Die SPD-Politiker Schwesig, Dreyer und Schäfer-Gümbel (von links nach rechts)

Ihre Meinung zu Trio aus Parteivizes soll SPD vorerst leiten

Ein Trio soll kommissarisch die SPD-Führung übernehmen: die Ministerpräsidentinnen Schwesig und Dreyer sowie der hessische SPD-Politiker Schäfer-Gümbel. Kommt danach eine Doppelspitze?

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142 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Endlich

Hat die SPD verstanden und wählt den starken Mann den Genossen Schäfer-Gümbel zum Chef. Unverbraucht und erfolgreich. Nun ist die Frage: kann Torsten auch Kanzler?

Hador Goldscheitel
RE: Sternenkind um 11:17 - Vorgängerthread

***Nun gerade wurde mit Schäfer-Gümbel der starke Mann zum Vorsitzenden gewählt. Unverbraucht und zielstrebig. Kann er auch Kanzler?***

Diese Frage stellt sich nciht, da Herr Schäfer-Gümbel seinen Rücktritt aus der hessischen Politik angekündigt hat.
Er wird zum 1. Oktober Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Zudem war er 2018 bereits zum dritten Mal erfolglos als Spitzenkandidat der SPD für das Amt des Ministerpräsidenten angetreten.

Gruß Hador

Sternenkind
Ich mag

Malu Dreyer sehr. Gestern im Interview sagt sie: die Lage der SPD ist sehr ernst...und lacht minutenlang herzhaft in die Kamera. Schon gut diese völlige Realitätsverweigerung in Verbindung mit zwanghaft dauerfröhlich

andererseits

Das Trio ist eine gute Übergangslösung, da diese drei gradlinige, unbescholtene und vor allem auf respektvollen Umgang setzende Führungskräfte auch dafür stehen, dass unterschiedliche Figuren einen gemeinsamen Kurs einschlagen können. Damit ist die Entscheidung, in welche Richtung sich die SPD inhaltlich und strategisch bewegen wird, noch nicht getroffen. Die SPD steht da vor wichtigen Diskussions- und Abstimmungsprozessen. Ich bin zuversichtlich, dass die SPD sich neu justieren wird und andere politische Optionen links von der Union ausloten wird und dafür auch geeignete Führungsfiguren hat. Und ich stimme ausdrücklich Thorsten Schäfer Gümbel zu, dass ein respektvoller Umgang auch mit politischen Gegner*innen in einer zunehmend verrohenden Auseinandersetzung ein wirkliches Problem ist. Beispiel dafür sind (auch hier in den Kommentaren) die persönlich gefärbten Angriffe auf Herrn Kühnert; seine Thesen und Optionen verdienen inhaltliche Auseinandersetzung statt persönliche Diffamierung.

nemesis77
Troika?

Hatte das die SPD nicht schonmal mit Lafontaine, Scharping und Schröder? Ging das nicht auch schief? Die sollten lieber einen Insolvenzverwalter bestellen, denn politisch gesehen ist der Verein bankrott. Außerparlamentarische Opposition soll ganz gut tun.....

mikeanddogs
jetzt erstmal taktisch verlieren

So wie die Stimmung in DE derzeit ist, sehe ich keine Möglichkeit für die SPD, wirklich zu punkten. Schon gar nicht aus der GROKO heraus. Lasst doch erstmal Partei- und Fraktionsvorsitz bei ehr unambitionierten, kommissarisch tätigen Leuten und nutzt den Verlust der drei Wahlen im Osten zum Ausstieg aus der GROKO (und diesmal Merkel wirklich einfach da stehen lassen!). Dies, echte Diskussionen, wohin man denn will (Stichwort: Hartz4) und ein dabei neu generiertes, ehrliches Gesicht (Schwesig, Kühnert,???) geben vielleicht eine neue Chance für die SPD. Ein weiter so wird nicht mehr funktionieren.

johnas1950
Wie immer bei der SPD

mit diesen Leuten gibt es wieder keinen Neuanfang. Wie gesagt die SPD muss sich erst aus dem Würgegriff der Kanzlerin befreien und sich in der Opposition von oben her erneuern. Herr Steinmeier hat seiner Partei noch nie einen echten Dienst erwiesen und sein Druck zur Regierungsbildung hat nur den Rechten zu gespielt.

Account gelöscht
Das...

Trio bestehend aus Frau Dreyer Frau Schwesig und Herrn Schäfer Gümbel finde ich gut. Ich hoffe das die SPD die Zusammenarbeit mit der Unionsparteien beenden. Lasst bitte Neuwahlen zum Deutschen Bundestag stattfinden. Es muss der Souverän sprechen.

andererseits

Es ist erschreckend, dass auf eine nicht selten würdelose Art Menschen wie Andrea Nahles, die jahrzehnte ihr Engagement und ihre Zeit für die politische Arbeit in unserem Gemeinwesen eingebracht haben, auch hier in den Kommentaren dieser Tage auf üble Art persönlich diffamiert oder zum Anlass für Spott hergenommen werden. Ich stimme mit vielen ihrer Positionen nicht überein, fand ihr kommunikatives Verhalten manchmal schräg und bisweilen peinlich, finde es aber völlig unangemessen, sie dafür persönlich anzugreifen.
Die drei Übergangsvorsitzenden, allesamt schon als Vize im Amt, sind eine gute Interims-Lösung, auch weil damit ein Signal gesetzt ist, sich für die primär strategisch-inhaltliche und sekundär personelle Ausrichtung Zeit zu lassen. Die Rufe aus der Union, sich in der SPD jetzt "schnell" zu entscheiden, zeugen wohl vor allem von einem: der Angst, die SPD könne die Koalition verlassen; genau das ist aber wahrscheinlich, denn Nahles war eine der zentralen Architekt*innen.

Guwio
(K)Ein Trio für den Übergang!

Auf dem Foto sind drei strahlende Gesichter zu erkennen, drei glückliche Menschen mit SPD Parteibuch. Worüber freuen die sich?

Erlebnis-Europa
Vier (!) machen künftig ...

... die Arbeit, die Andrea Nahles bislang erledigte: Manuela Schwesig, Malu Dreyer, Thorsten Schäfer-Gümbel und Rolf Mützenich.

demokrateur
GroKo gewählt?

"[...] Ähnlich äußerte sich der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises, Johannes Kahrs, im rbb. Die GroKo sei für vier Jahre gewählt worden, und im Dezember seien zwei Jahre vergangen. [...]"

Wie genau meint Herr Kahr das? Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, dass auf dem Wahlzettel die "GroKo" auswählbar gewesen wäre. Bei mir gab es nur eine Ersstimme für den Direktkandidaten, bei der Personen gewählt werden konnten, und eine Zweitstimmer, bei der zwischen Listen/Parteien gewählt werden konnte.

Gewählt wurden die Abgeordneten für den Bundestag. Zur Wahrnehmung dieses Mandats dürfen die Abgeordneten dann insbesondere im Bundestag abstimmen. Und sie dürfen selbstverständlich auch nach weniger als 2 Jahren ihre Meinung ändern. Das gehört zur Demokratie dazu.

Auch wenn es den Anhängern der GroKo möglicherweise nicht gefällt - wobei nicht einmal bekannt ist, wie viele Wähler mit Ihrer Stimme tatsächlich für eine GroKo gestimmt haben.

andererseits
12:05 Sternenkind

Thorsten Schäfer-Gümbel ist neben Malu Dreyer und Manuela Schwesig einer von drei Interimsvorsitzenden; das ist übrigens eine normale Aufgabe von stellvertretenden Vorsitzenden, und alle drei gehören dazu. Eine Entscheidung über die Neubesetzung incl. des Procederes der Wahl ist noch gar nicht gefallen, erst recht nicht die Frage, wer Kanzlerkandidat*in werden kann und soll.

johnas1950
Endlich Schäfer-Gümbel

War das jetzt Ironie oder ernst gemein? Schäfer-Gümbel, er hat noch nie eine Wahl gewonnen (Hessen gegen einen schwachen Volker Bouffier) und als Fraktionsvorsitzender der SPD sowie als Landesvorsitzender der SPD in Hessen auch nicht sonderlich viel zu Wege gebracht. Ähnlich farblos sind die beiden Damen im Rettungsboot, die haben jedoch wenigstens ein wenig Regierungserfahrung..

Augustus Cäsar
Diese 3 Spitzengenossen

sollen die SPD retten? Da hätten sie lieber die Marx-Brother genommen, da kann man wenigsten ehrlich und herzhaft lachen. Die Vize's sind doch nur zum weinen.

Old Lästervogel
Die beiden Damen sind nett, aber

ich glaube nicht, dass sie bei den SPD-Grabenkämpfen erfolgreich sein werden. Und Herr Gümbel? Scheidet sowieso aus der Führung der SPD aus, wegen anderer Berufswahl.
Die SPD braucht einen Typ mit Ecken und Kanten, wortgewandt und direkt, kein Duckmäuser und keiner, der unbedingt mitregieren will.
Er (Sie) muss die alte SPD wieder auf Vordermann bringen und nicht versuchen eine CDU-Light zu werden.
Aber, das sind alles Phantasterein eines ehem. SPD-Wählers, der seit Schröders Abgang die Grünen favorisiert.

Clarce19
der Tag hat 36 Stunden

Frau Schwesig hat scheinbar Zeit genug, die Partei zu führen.
Ist ja auch mehr in Berlin und Talkshows als in Klein-Schwerin.
Warum auch, ihr mittlerweile sprichwörtlicher Freundeskreis überdeckt das schönste Bundesland der Welt wie Spinnweben. Immer noch nicht gewählt weil durch Erkrankung des Vorgängers (der mittlerweile längst gesundet) von Parteikadern ernannt.
Die Wähler warten immer noch darauf, daß sie mal zur Wahl stellt.

bigben011
Die Selbstzerstörung der SPD...

...geht weiter. Das ist die falsche Trio-Besetzung! Schäfer-Gümbel hatte sich - nicht anders als Andrea Nahles - aus der Politik zurückgezogen, wird nun "exhumiert".... Und Schwesig hat sich in Schwerin kürzlich dickste Hunde geleistet. Nicht etwa, weil sie eigene Kinder auf die Privatschule schickt, sondern weil und wie sie den kompetenten Finanzminister Mathias Brodkorb (beide SPD) zurückgetreten hat. Wenn da einer fehlt, ist es Kevin Kühnert !
Und da ist noch nicht einberechnet, dass Malu Dreyer, aus dem Zentralrat der Katholiken, dafür garantiert, dass die www.saekulare-sozis.de um Lale Akgün (SPD) auf ewig kein "Arbeitskreis Laizisten in der SPD" werden - aber wir auf ewig aus unseren Steuermitteln Bischöfe jeder Konfession bezahlen dürfen. Weil dieser SPD-Vorstand nicht an das Thema Ablöse der Kirchenenteignungen von 1802 rangehen will.

Superschlau

Tsg ist in hessen krachend gescheitert. Das soll ein neuanfang werden?

Überzeugungsketzer
Völlig egal wer die SPD führt

Genosse Schäfer-Gümbel hatte doch schon seinen Rückzug erklärt, jetzt taucht er als Interimsvorsitzender wieder auf?
Die SPD ist wirklich am Ende!

Es ist auch nicht das Personal, sondern ihre Politik, die sich nicht an den Bedürfnissen ihrer (ehemaligen) Wähler orientiert, sondern ihre ideologische Politik, die die Wähler vergrault hat.
Mit Refugee welcome und obergrenzenloser Zuwanderung überzeugt man die eigenen Wähler nicht.
SPD ade!

Belamy
Arbeiten statt streiten

Wie oft müssen wir Wähler uns in dieser Legislaturperiode noch anhören, dass man jetzt endlich mit der Arbeit und der Aufarbeitung der Sachthemen beginnt? Wie viele Personaldebatten müssen wir noch ertragen? Wie leicht wollen die etablierten Parteien es der AFD noch machen, die immer stärker werden, ohne etwas Konstruktives tun zu müssen.
Jede Führungskraft in egal welchem Betrieb muss Konsequenzen ziehen, wenn sie erfolglos ist und keine weiteren Konzepte hat. Frau Nahles war erfolglos. Vielleicht, weil sie sich gar nicht mehr öffentlich vom politischen Gegner, der CDU/CSU, different gemacht hat. Dabei wäre öffentliche Kritik an der Führung der Ministerien, die diese Parteien bekleiden (v.a. im Ressort Verkehr) , notwendig.

BotschafterSarek
@thimberwolf1312

Meine Agenda: Beendigung der GroKo + Abschaffung der Hartz4 Gesetzgebung.

Kleiner Denkfehler: Wenn Sie aus der Koalition aussteigen, können Sie keine Gesetze mehr ändern oder abschaffen.

Davon abgesehen ist an dem Hartz4-Paket auch nicht alles falsch. Der vielgescholtene Zwang zur Kooperation und die Sanktionen bei Verweigerungshaltung sind ja richtig, wir wollen mit unseren Steuergeldern ja keine Faulenzerei unterstützen. Nur der Regelsatz des ALG II für jene, die wirklich keine Arbeit finden, ist zu niedrig.

andererseits
@ 12:15 johnas1950

Die Interims-Übernahme des Vorsitzes durch stellvertretende Vorsitzende ist ein normaler, durch Regeln vorgegebener Prozess; wer für einen Neuanfang steht, ist damit noch nicht entschieden, und die Genoss*innen tun sicher gut daran, da nichts übers Knie zu brechen; das ist in der jüngeren Geschichte schon zu oft schief gegangen. Frau Schwesig könnte dabei durchaus eine wichtige Rolle zukommen, genauso wie Frau Dreyer, denn beide machen in ihrer Arbeit als Ministerpräsidentinnen gute Arbeit, sind persönlich integer und beweisen, dass sie unaufgeregt politische Verantwortung tragen. Dass jetzt ein Trio die Interimsführung übernimmt, ist für viele auch ein Signal, dass es jetzt auf Gemeinsamkeit ankommt und inhaltliche Ausrichtung vor dem schnellen Austausch der Spitze steht. Auch die Fraktionsvorsitzendenwahl ist eine wichtige Weichenstellung: Nach Rolf (nicht Ralf) Mützenich ist Matthias Miersch ein möglicher und sinnvoller Kandidat, gerade für eine Neuorientierung nach der GroKo.

DocAlf
Nahles gemobbt?

Andrea Nahles wurde "gemobbt"? Das sehe ich anders. Sie hat sich als Führungskraft klar positioniert. Sie ist für die GroKo eingetreten und hat ihre Partei auf diese Linie eingeschworen.
Das war ein Fehler.
Hinzu kommen ihre wirklich peinlichen Auftritte, für die man sich sogar als Nicht-SPDler fremdschämen muss.
Für die Summe dieser Fehler zahlt sie jetzt den Preis. Bitter, aber in letzter Konsequnz logisch und folgerichtig.
Ihr Verzicht vor einer Kampfabstimmung war hingegen gut und richtig.
Der komplette Rückzug aus der Politik zeigt allerdings, dass ihr Ego (Machtbewußtsein / Machterhalt) offenbar Schaden genommen hat. Doch auch das ist Ihr nicht zu verdenken, wenn man einmal so weit oben war.

andererseits
@ 12:30 Überzeugungsketzer

Herr Schäfer-Gümbel hat vor einiger Zeit einen Rücktritt auf Raten angekündigt; dass er jetzt in seiner Funktion als einer der stellvertretenden Parteivorsitzenden Verantwortung für den Übergang übernimmt, widerspricht dem nicht sondern zeigt, dass er bis zum Schluss gewillt ist, Verantwortung zu tragen. Ist vielleicht selten geworden, findet aber meinen vollen Respekt.
Und dass Sie wirklich glauben, mit den plumpen Schlagworten "refugees welcome" und "obergrenzenlose Zuwanderung" einerseits die Position der Genoss*innen treffend zu charakterisieren und andererseits dieses Thema für zentral halten, zeigt eher, wie wenig Sie die differenzierten Positionen der SPD wahrgenommen haben und wie wenig Sie die gesellschaftliche Diskussion über wichtige politische Themen in den letzten Monaten verfolgen. Kenn ich eigentlich nur von den Anhängern der blauen.

vweh
Der Preis für die Beteiligung

an der Groko ist recht hoch für die SPD.
Ist ja abee nicht so das es vorher nicht glasklar war. Die feige FDP wollte ja keine Verantwortung übernehmen.
Mit Troikas hat die SPD übrigends auch so ihre negativen Erfahrungen.

Sternenkind
TSG + AKK

Und der Habeck als Kanzler - welch wunderbare Vision - besser geht es dann nimmer

HGP Aachen
Sie haben es nicht verstanden!

Was soll dieses Trio, wovon Frau Dreyer noch die kompetenteste ist.
Ich bin kein Freund von Doppelspitzen, dazu müsste es Charaktere geben, die in der Lage sind dies zu füllen. Bei den Grünen ist das Tradition und Kultur, da ist kein "Spitzenpolitiker" so Machtbesessen, da funktioniert das. Bei der SPD müssen charismatische Persönlichkeiten an die Spitze, die eine Lebensphilosophie und Weitsicht besitzen. Ohne jetzt die Wohnnähe zu M. Schulz ins Spiel bringen zu wollen, er hatte diese Eigenschaften, die wurden ihm aber von einer Frau Nahles und dem heutigen Bundespräsidenten, der seine Überparteilichkeit massiv verletzt hat, genommen, als man ihn in die GoKo zwang. Wer die Überzeugung nicht hat, konnte nur verlieren und ist dann aus dem Amt getrieben worden. Von einer Frau, die es verstand mit eher unfairen Mitteln zu kämpfen. Die Heuchelei heute, man sei bestürzt wie man ihr mitgespielt hat ist zynisch. Sie ist mit gleichen Mitteln aus dem Amt getrieben worden, recht so und richtig!

Hador Goldscheitel
RE: Überzeugungsketzer um 12:30

***Genosse Schäfer-Gümbel hatte doch schon seinen Rückzug erklärt, jetzt taucht er als Interimsvorsitzender wieder auf?***

Was gibt es da wieder zu meckern ?

Als Interimsvorsitzender ist er für den Übergang zu einem neuen Vorsitzenden tätig, genau wie die beiden Ministerpräsidentinnen Dreyer und Schwesig.
Und nach getaner Arbeit kann er dann auch, wie geplant zum 01. November auch seine hessischen Landesparteivorsitz abgeben !

Gruß Hador

Maenzi
Der neue Chef muss auch Mal was riskieren

z.b. als erstes der CDU klar machen ohne mindestrente und Offenlegung aller Lobbygespräche innerhalb von 4 Wochen . Ansonsten groko ade.

3006
..... Die drei von ......

Wie im Film " die drei von der Tankstelle " werden es die 3 schon richten ! Ich wünsche der SPD für die Zukunft alles Gute !

Account gelöscht
Oh Gott...

Bei Schwesig schalte ich immer ab. Der Frau mag ich einfach nicht zuhören. Die hämmert mir zuviel und lässt auch nur ihre und keine andere Meinung zu. Und Schäfer-Gümbel? Ist der nicht schon krachend in Hessen gescheitert? Den will ich mal in einer Auseinandersetzung mit Kramp-Karrenbauer erleben. Auch wenn ich von AKK kein Fan bin - bei der geht SG nochmal in die Versenkung.

Und bei aller Liebe. Malu Dreyer ist eine sympathische Frau. Aber mehr auch nicht. Die rattert das übliche SPD-Programm runter wie eine Fernsehzeitung. Ich kann bei ihr keinen Neuanfang sehen.

Zugegeben: die Einzige mit Biss in der Runde ist Schwesig. Nur leider auf eine Art und Weise, die ich nicht als mitziehend empfinde.

Knoeterich

Das wird nichts, mit DIESEN drei lächelnden Gesichtern auf dem Foto. Die Situation scheint nicht ernst zu sein, da gibt man sich für ein schönes PR-Foto her, als sei nichts gewesen. Lächelnd in den Untergang. Vorwärts Genossen!

Superschlau

Die gesetzgebung einfach auf den stand von 1980 bringen. Weg mit harz4, weg mit den asozialen riesterrenten, etc.
Die spd muss eigentlich nur den ganzen Bockmist von schröder rückabwickeln. Seine regierung hat uns fast den kopf gekostet.

Hador Goldscheitel
RE: andererseits um 12:21

***Es ist erschreckend, dass auf eine nicht selten würdelose Art Menschen wie Andrea Nahles, die jahrzehnte ihr Engagement und ihre Zeit für die politische Arbeit in unserem Gemeinwesen eingebracht haben, auch hier in den Kommentaren dieser Tage auf üble Art persönlich diffamiert oder zum Anlass für Spott hergenommen werden.***

Wie sie sehen können geht das üble Spiel einiger Mitforisten nahtlos von Frau Nahles zu Herrn Schäfer-Gümbel über.

Beste Grüße Hador

andererseits
@12:27 Clarce19

Ministerpräsident*innen stehen nicht direkt zur Wahl, bei Landtagswahlen werden Parlamentskandidat*innen und Parteien gewählt; Ministerpräsident*innen werden durch Parlamentsmehrheit gewählt, so auch Frau Schwesig mit der Mehrheit der rot-schwarzen Koalition im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Ihre Unterstellungen (Talkshows; Spinnweben) sind durchschaubar und zeugen eher davon, dass Sie auch da die Realität nicht kennen.

nie wieder spd

Schäfer-Gümbel hat einen 200.000€ - Job außerhalb von Politik. Hat der überhaupt Zeit für so einen Firlefanz?
Muss der nicht arbeiten für sein Geld?

erster Realist
Die Personalfrage ist doch schon lange geklärt...

Nur redet man nicht drüber...

So wird das nichts und der weitere Abstieg ist vorprogrammiert...

Aus der Vergangenheit anscheinend nichts gelernt u. wieder die selbe Vorgehensweise...

andererseits
@ 12:08 Sternenkind

Ach wissen Sie, der einen gefällt nicht das Lachen von Frau Dreyer, dem andern gefällt nicht der heruntergezogene Mundwinkel von Herrn Stegner: Das alles sind Themen für die diversen goldenen Blättchen. Wenn Sie Ihrerseits die "völlige Realitätsverweigerung" aufgeben und Frau Dreyer an ihrer politischen Leistung und Arbeit messen, dann werden auch Sie erkennen, was sie seit 2013 als Ministerpräsidentin für das Land Rheinland-Pfalz geleistet hat und leistet.

Klammermann
Ich glaube nicht,

dass sich Frau Dreyer dauerhaft für den Vorstandsposten der SPD "opfern" wird. Dazu ist sie zu schlau. Herr Schäfer-Gümbel scheidet ebenfalls bald aus der Politik aus. Und Gott bewahre uns resp. die SPD vor Frau Sch... . Was ich aber schlimm finde, ist das Frau Nahles die Karre im Dreck stecken lässt und sich, um im Bild zu bleiben, vom Acker macht. Das geht nur in der Politik, nicht im wahren Leben. Sie hat ja auf Steuerzahlers Kosten ausgesorgt.

Sternenkind
Wo ist

Der 100% er, fast Aussenminister und beinahe Kanzler? Der Martin. Als Nahles Ersatz. Fragen wir uns doch alle!

Magfrad
@Belamy 12:33

Kann man mal aufhören dieses Märchen zu verbreiten die AfD würde immer stärker werden? Was soll denn sowas?
Die Fakten lauten: Die AfD liegt bei 11-13% in den Umfragen (etwas weniger als die Werte, die man bei der Bundestagswahl bekam).
Bei der Europawahl hat die AfD mit 11% ein schlechtes Ergebnis eingefahren, wenn man überlegt, dass sie im September letzten Jahres bei 18-20% lag bundesweit.
Die einzige Partei die in den letzten Monaten weiter und weiter zugenommen hat bei den Wählerstimmen sind die Grünen. Die liegen bundesweit nach neuester Forsa Umfrage bei 27% und bei der Europawahl waren es 21%, sprich 11% mehr als bei der Bundestagswahl. Ich weis, dass dies vielen hier nicht behagt die die Grünen verabscheuen (ich selber finde auch einiges nicht wählbar, insbesondere der Standpunkt zur Ehe für Alle, zum Schutz des ungeborenen Lebens und zum Thema Migration), dennoch bin ich Realist, viele Junge Menschen und selbst ältere Menschen vertrauen dieser Partei. Dies ist die Realität

Account gelöscht
Schröder und sein Hartz-IV sind am Untergang der SPD schuld

So nach und nach haben viele ehemaligen SPD-Wähler mit Hartz-IV negative Erfahrungen sammeln müssen und dies hat sich dann auch parallel dazu so nach und nach auf die Stimmen der SPD bei den Wahlen ausgewirkt.
Hartz-IV hat ein immenses Potential, immer noch.
Wer einmal infolge von Hartz-IV seine Ersparnisse für das Alter auflösen musste, wird sicher nie wieder SPD wählen, oder?
D. h. Frau Nahles, Herr Schulz und alle anderen Nachfolger von Schröder haben nur insoweit Schuld, als sie das Potential von Hartz-IV auf die SPD-Wählerstimmen nicht erkannt haben.

BotschafterSarek
@Überzeugungsketzer

Mit Refugee welcome und obergrenzenloser Zuwanderung überzeugt man die eigenen Wähler nicht.

Ich glaube, das ist für die SPD-Wähler kein Problem. Wenn man sich die Wählerwanderungen anschaut, dann sind von der SPD kaum Wähler zur AfD gewechsel, dafür ganz viele zu den Grünen und zu den Nichtwählern. Das heißt, die Wähler stört eher das Herumgeeiere der SPD beim Klimaschutz, wo sie in der Koalition fast nichts erreicht haben.

Und ansonsten hat die SPD vor allem ein Problem damit, ihre durchaus vorhandenen Erfolge (z.B. beim Mindestlohn) auch herauszustellen.

FritzF
Nun ist die SPD dort angekommen,

wohin sie ihre ehemaligen Wähler mit ihrer Agenda geschickt hat, am Rande der Gesellschaft.

Magfrad
@Sternenkind 12:05

Ja klar. Der Thorsten schafft es in Hessen krachend zu scheitern aber im Bund da ist er der große King. Bei aller Liebe. Dies kann nicht Ihr ernst sein. Schäfer Gümbel wird nicht Kanzler in Deutschland, genauso wenig wie Martin Schulz.

StöRschall
andererseits

" dass ein respektvoller Umgang auch mit politischen Gegner*innen in einer zunehmend verrohenden Auseinandersetzung ein wirkliches Problem ist. dafür sind (auch hier in den Kommentaren) die persönlich gefärbten Angriffe auf Herrn Kühnert; seine Thesen und Optionen verdienen inhaltliche Auseinandersetzung statt persönliche Diffamierung."

---

Die Respektlosigkeit gegen Kühnert kommt aber nicht von Spd-nahen Kommentatoren sondern von spd-fernen.

Magfrad
@DocAlf 12:39

Wie Sie darauf kommen, dass das Ego von Frau Nahles schaden genommen hat frage ich mich schon. Ich denke, dass Frau Nahles ganz einfach Ruhe braucht und keinen Bock auf die Intrigen mehr hat und sich um ihr Kind kümmern will. Dies steht ihr auch zu. Diesbezüglich kann ich die Frau sehr gut verstehen.

Biocreature
Sollte Frau Nahles sich wirklich zu 100%...

...aus der Politik zurück ziehen und quasi zu einer Frührentnerin werden, hab' ich 'ne Frage:

---

Wie geht das und wie schaffen Sie das Frau Nahles?

Sie sind 2 1/2 Jahre jünger wie ich (Geb. '68) und können es sich leisten in Rente zu gehen?

Ich habe 1985 eindeutig die falsche Wahl meines Berufes gewählt.
Und das trotz der Tatsache, daß ich mich dazu berufen fühlte einen Beruf zu wählen indem ich
auch Spaß an der Arbeit haben werde.

Nun bin ich 51 und soll laut der Aussage meines JC-Sachbearbeiters schnellst möglichst die volle Erwerbsminderungsrente beantragen.

Nur eines weiß ich jetzt schon.
Mit meinen mikrigen 16 Jahren Beitragszahlung (zzgl. der Zahlungen des JC) in die RV-Kasse erhalte ich genauso viel Rente, wie ich derzeit als "Hartz 4 Empfänger" erhalte.

Sie hingegen Frau Nahles sind finaziell absolut unabhängig und brauchen sich auch keine Sorgen machen ob Ihre Rente bis zum Monatsende auch reichen wird.
Das ist eine wahre Leistung Ihrerseits.

Magfrad
@DB_EMD 12:47

Auch wenn ich niemals die SPD wählen würde, Manuela Schwesig kommt wenigstens sympathisch rüber und sagt was sie denkt, ganz im Gegensatz zu Malu Dreyer und Thorsten Schäfer Gümbel.
In einem gebe ich Ihnen Recht in einem Duell mit AKK würden die alle 3 kein gutes Bild abgeben.

Magfrad
@Überzeugungsketzer 12:30

Ihr letzter Satz ergibt keinen Sinn. Die SPD hat massiv Stimmen an die Grünen verloren und die sind erst Recht für den Punkt den Sie da ansprechen. Man sollte mal aufhören für alles und jede Sache die Flüchtlingsproblematik aus dem Keller zu holen. Die SPD verliert Stimmen weil sie auf die sozialen Nöte der Arbeiter und des Stammklientels keine Antworten hat.

zyklop
@ vweh

"Der Preis für die Beteiligung an der Groko ist recht hoch für die SPD."
Hier rächt es sich eben, wenn eine Partei sowohl Regierungs- als auch Oppositionspartei sein will. Eine Regierung kann nicht mit dem Füllhorn soziale Wohltaten ausschütten, die Opposition dagegen kann alles fordern, um Stimmen bei der nächsten Wahl zu gewinnen. Das ist ein kleines Stück "Populismus". Wenn die Opposition dann aber regiert, kann sie ihre Versprechen nicht einhalten, und die Wähler wenden sich wieder ab.

Account gelöscht
Bei dem Umgang mit Frau Nahles ist ihr Rücktritt

mehr als verständlich. Mir schien es, als wurde sie dazu "genötigt".
Seit G. Schröder Hartz-IV einführte, seither gibt es wohl in der SPD sehr viele Politiker, die eigentlich besser in die CDU wechseln sollten, weil sie nicht an sozialer Politik interessiert sind.
Hartz-IV hätte es nie gegeben, wenn Schröder, Steinbrück, Clement und wie sie alle heißen, nicht in der SPD wären.
Sie gehören m. E. aber eher in die CDU.
D.h. wenn nun Politiker wie Nahles gern eine soziale Politik machen würden und andere Politiker wie die oben genannten, an einer solchen Politik kaum Interesse haben, dann funkt es eben.
Wenn man die SPD retten will, geht das nur, wenn die Politiker, die nicht an sozialer Politik interessiert sind, rausgeworfen werden.

Account gelöscht
Das sind die Gesetze ...

.. die Nahles sicher nicht beschlossen hat. Schröder hat Hartz-IV eingeführt. Die Pensionen der Minister und Bundestagsabgeordneten sind schon lange so geregelt.
Nahles hat also weder das eine noch das andere eingeführt.
Würden Sie an der Stelle von Fr. Nahles die ihr gesetzlich zustehende Pension ausschlagen?
So viel "Liebe zur Bundesrepublik" kann man von niemandem wohl erwarten.
Was bleibt ist, ggf. dafür zu sorgen, dass alle Gesetze gerecht sind.
Dass Hartz-IV ungerecht ist, da stimme ich sofort zu. Peinlich ist es, dass es von einem SPD-Kanzler eingeführt wurde.

erster Realist
um 13:01 von Margitt. "bis heute nicht erkannt

>>Stimmen der SPD bei den Wahlen ausgewirkt.
Hartz-IV hat ein immenses Potential, immer noch.
Wer einmal infolge von Hartz-IV seine Ersparnisse für das Alter auflösen musste, wird sicher nie wieder SPD wählen, oder?
D. h. Frau Nahles, Herr Schulz und alle anderen Nachfolger von Schröder haben nur insoweit Schuld, als sie das Potential von Hartz-IV auf die SPD-Wählerstimmen nicht erkannt haben.<<

Bis heute nicht begriffen und mit dem Wegfall des Rentenbeitrag "für Harz4-Empfänger" noch einen oben drauf gesetzt...

Eine mögliche Novellierung bisher fehl anzeige...

Arbeitslose und Druck in prekäre Beschäftigung führt zunehmend zur Alters-Armut und das mit Billigung der SPD...

Bis heute kein umdenken in Sicht, da braucht man sich um Stimmenverlust nicht wunder und Nahles verlässt kurzer Hand das sinkende Schiff...

Zeigt somit ihr wahres Gesicht...

geselliger misanthrop
@Biocreature 13:08

"Sie hingegen Frau Nahles sind finaziell absolut unabhängig und brauchen sich auch keine Sorgen machen ob Ihre Rente bis zum Monatsende auch reichen wird.."
.
Das genau hab ich mich auch gefragt. Kein Arbeiter oder Angestellter. Ein Selbständiger schon gar nicht, kann es sich leisten von Sonntag auf Montag einfach alles hinzuschmeißen und auf Privatier zu machen.
.
Vielleicht sollte man auch bei Politikern die Stechuhr einführen.

JUKUK
@Am 03. Juni 2019 um 12:12 von andererseits

"Das Trio ist eine gute Übergangslösung, da diese drei gradlinige, unbescholtene und vor allem auf respektvollen Umgang setzende Führungskräfte auch dafür stehen, dass unterschiedliche Figuren einen gemeinsamen Kurs einschlagen können."
Da musste ich aber lachen, die SPD braucht neue Ideen und nicht ihre alte Leier von der sozialen Gerechtigkeit, neue Steuern von "Besserverdienern", Einheitskrankenkasse, usw.
Denn eins ist sicher, Rote (auch Grüne) konnten noch nie vernünftig mit Steuergeld umgehen (Beispiel: Berliner Flughafen, NRW unter den Sozen, usw).
"..die persönlich gefärbten Angriffe auf Herrn Kühnert; seine Thesen und Optionen verdienen inhaltliche Auseinandersetzung statt persönliche Diffamierung."
Und bei Kevin Kühnert habe ich mich fast vor Lachen verschluckt. Der hat mit 29 Jahren noch nie was auf die Reihe gekriegt.
Wie heißt der alte Spruch?
Wer mit 20 kein Sozialist ist, hat kein Herz. Wer mit (spätestens) 40 noch Sozialist ist, hat keinen Verstand.

Account gelöscht
@Magfrad: Jeder der 3 wäre aber AKK überlegen

Wenn Sie schreiben, dass die 3 in einem Duell mit AKK kein gutes Bild abgeben würden, muss ich Ihnen widersprechen:
AKK "entzaubert" sich so nach und nach selbst. Sie wird bestimmt auch nicht Kanzlerkandidatin der CDU. Dazu hat sie schon zu viele erzkonservative, nicht in diese Zeit passenden Äußerungen von sich gegeben. AKK würde in die 1950-iger Jahre mit ihren Ansichten besser passen.

Walter2929
12:21 von andererseits

>>Ich stimme mit vielen ihrer Positionen nicht überein, fand ihr kommunikatives Verhalten manchmal schräg und bisweilen peinlich, finde es aber völlig unangemessen, sie dafür persönlich anzugreifen.<<

Wen soll man den sonst für ihr Verhalten verantwortlich machen?
...und die Troika, drei die es in der Vergangenheit nicht geschafft haben sollen nun die "Erneuerung" bringen? So etwas von Plan- und Hilflos, das bringt die sPD nicht weiter.

Rudi78628
Als Parteimitglied kann man da

natürlich hoffen. Hoffen auf den Messias der die Partei von allem Übel der einstigen Schröder-Regierung erlöst. Da es diesen Messias aber nicht gibt, und Leute wie Kühnert nicht gewählt werden sondern wegen ihrer systemverändernden Gedanken höchstens belächelt werden - wird es nichts. Die SPD wird bei der nächsten Wahl die 10 % Marke erreichen und die harte Realität wird im Willy-Brandt-Haus Einkehr halten. Mit der AGENDA 2010 hat Schröder mit den Grünen zusammen auf dem Rücken der Arbeitnehmerschaft die Arbeitslosigkeit verringert. Er hat aber gleichzeitig die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ihrer ausreichenden Versorgung im Alter beraubt. - Österreich zeigte wie es besser geht.

andererseits
@ 12:44 HGP Aachen

Der Abstieg von Martin Schulz begann mit dem verheerenden strategischen Fehler, sich vor der NRW-Wahl im Mai nicht profiliet zeigen zu sollen/dürfen, weil die damalige Ministerpräsidentin Kraft das fatalerweise nicht als kooperative Unterstützung erkennen konnte; sei's drum, das ist Schnee von gestern.
Kritik an Andrea Nahles ist natürlich in Ordnung und wie ich finde, auch an manchen Stellen gerechtfertigt; den Zerfall einer Kultur respektvollen Umgangs miteinander kann man meines Erachtens nach trotzdem konstatieren und kritisieren.

Klärungsbedarf
um 12:27 von Clarce19

>>
Warum auch, ihr mittlerweile sprichwörtlicher Freundeskreis überdeckt das schönste Bundesland der Welt wie Spinnweben. Immer noch nicht gewählt weil durch Erkrankung des Vorgängers (der mittlerweile längst gesundet) von Parteikadern ernannt.
Die Wähler warten immer noch darauf, daß sie mal zur Wahl stellt.
<<

Natürlich wurde Frau Schwesig nicht von Parteikadern ernannte, sondern, wie jeder MP vor ihr, vom Landtag MV gewählt. Aber das sind ja nur Feinheiten.

andererseits
@ 12:48 Superschlau

Um die Hartz-IV-Gesetzgebung zu korrigieren oder bei den Renten etwas in Richtung Grundsicherung und Gegensteuerung von Altersarmut zu bewegen, muss man ... Teil der Regierung sein. Sehe ich das richtig, dass Sie sich für eine künftige Koalition links von der Union aussprechen, um das zu erreichen?

Sausevind
12:44 von Sternenkind

"Und der Habeck als Kanzler - welch wunderbare Vision - besser geht es dann nimmer"

Sie haben es zwar nicht begründet, aber ich sehe es auch so:
Habeck würde ein guter Kanzler sein.

Karl Napf
herrlich

der hoffnungsträger schäfer gümpel und an seiner seite die 2 mp in nebenarbeit. der grosse möchtegernkanzler scholz hat ja gestern erklärt, er wäre schon mit seinem amt voll überlastet, oder so. und die beiden damen wuppen das mit links

andererseits
@ 12:54 erster Realist

Verraten Sie uns doch, wie die Klärung der Personalfrage ausschaut, über die Sie anscheinend ein Sonderwissen haben. Man muss kein SPD-Anhänger sein, um den jetzt vorgeschlagenen Weg für sinnvoll zu halten; ich bin ebenfalls kein SPD-Anhänger und wünsche mir, dass die SPD eine ordentliche Kehrtwende zu anderen politischen Bündnissen hinbekommt. Aber ich respektiere, dass die Sozialdemokrat*innen offen und transparent einen Weg suchen und dafür als Interimsvorsitzende gleich 3 Personen aus dem Stellvertreter*innenkreis beauftragt. Was bitte ist denn da "wieder die selbe Vorgehensweise"?

Niemand
von johnas1950 um 12:15

Herr Steinmeier hat seiner Partei noch nie einen echten Dienst erwiesen und sein Druck ...

Frau Schwesig, Frau Dreyer und Herr Schäfer-Gümbel sowie Herr Steinmeyer, Herr Scholz, Herr Steinbrück und natürlich Herr Khars sind prominente Vertreter des Seeheimer Kreises. Diese Herrschaften haben die Neugestaltung der Sozial-Gesetzbücher federführend mit Herr Schröder zu verantworten. Es glaube doch bitte niemand, dass damit ein Neuanfang der (s)PD möglich sein wird.

BotschafterSarek
@DocAlf

Sie ist für die GroKo eingetreten und hat ihre Partei auf diese Linie eingeschworen.
Das war ein Fehler.

Das war es zu dem Zeitpunkt nicht. Von Willy Brand stammt der Satz "Erst das Land, dann die Partei" - er gilt nach wie vor. Darum war es richtig, dass die SPD nach dem Scheitern der schwarz-grün-gelben Sondierungsgespräche Verantwortung für das Land übernommen hat. Die Alternative wären Neuwahlen gewesen, und danach wäre die Lage die gleiche gewesen - die Umfragen hatten keine wesentliche Verschiebung des Ergbnisses vorausgesagt.

Und für das Land ist die Lage auch nicht schlechter geworden, als es mit der neoliberalen FDP in der Regierung gewesen wäre, wahrscheinlich sogar besser.

Jetzt aber hat sich die Situation geändert, es gibt nach aktuellen Umfragen eine schwarz-grüne Mehrheit ohne FDP. Jetzt könnte die SPD ruhigen Gewissens die Koalition verlassen.

skimble69
Schäfer-Gümbel

hat außer internen Posten noch nichts gewonnen und die SPD in Hessen erfolglos geführt. Daher wollte er sich ja aus der Politk zurückziehen und einen bestimmt nicht schlechten bezahlten Posten als Arbeitsdirektor bei der staatlichen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit übernehmen. Ob das seiner fachlichen Qualifiktaion oder eher dem SPD Parteibuch geschuldet ist, bleibt dahin gestellt. Ein Geschmäckle bleibt und ist bestimmt kein Neuanfang

HGP Aachen
@andererseits um 13:48

Sie haben vollkommen Recht, was meiner Aussage ja nicht widerspricht, sondern flankierend ergänzt.

Klärungsbedarf
um 12:33 von BotschafterSarek

>>
Davon abgesehen ist an dem Hartz4-Paket auch nicht alles falsch. Der vielgescholtene Zwang zur Kooperation und die Sanktionen bei Verweigerungshaltung sind ja richtig, wir wollen mit unseren Steuergeldern ja keine Faulenzerei unterstützen. Nur der Regelsatz des ALG II für jene, die wirklich keine Arbeit finden, ist zu niedrig.
<<

Wer will denn auch glauben, dass aktuelle Wahlverluste der SPD etwas mit Hartz4 zu tun hätten ? Immerhin sind 17 Jahre vergangen. Wenn man als Wähler 17 Jahre für derartige Erkenntnisse braucht, dann kommt man ja bezüglich des aktiven Wahlrechts ins Grübeln.

Problembürger1
Gute Laune ???

Wie man nur so strahlen kann wenns dem Untergang entgegengeht. Für mich nicht verständlich.

Pilepale
@ andererseits um 14:12

>>@ 12:54 erster Realist

Verraten Sie uns doch, wie die Klärung der Personalfrage ausschaut, über die Sie anscheinend ein Sonderwissen haben. Man muss kein SPD-Anhänger sein, um den jetzt vorgeschlagenen Weg für sinnvoll zu halten; ich bin ebenfalls kein SPD-Anhänger und wünsche mir, dass die SPD eine ordentliche Kehrtwende zu anderen politischen Bündnissen hinbekommt.<<

Wann soll diese SPD denn bitte Ihrer Meinung nach ein anderes Bündnis, mit wem auch immer, hinbekommen? Wie kann denn die aktuelle SPD, die sich m.M.n. unbestritten in einem, leider seit Jahr(zeht)en, immer noch nicht abgeschlossenen, parteiinternen Selbstfindungsprozess befindet noch in dieser aktuellen Regierung verbleiben?

andererseits
@ 12:57 Klammermann

Frau Nahles hat die Konsequenz gezogen aus der absehbaren Schlappe, die sie bei der ursprünglich geplanten Wahl zum Fraktionsvorsitz erlitten hätte, und Partei- und Fraktionsvorsitz niedergelegt; ihr zu unterstellen, sie lasse "die Karre im Dreck stecken", verdreht die Tatsachen. Man mag inhaltlich und kommunikativ einiges an ihr kritisieren: Dass sie sich nicht engagiert habe, um die SPD aus der Abwärtsspirale herauszuführen, kann man ihr nun wirklich nicht anhängen; schon interessant, wie sich ihre Gegner*innen hier konträrster Vorwürfe bedienen: Für die einen war sie eine, die "an Posten klebt", für die anderen eine, die den "Karren im Dreck stecken" lässt. Der einzige gemeinsame Nenner dieser Kommentierenden ist wohl eher: Frau Nahles konnte ihnen eh nichts recht machen.

scio_me_non_sciere

„...Scholz hat ja gestern erklärt, er wäre schon mit seinem Amt voll ausgelastet, oder so“

Lieber Herr Napf, Herr Scholz hat erklärt, er wäre mit seinem Amt ausgelastet - nicht überlastet.

Sie lieben Halbwahrheiten, nicht wahr?