US-Präsident Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump ermuntert zu hartem Brexit

Gestern lobte er Brexit-Hardliner Johnson, heute gibt US-Präsident Trump den Briten Tipps in Sachen Brexit: Wenn sie nicht bekämen, was sie wollten, sollten sie die EU noch in diesem Jahr ohne Abkommen verlassen.

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62 Kommentare

Kommentare

Lim2010
Trump sucht Mittel und Wege, die ökonomische und

ideologische Konkurrenz zu schwächen, also auch Europa. Daher der Ratschlag eines harten Brexit, sich also ohne an Verträge zu halten, aus der Gemeinschaft auszuscheren auf Kosten der Europäer natürlich.

Warum gibt man sich eigentlich mit solchen Ländern noch ab? Die Macht des Wahnsinns sollte man einfrieren, damit sich diese Macht der Egoisten nicht mehr bewegen kann, ob in den USA oder in England.

raptorus
Guter Rat ist teuer.......

Die Briten sollten sich geehrt fuehlen das Donald Ihnen mit gutem Rat zur Seite steht. Was könnte einem Land besseres passieren.

Sachse64
Einmischung

Jetzt stellt Euch doch einmal vor, was wäre, wenn sich Russland derart in innereuroäische Dinge einmischen würde wie die USA (Pompeo mit seinem Interview zur Unterstützung konservativer europäischer Kreise in der, ich glaube NZZ, der Statthalter der USA in Deutschland, Grenell, mit z.B. Nordstream und hier Trump). Was das für ein Geschrei gäbe!
Nur, hier ist die Einmischung bewiesen, bei Russland aber nur vermutet...

Saganite
Trump ist...

...weithin dafür bekannt, seine Schulden nicht zu zahlen und wiederholt - weil finanziell vorteilhaft - bankrott zu gehen. Dieser Rat von ihm ist somit vollkommen nachvollziehbar.
Trotzdem muss ich ihm recht geben: Wird Zeit, dass die Briten endlich aussteigen. Genug mit dem Hin und Her, das schadet beiden Seiten nur.
Wahrscheinlich bin ich ein unverbesserlicher Optimist, aber ich hoffe immer noch, dass ohne die Briten evtl. eines Tages bessere EU-interne Regulationen der Finanzmärkte möglich sein werden... ah, wie schön es doch ist, zu träumen.

Frau M.
GB schwach - Einmischung gross

Ist das, was da eben geschieht, vielleicht ein Vorgeschmack darauf, wie es nach einem eventuellen Brexit weitergehen könnte?

Großbritannien wird alleine in der Welt nicht die Größe und Stärke haben werden, die es einst hatte, und von der die Brexiteers träumen. Dafür hat sich die geopolitische Lage zu sehr verändert. Es wird also ein kleines europäisches Land sein, das sich alleine mit Großmächten wie USA, Russland und China auseinandersetzen muss. Und dann kommt noch die innere Schwäche durch die politische Zerrissenheit dazu. Ist doch klar, dass sich andere da einmischen werden, oder?

klausdxb
Die Briten

werden sich weder von der EU noch von Trump aus ihrem Desaster ziehen lassen... way down we go

Account gelöscht
Der Partner USA

Egal was Herr Trump gemacht hat, ob er die Welt immer wieder provozierte, er würde auch in Deutschland mit allen Ehren empfangen. Gerade weil auch Deutschland auf Amerika angewiesen ist. Da gibt es kein Abnabeln, weil uns der Trump nicht passt. Die wirtschaftliche und militärische Macht, der Dollar als Weltwährung, ist so stark, dass sich die Welt nach der USA richten muss. Wir sehen ziemlich hilflos aus.

Bandersnatch
Was bewirken Trumps Ratschläge?

Könnte es sein, dass Trumps Empfehlungen bestehende Positionen im Vereinigten Königreich nur bestärkt, aber keinen signifikanten Umschwung bewirkt? Der Mann ist auf dieser Insel zwischen Irland und dem Kontinent ja nicht durchweg beliebt. TS, bitte bleibt am Ball.

Der President
Ich ermuntere

Mal aus Deutschland Herrn Trump abzusetzen . Das wäre mal eine lustige Meldung! Ob die das als Satire begreifen oder als gut gemeinter Ratschlag ist zu bezweifeln.....

xeniosson
Vor Jahrhunderten hat man bei vollem Bewusstsein amputiert

Ob es heute noch das Mittel der Wahl wäre?

Oder hat uns die Entwicklung doch weiter gebracht? Man kann gesund werden und trotzdem alle Glieder behalten.

Aber für jemand der nur Sägen für Amputationen verkauft ist neuere Medizin falsches Teufelszeug.

Donald der Grobschrötige haut gerne den Lukas, wo man an den Tischen nebenan lieber feiert.

Lässt ihn den Haudrauf machen, er wird hoffentlich bald merken dass auch der schönste Hammerschlag von ihm alleine gefeiert werden muss.

Meine Hoffnung ist es, dass irgendjemand den Hammer gegen einen Eislutscher tauscht und er wirklich mal ganz alleine dasteht.

Das alte Europa hat den Vorteil, dass wir aus Erfahrung wissen, warum Freundschaft und Gemeinsamkeit besser sind als ein von sich selbst betrunkener Raufbold.

dronner
Empfehlungen des "Gegners"

Klar empfiehlt Trump den harten Brexit. Was besseres könnte ihm ja kaum passieren. Aber das Wohl der Briten wird er dabei wohl kaum im Auge haben.

Und Schulden einfach so nicht zu bezahlen ist eine wirklich tolle Empfehlung. Wer will mit jemandem Geschäfte machen, der seine Vertragsverpflichtungen nicht erfüllt?

Das sollte eigentlich dem letzten Brexiter auffallen, dass diese Empfehlungen ein sehr gutes Argument gegen einen harten Brexit sind. Aber dazu sind die ja leider auch viel zu verbohrt ...

Knorlo
...nichts neues...

Für die USA war die EU schon immer ein Störenfried. Deshalb sind seine Äußerungen nichts neues.

Elefant
Falls es jemand noch nicht gemerkt hat

DIE USA SIND NICHT MEHR unsere PARTNER sondern unsere GEGNER . Es gibt Politiker die das noch nicht wahrhaben wollen z. B. bei nordstream ii ... beim Iran.. etc.

uwtra
Hey, Trump und ich sind einer Meinung...

...wenn auch nur darin, dass ich den Brexit so schnell und hart wie möglich haben möchte. Das Trump Johnson als Premier den Engländer empfiehlt, hat nichts mit einer Empfehlung zum Wohle der Briten oder der EU zu tun, sondern soll einfach den EU Raum weiter schwächen. Halt mal wieder seine Leier von Amerika First. Die Briten werden bitter aus Ihrem Brexit Traum erwachen.

Cleophas
Der amerikanische Spaltpilz

Was auch immer Herr Trump tut, er polarisiert und spaltet. Er kann ja die Briten gerne ermutigen, gegenüber der EU durchzusetzen, was sie wollen. Dazu müssten Mr. Johnson & Co. jedoch erst einmal wissen, was sie wollen. Bisher tanzen die Briten ja immer noch wie die Katze um den heißen Brei um den Brexit. Am Ende wird Großbritannien der große Verlierer sein und wenn Herr Trump nicht aufhört die Welt zu spalten und aufpasst, was er über Twitter vebreitet, wird er uns am Ende in einen dritten Weltkrieg stürzen.

nie wieder spd

Das Schöne daran ist ja, dass es keines Untersuchungsausschusses und keines Sonderermittlers bedarf, um festzustellen, dass die USA wieder einmal politische Entscheidungen im Ausland beeinflussen.
Und dank der transatlantischen Influenzer in Politik und Medien, wird das gelingen.

Taeler
Trumps Einmischung

Ich würde der EU vorschlagen, sich mit Russland, und China wirtschaftlich zusammenzuschließen und keine Waren aus der USA mehr einkaufen bzw mit einem 40 bis 50 % Zoll zu belegen. Wenn dies einmal passiert, könnte ich mir vorstellen, dass das kapitel Trump sich sehr schnell erledigt hat.
Aber bei unseren Regierenden ist das Träumen ja erlaubt.

DiePositiveBratwurst
Sehr spassig.....

...... da beschweren sich die Ami's das sich die Russen in ihren Wahlkampf einmischen und auf der anderen Seite mischen sich Trump und sein Gefolge ungehindert in europäische Politik ein.......

Adeo60

Trump zeigt sein wahres Gesicht. Ihm geht es nur darum, die EU zu schwächen, um seine nationalistischen Ziele zu verwirklichen. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass es auch in Deutschland immer noch Trump-Jünger, insbesondere in der AFD gibt, die seiner Amerika-First Politik blind folgen und damit europäische und vor allem deutsche Interessen verkaufen.

Grunisax

Ein Ratschlag von Herrn Trump sollte doch eigentlich bedeuten, dass man das Vorgeschlagene genau nicht macht! Oder wer nimmt ihn wirklich ernst? Einen marktschreierischen Johnson zu wählen, der im entscheidenden Moment nach dem Brexit-Referendum erstmal die Hosen voll hatte und geflüchtet ist? Ich hoffe die Briten kapieren endlich, was sie sich da angetan haben. Bei weiter hohen Anhängerschaften für einen Brexit und dem Unterhaustheater der letzten Monate zweifle ich aber gänzlich an der britischen Kompetenz und Klarsicht. Die Engländer glauben den Populisten noch immer das „British Empire“ zu sein. Mit Europa und dem Willen europäisch zu denken, könnten alle europäischen Länder profitieren. Mit dem Verfall auf kleinstaatlich denkende Populisten aber, ist nichts mit „Empire“...... Sehr schade!

teachers voice
Danke Mr. Trump

Ohne Ironie, wenn auch leicht bitterem Sarkasmus:

Danke Donald Trump, Ihre Haltung wird wirklich auch für die letzten Zweifler der klare Beweis sein, welch große Errungenschaft wir mit dieser EU geschaffen haben.

Jetzt liegt es an den USA und auch der anderen „Großmacht“, die in den letzten Jahren glaubten, eine starke EU verhindern zu können, sich mit dieser EU zu arrangieren.

Und vielleicht wachen ja jetzt auch noch die Briten auf und merken, dass Boulevardblätter keine guten politischen Ratgeber sind. Und Nationalisten sowieso nicht.

maplecut_ts
@um 06:54 von Sachse64

"Jetzt stellt Euch doch einmal vor, was wäre, wenn sich Russland derart in innereuroäische Dinge einmischen würde ..."

Der Unterschied ist, dass Putin intelligent ist. Er weiß, was er tut und ist daher ernst zu nehmen. Wenn Trump solche Dinge sagt, ist der Gedanke eher: "ach, der mal wieder ...!"

Peter Hamburg
Ach Herr Tramp,

auf Ihre guten Ratschläge kann der Rest der Welt sicher gut verzichten. Legen Sie mal Ihre Finanzen offen, damit wir sehen können, wie Sie mit Ihrem Erbe gewirtschaftet haben. Okay...!?

Hartmut der Lästige
Wann erkennt Europa endlich, dass die USA

nicht unser Freund, sondern ein knallharter Konkurrent ist, der nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist und dafür auch vor keiner militärischen Aktion zurückschreckt. Wird Zeit, dass das auch einmal bei den ewig gestrigen Transatlantikern ankommt.

Robert1221
Was für ein Rat...

Einfach Schulden nicht zu bezahlen, wenn es Schulden bei der EU sind. Das zeigt nicht nur die kriminelle Haltung Trumps, sondern auch seine Feindschaft gegenüber der EU, die er am liebsten zerschlagen würde.

suomalainen
@DiePositiveBratwurst

"...mischen sich Trump und sein Gefolge ungehindert in europäische Politik ein..."

falsch! nicht nur europäische politik, sondern weltweit. siehe Venezuela, Israel, Japan usw.

Den Helder
Der Mann mit dem roten Knopf

... diktiert den Deutschen die Höhe ihrer Militärausgaben.
Seine besten Freunde sind Netanjahu, Bolsonaro, Farange, die Saudis und vermutlich noch andere zwielichtige Gestalten.
Verachtet die UN.
Und bei uns ist eine Diskussion über die NATO-Mitgliedschaft außerhalb des öffentlichen Diskurses.
Werden völkerrechtswidrige Kriege und Wirtschaftskriege als Fehler verharmlost, schöngeredet, verschwiegen oder sogar unterstützt.
Werden die fatalen Folgen unserer gemeinsamen Sanktionspolitik gegen "missliebige" Staaten nicht diskutiert. ( Ich denke da an Madeleine Albright und die hunderttausende von toten Kindern im Irak in der Vergangenheitund die gegenwärtigen Sanktionen gegen Syrien oder Venezuela.
Wird noch nicht einmal darüber geredet, den Amis die Kosten für die Flüchtlinge, die ihre Kriege verursachen, in Rechnung zu stellen.

SchulzU
Was sonst

kann man von diesem Mann erwarten? Egal wie sich GB entscheiden wird, Ratschläge benötigen die Briten von niemandem. Wundern dürfen wir uns aber auch nicht über seine Einmischung, hatte doch selbst unser heutiger Bundespräsident diese Vorlage geliefert, als er D.T. als unwählbar disqualifiziert hatte. Da für diesen Mann Verträge keine Bedeutung haben wundert es nicht, das er so Tolle Ratschläge gibt wie die Nichtrückzahlung von Verpflichtungen im Falle eines Falles. Was D.T. betreibt ist die Unglaubwürdigkeit und Unverlässlichkeit der USA Weltweit. Uns bleibt nichts anderes übrig als dieses Problem so gut wie möglich auszusitzen, wenn wir ehrlich sind. Die Welt wird nach D.T. aber eine andere sein, was Vertrauen untereinander und Verträge betrifft. Was Amerika braucht ist Geistige Grösse, in dieser Legislatur schmerzlich vermisst.

teachers voice
re DiePositiveBratwurst: Spassig

„Sehr spassig.....
...... da beschweren sich die Ami's das sich die Russen in ihren Wahlkampf einmischen und auf der anderen Seite mischen sich Trump und sein Gefolge ungehindert in europäische Politik ein.......“

Das es hier nicht um Spass geht, erkennt man daran, dass es „die“ Amis und „die“ Russen nicht gibt.
Und das sich die jeweiligen Regierungen politisch sehr gut verstehen, ist keine Ironie sondern Strategie!

tharnee
Einmischung der USA in innere Angelegenheiten

Davon dass sich der US Botschafter ständig in deutsche Politik einmischt( Was überhaupt nicht sein Aufgabe ist ) ist die USA- Iran Politik,was ich im Augenblick als sehr gefährlich betrachte.Schon in den 50 er Jahren,haben die USA dazu beigetragen,das der der gewählte Iran Präsident Mossadegh ( Der die Ölfelder verstaatlicht hatte ) aus getauscht wurde.Gegen den USA freundlichen Schah ,solange geht die dieses böse Spiel schon. Mir ist vollkommen ,unverständlich,das der Iran der Böse und Saudi-Arabien der Gute ist.Wurde nicht gestern in Mekka beschlossen,das Jerusalem nicht ,die Hauptstadt Israels ,sein könne? Es werden US Waffen( am Senat vorbei) für Milliarden Dollar nach Saudi-Arabien geliefert??? Aber Iran bleibt das Ziel der USA kostete es was es wolle.Zu guter letzt,ich habe nicht verstanden wo vor uns die USA beschützen soll.Vor Russland?? Lächerlich.Es wird Zeit das Deutschland auch mal droht mit der Schließung der US Militärbasen in Deutschland Ramstein ).So geht es nicht USA

Elwood13
Jetzt sollten die Briten nachdenken

Das ist der Moment, an dem die Briten ins Grübeln kommen sollten. Trump will America first. GB und die EU zu schwächen, ist sein Ziel, Ratschläge von ihm also immer zu mißtrauen...

Käpt’n Schettino
Harter Trump - harter Brexit

Wenn Trump den harten Brexit will, dann sollten bei den Briten aber alle Alarmglocken klingeln. Denn dass der nicht die Interessen der britischen Bevölkerung im Blick hat, dürfte klar sein.
In Deutschland ist die Sache ohnehin klar, hier ist Umfragen zufolge ja mehr als 95 Prozent der Bevölkerung gegen einen harten Brexit. Und der Populist Trump wird auf breiter Front abgelehnt.

Hador Goldscheitel
Trump als Leumund für harten Brexit ???

Wenn ein Mr. Trump die Briten zu einem harten Brexit ermuntert, dann sollte auch mittlerweile dem letzten Befürworter aufgefallen sein, dass er seien eigenen Interessen verrät. Ihn interessiert doch nur "american first", und daher auch eine Schwächung der EU und GB.
Das britische Empire als Bettvorleger für Mr. Trump. Bitte schön, wenn's die Briten so wollen !

Gruß Hador

Käpt’n Schettino
Auch Einmischung vom Kreml

@ Sachse64:
Einmischung Jetzt stellt Euch doch einmal vor, was wäre, wenn sich Russland derart in innereuroäische Dinge einmischen würde

Tut es doch. Die gegenwärtige rechte Regierung im Kreml hat sich auch schon für den Brexit ausgesprochen und finanziert rechts-populistische Parteien in GB, F und D.

Adeo60

Unglaubllch, was Trump sich erlaubt. Aber seine Aktion zeigt, dass ihm die EU und Deutschland ein Dorn im Auge sind. Im Umkehrschluss darf man annehmen, dass beide durchaus als starkes Gegengewicht zu den USA wahrgenommen werden. Es wird Zeit, die Einheit Europas aktiv zu unterstützen. Auch die AFD Protagonisten sollten endlich aufwachen, sich als wahre Patrioten erweisen und nicht dem amerikanischen Protektuonismus huldigen.

Käpt’n Schettino
Distanziert

@ NeNeNe:
Egal was Herr Trump gemacht hat, ob er die Welt immer wieder provozierte, er würde auch in Deutschland mit allen Ehren empfangen.

Es ist ein Gebot der Höflichkeit, auch rechtspopulistischen Autokraten wie Trump oder Putin mit distanziertem Respekt zu begegnen.

BotschafterSarek
@Käpt'n Schettino & Sachse64

Tut es doch. Die gegenwärtige rechte Regierung im Kreml hat sich auch schon für den Brexit ausgesprochen und finanziert rechts-populistische Parteien in GB, F und D.

Und nicht zu vergessen den Krieg der Separatisten in der Ukraine.

Nettie
Neues aus dem Nähkästchen

„Gestern lobte er Brexit-Hardliner Johnson, heute gibt US-Präsident Trump den Briten Tipps in Sachen Brexit: Wenn sie nicht bekämen, was sie wollten, sollten sie die EU noch in diesem Jahr ohne Abkommen verlassen“

Könnte es sein, dass Trump seine unmaßgebliche Meinung ein wenig überschätzt?

fathaland slim
Echt jetzt?

##"Wenn ich sie wäre, ich würde nicht 50 Milliarden Dollar zahlen", sagte Trump. "Das ist eine große Zahl." Er fuhr fort: "Ich würde nicht 50 Milliarden Dollar zahlen. So bin ich. Ich würde nicht zahlen - das ist eine gewaltige Summe."##

Der ist wirklich nicht ganz dicht, nicht ganz klar in der Birne, oder?

Und so was ist der mächtigste Mann der Welt.

Das ist wirklich unglaublich.

BotschafterSarek
@Donald

Gestern lobte er Brexit-Hardliner Johnson, heute gibt US-Präsident Trump den Briten Tipps in Sachen Brexit: Wenn sie nicht bekämen, was sie wollten, sollten sie die EU noch in diesem Jahr ohne Abkommen verlassen.

Dabei hat er natürlich nicht das Wohl der Briten im Hinterkopf, sondern ausschließlich das der USA. Denn die werden profitieren, wenn Europa gespalten ist.

Europäer, lernt aus der Geschichte mit den sieben Stäben:
http://ingeb.org/Lieder/einvater.html

Old Lästervogel
Trump sagt und tut Dinge, wie es

ihm gerade passt. Lasst ihn doch.
Da hilft nur ignorieren oder mit gleicher Münze heimzahlen, nämlich Länder, die Trump angreift, seitens der EU zu unterstützen (Mexico, Kanada usw.)
Ich glaube, dass Trump mit seiner Politik
mittelfristig scheitern wird, nämlich dann, wenn seine Anhänger in den USA am Geldbeutel merken, welche Spielchen er mit ihnen treibt. Die Soja-Produzenten
in den USA bleiben auf ihrer Ware sitzen, da hilft auch keine einmalige Zahlung von Unterstützung durch den Staat. Wenn ihnen keiner mehr Soja abnimmt, müssen sie aufgeben und bekommen dann kein Geld mehr vom Staat.
Ich bin gespannt, wie die Briten auf den Besuch Trumps reagieren. Ich glaube, der würde sogar Proteste gegen ihn als großartig bezeichnen.

James Tingle
Lob für Greatbriten

Wenn so ein egomanischer Mann wie Trump die Briten lobt und was empfiehlt, würde sogar ein Grundschüler zweifel haben und nachdenklich werden. Nicht die Briten. Die werden sogar noch Boris Johnson wählen. Schöne Grüße von Franz von Papen und Hindenburg.

BotschafterSarek
@AufgeklärteWelt

deshalb wird der Konkurrent seit etlichen Jahren systematisch zerstört: Entfremdung von Russland

Stimmen Sie mir zu, dass Putins Russland dafür zu einem großen Teil selbst verantwortlich ist? Nicht nur, dass es mitten in Europa einen Krieg angezettelt hat, auch sonst gleicht der russische Imperialismus immer mehr dem amerikanischen. Warum sollte man nun also kritisch (oder gar ablehnend) zu den USA stehen, aber nicht zu Russland? Die beiden geben sich nicht viel, beides sind weltpolitische Egomanen.

Zahnarzt
Immer wieder

Narzistisch gestörte Tyrannen verheimlichen nicht ihre Ziele, bei Trump eben America First, also ein erbärmlich geschwächtes Europa und abhängiges GB.
Schade, dass immer wieder solche Leute es nach oben schaffen zum Schaden vieler, in diesem Fall auch zum Schaden der Amerikaner.

unmoralisches-Angebot
Tja ein purer Trump halt.

@lim2010, sehr gut getroffen, mit ihren Kommentar.
Klar ist ein Europa, bei welchem die Briten im Streit herausgeben, ein geschwächte Europa. Ferner wurde Herr Trump danach auch andere Staaten ermuntern das vereinte Europa zu verlassen. Nutznießer wären im jedenfall due USA, mit kleineren Partnern kann man anders verhandeln.

@ne ne ne
Ich halte es für falsch, zu behaupten Europa ist auf die USA angewiesen. Unsere jetzigen Politiker halten an dieser Tradition fest und bekommen regelmäßig dafür zusätzlich regelmäßig noch eine Ohrfeigen aus den USA. NSA Abhöraffäre, Handelskrieg, raketenabwehr in polen(nützt nur der USA, schafft zudem neue Konfrontation mit Russland.
Und dass der Dollar noch weltweite "die Währung" ist, tja es gibt weltweit schon seit langem die Überlegung den Euro als Währung Nummer 1 zu etablieren. Warum noch nicht, man möchte keine Konfrontationen mit den USA.... Lach

Mischa007

Ich würde fasst sagen, das die Rechnung der Amerikaner aufgeht. Ein uneiniges Europa ist das beste was den Amerikanern passieren kann.
Dann hat Amerika auch wieder einen festen Lakeien in Europa, der verschiedene Dinge nicht mehr hinterfragt. Es wäre dann auch ein leichtes die amerikanischen A-Raketen oder die Drohnenbasis von Ramstein nach GB zu verlegen, wenn der Deutsche oder die EU nicht mehr so mit spielt, wie es die Amerikaner gern hätten.
Und ich behaupte auch das es nicht nur Trump ist, welcher in den Staaten so denkt. "Amerika First" gab es schon immer in den politischen Kreisen der USA, nur Trump spicht es offen aus.
Das schlimme daran ist nur das es noch genug Politiker in Europa gibt, die diesem "Amerika First" direkt in die Hände laufen.

YinYangFish
@fathaland slim, 8:59

„##"Wenn ich sie wäre, ich würde nicht 50 Milliarden Dollar zahlen", sagte Trump. "Das ist eine große Zahl." Er fuhr fort: "Ich würde nicht 50 Milliarden Dollar zahlen. So bin ich. Ich würde nicht zahlen - das ist eine gewaltige Summe."##

Der ist wirklich nicht ganz dicht, nicht ganz klar in der Birne, oder?

Und so was ist der mächtigste Mann der Welt.

Das ist wirklich unglaublich.“

Und da er so etwas ja immer wieder mal tut und ein Haufen Leute das unwidersprochen hinnehmen, setzt eine Gewöhnung ein, bei der die Maßstäbe für richtig und falsch sich in ganz seltsame Richtungen verschieben.

Was ich wirklich bedenklich finde, ist, wie der Mann in seiner Funktion anderen Angst macht. Wenn ich sein z.T. überschäumendes Handeln sehe, kann ich diese Ängste auch verstehen.
Nur wer glaubt, er könnte sich in Sicherheit bringen, weil er sich aufs Trumps Seite stellt, könnte sich irren: die Spaltung wächst und stärkt Trump. Und irgendwann wird man dann doch zum Ziel des noch stärkeren Trump.

guggi
Trump hat Recht

Die EU ist nicht nur ein bürokratisches sondern vor allem ein ideologisches Monster. Eine Union aus zunehmenden Verliererstaaten die keiner mehr verlassen darf und die sich als alternativlos sieht. Dabei hat Europa an sich nichts mit der EU zu tun. Sowohl die Schweiz als auch Norwegen und zukünftig GB sind Teil des wahren Europa. Einem Europa der Diversität, nicht der sozialistischen Umverteilung, ökohysterischer Verbote und sinnfreier Gleichmacherei (Griechenland und Co gehören nicht in eine Wirtschaftsunion mit D).

birne1950
Trump warnt vor sich selbst

Noch nie hat ein Politiker offener zugegeben, das er Schulden nur dann zurückzahlt, wenn es ihm in den Kram passt. Sein Hegemoniestreben ist so unverschämt offensichtlich, dass es gefährlich wird ihn ins Land zu lassen. Wünscht er sich Europa als Kolonie? Und das alles aus einem Land, dass sich so viel auf seine Unabhängigkeit zugutehält.

Eu-Schreck
Zersetzung

Trump möchte alle Allianzen außerhalb der USA zerstören. Divide et impera. Alleine schon wenn ein solcher Typ mir etwas nahelegt müssen bei einen geistig normal fähigen Menschen die Alarmglocken auf höchster Stufe schrillen. Leider ist die EU noch bei weitem keine starke Allianz. Andere Bündnisse würden mit Militär drohen und ehrlich, verdenken kann man das nicht.

harry_up
Staatsbankett mit der Queen .

Da darf man doch gespannt sein, welche Tipps er ihr mit auf den königlichen Weg geben wird.
Auch Theresa May wird nach dem präsidialen Lob für den “ausgezeichneten“ Boris Johnson hocherfreut sein, von Trump die Hand geschüttelt zu bekommen.
Und was der große weis(s)e Mann aus Amerika meint, wenn er sagt, Farage “habe eine Menge anzubieten“, hätte er mit 2-3 Sätzen kurz erläutern sollen; ich bin ziemlich sicher, dass er keine Ahnung hat, ob Farage “ein sehr kluger Mensch“ ist.
Hoffentlich zeigt ihm die Mehrheit der Briten sehr deutlich, dass sie weder auf ihn noch auf dessen Ratschläge Wert legen.

Ganzbaf
Das mögen die irischstämmigen Wähler

aber gar nicht, Mr. Trump. Denn die hängen sehr an ihrem Mutterland und wissen, was ein harter Brexit für Irland bedeutet (während dieses Thema den Brexiteers erschreckenderweise völlig egal ist). Und es gibt ziemlich viele irischstämmige Menschen in den USA, und zwar „dank“ England.

chrisf
Neu ist, dass er

jetzt den Herrn Farage als klugen Kopf ins Spiel bringt. Ist auch konsequent, das sind ja zwei Brüder im Geiste, die Lügen als probates Mittel ihrer Politik ansehen.

Mischa007
@NeNeNe

Dem wiederspreche ich!
Europa ist nicht so schwach, wie Sie es beschreiben.
Was hindert uns daran die Verrechnungswährung zu ändern?
Was hindert uns daran das Bankensystem auf ein anderes um zu stellen? Ahhh, eigentlich nichts!
Das sind 2 Dinge die Amerika stark machen. Sie kontrollieren die Geldströme, und mit ihrer militärischen Macht schüchtern sie ein. Das ist alles.
Wenn der Dollar seinen Leitwährungsstatus verlieren würde, wäre aber auch damit schnell Schluss, weil das Geld dann auch in den USA knapp werden würde.
Es gibt schon Länder die nicht mehr in Dollar verrechnen und die existieren immer noch. Also es würde gehen!
Schon die Ankündigung eines solchen Schrittes würde in den USA sehr viele Fragen aufkommen lassen. Und auch da müsste dann die Politik umdenken!

Elisabeta
6:54 von Sachse64

Sie sprechen mir aus der Seele. DT mischt sich überall ein. Innenpoltisch zum Brexit und in D innenpolitisch zu bestimmten Handelsabkommen, die sie so treffend erwähnt haben.
America, Trump and Money first.
Ich hoffe nur, dass die EU und D mal ordentlich Zähne zeigen und sich mal endlich durchsetzen. So kann es nicht weitergehen. Das verletzt die europäische Ehre.
Auch wenn das einigen nicht gefällt. Aber so hat sich Putin nicht verhalten. Vor Russland habe ich keine Angst. Obwohl mir auch da nicht alles zusagt.

und-nachts-da-ruft
Jeder Brite mit etwas Verstand sollte daran erkennen...

dass ein ungeregelter Brexit eine maximal blöde Idee ist, Trump tut alles um den USA eine Vormachtstellung zu geben. Die Briten sind ihm dabei völlig egal. Ihm geht es nur darum die Position der USA zu stärken. Dementsprechend empfiehlt er natürlich das, was für GB und EU das schlechteste ist.

Die einzigen verbleibenden Fragen sind, ob das der britischen Regierung nicht völlig egal ist und falls nein, ob es genug Briten gibt, die Trumps durchsichtige Politik erkennen.

Azzura89
Eigene Interessen

Trump betont doch immer das es für ihn heißt „America first“. Es dürfte doch dann wohl klar sein, dass seine Empfehlungen nicht gut für GB, sondern allein gut für ihn als US Präsidenten sind. Macht auch Sinn, denn eine geteilte EU und ein alleinstehendes GB kann er natürlich besser erpressen um seinen besten Deal für sich selbst auszuhandeln.

LifeGoesOn
Irgendetwas muss in dieser Creme sein, ...

... die er sich da jeden Morgen ins Gesicht reibt.

Ganz ehrlich, bei all seinen wirtschaftlichen Bestrebungen und Gedanken, Europa auseinander zu treiben, so langsam nimmt das "Spiel" kuriose Formen an.

Würde das jemand mit den USA machen, hätte man vermutlich deren gesamten Flottenverband vor der Haustür, von einer sanktionierten Lebensweise mal ganz abgesehen.

Ganz ehrlich, ich wünsche mir, dass das Kartenhaus, was Herr Trump gerade um sich aufbaut, nach der Präsidentschaft in sich zusammen fällt und er für all seinen Unsinn zur Rechenschaft gezogen wird. Ich fürchte nur, dass hat der -trotz der offenbar eingeschränkten Denkweise- inzwischen auch erkannt, weshalb er nun eine 2te Kandidatur anstrebt :´-((((((

Hepheistos

Bin mal gespannt, wie lange die Briten brauchen werden bis sie erkennen, dass sie mit ihrem ganzen Brexitmist auch nur als Mittel zum Zweck für die US- ,Russen- und Chinesen- Imperialismus Interessen hier durch zusetzen. Aber dazu brauchts wohl erst einen harten Brexit mit anschließendem harten Aufschlag und bis dahin werden die Verursacher um Trump und Konsorten längst schon über alle Berge sein. Aber deren Ziele hier alles in Verwüstung zu versetzen, werden sie erreicht haben.
Bevor einem So etwas wiederfährt, ist das schon einen Dallasmord wert.

harry_up
Was will Trump eigentlich in England?

Dass GB ein langjähriger Freund und Helfer der USA waren, vor allem, wenn es um militärische Unterstützung ging, ist bekannt. Aber wie soll das zukünftige Verhältnis zwischen beiden Ländern aussehen? Will Trump sich GB aus der EU herauspicken, bilaterale Handelsverträge aushandeln (oder diktieren), um es der unbequemen EU zu zeigen, wo der Wirtschaftshammer hängt und wie überflüssig sie in seinen Augen ist?
Nee, eigentlich kann das nicht seine Absicht sein...
Aber alle Welt weiß ja inzwischen, wie langfristig der beste Präsident ever plant.

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Elisabeta
7:31 von dronner

Ich weiß nicht, ob es wirklich dem letzten Brexitier auffällt. Es war vor gut 2 Jahren als sich B. Johnson äußerte, dass er niemals Gelder an die EU zahlen würde. Leider weiß ich nicht mehr den Anlass für diese Äußerung.
Er ist aber in "guter" Gesellschaft mit D.T., Farage, Bannon und Co.
Very best friends.