 von KarlderKühne

Na klar, wir exportieren den, sind ja Exportweltmeister und wo der dann landet, weiß der Geier.

Ich glaube, Sie verwechseln hier die Fakten. Was hat den Europa mit dem Müll in Russland zu tun, selbst dann, wenn wir Müll zum Entsorgen nach Russland bringen?! Wenn Russland europäischen Müll ankauft, mit der Voraussetzung, dass es den Müll billiger "entsorgt", dann ist dies eine normale Geschäftssache. Nicht anders als die kommunale Müllentsorgung in den Ortschaften, der in heimischen Müllverbrennungsanlagen entsorgt wird.

Wenn aber Russland den Müll nicht ordnungsgemäß entsorgt, dann ist dies doch nicht Europa anzulasten.

Wenn Sie Ihren Müll in die Tonne werfen, dann fragen Sie doch auch nicht danach, wie der Müll entsorgt wird. Und was würden Sie machen, wenn Sie wüssten, dass der Müll nicht ordnungsgemäß entsorgt werden würde, wenn Sie einen Müll in die Tonne werfen? Ich denke mal, nichts.

pearljam
Müllexport

Warum wird der Export von Müll gleichwelcher Art eigentlich nicht verboten ?Da könnte sich unsere Umweltministerin wirklich verdient machen , damit verbunden würden auch die von ihr bekämpften Platiktüten verschwinden ,da Export nicht mehr möglich . Falls Gesetze geändert werden müssen , einfach machen !

fathaland slim
10:08, Mischa007

>>Werter Mitforist, ist Ihnen eigentlich bekannt, das in den meisten westlichen Staaten politische Demonstrationen Verboten sind? Auch in Deutschland!<<

Ach wirklich?

Meinen Sie nicht, daß es Sie jetzt ein ganz klein wenig aus der Kurve trägt?

Oder was soll dieser Unsinn?

Ich habe hier schon viele unglaubliche Behauptungen gelesen, aber so etwas noch nicht.

Barbarossa 2
10:08 von Mischa007

Was macht uns besser? Nichts!

Dazu passen die Meldungen,die heute durchs Internet jagen, daß Frau A.K.K. und Frau Merkel in zwei Maschinen in die USA fliegen. Passt wie die Faust auf's Auge.

einmalig klug
09:54 von fathaland slim

Obwohl Herr Putin ja nun mit dem Sozialismus so viel zu tun hat wie ein im Stechschritt marschierendes Bataillon mit dem Bolschoi-Ballett.

Da übertreiben Sie aber gewaltig. "Herr" Putin hat überhaupt nichts und nicht einmal ansatzweise was mit Sozialismus zu tun; da ist Ihr Vergleich schon zu viel. Er ist schlichtweg ein Autokrat, der keine Oppositionelle neben sich duldet, ohne einen Sinn für eine Herrschaftsform zu verspüren; er will schlichtweg nur Macht.

Und ausgerechnet in den Ländern, die sich gerne einen sozialistischen Staat mit einer sozialistischen Regierung und einem sozialistischen Herrscher nennen, gibt es den größten Dreck.

Brynhildur Eriksdottir
Moskau ist weit weg

Moskau und der Norden Russlands ist weit weg. Mich interessiert eher, dass nicht Plastiktüten in Deutschland verboten werden, sondern das Plastik, welches in den Tüten transportiert wird. Würde viel viel mehr bringen als einen Medienhype gegen eine neue moderne Deponie in Russland zu kreieren.
Ihre Brynhildur Eriksdottir.

elcondorpasa
@um 10:00 von Mischa007

Ich habe nicht behauptet, dass wir besser sind.

Man sollte sich an die Fakten halten.
Fakt ist, dass das Realeinkommen in den letzten 5 Jahren in Russland gesunken ist, weil der Ölpreis nicht mehr so hoch wie früher ist (und weil Putin es bisher nicht geschafft hat, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die russische Industrie wettbewerbsfähig wird).

Pilepale
Unterstützenswerte Aktion

Ich rechne es den Leuten hoch an, dass Sie gegen eine riesen Mülldeponie demonstrieren und Wege zur Baustelle blockieren.
Die Müllfrage ist nicht nur in Russland eine heikle Frage die gelöst werden muss, da sehr viele Europäische Staaten, inklusive Deutschland, ihren Müll teilweise in die dritte Welt verschiffen und sich so Maßnahmen Mülllagerung, -verarbeitung und -vermeidung m.M.n. entziehen.

Ich hoffe die Menschen werden mit ihren Aktionen einen Erfolg erzielen und das Thema Müll und Müllvermeidung in Russland zur Debatte machen. Denn sollten diese Russen Erfolg haben, können deren Taktiken dann auf der ganzen Welt benutzt werden um gegen die Schändung der Umwelt zu protestieren. Eine Art russischer Konter-Farben Revolution, die die ör Medien, unabhängig wie sie sich geben, dann sicher auch darüber berichten werden.

Nachfragerin
@Autochon - Warum 1200 Kilometer fahren, wenn es auch 100 tun?

09:39 von Autochon:
"Im Raum Moskau ? Dort wären vermutlich noch mehr Proteste zu erwarten..."

Davon ist auszugehen. Aber auch Moskau ist endlich und ich vermute, dass der durchschnittliche Moskauer nicht weiß, wie es 50 Kilometer jenseits der Stadtgrenze aussieht.

Warum also 1200 Kilometer fahren, wenn es auch 100 km tun würden? Meine Vermutung: Die Deponie soll für den Müllimport - z.B. aus Europa - genutzt werden.

Account gelöscht
Proteste gegen Mülldeponie im hohen Norden Rus...

Die Menschen haben das Recht dagegen zu protestieren.Schließlich ist es wie überall,da kommt ein Investor und der will verdienen,Profit machen.Ökologie und Lebensqualität würden auf der Strecke bleiben.

Früher wurde sogar der Atommüll aus Deutschland nach Russland exportiert und dort gelagert(Jelzin/Gaidar-Zeit).

elcondorpasa
@um 10:08 von Mischa007

Was hat das Eine mit dem Anderen zutun?

Warum soll man nicht über Missstände in Russland zu berichten, nur weil es bei uns auch welche gibt?
Und über die durchaus berichtet wird, sogar von öffentlich-rechtlichen Sendern, im Gegensatz zu Putins Staatsendern, die alles totschweigen was nicht systemkonform ist.

Autograf
@ 08:21 von Bernd39

Vielleicht merken Sie selber den Unterschied: Bei uns ist dieses illegale Verhalten der Abfallbeseitiger vor der Wirtschaftsstrafkammer des LG Brandenburg gelandet, in Russland landen diejenigen, die die Missstände anprangern, mit fingierten Anklagen vor Gericht. Das Ausland berichtet nicht über diesen Vorgang bei uns, weil solche illegalen Aktivitäten immer mal wieder überall vorkommen - man kann sich bei uns aber (meist) darauf verlassen, dass der Staat die Täter nicht unterstützt sondern verfolgt. In Russland ist das Problem, dass die Bürger keine andere Möglichkeit haben, mangels einer unabhängigen Justiz, sich gegen solche Missstände zu wehren, als zu protestieren und damit große Risiken einzugehen. Der große (wenn auch recht kleine) Übervater Putin geriert sich machmal als gnädiger Landesvater und greift helfend ein, wenn die Proteste zu laut werden (um dann hinterher die Protestierenden umso heftiger verfolgen zu lassen, nach seiner KGB-Manier).

kommentator_02
fathaland slim, 10:04

Bolivien?
Da macht man das [Lithiumabbau] allerdings mit minimalen Umweltschäden.

Warum beschränken Sie sich bei Ihrer Äußerung zum Lithiumabbau auf Bolivien? Der findet auch in anderen südamerikanischen Ländern statt, und keineswegs ohne riesige Umweltschäden.

Bericht des Deutschlandfunks vom 30.4.2019 (Kurzlink):
https://kurzelinks.de/iebo

(https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-d…)

Klärungsbedarf
um 10:08 von Mischa007

>>
Werter Mitforist, ist Ihnen eigentlich bekannt, das in den meisten westlichen Staaten politische Demonstrationen Verboten sind? Auch in Deutschland!
<<

Da geht bei Ihnen wohl so einiges durcheinander. Politische Streiks sind unzulässig, aber keineswegs politische Demonstrationen. Im Gegenteil: Praktisch alle Demonstrationen sind ja politisch.

Außerdem müssen in Deutschland Demonstrationen auch nicht genehmigt werden. Sie sind praktisch per Grundgesetz bereits genehmigt. Richtig ist vielmehr, dass sie angemeldet werden müssen. Sie können bei Vorliegen wichtiger Gründe dann zwar behördlich untersagt oder eingeschränkt werden, was aber schnell (einstweilige Verfügungen) gerichtlich überprüft und korrigiert werden kann.

In Russland ist es in der Tat anders. Dort müssen Demonstrationen genehmigt werden. Und viele werden es nun mal nicht.

Didib57

Frage mich manches mal warum unser Plastikmüll an anderen Orten der Welt exportiert wird. Müllentsorgung oder recycling sollte nationale Aufgabe sein. Wo ist der grüne Punkt geblieben. Das duale System Deutschland. Da schauen selbst die Grünen blöd aus, wie sollten vor unserer eigenen Haustür kehren. Russland wird seine eigenen Wege zur Entsorgung von Problem Müll gehen, vielleicht werden sie eines Tages wach, wenn der Wohlstandsmüll sie einholt und vor den Toren Moskaus liegt

Pilepale
@ einmalig klug um 10:08

Sie machen es sich sehr einfach mit Ihrer m.M.n. liberalextremistischen Einstellung.

Erkundigen Sie sich doch mal was mit Müll in dritten Welt Ländern geschieht, der bspw. von Deutschland aus exportiert wird. Die Europäischen Staaten hebeln durch diesen Müllexport im Grunde nur ihre eigenen hohen Müllentsorgungsstandards aus und drücken sich, durch diese innereuropäischen Standards, ihren eigenen produzierten Müll gefälligst selbst zu entsorgen. Was natürlich eine politische Auseinandersetzung mit diesem Thema im eigenen Land, wie bspw. Deutschland, nicht nötig macht und das Anpacken der Problematik nur in die unbestimmte Zukunft verschiebt.

Deswegen bin ich auch dafür brennende und handfeste Umweltthemen in Deutschland anzugehen, anstatt dieser Luftnummer der Klimarettung (was für ein Wort) hinterher zu rennen, dass alle anderen brennenden politischen Themen unter sich begräbt!

Nachfragerin
@elcondorpasa - Es sind 4 Verbrennungsanlagen für Moskau geplant

09:42 von elcondorpasa:
"Putin hat es in den vielen Jahren nicht geschafft, Russland zu einem modernen Industriestaat zu machen."
> Das ist wahrscheinlich dem Rohstoffreichtum geschuldet.

"Dazu gehört auch, vernünftige Konzepte zur Müllvermeidung und -beseitigung zu entwicklen und umzusetzen."
> Das ist die übliche Politik: Probleme werden erst angegangen, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Im Sommer wurde gemeldet, dass die Unternehmen Hitachi Zosen Inova und PJSC ZiO-Podolsk vier Müllverbrennungsanlagen für Moskau planen. Termine habe ich nicht gefunden, aber das erscheint glaubwürdiger als eine Deponie im weit entfernten Norden.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

wie man mit sochen Umweltaktivisten umgeht hat man ja im deutschem Hammbacher Forst gesehen.
Erst einmal an die eigene Nase fassen, bevor man andere mit Schmutz bewirft.

analytiker
Russland-Bashing

Schon wieder Russland-Bashing! Die Pläne der russischen Regierung mögen ein Wahnsinn sein, doch ich kritisiere die zunehmend einseitiger werdende Berichterstattung der hiesigen Medien.
Russland ist sicher keine wirkliche Demokratie, aber das sind die wenigsten Staaten dieser Erde.
Vielleicht sollte Deutschland, das sich ja so gut mit Müllverbrennung auskennt, den Russen helfen, ihren Müll sauber zu verbrennen.

Autograf
@ 08:59 von riewekooche

In Deutschland brauchen Sie nicht zu protestieren - eine Klage beim Verwaltungsgericht (sowas gibt es in Russland erst gar nicht) reicht, um den Bau der Windkraftwerke, der Stromtrasse, der Bahntrasse usw. für viele Jahre zu verzögern ... Das ist keine Kritik, das ist richtig so in einem Rechtsstaat - aber das ist der Unterschied zwischen Deutschland und Russland.

Kamminer
Die Welt endet nicht am Gartenzaun

Viele Leser haben offenbar ein Problem, mit den Meldungen über Umweltsünden in anderen Ländern. Aus meiner Sicht wäre die einfachste Lösung, diese Artikel nicht zu lesen, wenn sie denn so uninteressant sind. Ein großer Teil der Leser möchte jedoch informiert werden. Denn Umweltschutz geht uns alle an. Das sollte mit Blick auf die Abholzung der Wälder in Brasilien oder Südostasien eigentlich jedem klar sein. Die Leute, die der Meinung sind, dass mal wieder nur negativ über Russland berichtet werden soll, haben den Artikel wohl nicht gelesen. Denn es geht dort um großartige Russen, die ihr Land lieben und sich dafür mit aller Kraft einsetzen!

tias
um 10:04 von fathaland slim

Da macht man das allerdings mit minimalen Umweltschäden.

Trotzdem netter Ablenkungsversuch.

Immer und immer wieder.

Irgendwie langweilig.

Re ihre dauerndes niedermachen von anderen anderen nervt,vor allem wenn er recht hat Lithiumabbau ist Umweltschädlich und man braucht 24 Mill Wasser pro Kg .Also hat er recht .Falls sie es noch nicht gemerkt haben es geht hier auf Erdgas (H2) hinaus und Brennstoffzelle .Gas aus Ölschiefer setzt Methan frei das ist 25 mal stärkeres Treibgas als CO2 .Also vergiss Lithium und der Umweltpopulismus ist da weil dem Bürger die Finanzierung schmackhaft gemacht werden muss es dreht sich um Geld .

tias
08:25 von KarlderKühne

Na klar, wir exportieren den, sind ja Exportweltmeister und wo der dann landet, weiß der Geier.

Re ja 1000 $ pro Tonne zb PE und der Rest wirt Teuer an Müllverbrennung verkauft .Der Grüne Punkt ist eine Gelddruckmanschiene Google mal ,hat nichts mit Umwelt und und zu tun .

Autograf
@ 10:08 von Mischa007

In Deutschland kann man, wenn man eine Demonstration nicht genehmigt bekommt, vor dem Verwaltungsgericht klagen und da bekommt man, wenn die Verwaltung nicht wirklich sehr gute Gründe hat, Recht und darf demonstrieren wann und wo gewünscht. In Russland kann die Behörde einfach die Demonstration mit fadenscheinigen Gründen verbieten und man kann nichts machen. Es gibt keine unabhängigen Gerichte, die einem in so einer Situation helfen. Da bleibt dann nichts anderes, als ohne Genehmigung zu demonstrieren. Fragen Sie mal einen Russen, der hier etwas länger wohnt, nach dem Unterschied zwischen der Korruption in Russland und dem was Sie hier "Korruption" nennen. In Deutschland können Sie als einfacher Bürger einfach zur Behörde gehen und bekommen, was Ihnen zusteht, sonst klagen Sie es ein. In Russland muss man für alles und jedes Bakschisch zahlen, sonst hat man halt Pech gehabt. Und das vom Führerschein bis hoch zur Genehmigung einer Fabrik, oder eben einer Müllhalde, selbst wenn illegal.

Nachfragerin
@fathaland slim - Die Meldung ergibt wenig Sinn.

10:04 von fathaland slim:
"Trotzdem netter Ablenkungsversuch. Immer und immer wieder. Irgendwie langweilig."

Dann beschäftigen Sie sich doch mal bitte mit der - aus meiner Sicht spannenden - Frage, welchen Sinn es machen sollte, 1200 Kilometer von Moskau entfernt eine Mülldeponie für diese Stadt einrichten zu wollen.
Muss es nicht beliebig viele, genauso (un)geeignete Standorte geben, die näher an der Quelle liegen?

Und wie verträgt sich der Neubau einer Deponie mit dem zeitgleichen Neubau von Verbrennungsanlagen in Moskau?
(Pressemeldung der Hitachi Zosen INOVIA: http://www.hz-inova.com/cms/en/home?p=7036)

wenigfahrer
Wir Deutschen

sollten vielleicht nicht so oft die Moralkeule schwingen, Müllprobleme haben wir selber reichlich. Erst diese Woche gab es eine Filmdoku wo Müll in Polen abgelegt wird auf illegalen Flächen. Die RF ist nicht nur das größte Flächenland der Erde, sondern hat auch den meisten Waldbestand.
RF hat 8.149.305 Quadratkilometer, und Brasilien hat 4.935.380 Quadratkilometer, nur mal als Vergleich, das sind die beiden Staaten mit dem meisten Wald der Erde.
Es ist zwar nicht nicht gut wenn 50 Quadratkilometer für Müll verbraucht werden, aber Moskau ist eine 12,3 Millionenstadt.
Und da kommt einiges zusammen, und positiv ist, sie vermüllen ihr eigenes Land, wir schaffen das Problem ins Ausland.
Und das jemand in der RF dagegen protestieren kann, sehe ich positiv, denn so was nennt sich eigentlich Demokratie.

Also wäre es gut den Ball etwas flach zu halten, und sich mal bei uns umzusehen, für was alles Wald geopfert wird. Und in welche Taschen das Geld fließt, immer nach oben, und das Weltweit.

DerVaihinger
@Mischa007, 10.08h

Ich habe in meinem Leben unzählige Demonstrationen miterlebt bzw. war dabei.
Ob politisch oder gegen irgend sonst was.
Keine war verboten.-
Sie muss in Deutschland auch nicht genehmigt, sondern angemeldet werden.
Das genügt.
Es dürfen sogar Merkel-Gegner demonstrieren.
Jetzt vergleichen Sie mal mit Russland.

Gwissenswurm
andere Probleme

Putin hat eben wichtigeres zu tun. Da muss die geraubte Krim weiter befestigt werden und der Krieg in der Ostukraine muss am laufen gehalten werden. Nicht zu vergessen das er den syrischen Diktator weiter unterstützten muss, und Erdogan muss er auch weiterhin Honig ums Maul schmieren. Was kümmert ihn da ein paar aufsässige Russen jenseits von Nirgendwo.

Pilepale
@ elcondorpasa um 10:20

"Man sollte sich an die Fakten halten.
Fakt ist, dass das Realeinkommen in den letzten 5 Jahren in Russland gesunken ist, weil der Ölpreis nicht mehr so hoch wie früher ist (und weil Putin es bisher nicht geschafft hat, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die russische Industrie wettbewerbsfähig wird)."

Ich wüsste nicht, welcher Politiker unter diesen Rahmenbedingungen, es besser in Russland hinkriegen würde? Posten Sie doch bitte Ihre Quelle um prüfen zu können, wie weit die Realeinkommen in Russland gesunken sind.

DerVaihinger
@Mischa007, 10.14h

Der von Ihnen beklagte Boykottirrsinn wäre nicht entstanden, hätte Putin die Finger von der Ukraine gelassen.
Sie beginnen beim Hausbau mit dem Dach.

Kokolores2017
@MichlPaul

Alle reden von Klima- und Umweltkatastrophe, aber Moskau ist weit bzw. Archangelsk noch weiter und deren Umweltsünden machen sicher an der Landesgrenze Halt - oder?

Greta Thunberg wird als Klima-Popstar verehrt, aber wenn direkt betroffene Menschen sich seit einem Jahr in Matsch und Kälte gegen ein mittelalterliches Müllentsorgungskonzept für 5000 Hektar Land wehren, ist das keine Nachricht wert?

Mittelalterlich ist nur das Konzept, denn im Mittelalter oder irgendeiner Zeit vor uns gab es die umweltschädlichen Sorten Müll, die bei uns anfallen, ja überhaupt nicht.

Russland ist reich, wie die vielen Oligarchen beweisen, und kann sich jede Technik der Müllentsorgung und Müllrecycling vor den Toren Moskaus leisten. Den Müll gut 1200 km weit mit einer Kette von LKW abzutransportieren und auf eine Betonplatte zu kippen, ist in jeder Hinsicht Umwelt-Schwachsinn.

Daher: danke TS für die Nachricht: die Menschen vor Ort brauchen jede Aufmerksamkeit, die sie kriegen können.

Sergeј
@ Bernd Kevesligeti

Früher wurde sogar der Atommüll aus Deutschland nach Russland exportiert und dort gelagert(Jelzin/Gaidar-Zeit).

Der Atommüll wurde und wird im Polarmeer vesenkt.
Da ist Putin übrigens um keinen Deut besser als sein Ziehvater Jelzin.

russische Seele
@ analytiker

Russland-Bashing - Schon wieder Russland-Bashing! Die Pläne der russischen Regierung mögen ein Wahnsinn sein, doch ich kritisiere die zunehmend einseitiger werdende Berichterstattung der hiesigen Medien.

Na dann lesen Sie mal russische Staatsmedien, die machen sich regelrecht lustig über den Westen, insbesondere Deutschland. Und zwar täglich. Dagegen sind die Berichte in Deutschland wirklich neutral.

Klärungsbedarf
um 10:31 von Claudia Bauer

>>
wie man mit sochen Umweltaktivisten umgeht hat man ja im deutschem Hammbacher Forst gesehen.
Erst einmal an die eigene Nase fassen, bevor man andere mit Schmutz bewirft.
<<

Dünnes Eis. Der Hambacher Forst war/ist in Privatbesitz, also kein öffentlicher Raum. Sie hätten wohl auch ein Problem damit, wenn man bei Ihnen Zuhause eine Demo abhalten wollte.
Andererseits dürfen aber private Wälder betreten werden, wenn ich mich nicht irre. Da gibt es gesetzliche Grundlagen.

Ganz sicher ist aber, dass keine derjenigen, die im Hambacher Forst demonstriert haben, für 3 Jahre oder mehr in ein Straflager gehen.

Account gelöscht
re von Sergej 10:59

Beginnend in den wilden 1990er Jahren bis ins Jahr 2009 wurden von der Firma Urenco(Gronau) Atommüll exportiert.Zumindest diese Praxis ist beendet.
Sollte man wissen.

fathaland slim
10:42, Nachfragerin

>>@fathaland slim - Die Meldung ergibt wenig Sinn.
10:04 von fathaland slim:
"Trotzdem netter Ablenkungsversuch. Immer und immer wieder. Irgendwie langweilig."

Dann beschäftigen Sie sich doch mal bitte mit der - aus meiner Sicht spannenden - Frage, welchen Sinn es machen sollte, 1200 Kilometer von Moskau entfernt eine Mülldeponie für diese Stadt einrichten zu wollen.
Muss es nicht beliebig viele, genauso (un)geeignete Standorte geben, die näher an der Quelle liegen?

Und wie verträgt sich der Neubau einer Deponie mit dem zeitgleichen Neubau von Verbrennungsanlagen in Moskau?
(Pressemeldung der Hitachi Zosen INOVIA: http://www.hz-inova.com/cms/en/home?p=7036)<&lt;

Sie meinen, dort würde gar keine Mülldeponie gebaut,und die Menschen demonstrierten gegen Windmühlenflügel?

einmalig klug
10:30 von Pilepale

Sie machen es sich sehr einfach mit Ihrer m.M.n. liberalextremistischen Einstellung.

Papperlapapp. Ich habe überhaupt keine liberalextremistische Einstellung; im Grunde überzeugt mich überhaupt kein Politiker.

Das allerbeste wäre es, wenn wir überhaupt keinen Müll produzieren und leben wie die Neanderthaler.

einmalig klug
10:14 von Mischa007

Hören wir endlich auf mit diesem Boykottirrsin, dann können die Russen auch das notwendige Know-How für solche Dinge kaufen, und etwas ändern.

Hätte ich auch eine Antwort darauf:
Es wäre besser, wenn sich die Russen für echte Entspannungspolitik einsetzen würde und dann sich bei Verschaffung von Müllverwertungstechnik das nötige Know-How erwerben könnte, anstatt fortlaufend Gelder in die Rüstung zu stecken.

Pilepale
@ kommentator_02 um 09:51

"Mokau ist weit
Was geht uns das an solange nicht unser Müll dort unsachgerecht entsorgt wird

1. Der Müll aus Moskau soll eben nicht in Moskau entsorgt werden."

Welcher Müll einer Millionen Metropole wird denn bitte komplett in der gleichen Metropole entsorgt?

wolf 666
08:29 von Sosiehtsaus News

"Bestimmt wohnen die wohlhabenden regierungstreuen Putin-Freunde weit weg von der Deponie."
Eine so nichtssagende Aussage !
Weil, wo wohnen denn die die wohlhabenden regierungtreuen Merkel-Freunde wie Friede und Liz, um nur zwei zu nennen.
Und wo, Sosiehtesaus, wohnen die regierungstreuen Freunde von Trump, Trudeau, Johnson, Macron und wie sie noch alle heißen.
Natürlich weit weit weg von Deponien.
Demnach - inhaltsleere Wichtigtuerei, was sie da hier einstellen.

MichlPaul
In der Stadt entsorgen?

Soll die Mülldeponie dann besser in die Stadt?
PS. die Städter erzuegen ja sowieso mehr Müll wie die Bewohner auf dem Land

fathaland slim
10:35, tias

>>Re ihre dauerndes niedermachen von anderen anderen nervt,vor allem wenn er recht hat Lithiumabbau ist Umweltschädlich und man braucht 24 Mill Wasser pro Kg .Also hat er recht .Falls sie es noch nicht gemerkt haben es geht hier auf Erdgas (H2) hinaus und Brennstoffzelle .Gas aus Ölschiefer setzt Methan frei das ist 25 mal stärkeres Treibgas als CO2 .Also vergiss Lithium und der Umweltpopulismus ist da weil dem Bürger die Finanzierung schmackhaft gemacht werden muss es dreht sich um Geld .<<

Bolivianisches Lithiumchlorid liegt in ausgetrockneten Salzseen. Das kann man einfach zusammenkratzen und einladen.

Erdgas ist Methan.

Es geht immer um Geld, egal um was es geht.

Und es ist bezeichnend, daß Sie Widerspruch als Niedermachen betrachten.

Pilepale
@ einmalig klug um 11:36

"Es wäre besser, wenn sich die Russen für echte Entspannungspolitik einsetzen würde ..."

Wie sieht denn echte Entspannungspolitik der Russen für Sie aus? Erklären Sie doch mal.

kommentator_02
Pilepale, 11:44

Welcher Müll einer Millionen Metropole wird denn bitte komplett in der gleichen Metropole entsorgt?

Ich schrieb nichts von "komplett", das haben Sie dazu gefaked.

harry_up
@ MichlPaul, um 08:06

Wie wahr, wie wahr!?
Was schert uns Brasilien, wo es brennt, was die Südsee, die absäuft, die norwegischen Gletscher, die schmelzen, Frankreich, das Atomstrom herstellt - uups, nur solange da keins hochgeht. Wird schon gut gehen...

Kein Einstein
22. September 2019 um 10:04 von fathaland slim

09:58, skydiver-sr
>>Und -werte Tagesschau,haben sie schon einen schon mal einen Beitrag über die Umweltschäden des Lithiumabbaus für unsere tolle Energiewende gemacht?<<

>> Reden Sie von Bolivien?

Da macht man das allerdings mit minimalen Umweltschäden.

Trotzdem netter Ablenkungsversuch.

Immer und immer wieder.

Irgendwie langweilig <<
.
Und das Lithium wird dann umweltfreundlich mit Fahrradkurieren nach Deutschland gebraucht?

krittkritt
In Bayern landete ein Whistleblower dafür in der Psychiatrie.

@10:26 von Autograf
Die fehlende Unabhängigkeit der Justiz in Deutschland wurde sogar schon von der EU angemahnt.
Im bekannt gewordenen Fall "Mollath"ging es um Schwarzgeldgeschäfte von Prominenten.
Der Richter hat später vor einem Untersuchungsausschuss ausgesagt, dass er die Verteidigungsschrift gar nicht gelesen hatte.

Ein älterer, aber charakteristischer Fall: 2 Aktionskünstler zogen mit einem kleinen Handwagen durch München mit einem kirchenkritischen Plakat darauf. Das wurde als unangemeldete Demonstration gewertet, die Polizei griff ein und es gab eine Anzeige.

Aus dem engeren Bekanntenkreis sind mir Fälle bekannt, wo die Münchner Generalstaatsanwaltschaft eine Anzeige wegen einer gerichtsentscheidenden Falschaussage gegen einen höheren Beamten abblockte, weil die schriftlich gemacht wurde usw.

Die Unabhängigkeit der Justiz ist tatsächlich sehr essentiell für das Funktionieren der Demokratie.

Boris.1945
08:06 von MichlPaul

Mokau ist weit

Was geht uns das an solange nicht unser Müll dort unsachgerecht entsorgt wird
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Wer für 1,8% Co2 das wirtschaftftlich finanzielle Risiko Deutschlands eingeht, der muss versuchen die Notwendigkeit auch mit Eimischung zu demonstrieren.
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Sonst wäre die Utopie zu deutlich erkennbar, bei 98% von geduldeten Andersdenkenden*.
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(nicht nur Trump allein)