Theresa May

Ihre Meinung zu Großbritannien: May kurz vor Rücktritt?

Der Tag der britischen Europawahl könnte auch Theresa Mays letzter als Premierministerin sein. Immer mehr Mitstreiter gehen ihr von der Stange. Laut einem Medienbericht will May morgen ihren Rücktritt verkünden.

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16 Kommentare

Kommentare

Gerhard Apfelbach

Dieses nervige Schau- oder besser Trauerspiel ist geeignet die Demokratie, in deren Mutterland, nachhaltig zu beschädigen. Die Bürger Großbritanniens haben entschieden die EU zu verlassen, wann wird dies in der EU und in GB selbst endlich akzeptiert und umgesetzt?

Biocreature
Britische, nein sorry das englische Unterhaus...

...gleicht einem Irrenhaus.
Wobei mir da die Filmscene aus dem Anti-Kriegsfilm
die Brücke von Arnheim dazu einfällt, wo kranke Menschen aus einem "Irrenhaus" in den Kriegswirren frei kommen und Sean Connery (er spielt Major General Robert Urquhart im Film) von einem Waldrand aus auslachen.

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Im brit. Unterhaus herrschen ja fast schon italienische Verhältnisse.
Und wer weiß vielleicht stimmt ja der Spruch eines gallischen Bürgers, "Die spinnen die Briten".

Und nun die 1 Cent Preisfrage oder sollte ich lieber sagen die 1 Penny Preisfrage?
Wie hieß dieser kluge Gallier...?

Erny
May...

...hätte schon lange abtreten sollen... mehr als lächerlich dass sie bisher keine konsequenzen aus ihrem Verhalten bzw missverhalten gezogen hat... total versagt, und Tschüss

Longjogger
May darf gerne zurück treten !

Nach der EU Wahl ist vor den Neuwahlen in GB. Am Besten in Verbindung mit einem zweiten Brexit Referendum. Jetzt wissen alle politisch Interessierten, wie es kommen könnte und können wissentlich für ihre eigene Zukunft abstimmen.
Aus diesem Wahlkampf aber sollten wir und die EU sich komplett mal raus halten. Danach das Ergebnis akzeptieren und basta !

Fenian
Nobility and Ascendancy

Das britische Parlament war am Anfang eine Interessenvertretung des Hochadels gegenüber dem Monarchen, dann, unter und nach dem Ideologen Cromwell, großenteils eine des selbsternannten Neuadels (aus dem Militär) und heute ein Debattierclub von Egomanen wie Johnson, Corbyn oder dem üblen Farage (mit seinem Mehrchen).
Eine Änderung ist nur bei Abkehr von den jeweiligen Ideologien und einer Neuordnung der Parteienlandschaft (LibDems) möglich.
Sonst gehen die. Grabenkämpfe,die seit Jahrzehnten die Wirtschaft und Gesellschaft zerstören, weiter- und daran ist NICHT die EU schuld!

werner1955

Sie ist doch nur der Kopf der politischen Hydra. Wenn einer weg ist kommen sieben nach und es ändert sich nichts.

Old Lästervogel
Ja bitte, Frau May

soll heute zurück treten, dann werden die Unterhausabstimmungen überflüssig, es gibt noch diesen Monat einen harten Brexit und die liebe Seele hat Ruh.
Was danach kommt?
Nichts besonderes, business as usual,
die Europawahl noch und dann ab in den Urlaub.
Was der Mann über dem grossen Teich macht ist eh egal, der hat genug mit sich und seinen Gegnern dort zu tun.

Zwicke
Frage...

Noch gestern wurde hier über die Insolvenz von "British Steel" berichtet, und daß der Konzern u.a. den ungeklärten Brexit als Grund benennt. Kein Wort darüber, daß gewiß auch der aktuelle Zölle-Handelsstreit eine gewichtige Rolle spielen dürfte, was aber mit dem Brexit nichts zu tun hat.
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Ähnlich sehe ich das langwierige Gezerre um einen Rücktritt von Theresa May, bei dem es m.E. längst nicht mehr nur um den Brexit geht, sondern politisch innerbritische Rechnungen beglichen werden. Und faktisch dürfte es für die EU belanglos sein, wer demnächst eine britische Regierung anführt, weil die politischen Weichen längst gestellt sind. So wird die - quasi erzwungene - Teilnahme von GB an den aktuellen EU-Wahlen alsbald als Treppenwitz in die politische Geschichte eingehen...
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Vor diesem Hintergrund erlaube ich mir als deutscher Normalbürger die Frage: Was würde sich nach einem Rücktritt von Th.May für DE ändern..?

Colonia-Rheinland
Wer Wind sät wird Sturm ernten

Endlich neigt sich diese Farce ihrem Ende zu, fragt sich nur was als nächstes kommt.
Momentan kocht jeder in Europa sein eigenes Süppchen, doch um allein dies zu beenden, müssen Länder wie Fr oder GB erstmal verstehen das Empire und Grand Nation nicht mehr bestehen. Selbst Deutschland muss verstehen das es nur zusammen geht - stattdessen werben unsere Regierungsparteien für ein stärkeres Deutschland. Ist ja bloß der Grund für den Misstrauischen Ostblock und Süden..

Europa ist eh „verloren“, entweder werden es die VSE oder man passt peu a peu soziale-, finanzielle und sicherheitspolitische Standards an. Beides scheint momentan in weiter ferne. Sollte der britische Trump, aka Johnson, auf May folgen erst recht.

Gute Nacht Europa - es hätte so schön sein können, doch deine Politiker sind zu Eitel und die Bevölkerung denkt das Demos gegen Rechts zur Einheit beitragen, dafür fördern Sie damit nur Rechte Parteien.

Ganzbaf
Ausgerechnet Boris Johnson

Hat das Feuer gelegt und ungeniert gelogen, hat unmittelbar nach dem Brexit-Referendum einen Rückzieher gemacht, damit sich jemand anderes an der Sache die Finger verbrennt, und spielt seither weiter seine miesen Spielchen. Eine Katastrophe, wenn der nun auch noch Premierminister würde!

StöRschall
12:20 von Colonia-Rheinland

die Bevölkerung denkt das Demos gegen Rechts zur Einheit beitragen, dafür fördern Sie damit nur Rechte Parteien.

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häähh?

Das müsses Sie mal erklären.

Demokratieschuetzerin2021
Ruecktritt und Neuwahlen wären da Beste fuer England!

Hoffentlich sind diese May und diese rechtsextremen Tories sowie dieser rechtsextreme DUP bald weg!! Sofortiger Ruecktritt, Auflösung des Parlaments und Neuwahlen wären das Beste was England jetzt passieren kann.

England gehört den Buergern und NICHT diesen rechten Socken rund um Frau May. Das zeigen die Mehrheiten bei den ganzen Petitionsseiten und auch in England.

dr.bashir
@12:07 von Zwicke

"Vor diesem Hintergrund erlaube ich mir als deutscher Normalbürger die Frage: Was würde sich nach einem Rücktritt von Th.May für DE ändern..?"

Das kann keiner vorhersagen. Hängt davon ab, wie es nach May weitergeht. Ohne Neuwahlen in GB gibt es nur einen neuen PM, der dem gleichen Unterhaus gegenüber steht. Eine andere Alternative zum Brexit als all die, die das Unterhaus schon abgelehnt hat, kann der auch nicht bieten. Vielleicht stimmen die MPs dann anders, weil sie nur May eines auswischen wollten. Aber wer weiß das schon?

Nehmen wir mal an ein Hardcore-Brexiteer wird PM. Dann wäre ein ungeregelter Brexit wieder im Raum. Dann gäbe es Zölle, Minis, Single Malt und andere britische Waren werden in D teurer und Export nach England für die Engländer, was vermutlich den Export nach GB mindert.

Aber ich glaube, D würde darunter weniger leiden als GB. Aber alles ist Spekulation.

karwandler
re gerhard apfelbach

"Die Bürger Großbritanniens haben entschieden die EU zu verlassen, wann wird dies in der EU und in GB selbst endlich akzeptiert und umgesetzt?"

Die EU hat gar nichts umzusetzen. Den Brexit vollziehen muss Großbritannien.

Felina2
Johnson ist ein übler Politiker

er hat May ins Messer laufen lassen.
Wenn für das Votum eine 60/40 Mehrheit notwendig gewesen wäre dann hätte das alles anders ausgesehen. Eine einfache Mehrheit ist immer problematisch siehe USA.

dr.bashir
Was will das britische Volk?

Nach all dem Gezerre würde mich schon interessieren, welche Form von Brexit eine Mehrheit der Briten bevorzugen würde.

Umfragen können trügerisch sein, wie wir erlebt haben, insbesondere bei knappen Mehrheiten.

Die EU-Wahl wird vermutlich auch wenig Erhellung bringen. Bei der üblichen geringen Wahlbeteiligung schaffen es Parteien wie die von Farage leichter ihre Wähler zu mobilisieren.

Neuwahlen fürs Unterhaus können dank des britischen Wahlsystems eventuell auch nur wenig Veränderung bringen. Wähler, die bei einer EU-Wahl ein "Protestkreuz" machen, weil sie ihnen eigentlich egal ist, könnten bei einer Unterhauswahl doch wieder traditionell wählen.

Ich verstehe nicht, warum man nicht die Brexit-Alternativen zur Wahl in einer Volksabstimmung stellt. Nach der letzten wissen wir, dass damals die Mehrheit für einen Brexit war aber nicht für welchen.