Boris Johnson spricht am 9. Juli auf dem Flughafen von Manchester mit Arbeitern.

Ihre Meinung zu EU, Brexit, Iran: Boris Johnsons Baustellen

Seine markigen Töne zum Brexit haben Johnson die Wahl zum Tory-Chef geebnet. Aber wird er seine Versprechen einlösen können? Kann er die EU überzeugen? Und welche Krisen sind sonst zu lösen? Einige Antworten, viele Fragezeichen.

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80 Kommentare

Kommentare

KowaIski
Begrenzte wirtschaftliche Möglichkeiten

@ morgentau19:
Weiterhin können sie natürlich ihre Wirtschaft mit den EU-Ländern betreiben!

Aber nur so weit die EU-Länder davon auch profitieren. Ansonsten gilt natürlich draußen ist draußen. Und Tschüss.

schabernack
16:44 von eine_anmerkung / aus: Boris J. ist neuer Chef …

@karwandler: «Warum das so sein sollte bleibt rätselhaft. Wer soll einem kleinen Wirtschaftsraum mehr Zugeständnisse machen als einem großen?»

«Da muss ich gerade an die Schweiz oder Luxemburg denken?»

Da denken Sie mal lieber daran, dass "der Winzling" LUX dem Wirtschaftsraum der EU angehört.

Und bereits Gründungsmitglied der Vorläufer der EU war, wie sie in der heutigen Form existiert …

DeHahn
Brav!

Als ob es dem Herrn Johnson um die "Baustellen" ginge, die hier so brav aufgelistet werden.

KowaIski
Wovon will der uns noch überzeugen?

Aber wird er seine Versprechen einlösen können?

Welcher Politiker hat je seine Versprechen eingelöst?


Kann er die EU überzeugen?

Von was? Davon, dass der Brexit cool ist? Die EU verliert langsam die Geduld. Geht mit Gott liebe Briten, aber geht.

Sabine Fischer
Brexit-Nachbesserungen

Fordern kann Johnson viel. Hätte sich Davis zu Beginn der Verhandlungen besser vorbereitet, statt nonchalant zu den Verhandlungen zu schlendern, dann wäre so manches sicher besser gelaufen. Die Eu ist nun mal kein Sportverein, aus dem man mal eben schnell austreten kann; und auch da muss man Kündigungsfristen einhalten.
Und vielleicht sollte sich Johnson einmal daran erinnern, in welchem Zustand sich das Vereinigte Königreich befand, als es in die EU eintrat.

KowaIski
Mit oder ohne Deal? Ohne.

Erreicht er keine Änderungen, will er am 31. Oktober auch ohne Austrittsvertrag aus der EU austreten.

Ob es für den Vertrag - selbst mit Änderungen - eine Mehrheit im britischen Parlament gibt, ist sehr unwahrscheinlich. Die harten Brexiteers werden dagegen stimmen und die erklärten Gegner des Brexit müssen ehrlicherweise natürlich auch dagegen stimmen.

Außerdem stimmt die EU natürlich keinen einseitigen Änderungen zu Gunsten von GB zu. Warum sollte sie? Boris wird auch etwas anbieten müssen.

Graf von Henneberg
Besser als in der EU

wird es Großbritannien allseits ergehen, wenn der Austritt vollzogen ist. - Die allseits, insbesondere von den EU-Beamten, herbeigebeteten Probleme wird es nicht geben.
Mit dem Austritt von Großbritannien aus der EU werden auch die Souveräne anderer Staaten über diese Möglichkeit zur Herbeiführung einer Selbstbestimmung nachdenken.

fathaland slim
16:48, eine_anmerkung, Vorgängerthread

>>um 16:35 von andererseits
>>"Sie kennen also Leute, die meinen, wir "brauchen keinerlei Gesetze und Spielregeln eines geordneten Zusammenlebens"? Wen meinen Sie denn da? Boris Johnson.."<<

Entschuldigen Sie bitte das ich mich nicht deutlich ausgedrückt haben. Boris Johnson lag nicht in der Intension meiner Ausführungen, eher Linke und Grüne als Gegenpol zu den Ausführungen meines verehrten Vorkommentators.<<

Ach wirklich?

Linke und Grüne brauchen keine Gesetze und Spielregeln eines geordneten Zusammenlebens?

Sie bezeichnen die Grünen hier doch gern als Verbotspartei, die ständig den Leuten Vorschriften machen wolle.

Wie passt das jetzt zusammen?

fathaland slim
17:12, schabernack

>>16:44 von eine_anmerkung / aus: Boris J. ist neuer Chef …
@karwandler: «Warum das so sein sollte bleibt rätselhaft. Wer soll einem kleinen Wirtschaftsraum mehr Zugeständnisse machen als einem großen?»

«Da muss ich gerade an die Schweiz oder Luxemburg denken?»

Da denken Sie mal lieber daran, dass "der Winzling" LUX dem Wirtschaftsraum der EU angehört.

Und bereits Gründungsmitglied der Vorläufer der EU war, wie sie in der heutigen Form existiert …<<

Und daß die Schweiz Teil des europäischen Binnenmarktes ist, mit allen Pflichten, die damit einhergehen, aber ohne die Rechte eines EU-Mitgliedes.

Das ist gewiss das, was sich Boris Johnson als Deal für GB vorstellt, oder?

schabernack
17:28 von Graf von Henneberg

« Mit dem Austritt von Großbritannien aus der EU werden auch die Souveräne anderer Staaten über diese Möglichkeit zur Herbeiführung einer Selbstbestimmung nachdenken.»

Weil es ja auch ein gar so tolles und leuchtendes Beispiel ist, was GB mit dem zerstrittenen Firlefanz im Land seit Juni 2016 vorführt.

Da kann einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen:
"Das will ich auch. Nur schnell her damit …!"

loenneberga
Nächster Phrasendrescher und chronischer Lügner

Langsam wird's wirklich unschön auf dem Planeten.
Stelle mir allerdings vor, daß auf kurz oder lang einige Briten sich an der Nase herumgeführt fühlen werden und der Mann an derselben Stelle landet wie die Vorgängerin - auf dem Abstellgleis.

Klausewitz

Noch einer der Merkel nicht mag. Deutschland ist immer mehr isoliert

Wohlstandsbäuchlein
Boris verlangt

... in den erneuten Verhandlungen Zugeständnisse. Welche Zugeständnisse würden denn im Parlament zur Zustimmung führen? Welche Zugeständnisse ist Boris denn im Gegenzug bereit, der EU zu geben?

Sisyphos3
17:29 von fathaland slim

Sie bezeichnen die Grünen hier doch gern als Verbotspartei,
.
denke die betrachten Verbote eher locker
wenn sie ihnen zusagen, halten sie sich dran
ansonsten eben nicht

Wohlstandsbäuchlein
Mehr Selbstbestimmung in der EU

@ Graf von Henneberg:
... über diese Möglichkeit zur Herbeiführung einer Selbstbestimmung nachdenken.

Welcher Selbstbestimmung? Wen hindert die EU an der Selbstbestimmung?

Knorlo
...der Vertrag wird kommen

Ich glaube die EU fällt um und macht die nötigen Zugeständnissen. Die Angst vor einen ungeordneten Austritt ist zu groß.
Ich hoffe nur, das sich Brüssel ab jetzt mehr um die Belange der EU-Bürger kümmert. Es muss Aufhören mit den ständigen Abkassieren und Bevormunden der Menschen. Nur so ist vielleicht die EU noch zu retten. Denn so geht es nicht weiter.

Komplex einfach
Am 23. Juli 2019 um 16:58 von schabernack

"«Warum das so sein sollte bleibt rätselhaft. Wer soll einem kleinen Wirtschaftsraum mehr Zugeständnisse machen als einem großen?»

Das wäre wahrlich mal eine gute Erläuterung mehr als wert."

Mal überlegen warum wohl jemand mit der kleinen Schweiz Geschäfte macht.... Banken, Finanzen... könnte was dran sein. War da nicht was mit London und Finanzen?
Mal abgesehen davon hat GB ja von Haus aus noch gute Kontakte im ehemaligen Commonwealth.

"«So lustig»" sind "die anderen da" evtl. auch gar nicht, ca. 60 Mio. Briten die gleichen Handelskonditionen (und andere Vereinbarungen) einzuräumen, wie sie das gegenüber > 400 Mio. EU-Bürgern in bisherigen Abkommen tun."

Textverständnis wäre wünschenswert wenn schon kritisiert wird. "So lustig" bezieht sich auf die Briten, nicht auf "die anderen da" von denen ich a) nicht geschrieben habe und sie b) nicht derart benennen würde. Für ebendiese aber siehe z.B. Schweiz und bilaterale Verträge.

Adeo60
@Henneberg

Ich denke, der Brexit war eher ein abschreckendes Signal für die übrigen Mitgliedsstaaten. Bezeichnend, dass einzig die europafeindliche AFD Boris Johnson beglückwünscht hat. Die Briten gehen schweren Zeiten entgegen....

Keine Politikerin

Johnson kann so groß daherreden, wie er will. Es gibt ja überhaupt keine Änderungsvorschläge, die das Parlament unterstützen würde. Der bejammerte Backstop ist ein von den Briten entworfenes und in die Verhandlungen eingebrachtes Konstrukt, das eine Zollunion vorsieht, wenn die Briten nichts anderes zustandekriegen. Zollunion wollen sie nicht, EU-Außengrenze in Irland auch nicht. Also was? Soll Irland annektiert werden? Oder Nordirland aufgegeben? Beides wird den Bürgerkrieg nicht verhindern. Eigentlich will man den ja auch nicht. Aber vielleicht ja doch? Wenigstens hat man jetzt Planlosigkeit mit markigen Worten. Toll.

Adeo60
Eine Kopie von Trump

Boris Johnson wir die Briten spalten, so wie dies Trump in den USA getan hat. Bezeichnend, dass Trump zu den ersten Gratulanten gehörte. Eine Schwächung Europas wäre ganz in seinem Interesse. Und doch gibt es immer noch genügend Menschen, die Trump huldigen. Oh tempora, oh mores...!

fathaland slim
16:53, Bernd Kevesligeti

>>von Kowalski 16.38
Aber,aber,als Johnson Außenminister war und gegen die Russen polterte,da war doch "gut",oder ?
Und jetzt da mögen ihn die deutschen Eliten und ihr Anhang nicht mehr.Wie kommt´s nur ?<<

Für Sie scheint sich die Welt um Putin zu drehen. Denn den meinen Sie ja, wenn Sie "Russland" schreiben.

Es würde mich interessieren, wie Sie "Elite" definieren. Dann könnte ich vielleicht herausfinden, wer Boris Johnson in seiner kurzen Zeit als Außenminister "gut" fand.

Primel
Härtetest

So leid es mir für die ganzen EU freundlichen Briten tut, im Grunde kann ich es nachvollziehen, dass man in so einer Situation das Original wählt. Sind wir gespannt was passiert wenn ein populistischer Phrasendrescher die Chance bekommt, Substanz zu liefern. Farage ist ja nach dem Referendum schneller abgetaucht als man „Leave“ sagen kann und kommt jetzt auch nur weil er weiter aus der dritten Reihe den gut bezahlten Besserwisser im EU Parlament spielen kann. Johnson muss jetzt liefern und ich bezweifle, dass eine Partnerschaft mit den USA ein gutes Fundament für die Zukunft ist. Wir werden sehen.

Gassi
Alles kein Problem

Ab dem 30.10. Werden die Briten im Geld schwimmen, denn sie werden ja jede Woche 350Mio zusätzliches Geld haben. Oder nicht?
---
Jedenfalls könnte das Iran-Thema dem Johnson noch mächtig auf die Füße fallen. Er wird sich dann entscheiden müssen, ob er auf Schleimspur mit den USA gehen will oder auf Augenhöhe mit den Europäern - dann sind aber die jährlichen 18 Mrd wieder futsch.
---
Er beherrscht aber mindestens schon mal das Hinschmeissen, mal gucken, ob er 100 Tage macht.

Peter Meffert
17:28 von Graf von Henneberg

Zitat:"Mit dem Austritt von Großbritannien aus der EU werden auch die Souveräne anderer Staaten über diese Möglichkeit zur Herbeiführung einer Selbstbestimmung nachdenken."

Vielleicht warten sie mit dem Nachdenken so lange, bis klar wird, wie vorteilhaft oder unvorteilhaft der Austritt tatsächlich ist. Ich kann auch aus der Gesellschaft austreten, in den tiefen Wald ziehen und Einsiedler werden. Dumm ist nur, mit wem kann ich reden, wer hilft mir, wenn ich krank werde usw. Als Einzelgänger wird GB mit Sicherheit weniger "Selbstbestimmung" haben als vorher, weil es mit den wirklich Großen (USA, China, EU...) nicht mehr mithalten kann.

Gelenkte-Dem-DE
@ 17:29 von fathaland slim

Es ging um Gesetze und Spielregeln eines geordneten Zusammenlebens. Man kann auch unüberlegt und chaotisch Verbote verhängen. Also passt die Kritik. Die Briten haben das Glück, dass die britischen Grünen haben kaum Chancen haben, für Corbyn sieht's auch schlecht aus, und man hat den freiheitsliebenden Boris Johnson als Premier.

Peter Meffert
17:35 von Klausewitz

Zitat:" Deutschland ist immer mehr isoliert"

Guter Witz! GB katapultiert sich ins Aus und D ist isoliert. Darauf muss man erst mal kommen!

JohnMadison
Deutsche Oberlehrer

Immer wieder interessant zu sehen wie gehaessig und besserwisserhaft die Situation in UK beurteilt wird in D, allen voran von der Presse.

EU Kritik..keine Spur, jetzt wo man doch endlich glaubt Europa zu beherrschen.

Die Deutschen folgen der EU obrigkeitshoerig wie es sich fuer einen Deutschen gehoert.

Ja, man kann auch Handel treiben mit der EU als nicht EU Mitglied, so dass es sich fuer beide Seiten lohnt. Die EU ist eh zu einem Lobbyismus-Sumpf verkommen den die Grosskonzerne lange genutzt haben um billiger in der Osterweiterung zu produzieren und billige Arbeitskraefte zu finden. Aber sobald es in der Tuerkei sich das besser rechnet geht man eben dahin..

Sollen Lemminge und Schafe doch das glauben was ihnen gesagt wird..

morph63
Was machen die Briten?

Trotz einer langen Liste von Lügen und Täuschungen ist Boris Johnson zum Premier gewählt worden. Ich glaube nicht, dass jemand erwartet, dass er seine Versprechen einlöst. Er geniesst offensichtlich unbegrenzte Narrenfreiheit.
Ich halte sowohl einen harten Brexit als auch ein neues Referendum für möglich, aber Änderungen des Brexit-Abkommens wird er nicht erreichen können.

karwandler
re graf von henneberg

"Mit dem Austritt von Großbritannien aus der EU werden auch die Souveräne anderer Staaten über diese Möglichkeit zur Herbeiführung einer Selbstbestimmung nachdenken."

Das ist ein verlockender Gedanke, dass die Polen, Ungarn etc. ihre Selbstbestimmung herbeiführen.

Aber doch wohl ein unerfüllter Traum.

Wohlstandsbäuchlein
Die Mär von den guten Handelsverträgen

Wenn die Briten erst raus aus der EU sind, können sie mit allen Ländern ganz tolle Handelsverträge abschließen.

Wirklich?
Die Verhandlungen der EU mit Japan über den Wegfall der Zölle hat glaube ich mehr als acht Jahre gedauert. Vielleicht schaffen es die Briten ja schneller, vielleicht aber auch nicht. Aber dass Japan den Briten bessere Konditionen zu Weihnachten schenkt als der EU, das halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber hoffen darf man ja, liebe Boris-Anhänger.

Peter Meffert
17:40 von Knorlo

Zitat:"Es muss Aufhören mit den ständigen Abkassieren..."
Wo und wann hat denn die EU bei Ihnen abkassiert?

Gelenkte-Dem-DE
@ 17:43 von Adeo60

Bezeichnend, dass einzig die europafeindliche AFD Boris Johnson beglückwünscht hat.

Bürokratssuperstaatsfeindlich ist nicht europafeindlich.

Die Briten gehen schweren Zeiten entgegen....

Kurzfristig ja. Aber in 5 Jahren wird das Leben in GB deutlich weniger schwer sein als in der EU.

fathaland slim
17:39, Sisyphos3

>>17:29 von fathaland slim
Sie bezeichnen die Grünen hier doch gern als Verbotspartei,
.
denke die betrachten Verbote eher locker
wenn sie ihnen zusagen, halten sie sich dran
ansonsten eben nicht.<<

Man fordert also Verbote, hält sich aber nur dran, wenn sie einem zusagen?

Interessantes Konzept.

Wohlstandsbäuchlein
@ Gelenkte-Dem

Die Briten haben das Glück, dass die britischen Grünen haben kaum Chancen haben, für Corbyn sieht's auch schlecht aus, und man hat den freiheitsliebenden Boris Johnson als Premier.

Nach der nächsten Wahl ist er jedoch weg vom Fenster.

schabernack
17:33 von fathaland slim

«Und daß die Schweiz Teil des europäischen Binnenmarktes ist, mit allen Pflichten, die damit einhergehen, aber ohne die Rechte eines EU-Mitgliedes.

Das ist gewiss das, was sich Boris Johnson als Deal für GB vorstellt, oder?»

In GB sprechen die Brexiteers von "Norwegenisierung", die in dunklen Nächten als Schreckgespenst durch finstere Gassen schleiche. Den Schlaf raube, Haare erst ergrauen, und dann in einem Happs ausfallen ließe.

Dafür aber hat's ja Boris J., der dem Spuk ein Ende bereite, und dieses Gespenst (plus alle anderen auch) zurück in den Atlantik gen Norwegen treibe …

Peter Meffert
17:58 von JohnMadison

Zitat:"EU Kritik..keine Spur, jetzt wo man doch endlich glaubt Europa zu beherrschen."
Sie leben wohl immer noch im Jahr 1945?
Zitat:"um billiger in der Osterweiterung zu produzieren und billige Arbeitskraefte zu finden."
Ich wusste gar nicht, dass der NHS und die britische Landwirtschaft, in denen die meisten osteuropäischen Arbeitskräfte in GB tätig sind, Großkonzerne sind. Wenn die erst mal weg sind (das wollen ja die Brexiteers), wird man sich in den Krankenhäusern und auf den Feldern verwundert umsehen...

fathaland slim
17:56, Gelenkte-Dem-DE

>>@ 17:29 von fathaland slim
Es ging um Gesetze und Spielregeln eines geordneten Zusammenlebens. Man kann auch unüberlegt und chaotisch Verbote verhängen. Also passt die Kritik.<<

Danke, ich habe verstanden. Es gibt also gute und schlechte Verbote. Und die der Grünen sind schlecht.

>>Die Briten haben das Glück, dass die britischen Grünen haben kaum Chancen haben, für Corbyn sieht's auch schlecht aus, und man hat den freiheitsliebenden Boris Johnson als Premier.<<

Dann warten Sie mal ab, wie der freiheitsliebende Herr Johnson damit umgehen wird, daß er, genau wie Frau May, im Unterhaus keine Mehrheit zusammenkriegen wird.

Ich bin gespannt.

KowaIski
@ Bernd Kevesligeti

Und jetzt da mögen ihn die deutschen Eliten und ihr Anhang nicht mehr.Wie kommt´s nur ?

Die deutschen Linken feiern einen Tory? Wie kann ich das verstehen? Nur weil er den Brexit verspricht? Warum ist Ihnen der Brexit so wichtig?

Reginald
Na denn

Also wird es eine Scheidung die für alle Seiten teuer werden wird.Und wie bei jeder Scheidung mit Schlammschlacht kann der Partner von mir aus zum Teufel gehen.Grenzen zu und Schluss.Die Tories haben Mal wieder Ihre Dummheit zur Schau gestellt

karwandler
re wohlstandsbäuchlein

"Die Verhandlungen der EU mit Japan über den Wegfall der Zölle hat glaube ich mehr als acht Jahre gedauert. Vielleicht schaffen es die Briten ja schneller"

Nee, werden sie nicht.

Aus einem Grund, den mir erst kürzlich ein Video auf Youtube offenbart hat: Die haben überhaupt nicht das Personal, das man für solche Verhandlungen braucht.

karwandler
re gelenkte-dem-de

"Die Briten gehen schweren Zeiten entgegen....

Kurzfristig ja. Aber in 5 Jahren wird das Leben in GB deutlich weniger schwer sein als in der EU."

Leider kann man Sie nicht darauf festnageln, in 5 Jahren zu diesem Satz rückblickend Stellung zu nehmen.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund für solche Sätze.

und-nachts-da-ruft
um 17:41 von Komplex einfach

War da nicht was mit London und Finanzen?

Ja, da war was und wird bald gewesen sein, wenn der Brexit kommt. Einer der schärfsten Gegner des Brexit ist übrigens Sadiq Khan, der Bürgermeister von London, weil sich der Brexit katastrophal auf den Finanzstandort London auswirken wird. In Frankfurt reibt man sich dagegen schon die Hände.

KowaIski
Das Paradies auf Erden

@ Gelenkte-Dem:
Aber in 5 Jahren wird das Leben in GB deutlich weniger schwer sein als in der EU.

Ohne die EU wird es Milch und Honig regnen?
Sorry, das ist mir zu diffus und erst recht zu klebrig.

Möbius
Der Brexit tritt in Kraft - sofort, unverzüglich!

Johnson hat nur dieses eine Ziel. Und ich bin mir ganz sicher, er wird es erreichen. Man wird versuchen ihn zu stürzen. Letztendlich wird er mit noch stärkerer Mehrheit ins Unterhaus zurückkehren, sich mit Farage verbünden und der EU Winke-winke machen. Man hat auf der Insel die EU inzwischen so satt dass man schon bereit ist Opfer zu bringen um die EU loszuwerden. Das in der deutschen Presse immer wieder EU Befürworter von der Insel zu Wort kommen, tut nichts zur Sache. Es geht doch überhaupt nicht mehr um ein paar Jobs oder ein paar Euro Gehalt. Es geht längst ums Prinzip und eine Frage des Glaubens.

Peter Meffert
17:56 von Gelenkte-Dem-DE

Zitat:"Die Briten haben das Glück, dass die britischen Grünen haben kaum Chancen haben"

Ob das ein Glück ist, lassen wir mal dahingestellt sein, Fakt ist, dass im britischen Mehrheitswahlrecht kleinere Parteien, ganz egal, welche Politik sie vertreten, kaum eine Chance haben, mehr als einen Achtungserfolg in ein oder zwei Wahlkreisen zu erringen. Selbst die Liberal-Democrats haben es erst einmal geschafft, zumindest als Mehrheitsbeschaffer ein kleines Stückchen von der Macht zu erhaschen. Wozu das führt, sieht man u.a. daran, dass 96000 Parteimitglieder der Tories 66 Millionen Briten zu Zuschauern degradieren können.

Hepheistos

Johnson rechnet bestimmt längst fest damit, aus der EU mit seinen krummen Tricks auch deswegen heraus zu kommen, weil er da mit den alles abnickenden und bezahlenden Deutschen, die bestimmt nun auch wieder mit allen Mitteln, um nicht gleich zu sagen Kostenübernahmen, unbedingt ihm ihren guten Willen beweisen zu wollen, rechnen kann. Ja solche Deppen braucht halt jeder Gauner, um überleben zu können und Deppen haben wir ja genug, die nicht sehen und wahrhaben wollen, was wirklich abgeht. Aber solange sich das EU-finanzierende Steuervieh von hier sich immer mehr von diesen Deppen melken läßt, gibt's ja auch keine Veranlassung dafür, etwas zu ändern. Deshalb werden wir bestimmt bald neue Gipfel der Unverschämtheiten erleben müssen und dann im Stile der Visegrad-Staaten dann Great Britain aushalten müssen, nur dass deren Aushaltungsapanage um einiges gewaltiger sein wird.

Peter Meffert
18:18 von Möbius

Zitat:"Es geht längst ums Prinzip und eine Frage des Glaubens."

Sehen Sie, das ist das Problem. In einer rationalen Welt sollte es weder ums Prinzip noch um Glauben gehen, sondern um die Einsicht in das Vernünftige, Notwendige oder auch Unabwendbare. Davon hat sich die von den Brexiteers angezettelte Kampagne längst verabschiedet. Jetzt heißt es "Augen zu und durch". Ob danach die Wand oder der Abgrund oder das Paradies liegen, ist völlig egal, warum soll ich mir Gedanken um mögliche Folgen machen, wenn ich ein Prinzip habe oder einen festen Glauben.

MKir13
@17:41 von Komplex einfach

Mal überlegen warum wohl jemand mit der kleinen Schweiz Geschäfte macht.... Banken, Finanzen... könnte was dran sein. War da nicht was mit London und Finanzen?

Ja und? Geschäfte machen mit der EU ist kleinen Nichtmitgliedern ja nicht verboten. Die Frage von @16:58 von schabernack war aber, wieso man einem kleinen Nichtmitglied bessere Konditionen einräumen sollte, als einem größen. Und nur zur Info: die Schweiz hat zwar fast alle Pflichten eines EU-Mitglieds, aber deutlich weniger Rechte, insbesondere bei der Mitbestimmung.

KowaIski
@ Giselbert

Nicht verwunderlich, dass Mr. Johnson ein bilaterales Abkommen auf Augenhöhe fordert.

Das mag er fordern. Politiker fordern viel, wenn der Tag lang ist. Daran hat aber sonst niemand Interesse. Und an einem Abkommen müssen schon beide Seiten Interesse haben, nicht nur der Boris.

WiPoEthik
@17:35 von Klausewitz

"Noch einer der Merkel nicht mag. Deutschland ist immer mehr isoliert"

GB verlässt die engste und bedeutendste internationale Kooperation der Menschheitsgeschichte, aber Deutschland ist isoliert?
Zwar haben die Populisten in einigen Ländern das Steuer übernommen, aber man braucht dennoch nur eine Hand um alle abzuzählen.

Ich will diese Entwicklung nicht unterschätzen, aber wir müssen realistisch bleiben: Die meisten EU-Länder sind weiterhin für Rechtsstaat und für ein enges Miteinander.

schabernack
17:41 von Komplex einfach

@schabernack, 16:58 aus: Boris J. ist neuer Chef

«Mal überlegen warum wohl jemand mit der kleinen Schweiz Geschäfte macht.... Banken, Finanzen...»

Auch mal überlegen: Sagt wer, mit GB würde gar keiner mehr "Geschäfte machen", machdem GB brexiteerte …?

Ich: «"So lustig" sind "die anderen da" evtl. auch gar nicht …

«Textverständnis wäre wünschenswert wenn schon kritisiert wird. "So lustig" bezieht sich auf die Briten, nicht auf "die anderen da" …

Textverständnis meinerseits ist gegeben. Unmissverständliche grammatikalische Zuordnung von Pronomen Ihrerseits in diesem Falle aber keineswegs.

Ist aber hier ganz egal. Wenn es um Aushandeln von Verträgen geht. Kann eine Seite vor Lustigkeit "noch so überschäumen". Schaut die andere Seite griesgrämig drein, will so gar nicht, was der Lustige mag. Ist ganz schnell vorbei mit lustig auf allen Seiten …

GB wird nicht zwangsweise das verhandelt bekommen, "worauf es lustig ist". Solche Verhandlungen gibt es gar nicht …

KowaIski
@ Hepheistos

... weil er da mit den alles abnickenden und bezahlenden Deutschen, die bestimmt

Selbst-Bashing finde ich ätzend.

fathaland slim
18:22, Hepheistos

>>Johnson rechnet bestimmt längst fest damit, aus der EU mit seinen krummen Tricks auch deswegen heraus zu kommen, weil er da mit den alles abnickenden und bezahlenden Deutschen, die bestimmt nun auch wieder mit allen Mitteln, um nicht gleich zu sagen Kostenübernahmen, unbedingt ihm ihren guten Willen beweisen zu wollen, rechnen kann. Ja solche Deppen braucht halt jeder Gauner, um überleben zu können und Deppen haben wir ja genug, die nicht sehen und wahrhaben wollen, was wirklich abgeht. Aber solange sich das EU-finanzierende Steuervieh von hier sich immer mehr von diesen Deppen melken läßt, gibt's ja auch keine Veranlassung dafür, etwas zu ändern.<<

So schätzen Sie also Ihre Landsleute ein?

Interessant.

Gruß von einem deutschen Deppen.

Account gelöscht
von Kowalski 18.11

Es geht nicht ums feiern.Aber warum ist Ihnen der (Anti-) Brexit so wichtig ? Erzählen Sie mal.
Wahrscheinlich doch aus dem gleichen Grund wie den deutschen Eliten.

karwandler
re möbius

" Es geht doch überhaupt nicht mehr um ein paar Jobs oder ein paar Euro Gehalt. Es geht längst ums Prinzip und eine Frage des Glaubens."

Bis es plötzlich um den eigenen Job und das eigene Gehalt geht. Dann kann man ja versuchen, vom Prinzip und vom Glauben zu leben.

berelsbub

Die Briten hatten schon immer eine besondere Art Humor. Das ist für Außenstehende großes Kino und amüsant

Hepheistos

Wie Tatsachen ätzen Sie? Das spricht natürlich sehr für Sie, weil Sie dann bestimmt auch kein Nazi sind, also zu den Guten gehören. Toll!

Peter Meffert
18:11 von Giselbert

Zitat:"Gute Wahl und mit über 66% sehr deutlich."
Naja, gute Wahl im Sinn der 96000 Torymitglieder vielleicht, ob für die restlichen 66 Mio Briten - schaun mer mal...
Übrigens, in D heißt es bei 66% Zustimmung für einen Parteivorsitzenden, er habe einen Denkzettel bekommen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich wieder

wie sich unsere Vielschreiber auch bei diesem Thema bis zur Erschöpfung verausgeben. obwohl, die alten könnten ja im garten sitzen und das wetter geniessen.

WiPoEthik
@18:18 von Möbius

"Man hat auf der Insel die EU inzwischen so satt dass man schon bereit ist Opfer zu bringen um die EU loszuwerden."

Was viele nicht verstehen ist, dass die EU loszuwerden bereits das größte Opfer ist, das erbracht werden soll.

"Es geht doch überhaupt nicht mehr um ein paar Jobs oder ein paar Euro Gehalt. Es geht längst ums Prinzip und eine Frage des Glaubens."

Das es nicht um Fakten sondern um Glauben geht ist klar. Und wie so oft in der Menschheitsgeschichte wird aufgrund einer Glaubensfrage und völlig sinnfreier Prinzipien ein großer Fehler begangen.

Bigbirl
@Wipoethik

Nun, die engste und bedeutendste internationale Kooperation der Weltgeschichte war die Sowjetunion!
Was ist aus ihr geworden?
Solange die EU ein Zusammenschluss neoliberaler kapitalistischer Angstbeißer
bleibt und nicht ein solidarischer Zusammenschluss steht sie auf tönernen Füßen.

fathaland slim
18:37, Bernd Kevesligeti

>>von Kowalski 18.11
Es geht nicht ums feiern.Aber warum ist Ihnen der (Anti-) Brexit so wichtig ? Erzählen Sie mal.
Wahrscheinlich doch aus dem gleichen Grund wie den deutschen Eliten.<<

Noch mal meine Frage:

Was sind für Sie "Eliten"?

falsa demonstratio
Am 23. Juli 2019 um 18:29 von KowaIski

<< @ Hepheistos

... weil er da mit den alles abnickenden und bezahlenden Deutschen, die bestimmt

<<Selbst-Bashing finde ich ätzend.>>

Ich finde Hepheistos so unpatriotisch.

Magfrad
@Giselbert 18:11

Es gibt kein neues Abkommen. Für wie abgehoben hält sich Johnson zudem zu glauben UK sei in der Rolle auf Augenhöhe mit der EU zu verhandeln. Davon kann man in Großbritannien lange träumen. Offentlich grassiert in UK eine Überheblichkeit die seines gleichen sucht, wenn man glaubt man sei mächtiger als die EU.

andererseits

Die Johnson-Bejubler hier zeichnen sich vor allem durch eines aus, eine beharrliche Unkenntnis oder Ignorierung aller Prognosen sowohl zu wirtschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die die auf absehbare Zeit schwierige Lebensbedingungen für Geringverdienende und Mittelschicht bedeuten werden, wie auch zu der schlichten Tatsache, dass Boris Johnson das Parlament für einen No-Deal-Brexit nicht hinter sich bringen wird und damit alles vollmundige Getöse in sich zusammenfällt.
Aber mein Eindruck bei den meisten Johnson-Bejublern ist eh, dass sie sich für Großbritannien nur sehr begrenzt interessieren: Sie würden am liebsten Deutschland in die Isolation führen und rechtspopulistische Marktschreier bei uns ans Ruder bringen; das ist ihre eigentliche Motivation.

fathaland slim
18:45, Karl Maria Jose...

>>einfach herrlich wieder
wie sich unsere Vielschreiber auch bei diesem Thema bis zur Erschöpfung verausgeben. obwohl, die alten könnten ja im garten sitzen und das wetter geniessen.<<

Wieder mal den Nick gewechselt?

Verausgaben heißt das Wort, nicht verausgeben, Herr Napf.

Ich bin gerade auf dem Weg zum Job.

Mit dreiundsechzig.

dilbert_66
In 5 bis 10 Jahren...

- wird das britische BIP hinter das von Ländern wie Albanien zurückgefallen sein,
- wird die allseits grassierende Korruption ein höheres Ausmaß angenommen haben, als in den meisten Staaten des afrikanischen Kontinents,
- werden die wenigen nichtemigrierten Reichen und Superreichen (allesamt Brexit-Befürworter) in gated & guarded communities hinter Stacheldraht und hohen Mauern bewacht von Polizei und Privatarmeen ihren Lebensabend geniessen, während für die übrigen 98% der Bevölkerung die soziale Infrastruktur und Grundversorgung großflächig zusammengebrochen und die Lebenserwartung unter 50 Jahre gefallen sein wird,
- wird die Kriminalität für europäische Verhältnisse unvorstellbare Ausmaße angenommen haben, Banden britischer HooRaNas die aufgegebenen Innenstädte der einstmals pulsierenden wirtschaftlichen Zentren durchstreifen, auf der Suche nach ein wenig "Horror-Show", die Jagd auf Migranten und Andersaussehende nach deutschem "Chemnitz"-Vorbild Teil des ganz normalen Alltags sein

DoJo
Durch Boris Johnson als MP ...

wird es es mit GB nur noch bergab gehen.

Warum? BJ ist durch und durch ein Schaumschläger ohne jegliche politische, wirtschaftliche, geschichtliche (z.B. "Backstopp") und globale Substanz. Von seiner Ausdrucksweise mal ganz abgesehen.

Da können Einige noch so versuchen, ihn schön und kompetent zu reden, nur wird er dadurch nicht besser. Im Geiste ist er Donald Trump sehr nahe, obwohl er zumindest eine Ausbildung an renommierten britischen Colleges (Eton und Oxfort) vorweisen kann. Aber was heißt das schon?

Nur ist Johnson komplett beratungsresistent und möchte nach wie vor den ungeregelten Brexit, denn es dürfte ihm schon lange klar sein, dass die EU nicht weiter über die bisherigen Beschlüsse neuverhandeln wird!

Nachher, wenn das Kind dann offiziell in den Brunnen gefallen ist, wird BJ den Briten "erklären", am Scheitern sei alleine die EU schuld usw. usf..

BJ ist ein Spielertyp, als MP allerdings vollkommen ungeeignet.

fathaland slim
18:40, Hepheistos

>>Wie Tatsachen ätzen Sie? Das spricht natürlich sehr für Sie, weil Sie dann bestimmt auch kein Nazi sind, also zu den Guten gehören. Toll!<<

Vorsicht.

Ihre notorisch schlechte Laune trägt Sie aus der Kurve. Grammatikalisch wie auch inhaltlich.

Anna-Elisabeth
18:17 von karwandler re gelenkte-dem-de

//Kurzfristig ja. Aber in 5 Jahren wird das Leben in GB deutlich weniger schwer sein als in der EU."

Leider kann man Sie nicht darauf festnageln, in 5 Jahren zu diesem Satz rückblickend Stellung zu nehmen.//

Die Einschätzung, auf die Sie hier antworten, habe ich ähnlich auch von Journalisten gehört. (Ich meine, es war im Presseclub.)

Ich selbst wage bezüglich der Auswirkungen des Brexits überhaut keine Prognosen mehr. Auch nicht, was das 'Überleben' von Johnson bertrifft. Da bin ich eher pessimistisch. Es sind zu viele Dinge auf der politischen Bühne passiert (Trump - hier bei uns z.B. Höcke), dass ich fast nichts mehr für unmöglich halte.

WB0815
Monty Python lässt grüßen

Das Ganze erinnert doch stark an die famosen Monty Python. Nur eben als nerviger Dauersketch und nicht wirklich lustig: Boris Johnson will noch mal neu mit der EU verhandeln. Hoffentlich kommen die Briten bei Neuwahlen zur Vernunft und bleiben am Ende doch in der EU. Dann aber bitte ohne Extra Wurst.

Magfrad
JohnMadison 17:58

Ja wir die nicht den Phrasendreschereien der EU-Gegner glauben sind alles Lemmige. Johnson, Farage, Trump, die AfD und Salvini haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und die anderen blöden EU-hörigen sind beschränkt und dumm.
Pauschaler wie Sie es behaupten geht es nicht.
Aber zu Ihrer Beruhigung ich bin lieber blöd als den Märchen von Populisten zu glauben.

dr.bashir
Brexit

Lieber Boris, tu es endlich. Einfach austreten, nicht mehr rumnerven. Keine Verlängerung mehr beantragen. Uns Tschüß.

Aber in Wirklichkeit fürchte ich, Boris versucht nur, der EU mit dem No-Deal zu drohen um bessere Konditionen zu bekommen. Aber den Vertrag aufdröseln und plötzlich eine Lösung für Irland und alles Andere zu finden ist in den paar Wochen zwischen Sommerpause und dem 31.10. wohl eher schwierig. Also No-Deal. Bauen wir schon mal ein paar Zollhäuschen auf und BMW muss entscheiden, wo sie in Zukunft den Mini bauen.

schabernack
18:22 von Hepheistos

«Johnson rechnet bestimmt längst fest damit, aus der EU mit seinen krummen Tricks … heraus zu kommen …»

Nicht ein einziger "krummer Trick" wäre nötig, um die EU zu verlassen, gäbe es in GB eine parlamentarische Mehrheit dafür, mit "No-Deal-Brexit" auf wehenden Fahnen in Richtung: "Atlantik, weit nach Westen" zu rennen.

Diese Mehrheit gab es bisher nicht. Und ob Boris J. sie aus dem Boden zu stampfen vermag, ist auch erst mal äußerst zweifelhaft. Evtl. ja "mit geraden Tricks", mit großen Worten, mit viel (noch mehr) aufgeschlagenem Schaum …?

«… und Deppen haben wir [in DEU] ja genug, die nicht sehen und wahrhaben wollen, was wirklich abgeht. Aber solange sich das EU-finanzierende Steuervieh von hier sich immer mehr von diesen Deppen melken läßt, gibt's ja auch keine Veranlassung dafür, etwas zu ändern.»

Vergleiche mit Tieren können u.U. treffend, gelungen, "lustig + pfiffig" sein.
Sie können aber auch ganz grausig mies misslingen.
"Vieh" ist so gut wie immer "der Loser" …

hambacherschloss
BREXIT - EXIT

Es bleibt zu hoffen, dass die EU sich nicht erpressen lässt von einem, der mehrfach Lügen verbreitet hat !
Anderenfalls würden EU-Bürger Vertrauen verlieren daran, woran sie geglaubt haben !