SPD-Chefin Nahles auf dem Parteikonvent in Berlin

Ihre Meinung zu SPD-Parteikonvent zur Europawahl: "Wir brauchen mehr Herzblut"

Auf dem SPD-Konvent hat Parteichefin Nahles zum Kampf gegen Rechtspopulismus aufgerufen. Sie forderte "mehr Herzblut für Europa". Einstimmig beschlossen die 200 Delegierten das Programm für die Europawahl. Von Volker Schwenck.

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59 Kommentare

Kommentare

Reginald
Wundervolle SPD

Die SPD ist die einzige Partei der ich es zutraue die Probleme zu lösen.Märkte ohne Regulierungen haben den einzelnen Menschen noch nie gutes gebracht.Es wird höchste Zeit den Neoliberalen Unfug zu beenden.Europa ist auch ein soziales Projekt.Es muss gelingen,wir haben keine andere Wahl.

heimatplanetmars
Bedenkt man was EU und nicht! Europa

für den "kleinen" man gebracht hat. Dann kann durchaus von Bluten reden und zwar vom Ausbluten.

Warten wir einfach ab, bis in Deutschland nur noch Manager, Politiker und Bänker von ihrem Einkommen leben können.

Account gelöscht
SPD-Parteikonvent zur Europawahl:"Wir brauchen mehr Herzblut"...

"Ein Europa für die Bürger" und "Europa ist die Antwort".Für die deutsche Wirtschaft gilt das uneingeschränkt.
Aber für Teile der Bevölkerungen in vielen Ländern ist das nicht so.Da ist einmal die Austerität,die aus Brüssel und Berlin kommt(Haushaltskontrollen,Schuldenbremse).Auch die deutschen Exportüberschüsse hindern manche Länder an der ökonomischen Entwicklung.
Die SPD,die im Europaparlament mit den Konservativen koaliert,will daran nichts ändern,im Grunde hat sie keine Antworten.
Und den Rechtspopulismus befördert man ja noch mit einer Germany first Politik.

skydiver-sr
Was sie brauchen...

....und nicht erst seit gestern,ist mehr Ehrlichkeit.
Und dann noch ein paar Politiker ,die diesen Namen verdienen.
Aber -egal was sie tun,isch werde die SPD niemals mehr wählen

JueFie
Herzblut?

Die SPD braucht eine komplette neue Führung bis in die zweite Reihe. Die Basis die im Prinzip die Führung wählt sollte in sich gehen wenn sie unterstützt haben.

Deutschland bräuchte dringend eine sozialdemokratische Partei die die soziale Marktwirtschaft wieder mit Leben erfüllt. Europa braucht das noch dringender.

Und endlich weg mit dem Seeheimer Kreis. Dafür gibt es CDU/CSU und die FDP.

Frank_Furter
Was tunlichst verschwiegen wird,

ist die Tatsache, dass die SPD in den letzten beiden Legislaturperioden als Mitglied der großen Koalition mit an der Regierung und damit an Entscheidungen und Gesetzen beteiligt war.
DA hätten sie sich mit ihren tollen Ideen ein Profil geben können, statt mit Merkel Kuschelkurs zu fahren.
DA hätten sie zeigen können, dass die SPD auch kämpfen kann.
Nach der letzten Bundestagswahl hätten sie bei ihrem "Nein" zu einer erneuten GroKo bleiben sollen.

Aber Posten und Pöstchen, Ministerimage und einen der ihren zum Bundespräsident machen zu können, etc. waren ihnen wichtiger, als die Wahrnehmung der Sozialdemokratie in der Bevölkerung zu schärfen.

Und würde die SPD Politik für die Mehrheit der Menschen und die kleinen Leute und nicht für Randgruppen und Minderheiten machen, gäbe es in Deutschland immer noch weniger als 5% für die Rechtspopulisten!

Wird aber auch nach der nächsten Wahl nicht anders werden. Also, wer Veränderungen will, sollte alles, aber nur nicht die SPD wählen.

M.Sabass
SPD Parteikonvent

Ist das nun ein Fehler der Berichterstattung oder hat die SPD die Rettung des Planeten vor der Erderwärmung gar nicht auf dem Schirm? Ich denke da an einen Zug, der auf den Abgrund zufährt, und die Leute drin streiten darüber, welche Sitze am bequemsten sind und wie sie zu verteilen sind.

tvc
"Europa ist die Antwort"

Wer die rosarote Brille abnimmt und sich nicht von Floskeln à la "die EU ist DAS Friedensprojekt" blenden lässt, der sieht neben dem zweifelsohne Positiven eine lange Liste mit negativen Punkten. Interessanterweise gehen die pro-EU-Kräfte diese negativen Punkte nicht an, sondern erklären durch ein Mehr-Europa auf irgendeine geheimnisvolle Weise ein Ideal schaffen zu können, von dem sie wahrscheinlich noch nicht einmal eine gemeinsame Vorstellung haben. Nein, Frau Nahles! Probleme angehen und nicht die Schuld irgendwelchen Populisten in die Schuhe schieben - das ist aktive Politik!

Pilepale
Die SPD Spitze will nach Europa!

A.Nahles scheint ein faible für alles elitäre zu haben was sich in Sonntagsreden schön wiedergeben lässt. Die SPD-Vorsitzende, die der Partei der kleinen Leute vorsteht, bewirbt Präsident Macron. Der alles andere sich nur nicht um die kleinen Leute kümmert und sie vor allem auch noch rüde beschimpft, weil sie seine krassen ziellosen Einschnitte nicht mittragen wollen. Das passt für mich schon gut ins Bild, da Frau nahles sich ja nie richtig von den sog. Hartz IV "Reformen" distanziert hat. Ganz im gegenteil, hat es immer brav verteidigt. Und mit so einer Parteispitze will die SPD Basis Europa neugestalten?

Die SPD hat es gleich nach der letzten Bundestagswahl schon nicht interessiert, was sie während des Wahlkampfes propagierten. Warum sollte es bei dieser schwer fassbaren Europawahl anders sein?

Liest sich vielleicht ein wenig hart und zu direkt, aber das ist meinem Meinung über die SPD, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein. Um auch das klarzustellen.

zerocool76

Nein, die SPD benötigt nicht mehr Herzblut, die SPD benötigt umsetzbare Ideen und z.B. der einheitliche Mindestlohn gehört ganz sicher nicht dazu. Viel mehr zeigt das wie weltfremd oder sollte man besser sagen EU-fremd man inzwischen ist.

Gut hingegen die Idee mit den Steuern für Unternehmen, nur eben nicht gerade glaubwürdig, wenn man bedenkt wie lange die SPD in den letzten Jahren mit in der Regierungsverantwortung war und was in der Zeit passiert ist.

frosthorn
ach herrje

Was für ein eigenartiger Artikel. Da wird uns politischen Anfängern und Laien erklärt, was die SPD, voran Frau Nahles, dieser Tage umtreibt:

die Leidenschaft, mit der sie redet, zeigt, dass es bei dieser Wahl um viel geht - auch für die SPD

Was für eine überraschend eingetretene Situation. Und wie überraschend, ja verblüffend, die Partei darauf reagiert. Man hat im linken Blinker ein noch stärkeres Birnchen eingebaut, aber das Lenkrad ist trotzdem unschwenkbar auf Geradeaus-Kurs festgezurrt. Wie seit Jahren ist keine Richtungsänderung, schon gar keine Umkehr möglich.
Und der nette Exkurs auf das Wesen der SPD:

All das gelinge nur gemeinsam im sozialdemokratischen Dreiklang von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität

Den sozialdemokratischen Dreiklang (theoretisch) würde ich sogar noch unterschreiben. Aber die derzeitige SPD ist zu keinem einzigen der drei Tönchen imstande. Außer eben blinken ...

ednew
Was soll....

dieses blabla....das ist sogar alter Wein in noch älteren Schläuchen......gute Nacht Sozis.

Account gelöscht
Nahles zeigt sich kämferrich

und das muss sie auch, denn von der Europa Wahl hängt vieles für die Zukunft für sie und der ganzen SPD ab. Danach stehen noch weitere Wahlen hier in D. aus und die SPD muss aus dem " Tal der Tränen " endlich rauskommen und so um die 20% Marke liegen.Frau Barley ist m.M.n. die richtige Kandidatin.

Misses Figg
"Wir brauchen mehr Herzblut"

Motto: Jede/r so gut wie er oder sie es kann.

Mit Bätschi oder dem politischen Gegner auf die Fresse hauen hatte die politische Blendgranate Andrea Nahles bereits mein Minimum an Respekt verloren.

Auf dem Parteitag der SPD geht es damit nun in bestem "Gossisch" (Gossenslang) weiter. Wen wundert es, dass immer mehr ehemalige SPD Wähler sich weniger selbstsüchtigen und weniger Planlosen zuwenden.

Die SPD im 21. Jahrhundert steht für Wählergeschenke koste es was es wolle, egal wie sich die Konjunktur auch gestaltet. Immer mehr Sozialstaat bei immer mehr Beziehern wird so meine Prognose zu Steuererhöhungen, noch mehr AfD und noch mehr innerer Zerrissenheit führen. Aber egal, Hauptsache die SPD "Granden" sichern sich ihre Posten und Gehälter.

Innenpolitisch wie außenpolitisch, zukunftsorientiert und bei der Sicherheit sieht gute Politik für unser Land anders aus. Schon unter Norbert Blüm waren die Renten nicht sicher, mit der SPD wurde und wird alles noch unsicherer.

Muzzi
wer traut wem?

Die Richtung der SPD hört sich ja nicht schlecht an, die Frage ist nur, wer dieser Partei noch zutraut ihre Versprechen einzulösen. Das ist der Punkt, Frau Nahles.

xeniosson
Blut haben wir schon gegeben. Herz wäre mal angebracht.

Wasser predigen und Wein trinken ist erkennbar. Durch die Bank bei allen Parteien. Viel mehr kann ich nicht dazu sagen.

gman
Grelle Verpackung, rote Schleife, wo ist der Inhalt?

Wir brauchen mehr Herzblut
..ein Europa "der Bürgerinnen und Bürger"

Was soll das sein? Nichts gelernt aus Schuldenschnitten, BREXIT & Co?. Jetzt noch die Vereinigten Staaten von Europa? Bitte keine weitere Mogelpackung! Rechtsstaatlichkeit, Einhaltung von Gesetzen, Verträgen, Kriterien. Kein Unrecht mit Berufung auf Staatsimmunitäten in der EU.

€ -Tarnen, Täuschen, Brüche von Beginn an. Wir arbeiten hart und exportieren für zweifelhafte Forderungen und werden noch gescholten. Die Exporteure und ihr Umfeld profitieren, Sparer (Altersvorsorge, Renten) zahlen die Zeche, dazu sollen sie bald auch noch grenzenlos haften.

Die EZB kauft u.a. Staatsanleihen im Exzess und betreibt Schulden- und Staatsschuldenförderung. Unsere Banken geraden so in Schieflage. Das ist nicht die EU, die vereinbart und versprochen wurde.

Der € ist krank, für Alle der helle Wahnsinn.
Schweden verwehrt sich mit gutem Grund, geduldet von der Kommission.
Ohne grundlegende Reform wird das nichts mehr.

U179
Laue SPD

Deutsche brauchen und wählen diese SPD eh nicht mehr, vielleicht reichen ja die Stimmen der Europäer noch. Also, weiter wie bisher SPD.

Eigentlich schade um die frühere Arbeiterpartei, aber zum Glück gibt es inzwischen Alternativen.

Beste Grüße

Oskar.spd
Voellig Unglaubwürdig!

Guten Tag ,
man erkennt immer wieder in der Satzwahl und den Prioritäten der Artikelschreiber,dass es im Sinne des Schreibers ist,dass die SPD wieder zu einem sozialdemokratischen Programm zurückkehren soll.Das waere ja auch dringend notwendig mit einer buergerlichen Gruenenpartei und einer geschwaechten Linken(meine Meinung).
Wie wenig glaubwürdig dies ist ,zeigt der letzte Satz mit dem Angriff auf AKK.Macron ist der Inbegriff des Neoliberalen,in seinem Land voellig entzaubert!Und seine.Vorschlaege unbrauchbar(außer fuer die Liberale Fraktion ).Um dieses Minimalprogramm durchzusetzen muesste man aus der großen Koalition raus,und vor allem noch Mitstreiter in Europa haben.Die Wallonischen Sozialisten lehnen Timmermans ab,die Italienischen Sozialdemokraten sind in existent,der Part socialiste Frankreichs tot.
Es geht nur um den Machterhalt.Dafuer steht Nahles.Es ist zum Weglaufen.

Pilepale
Ist dass die Gesellschaftsdefinition der EU?

Im TS-Text:
EU-Image vor der Wahl
"EU muss andere Raketenstufe zünden"

Steht für mich sehr viel wirres Zeug. Aber dass hier hat mich angefixt:
>>Die EU tritt wie eine Botschaft auf

Trotz der ungleichen Voraussetzungen: Etwa zwei Drittel aller EU-Bürger sind erwerbstätig und wahlberechtigt - sie gilt es zu mobilisieren.<<
https://www.tagesschau.de/ausland/eu-image-europawahl-101.html

Mit anderen Worten, für dieses Ding EU sind die Erwerbstätigen die Gesellschaft wohingegen alles andere unten runterfallen kann!? Zumindest verstehe ich das so.
Eine tolle Brücke zu diesem SPD Text. Denn die scheinen auch die bundesdeutsche Gesellschaft nur an den Bürgern festzumachen die einen Job haben. Alle anderen scheinen unten runterzufallen oder sollen sich im prekären Bereich was suchen. Wahrscheinlich zum wohle Europas. Oh Mann...

erstaunter bürger
Es fehlt nicht an Herzblut,

es fehlt an Ehrlichkeit und die Rückkehr zu den Wurzeln der Sozialdemokratie auch in Europa.
Der europäischen Sozialdemokratie ergeht es wie der Andrea Doria (Nahles), sie geht langsam unter.

dumm aber deutsch
Europa muss wieder in unsere Herzen

Europa muss wieder zu etwas werden, auf das wir stolz sind. Die satten Europäer sollten sich mal endlich aufrappeln. Unser Herz schlägt für ein einiges Europa und im Mai bei der Wahl zeigen wir das auch.

Russendödel
Seid stolz auf die EU

Ich bin zwar russischer Staatsbürger, aber den Europäern und speziell den Deutschen möchte ich ins Stammbuch schreiben, dass sie stolz auf das Erreichte und stolz auf ihre EU sein können.

Blue Jet

Google, Apple, Amazon... mit Digitalsteuer belasten? Barley von der SPD befürwortet das - haben jetzt alle das Denken verlernt? Diese Steuern zahlt immer der Endverbraucher, es wird halt einfach alles teurer - die LKW-Maut wurde ja auch nur auf die Produkte umgelegt. Es ist schon lustig - alle Leute schreien "besteuert die Internetriesen" ...das ist dasselbe wie wenn man sagen würde "besteuert mich stärker".

gman
Das brauchen und wollen die Menschen am wenigsten:

Einen europäischen Zentralstaat!

Einen europäischen Staatsanwalt, Finanzminister,...Brüssel eine Zentralmacht, die Lichtjahre von den Bürgern entfernt ist. Eine demokratisch nicht legitimierte Führungsriege, die alles bestimmt und normiert und gegebenenfalls bricht.

Wer zu einer solchen EU nein sagt, nein zu einer Schuldengemeinschaft und eine Reform fordert, der ist ein EU/ropa-Freund und kein Feind!
Die Reform ist erforderlich weil sich Politiker/innen von der vereinbarten und versprochenen Gemeinschaft freier europäischer Staaten entfernt haben.

Es ist ein Treppenwitz der EU-Geschichte, dass ausgerechnet die Griechen (selbstbestimmt) bleiben und die Briten ausscheiden. In jedem ordentlichen Verein wäre das bei dauerhaftem Brechen der Regeln anders.
Gerade die Briten werden uns fehlen!

Die Reformunfähigkeit, der Bruch von Verträgen, Gesetzen, Kriterien in der EU gefährdet die Gemeinschaft, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit insgesamt.

harry_up
Richtige Reihenfolge?

Bevor das Fell des Bären verteilt wird, muss man ihn erst erlegt haben.
Der Geldsegen, so wünschenswert er auch ist, setzt voraus, dass das geschieht, was ihn zum Abregnen bringt: Angemessene Besteuerung großer Unternehmen.
Da das mit Sicherheit nicht kommt, weil einige Länder da was dagegen haben, müsste zuvor die “Einstimmigkeit“ bei EU-Abstimmungen abgeschafft werden.
Fordern und mitreißende Reden halten ist das Eine - Realität das Andere.

Hallelujah
SPD habe fertig

Wo soll aus einem blutosen Kreislauf noch Herzblut kommen?
Woher soll frisches Blut kommen wenn Kritiker von Frau Nahles kaltgestellt werden?
Der SPD kann keiner mehr helfen.Europaweiter Mindestlohn von 12 Euro? Da lach ich mich kaputt. Wer soll das z.B.in Rumänien oder Bulgarien zahlen?

SanVito
heimatplanetmars

Prima geantwortet!

Klausewitz

Barley nach Europa schicken, damit sie hier nicht mehr als Ministerin wirken kann...ein überlegenswertes Argument die die SPD..aber besser alternativ protestieren...damit Nahles Maass und andere endlich zuhören....

SanVito
Relaxo

Doch, wir haben eine andere Wahl!! Mal überlegen, ob Sie Schulz, Scholz ( diese beiden mit wirklichen vergangenen Finanzproblemen!) und Nahles & CO unterstützem wollen!

wenigfahrer
Es ist immer

etwas verwirrend, denn Sätze wie " Kramp-Karrenbauer sage Nein zu einem Europa der Bürgerinnen und Bürger. Die CDU wolle ein Europa der Banken und einen Milliarden Euro teuren europäischen Flugzeugträger - das sei nicht, was die SPD sich für Europa vorstelle."

Das stimmt doch so nicht, erstens ist die EU nur 27 Länder groß und Europa hat 45 Länder.
Die CDU sagt also nicht nein zu Europa, sondern hat nur andere Vorstellungen von der EU als Wirtschaftsraum.

Es stimmt aber das sie mehr für Banken und Flugzeugträger ist, aber einige Dinge wie Lohn und so weiter kann nicht in 27 Ländern gleich sein.
Soll der sich nach oben oder nach unten angleichen ?, oder wie ist das gedacht.
Den Europäer wie die SPD es haben möchte, gibt es in der Form nicht, da es eigentlich ein Zusammenschluss von Nationalstaaten ist die mal für die Wirtschaft erfunden wurde.

Mir ist klar das dieses einige Verfechter gerne anders sehen, aber es gibt keinen einheitlichen Bürger in 27 Ländern.
Macron ist kein Vorbild

MaWo
@ Bernd Kevesligeti 15:22 Uhr

"Auch die deutschen Exportüberschüsse hindern manche Länder an der ökonomischen Entwicklung."
Das nur ist ein Teil der Wahrheit:
Unveränderte Steueroasen, Minibesteuerung von globalen Konzernen schädigen ebenso die normalen Bürger der EU, welce dieses Spiel ihrer Regierungen mittragen müssen.

Gerhard Apfelbach
keine Ideen

Keine wirklich zündende Idee um Europa nach vorne zu bringen und lediglich ständig diese gebetsmühlenartigen Worthülsen "gegen Rechtspopulisten .." nervt den geneigten Bürger nur noch. Die Rechtspopulisten sind doch nur so stark, weil die bisher staatstragenden Parteien nicht liefern. Darüber hinaus ist Politik immer auch Populismus, gleich ob rechts oder links! Rechts ist eine politische Grundhaltung, ebenso wie dies links auch ist - nicht mehr nicht weniger!

MaWo
@ skydiver-sr 15:28 Uhr

"...ich werde die SPD niemals mehr wählen."
Ich stimme ihrem Ersten Teil zu.
Aber "niemals" sollte keine Option sein.
Das wäre ja vergleichbar mit "keine Partei wählen" mit der Konsequenz was aber dann?!
Tore weit auf für Populisten?

gman
Zu 15:22 Bernd Kevesligeti "die deutschen Exportüberschüsse"

..Auch die deutschen Exportüberschüsse hindern manche Länder an der ökonomischen Entwicklung...

Nonsens, vom Export wird kein Land an seiner Entwicklung gehindert. Wer allerdings dauerhaft mehr konsumiert als er hat oder erwirtschaftet, der verschuldet sich im Übermaß und behindert sich selbst.

Richtig ist, exportiert wird gegen Kredit. Die Exportwirtschaft und ihr Umfeld profitieren. Das Risiko trägt der Bürger als Sparer und Steuerzahler. Wer für sich vorsorgt und spart ist bei dieser Politik der Dumme.

Wer sich verschuldet tut das in Eigenverantwortung. Nicht der Verkäufer, der Käufer muss wissen ob er sich den Kauf leisten kann. Außerdem, wer den Export nicht will, muss dann auf die guten Löhne verzichten.

Die Bürger der verschuldeten Südländer sind im Schnitt vermögender als deutsche Bürger. Das hat nichts mit dem Export sondern mit den Steuern und Abgaben zu tun, die vom deutsche Bürger mindestens im Vergleich im Übermaß abkassiert werden. ...u.a. für diese Länder!

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Zurück zu den Wurzeln

Die SPD wendet sich von ihrem neoliberalen Kurs ab. Das Konzept der naiven Marktgläubigkeit ist gescheitert und hat zu der Weltwirtschaftskrise geführt. Die SPD wendet sich ab von einem Europa der Banken und Konzerne und fordert ein Europa der Bürger. In Frankreich übt die Gelbwestenbewegung enormen Druck auf die Regierung Macron aus. In Italien fordert die neue Reformregierung ebenfalls eine Zuwendung der EU hin zu den Bürgern.

Es braucht neben europaweiten Mindestlöhnen auch europaweite Mindeststeuersätze und einen europäischen Welfarestate. Diese notwendigen Reformen werden aber von der Linken klarer und glaubwürdiger vertreten.

TrautSich
Herzblut? Nein, Ehrlichkeit ist gefragt!

Wie kann es denn sein, dass Deutschland dem Artikel 13 auf EU Ebene zustimmt, obwohl im Koalitionsvertrag sowohl die CDU, als auch die SPD dagegen sind? Wie kann das sein?

Wer mir eine andere Antwort bieten kann, der möge sie hier schreiben - bis da hin bleibe ich dabei: weil man uns gezielt hinters Licht führt. Und das ist auch kein Ausrutscher. Das passiert häufiger so. Themen, die auf deutscher Ebene unpopulär wären, werden hinten rum, am deutschen Volk vorbei, auf EU Ebene abgenickt. Beispiel Werbung für Tabakwaren. Optimalerweise schimpft man dann in Deutschland noch auf die furchtbare EU und ihre schlimme Bürokratie, die alles regeln wolle.

Solange solche Manöver stattfinden braucht keine große (oder nun kleine) Partei hochschweifende Reden führen oder Analysen betreiben. Die Politik meint es einfach nicht Ernst mit der EU. Die Bürger spüren das. Es sind die nationalen Politiken, welche die EU zerstören - unsere ist da keine Ausnahme.

Pilepale
@ Misses Figg um 16:10

"Die SPD im 21. Jahrhundert steht für Wählergeschenke koste es was es wolle, egal wie sich die Konjunktur auch gestaltet. Immer mehr Sozialstaat bei immer mehr Beziehern wird so meine Prognose zu Steuererhöhungen, noch mehr AfD und noch mehr innerer Zerrissenheit führen. Aber egal, Hauptsache die SPD "Granden" sichern sich ihre Posten und Gehälter. "

Ich weiß nicht in welchem Deutschland Sie leben? Ein immer mehr an Sozialstaat kann ich nicht erkennen. Seid Jahrzehnten nicht!

Pilepale
@ U179 um 16:19

"Eigentlich schade um die frühere Arbeiterpartei, aber zum Glück gibt es inzwischen Alternativen."

Alternative Parteien die sich um die Arbeiter und Abgehängten kümmern? In Deutschland!? Wo denn bitte?

Briefzentrum
Kommt zusammen - SPD-Europawahlkampf als ev. Kirchentag

Frau Barley ist eine grauenvolle Rednerin. Sie beherrscht keine Intonierung, sie kann keine Akzente setzen. Ihre Reden haben keinen Spannungsbögen, keine Höhepunkte, sie verhaspelt sich regelmäßig und ihre Körpersprache wirkt wie einem kleinen Mädchen, dem der eigene Auftritt eher peinlich ist. Ihre abschließende Botschaft zur Eröffnung des SPD-Europawahlkampfs lautet: Kommt zusammen, kommt zusammen, denn Europa ist die Antwort. Zwischendurch listet sie sozialpolitische Zielen auf, die die SPD schon in Deutschland nicht verwirklicht hat, obwohl sie seit über 20 Jahren an der Bundesregierung beteiligt ist – wie z.B. einen Mindestlohn von 12 Euro. Mindestlohn, Mitbestimmung, Betriebsräte, Jugendbeschäftigung - der deutsche Sozialstaat soll künftig auch in Europa gelten. Das ist ungefähr so politisch und realistisch wie die Forderung nach ‚Frieden auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen‘. Katarina Barley ist vielleicht ein politischer Mensch, eine Politikerin ist sie sicher nicht.

brutus
na ja. ???

Diese vor sich hin sterbende Partei, sollte die Hetzerei gegen angeblichen Rechtspopulismus aufgeben, das wirkt langweilig und dumm.
Die Gazetten und sonstige Sauberleute, auch die ARD, würde gut daran tun weniger die Altruisten zu geben. Je mehr unsere Presse und Medien gegen Rechts schimpfen, je mehr wird der Volkszorn gegen diesen Beamtenstaat bei den kommenden Wahlen punkten.!!!

Pilepale
@ gman um 17:22

"Nonsens, vom Export wird kein Land an seiner Entwicklung gehindert. Wer allerdings dauerhaft mehr konsumiert als er hat oder erwirtschaftet, der verschuldet sich im Übermaß und behindert sich selbst."

Na was galuben Sie wie das "Wirtschaftswunder" in BRD befeuert wird? Und raten Sie mal was passiert wenn die Staaten sich nich mit verschulden um bspw. deutsche Güter einzukaufen?

"Die Bürger der verschuldeten Südländer sind im Schnitt vermögender als deutsche Bürger."
Belegen Sie das doch bitte.

"Das hat nichts mit dem Export sondern mit den Steuern und Abgaben zu tun, die vom deutsche Bürger mindestens im Vergleich im Übermaß abkassiert werden. ...u.a. für diese Länder!"

Steuern und Abageben werden nicht für diese Länder abkassiert sondern damit der Exportmotor weiter geschmiert werden kann. Die Bundesregierung würde m.M.n. Truppen einsetzen wenn es massenweise Proteste vor dem Bundestage geben würde, mit der Forderung dass diese Art der Finanzierung aufhören soll.

Sisyphos3
17:22 von gman

ehrlichkeitshalber sollte man erwähnen es gibt in der EU Ausfuhrbeschränkungen
wie auch das Machen von Schulden
die wir seit Jahren überschreiten

Sisyphos3
proeuropäische deutsche Kraft an Macrons Seite

die SPD hat´s kapiert
volksnah an Macrons Seite

karwandler
re wenigfahrer

"Das stimmt doch so nicht, erstens ist die EU nur 27 Länder groß und Europa hat 45 Länder."

Dass "Europa" sowohl ein geografischer Begriff (45 Länder) als auch ein politischer Begriff (27 Länder) ist sollte man allmählich gemerkt haben.

Zur Not mal im Duden nachsehen.

karwandler
re brutus

" Volkszorn gegen diesen Beamtenstaat"

Könnten Sie mal beide Begriffe anschaulich erklären?

Kokolores2017
@heimatplanetmars: Sie tun dasselbe wie die Brexiter: Sie lasten

der EU an, was nur unsere eigenen Regierungen ändern können/zu verantworten haben.
Selbst wenn Sie die EU nur rein wirtschaftlich sehen, denken Sie wohl nicht daran, welche Vorteile ein Binnenmarkt von - ohne GB - ca. 480 Mio Menschen plus assoziierte Länder für uns alle bringt. Dann die hohen gemeinsamen Qualitätsstandards, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit .
Politisch kann die EU ein Gegengewicht zu den Großmächten sein, die jetzt wieder Kalter Krieg spielen. Und Umweltpolitik, das wichtigste Problem unserer Zeit, macht überhaupt nur Sinn, wenn wir gemeinsam handeln.
Soziale Probleme muss die EU angehen; das ist durch die Osterweiterung nicht leichter geworden: das Wirtschaftsgefälle von West nach Ost ist immer noch groß, und viele hier profitieren von billigen Arbeitnehmern aus Osteuropa. Das zu ändern, ist Sache unserer Regierungen.
Nationalismus hat immer schon zu Krieg geführt; wir kommen nur voran, wenn wir miteinander arbeiten. Und das ist ein gutes Gefühl

Digitaler Fußabdruck
17:42 von brutus

"Diese vor sich hin sterbende Partei, sollte die Hetzerei gegen angeblichen Rechtspopulismus aufgeben, das wirkt langweilig und dumm. Je mehr unsere Presse und Medien gegen Rechts schimpfen, je mehr wird der Volkszorn gegen diesen Beamtenstaat bei den kommenden Wahlen punkten."
.
Nicht zu vergessen, dass es die Politik der GroKo ist, die den Parteien am rechten und auch am linken Rand seit einigen Jahren die Wähler in Heerscharen in die Arme treiben.

frosthorn
@brutus, 17:42

Je mehr unsere Presse und Medien gegen Rechts schimpfen, je mehr wird der Volkszorn gegen diesen Beamtenstaat bei den kommenden Wahlen punkten.!!!

Der Volkszorn! WOW! Und was wird der? Punkten? Wie darf ich mir das vorstellen?
Bei allem Ärger, den ich bei den Ergüssen der SPD-Größen empfinde: den Aufruf, sich dem Rechtspopulismus entgegenzustellen, kann ich nur unterstützen.

Didib57

Frau Nahles, zeigen sie mir eine demokratische Partei Europas die nicht abgestiegen ist. Sicherlich gab es einige soziale gerechte Neuerungen, aber den Menschen in Deutschland sogar in ganz Europa haben Ängste und Unsicherheiten, die von den rechten Populisten aufgefangen werden, und die Gründe kennt jeder, nur darin will und kann der zerstrittene Haufen SPD nichts ändern. So wie ihre Einstellung ist, werden die Sozialdemokraten weiter in die Bedeutungslosigkeit sinken. Leider, finde es traurig, das sich dadurch viele Bürger rechts orientieren, es hätte nicht soweit kommen müssen.

Kritikunerwünscht
Es braucht Europa, das steht ausser Frage,

doch braucht es dieses Europäische Union?
Die deutschen Großunternehmen ziehen daraus ihren Vorteil, viele Arbeitnehmer in Deutschland profitieren dadurch auch.
Gleichzeitig profitieren viele kleine osteuropäische Staaten davon.
Solange es keine gleichen Lebensverhältnisse gibt, solange es unterschiedliche Löhne gibt, solange wird dieses Gebilde von vielen Unternehmen und Menschen ausgenutzt.
Auf der Strecke bleiben wie immer die Armen und Schwachen, die Rentner und Alleinerziehenden, die Kinder von Migranten in den "reichen Ländern" und deren Eltern.
Es ist ein Kampf um die niedrigst entlöhnten Arbeitnehmer in Deutschland, Frankreich usw.
Für 5,50€ kann ein deutscher ARbeitnehmer da nicht mehr mithalten, der bulgarische oder rumänische Wanderarbeiter, der brutal ausgebeutet wird und dennoch besser lebt als in seinem Heimatland schon.
Solange man da keine klaren Regelungen schafft, solange wird der Traum von Europa nur ein Traum bleiben.

Ferkelchen
@ brutus

Recht haben Sie so Recht!

smirker
@gman

Und immer, immer wieder das Märchen von den angeblichen Target-Forderungen Deutschlands!
Fragen Sie mal die deutschen exportierenden Unternehmen!
Alle Rechnungen wurden bezahlt!
Target2 ist ein Zahlungssystem und kein Kreditsystem, doch das werden die meisten Deutschen so wenig kapieren wie sie andere volkswirtschaftliche Zusammenhänge nie verstehen werden!
Viele Grüße aus Südostasien!

mirage3a
Nicht überzeugend

Herzblut hätte es bei der SPD schon lange gebraucht. Statt nur Appelle und hohle Worte in die Welt zu setzen, sollten die Politiker der SPD sich besser um das Tagesgeschäft kümmern.Und hört endlich auf mit dem Finger auf andere zu zeigen! Macht endlich eine umsetzbare Politik und kümmert euch um die dringenden Belange dieses Landes.Das ist komplex und nicht einfach und wichtiger als z.B. eine Nachzugsquote bei Flüchtlingen, der korrekte sprachliche Gebrauch aller drei Geschlechter in Texten oder eine Toilette für das dritte Geschlecht an Schulen.Politik bedeutet nach umsetzbaren, bezahlbaren und praktikablen Lösungen für Probleme zu suchen und dient nicht prioritär der Selbstdarstellung und Diffamierung politisch Andersdenkender.

Account gelöscht
re von gman

Laut dem Freiburger Centrum für europäische Politik,sind es vor allem Italien und Frankreich,die massive wirtschaftliche Verluste haben.Wegen dem Binnenmarkt und der Währungsunion(franz.Fleischindustrie verdrängt).
Dabei gab oder gibt es EU-Richtlinien die die Exportüberschüsse eines Landes auf etwa 6 Prozent vom BIP begrenzen.Die deutschen Exportüberschüsse liegen bei etwa 8 bis 9 Prozent.
Und "vom deutschen Bürger werden Steuern und Abgaben kassiert,für diese Länder".

Nein,von Berlin und Brüssel wird deren Staatshaushalt kontrolliert,werden Ausgaben,Investitionen gedeckelt(Austerität).

Frank61
Das Einzige

wo die EU (die ich ausdrücklich nicht mit Euopa gleichsetze) sich in letzter Zeit einig war, war mehr Geld für Aufrüstung auszugeben! Ansonsten hauptsächlich hohle Phrasen und Scheinheiligkeit aber keinerlei Vision oder konstruktive Maßnahmen - nicht dass was ich mir anfangs erhofft hatte! Finde es schade aber in gegenwärtiger Verfassung ist die EU sicherlich nicht Zukunftstauglich.

vox moderandi
@ blue jet

"Diese Steuern zahlt immer der Endverbraucher, es wird halt einfach alles teurer - die LKW-Maut wurde ja auch nur auf die Produkte umgelegt. Es ist schon lustig - alle Leute schreien "besteuert die Internetriesen" ...das ist dasselbe wie wenn man sagen würde "besteuert mich stärker"."

Haben Sie Ihren Gedanken mal konsequent zu Ende gedacht? Dann dürfte überhaupt keine Firma mehr überhaupt besteuert werden - wird ja eh alles auf die Endverbraucher umgelegt. Und woher kommen dann die Steuereinnahmen? Richtig - von uns allen, egal ob wir bei Internetriesen kaufen oder nicht.

Pilepale
@ Kokolores2017 um 17:58

"Selbst wenn Sie die EU nur rein wirtschaftlich sehen, denken Sie wohl nicht daran, welche Vorteile ein Binnenmarkt von - ohne GB - ca. 480 Mio Menschen plus assoziierte Länder für uns alle bringt."

Wem von den, Zitat, 480 Mio Menschen bringt denn die EU etwas? Etwa allen? Wenn nicht wie vielen davon bringt dieses Ding EU denn was?

"...das Wirtschaftsgefälle von West nach Ost ist immer noch groß, und viele hier profitieren von billigen Arbeitnehmern aus Osteuropa. Das zu ändern, ist Sache unserer Regierungen."

Die EU Region-Deutschland, ist die größte Biliglohn-Region Europas.

Sausevind
Drohung mit dem "Volkszorn"

17:42 von brutus

"Je mehr unsere Presse und Medien gegen Rechts schimpfen, je mehr wird der Volkszorn gegen diesen Beamtenstaat bei den kommenden Wahlen punkten.!!!"

Ich glaube nicht, dass der "Volkszorn" sich noch einmal so aufpeitschen lässt wie anno dunnemal.

Selbst wenn die SPD samt Presse und Medien es nicht mehr wagen würden, "gegen Rechts zu schimpfen", weil sonst der Volkszorn über sie käme:
die "Rechten" sind zu albern, als dass die meisten sie nicht durchschauen.