Die britische Premierministerin May und Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox

Ihre Meinung zu Brexit-Abkommen droht erneutes Scheitern

"Verzweiflungstat", "letzte Chance" oder "Abrechnung": Vor der dritten Abstimmung zum Brexit-Abkommen stehen die Chancen für ein Ja offenbar schlecht. Auch wenn ein May-Widersacher seine Meinung änderte.

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18 Kommentare

Kommentare

Karl Napf
keine angst

die schaffen das schon. was sollen die funktionäre sonst machen, um an geld zu kommen? das gilt auf beiden seiten des grossen wassers

Peter-23
Exit vom Brexit

Mit großem Interesse verfolge ich die Brexit-Diskussionen, die Berichte und die hieraus resultierenden Kommentare.
Kam der Brexit durch eine „populistische“ Stimmungsmache zu stande? Vielleicht - aber trotz allem, mündige Bürger stimmten über den Austritt ab bzw. eine große Anzahl an Wähler war zu träge für dieses „unverbindliche“ Referendum an die Wahlurnen zu gehen.
Frau May nutzte die Gelegenheit und wurde PM. Das Referendum wurde als Wählerwille ausgelegt und öffnete den Brexitberfürwortern die Tore zur Macht.
Jetzt, kurz vor Ultimo, erkennen viele Briten, dass ihre Interessen nicht vertreten werden und der Brexit für den durchschnittlichen Briten sehr viele Nachteile bringen wird.
Frau May „lobt“ Ihren Rücktritt aus, wenn der Vertrag angenommen wird.
Ergo - Boris Johnson, ein Brexit Hardliner, könnte Premier werden.
Johnson - ein weiterer testosteronschwangerer Politiker, der die Reihen der Nationalisten Ost, Mittelost und jenseits des Atlantiks ergänzt.
Gut dass wir Angie haben

Old Lästervogel
Man hört in der Debatte im Parlament

überhaupt nichts davon, dass bei der Abstimmung 2016 der Brexit nur ganz knapp beschlossen wurde, dass die Bürger
in GB nach Strich und Faden von den Brexetiers belogen wurden und dass damals die jungen Wähler aus Bequemlichkeit nicht gewählt haben, was sie heute ganz bestimmt machen würden.
Das ist alles eine Farce, was da in GB abläuft.

jfkal
Wer schützt die Briten

Der Karren steckt so im Dreck das ich nun glaube das Brüssel nun Kante zeigen muss um das britische Volk vor seiner eigenen Regierung zu schützen.
Verschiebung des Ausstiegs bis, sagen wir mal 2023. Solange wird eine neue Regierung mindestens brauchen um sich neu zu sortieren und dann mal sinnhaftige Vorschläge zu machen wo die Reise hingehen soll. Das muss dem Volk dann so erklärt werden so das auch der unmuendige Waehler sich der Folgen seines Tuns Gewahr ist. Dann wird nochmal abgestimmt und gut isses.

jfkal
@Peter 23

Eben nicht. Das waren keine muendigen Buerger. Das zeigen die Interviews dannach: Ja wir wollen raus, die Subventionen muessen aber bleiben.
Interessant dabei ist das die Regionen die am meisten EU Hilfen erhalten hatten, ueberproportional für den Brexit gestimmt haben.
Frei nach dem Motto : ich säg mal an dem Ast auf dem ich sitze.

Vollgas
"re na ve plus"

So ist die Situation bei den britischen Parlamentariern zu beschreiben.
Das ist "Demokratie" auf hohen Niveau.
Eine Entscheidung zu verhindern gehöre wahrlich nicht dazu.
Aber, das muss die Bevölkerung entscheiden.
Doch die Bevölkerung wird nicht mehr gefragt.
Die Folgen könnten dann am 12.April 2019 eintreten und den Briten den Spiegel vors Gesicht halten.

MaWo
@ Peter-23 13:50 Uhr

"... kurz vor Ultimo, erkennen viele Briten, dass ihre Interessen nicht vertreten werden..."
Welche Bürger können wohl sagen, dass "ihre" Interessen vertreten werden?
CumEx steuert auf die Verjährung zu.
Gewinner Banken/Konzerne - kein Bürger.
Finanztransparenz (Besteuerung) vom EU Parlament beschlossen; u.a. Deutschland stimmt dem nicht zu. Gewinner - kein Normalbürger.
Nur in diesen beiden Fällen trifft es den Normalbürger nur als Zahler!

paule2
Was passiert,wenn GB heute zustimmt,nach der Scheidung sich aber

nicht mehr an die Verpflichtungen hält, um wirklich frei zu sein?
Macht die EU, die sich ja gerne "Friedens"-EU nennt, dann Krieg gegen GB?

NeutraleWelt
Liebe Briten, geht

Liebe Briten,
geht endlich!
Hard Brexit - und Tschüß!

Chili58
@ Peter-23 13.50

Da kann ich Sie nur bewundern, wenn Sie es schaffen, weiter mit großem Interesse die Brexitdiskussionen zu verfolgen. Chapeau! Ich persönlich habe dieses Rumgeeiere dermaßen leid. Letztendlich werden die Briten den Austritt entweder auf unbestimmte Zeit verschieben, sofern dies nicht möglich ist, den Brex-Exit beschließen.
Das ganze Gedöns in den letzten Monaten und Jahren hat Unmengen Geld und Vertrauen gekostet, dass es lange dauern wird, bis die Normalität wieder halbwegs eintritt. Sie hinterlässt ein noch gespalteneres Land wie vor dem Referendum. Hinzu kommt, dass auch die Demokratie Schaden nimmt, wenn das Ergebnis des Referendums nicht umgesetzt wird. Also liebe Briten, zieht so schnell wie möglich Art. 50 zurück. Was anderes bleibt euch doch gar nicht übrig.

Magfrad
@Peter-23 13:50

Bei Ihrem letzten Satz stimme ich Ihnen zu, auch wenn dies ganz viele hier anders sehen, aber jeder hat das Recht seine Meinung zu haben und ich stehe dazu, dass ich sehr dankbar bin, dass da Frau Merkel und nicht jemand anderes bei uns in der Verantwortung steht.
Das Beispiel Großbritannien aber auch USA zeigt was für unfähige Leute da mit der Führung des Landes beauftragt sind. Da kann man froh sein, dass bei uns weder Frau May noch Herr Trump das Sagen hat!
Ich glaube nicht, dass Boris Johnson Premier wird, er weis was er kann und was nicht. Seine Zeit als Außenminister war bereits peinlich genug. Vielmehr glaube ich dass es auch wenn ich es nicht den richtigen Weg finde zu einem zweiten Referendum kommt. Ja hier werden ganz viele nicht müde zu sagen, dies wird nicht passieren, ich glaube es wird dennoch dazu kommen. Dies bedeutet definitiv nicht, dass ich ein zweites Referendum für gut halte, ich denke ein 2.Referendum wäre eine Katastrophe für Uk.

WL
Debatte unterwegs

In diesem Moment läuf die Debatte im Unterhaus. Wieder werden hier Leute zitiert, die ihre Aussagen in den Medien geben und sich nicht "gemein machen" mit ihre Kollegen im Parlament und von denen bekannt ist, welche zweifelhafte Rolle sie im Brexit-Drama gespielt haben.

hessin65

... und Polen bietet jetzt schonmal eine Verlängerung an! Haben wohl Angst, das in ein paar Wochen die Landsleute vor der Tür stehen. Warum hält man sich nicht an Absprachen?

morph63
Unverhofft kommt oft

Ich tippe auf Rettung in letzter Sekunde d.h. neues Referendum und/oder Rücknahme von Artikel 50.

Bigbirl
Volksentscheide

Ich erkenne hier, zu was Referenden oder „Volks“ entscheide führen.
Wer das „Volk“ fragt, will manipulieren oder betrügen.
Abgeordnete haben gefälligst Entscheidungen zu fällen:
Das ist ihr Job. Dafür werden sie bezahlt. Dann tragen sie auch die Verantwortung.
An Referenden und Volksentscheiden werde ich mich nie beteiligen, denn wenn alle entscheiden, entscheidet niemand. Und niemand trägt die Verantwortung.

NeutraleWelt
@ 13:56 von Old Lästervogel

"Man hört in der Debatte im Parlament
überhaupt nichts davon, dass bei der Abstimmung 2016 der Brexit nur ganz knapp beschlossen wurde, dass die Bürger
in GB nach Strich und Faden von den Brexetiers belogen wurden und dass damals die jungen Wähler aus Bequemlichkeit nicht gewählt haben, was sie heute ganz bestimmt machen würden."
.
Doch.
Hören Sie dann mal weiter zu. Der Brexit wurde von 17,4 Mio. beschlossen.
Die %-Mehrheit reich auch in D um eine GroKo zu bilden. Ist doof, nennt sich Demokratie.
Und wenn "Generation Play-Station" nicht von der Couch hochkommen ist, ist das so.
.
Und mit dem "nach Strich und Faden von den belogen"........
Sollen wir auch neue Bundestagswahlen vorziehen?
Haben ja bei uns auch keine 100% gewählt....

Jon Do
"Dieser Termin war nicht mehr einzuhalten"

"Ursprünglich wollte sich Großbritannien am 29. März von der Europäischen Union trennen. Doch dieser Termin war nicht mehr einzuhalten."

Wer so etwas schreibt, hat sich dabei schon festgelegt, welche Art von Brexit er ausschließlich akzeptiert und als möglich erachtet. Und er will diese Meinung auch verbreiten.

Das läßt leider tief blicken in Hinblick auf die Berichterstattung.

Ich kann mir dagegen sehr leicht einen Brexit vorstellen, bei dem der Termin problemlos einzuhalten gewesen wäre.

Das ist halt nur nicht der Brexit, den sich die Tagesschau und unsere Regierung wünschen.

WL
Fake News?

(13:56 Old Lästervoge:)
"Man hört in der Debatte im Parlament überhaupt nichts davon, dass bei der Abstimmung 2016 der Brexit nur ganz knapp beschlossen wurde, dass die Bürger
in GB nach Strich und Faden von den Brexetiers belogen wurden und dass damals die jungen Wähler aus Bequemlichkeit nicht gewählt haben, was sie heute ganz bestimmt machen würden.
Das ist alles eine Farce, was da in GB abläuft."

Werter User, wovon schreiben Sie? Ich habe mir Zeit genommen und sehe & höre die Debatte seit Stunden. Mehrfach wurden die Fakten, die Sie in Ihrem Beitrag bestreiten herangezogen und thematisiert.
(Wollen Sie vielleicht nur Ihrem Namen Ehre machen?)
Was dort abläuft ist Demokratie live und weit entfernt von jeder Farce.