Theresa May

Ihre Meinung zu Medienberichte: May vor Sturz?

Im britischen Unterhaus soll eine politische Revolte bevorstehen. Medienberichten zufolge planen Mitglieder aus Mays Kabinett den Sturz ihrer Premierministerin.

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40 Kommentare

Kommentare

dr.bashir
Und dann?

Dass Frau May immer weniger Fans hat ist verständlich. Aber inwiefern sollte ihr Sturz zur Lösung des Problems beitragen. Der Deal bleibt der gleiche. Sollten dessen Gegner dem dann zustimmen nur weil May weg ist? Das wäre auch albern und würde bedeuten, die Ablehnung hat nichts mit dem Inhalt zu tun.
Außerdem sind es bis zum 12.4. nur noch wenige Tage. Da bliebe dann nur Teilnahme an der Wahl und langfristige Verschiebung des Brexit.
Aber es bleibt dabei - die Alternativen sind mit und ohne May diesselben. Aber womöglich stellt sich ein neuer PM geschickter an und arbeitet mit dem Parlament zusammen, anstatt es zu beschimpfen.

andererseits

Dann sollte May vor ihrem Sturz noch das Austrittsgesuch zurückziehen und Millionen betrogener vor allem junger Brit*innen vor den irrsinnigen Folgen eines mit gefakten Zahlen und absurden Horrorphantasien erschlichenen Brexit bewahren.

OrwellAG
EU hatte Erfolg

Ist bestimmt aufgebauscht, es gibt ja viele Meinungen stets zu jeder Zeit und irgendwelche Medien wollen hin und wieder auch politische Macht ausnutzen, indem sie dann aus einer kleinen Meinung eine grosse Bewegung machen wollen.

Mal sehen. Die Frage für mich ist: Wollen die Mehrheit der Briten wirklich den Brexit? Oder ist der Umschwenk in der Meinung der Bevölkerung nur die Konsequenz des monatelangen Bewusstmachens von "Drohungen" und "Konsequenzen"? Dann hat die Masche der EU (andauernd mit Bedingungen die Auseinandersetzung zu verschärfen) Erfolg gehabt.

andererseits

Ob nun 12. April oder 22. Mai das Austrittsdatum ist, spielt für die deutliche Mehrheit, die gegen den Brexit ist, keine Rolle. Alle Kräfte, die für ein erstes (!) Referendum auf der Grundlage von reellen Zahlen und Fakten sind, sollten ihre Verantwortung wahrnehmen und den Exit vom Brexit mit aller Ernsthaftigkeit angehen.

Niemand
Was kommt nach der Revolte?

Ein anderer PM, egal aus welchem Lager, hätte wohl die gleichen Schwierigkeiten wie Mrs. May. Im HoC zeichnet sich für keine Linie eine Mehrheit ab.

Wahrscheinlich würde ein/e andere/r PM versuchen mit der EU einen anderen Vertrag auszuhandeln (nach der Devise: WIR sind die Weltmacht und die EU hat zu spuren)

Da könnte man nur hoffen, dass es kein neues Gezerre um einen Vertrag gibt sondern einfach nur: OK, der Austritt des UK ohne wenn und aber ist akzeptiert und nun geht bitte.

Dann könnte zwar das HoC die Schuld bequem auf die EU schieben (wir wollten neu verhandeln, aber die böse EU wollte nicht). Das wäre zwar nicht schön aber wohl der sauberste Schnitt.

Sisyphos3

berichteten unter Berufung auf namentlich nicht genannte Mitglieder des Unterhauses,
.
so viel zum Thema "ein Gerücht entsteht"

Demokratieschuetzerin2021
@ dr.bashier (11:13): Antwort Neuwahl + Referendum

hi dr.bashier

Zur Frage:

Aber inwiefern sollte ihr Sturz zur Lösung des Problems beitragen.

die Antwort:

1. Neuwahl
2. anschließendes neues Referendum ueber den EU-Verbleib

Dann zur Frage:

Sollten dessen Gegner dem dann zustimmen nur weil May weg ist?

es geht nicht mehr um diesen Deal mit der EU sondern um Neuwahl und ein neues Referendum wie es die Mehrheit der Briten fordert. Von daher braucht es diese Zustimmung dann gar nicht mehr.

Damit zu dem hier:

Das wäre auch albern und würde bedeuten, die Ablehnung hat nichts mit dem Inhalt zu tun.

Doch, die Ablehnung hatte zwar wenig mit dem Inhalt sondern mit diesen Rechtsextremisten und diesen Rechtspopulisten bei den Tories und der DUP zu tun, die unbedingt mit dem Kopf durch die Wand wollten.

Demokratieschuetzerin2021
@ dr.bashir (11:13): der Brexit ist und bleibt Nonsens!

@ dr.bashir

Dieser Brexit ist und bleibt Nonsens und May sowie deren Tories und diese DUP schaden damit dem Land und der britischen Wirtschaft ganz gewaltig!! Von daher bringt eine langfristige Verschiebung gar nicht!! Dieser Brexit muss verhindert werden zum Wohle des britischen Volkes.

Außerdem sind es bis zum 12.4. nur noch wenige Tage. Da bliebe dann nur Teilnahme an der Wahl und langfristige Verschiebung des Brexit.

Denn die Iren, die Nordiren und Schottland wollen in der EU bleiben und die Mehrheit der Engländer auch. Nur wundert es mich, warum die nicht zur Abstimmung gegangen sind. Vermutlich hatten die darauf spekuliert, dass diese Rechtspopulisten und Rechtsextremisten mit ihrem Brexit eh scheitern wuerden. Und dann kam es gewaltig anders.

Und daher stimmt auch dass hier von Ihnen nicht:

Aber es bleibt dabei - die Alternativen sind mit und ohne May diesselben.

Ohne May, ohne die Tories und OHNE die DUP wäre eine Verhinderun möglich!

Account gelöscht
Medienberichte:May vor Sturz ??

Nun gut,daß sind Spekulationen.Das kann so kommen oder auch nicht.
May agiert allerdings merkwürdig:Sie positioniert sich in Erklärungen für den Brexit,läuft aber bei jeder Gelegenheit der EU hinterher,die wiederum läßt sie hinsichtlich des Backstops für Nordirland auflaufen.Sie will Nordirland zollrechtlich dauerhaft aus Großbritannien ausgliedern.

Was will May mit ihren Aufschüben denn erreichen ?

riewekooche
Der Nächste

wird's nicht anders machen können. Die EU hat ihren Standpunkt, das UK den seinigen, diese sind offenbar nicht übereinander zu bringen, und die EU sitzt am deutlich längeren Hebel. Dann ist wohl am 12. April endgültig Schluß.

Es sei denn, May wird gestürzt und der Ausstieg eilig abgesagt. Die Wahrscheinlichkeit hierfür dürfte aber eher niedrig sein beim gegenwärtigen Meinungsbild des House Of Commons.

riewekooche
@11:54 von Demokratieschue...

es geht nicht mehr um diesen Deal mit der EU sondern um Neuwahl und ein neues Referendum wie es die Mehrheit der Briten fordert.

Neuwahl und Referendum müssten vor dem 12. April zumindest ausgerufen werden, das Ergebnis vor dem 23. Mail feststehen und, bei einem Verbleib in der EU, die EU-Parlamentswahl Ende Mai rechtzeitig organisiert und durchgeführt werden. Das wird zeitlich sehr, sehr eng.

Die einzige echte, noch rechtzeitig durchführbare Chance wäre bei einem Sturz von May die Absage des Ausstiegs, ohne Rücksicht auf Neuwahlen und Ausgänge von Referenda.

Ich glaube nicht daran.

dr.bashir
@11:58 von Demokratieschue...

Wir sind in vielen Punkten einer Meinung. Auch ich halte den Brexit für Nonsens und die Art, wie er zustande gekommen ist für fragwürdig. Alles gut.
Ich frage nur, was unter dengegeben Umständen realistisch ist. Die Brexiteers lösen sich nicht in Luft auf, nur weil May weg ist.
Und bis zum 12.4. ist keiner Ihrer Vorschläge umsetztbar, selbst wenn man wollte.

MaWo
@ andererseits 11:15 Uhr

"Dann sollte May vor ihrem Sturz noch das Austrittsgesuch zurückziehen..."
Warum?
Sie hat genau das getan was das Volk mit der Umfrage wollte.
Wir wollen keinen Austritt mit Vertrag.
Wir wollen keinen Austritt ohne Vertrag.
DAS war die Reaktion im Parlament.
Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß funktioniert halt in der Realität nicht.

Niemand
@Bernd Kevesligeti um 12:04

Was will May mit ihren Aufschüben denn erreichen ?

Wenn ich mich recht erinnere sind dies nicht Mrs. Mays Termin-Verlängerungen. Das HoC hatte u.a. eine Mehrheit für den Auftrag zusammenbekommen, eine Termin-Verlängerung herbeizuführen für Verhandlungen über einen "neuen" Austrittsvertrag.

Dafür war sogar Mr. Corbyn nach Brüssel gefahren.

andererseits
@12:39 MaWo

Sie beschreiben exakt, warum die einzig verantwortete Reaktion auf das - im übrigen rechtlich nicht bindende - Referendum die Rücknahme des Austrittsgesuches ist. Noch ist Zeit dafür, und ganze Generationen junger Brit*innen werden es der Premierministerin danken.

Account gelöscht
re von Niemand

Ja,gut:Was wollen denn May,daß House of Commons und Jeremy Corbyn mit ihren Aufschüben erreichen ? Die EU läßt sie doch hinsichtlich des Backstops konsequent auflaufen.

karlheinzfaltermeier
Mir ist....

immer noch nicht klar, was ein neuer Premierminister an der Situation ändern soll und kann. May lehnte bisher immer ein zweites Referendum oder Neuwahlen ab, aber es gibt keinen Foristen, der garantieren könnte, daß ein neuer Premierminister sofort ein neues Referendum starten würde und die Angst vor Neuwahlen wäre auch bei ihm genauso groß, wie bei May. Also, was soll sich wesentliches ändern? Es ist eher damit zu rechnen, daß sich die Spaltung der Labour und der Torries noch vergrößert!

schabernack
12:31 von dr.bashir

«Ich frage nur, was unter den gegeben Umständen realistisch ist.
Die Brexiteers lösen sich nicht in Luft auf, nur weil May weg ist.»

"Irgendwie" muss er weiter gehen, wird es weiter gehen …

Ich stelle mir seit geraumer Zeit folgende Frage:

Angenommen, der Brexit würde gestoppt, vorerst zurückgenommen.
In GB würde neu gewählt, ein neu zusammen gestelltes Parlament beschlösse, ein 2. Referendum: "Remain or Leave" anzusetzen.

Dann ("idealerweise") mit einem Quorum von mind. 60% (bis 66%), das es bei Zustimmung zu "R / L" dann in der jeweiligen Richtung verbindlich machte.

Wäre nicht ein "Remain" gefundenes Fressen für alle Brexiteers, noch stärker als je zuvor auf die EU ein zu zetern? Sie mehr als jemals für alles Übel in der Welt verantwortlich zu machen?

So, wie sich das ganze seit Juni 2016 bis heute entwickelt hat.
Ist der Karren so tief in den Morast gefahren.
"Wie soll der da je wieder raus …?"

Ein Schrecken ohne Ende.
Der gar nicht mehr beendet werden kann.

Eijeijei …

nikioko
Und was dann?

Neuwahlen, neues Referendum und Europawahl, alles am 23. Mai?
Sicher ist doch, dass in London nichts mehr zusammenläuft. Auch klar ist, dass ein zweites Referendum stattfinden muss, und zwar zweistufig:
1. Soll das UK zu den mit der EU ausgehandelten Bedingungen aus der EU austreten?
2. Falls in 1. Frage mehrheitlich mit "nein" gestimmt wird: Soll das UK den Austrittsantrag zurücknehmen oder ohne Vertrag aus der EU ausscheiden.

Brexitgegner werden die erste Frage in jedem Fall mit nein beantworten, Brexitbefürworter können sich überlegen, ob sie den Deal wollen oder die harte Tour, mit dem Risiko für letzteres keine Mehrheit zu finden.

Niemand
@Bernd Kevesligeti um 12:52

Ja,gut:Was wollen denn May,daß House of Commons und Jeremy Corbyn mit ihren Aufschüben erreichen ?

Entschuldigung, hatte ich das nicht geschrieben? Die Herrschaften möchten einen NEUEN Austrittsvertrag, der ihre Wünsche vollinhaltlich erfüllt.

Vom HoC wurde noch nicht realisiert, dass die EU keinen anderen/neuen Vertrag verhandeln möchte.

NeutraleWelt
@ 11:22 von andererseits

"Ob nun 12. April oder 22. Mai das Austrittsdatum ist, spielt für die deutliche Mehrheit, die gegen den Brexit ist, keine Rolle."
.
Ich weiß ja nicht, wo Sie Ihre Weisheiten her haben, aber Umfragen sagen etwas anderes (Yougov, 22.02.2019)
43% aller Befragten sind GEGEN ein neues Referendum und Verbleib in der EU (37% dafür).
Obwohl 48% den Brexit für falsch halten.
37% sind gegen den EU-Vertrag (14% dafür).
51% wollen aber keinen Harten Brexit (18% dafür).
Aber auch nicht in der Handelszone und Zollunion bleben (28% dagegen, 27% dafür).
76% der Befragten sind mit den Verhandlungen der Regierung unzufrieden.
.
Die Briten wissen nicht WAS sie wollen!
Auf jeden Fall KEIN neues Referendum oder Verbleib in der EU.

schabernack
12:52 von Bernd Kevesligeti

«Ja,gut:Was wollen denn May,daß House of Commons und Jeremy Corbyn mit ihren Aufschüben erreichen ? Die EU läßt sie doch hinsichtlich des Backstops konsequent auflaufen.»

Wie gedenken Sie als "Backstop-Verdammer" denn, die Frage der inner-irischen Grenze zu lösen? Sie und all die anderen, die den Standpunkt der EU in die Tonne kloppen?

Eine Zollunion will GB nicht.
Eine "harte" Außengrenze aber auch nicht.
"Eine Wiedervereinigung" Nord-Irland / Irland schon mal gar nicht.

Ja, schlecht.
Welche andere Option schwebt Ihnen da vor?
Außer der Quadratur des Kreises …

NeutraleWelt
@ 12:42 von Niemand

"Das HoC hatte u.a. eine Mehrheit für den Auftrag zusammenbekommen, eine Termin-Verlängerung herbeizuführen für Verhandlungen über einen "neuen" Austrittsvertrag.

Dafür war sogar Mr. Corbyn nach Brüssel gefahren."
.
Mr. Corbyn weigert sich sogar mit Mrs. May zu reden und hat das Gespräch abgebrochen. Weil er beleidigt war, dass ein Ex-Parteimitglied anwesend war.
Und er will in Brüssel verhandeln?
Mit wem? Hat er dazu die Legitimation?

Niemand
@MaWo um 12:39

Sie hat genau das getan was das Volk mit der Umfrage wollte.
Wir wollen keinen Austritt mit Vertrag.
Wir wollen keinen Austritt ohne Vertrag.
DAS war die Reaktion im Parlament.

Hieße die Folgerung aus:
Wir wollen keinen Austritt mit Vertrag.
Wir wollen keinen Austritt ohne Vertrag.

nicht:
"Wir wollen, egal ob mit oder ohne Vertrag, keinen Austritt."

NeutraleWelt
@ 12:45 von andererseits

"Sie beschreiben exakt, warum die einzig verantwortete Reaktion auf das - im übrigen rechtlich nicht bindende - Referendum die Rücknahme des Austrittsgesuches ist."
.
..........was die Briten nicht wollen!
Akzeptieren Sie es. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt!

Sisyphos3
12:52 von Bernd Kevesligeti

:Was wollen denn May,daß House of Commons und Jeremy Corbyn
mit ihren Aufschüben erreichen ?
.
noch mehr Unverständnis, noch mehr "Hass" auf die Briten
wie man am schärfer werdenden Ton hier in den Treats unschwer erkennt

dermulla
Vieles wäre vermeidbar gewesen,

hätte man nach dem explizit nicht bindenden Referendum von 2016 ein Gesetz zu einem rechtlich bindenden (neu auszurichtenden) Referendum (wie schon 1975 zum Beitritt) auf den Weg gebracht. Das hätte zumindest dafür gesorgt, daß nicht die Hälfte der Remainers zu Hause geblieben wäre, wie es bei einem Stimmungstest wie 2016, der auch noch sehr knapp ausgefallen ist nun mal logisch ist.

Was Frau May antreibt durchschaut wohl keiner, nicht mal ihr engeres Umfeld. Vielleicht allerdings wäre ihr Sturz die Chance im Parlament einen überparteilichen Kompromiß zu finden, der in Mays Vorstellungswelt keinen Platz findet.

Werner40

Die einzig sinnvolle Aktion nach einem überfälligen Sturz/ Rücktritt von May wäre der Exit vom Brexit.

Sisyphos3
12:45 von andererseits

im übrigen rechtlich nicht bindende
.
stimmt
wo täte man denn hinkommen, wenn man Bürger befragt
und dann noch tut was die wollen
würden sie übrigens auch so argumentieren,
wäre das Referendum anders ausgefallen ?

dr.bashir
@12:52 von Bernd Kevesligeti

„Die EU läßt sie doch hinsichtlich des Backstops konsequent auflaufen.“

Was wäre denn ihr Vorschlag? Ausgangspunkt ist, dass die Briten „control“ über ihre Grenzen haben und eigene Zölle erheben können. Das können sie bei einem harten Brexit sofort tun, keiner kann sie davon abhalten. Den wollen sie nicht, denn dann haben sie auch in Irland eine Grenze. Die Lösung wäre z.B. eine Zollunion mit der EU. Die wollen sie auch nicht. Dann kann man natürlich Nordirland als Sondergebiet ohen Zölle und Grenze definieren. Dann läuft die Grenze aber zwischen Nordirland und GB. Das wollen sie auch nicht. Dann gäbe es noch den Deal, der die Suche nach einer Lösung in die Zukunft verschiebt. Den wollen sie auch nicht.
Wenn Sie eine Lösung hätten könnten Sie berühmt werden.

dr.bashir
@14:04 von Sisyphos3

„wo täte man denn hinkommen, wenn man Bürger befragt
und dann noch tut was die wollen“

Wenn das so wichtig ist, warum treten die Briten denn dann nicht endlich aus. Die EU hat keinerlei Handhabe, den Brexit zu verhindern.
Sind es nicht die Briten, die die Sache rausziehen?
Wenn es stimmt, dass das Leben ohne EU so paradiesisch ist, dann ist ein harter Brexit der schnellste Weg ins Paradies. Und dafür haben ja erstaunlich viele gestimmt im Unterhaus. Also dann...

Account gelöscht
re von Sisyphos

Das haben Sie falsch verstanden:Es ging nicht um Hass auf die Briten.

Der wird seit 2016 von den Gegnern des Brexit´s auf dem Kontinent betrieben.Und der Hintergrund ist der befürchtete Verlust wirtschaftlichen und politischen Gewichts.

OrwellAG

@14:13 von dr.bashir
ja stimmt schon, da sind einige Hardliner ohne Kompromissbereitschaft bei den Briten

Account gelöscht
re von schabernack

Wie sich Großbritannien letztlich bei den von Ihnen aufgeworfenen Fragen entscheidet,kann man nicht wissen.

Angesichts der Haltung der EU wäre ein Austritt ohne Aufschub wohl am ehesten realistisch.

Sisyphos3
13:25 von NeutraleWelt

Die Briten wissen nicht WAS sie wollen!
.
dieser Eindruck könnte durchaus entstehen

das macht die Sache nicht einfacher
vorallem wächst der Frust über "die" Briten
was das eigentliche Problem ist
ob in der EU oder drausen
wir sind immer noch europäische Nachbarn und Partner,
die sich auch weiterhin in die Augen sehen sollten
- das möglichst freundlich und ohne Hass

fathaland slim
14:04, Sisyphos3

>>12:45 von andererseits
im übrigen rechtlich nicht bindende
.
stimmt
wo täte man denn hinkommen, wenn man Bürger befragt
und dann noch tut was die wollen
würden sie übrigens auch so argumentieren,
wäre das Referendum anders ausgefallen ?<<

Es gab eine sehr knappe Mehrheit dafür, das Land an die Wand zu fahren.

Ungefähr die Hälfte der Briten wollte das, die andere Hälfte nicht.

Sie meinen wirklich, man sollte solch schicksalhafte Entscheidungen knappen Mehrheiten bei rechtlich ungeregelten und nicht verbindlichen Befragungen überlassen?

Demokratie ist im Übrigen erheblich mehr als abzustimmen. Beschäftigen Sie sich doch mal mit dem Schweizer Modell. Da sind zahlreiche Mechanismen eingebaut, um Katastrophen, wie sie momentan in Großbritannien passieren, zu verhindern.

Es fängt schon damit an, daß die Bürger nicht von der Obrigkeit befragt werden, sondern der Prozess vom entgegengesetzten Ende ausgeht. Die Initiative muss vom Volk ausgehen, sie wird nicht von oben verordnet.

deutsches Volksmaul
May muss weg

Die Demonstranten in London haben (ins deutsche übersetzt) "May muss weg" gerufen. Dem kann man nur beipflichten. Dann wird alles besser.

fathaland slim
12:52, Bernd Kevesligeti

>>Ja,gut:Was wollen denn May,daß House of Commons und Jeremy Corbyn mit ihren Aufschüben erreichen ? Die EU läßt sie doch hinsichtlich des Backstops konsequent auflaufen.<<

Wie würden Sie denn das Problem mit der irisch-nordirischen Grenze lösen?

Ich bin wirklich gespannt auf Ihre gewiss durchdachten, konstruktiven Vorschläge.

fathaland slim
13:14, karlheinzfaltermeier

>>Mir ist....
immer noch nicht klar, was ein neuer Premierminister an der Situation ändern soll und kann.<<

Mir auch nicht.

Ich sehe keine Lösung, die im Unterhaus eine Mehrheit bekommen könnte.

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