Unterhaus des Parlaments von Großbritannien

Ihre Meinung zu Britisches Parlament will Brexit-Verschiebung

Das britische Unterhaus hat sich klar dafür ausgesprochen, die EU um eine Fristverlängerung für den Brexit zu bitten. Ein zweites Referendum über den Austritt Großbritanniens aus der EU hatten die Abgeordneten zuvor abgelehnt.

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52 Kommentare

Kommentare

hessin65

Die Briten bieten nichts an wofür man eine Verlängerung rechtfertigen kann! Also bitte bitte bitte ablehnen.
(max. 4 Wochen, damit sie ihre Zollhäuser bestücken können).

Sisyphos3
man gewinnt den Eindruck

die Sache entwickelt sich zu nem britischen Wunschkonzert

nur erschließt sich mir nicht der tiefere sinn des Verschiebens
hat nicht der Junkers gesagt, es gäbe kein Nachverhandeln
danach sagte er keine 3 . Chance
gibt's doch noch ne 3 oder xte Chance

Hador Goldscheitel
Britisches Parlament will Brexit-Verschiebung

Die EU sollte den Biten jetzt endgültig klar machen, wohin die Reise des Brexit nun führt:
Der Austritt des Vereinigten Königreiches bis spätestens zu den Wahlen zum EU-Parlament. Bis dahin gibt es noch ein wenig Zeit für die notwendigsten Maßnahmen.
Dann heißt es Abschied nehmen und "Good bye !"

Gruß Hador

Tada
Brexit becomes Postponexit

Ach, warum denn nicht. Das ist genau genommen keine Änderung des Ist-Zustands.

andererseits

... und es bleibt zu hoffen, dass die Verschiebung letztlich eine Kehrtwende zu neuer politischer Vernunft einläutet.

Schneckenmaus
Was für ein Kaspertheater!

Den mühsam in 2 Jahren erarbeiteten Deal wollen sie nicht, ohne Deal wollen sie auch nicht gehen, aber nun den Austrittstermin um mindestens 3 Monate verschieben.
Ein neues Referendum wollen sie aber auch nicht.
Wofür soll die Verschiebung bitte gut sein? Meinen die Herrschaften etwa, in 3 Monaten lässt sich ein besserer Deal verhandeln, wenn es in 2 Jahren schon nicht funktioniert hat?
Hoffentlich lässt sich die restliche EU nicht auf dieses Kasperletheater ein und bleibt dabei, für ein Verschieben des Austrittstermins handfeste Gründe geboten zu bekommen!

Gerhard Apfelbach
Es muss beim 29. März 2019 bleiben

Wie lange soll dieses unwürdige Schauspiel denn noch andauern? Bleibt nur zu hoffen, dass einer der 27 Staatschefs in der kommenden Woche ein Einsehen hat und einer Fristverlängerung nicht zustimmt.

claudio_im_osten
Albern.

Wie lange wollen wir uns von May und ihren Torys noch vorführen lassen? Es gibt keinen Sinn, dieses Verfahren weiter in die Länge zu ziehen als unbedingt nötig.
Wenn die Briten nicht bleiben wollen - und das Votum für ein erneutes Referendum ist ja völlig eindeutig - dann sollen sie austreten. Und dann in Ruhe klären, was sie eigentlich wollen.
Schrecken mit Ende? Ja bitte...

Omma Krause meint ..
Volksentscheid

Das Parlament will den zweiten Volksentscheid. Für dir Hardcore-Brexiteers im eigenen Land und für populistische Auslandsherrscher (Putin, Trump, Orban,... ) ist das jedenfalls eine krachende Niederlage.

nelumbo
Wenn die Verlängerung

keine Klarheit bringt kommt Elfmeterschießen.

MartinBlank
Die Politiker arbeiten gegen das Volk

Es gibt kein Argument gegen ein zweites Referendum. Kein einziges. Also warum stimmen die Politiker dagegen? Weil sowohl Labour als auch Torys raus WOLLEN aus der EU, und sich alle über das Ergebnis des 2016er Referndums GEFREUT haben.

Und die Wähler denken immer noch, sie hätten Westminster "eine reingewürgt".

Schlicht.
.

Dana
Die EU macht sich lächerlich, und bald sind EU-Wahlen.

Welcher Bürger würde noch diesen EU-Politikern vertrauen, die ein Rosinenstückchen nach dem anderen an die Briten vergeben, und dazwischen immer wieder beteuern, daß dies nun aber wirklich "die letzte Chance" sei.

Lächerlich!

Was soll eine Verlängerung bringen? Die Briten haben es ja über 2 Jahre nicht geschafft zu wissen, was sie wollen.

Und wenn GB noch zur Zeit der EU-Wahl im Mai EU-Mitglied ist, dann ist noch nicht einmal das europäische Parlament legitimiert. Ich glaube nämlich nicht, daß die Briten noch schnell eine EU-Wahl im eigenen Land organisieren können (oder wollen). Und welchen Zweck sollte das auch haben, wenn GB sowieso austritt?

Das ist ein völliges Chaos. Auch dank der EU-Politiker.

zyklop
@hessin65

"Die Briten bieten nichts an ..."
Ja genau. Das ist jetzt eine Verlegenheitslösung und soll wohl zu einer Hängepartie ohne Ende werden. Am Ende wird der Brexit auf ewig verschoben, aber theoretisch hält man daran fest. Irgendwann wird sich niemand mehr trauen, Fristen zu setzen.

WM-Kasparov-Fan
Altes Denken verhaftet in alten Köpfen.

Vorwiegend ältere und - immer noch - Macht besitzende Bürger und Parlamentarier Englands können nicht anders...
Der Gedanke an das mächtige englische Königreich, das noch viele große Kolonien beherrschte und den Ton im Weltgeschehen maßgebend angab, will nicht weichen.
Die Mutter des (europäischen) Kapitalismus (Anfang bis Mitte 19.Jhd.) und Mutter des ausufernden Finanzkapitalimus (19.-20. Jahrtausendwende) hängt am Nationalismus und der Selbstsucht, wie es kein anderer Staat vermag.
GB first gilt sogar noch vor Amerika first.
...die alten und engstirnigen Köpfe ...

Hador Goldscheitel
RE:andererseits

"... und es bleibt zu hoffen, dass die Verschiebung letztlich eine Kehrtwende zu neuer politischer Vernunft einläutet."

Nach all der Unvernunft seit Juni 2016 ???
Die Parlamentarier hatte schon genug Gelegenheit ihre "Vernunft" zum Ausdruck zu bringen.
Hoffnung, ... die ist heute Abend mit der Abstimmung endgültig dahin.

Es wird Nacht in Britain !

Beste Grüße Hador

Werner40

Exit vom Brexit wäre die einzige vernünftige Lösung. Und das wissen auch die meisten Parlamentarier. Sie trauen sich nur nicht umzussteuern und riskieren damit eine gewaltige Wohlstandseinbuße für die Bevölkerung. ( Eine Verschiebung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag käme wohl auf das Selbe heraus...)

bruders
Populisten abwählen

Es wird zum zweiten Mal sehr deutlich vorgeführt, was passiert, wenn Populisten an die Macht kommen, finde ich. Zerstören und viel Schaum schlagen, aber letztlich natürlich nix vom Teller ziehen. Bye, bye Populismus und rechtes Gedröhne.

deutlich
Groundhog-Day

ich fühle mich langsam wie Bill Murray. Und morgens täglich "I want you, babe". Das wird zur Endlosschleife, als hätte die Brexit-Platte einen Sprung. Das Programm nervt nur noch, aber selbst wenn ich umschalte kommt wieder der Murmeltiertag....

Reinhard Libuda
Warum nur

bis Juni verschieben, warum nicht gleich 30 Jahre, oder auch nur bis zu den nächsten Parlamentswahlen in "Great Britain".
Das würde doch den meisten Sinn machen, man respektiert die "demokratische Austrittsentscheidung" und tritt dann letztendlich doch nicht aus, nachdem die momentane verantwortungslose Politikerclique endlich "ausgetreten" ist,
aus was auch immer!
Ein Hoch auf das Empire! Hipp,hipp hurrah!!!

FritzF
Mit etwas Geduld regelt sich das

von selbst. Die Herrschaften im Parlament sind ja auch nicht mehr die Jüngsten. In der Zwischenzeit kann die EU wieder zur Tagesordnung zurück kehren.

Karl Napf
es sind halt alles politiker

die hängen so sehr an den geldtrögen der steuerzahler. die machen das schon noch in ihrem sinne

Account gelöscht
Was eine Verschiebung

bringen soll verschließt sich mir. Will man die Wahlen zum EU Parlament noch abwarten ? Aber was kommt denn danach ?Jetzt einen harten Brexit zum Monats Ende und fertig.

Keine Politikerin
Was soll das?

Im Klartext heißt das, daß die Briten einen harten Brexit wünschen, für den sie irgendwie der EU die Schuld geben können, um daraus innenpolitisch Kapital zu schlagen.

Eine unsägliche Schmierenkomödie. Es wird Zeit, das Wunschkonzert der Briten zu beenden. Wenn sie den ausgehandelten Vertrag nicht haben wollen, gibt es halt keinen. Das Nordirlandproblem ist letztlich nicht das Problem der EU.

In der EU wollten sie immer eine Extrawurst gebraten bekommen, jetzt treten sie aus und wollen immer noch Extrawürste, nur diesmal komplett ohne Gegenleistung.

Das einzige, womit eine Verlängerung überhaupt zu rechtfertigen wäre, wäre ein kompletter Rücktritt der Regierung samt Neuwahlen. Der jetzigen Regierung wird vom Parlament ja kein Verhandlungsmandat zugebilligt.

drago
Wahnsinn

Nur die Staats- und Regierungschefs dürfen darüber entscheiden, nicht die Länderparlamente bei einer so wichtigen Entscheidung? Verrückt wie undemokratisch die EU ist.

Gogreen
@ Omma Krause

Wie kommen Sie auf diese Aussage? Nicht, dass ich mir diesen Ausgang nicht erhofft hätte, aber nur 89 Parlamentarier waren für ein 2. Referendum.
Nach dem Ausschlussverfahren würde ja jetzt eigentlich nur noch der No-Brexit übrig bleiben, aber ich bin mir sicher, dass dieser bei einer Abstimmung auch durch fallen würde. Einen großen Sinn sehe ich in einer Verschiebung nicht. Die Optionen werden zu einem späteren Zeitpunkt (hoffentlich) nicht anders sein. Den Vertretern der EU wird klar sein, falls doch verlieren sie jede Glaubwürdigkeit.
Ich bin gespannt...

Keine Politikerin

> GB first gilt sogar noch vor Amerika first.

Das ist ihr Privileg. Aber ihre Erwartung, daß andere Länder in diesen Chor einstimmen, ist dann doch etwas sehr optimistisch.

Die nächste Besuchsfahrt von Theresa May ist sicherlich schon beim Ministry for Silly Walks angemeldet.

Gerhard Apfelbach
Verständnisfrage

Bei den vielen Kommentaren, wie schlecht es den Briten nach einem Brexit gehen wird, stellt sich mir unweigerlich die Frage, wie z.B. die Norweger und Schweizer ohne die EU überhaupt existieren können.

OrwellAG
Es gibt nicht nur eine Seite

Ich will zugeben, dass ich mir die gesamte Berichterstattung über den Brexit nicht anschaue. Aber von Anfang an hatte ich durchaus einen starken Eindruck, dass nicht nur die Brexit Befürworter hier das Scheitern immer wieder bringen. Nein, es sind auch die EU Befürworter. Aber klar, die EU Befürworter sind ja nicht die Populisten, das sind immer die Anderen. So wird dann ein Eindruck erzeugt, es läge am unerfüllbarem Populismus der Brexit Befürworter. Ich finde das einfach sehr einseitig. Dieser Karren liegt im Dreck, und kommt nicht voran, weil die Fronten einfach verhärtet sind. Auch die Befürworter können und dürfen einen Schritt machen, denken sich sicherlich die Brexit Befürworter.

Auch die EU hat mit ihrem Irland Grenzen Ding am Anfang der ganzen Verhandlungen eine Menge Blockade beigetragen.

Hador Goldscheitel
RE:Gerhard Apfelbach

Sie wissen vermutlich nicht, dass Norwegen von seinen enormen Erdölreserven profitiert, und die Schweiz immer noch ein führender Standort für Steuervermeidung darstellt und dadurch der Staat große Einnahmen verbucht.

Gruß Hador

urheber
2. Referendum

@claudio_im_osten:
"[...] und das Votum für ein erneutes Referendum ist ja völlig eindeutig [...]"

Das täuscht, tatsächlich hat sich die Mehrheit der Labor Abgeordneten enthalten, weil sie das Votum für "zu früh" erachten. ...man fragt sich nur, wann es denn passender sein soll?!

Es scheinen halt alle im britischen Parlament einen Handfesten Plan zu haben.

holzwurm2
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

Genau dieser Satz fällt mir ein, wenn ich schon wieder lese was die Briten (Parlamentarier) nicht wollen, aber nichts mit teilen was sie wollen. Die Briten (Parlamentarier) wollen sogar nicht Ihre eigenen Briten (Volk) fragen, was sie wollen nein, dies schon gar nicht. Da könnte vielleicht was entstehen, was positives Denken fördert. Lasst die Briten (Parlamentarier) ziehen, wohin sie wollen, aber auf gar keinen Fall mehr an der Europa Wahl teilnehmen. Dies wäre Schlussendlich eine destruktive Wahl. Wir (die Europäer) wollen und sollten endlich in die Zukunft sehen (ohne Briten), auch wenn es Schlussendlich Geld (Steuergeld) kostet. Um die paar Arbeitsplätze in der Finanzwelt seis drum, waren eh nur Scheinarbeitsplätze. Alle anderen Arbeitsplätze in der Industrie werden und können umgemünzt werden auf Arbeitsplätze für die EU ohne Briten.

der.andere
Briten

Mays Vertrag nein - ungeregeltes Ausscheiden nein - neues Referendum nein - wozu dann eine Fristverlängerung da die EU an dem Vertragstext nicht rütteln will. Offensichtlich sind die Engländer noch immer davon überzeugt den Vertrag in ihrem Sinne ändern zu können. Nicht wegen ihrer besseren Argumente, sondern weil sie Briten sind auf deren Seite sich die absolute, natürlich britische Wahrheit befindet, die alle einfach akzeptieren müssen. Die Frage warum denn? - natürlich weil sie Briten sind! Die Haltung von Tusk ist nicht pro Europa, sondern höchsten pro Polen und seinen zahlreichen Landsleuten in GB.

Schwarzseher

Dir EU wird auch keinen No Deal wollen, demzufolge kann GB noch weitere Zugeständnisse erpressen....

Bach_HH
Eine Verschiebung - wozu?

Wasch mich aber mach mich nicht nass!

Wenn man nicht "ohne Deal" aus der EU will, aber dem nach langen Verhandlungen bereits stehenden und vereinbarten "Deal" nicht will, macht eine Verlängerung nur um des Zeitgewinns Willens keinen Sinn.

Ich hoffe, dass mind. einer der verbleibenden 27 EU-Staaten nicht zustimmt. Das MUSS ein Ende haben.

hdk
Was soll das noch?

Ein Referendum wollen sie nicht, wozu dann eine Verlängerung? Ist man masochistisch veranlagt, um sich von den Briten weiter verkaspern zu lassen? Nur weitere Eingeständnisse seitens der EU brächten noch etwas und darin war GB auch vor Beginn des Brexits groß. Es ist Zeit, der Erpresserei ein Ende zu setzen. Nicht die EU ist schuld an falschen Versprechen, Unfähigkeit zum Regieren und Dilletantismus schlimmster Art. Macht dem Drama endlich ein Ende!

Hador Goldscheitel
"Brexit means Brexit"

Dieses endlosen Gespräche führen, wie jeder erkennen kann, zu keinen Ergebnissen. Im Gegenteil, mittlerweile nagt dieses unwürdige Gezerre der Briten auch an der Glaubwürdigkeit der EU. Damit muss jetzt, nach den Abstimmungen der letzten Tage durch das britische Parlament, endgültig schluss sein.
Wenn die Briten ihr "Brexit means Brexit" unbedingt haben wollen, dann kann man ihnen auf ihrem Irrweg nicht mehr helfen.

Gruß Hador

deutlich
"The noses have it"

vom Parlamentsschreier verkündet hat ja mittlerweile Kultstatus. Aber es würde jetzt reichen. Dass Tusk schon wieder windelweich ist, ist peinlich genug. Die Posse muss beendet werden, so oder so; ansonsten ist Keiner der Beteiligten zukünftig noch ernst zu nehmen. Wobei für Juncker und Tusk die Zukunft vorbei ist, für May wohl auch bald.

Sparer
was

soll, da ja ein zweites Referendum abgelehnt wurde, eine Fristverlängerung bringen, außer nochmal gefühlte 37 Besuche von May bei Juncker ? Die EU sollte daher die Fristverlängerung ablehnen, sofern sie nicht vorhat, doch noch einzuknicken und den Deal so zu verändern, wie die Briten es wollen.

Klaus1963
um 21:34 von Omma Krause meint ..

Das Parlament hat ein 2tes Referendum abgelehnt!
Wie kommen sie auf die Idee, dass das Parlament ein 2tes Referendum möchte?

helmut-wk
Wer löst den Knoten?

Der Hauptstreit geht doch um Nordirland: Die Iren (Republik und Nord-) wollen keine Zollgrenze auf der Insel, die nordirische DUP keine zwischen Nordirland und Großbritannien, aber es soll eine Zollgrenze zwischen EU (z.B. Rep. Irland) und Großbritannien geben (das heißt ja Brexit).

Da gabs den Backstop: Solange niemanden was einfällt, das alle 3 Wünsche befriedigt, wird die Zollgrenze erst mal nicht errichtet, da waren die Brexitiers dagegen. Nur was sonst, das hat noch niemand vorgeschlagen.

Warum nicht ein Referendum, wenn schon nicht über den Brexit insgesamt, dann eben in Nordirland: Wo soll die Zollgrenze hin, falls es zum Brexit kommt. Und danach darf das Parlament entscheiden, ob es so einen Brexit will.

PS: Nach dem die EU den Schotten gedroht hat, aus der EU zu fliegen, falls sie das UK verlassen, stand sie eigentlich moralisch in der Pflicht, den Schotten zu erlauben, in der EU zu bleiben, wenn die Engländer rausgehen. Aber was zählen schon "europäische Werte".

Sparer
@21:29 von andererseits

Und wie soll diese "politische Vernunft" Ihrer Meinung nach aussehen ? Was für die Einen vernünftig erscheinen mag, ist für die Anderen vielleicht ein Ausbund an Unvernunft.

Gast

Das britische Parlament hat sich nun dafür ausgesprochen der EU noch eine Fristverlängerung zu gewähren, um dem Imperium einen akzeptablen Vertrag für das zukünftige Verhältnis miteinander vorzulegen. Dann sollte sich die EU mal so richtig ins Zeug legen, damit das britische Parlament so gnädig ist, einem Vertrag zuzustimmen. Ein paar Extrawürste sollten doch noch drin sein, wie die letzten Zugeständnisse der EU gezeigt haben.

Sparer
@21:40 von Werner40

Die Argumentation für den Brexit hat und hatte durchaus rationale Züge. Wiedererlangung der nationalen Souveränität, keine Bindung an überregulierte EU-Vorschriften mehr, keine EU-Beiträge mehr, keine Millionen Fremdarbeiter mehr aus der EU, Freihandelsabkommen mit anderen Ländern. Das hat durchaus was, dem man sich anschließen könnte.

Gast
@21:35 von nelumbo

Mir kommt es auch so vor, als hätten die Briten bei einem Fußballspiel gegen die EU spielen, dabei selber 4 Tore und die EU 3 Tore erlangt haben. In der 85. Minute sehen sie zum ersten mal auf die Ergebnistafel und stellen fest, dass sie nur Eigentore geschossen haben und fordern beim Spielstand von 0:7 nun die Verlängerung um den sicher geglaubten Sieg noch zu erreichen. Zur Not werden Regeländerungen in der 89. Minute beschlossen, wie z.B. dass Eigentore doppelt gegen den Gegner zählen oder ein Elfmeterschießen ohne Torwart für die in Führung liegende Mannschaft angesetzt wird.

Umfaller
Fristverlängerung

Wofür das immer gut sein soll. Von mir aus! Quintessenz des Tages ist aber, die Britten werden die EU auf jeden Fall verlassen, und somit eine demokratische Entscheidung respektieren. Im Klartext bedeutet das: Ein Nettozahler verläßt die Gemeinschaft, und die EU muss gucken wie das entstandene Finanzloch zu flicken ist. Vielleicht werden wir es bald erleben, wie die Sparzinsen ein fettes Minuszeichen vor sich herschieben.

jautaealis
Deutschland darf der Fristverlängerung ...

... unter keinen Umständen zustimmen! Herr Maas ist also gefordert, erstmals in seiner Laufbahn das Gegenteil dessen, was unvernünftig und gegen den erklärten Willen der Bevölkerung ist, zu tun... So weit kommt es noch: dass wir die Briten als ewige Querulanten und EU-Sabottierer auch nur einen Tag länger in der Gemeinschaft halten als unbedingt nötig – und dass sie aufgrund der EU-Wahl auch noch eine Legislaturperiode mehr ihren verheerenden Einfluss auf die gemeinsame Politik ausüben lassen.......

ances
Lineare Extrapolation

Bei der ersten Abstimmung über Mays Deal waren noch 220 dagegen, bei der zweiten nur noch 150. Da ist doch klar wozu man die Zeit braucht: Bei der fünften Abstimmung bekommt sie die notwendige Mehrheit. Und das braucht eben etwas Zeit, weniger jedenfalls, als das Volk noch mal zu fragen und risikoloser ist es außerdem. That's the very British type of democracy.

nikioko
Nein!

Es ist doch alles besprochen, es gibt einen Deal, der vom Parlement abgelehnt wurde, das Volk soll nicht noch mal befragt werden - also schmeißt sie bitte zum 29.03. ohne Abkommen raus. Es reicht nämlich wirklich. Seit 1973 haben sie immer nur blockiert und Extrawürste gefordert (und auch bekommen), die Leute können es nicht mehr ertragen und warten sehnsüchtig auf den Tag, ab dem die Briten nicht mehr dabei sind. Den sollte man nicht verschieben.

Bach_HH

Ja man stimmt so lange ab, bis man das Ergebnis hat, dass man will - nur hat das nichts mit Demokratie und Zuverlässigkeit zu tun

nikioko
@drago (21:59)

Wahnsinn
Nur die Staats- und Regierungschefs dürfen darüber entscheiden, nicht die Länderparlamente bei einer so wichtigen Entscheidung? Verrückt wie undemokratisch die EU ist.

____

Und die Staats- und Regierungschefs sind nicht gewählt, oder was? Aber EU-Bashing ist ja in.

Account gelöscht
Zu meinen obigen Kommentar

sage ich nur,bei einer Verlängerung des Austritt von GB aus der EU kann das gut genutzt werden in dieser Zeit,bis Ende Juli,diese Zeit zu nutzen um die erforderlichen Gesetzte zu erstellen.Das macht dann Sinn für GB.

B. Pfluger
21:29 von andererseits

Wenn man wie ich, heute die Abstimmung im Unterhaus bei Phönix verfolgt hat, dann
ist ihre Hoffnung wie ein Brief an den Weihnachtsmann.
Dieses Parlament ist ein einiger wilder Haufen, ohne jede Disziplin und im Grunde genommen gar nicht mehr beschlussfähig.
In der jetzt zugestimmten "Verlängerung"
wird May ihren 2 mal abgeschmetterten
Deal wieder und wieder zur Abstimmung bringen, wieder scheitern und die Zeit bleibt ungenutzt. Die Briten (besser das Parlament)
werden früher oder etwas später beim abgelehnten No-Deal landen.