Die britische Premierministerin Theresa May

Ihre Meinung zu May verspricht neues und "kühnes" Brexit-Angebot

Drei Mal scheiterte sie im Unterhaus, auch die Labour-Partei brach die Gespräche über ihren Brexit-Deal ab. Nun verspricht Premierministerin May in Kürze ein neues Angebot auf den Tisch zu legen.

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25 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
was soll´s

Brexit Angebot 4.0

Rumpelstielz
May verspricht neues und ...

wann geht diese frau endlich?

Karl Klammer
Der Brexit ist gescheitert

Ein einem familiär, gesellschaftlich,wirtschaftlich hochvernetzten Europa
ist dieses gar nicht mehr möglich.
Innerhalb Stunden ist man mit dem Flieger
oder dem Eurotunnel bei seiner Liebsten auf der insel und umgekehrt.

Nationale Kleinstaaterrei gab es mal früher
als man mit Pferdefuhrwerken und Draisinen
noch von Ort zu Ort eine Tages oder Monatsreise hatte.

dr.bashir
Fristen

„Wegen des Chaos in London wurde die Frist inzwischen bis zum 31. Oktober verlängert. May will den Austritt aber bis zum 31. Juli über die Bühne bringen. Ohne Zustimmung droht ein harter EU-Ausstieg.“

Glaubt eigentlich noch irgendwer an diese Fristen? Wenn die ernst gemeint wären hätte sich das Unterhaus seine absurden Abstimmungen gar nicht erlauben können. Dann wären die Briten längst draußen. Aber so werden ständig Fristen und rote Linien verkündet, die einen Tag später Makulatur sind. Z.B. die Frist werde nur verlängert, wenn aus London neue Konzepte kommen. Die muss ich verpasst haben.

Sparer
was

May vorlegen wird, ist vermutlich alter Wein in neuen Schläuchen. Rücktritt, Neuwahlen (wo es vermutlich eine grundsätzlich neue Machtverteilung geben dürfte) und gut ist. Darf hinterher nur keiner jammern, falls das "Exit-vom-Brexit" Lager wider Erwarten doch keine Mehrheit bekommen oder sich gar eine Regierungsbildung schwierig bis unmöglich gestalten sollte, ob der stärkeren Aufspaltung der Stimmen auch auf kleinere Parteien.

Tretschko
@ Karl Klammer

"Nationale Kleinstaaterrei gab es mal früher
als man mit Pferdefuhrwerken und Draisinen
noch von Ort zu Ort eine Tages oder Monatsreise hatte."

Sie haben ja sowas von Recht, aber: Wie erklärt man dies den bildungsferneren Schichten? Da stößt man auf Granit welcher härter als Kruppstahl zu seien scheint.

Man kann es nicht oft genug betonen, jeder Cent der irgendwo über ist MUSS in die Bildung gehen - erspart ne Menge Ärger.

wenigfahrer
Völlig unverständlich

es gibt nichts neues, und auch keine Verhandlungen mit der EU.
Der Vertrag ist so schlecht wie er eben in den 2 Jahren ausgehandelt wurde, günstig für GB wäre etwas anderes.
Also kann Sie nichts einseitig ändern, Sie hätten vor den Wahlen ausscheiden müssen, alles was jetzt noch kommt sind endlose Verlängerungen.
Es kommt nichts dabei heraus, das hat alles nichts mehr mit einem Austritt zu tun.

KowaIski
Mit etwas gutem Willen

May dürfte hingegen nicht erneut versuchen, das Brexit-Abkommen selbst mit der EU neu zu verhandeln, da Brüssel dies strikt ablehnt.

Diese Verhandlungen wären ja auch weitgehend sinnfrei. Die EU-Position steht und ist auch in sich konsistent.

GB muss in der Zollunion bleiben und die Zollabfertigungen zwischen Irland und Nordirland müssen optimiert werden. Noch besser wäre es, Nordirland rechtlich in der EU zu lassen und die Grenzkontrollen in die Häfen zu verlegen, die EU-Außengrenze wäre dann die irische See.

Xabbu
May verspricht "kühnes" Brexit-Angebot

Nein. Sie legt ihren altbekannten Vertrag ein erneutes Mal vor, denn bisher wurde nicht berichtet daß die EU nachverhandelt hätte.

Frau May ist also bedauerlicherweise jemand, der mehrfach das gleiche tut, in der Hoffnung das Resultat würde sich ändern. Bei Wikipedia fand ich ein interessantes Profil dazu, wie man diese Krankheit nennt.

Es wird Zeit daß diese Frau endlich GEHT und vielleicht ist dann noch Zeit genug, für jene Kräfte die willens sind miteinander zu reden.

GeMe
Wann wird es die britische Regierung endlich begreifen

Es gibt unter der derzeitigen Konstellation im britischen Unterhaus nur zwei Möglichkeiten:

1. Den Brexit absagen und in der EU bleiben.
2. Den harten Brexit und ohne Vertrag raus aus der EU.

Mir persönlich wäre ein Verbleib der Briten in der EU am Liebsten, denn nur in einer großen Gemeinschaft sind die europäischen Länder stark.

Aber wenn es denn sein soll, dann sollen die Briten gehen. Dann aber ganz raus und von vorn anfangen. Es stellt sich allerdings die Frage ob die Briten alleine lange genug durchhalten, um einen Wiederaufnahmeantrag zu stellen.

paule2
Nur ein Hardrock-Brexit wird dem Votum gerecht

Das Herumgeeiere auf beiden Seiten hat zu nichts geführt.
Die Bürger beim Votum wollten doch nur Eines: Raus aus der EU!
Die Bedingungen der EU in dem hinter verschlossenen Türen "ausgehandelten" Vertrag und das Festhalten seitens der EU daran trotz Ablehnung der Briten machten keinen anderen akzeptablen Austritt möglich.
May sollte die EU endlich als klaren Schuldigen benennen und sich von dem "Vertrag" distanzieren, bei dem sie über den Tisch gezogen wurde. Nur so kann sie die Stimmen des Volkes zurückgewinnen.

KowaIski
Raus aus dem Brexit

May neuer Ansatz ist vernünftig. Noch vernünftiger wäre ein Rückzug aus dem Brexit. In einer immer vernetzteren Welt ist der Austritt aus einer politischen Gemeinschaft doch ein Anachronismus. Die Briten machen sich doch etwas vor, wenn sie denken, sie könnten so mehr Freiheiten gewinnen. Es lauern nur neue Abhängigkeiten von der eigenen Elite, die ohne Europa doch nur ungehindert durchregieren kann.

Der Brexit ist eine Sackgasse, aus der die Briten hoffentlich heraus finden.

vriegel
Das Pferd falsch herum aufgezäumt

Man muss zuerst klären welche Form des Brexit man denn gerne hätte und wenn das geklärt ist kann man Artikel 50 ziehen.

Wenn man das Pferd aber falsch herum aufzäumt, dann kann das nichts werden.

Vernünftig wäre es sich das zuzugestehen und nochmal zurück auf null.

Also Artikel 50 widerrufen und dann erst mal das wie klären.

Und sollte das jemals zu einem Ergebnis kommen, dann erst Artikel 50 ziehen und innerhalb weniger Wochen könnte man dann austreten.

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andererseits

Viele, die nun wieder wie Lemminge den Brexisten Farage und Johnson hinterherlaufen, werden sich möglicherweise noch nach May zurücksehnen. Das Brexit-Chaos haben nicht zuletzt Farage und Johnson mit zu verantworten durch ihre - auch durch dunkle Kanäle mitfinanzierte - Kampagne, die sich auf falschen Zahlen und Fakeszenarien gründete und sich mit keiner wirklich operationalen politischen Frage seriös auseinandersetze. Die Chance, das Austrittsgesuch zurückzunehmen, besteht übrigens immer noch.

und-nachts-da-ruft
um 12:34 von Xabbu

Nein. Sie legt ihren altbekannten Vertrag ein erneutes Mal vor, denn bisher wurde nicht berichtet daß die EU nachverhandelt hätte.

Das ist doch Teil ihres "kühnen" Angebots. Wenn eine Mehrheit zustimmt, verspricht sie, den Vertrag nicht wieder zur Abstimmung vorzulegen.

silverbeard
Mays bisherige Vorschläge

sind das Maximum, zu dem die EU bereit ist.
Was soll da also zusätzlich möglich sein ausser einem ungeregelten Austritt?

Ich verstehe, dass viele englischen Politiker sich mit Aussagen festgelegt haben oder irgendwelche Animositäten pflegen müssen.
Langsam wird es aber wirklich mal Zeit wieder aufzuhören Kindergarten zu spielen und an die englischen Bürger zu denken. Für deren Wohl werden sie nämlich beschäftigt und bezahlt.

JueFie
Eine Frechheit sondergleichen

Was sich Frau May hier leistet ist an Frechheit gegenüber allen Staaten der EU nicht mehr zu überbieten. Sie denkt sie kann machen was sie will, oder einfach mit den Fingern schnipsen, und die EU muss ungefragt zustimmen. Es gibt kein britsches Empire mehr und die EU ist keine Kronkolonie Britaniens!!!

Die Lage in GB ist genauso wie vor drei Jahren, solange geht dieses miese Spiel schon. Ich fordere die EU auf „ sofort“ die schon gekündigte Mitgliedschaft von GB in der EU zu beenden.

Jetzt „muss“ die EU den so oft von den Briten gewünschten harten Brexit durchziehen. Das heißt mit „allen“ Konsequenzen eines Drittstaates ohne Handelsvertrag. Bankgeschäfte verbieten oder knallharte Überwachung , Visa-Pflicht, hohe Zölle, Einschränkungen für britische Firmen auf Kontinentaleuropa nur mit 100% Überwachung. Überwachung durch Zoll und Finanzbehörden.

Amelia
Auch Maggie...

..., mit der sie oft verglichen wurde, ging zuletzt, unfreiwillig, und unter Tränen. Es war klar, dass Boris in den Startlöchern sitzt. Ich verstehe nicht, warum er es nicht gleich gemacht hat. Er will einen harten Brexit. Die Folgen wird er tragen müssen, so oder so, bzw. die armen Iren, die dabei umkommen....

JueFie
Um 12.43 von paule2: Falsch

Wie kann jemand der bei klarem Verstand ist der EU an den gescheiterten Verhandlungen die Schuld geben? Es war ein Fehler überhaupt mit den Briten zu verhandeln. Man hätte schon nach den ersten Gesprächen die Reissleine seitens der EU ziehen müssen. Selbst das dauerte Monate weil die britischen Unterhändler gar nicht erschienen sind. Hier hätte man Schluss machen müssen. Wohlgemerkt auf Wunsch der Briten, nicht der EU, und zwar „HART“.

und-nachts-da-ruft
um 12:43 von paule2

Die Bürger beim Votum wollten doch nur Eines: Raus aus der EU!

Eben nicht. Realistisch ist eine Mehrheit für den Verbleib in der EU: Bei dem an sich schon fragwürdigen Votum haben sämtliche Austrittsoptionen zusammen gerade einmal eine knappe Mehrheit erreicht. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass jede mögliche Austrittsoption eine geringere Zustimmung hat als der Verbleib.

Fair wäre eine zweite Volksabstimmung, wo man zusätzlich verschiedene Austrittsoptionen wählen kann. Doch das will man nicht, weil man jetzt schon weiß, dass in dem Fall die Mehrheit für einen Verbleib in der EU wäre.

Heyoka
es gibt keinen 'Brexit' !

Dieses ganze Unternehmen geht jetzt schon wie lange ...??
Bei Worterfindungen gibt es auch eine Inflation ... Worte werden bedeutungslos. Niemand weiss, was das sein soll ... 'Brexit' ... es bedeutet auch nichts, denn niemand weiss was da vor sich geht.
Das ganze ist eine Witznummer, die immer weiter durchgekaut wird, ohne das wirklich etwas passiert.

NeutraleWelt
@ 14:10 von andererseits

"Viele, die nun wieder wie Lemminge den Brexisten Farage und Johnson hinterherlaufen, werden sich möglicherweise noch nach May zurücksehnen."
.
Keine Sorge. Das ist nicht zu befürchten.
Die beim damaligen Referendum Ach-so-armen Belogenen und Betrogenen sind ja vermutlich nach drei Jahren mit diesem Affentanz aufgeklärt und sollten langsam wissen worum es geht.
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Deswegen zieht ja auch die von Farage erst im Januar gegründete Brexit-Party mit prognostizierten 35% als stärkste Partei in Europaparlament.
Boris Johnson ist übrigens zur Zeit der beliebteste Politiker in GB.
.
Dann freuen Sie sich mal auf die nächsten Parlamentswahlen!
Und was soll da wohl kommen? Die "ganz große Koalition" aus Liberalen, Tories, Grünen und Liberalen?

tias

Geplantes versagen um den Wählerwillen zu missachten .
//
12:29 von KowaIski
GB muss in der Zollunion bleiben und die Zollabfertigungen zwischen Irland und Nordirland müssen optimiert werden. Noch besser wäre es, Nordirland rechtlich in der EU zu lassen
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Wunschdenken ?
Wird nicht eintreten da sie nicht so blöde sind wie sie meinen .Dieser Brexit würde sie Brüssel ausliefern und die Rache Merkelgrün für ihn ,würde kommen und furchtbar sein ein Exempel würde folgen .
Warum sollen sie in der Zollunion bleiben ,ist doch ziel Selbständigkeit und die wäre dahin .Wunschdenken ade und Realität kommt .Deutschland verliert bei keiner Zollunion und denen ist es egal .In der EU ist De langsam nicht mehr beliebt durch Merkels und Grüne Politik ,muss man bedenken .

SydB
12:43 von paule2

"Die Bedingungen der EU in dem hinter verschlossenen Türen "ausgehandelten" Vertrag und das Festhalten seitens der EU daran trotz Ablehnung der Briten machten keinen anderen akzeptablen Austritt möglich."

Welche "Bedingungen" meinen Sie? GB kann jederzeit den harten Brexit vollziehen. Ich hoffe mittlerweile dass sie es endlich zügig tun.
Die EU wird sie nicht daran hindern, davon abgesehen kann sie es auch nicht verhindern.
Der einzige Verhandlungspartner der "aushandelt", neudeutsch "Deal", bzw genau dies dauernd androht und die große Wende verkündet ist doch GB selbst, bzw die Regierung, insbesondere Frau Premierministerin May.

Also bitte ich Sie, bleiben Sie bei den Fakten.