Ronald Wayne könnte als der dritte Mitbegründer von Apple unermesslich reich sein. Doch der vielleicht größte Pechvogel der IT-Geschichte verkaufte seinen Anteil nach nicht einmal zwei Wochen. Von C. Wiggenbröker und T. Spinnler.
„(…) Jobs wollte sein eigenes Unternehmen aus dem Boden stampfen. Den Kern dafür hatte er bereits gefunden: Ein von seinem Freund Wozniak entwickelter Personal-Computer. Allerdings gab es ein Problem. Wozniak wollte seine Erfindung auch anderen Firmen zugänglich machen“
Wozniak repräsentiert offenbar die sozial eingestellte „Open Source“-Fraktion und Jobs die der Kapitalisten „alter Schule“.
„Jobs verkaufte direkt 100 Computer an einen Zwischenhändler. Dafür brauchte er allerdings Material, und für Material braucht man Geld. Er belastete die junge Firma mit einem Kredit über 15.000 Dollar. Ronald Wayne trieb diese Summe den Schweiß auf die Stirn. (…) Wäre der Deal (…) geplatzt, hätte es ihn teuer zu stehen kommen können, denn (...)“
Schade, dass gute Ideen immer vom Geld „ausgebremst“ werden.
Er [Wayne] sei zufrieden mit seiner Entscheidung, wenn man den Stress betrachte, der ihm erspart geblieben ist: "geblieben wäre, wäre ich der reichste Mann auf dem Friedhof"
Gute Einstellung.
Naja leider kann und niemand in die Zukunft sehen. Ich hätte auch nicht gedacht, das die Ära Nokia so schnell zu Ende gehen konnte. Er könnte ja vielleicht selber was entwickeln?