E-Roller in Santa Monica

Ihre Meinung zu Wie E-Tretroller Städte verändern

Elektro-Scooter sind für deutsche Radwege und Straßen freigegeben Für Anbieter beginnt nun der Kampf um die Straße. Könnten E-Tretroller bald die Städte überrollen? Von Melanie Marks.

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77 Kommentare

Kommentare

Knorlo
...eine Frage von Gegenseitigem...

Unfälle passieren nur weil Autofahrer sich die Straße nicht mit anderen Teilen wollen.
Beispiel Fahrrad. Die wenigsten Autofahrer wissen das man beim überholen einen Abstand von 1,5 Metern halten muss. Es wird trotzdem ohne Rücksicht überholt. Hier gehören höhere Strafen her um das Bewusstsein zu stärken.
Schaut nach den Niederlanden!
Deshalb nicht alles auf die Roller schieben sondern Autofahrer müssen lernen dass ihnen die Straße nicht allein gehört.

Lutz Jüncke
Tretroller

Heineke von McKinsey:

"Grundsätzlich ist aber jeder Kilometer, den Sie mit einem E-Tretroller zurücklegen, emmissionsfrei."

Ich frage mich, weshalb die tagesschau derartigen Blödsinn unhinterfragt weitergibt.

Weil der Ladestrom aus der Steckdose kommt?

Oder werden diese Tretroller ausschließlich mit Strom aus Sonnen- oder Windenergie betrieben, der selbst wiederum ausschließlich aus Anlagen stammt, die ohne Einsatz herkömmlichen Stroms gebaut wurden?

Von diesem Unsinn einmal ganz abgesehen - eine Nutzungsdauer von 29 Tagen und danach wird der Tretroller entsorgt?

Nachdem in den USA die ersten Städte, die diesen augenwischerischen Firlefanz eingeführt haben, längst die Reißleine gezogen haben, sollten wir diese alberne Nische vielleicht besser ignorieren.

Bevor auch hier die ersten toten Fußgänger zu beklagen sind.

FritzF
Nach einem zu erwartenden Hype

werden die SchlaglochSuchgeräte in solchen wieder verschwinden.

Nachfragerin
Autos aus Städten verbannen

"Schnell überfluteten sie Parks, Gehwege, Hauseingänge."

Es ist schon absurd, dass einer chronisch von Autos überfluteten Stadt die vergleichsweise winzigen Roller als Problem wahrgenommen werden.

Dabei ließen sich viele Probleme auf einmal lösen, wenn Straßen für den privaten PKW-Verkehr gesperrt und zu Rad- und Rollerwegen umfunktioniert würden. Das Feinstaubproblem wäre weg und an Parkfläche würde es dann auch nicht mangeln.

Interzoni
Kuhglocke

Da ich viel reise, habe ich in einigen europäischen Großstädten schon miterleben dürfen, was diese Roller vor allem für Fußgänger bedeuten. Die Fahrer sollten sich Kuhglocken umhängen, dann würde man sie wenigstens hören, wenn sie von hinten angeflitzt kommen.

kurtimwald
Diese Regierung ist kindefeindlich ...

E-Roller sind Kraftfahrzeuge!
Diese jetzt auf Radwege zu lassen ist ein weiterer Akt der Kinderfeindlichkeit.

Kindern wird in Städten schon seit Jahren der Platz zum Spielen genommen.
Ab 10 Jahren sollen Kinder Verkehrsverhalten üben und statt auf Fußwegen die Radwege benutzen. Was zum Üben ja auch richtig ist.

Und jetzt motorisierte Kraftfahrzeuge die Kinder von den Wegen fegen.

Verkehrswende darf nicht bedeuten, alles was elektrisch angetrieben ist auf die Fuß- und Radwege zu verdammen -
Verkehrswende muss statt dessen die Straßen für alle Verkehrsmittel öffnen und die Geschwindigkeit für alle drosseln damit das harmonisiert.

Superschlau

Och. Immer die gleiche Panik. Wanderer wollen keine Mountainbiker im Wald. Autofahrer wollen keine Fahradfahrer auf der Gassse. Fahradfahrer wollen keine tretroller. Usw usw. Is aber völlig egal. Man wird sich arrangieren müssen. Und in der stvo steht sogar drin, wie. Aber Rücksicht und Umsicht ist heute wohl micht mehr hip. Da wird lieber mit ohrstöpsel und smartphone in der hand durch die welt gestolpert umd dann wundern die sich, dass soe vor nen tretroller getapt sind.

Gast
Von Madrid lernen

Für die Tretroller gibt es keinen vernünftigen Markt. Fahrräder mit elekronischem Hilfmotor sind sicherer und effizienter. Für größere Distanzen bieten sich Elektroroller oder Leihfahrzeuge an. Die Bilanz der E-Roller ist sowohl was Sicherheit als auch Lebensdauer angeht einfach nur erschreckend.

harry_up
Als Kind hätte ich mich für solch einen Tretroller

...hellauf begeistern können.
Dass aber jetzt die Städte mit diesen - sorry: eher lächerlich aussehenden und wegen der kleinen Rädchen auch noch saugefährlichen Kinderspielzeugen geflutet werden, glaube ich ebenso wenig wie von E-Autos. Wer soll denn damit allen Ernstes rumfahren? Auf Dauer, meine ich. Nicht mal eine Brötchentüte kann man damit gefahrlos transportieren; es wird als nächstes also einen Umhängetaschen-Boom geben.
Da die Dinger vergleichbar billig sind, wird man sie natürlich zunächst öfters sehen, dann wird der Boom genauso schnell nachlassen.
(Vielleicht die eine oder andere Hochzeitsgesellschaft auf der Autobahn - aber nee, dahin dürfen sie ja nicht, die ist Luxuskarossen vorbehalten.)

lh
@Knorlo

Da haben Sie recht, auf deutschen Straßen herrscht "Krieg". Vergehen, wie zu schnell fahren, werden weggelächelt, weil viel zu billig. Der Abstand zu einem Rad wird erst gar nicht eingehalten.
Ich fahre mit dem Rad nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr, dann erst recht nicht mit einem Roller. Fahrer von großen Fahrzeugen sehen oft Radfahrer schon nicht, wie sollen sie Rollerfahrer dann sehen. Auf diesen Abbiegeassi verlaß ich mich erst gar nicht.
Auch meine Kinder bekommen mit Sicherheit weder einen Roller dieser Art noch dürfen sie mit 15 Moped fahren!
Da müsste erst mal auf dt. Strassen "aufgeräumt werden", u. a. viel mehr Tempolimits und höhere Strafen, wie in unseren Nachbarländern.im

Mortadella
Solange die Roller...

.. nicht auf dem Gehweg fahren, ist es mir egal. Ich halte die Gefährte allerdings eher für Spielzeuge, sind eben gerade hip, morgen vielleicht schon wieder out. Ich finde sie unpraktisch, man kann nix damit transportieren, das Fahrrad ist da eindeutig im Vorteil.

Nachfragerin
Vom Roller überfahren?

"In Tel Aviv etwa, wo die E-Tretroller bereits erlaubt sind, gab es in diesem Jahr bereits fünf Tote."

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer dieser Toten von einem Roller überfahren wurde. Was soll also diese losgelöste Aussage?

Selbstverständlich kommt es zu Unfällen mit Rollern, wenn diese genutzt werden. Das ist bei Autos, Fahrrädern und allen anderen Fortbewegungsmöglichkeiten genauso.

Sisyphos3
12:56 von Knorlo

Die wenigsten Autofahrer wissen
.
ja die Autofahrer ....
weiß denn jeder Radfahrer, dass ne "Rote" Ampel auch für ihn gilt
das Benutzen des Radwegs dazu noch in der richtigen Richtung
und das Nichtbenutzen des Gehwegs , in Fußgängerzonen Rücksicht geübt werden sollte
und er sich beim Zebrastreifen auch nicht wie ein Fußgänger verhalten darf .....

Leberkas
Erst mal ausprobieren

Wenn man allem neuem gegenüber so negativ eingestellt ist bleibt man am besten stehen.
Auch bei der ersten Eisenbahnfahrt in Deutschland 1835 gab es Berichte das der menschliche Körper den Belastungen bei 25km/h nicht gewachsen ist.

Nettie
Chaos pur

"Innerhalb von wenigen Wochen stellten weitere Anbieter ihre Roller dazu. Schnell überfluteten sie Parks, Gehwege, Hauseingänge. Nur einen Monat später sah sich die Stadt dazu gezwungen, an Zulassungen und Parkgenehmigungen zu arbeiten"

Diese Lösung für urbane Verkehrsinfrastrukturprobleme erscheint mir da doch irgendwie sinnhafter als Tretroller:
daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/videos/seilbahn-video-100.html (Dauer: 5:41 Min.)

Auch wenn die topographischen Gegebenheiten hierzulande natürlich etwas anders sind…

dr.bashir
@13:09 von Superschlau

"Da wird lieber mit ohrstöpsel und smartphone in der hand durch die welt gestolpert umd dann wundern die sich, dass soe vor nen tretroller getapt sind."

Das Problem ist, dass auch mit Smartphone in der Hand und Ohrstöpseln Fahrrad gefahren wird und es wird garantiert auch Ohrstöpsel auf E-Rollern geben.

Das Problem sind, egal mit welchem Fortbewegungsmittel, immer die Egoisten, die glauben, die Straße, der Fahrrad- oder Fußweg gehöre ihnen allein.

Es gibt die Radl-Rowdies, die auf Wanderwegen die Fußgänger anbrüllen, weil sie ihnen der Rekord versauen usw. Es gibt die Autofahrer, die Radfahrer weghupen wollen. Es sind immer Wenige, die Probleme machen und dann eine ganze Gruppe in Misskredit bringen.

Hildchen Brandt
Aufgegangen ...

Vorab, - dies ist meine ganz subjektive Meinung ... ;)
Dieser Tretroller-Hype (von Herrn Scheuer ins Leben gerufen) hat wohl das bewirkt, was er bewirken sollte, - die Diesel-Diskussion ist aus den Schlagzeilen raus. Scheuers Versagen ist kein Thema mehr ...
Was die Tretroller an sich betrifft, sie sind ein Spielzeug und ich kann verstehen, dass junge Leute sie toll finden. Für uns etwas ältere Menschen sind sie ein zusätzliches Risiko, aber das kann man in Kauf nehmen.
Nur bitte, lasst das Argument "emissionsfrei" fallen, das ist der Roller allein aufgrund seiner Herstellung nicht.
Wie wäre es denn, dem Namen (ohne -e-) gerecht zu werden und in der Tat selbst zu treten, auch emissionsfrei und dazu noch gut für die Gesundheit ...
Nichts für ungut ... ;)

Sisyphos3
13:23 von Nachfragerin

Ich kann mir nicht vorstellen,
.
ja das mit dem "Vorstellen"
es gab schon tote Fußgänger durch Radfahrer
ob man sich das jetzt vorstellen kann oder auch nicht
8% der Unfälle von Fußgängern werden durch Radfahrer verursacht.

harry_up
@ Mortadella, um 13:21

Für mich gehören diese Gefährte weder auf Gehwege, noch auf die Straße.
Wenn überhaupt, sollten sie ausschließlich auf Radwegen benutzt werden, besser aber, sie blieben ganz aus dem Verkehr.
Ich fahre einen E-Roller, damit kann ich zumindest einkaufen fahren und falle nicht beim Überfahren eines dickeren Kieselsteins auf die Nase.
Aber keinesfalls werden wir dank E-Tretroller die Städte messbar CO2-ärmer bekommen.

dr.bashir
@13:26 von Nachfragerin

"Und alles ist umweltfreundlicher, als dieselbe Strecke in einem Auto zurückzulegen."

Das ist richtig. Die Frage ist dann nur, werden damit Strecken ersetzt, die bisher mit dem Auto gefahren wurden oder Strecken, die bisher zu Fuß gegangen wurden.

Die traurige Erfahrung mit Fahrdiensten oder "Ride-Sharing" ist, dass damit nur wenig Privat-PKW-Fahrten ersetzt werden, sondern Menschen dies nutzen, die vorher ÖPNV gefahren sind.

Wird interessant, wie die Statistik für die e-Roller aussieht.

Sisyphos3
13:37 von Leberkas

Auch bei der ersten Eisenbahnfahrt in Deutschland 1835 gab es Berichte das der menschliche Körper den Belastungen bei 25km/h nicht gewachsen ist.
.
ein Zusammenstoß mit dem 25 km/h fahrenden Rad oder E Roller
mit ner 80 Jährigen Fußgängerin am Stock oder einem Kleinkind in der Fußgängerzone
denken sie das ist so eindeutig ungefährlich

erstaunter bürger
E-Tretroller sind für die Fahrer, Radfahrer und Fußgänger

(auf kombinierten Fuß- u. Radwegen) eine Gefahr. Die Benutzer dieser Fahrzeuge müssten nach meinem Dafürhalten Warnwesten tragen und eine Fahrerlaubnis besitzen.
Es wird sich darüber beschwert, dass die Menschen sich zu wenig bewegen - dieses Vehikel fördert das Ganze.
Nun kommt zu den oft rücksichtslosen E-Bikern eine weiter Klientel hinzu, die sich oft nicht an Verkehrsregeln hält -Klasse.

harry_up
@ Leberkas, um 13:37

Manches muss man nicht ausprobieren, um seine Gefahr und/oder Unpraktikabilität zu erkennen.
Das mit der Eisenbahn hätte man bereits damals leicht als dumme Behauptung erkennen können, denn manch ein Kurier dürfte schon lange zuvor zu Pferde schneller als mit 25 km/h unterwegs gewesen sein.

Nachfragerin
@Lutz Jüncke - Verkehrssicherheit

12:58 von Lutz Jüncke:
[...] wir [sollten] diese alberne Nische vielleicht besser ignorieren. Bevor auch hier die ersten toten Fußgänger zu beklagen sind."

Allein in Berlin sterben jährlich ca. 20 Fußgänger im Straßenverkehr. Die zweithäufigsten Unfallverursacher - nach den Fußgängern selbst - sind die PKW-Fahrer.

Für die Verkehrssicherheit wäre es also von Vorteil, vom PKWs auf den Roller oder das Rad umzusteigen.

Wohlstandsbäuchlein
Ungesund

Diese Tretroller fördern nur die Bewegungsarmut und die Fettleibigkeit.

Account gelöscht
Wenn die Dinger

nur etwas um 3 Monaten halten lohnt sich die ganze Anschaffung nicht.Da bleibe ich doch gleich bei dem herkömmlichen Tretroller der per Fuß angetrieben wird.

Diakon64
Wer stellt her...

In der Liste, wer die Roller herstellen wird, steht auch VW! Na, Hr. Scheuer tut ja alles für die Autoindustrie. Nun gut. Aber soll das die Antwort sein auf das Problem im Nahverkehr? Sind wir wirklich so naiv? Nein, nicht alle. Hoffe ich. Hier wird kurzzeitig ein Produkt hergestellt zum Geld verdienen. Teuer und Ressourcen vernichten kann so ein Spielgerät auf nichts eine Antwort sein. Wann gehen wir ernsthaft an das Thema Verjehr ran. Und wann schmeißen wir die Autoindustrie aus den Überlegungen raus. Denn sie haben, vorallem über Hr. Scheuer und der CSU, genug Unfug angerichtet.

Demokratieschuetzerin2021
Warum dieser Versicherungskram bei E-Rollern??

Zuerst mal ist es ja gut, dass diese E-Scooter jetzt endlich kommen können. Aber: warum bitte dieser ueberfluessige Versicherungskram?? Der kann weg!! Und warum bitte erst ab 14 Jahren statt ab 12??? Und was machen die Kinder die noch keine 14 sind, aber schon einen E-Roller haben??

Oh man... das hätte man besser lösen können. Bitte streicht diesen Versicherungskram weg!! Das ist Einknicken vor der Versicherungslobby!! Da geht es nur um Geldschneiderei und damit darum uns Buergern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Zwicke
@13:26 von Nachfragerin

>> ... Und alles ist umweltfreundlicher, als dieselbe Strecke in einem Auto zurückzulegen... <<
_
Mit Gepäck (Taschen, Einkäufe etc...) oder Mitfahrern - und bei ungünstigem Wetter - ist das Auto unschlagbar. Auch auf Kurzstrecken... und zudem sicherer. Wer kein eigenes Auto braucht und somit Geld spart, kann ja gelegentlich Taxen in Anspruch nehmen.

Demokratieschuetzerin2021
Das mit dem Radweg geht absolut in Ordnung

Allerdings ist dass mit dem Radweg in Ordnung. Da gehe ich konform:

https://www.tagesschau.de/inland/escooter-auswirkungen-staedtewandel-10…

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, betont, dass es klare Regeln für die Verkehrssicherheit geben müsse. Dazu gehöre, dass die E-Tretroller auf dem Radweg fahren

Dann zu dem hier:

Auswirkungen könnten die elektrischen Tretroller auch auf die Verkehrsdichte haben. San Francisco hat das eindrücklich gezeigt, als plötzlich Hunderte Gefährte in den Straßen aufpoppten. Die neuen Fahrzeuge müssen irgendwo stehen und fahren.

Fuer's Stehen: Fahrradständer!!

Demokratieschuetzerin2021
Warum bitte leihen und nicht kaufen???

Zusätzlich:

warum soll ich mir so ein Teil leihen??

https://www.tagesschau.de/inland/escooter-auswirkungen-staedtewandel-10…

Deutsche Medien berichten aktuell, dass ein Leih-Tretroller etwa drei Monate überlebt. Das amerikanische Wirtschaftsmagazin Quartz hat allerdings Daten ausgewertet, die zeigen: Ein E-Tretroller in Louisville hielt im Schnitt nur 29 Tage - weniger als einen Monat.

Sowas kaufe ich mir doch lieber gleich selber.

und warum halten die nur so eine geringe Zeit aus??

https://www.tagesschau.de/inland/escooter-auswirkungen-staedtewandel-10…

Zuletzt wäre da noch die Frage, wie nachhaltig die elektrischen Tretroller tatsächlich sind? Kritiker warnen bereits vor Elektroschrott. Denn die Halbwertszeit eines Leih-Tretrollers ist derzeit noch gering.

Das sollte aber besser sein. Da erwarte ich schon, dass die einige Jahre durchhalten und die Räder und die Batterien von diesen E-Scootern sollt es auch als Ersatzteile geben.

dr.bashir
Umweltbilanz

Ich bezweifle den Nutzen für die Umwelt. Die im Artikel beschriebene Lebensdauer ist der Lacher. So viel kann man gar nicht fahren, um die CO2-Bilanz der Herstellung heraus zu fahren.
Wenn die Teile dann länger halten bleibt immer noch die Frage des Strommix und die Frage, welche Strecken durch E-Roller ersetzt werden. Wenn, wie im Artikel, die "letzten Meter" von der U-Bahn ins Büro gefahren werden wird kein Gramm CO2 eingespart. Auch nicht, vom Parkplatz oder der Weg zum Bäcker, wenn bisher zu Fuß gegangen wurde.

Bei kommerziellen Leihdiensten hoffe ich, dass nicht das Gleiche passiert wie bei so manchen Leihfahrradanbietern, wo nach kurzer Zeit die bunten Räder kaputt im Bach oder im Park landeten.

Leider "ticken" viele Menschen nicht so, wie es in einer idealen Welt wünschenswert wäre.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Nicht bewegen!

13:50 von Sisyphos3:
"ein Zusammenstoß mit dem 25 km/h fahrenden Rad oder E Roller mit ner 80 Jährigen Fußgängerin am Stock oder einem Kleinkind in der Fußgängerzone denken sie das ist so eindeutig ungefährlich"

Sie haben völlig Recht. Jede Form von Bewegung kann zu Zusammenstößen führen. Und wer steht, könnte umfallen. Wir sollten uns also alle hinlegen und nicht mehr bewegen!

Ist es das, was Sie zum Ausdruck bringen wollten?

Demokratieschuetzerin2021
@ Sisyphos3 (13:50): bei uns passiert da nichts

hi Sisyphos3

ein Zusammenstoß mit dem 25 km/h fahrenden Rad oder E Roller
mit ner 80 Jährigen Fußgängerin am Stock oder einem Kleinkind in der Fußgängerzone
denken sie das ist so eindeutig ungefährlich

solange die E-Roller auf dem Radweg sind, passiert da nichts! In den USA hält sich halt keiner an Regeln wie bei uns und dann passieren solche Dinge. Wundert mich nicht.

Außerdem gehört dieser Versicherungskram weggestrichen. Was soll dass??? Wozu braucht man fuer so einen E-Roller unbedingt eine Versicherung?? Diese Versicherung ist ueberfluessig wie ein Kropf!!

Sisyphos3
13:04 von Nachfragerin

Das Feinstaubproblem wäre weg
.
haben Fahrradbremsen keinen Abrieb oder die Reifen
auch wenn es sich ein Flachlandtiroler aus Schleswig Holstein nicht vorstellen kann
die Topographie in Stuttgart ist ne andere als in Berlin
vom Hauptbahnhof nach Vaihingen oder Degerloch zu gelangen
erfordert ne gewisse Kondition

Shantuma
Ich frage mich ob alles ...

was irgendwie ein E vorne stehen hat gerade total hip ist.

Nach dem vor einer Woche hier der E-Truck mit Oberleitung vorgestellt wurde kommt nun das nächste E-Monstrum um die Ecke.
Gibt es nicht schon die E-Sackkarren und die E-bikes? Reicht das nicht?
Diese Woche kam dann auch noch ein Bericht über ein E-Flugtaxi ... bescheuerter geht es kaum noch.

Wer eine Verkehrswende möchte muss nicht beim Verkehr anfangen, sondern bei der persönlichen Einstellung.
Technik kann Dinge leichter machen, aber am Ende muss man sehen wo es dann endet.
Ich sehe in den E-Rollern keine Zukunft. Sie sind ein tolles Spielzeug für den Sommer und dann war es das auch. Im Winter oder bei nasser Fahrbahn (Frühling+Herbst) sind die Dinger unbrauchbar.
Da vor kurzem auch eine Studie rauskam, welche belegte das viele Deutsche einfach zu fett sind, würde ich auf die gesündere Variante des E-Rollers verweisen; der Roller. Wesentlich umweltfreundlicher und gesünder, bei gleichem Fahrkomfort.

heikom36
Chaos oder Chance

Wenn ich das immer in der BRD lese... boah...

Wir sind kein Volk von Idioten - die findet man eher in der Politik wieder!

NeutraleWelt

Chaos.

NeutraleWelt
@ 14:20 von Demokratieschue...

"Ein Zusammenstoß mit dem 25 km/h fahrenden Rad oder E Roller
mit ner 80 Jährigen Fußgängerin am Stock oder einem Kleinkind in der Fußgängerzone
denken sie das ist so eindeutig ungefährlich
.
solange die E-Roller auf dem Radweg sind, passiert da nichts!"
.
Genau. Radwege sind ja auch eingezäunt.
Und Fußgänger klettern dann über die Zäune, wenn sie auf die andere Straßenseite wollen.
.
"In den USA hält sich halt keiner an Regeln wie bei uns und dann passieren solche Dinge. Wundert mich nicht."
.
Nicht jedes Land kann ein so vorbildliches Verkehrsverhalten wie unsere Fahrradfahrer haben.......
.
"Außerdem gehört dieser Versicherungskram weggestrichen. Was soll dass??? Wozu braucht man fuer so einen E-Roller unbedingt eine Versicherung?? Diese Versicherung ist ueberfluessig wie ein Kropf!!"
.
Wenn Sie doch mal eine Oma umfahren (natürlich war die Oma schuld!)?
Diese dummen Mitbürger passen einfach zu wenig auf mich auf!

Sisyphos3
14:19 von Nachfragerin

Wir sollten uns also alle hinlegen und nicht mehr bewegen!
.
finden sie so ne Art von Diskussion lustig ?

es gibt starke und schwache auf unseren Straßen
so wenig wie man Autorennen in Städten veranstaltet,
stattdessen die Geschwindigkeiten auf 50 oder 30 (Schritttempo) begrenzt
sollten auch hier Regeln, die eingehalten werden, her
In Fußgängerzonen darf man (üblicherweise) nicht mit dem Fahrrad fahren,
selbst das wird nicht eingehalten
Heute der elektrische Tretroller, vor Jahren das Skateboard
Rücksichtnahme und Respekt vor dem Schwächeren ist gefordert
nicht mehr nicht weniger

Biocreature
Es gibt bessere und auch nachhaltige Lösungen für mehr Mobilität

...im Straßenverkehr.
Und das sage ich nicht nur aus der Sicht eine Pkw Fahrers.

---

Diese E-Scooter scheinen ja auf den ersten Blick eine schöne Lösung zu sein,
um mehr Menschen weg vom Spritschleudern zu bekommen.

Aber, alleine die Öko-Bilanz eines solchen Rollers ist doch total am A... .
Nachhaltigkeit bezogen auf die arg begrenzten Ressourcen dieser Erde sieht anders aus.

Und nun zu Unfallstatistik des Jahres 2020.
Ja, liebe Mit Foristen ich kann in die Zukunft schauen.
Zumindestens was die Unfallzahlen mit solchen Selbstmordrollern angeht.
Die wird nämlich arg steigen.

Und eines möchte ich auf keinen Fall selbst erleben,
daß ich mit meinem Auto in einem Verkehrunfall mit Personenschaden gerate.
Und die Wahrscheinlichkeit, daß man eine unbekannte Begegnung mit so einem
E-Roller einmal hat werden arg steigen, sollte diese auf öffentlichen Straßen fahren dürfen.

Wehe dem Autofahrer, der unschuldig ein Kind unter seinem Auto begräbt.

Dagehtnochwas
Die Gefahr ist eher der Benutzer

>Es sind immer Wenige, die Probleme machen und dann eine ganze Gruppe in Misskredit bringen.

Das scheint mir auch so. Deshalb meine ich auch, gefährlich ist weniger das Fahrzeug, sondern eher der, der es benutzt. Wer gerne "sportlich" fährt, soll das ruhig tun. Solange er unter "Sportlichkeit" Dinge wie Teamgeist und Fairness versteht und sich als Teil einer großen Mannschaft wahrnimmt.
Tut er das nicht, steigt die Unfallgefahr.

erster Realist
Fahrräder mit elekronischem Hilfmotor sind sicherer und effizie

Und zu der Versicherung sei gesagt "reine ab zocke"...

Für einen normalen Roller wird es schon schwierig eine passende Versicherung zu bekommen...

E Roller "mit den kleinen Räder halte ich allerdings für unsere Radwegverhältnisse für sehr gefährlich: Schlaglöcher und Baumwurzel sind da nur eines der Probleme...

Schon jetzt benötige ich ein gelände- taugliches Rad und in Duisburg sind die traditionellen Radwege zu geparkt und neue nur noch aufgemalt...
Was den Fahrad-Verker sicherlich nicht besser macht...

Von dem anfallenden Schrott mal ganz abgesehen und ich dachte wir haben eine Gewährleistungsgarantie, greift dieser denn gar nicht mehr, wenn die teile "laut Artikel" nur einen Monat halten?...

Insgesamt keine gute Lösung obwohl der Ansatz eine Alternative ist...

Heikabern
Kinderfeindlich

Da gibt es hier aber auch eine Stimme, die es richtig gemein findet, daß es eine Altersgrenze gibt. Das gibt doch nur wieder eine Neiddebatte. Mal stelle sich mal vor, Nachbarskind fährt mit dem Elektroroller zur Schule, und Dein Kind muß das Fahrrad benutzen ... Das ist diskriminierend, wenn Mama schon nicht mehr mit dem Geländepanzer vorfahren darf.
Ach ja, und Versicherungspflicht? Wer braucht denn sowas. Mein Anwalt wird Sie schon plattmachen, denn Sie haben nicht auf mich aufgepasst. Schöne moderne Welt. Viel Spaß.

Sachse56
E-Tretroller gleich gefährlich

Wann entscheidet sich der Gesetzgeber endlich Ohrstöpsel und Kopfhörer im Straßenverkehr grundsätzlich zu verbieten? Neben den Augen gelten die Ohren als wichtigstes Kommunikationsmittel im Straßenverkehr. Ich vermisse z. B., dass Tretroller (egal, ob elektrisch oder nicht) mit einer Warnglocke auszurüsten sind und eine entsprechende Beleuchtung aufzuweisen haben. Übrigens, nicht die verschiedenen Fortbewegungsarten (zu Fuß, auf 1, 2 oder mehr Rädern) sind gefährlich, sondern die Art wie diese verschiedenen Arten genutzt werden, aber der § 1 der StVO scheint immer nur für den jeweils Schwächeren zu gelten, dabei gilt der § 1 für alle !!! Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger bis hin z. B. auch zum Porsche-Fahrer!!!

Dolphin
Bedenkentraeger Deutschland

Mein Gott, wie arm diese Debatte doch ist. Nichts gegen eine sinnvolle Diskussion, aber diese Spekulationen und Bedenkentraegerei ist nicht sinnvoll.
In Belgien sind elektrische Tretroller Alltag und erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Es sind dabei weniger private Tretroller, als vielmehr Mietroller, die man über eine App aktivieren kann und dann, wo immer man ist, auch wieder abstellt.
Extrem effizient, sehr viel genutzt und einfach zu fahren. Und gefährlicher als Radfahren ist es auch nicht.

Komplex einfach
Die Lösung

Ah ja, da haben wir jetzt DIE Lösung für das Umweltproblem schlechthin. Wir werden künftig die Autos verbannen, haben keinen Feinstaub mehr aber dafür zig Tonnen an Elektroschrott und vergiften damit unsere Umwelt. Aber den können wir ja nach Osteuropa verticken (noch).
Moderne Problemlösung von ganz hellen Köpfen. Da komme ich als alter weißer Mann nicht mehr mit.

Wie wär's denn einfach mal für ein paar Meter mit Arsch hoch und laufen? Das soll so ganz nebenbei auch noch gesund sein. Bequemlichkeit ist unser Problem und mit der körperlichen Bequemlichkeit steigt offensichtlich auch die geistige.

NeutraleWelt
@ 15:33 von Sisyphos3

"Rücksichtnahme und Respekt vor dem Schwächeren ist gefordert
nicht mehr nicht weniger"
.
Jetzt übertreiben Sie aber!
Es geht um unser Mobilitätskonzept!
Laufen ist doof!
Laufen ist total uncool!
Wenn man schon Bahn/Bus/Auto nicht geregelt bekommt, dann müssen es jetzt die E-Roller richten (übrigens ein geeignetes Konzept für unsere ländlichen Regionen!)! Klammern wir uns an jeden Strohhalm!
Lieber einen E-Roller als laufen!
Stellen Sie sich vor, unsere dummen Vorfahren sind eine halbe Stunde früher aufgestanden, um zu Fuß zum Bus zu laufen!
Da war ja die Work-Life-Balance total gestört!
.
Deutschland wird die erste Nation der Rollerfahrer!
Da muss man schon den einen oder anderen Rentner und Fußgänger verschmerzen......

JUKUK
@Am 17. Mai 2019 um 13:23 von Nachfragerin

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer dieser Toten von einem Roller überfahren wurde. "
Die wurden sicherlich nicht überfahren, sondern von hinten gerammt und umgestoßen. Wenn man dann mit dem Kopf auf den Bürgersteig unglücklich aufschlägt sind schwere oder tödliche Verletzungen durchaus wahrscheinlich. Denn hinten habe ich keine Augen, oder soll ich als Fußgänger mir einen Rückspiegel einbauen lassen?

Die Mistdinger gehören weder auf die Straße, Radweg, noch auf den Bürgersteig.
Hier bei uns fahren die schon auf dem Bürgersteig rum, neben geistig beschränkten Erwachsenen mit Rad und noch gegen die Fahrtrichtung. Heute war von Real schon eine Anzeige für diese Roller drin.

Müssen wir in Europa wirklich allen Scheiß der Amerikaner mitmachen?

Hape_E
kritisch

Ich sehe diese Roller kritisch. Nicht weil ich gegen alternative Verkehrskonzepte o. ä. bin, sondern weil die Räume der vielen verschiedenen Verkehrsteilnehmer nicht größer werden. Als sportlicher Radfahrer (ca. 7.000 km / Jahr) bin ich viel unterwegs, sehe viel und erlebe viel. Dazu gehört auch, dass ich im März selbst Opfer eines eRollers geworden bin. Als Radfahrer auf dem Radweg hat mich ein Roller-Fahrer, der auf dem kreuzenden Fußgängerweg unterwegs war, abgeräumt. Zwar hab ich mir nur den Finger gebrochen, aber trotzdem sehe ich diese "neue Welt" mit Vorsicht. Würde mich nicht wundern, wenn diese Teile bald wieder verboten werden...

calusa
Wie E-Tretroller Städte verändern

Ich fühle mich in die 50er und 60er Jahre zurückversetzt, da haben wir aber gesünder gelebt und noch selbst getrampelt.
Also zurück in infantile Zeitalter.

deutlich
Demokratiesch...

Außerdem gehört dieser Versicherungskram weggestrichen. Was soll dass??? Wozu braucht man fuer so einen E-Roller unbedingt eine Versicherung?? Diese Versicherung ist ueberfluessig wie ein Kropf!" Sie zitieren doch so gerne Paragrafen? Dann sollten Sie sich dringend mit dem Haftungsparagrafen 323 BGB beschäftigen. Die Versicherung prüft dann ggf. Schadensersatz und Höhe der Ansprüche. Wenn Sie dann noch die verschiedene Haftbarkeit nach Alter berücksichtigen klärt sich auch die Frage warum ab 14

NeutraleWelt
@ 16:24 von JUKUK

"Müssen wir in Europa wirklich allen Scheiß der Amerikaner mitmachen?"
.
Das ist ja das Lustige daran!
Die Amerikaner haben den "Scheiß" ausprobiert und wollen den nicht!
.
Aber wir probieren den jetzt nochmal aus, um sagen zu können, ja, das lag nicht an Trump, sondern das ist wirklich "Scheiß"!

gman
Zu 12:58 von Lutz Jüncke "Zustimmung"

.. mit Ergänzung:

.. und was kommt noch alles dazu auf den jetzt schon völlig überlasteten kombinierten Fuß- u. Radwegen.

Smartphone-Gänger, E-Scooter, das E-Einrad gibt es auch schon zu kaufen, Eislutscher, Schlangen vor den Eisdielen quer über die Rad- und Fußwege in den Innenstädten usw..

Dann wird von Kommunal- und anderen Politikern von der Förderung des Radverkehrs und von Radschnellwegen fabuliert. Nichts davon hat mit der Realität zu tun, der Nonsens nimmt seinen Lauf.

... und nichts davon ist gut für Klima und Umwelt, im Gegenteil.
Richtig, ein Null-Emissions-Fahrrad hat keinen Motor und auch richtig, das E ist ein Schwindel, ob beim Auto, beim Fahrrad, beim Roller, SolarXY oder sonstwo...!

Zwicke
@13:42 von Hildchen Brandt

>> Vorab, - dies ist meine ganz subjektive Meinung ... ;) > Dieser Tretroller-Hype (von Herrn Scheuer ins Leben gerufen) hat wohl das bewirkt, was er bewirken sollte, - die Diesel-Diskussion ist aus den Schlagzeilen raus. Scheuers Versagen ist kein Thema mehr ... > Was die Tretroller an sich betrifft, sie sind ein Spielzeug und ich kann verstehen, dass junge Leute sie toll finden. Für uns etwas ältere Menschen sind sie ein zusätzliches Risiko, aber das kann man in Kauf nehmen. <<
_
Danke mal hier für dieses politisch unverbissene Statement. Kleine Berichtigungen sind aber nötig: 1.) = Nicht erst Herr Scheuer hat den E-Scooter-Hype ausgelöst... den gibt es weltweit schon länger... und aus der Diesel-Affäre sind er und die Verantwortlichen auch längst nicht raus..!. Und ... ob man als Fußgänger im einzigen Schutzbereich gegenüber allem umgebenden Räderverkehr die zusätzlichen Risiken auf Gehwegen in Kauf nehmen muß, ist zumindest grundsätzlich fraglich.

erster Realist
E-Tretrollerist der falsche Ansatz, Strom vermeiden dagegen bess

Stromverbrauch senken eigentlich die einzige Alternative...
Tausend elektrische Haushalts-Hilfsmittel und eine Wegwerfgesellschaft, produziert E- Müll ohne Ende.

Silverfuxx
@14:29 von heikom36

Chaos oder Chance
Wenn ich das immer in der BRD lese... boah...

Volle Zustimmung. Diese Diskussion ist sowas von typisch für Deutschland und Deutsche... unglaublich.
Und klar, hier kriegen die Dinger nun Kennzeichen und müssen versichert werden.
Wir sind wirklich das spießigste Volk der Erde. Für alles ne Vorschrift und ne Verordnung :)
Aber immerhin, nach gefühlten Ewigkeiten hat sich der `Gesetzgeber´ dann doch mal die Mühe gemacht, im 21. Jahrhundert anzukommen. Hat ja lange genug gedauert, denn diskutiert worden ist das Thema schon vor Jahren.

Sparer

wie E-Fahrräder normale Fahrräder ersetzen, werden E-Roller als Ersatz für das Zu-Fuß-Gehen, das Fahrradfahren und das Benutzen normaler Roller dienen. D.h. sie werden nicht EINEN Kilometer Autofahrt ersetzen, aber dazu führen, dass sich viele Menschen noch weniger selbstätig bewegen werden als bisher. Außerdem reiben sich die Unfallchirurgen jetzt schon die Hände ob des zu erwartenden Zusatzgeschäftes. Ich habe das auf einem normalen "Fußkraftroller" schon selbst erleben dürfen...eine einzige unkoordinierte Bewegung hat für einen schweren Sturz ausgereicht.

Zwicke
ACHTUNG SATIRE...

... "Sorry, liebe Zuschauer... wir kommen leider mit kommen leider mit Kameras und Micros nicht hinterher..." sagt der/die TV-Kommentator/in live während des hochwichtigen Gipfelteffens von Spitzenpolitikern nahe Berlin... während nur entfernt per Teleobjektiv sichtbar die Kanzlerin nebst Minister-Entourage und Sicherheitsbeamten auf den flinken E-Scootern einfach von hier nach sonstwo rollert... Als die TV-Berichterstatter endlich den Zielort gefunden haben, finden sie dort nur E-Scooter mit leeren Akkus vor... die Zielpersonen hingegen sind längst schon anderswo... (SATIREENDE).
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ERGO: E-Skootering könnte echt lustig werden...

043911
Faul

Die Leute werden immer fauler und fetter.
Irgendwann gibt es vielleicht auch ein E-Bett, wo man sich drauflegen kann und damit rumfahren kann.

Rüdiger IHLE
E Roller

Die Fahrer dieser E-Roller verfügen über die typische Schwarmintelligenz !
Die sind dann unterwegs wenn alle unterwegs sind .. Und wenn ich mir vorstelle, dass in Bälde auch nur jeder DRITTE bisherige Fussganger mit so einem Gerät in der Fussgängerzone unterwegs ist, dann ist klar : Das Chaos wird furchtbar !

Zwicke
@14:07 von Demokratieschue...

>> Warum dieser Versicherungskram bei E-Rollern?? > Zuerst mal ist es ja gut, dass diese E-Scooter jetzt endlich kommen können. Aber: warum bitte dieser ueberfluessige Versicherungskram?? Der kann weg!! Und warum bitte erst ab 14 Jahren statt ab 12??? > Oh man... das hätte man besser lösen können. Bitte streicht diesen Versicherungskram weg!! Das ist Einknicken vor der Versicherungslobby!! Da geht es nur um Geldschneiderei und damit darum uns Buergern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. <<
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Werte "@Demoktatieschülerin"... normalerweise vermeide ich es, mich Ihren Einlassungen zu widmen. Hier aber fühle ich mich mal zur - appellierenden - Gegenrede aufgerufen mit der Frage: Was würden Sie sagen und tun, würden Sie von einem 12-14-Jährigen auf dem Gehweg umgefahren und verletzt mit langem KH-Aufenthalt und Einkommenseinbußen... aber der Verursacher zahlt nicht... wegen Minderjährigkeit und fehlender Versicherung der Eltern...?
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Na..? Bleiben Sie bei Ihrer Meinung...

kommentator_02
Demokratieschuelerin, 14:07

||Und warum bitte erst ab 14 Jahren statt ab 12???||

Warum gerade ab 12?

||Und was machen die Kinder die noch keine 14 sind, aber schon einen E-Roller haben??||

Dasselbe was die Kinder, die noch keine 12 sind, bei Ihrem Modell machen würden.

deutlich
Silverfuxx 17.06

Und klar, hier kriegen die Dinger nun Kennzeichen und müssen versichert werden.
Wir sind wirklich das spießigste Volk der Erde. Für alles ne Vorschrift und ne Verordnung :)"
aha, wer umgefahren wird und Behandlungs- ggf. Rehakosten und Verdienstausfall hat ist spießig;-)

auch an >Sie die Bitte, sich mal mit der Haftung nach § 323 BGB und Schadenersatz zu beschäftigen, bevor Sie unreflektiert schreiben

Zwicke
Realismus vs. politischer Real-Comedy...

Eine interessante Diskussion hier, bei der Positionen zwischen realpolitisch verkehrstechnischer Vernunft (Sicherheit im konventionellen Stadtverkehr) und ideologisches Wunschdenken (Fahrräder oder E-Scooter als angeblich CO-2-vermeidende Zukunftslösungen) aufeinanderprallen.
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Dabei ist verständigen Bürgern längst klar, daß allein die industrielle Herstellung von zB. Windrädern mehr Ressourcen verbraucht und CO-2 produziert, als während deren Betriebszeit je eingespart werden könnte... Eine positive Wende wäre nur denkbar bei einer weltweiten Komplettumstellung... aber - kann sich das heute jemand vorstellen..??
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Insofern ist auch die jetzige Diskussion über E-Mobilität in Städten zwar teils sinnvoll (Stichwort = Emissionsminderung), aber Polit-Aktionen wie jetzt Scheuers E-Scooter-Erlaubnis sind eigentlich nur Real-Comedy...

geselliger misanthrop
Ich bin gespannt was zuerst passiert:

... ein Tretrollerfahrer wird von seiner Kiste gerammt ... oder ein Tretrollerfahrer kickt eine Omi samt Rollator in den Straßengraben.
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Ein Unding, das keiner braucht.

pfitch
Meiner Meinung nach...

Ist das Populismus in der reinsten Form,
Die Batterien fallen vom Himmel, die Verschwendung von Ressourcen kennt keine Grenzen.
Die Städte wie Dresden Wo ich lebe haben keinen geordneten Radverkehr,
Die Polizei ist nicht interessiert.
Das wird woanders auch so sein.
Also erhöhen wir ohne Not in einer alternden Gesellschaft die Ohnehin nicht unkritischen Situationen.
Super deutscher Bundestag, ich hätte die Altersgrenzen ohnehin abgeschafft.
Ihr handelt unverantwortlich, meine Damen und Herren Abgeordnete

phronopulaxo

Auf den ersten Blick faszinierend. Mir wir das sicher auch Spaß machen.

Aber wird der E-Tretroller nicht eher das Zufußgehen ersetzten als das Auto.
Zur Öko-Bilanz eines solchen Rollers:
Verleih-Roller halten nicht lange - es wird viel Elektroschrott geben. Untersuchungen aus dem US-amerikanischen Louisville ergaben, dass die E-Scooter des Anbieters Bird dort im Schnitt nach 29 Tage kaputtgingen.

In meiner Stadt sind viele Gehwege für Fahrradfahrer frei; das führt schon derzeit zu Konflikten und wird durch E-Tretroller noch unsicherer.

Ich möchte mich als Fußgänger unbekümmert bewegen können - ohne Rückspiegel und Blinkerpflicht.

phronopulaxo
@ Mortadella - kombinierte Geh- und Fahrradwege

"Solange die Roller nicht auf dem Gehweg fahren, ist es mir egal."

In meiner Stadt gibt es viele kombinierte Geh- und Fahrradwege und Gehwege mit dem Schild "Fahrrad frei".

Dragondeal

Wenn ich mir so die unterschiedlichen Regelungen für Roller, eBikes (unterteilt in Pedelec und S-Pedelec), Elektroleichtmofas und "normale" Mofas anschaue, paßt das so langsam von vorne bis hinten nicht mehr zusammen.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Verkehrstod durch Rad und Roller

13:42 von Sisyphos3:
"es gab schon tote Fußgänger durch Radfahrer"
> Ich weiß. In Berlin gab es vor fünf Jahren so einen Fall. Der vorletzte mir bekannte Fall dürfte allerdings schon 20 Jahre her sein. Diese tödliche Gefahr wird sicherlich noch präsenter, wenn erst die Roller kommen...

"8% der Unfälle von Fußgängern werden durch Radfahrer verursacht."
> Und 3% der Unfälle von Radfahrern durch Fußgänger. Egal wer Schuld hat: Im Normalfall kommt es zu keinen oder nur leichten Verletzungen. Bei den langsameren Rollern passiert dann noch weniger.

"haben Fahrradbremsen keinen Abrieb oder die Reifen"
> Doch, das haben Sie. Aber weniger als Schuhsohlen. Deren Beitrag zur Feinstaubbelastung dürfte dennoch nicht messbar sein.

phronopulaxo
16:16 von Dolphin

"In Belgien sind elektrische Tretroller Alltag ...
Es sind dabei weniger private Tretroller, als vielmehr Mietroller, die man über eine App aktivieren kann und dann, wo immer man ist, auch wieder abstellt."

Sicher praktisch; spart Zeit und ersetzt das mühsame Zufußgehen. Aber die Kehrseiten sollte man auch sehen.
Wissen Sie, wie lange die Mietroller halten und wieviel Elektroschrott da nach kurzer Zeit entsteht?

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Selbstgefährdung

15:33 von Sisyphos3:
"finden sie so ne Art von Diskussion lustig ?"
> Ich bin lediglich auf Ihre Argumentation eingegangen.

"In Fußgängerzonen darf man (üblicherweise) nicht mit dem Fahrrad fahren, selbst das wird nicht eingehalten"
> Es wird immer rücksichtslose Verkehrsteilnehmer geben: Fußgänger, die rote Ampeln missachten, die von Ihnen genannten Radfahrer in Fußgängerzonen und Autofahrer, die Tempolimits um mindestens 10 km/h überschreiten. Und in Zukunft kommen dann halt noch die Rollerfahrer hinzu.

"Respekt vor dem Schwächeren ist gefordert nicht mehr nicht weniger"
> Das ist richtig. Allerdings gefährden sich rücksichtslose Fußgänger, Roller- und Radfahrer in erster Linie selbst. Das ist der wesentliche Unterschied zum Autofahrer.

Werner Krausss
Unkoordinierte Bewegungen zu organisiertem Krach

"Am 17. Mai 2019 um 17:16 von Sparer
eine einzige unkoordinierte Bewegung hat für einen schweren Sturz ausgereicht.
Außerdem reiben sich die Unfallchirurgen jetzt schon die Hände ob des zu erwartenden Zusatzgeschäftes. "

Sie haben Recht.

In den 70 iger Jahren wurde zur Musik der Rolling Stones getanzt.

Die ältere Generation nannte das:

„Unkoordinierte Bewegungen zu organisiertem Krach.“

Die Unfallchirurgen haben sich auch damals schon vorher die Hände gerieben.

Nachfragerin
@JUKUK - Roller vs. Auto

16:24 von JUKUK:
"Die wurden sicherlich nicht überfahren, sondern von hinten gerammt und umgestoßen."
> Haben Sie mal in Betracht gezogen, dass die Verkehrstoten mit Rollerbeteiligung in praktisch allen Fällen die Rollerfahrer selbst sein werden?

Es ist ja schon fast unmöglich, mit dem Fahrrad sich oder einen anderen Menschen lebensgefährlich zu verletzen. Wie sollte das mit einem vergleichsweise langsamen und kleineren E-Roller gelingen?

"Denn hinten habe ich keine Augen, oder soll ich als Fußgänger mir einen Rückspiegel einbauen lassen?"
> Wenn Sie glauben, dass Rollerfahrer vorn keine Augen haben, dann sollten Sie das tun.

"Die Mistdinger gehören weder auf die Straße, Radweg, noch auf den Bürgersteig."
> Wenn Sie das über Autos schreiben würden, könnten Sie wenigstens auf Statistiken zu Verkehrsunfällen und deren Folgen verweisen. Aber so wirkt es wie blinder Hass gegen eine Innovation.