Längere Verschiebung, ein neues Referendum - im Brexit-Chaos erscheint wieder vieles möglich. Regierung und Opposition reden. Die Kanzlerin hofft auf ein gutes Ende. Von Jens-Peter Marquardt.
Eine andere Bezeichnung wäre gelebte auf Rechtsgrundsätzen gestützte Demokratie.
ist wirklich gut das Frau May auf Herr Corbyn zugegangen ist. Warum erst jetzt? Ja es ist ferner gut das das House of Commons ( Unterhaus) gestern am 03.04.2019 ein Gesetzentwurf zwar mit 313 zu 312 Stimmen auf den Weg gekommen ist. Es kann doch nicht sein das eine kleine Gruppe um Boris Johnson die einen harten Brexit möchten. Die gesamte Tories Fraktion in Geiselhaft nimmt. Ich bin gespannt wie sich das House of Lords (Oberhaus) reagiert. Ich frage mich. Warum ist das nicht schon wo London den Artikel 50 Lissabonner Verlag ausgelöst hat? Ich meine wir haben zwei Jahre verloren. Jetzt bleibt es nichts anderes übrig als eine lange Fristverlängerung mit Teilnahme an der Wahl zum europäischen Parlament dann soll es Neuwahlen zum House of Commons (Unterhaus) und (oder) eine zweite Volksabstimmung kommen. Eine kurze Verlängerung finde ich nicht gut. Weil die Gefahr sehe das jetzt was über das Knie gebrochen wird.
Und während die EU seit längerem nur mehr mit sich selber beschäftigt ist, macht die Welt einfach weiter.
Trump schaut darauf, dass die USA wieder mehr im eigenen Land produzieren, China wird zum Technologiegiganten, Südostasien wird wirtschaftlich immer stärker - und die EU tanzt mit sich selber.
Kann man endlich die Aufmerksamkeit auf die Welt richten und den Status der EU in dieser?
wenn unsere Bundeskanzlerin ihr ganzes politische Gewicht mit einbringt muss es gelingen.
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Sie hatte gestern erklärt: "Ich habe immer gesagt, ich werde bis zur letzten Stunde des jeweiligen Datums dafür kämpfen, dass wir zu einem geordneten Austritt Großbritanniens kommen. Das ist im Interesse Großbritanniens."
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Aber ist es ratsam anderen EU Partnern Ratschläge zu geben,ich weiß es nicht,man möge mich eines Besseren belehren.
...läuft doch. Jetzt warten wir mal ab, wie sich Mrs. May mit Labour einigt, trinken in der Zwischenzeit einen Tee und dann wird Great Britain sein Ding machen. So, wie Referendanten es wollten: Farbe, Form und Geschmack egal, Hauptsache geliefert.
Ein Freund berichtete mir, dass er beim Vorbeifahren an Hughenden Manor merkwürdige Geräusche gehört habe. Nein, sie kamen nicht vom nahegelegenen Strike Command, sondern aus der Gruft: Benjamin Disraeli rotierte im Grabe angesichts des jämmerlichen Zustandes seiner Konservativen Partei, ausgelöst durch eejits wie Farage, BJ und Rees-Mogg, die die Unzufriedenheit des "flachen Landes" mit der Konzentration aller Dinge auf den Moloch London geschickt auf die EU lenkten!
kein funktionär verlässt freiwillig seine futtertröge. die bleiben schon
Lange nicht mehr Ihre Meinung gelesen. Jetzt interessiert mich aber warum für Sie die EU reformiert werden muss, weil "ich den Brexit nicht als Gefahr, sondern als Chance" sehe.
@deutlich
Vor allem Großbritannieren braucht Reformen. Der Regen durch das Dach ist symbolträchtig. Keine Verfassung, seltsame Regeln, Politiker, die die Schuld immer wo anders suchen und erst aufeinander zugehen, wenn der Wassereinbruch nicht mehr zu leugnen ist. Die Briten haben besseres verdient.
Nein, die einfachen Menschen haben nichts von dieser EU, nur das Großkapital und Politiker profitieren davon.
"Der Brexit macht sehr deutlich, das die EU reformiert werden muß. Von daher sehe ich den Brexit nicht als Gefahr, sondern als Chance."
Können Sie das auch begründen oder ist das mal wieder so dahergeplaudert?
Es regnete durch die Decke des alten Parlaments.
"Das Kulturzentrum Geh8 kann investieren. 400 000 Euro überweist die EU, damit das marode Dach geflickt sowie Fenster und Elektrik erneuert werden können."
Liebe Briten,
besser in der EU bleiben.
Der Altkommunist und Antisemit, wegen seiner geringen Begeisterung für das neoliberale Projekt EU unter deutscher Führung viel geschmäht, ist Mays und der Brexit-Gegner letzter Hoffnungsanker. Wie das Leben so spielt!
"Brexit-Chaos?
Eine andere Bezeichnung wäre gelebte auf Rechtsgrundsätzen gestützte Demokratie."
Oder:
Gelebte auf Rechtsgrundsätzen gestützte Demokratie mit maximalem Abschreckungseffekt.
Wenn jetzt ein Aufschub von 1-2 Jahren vereinbart wird, dann bleibt der Brexit ganz aus. In der Zeit wird sich auch innerhalb der EU einiges ändern, möglicherweise sogar so, dass immer weniger Briten raus wollen.
Aber gut wenn das Thema endlich vom Eis ist. Besser 2 Jahre Aufschub
@ Thomas Wohlzufrieden:
Der Brexit macht sehr deutlich, das die EU reformiert werden muß. Von daher sehe ich den Brexit nicht als Gefahr, sondern als Chance.
Die größte Chance des Brexit liegt in seiner Absage. Und die EU hat in der Diskussion um ihn viel gewonnen und sich vernünftig und fair gezeigt. Meinen Respekt hat sie.
Und während die EU seit längerem nur mehr mit sich selber beschäftigt ist, macht die Welt einfach weiter.
Weiter womit?
da reden die schon wochenlang darüber
... was die Abgeordneten wollen.
Nein. Man hätte vor 2 Jahren herausfinden sollen was die Abgeordneten wollen. Jetzt ist zu spät.
Diese ganzen Gespräche mit der "Opposition" diesen doch nur noch dem Wunsche May's, einen Sündenbock für ihr eigenes Fehlverhalten zu finden.
Was soll bei den Gesprächen denn herauskommen? Der Vertrag mit der EU ist fest, der wird sicher nicht mehr geändert. Will man erneut abstimmen lassen, weil Fr. May nicht fähig war den Willen des Volkes umzusetzen? Was für ein Affentheater !
Tja, wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Ich würde mich sehr auf ein Happy End freuen, aber mir geht es wie vielen anderen, denn ich glaube nicht mehr so recht daran. Und so geht es vielen Europäern auch. Daher denke ich eher an ein Austritt am 12.04.2019 ohne Abkommen, da in der EU wahrscheinlich irgend ein genervtes Mitgliedsland (und das mit Recht) nicht mehr für eine Verlängerung des Austrittsdatum bis zum 22.04.2019 zustimmen wird! Aber dies hätte sich GB nur selbst zuzuschreiben. Sie hatten genug Zeit. Die Brexithardliner würden sich freuen, aber nicht das britische Volk, wenn es in seinen Lebensumständen ins Chaos gestürzt würde. Ich wäre dann auch gespannt wie dann die Brexithardliner reagieren, wenn ihnen das aufgebrachte Volk an den Kragen geht! Vielleicht müssten dann Nigel Farage und Boris Johnson in den USA oder Russland um Asyl bitten. Jedenfalls wären dann dieses national populistische Pack unter sich!
Tja, wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Ich würde mich sehr auf ein Happy End freuen, aber mir geht es wie vielen anderen, denn ich glaube nicht mehr so recht daran. Und so geht es vielen Europäern auch. Daher denke ich eher an ein Austritt am 12.04.2019 ohne Abkommen, da in der EU wahrscheinlich irgend ein genervtes Mitgliedsland (und das mit Recht) nicht mehr für eine Verlängerung des Austrittsdatum bis zum 22.04.2019 zustimmen wird! Aber dies hätte sich GB nur selbst zuzuschreiben. Sie hatten genug Zeit. Die Brexithardliner würden sich freuen, aber nicht das britische Volk, wenn es in seinen Lebensumständen ins Chaos gestürzt würde. Ich wäre dann auch gespannt wie dann die Brexithardliner reagieren, wenn ihnen das aufgebrachte Volk an den Kragen geht! Vielleicht müssten dann Nigel Farage und Boris Johnson in den USA oder Russland um Asyl bitten. Jedenfalls wären dann dieses national populistische Pack unter sich!
dann betrachten sie doch die Meinungen hier um Thread
außer hierzulande (wie immer gegen den Strom schwimmend )
werden patriotische Parteien / Gedanken immer stärker
was ist die Antwort aus Brüssel ? mal etwas inne halten mit der Verbrüderung,
nein man gibt Vollgas, das auch noch der Zögernde Angst bekommt
und zum EU Skeptiker gar Gegner wird
Ist eigentlich schon überprüft worden, inwieweit die USA die britischen Brexit - Befürworter beeinflussen?
Wie ja allgemein bekannt ist, waren es die Briten bzw die USA, die vor einigen Jahren die EU bespitzelt haben. Ist das heute, bei den Verhandlungen und Verhandlungsvorbereitungen ausgeschlossen?
Übrigens ist auch „Cisco“, eine US - Firma für Telekommunikationsgeräte, diejenige, deren Geräte zwingend mit Überwachungstechnik ausgestattet war - und ist(?) - und bei der Überwachung von EU - Funktionären eingesetzt wurde.
Sehr geehrte User,
die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.
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Die Moderation
Der Brexit macht sehr deutlich, das die EU reformiert werden muß. Von daher sehe ich den Brexit nicht als Gefahr, sondern als Chance.