Facebook-Chef Mark Zuckerberg

Ihre Meinung zu Zuckerberg im ARD-Gespräch: "Brauchen aktivere Rolle der Politik"

Was sind unzulässige Inhalte in sozialen Netzwerken? Facebook habe bei diesen Entscheidungen zu viel Macht, sagte Konzernchef Zuckerberg im ARD-Interview. Zukünftig sollten das auch andere entscheiden.

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41 Kommentare

Kommentare

Tada
Kann ihn verstehen

Wenn was aus dem Ruder läuft, dann ist Facebook schuld.
Und wenn das Unternehmen kontrolliert, dann ist auch Facebook schuld.

Im Grunde soll nur die Verantwortung geregelt / abgeschoben werden.

ladycat
Was gibt es denn hier

an Nationalstaaten zu kritisieren?
Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und daran hat sich auch Zuckerberg zu halten.

krittkritt
N-Mazedonien hat die US-Wahl beeinflusst.

So zumindest ein ARD-alpha-Feature.
Demnach haben dort Jugendliche (!) teilweise 100.000e von Dollar verdient. Sie haben dazu auf Facebook Nachrichten gepostet, die möglichst viele Klickzahlen generierten, und das waren dann in zunehmendem Maße Fakenachrichten.

Zuckerberg erschien in dem Feature eher als ziemlich verantwortungsloser junger Mann.
Sein neues Statement erscheint dazu geradezu als Gegenteil der früheren Haltung.
"Aber je tiefer ich seitdem in Themen wie schädliche Inhalte oder politische Einflussnahme eingestiegen bin, umso mehr habe ich erkannt, dass wir da eine Menge tun können - und dass wir eine Verantwortung haben."

Die Krux ist jedoch ein Geschäftsmodell, das nicht auf wahren, sondern auf spektakulären Inhalten beruht - ähnlich wie bei der altmodischen Bild-"Zeitung".

FritzF
Wenn die Politik aktiv würde,

hätte Hr. Zuckerberg kein Geschäftsmodell mehr.

HGP Aachen
ich lese es, ich verstehe es .... doch

mir allein fehlt der Glaube ….
Regeln ja, von mir aus auch eine "unabhängige" Kontrolle mit Weisungsbefugnis … alleine das ist schon eher Fiction, aber keine von Menschen definierte Algorithmen die als "Künstliche Intelligenz" zur Auffindbarkeit von "Verbotenem" eingesetzt werden. Ich habe keine Angst vor KI, ich habe eine enorme Zurückhaltung vor den "Menschen" die die Algorithmen zur KI definieren, die etwas filtern sollen und daraus eine Aktion ableiten.
Unter diesem Deckmantel könnte wunderbar in gewollte Richtungen agiert werden.
Die Pistole und die Kugel ist nicht gefährlich, der, der es handhabt ist ggf. das Problem.
Wenn jeder mit seinem echten Namen, seiner echten geprüften Identität sichtbar in den Medien agieren würde und müsste, gäbe es vieles nicht worüber wir und Hr. Zuckerberg nachdenken müssen!

Pupsilein
Und überhaupt...

... sollte Facebook die Gewinne aus Userdaten und Werbeerlöse einstreichen dürfen und keine Steuern vor Ort zahlen müssen, aber der jeweilige Staat sollte schön die "Drecksarbeit" und das, was kompliziert ist und Geld kostet, finanzieren und durchführen. Leuchtet aus Unternehmerperspektive sofort ein.
Da versucht einer ziemlich schamlos, sich seiner Verantwortung zu entziehen. Meine Meinung.

friedrich peter peeters
Zuckerberg spielt wieder auf Zeit

Herr Zuckerberg spielt nur auf Zeit. So wie immer. Er versucht die Verantwortung auf eine gemeinschaftliche Europäische Position zu verschieben. Er weiß das dies sehr lange dauern wird. Leider hat er Zuckerberg viele Interessenvertreter in der Politik.

harry_up
Zappelt Mr. Zuckerberg da ein wenig?

Mir erscheint er in dem Interview wie der Zauberlehrling, der die Geister nicht mehr los wird, die er gerufen hat.

Digitaler Fußabdruck
Egal, was man von Facebook und Co hält...

Tatsache ist, dass die Politik in den letzten Jahren sehr viel Verantwortung auf die Unternehmen abgewälzt hat, die diese nur noch zum Beispiel durch prophylaktische Filterung anhand von Schlagworten wahrnehmen können.
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In vielen Fällen ist das nicht weniger als eine Bevormundung und eine Beschneidung der Meinungsfreiheit im Internet. Und wenn doch einmal etwas schief geht, dann wird gnadenlos öffentlich verurteil.
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Die Politik macht es sich dabei sehr leicht, denn es gibt ja bereits ausreichend Gesetze, um strafrechtlich relevante Inhalte und Aktivitäten im Internet zu verfolgen, nur wäre das viel Arbeit und viel Verantwortung, die man gerne durchreicht.
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Dies ist in großem Maße auch der Tatsache geschuldet, dass die juristischen Spielregeln für das Internet von Menschen definiert werden, die davon keine oder nur sehr wenig Ahnung haben.

Karl Klammer
In der USA wurde Zuckerberg schon „fehlgeleitet“ benannt

Dabei hatte Facebook nur angekündigt,dass es sein Verbot der Hassrede erweitert, um die Förderung und Unterstützung des weißen Nationalismus und weißen Separatismus zu verbieten.
Welche Gruppe wohl Zuckerberg als „fehlgeleitet“ angreift ?

andererseits

Es ist doch immerzu wieder erstaunlich, wieviel Kreide jemand fressen kann, wieviel Hände man in Unschuld waschen kann und wie ausgebaut die Strategie ist, das zu fordern, was man de facto seit Jahren vehement bekämpft. Es gibt als Gegenentwurf noch die Verbraucher*innen-Strategie: "Hände weg von Facebook und Co, denn du bist in erster Linie nicht Kunde und Nutzerin, sondern das Produkt, mit dem Zuckerberg und co ihre Milliarden machen."

kurtimwald
FB ist Teil der Gesellschaft

Zuckerberg sagt: "was jetzt genau Hass-Rede und politische Meinungsäußerung darstellt. Das sollte die Gesellschaft entscheiden"

Will sich Zuckerberg so plump aus der Verantwortung stehlen.

Unternehmen und deren Unternehmer sind doch auch Teile der Gesellschaft und unterliegen den gesellschaftlichen Verpflichtungen - und damit unterliegen sie auch den moralischen Verpflichtungen.

Die sind in so gut wie jedem demokratischen Staat in den Menschenrechten artikuliert - und zwar mit Begriffen wie "Respekt" und "Achtung sowie mit Verantwortung"!!!

Mehr Gesetze braucht es nicht - diese Unternehmen müssen sich nur danach richten oder denen muss der Laden dicht gemacht werden.

Hepheistos

Aktive Rollen in der Politik haben diese Zuckerbergs ja erst möglich gemacht und jetzt will er noch aktivere? Für mich ist das schon mehr als eine Bedrohung Zuckerbergs.

HGP Aachen
@FritzF von 8:44 h

"Wenn die Politik aktiv würde, hätte Hr. Zuckerberg kein Geschäftsmodell mehr."
Na ja, ich sehe das anderes!
Wenn Politik aktiv würde, würde es an dem Geschäftsmodell nichts ändern, ober haben Sie in der letzten Zeit irgend eine Entscheidung der Politik wahr genommen, die nicht in erster Line die Geschäftsmodelle der Wirtschaft im Fokus hatte?
Ein banales Thema wie Abschaffung der Uhrumstellungen zwischen Somme- und Winterzeit. Abschaffen ja, Zukünftig nur noch die Sommerzeit wird von Hr. Altmaier (Wirtschaftsminister) energisch "gewünscht" im Sinne der Wirtschaft! Mediziner und Schlafforscher empfehlen dringend die Winterzeit als Zukunft! Glauben Sie mir, die Sommerzeit wird kommen, das Geschäftsmodel, die Wirtschaft wird siegen, dank der Politik. So auch bei der Thematik Facebook. Hr. Zuckerberg kann die Politik ruhig einfordern, es wird sich an Facebook "deshalb" nichts ändern.

Demoskratos
wir können es besser

Kaum gehen die Nutzerzahlen (gerade bei jüngeren Usern) runter. Schon ein anderer Tonfall. Das wird sich auch wieder ändern. - Es bleibt die Frage, warum wir in Deutschland/Europa kein eigenes Netzwerk aufbauen können. Hey, ARD! Ein werbefreies, datenneutrales, soziales Netzwerk, das wäre für mich Grundversorgung! Zumindest eher als 70 Radiosender.

NeutraleWelt

Kennt noch jemand den Rattenfänger von Hameln?
"Folgen sie uns auf Facebook oder Twitter........"

kurtimwald
juristischen Spielregeln für das Internet von

zu um 09:08 von Digitaler Fußabdruck
"Dies ist in großem Maße auch der Tatsache geschuldet, dass die juristischen Spielregeln für das Internet von Menschen definiert werden, die davon keine oder nur sehr wenig Ahnung haben.":

Ich denke genau da liegt der Fehler: nur weil sich die Technik ändert, von der Wachstafel zum Papier, vom Papier zu elektronischen Medien -

deshalb ändern sich doch keine Regeln des sozialen Umgangs und der Menschenwürde sowie die demokratischen Spielregeln???

Internet ist keine geheimnisvoller Hokuspokus, sondern nur einfach halt eine neue starke Technik!

Unsere Regeln um Umgang (Gesetze) gelten einfach auch da.

BotschafterSarek
Witzbold!

Herr Zuckerberg möchte eine aktivere Rolle der Politik? Gut, dann soll er die Entscheidungen der Politik auch akzeptieren und nicht dagegen klagen wie z.B. gegen die Entscheidung des Kartellamtes, dass die Daten von Facebook und Instagram nicht verknüpft ausgewertet werden dürfen.

Karl Napf
auch unsere momentane justizministerin

hat kein vertrauen in zuckerberg

fathaland slim
09:08, Digitaler Fußabdruck

>>...dass die juristischen Spielregeln für das Internet von Menschen definiert werden, die davon keine oder nur sehr wenig Ahnung haben.<<

Sehr richtig.

Wobei sich diese Menschen vom durchschnittlichen User nicht wirklich unterscheiden, wie auch hier im Thread klar zu erkennen ist. Wobei beim durchschnittlichen User auch noch viel Ressentiment hinzukommt...

tisiphone
Was soll man sagen?

Ein Mann der jede Menge Geld durch die Freiheit des Internets und den damit einhergehenden Möglichkeiten gemacht hat, ruft nun nach dem Ende der Freiheit.

Die Regulierungen nach denen er ruft - sind entweder global anzusiedeln - heisst: sie sind dann so butterweich, dass alles so weiter geht wie bisher.

Oder die Regulierungen werden durch Nationalstaaten durchgeführt. Das heisst dann: Zensur!
In allen Ländern.

Das Letzte, wirklich das Allerletzte, das gebraucht wird, ist eine noch aktivere Rolle der Politik in einem Raum, der der letzte ist, in dem man sich noch politisch austauschen kann, ohne sich den bestehenden Gruppierungen anschliessen zu müssen.

Und um das klar zu stellen: die Rolle der Politik ist bereits zu groß. Manche machen das direkt, andere haben ihre "Verbündeten" wie die Medien. Und dann noch "NGOs" - die da auch umtriebig sind.

Schönes Beispiel für zuviel Politik: Cambridge Analytica - ob gut oder schlecht ist stimmungsabhängig - je nachdem wem es nutzte.

wenigfahrer
Einfach nicht

benutzen, Parteien und andere sollte sich andere Plattformen schaffen für Ihre Wähler.
Wer bestimmt was Meinungsfreiheit ist ?, und was nicht dazu gehört.
FB stellt nichts her und ist mehr oder weniger auf die Gutsgläubigkeit der Jugend angewiesen.
Vor Wahlen ist mal wieder FB im Fokus, hat FB wirklich den Einfluss vor dem eine EU Angst haben muss.
Ich benutze es zum Beispiel nicht, wo soll ich da beeinflusst werden.
Herr Zuckerberg muss aufpassen, das sein Geschäftsmodell nicht zusammenfällt, Er sollte seine Milliarden nehmen und das Leben genießen, und FB zumachen.

Defender411
Eine Rolle in der Politik? Facebook?

Dieses Unternehmen sollte sich auf ihr Betätigungsfeld beschränken! Aber was soll's, wenn man den Facebook kritischen Medien diskutieren möchte muss man deren Facebook Seiten besuchen?!?!! ;-) Ich würde mich freuen, wenn es in Deutschland ein Gegengewicht zu Facebook gäbe, es gab Ansätze, aber die waren nicht erfolgreich...

lh
Ist ja nett

Die Geister, die ich rief......

Archimedes
Gelöschtes erscheint wieder?

"Wenn die entscheiden, dass wir etwas zu Unrecht gelöscht haben, dann erscheint es wieder."

Was im Papierkorb ist, ist nicht gelöscht!
Gelöschtes ist endgültig weg. Welche Augenwischerei eines Seelenverkäufers!

DeHahn
Der arme Kerl!

Da will er der Menschheit einen großen Dienst erweisen, erwirtschaftet so gaaaaaanz zufällig Milliardengewinne (wie kommt den das nur, huch?), und nun ist der "Staat" daran schuld, dass dem armen Kerl im Kampf gegen Extremismus und Fake-News und Porno die Hände gebunden sind, schnief, schnief!

pro patria
Griff nach der „Weltherrschaft „

Auf die erkennbaren Forderungen und Ideen kann es nur eine Antwort geben. Beachte mit deinem Unternehmen die jeweils national geltenden Gesetze und Regeln.

Albert Förster

Derzeit gibt es keine KI, die in der Lage wäre, unzulässige Inhalte bei Facebook bzw. in den sozialen Medien zu erkennen. Diese KI müsste mindestens so "schlau" sein wie ein Mensch. Davon sind wir auch in der Forschung noch weit entfernt. (Ich bin Professor für Informatik.)

Der Wunsch, dass Regierungen bzw. Juristen die Definition(en), woran man unzulässige Inhalte erkennt, übernehmen, ist verständlich, aber schlicht und einfach nicht erfüllbar. Die wenigsten verbalen Beschreibungen lassen sich in Algorithmen umsetzen.

Das sollte auch Herr Zuckerberg wissen.

perchta
Ich verstehe es nicht!

Wieso wird einer globalen Selbstdarstelluns-, Tratsch-, Klatsch, Streit, Werbe und Manipulationsplattform so viel Gewicht beigemessen?

Ich kann es manchmal aus beruflichen Gründen nicht vermeiden, dort hineinzusehen und staune dann immer wieder, worauf so viele Menschen so viel Zeit verwenden.

Digitaler Fußabdruck
Facebook ist eine grandiose Sache

Wenn ich die meisten Kommentare hier lese, dann lese ich zwischen den Zeilen mehr oder weniger unverhohlen Neid. Und in einer solchen Grundstimmung kann man eine Sache nicht sachlich kommentieren.
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Facebook ist nicht böse. Nein, Facebook ist eine grandiose Sache. Mit vielen Vorteilen für die Nutzer und vielen Vorteilen für den Anbieter.
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Wer bitte hat denn hier die Nerven zu verlangen, Facebook möge doch bitte keine Gegenleistung verlangen!? Warum sollte Google eine Suchmaschine und eine globale Kartographie einfach verschenken, so als ob man das mal eben in drei Minuten zusammenprogrammieren könnte!?
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Fordern muss man mehr Ehrlichkeit, und da ist die Politik gefragt. Dass zB standardmäßig die Weitergabe der Daten blockiert ist, und man sie aktiv aufheben muss. Dass die Anbieter klar darstellen müssen: Dies und das holen wir uns von Euch zurück, analysieren es und verkaufen es weiter. Das wäre einfach gelöst, wenn man in Brüssel nur wollte und etwas mehr Ahnung hätte.

megatools
Zuckerberg armer Kerl?

Schlaues Kerlchen!
Die Beurteilung der unzähligen Beitrage und ihre Sortierung nach akzeptabel und inakzeptabel kostet Zeit und (Personal-)Geld. Das wälzt Herr Zuckerberg als klassischer Unternehmer lieber auf den Staat, also den Steuerzahler ab (dem er aber ansonsten die Beteiligung an seinen Einnahmen verweigert). Unabhängiges Gremium? Hahaha. Kostenfreies Gremium :-)

JueFie
Mehr Eigenverantwortung fehlt

Das eine ist das Geschäftsmodell des Herrn Zuckerberg, oder auch Google dazu, das Andere ist das was Bürger weltweit in „Eigenverantwortung“ in den sozialen Medien veröffentlichen. Hier wird es schwierig zwischen vermeintlicher Freiheit und Zensur zu unterscheiden.

Wenn Bürger auf private Posts hereinfallen gibt es kein Kraut dafür. Hier ist das Paradebeispiel Herr Trump. Da kann kein Herr Zuckerberg hergehen und diese sperren. Ähnlich bei uns mit falschen Behauptungen aus der rechten Ecke oder AFD.

Hier geht es um globale Regeln, ein unlösbares Problem meiner Meinung nach.

kurtimwald
dann eben manuell

zu Am 02. April 2019 um 11:33 von Albert Förster

"Derzeit gibt es keine KI, die in der Lage wäre, unzulässige Inhalte bei Facebook bzw. in den sozialen Medien zu erkennen"

Genau das ist das Missverständnis, warum muss es denn digial, also KI, sein??? Das schreibt kein Gesetz vor.

Wenn jemand mit Internet seinen Profit macht, muss derjenige auch wie jeder die lokalen wie internationalen Gesetze einhalten.

Und wenn er nur Kohle machen mit digital kann, aber für seine Verpflichtungen und Auflagen keine digitale Lösung hat, muss er eben manuelle Kontrollen durchführen

und wenn das zu aufwändig ist, eben seinen Laden dicht machen.

Man kann auch bei Finanzamt nicht sagen: ich verkauf meine Produkte per Online-Shop, kann aber nicht mit Finanzsoftware umgehen und deshalb keine Steuererklärung abgeben.

HK-Hessen
Einflussnahme von Facebook

Kein Problem, nutze ich nicht.

NeutraleWelt

Das wird zu einer allgemeinen, politischen Frage.
Sollen wir die Doofen auf unserer Welt beschützen?
Die, die sich eine Taschenlampen-App im App-Store runterladen. Mit Zugriff auf Telefonspeicher, Kontaktdaten, Bilder(?), ......
Folgt uns auf Facebook und Instagramm!
.
Kann Herr Suckerberg natürlich nichts dafür....
Er hat unsere Welt bunter gemacht.
Postings mit meiner Pizza, was für ein toller Typ ich bin, ha, nehmt das ihr Gesindel, mein toller Urlaub,...... weil ich bin so toll! Und alle sollen es wissen!
.
Ohne Facebook, Twitter, WhatsApp, Google, YouTube, ....
wäre ich ja nur normal?
Keiner würde wissen, was ich für ein toller Hecht bin.
Außerdem müßte ich arbeiten gehen.
Finde ich voll doof!
Weil ich hab studiert. Influencer und so...

Archimedes
@Albert Förster

Ein Algorithmus ist immer nur so schlau, wie sein Programmierer. Insofern ist KI ein ziemlich hochgestochenes Wort für die maschinelle Nachahmung intelligenten menschlichen Entscheidungsverhaltens .
Grundlegender als die Frage der Machbarkeit ist die Frage, wer bestimmt, was "unzulässige Inhalte" sind?

Was unzulässig ist hängt von den gerade geltenden Gesetzen, von deren Auslegung und von der individuellen Bewertung des jeweiligen Tatbestandes ab. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Rechtsstreitigkeiten.

Was heute unzulässig ist, ist morgen möglicherweise erlaubt (Beispiel: §175, §218, etc.).

Obwohl ich Herrn Zuckerberg für einen Seelenverkäufer erster Ordnung betrachte und dieser natürlich weder Kosten noch Verantwortung tragen will muss ich ihm hier ausnahmsweise recht geben.

Archimedes
@FritzF

Volle Zustimmung! Es wird dringend, den Datenschnüfflern und Seelenvekäufern (Google, Apple, Facebook, Dropbox) und vielen anderen das Handwerk zu legen.

Account gelöscht
Zuckerberg im ARD-Gespräch:"Brauchen aktivere Rolle der Politik"

Was meint Zuckerberg damit ? Lädt er Staaten ein über Facebook-Inhalte mit zu entscheiden ?
Versucht er sich als Saubermann des Internets zu präsentieren ?
Er,der sein Geld mit dem Verkauf oder der Vermietung der Nutzerdaten verdient.

Marc19
FB, Amazon und andere Steuerminimierer

Warum zahlt Herr Zuckerberg keine Steuern in Dtl?
Weil er eine Briefkastenfirma in Irland hat und dort einen Bruchteil der in Dtl. gebräuchlichen Steuern zahlt.
Und weil Merkel, Schulz und Co. ihm das erst möglich machen.

tisiphone
@ NeutraleWelt

Sie fragen:
"Das wird zu einer allgemeinen, politischen Frage.
Sollen wir die Doofen auf unserer Welt beschützen?"

Klingt gut.
Ich befürchte allerdings, die Frage müsste lauten:
"wie schützen wir die Welt vor den Doofen".

Denn die Gefahren durch omnipräsente, alleswissende Strukturen, Unternehmen, Institutionen etc etc - kümmert kaum.
"Wird schon gut gehen".
"Was soll schon sein, wir sind Demokratie".

Das Problem ist: die gelenkte Meinungsbildung ist durch solche Möglichkeiten schon Realität.

Die gelenkte Demokratie daher auch.

Empörungsmanagement ersetzt Information.
Kommentare ersetzen Berichte.
Alles fein bequem.

An dem Tag, an dem so mancher aufwacht, gibt es keine Chance mehr.
Dank Algorithmen wissen alle, die wollen, dass alles bleibt wie es ist, vor dem Betroffenen, dass er eine Tendenz zum Widerstand hat. Sein Standpunkt wird dann dank Algorithmen bei anderen Zweiflern als "Querulantentum" oder "Verrat" gebrandmarkt und schwupps ist es vorbei mit Kritik.

Marc19
Am 02.April um 10:02 von Karl Napf

auch unsere Justizministerin hat kein Vertrauen in zuckerberg
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Das ist wahrlich kein Qualitätsmerkmal!