Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel

Ihre Meinung zu Übergangstrio der SPD kandidiert nicht für Parteivorsitz

Die Ministerpräsidentinnen Schwesig und Dreyer sowie der hessische SPD-Politiker Schäfer-Gümbel übernehmen kommissarisch die SPD-Führung. Sie alle wollen sich aber nicht für den Parteivorsitz zur Verfügung stellen.

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48 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Wo ist

Der 100% er? Der Martin. Beinahe Aussenminister und Totaleuropäer

andererseits

Am ehesten hätte ich den Vorsitz Frau Dreyer zugetraut, wenn sie nicht durch ihre Krankheit kräftemäßig zu stark beeinträchtigt wäre. Herr Schäfer-Gümbel hat vor einigen Monaten bereits seinen schrittweisen Abschied aus der aktiven Politik angekündigt, und Frau Schwesig braucht ihre Energie wohl ungeteilt für die Aufgabe als Ministerpräsidentin - und ist wohl auch nicht integrativ genug für die Rolle der Parteivorsitzenden. Ich bin wirklich gespannt auf den Prozess der inhaltlichen Orientierung und darauf, wer das dann persönlich gut verkörpert; noch sehe ich niemanden, natürlich auch nicht Herrn Kühnert, der zwar für die inhaltliche Arbeit unverzichtbar ist, aber als Führungsfigur (noch) zu wenig profiliert zu sein scheint. Das werden spannende Monate, die der SPD gut tun werden.

TrautSich
Keiner will - alle satt

Typisch. Na dann ist es jetzt an der Jugend. Auf gehts.

Gassi
Wer verlässt das sinkende Schiff?

Keiner will der Parteivorsitz machen - ist mir klar, dass niemand auf diesen Schleudersitz will. Jeder ist klug genug, sich da herauszuhalten - jetzt kann man nur verlieren. Wenn die Genossen meinen, mit Noddeln und Bruddeln ließe sich Politik machen, dann sollten diese zur AfD gehen. Nein, die SPD muss in die Opposition gehen, Kraft tanken und vor allem ein neues politisches Konzept jenseits der Agenda 2010 schaffen. Neue Fairness gehört ebenso dazu wie das Zulassen von neuen Gedanken - z.B. Kühnert. Maulkörbe taugen nicht.

rossundreiter
Drollig.

Es will keiner mehr.

Gut, ein gewisser Kanzlerkandidat, der würde es gerne wieder machen. War politisch von vielen sehr Schlechten auch noch der Beste.

Hat aber vor der Wahl eiskalt gelogen. Soll ja nicht vergessen werden. Geht also auch nicht.

Oder eben wieder Siggi Flop, unser Rächer der deutschen Großindustrie. Der hätte auch wieder Lust.

Schaefer
nu macht mal

zuerst dauert es ein halbes Jahr bis man eine Regierung hat. Dann klappt es mit keinem Thema. Politiker sind nicht die Hauptdarsteller, sei haben eine Aufgabe zu erfüllen. Jetzt aber los

claudio_im_osten
Das vernünftigste...

...was in den letzten Monaten von der SPD gekommen ist - auch und gerade durch Personen, denen es erkennbar nicht um einen eigenen Posten geht. Wenn dann auch inhaltlich ein paar neue Ideen (einige sind ja durch die sozialdemokratischen Bundesminister schon genannt) aufgenommen werden und auch mal einen Dissens mit der CDU riskiert wird, könnte was draus werden.
Es gibt übrigens noch eine riesige Altlast, die zwar von einem CSU-Minister mit "gesundem Menschenverstand" verantwortet wird, für den sich die SPD aber durch Duldung mitverantwortlich gemacht hat: Was ist jetzt mit der Nachrüstung der Diesel-Fahrzeuge, die in den letzten Jahren Tausende an Wertverlust haben hinnehmen müssen? Nachhaltigkeit in der Energiewende mit Fahrverboten und auf Kosten der kleinen Leute ist genau das, wofür diese Koalition abgestraft worden ist - und wer mit im Regierungsboot sitzt, ist mitverantwortlich.
Also, liebe SPD - vielleicht doch nicht weiter so?

NeutraleWelt
@ 16:14 von andererseits

"Am ehesten hätte ich den Vorsitz Frau Dreyer zugetraut, wenn sie nicht durch ihre Krankheit kräftemäßig zu stark beeinträchtigt wäre."
.
Ja bitte!
Von 36% bei der Wahl 2016 jetz bei 24% (Umfrage)! Die Partei mit den größten Verlusten. Aber der Rest der Ampel hat ja Zuwachs.......
.
"Herr Schäfer-Gümbel hat vor einigen Monaten bereits seinen schrittweisen Abschied aus der aktiven Politik angekündigt,"
.
Ja was soll der auch anderes machen?
Wie viele Wahlen hat der verloren?
.
"und Frau Schwesig braucht ihre Energie wohl ungeteilt für die Aufgabe als Ministerpräsidentin"
.
Genau, um nach der nächten Wahl als 3. Kraft hinter der CDU und AfD zu landen.
Naja, bis jetzt sind ja nur 8% lt. Umfrage verloren.
.
Das ist die Erneuerung der SPD?
Na dann mal viel Erfolg.......
Ich würde noch die GroKo durchziehen, damit bei den nächsten Wahlen das Ergebnis garantiert einstellig wird!

Koblenz

Ist das Parteimitglied Herr Sarrazin noch relevant ? Er wäre doch jetzt der richtige für den Vorsitz . Mit seinem Buch in 2012 hat er doch schon den Weg der Partei und der Republik vorgezeichnet .

Hador Goldscheitel
RE: andererseits

Ja, es sind jetzt gerade spannende Zeiten. Ich werfe mal ein paar Namen in den Raum, die als Doppelspitze für den Parteivorstand sicherlich interessant sein dürften:

Frau Eva Högl
Frau Aydan Özoğuz
Frau Johanna Uekermann
Herr Michael Roth

Vielleicht finden sich auch noch Persönlichkeiten aus der 3. Reihe.

Beste Grüße Hador

morgentau19
Übergangstrio der SPD kandidiert nicht für Parteivorsitz

Es wäre auch das glatte Aus für die Partei!

Superschlau

Was spricht denn gegen den Jusochef?
Der hat zwar komische Ideen, aber er hat wenigstens welche.

vox moderandi
@ TrautSich

"Keiner will - alle satt
Typisch. Na dann ist es jetzt an der Jugend. Auf gehts."

Das mit der Jugend wäre tatsächlich eine gute Idee. Eine "Marktlücke" sozusagen, als Gegenpol zu den Alt-Parteien (von denen die AfD übrigens personell und programmatisch die älteste ist). Dass von den anderen keiner will, sehe ich nicht als Zeichen von Sattheit, sondern einfach als realistische Selbsteinschätzung angesichts der Aufgabe, ein komplett renovierungsbedürftiges Haus wieder bewohnbar zu machen.

Anna-Elisabeth
@16:26 von rossundreiter

"Gut, ein gewisser Kanzlerkandidat, der würde es gerne wieder machen. War politisch von vielen sehr Schlechten auch noch der Beste.

Hat aber vor der Wahl eiskalt gelogen. Soll ja nicht vergessen werden."

Nein, eiskalt gelogen hat er sicher nicht. Ich würde eher sagen, er hat voreilig Versprechungen gemacht, die er aufgrund einer nicht absehbaren Situation nicht einhalten konnte.
Sorry - aber dieses "eiskalt gelogen" ist genau der Umgang, den man sich zumindest innerhalb einer Partei nicht leisten sollte. Auch dieser Umgang ist vermutlich ein Grund dafür, dass sich niemand mehr traut. In der derzeitigen SPD braucht man mehr als ein dickes Fell.

andererseits
@ 16:38 NeutraleWelt

Haben Sie den Bericht nicht zur Kenntnis genommen? Alle drei gestalten den Übergang, stehen aber für die Wahl zum Parteivorsitz nicht zur Verfügung; Sie verschwenden Ihre Empörung also völlig unnötig.

Armagedon
Wer hätte was anderes erwartet?

// Sie alle wollen sich aber nicht für den Parteivorsitz zur Verfügung stellen. //

Natürlich will niemand auf einen Posten wo man nach 1-2 Jahren mit Schimpf und Schande davongejagt wird. Wo sind denn diejenigen die gegen Andrea Nahles waren? Alle in der Versenkung verschwunden, keiner wills gewesen sein. Kritiker von Frau Nahles, kommt hervor und macht es besser wenn ihr könnt.

Burkhard Werner
16:16 von TrautSich

Genau, das ist es nicht.

Eine Partei wie die SPD, die zu alter Stärke zurück will, braucht einen erfahrenen politstrategen. Der Vorsitz ist nichts für „Jugen Forscht“ und auch kein anlern Beruf.

Die CDU hat in Merz und Latschet zwei Rosse, die solche Aufgaben fähig sind. Die SPD hat in Schulz und Gabriel ebenfalls zwei mögliche Pferde im Stall wobei der SPD-Job der viel schwierigere ist.

Alle vier sind aber fähig und in der Lage solche Aufgaben zu erfüllen. Sie sind aber auch die einzigen, die hohe Annerkennung auch außerhalb der jeweiligen Partei. Außerdem haben alle die Fähigkeit perspektivisch zu denken und sind fähig innerhalb und außerhalb der Partei Kompromisse zu finden und zu verfolgen.

Für Parteigänger sind alle schwierig, weil sie über die Grenzen der jeweiligen Partei hinaus zu blicken.

Der größte Vorteil solcher Personen liegt aber in deren Erfahrungsschatz und deren Unabhängigkeit. Für sich persönlich haben Sie bereits alles erreicht.

2otto2
wer?

Eigentlich eine erwartbare Erklärung des Trios.
Wer interessiert sich eigentlich noch wirklich für den Parteivorsitz der SPD? Menschen, die eine Garantie auf vorzeitigen Ruhestand suchen?! Denn wer in der Politik was erreichen will, lässt anscheinend besser die Finger vom Vorsitz dieser Partei.

Karl d.Gr.

SPD = Sie Packen Das ..... nicht:-)

Anna-Elisabeth
@16:38 von NeutraleWelt

"Genau, um nach der nächten Wahl als 3. Kraft hinter der CDU und AfD zu landen.
Naja, bis jetzt sind ja nur 8% lt. Umfrage verloren."

Dass Sie sich das wünschen ist offensichtlich. Aber welche Verbesserungen erwaten Sie von der AFD - speziell im sozialen Bereich? Wenn ich Sie bisher nicht völlig missverstanden habe, ist der auch für Sie nicht Nebensache.
Aber vielleicht habe ich Ihre Kommentare auch nur falsch interpretiert.
Nicht, dass ich hier missverstanden werde: Die SPD, die ich früher aus Überzeugung gewählt hatte, existiert zu Zeit nicht. Aber man kann doch noch auf eine Art Wiederauferstehung hoffen - ganz ohne Hass.

wenigfahrer
Wer will auch

einen Schleudersitz haben, die Drei sind alle gut versorgt, das setzt man nicht auf Spiel.
So lange die SPD in der GroKo bleibt, ist sie nicht zu retten, und von den 3 so oder so nicht.
Wer soll denn eine Partei übernehmen die jeden Tag weniger wird, sie sollten jetzt Schulz nehmen, da geht der Niedergang am schnellsten.

SanVito
Hador Goldscheitel

Özogüz??????????????? wohl vertippt - mit Verlaub!

Einbert Alstein
Der HSV der Politik

Es wird immer lustiger. Die SPD ist der HSV der Politik: War in den 80ern mal gut, spielt heute auf 3.Liga-Niveau, leidet an katastrophaler Selbstüberschätzung und klammert sich verklärt an die Erfolge vergangener Jahrzehnte, hat deshalb keinen Mut, mit frischem Personal einen wirklichen Neuanfang zu starten, sondern setzt lieber auf überbezahlte Gesichter von gestern und die Führungsetage wird schon lange von niemandem in Deutschland mehr ernst genommen. Nach der nächsten BT-Wahl wird die SPD viertstärkste Kraft sein.

gman
Zu 16:14 von Sternenkind "Martin

Wo ist
Der 100% er? Der Martin. Beinahe Aussenminister und Totaleuropäer

Wenn schon "Martin", dann noch eher Martin Dulig:

https://www.mz-web.de/sachsen/
neuer-spd-chef-aus-dem-osten--sachsens-sozis-bringen-martin-dulig-ins-spiel-32638180

JohnBowie
Die SPD

muss schnell aus der Regierung raus.
Sie hat damals viel Druck von Außen bekommen und hat diesem nachgegeben.
Dann kann sie in Ruhe ihre Personalfragen klären und überlegen, ob sie als Koalitionspartner einer lobbyistenhörigen Union (Klöckner, Scheuer..) überhaupt noch arbeiten möchten.

Oldtimer
Was soll das Theater?

Egal wie oder wer da vorne rumtanzt, erst wenn Hartz 4 Geschichte ist hat die SPD mit viel Glück und viel Arbeit vielleicht wieder eine Chance. Mir will es nicht in den Kopf, das die Herrschaften aus der 1. Reihe der SPD dieses nicht erkennen wollen.

Nettie
Wäre besser, man würde sich das Hierarchiedenken abgewöhnen

„Die SPD hat es durchaus geschafft, zentrale Inhalte auf die Strecke zu bringen - zum Beispiel beim Mindestlohn. Hierfür wurde ja Angela Merkel vergangene Woche noch in Harvard gelobt. Ein Erfolg, der eigentlich Andrea Nahles und der SPD zuzuschreiben ist. Das ist ein Problem der SPD in der Großen Koalition gewesen, dass sie eigene Erfolge nicht für sich verbuchen konnte“

Das kann man wohl sagen.

Aus meiner Sicht war es immer die SPD, die die Vorstöße unternommen hat, die tatsächlich im Sinne der Bürger waren. Gegen die Übermacht ihres Koalitionspartners hatte sie aber, außer beim Mindestlohn, keine Chance.

„Sie alle [Schwesig, Dreyer, Schäfer-Gümbel] wollen sich aber nicht für den Parteivorsitz zur Verfügung stellen“

Nachvollziehbar.

Warum sollten sie Aufgaben übernehmen, um die die Bürger sich eigentlich auch selbst kümmern könnten (und sollten)?

Um sich dafür zur "stellvertretenden Zielscheibe“ des allgemeinen Unmuts über die Koalition und von Diffamierungen machen zu lassen?

andererseits
@ 16:44 Hador Goldscheitel

Na dann füg ich mal ein paar Namen hinzu:

Martin Dulig (stellv. Ministerpräsident in Sachsen)
Dr. Dietmar Woidke (Ministerpräsident Brandenburg)
Serpil Midyatli (Vorsitzende der SPD Schleswig-Holstein)
Boris Pistorius (Niedersächsischer Innenminister)
Anke Rehlinger (Vorsitzende der SPD Saar, Ministerin für Arbeit, Wirtschaft, Energie, Verkehr)
Heiko Maas (Bundesaußenminister)
Hubertus Heil (Bundesminister für Arbeit und Soziales)

Aber Sie wissen ja, das ist oft der beste Weg, dass jemand nicht gewählt wird, wenn Namen im Vorfeld zu schnell genannt werden... Und Sie werden vielleicht gleich sehen: Alle, die es so gar nicht mit der SPD haben, werden wohl drüber herfallen...

Den Helder
Neue Vorsitzende

Simone Lange. Die hätten sie schon das letzte Mal wählen sollen. Eine Sozialdemokratin, keine Neolberale. Evtl. als Doppespitze mit Oskar.

Biocreature
eine kurze Frage ans Forum, mit der Bitte um eine sachliche...

...Antwort (ggf. Debatte).
Danke im Voraus

---

Wenn dieses Trio nun erstmal vertretungsweise die Fraktiosspitze übernehem,
bekommen sie dann auch höhere Bezüge?

Falls ja, dann melde ich mich gerne ebenfalls für das Amt.

Soviel schlechter als die letzten auf diesen Posten kann ich es auch nicht machen.

smirker
Solange die SPD nicht versteht, dass ...

die Agenda 2010 von Schröder & Co. der falsche wirtschaftspolitische Kurs war, der Deutschland nur durch einen riesigen Niedriglohnsektor und Lohndumping einen großen Wettbewerbsvorteil in einer Europäischen Währungsunion verschafft hat, wird sich der Niedergang der SPD nicht aufhalten lassen!
Auch den Schwachsinn der Schuldenbremse werden die Genossen erst stoppen, wenn Deutschland nicht mehr auf Kosten des Auslandes leben kann!
Die volkswirtschaftliche Kompetenz der SPD ist erbärmlich und leider auch bei den anderen Parteien nicht viel besser!

oooohhhh
Vorschlag

Dietmar Woidke, MP in Brandenburg.
Hat ab Herbst Zeit -
und ist quasi die personifizierte Ursache/Wirkung der aktuellen SPD.

andererseits
@ 16:09 von berelsbutze (Vorgängermeldung)

Sie wollen nicht wirklich Jürgen Klopp als Lösung anbieten, oder? Das zeigt eher, wie die fragwürdige Verwechslung von "Showbusiness" und Politik um sich greift und wie sehr inhaltliche Beliebigkeit in sympathischem Äußeren blenden kann. Da ist es doch besser, sich auf die oft unspektakuläre und manchmal mühsame Ebene zu begeben, Politik inhaltlich zu definieren als Antwort auf drängende Fragen und Probleme und das Generieren von Mehrheiten durch Aushandlung und Kompromissbildung. Aber ... So ein sympathisch ausflippender Liverpool-Trainer setzt natürlich mehr Glückshormone frei als Politiker*innen, die sich mit Klimawandel, sozialer Sicherung und menschlicher Flüchtlingspolitik befassen; da kann man schon mal auf solche Gedanken kommen...

mechanischerMeister
Die SPD sollte

es mal drastisch versuchen. Die ganzen "erfahrenen Politstrategen" die Burkhard Werner in seinem Beitrag fordert haben die Karre sowas von in den Dreck gefahren, genau wie in der CDU auch.
Eine drastische Lösung wäre Kevin Kühnert, man sollte mal frischen Wind zulassen, muss man sich vielleicht ne dicke Jacke anziehen, aber erfrischt ungemein.

Oldtimer
Hochmut kommt vor dem Fall.

Der CDU kann man nur empfehlen kleine Brötchen zu backen. Den schwierigen Weg den die SPD zur Zeit durchmacht hat die CDU noch vor sich. Es darf nicht vergessen werden, die Mitglieder die 2015 (nicht leichten Herzens) zur AFD gegangen sind waren nicht die faulsten.

andererseits
@ 17:24 Den Helder

Sie wissen schon, dass Oskar Lafontaine Mitglied der Linken ist und nicht mehr zur SPD gehört?
Falls Sie damit darauf ansprechen, dass historisch die Spaltung in SPD und Linke in der Krise beider Parteien nachwirkt, haben Sie allerdings recht. Deshalb ist eine inhaltliche Annäherung beider Parteien, zu der sich dann auch beide bewegen müssten, für alle, deren Herz links schlägt, eine wichtige Zukunftsoption.

pin197
Endlich

Der erste vernünftige Vorschlag, zumindest was Simone Lange anbetrifft.

sprachloser
Die Grünen im Hoch die Parteien

Die wirklich arbeiten sind auf dem absteigenden Ast. Lächerlich finde ich die CDU, selbst sehr miese Ergebnisse eingefahren aber die SPD bedauern. AKK erweist sich anstatt als Waffe eher als Blindgänger. Das was die SPD derzeit durchmacht hat die CDU noch vor sich. Viele in der CDU glauben Sie hätten es drauf, würden Merkel gerne beerben, sie werden kläglich scheitern. Keiner hat es so verstanden die wirklich guten Ideen der anderen als ihre eigenen auszugeben. Der Hohn ist sich dafür auch gerade aktuell in den USA feiern zu lassen. Schon blöd das die SPD das nie richtigstellte. Naja was schmücken mit fremden Federn angeht macht der Merkel und neuerdings den Grünen keiner nach. Die halten sich gerade verdächtig ruhig. Die Leichenfledderer wetzen die Messer

deutlich
Hador Goldscheitel

Ich werfe mal ein paar Namen in den Raum, die als Doppelspitze für den Parteivorstand sicherlich interessant sein dürften"

Wenn ich darf, äußere ich hier auch meine Meinung. Alles belegt und nachprüfbar.
Na, da hoffe ich, dass außer Ihnen Niemand die Namen nennt, das könnte durchaus zu einstelligen Wahlergebnissen und zur Parteiflucht der letzten Aufrechten führen. Eva Högl wurde einem breiteren Publikum bekannt, als sie nach dem Terror von Barcelona auf der Bühne herumalberte und Faxen machte, während vorne Martin Schulz sein Mitgefühl äußerte. Aydan Özoguz prägte den berüchtigten Satz, dass wir von nun an täglich mit den Neuankömmlingen das Zusammenleben aushandeln müssen... Das will ich aber nicht müssen, weil es in D schon Regeln gibt, die jahrzehntelang funktionierten

schabernack
17:24 von Biocreature

«eine kurze Frage ans Forum, mit der Bitte um eine sachliche Antwort (ggf. Debatte). Danke im Voraus.

Wenn dieses Trio nun erstmal vertretungsweise die Fraktiosspitze übernehem,
bekommen sie dann auch höhere Bezüge?»

Wenn es so sein sollte (was ich nicht weiß) …

Dann haben die 3 noch weniger Zeit, das Geld, das sie verdienen, auch auszugeben. Ihre finanzielle Situation sollte auch ohne zusätzliche Funktionen + Einkünfte derart sein, dass es ihnen in dieser Hinsicht an nichts mangelt.

Was ja auch gut und richtig so ist.
Wenn man sich schon in die Löwengrube Spitzen-Politik begibt.
Sollte es eine finanziell ausreichend dotierte Bezahlung nach sich ziehen.
Sonst will es bald gar niemand mehr machen.

Schon gar im Vergleich zu dem, was man auf Spitzen-Positionen in der Wirtschaft verdienen könnte …

Brabbelkopp
Rettung aus Rußland

Holt doch den Schröder zurück und ihr schafft es auch noch unter 5%!! Siggi und Co. geben euch dann den rest.

Hador Goldscheitel
RE: deutlich um 19:01

Soll sich jeder ein eigenes Bild über die Damen machen und sein eigenes Urteil bilden.

Folgende Artikel klären die Sachverhalte auf, die die AfD jeweils zur Hetze gegen die Politikerinnen nutzte !

https://www.morgenpost.de/berlin/article211642523/Warum-Eva-Hoegl-
waehrend-Barcelona-Trauer-froehlich-winkte.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/deutsche-kultur-was-
aydan-oezoguz-mit-ihrer-aussage-meinte-15175917.html

Gruß Hador

Goldenmichel

Zum Glück wird der neue SPD-Chef von denselben Partei-Mitgliedern gewählt, die schon bei Andrea Nahles ein glückliches Händchen bewiesen haben – aus demselben Pool, der nun auch wieder zur Verfügung steht. Wir sehen Natascha Kohnen, die die Bayern-SPD immerhin deutlich über 5% stabilisieren konnte, einen Lars Thorben aus …äh…, Aydan Özoguz, in der SPD für die Suche nach der deutschen Leitkultur zuständig, Katarina Barley, die im Falle der Wahl in Berlin bleiben könnte (eigentlich will sie gar nicht nach Straßburg und Brüssel), die Intelligencerin & Influencerin Sawsan Chebli, Boris (der von Doris) Pistorius und Hubertus.
Leitfiguren und Wählermagnete sind die alle nicht. Dafür reinstes Comedy-Gold. Wer immer den Job will – nun ist die Zeit, sich selber dezent in den Vordergrund zu schieben oder schieben zu lassen. Leider ist Ralf Stegner zu bescheiden, mehr als vielleicht einen musikalischen Hinweis auf Facebook (Musikgruß des Tages „Take me now“) zu posten.

Der_Mahner
Genossen?

Schon interessant, wie sich die selbsternannten Führungspersonen der ehemaligen Volkspartei jetzt alle wegducken. Erst die Chefin erlegen, und nun findet auf einmal jeder Gründe, den Job nicht machen zu wollen / können / müssen. Echte Genossen und Genossinnen eben. Eine Partei zerstört sich selbst.

deutlich
Hador 20.11

ich habe das Statement nach dem ''Terror in Barcelona von Martin Schulz im Original gesehen, wie Hunderttausende Andere auch. Finden Sie Eva Hoegls fröhliches Feixen an so einem Tag angemessen? Egal, was da im Nachhinein an Rechtfertigungsversuchen kam.
Es gibt aber durchaus unverbrauchte sympathische Sozialdemokratinnen wie Simone Lange. Leider hat es ihr beim ersten Versuch nicht gereicht, SPD-Vorsitzende zu werden. Ich hab sie unterstützt

Josef K
@ "andererseits" um 17.38

Ich bin ja grundsätzlich häufig, und so auch hier Ihrer Meinung.
Aber bitte lassen Sie dabei den armen Kloppo in Ruhe, der kann für solche skurrilen Vorschläge nichts.
Letzte Woche (VOR dem CL-Finale) gab es übrigens ein sehenswertes Interview auf (glaube ich) swr.de, das einen nicht umherhüpfenden, in sich ruhenden, bescheidenen und seine eigenen Grenzen sehr gut erkennenden und reflektierenden Kloppo zeigt.

Goldenmichel

Seitdem die SPD fast vollständig ihre Macht verloren hat, ist sie mir zunehmend sympathisch aufgrund der guten Unterhaltung, die sie bietet. So darf sie gern noch ein paar Jahre vor den 5% rumdümpeln, bis auch das dann langweilig wird.

Andi_Emsland
SPD zerstört sich selbst?

Tja, darüber denke ich gerade nach, wenn ich das hier so lese. Ich habe die SPD zu Zeiten von Willy Brandt und Helmut Schmidt und auch Herbert Wehner immer gewählt. Aber was nach Schröder kam (GroKo), war ja nur noch der Versuch an der Macht zu bleiben. Liebe SPD, Ihr habt Eure Ziele verraten und verkauft. Das ist hier nun die Quittung!

Liebe Genossen, ich würde Euch die Opposition empfehlen. Dann ist Frau Merkel gefordert.

Falls es Neuwahlen geben sollte, solltet Ihr aus Euren Fehlern lernen.