May bei einer Rede in Stoke-on-Trent

Ihre Meinung zu EU-Brief gibt May Rückendeckung

Den Brexit-Deal durchs Unterhaus zu bekommen, scheint aktuell schwer bis unmöglich. Deshalb hat die EU der britischen Premierministerin May in einem Brief den Rücken gestärkt. Dabei ging es um die Backstop-Regelung.

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89 Kommentare

Kommentare

JueFie
Kapiere ich nicht

Jetzt muß die EU endlich von sich aus einen Schlußstrich ziehen. Die Wirtschaft selbst in der EU weiß seit Jahren das GB austritt und hätte von sich aus schon lange mit Verlagerung von Produktionsstätten oder Neuaufbau von Zulieferern auf dem Kontinent beginnen können. Meinetwegen mit Bürgschaften durch die Staaten durch die EU oder den Nationalstaaten für eventuelle Kredite.

Es ist schon lange offensichtlich das GB nur die schon lange durchgeführte Rosinenpickerei weiterführt und noch mehr Vorteile ohne Verpfichtungen rausholen wird. Das ist kein Partner für die Zukunft, auch nicht für eventuelle Freihandelsabkommen. Gilt auch für die USA, der Schaden auf Dauer überwiegt die "vermeintlichen" Vorteile. Wer diesen Staaten in Zukunft entgegenkommt zahlt später teuer dafür weil man erpressbar wird.

Sofort ein Schlußstrich und knallharter BREXIT, so wie von den Briten gewünscht! Noch einmal, NICHT die EU hatte den Austritt gewünscht, es waren die Briten.

NICHT erpressen lassen, niemals!

bonaqa79
Unglaublich die Eu macht sich lächerlich:-(

Die EU macht sich sowas von lächerlich, kein Wunder, dass die Menschen das Vertrauen an Brüssel verlieren! Ich kann nicht kündigen und einem Sportverein bleiben oder im Sportverein bleiben und kündigen! Die Briten hatten alle Sonderechte kein Eu Land hate das! Keine €uro Einführung keine Grenzkontrollen Abbau! Die Briten haben entschieden und dann sollten sie sich auch dran halten und Brüssel die Briten nicht anbetteln zu bleiben!

Deeskalator
reisende soll man nicht aufhalten

Finde ich es dämlich was die Briten tun?
Natürlich.

Wäre es mir lieber, sie würden bleiben?
Ja schon allein wegen der Schotten.

Hat man sie gezwungen diesen Schritt zu gehen?
Nein, dass ist ganz allein auf ihrem Mist gewachsen.

An irgendeinem Punkt muss es die EU auch einmal gut sein lassen, will sie ihre Glaubwürdigkeit behalten.
Man kann GB nicht ewig davon abhalten sich das Messer in den Bauch zu stoßen und Harakiri zu begehen.

Wenn wir ihnen jetzt noch ewig den Bauch Pinseln, dann wird die EU ganz zerfallen, weil Spalter wie Polen, Ungarn oder Italien den Briten Nachmachen.

karwandler
Rücken gestärkt? Na ja

Soweit man dem Artikel entnehmen kann wird nur Altbekanntes wiederholt. Willenserklärungen, keine verbindlichen Zusagen.

HerrJemine
Rechtskraft

Was ist an Formulierungen wie „übergangsweise“ und „so schnell wie möglich“ rechtlich bindend?
Wenn es keine zweiseitige Einigung gibt, kann beides unendlich sein.
Die Briten stehen vor dem Scherbenhaufen illusionärer Vorstellungen, man könne alle Vorteile einer EU-Mitgliedschaft behalten ohne sich an die Regeln halten zu müssen.
Jetzt muß die selbst eingebrockte Suppe ausgelöffelt werden.

Karl Klammer
@bonaqa79 - Unglaublich die Eu macht sich lächerlich:-(

Das was Sie hier vergleichen, ist wenn der Sportverein Sie rauswirft
und ihnen Hausverbot erteilt !

Wäre was neues dass die EU , England rausgeworfen hat !
Die können nach wie vor sich die Spiele
gegen den fälligen Eintritt (Zoll) ansehen
und als Gastmanschaft antreten.

Lutz Jüncke
pacta sunt servanda

"Wie Sie wissen, sind wir nicht in der Lage, irgendetwas zuzustimmen, das das Austrittsabkommen ändert oder nicht mit ihm übereinstimmt", schreiben Tusk und Juncker in ihrem Brief.

Wie man das als 'Rückendeckung' interpretieren kann, bleibt wohl das Geheimnis der ARD oder der Nachrichtenagentur.

B. Pfluger
Aussage von Handelsminister Fox:

"Ein No-Deal Austritt sei kein nationaler
Selbstmord".
Wenn er sich da mal nicht irrt.
Ab April 2019 werden wir zusehen können,
wie die Auswirkungen auf UK sind .
Es dürfte erst mal ein grosses Wirrwarr
werden weil kaum nationalen Vorkehrungen
existieren.
Statt diese im Vorfeld genau festzulegen hat man nur rum gestritten und sich der Vorstellung hin gegeben, dass die EU nachgibt.
Kann und soll sie nicht um zu verhindern,
dass vor allem die populistisch regierten
EU-Staaten auf dumme Gedanken kommen.
Austritt heisst: Alleine gelassen werden und keine EU Gelder mehr zu bekommen.
Diese Länder können dann nach dem Austritt UKs sehen, was es bringt sich von der EU zu trennen. Auch die AfD mit ihrem Auftritts-wahn wird dann ad absurdum geführt.

DeHahn
Vertrackt

Das Gesicht Theresa May´s zeigt sehr anschaulich die vertrackte Lage. Man muss sich wirklich fragen, was einen Menschen, der ursprünglich angetreten war den Brexit zu verhindern dazu treibt, diesen nun auf Biegen und Brechen durchzuboxen? - Dass Boris Jonston und Konsorten die Volksabstimmung massiv beeinflusst haben, kann man nur mit großmachtstrategischem und persönlichem Vorteilsdenken erklären.
.
Was man nicht verstehen kann: wie viele hier im Lande einen Hass auf die EU haben und deren Zerstörung begrüßen. 1918 und 1945 haben offensichtlich nicht gereicht, nationalistisches Denken hinfällig zu machen.

Der Haggi
Träumerinsel

Juncker hat bereits mehrfach unmissverständlich klargemacht, dass es keine Nachverhandlungen geben wird. Mir ist fast egal, wie das Unterhaus morgen abstimmt. Wichtig ist mir nur, dass es beim zu erwartenden "Nein" des Unterhauses bei Junckers Aussage bleibt.

Großbritannien scheint eine Insel der Träumer zu sein. Vielen dort scheint nicht klar zu sein, dass ihr Land einfach nur eines von vielen europäischen Ländern ist, nicht mehr und nicht weniger. Stattdessen glauben sie beharrlich an ihr Anrecht auf Extrawürste und Rosinenpickerei. Irrtum.

Hansix
Visionen und Illusionen

Allein die Tatsache, dass England die EU verlassen möchte, zeigt dass das Bündnis Regeln untersteht, die nicht nur von den Briten abgelehnt werden. Mit dem Blick auf all die anderen EU-Länder kann man wohl annehmen, dass der Verlust nationaler Freiheiten die Ursache .dafür ist. Bei der Verteilung von Flüchtlingen auf alle EU-Länder begann der Ärger. Dann war oft von einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge die Rede. Dass das EU-Parlament mit seinen regelmäßigen Umzügen ein erheblicher Kostenfaktor ist und auch wenig Positives zu bieten hat, liegt auf der Hand. Ein Europa der Vaterländer mit einer verbindlichen Wirtschaftsregelung fände vermutlich bei allen Staaten mehr Zustimmung. Darüber dürfte sich auch die AfD im Klaren sein. Es ist wenig hilfreich, wenn einzelne Spitzenpolitiker den Europagedanken übertreiben. Visionen, die zu Illusionen werden, treiben nur einen Keil in die Staatengemeinschaft. Das Ergebnis ist die verworrene Lage in England, die sich fortsetzen wird.

Karl Klammer
@DeHahn - Kann nicht verstehen,wieviele Hass auf die EU haben

Die von den Populisten verführten werden es lernen was es heißt wie bei der kleinsten Gemeinsachaft EHE, diese zu verlassen.

Anschaffungen und Miete muß selbst komplett aufgebracht werde, der Müll raus,
putzen,waschen,Bier aus dem Keller holen etc.
muß jetzt selbst gemacht werden :-)

rossundreiter
Hat der Nordire ganz richtig verstanden.

"Die EU sei nicht bereit das zu tun, was nötig sei, um die Unterstützung des Unterhauses für das Brexit-Abkommen zu gewinnen, sagte Dodds."

Richtig, Herr Dodds.

Dazu ist die EU (also sind wir) nicht einmal im Traum bereit.

Apollo1995

Trotz aller Spekulationen, ist der Ausgang des Brexit zwischen GB und EU noch ungewiss und völlig offen. Die Nerven sind auf beiden Angespannt wie Drahtseile, denn ein NO-Deal ist für beide Seiten eine Katastrophe unbekannten Ausmaßes. Mittlerweile merken viele Briten, dass sie nach einem Brexit, die erhofften Vorteile nicht umsetzten werden können. Die Märchen und Lügen wurden aufgedeckt und entlarvt. Es bleibt für die Briten die Hoffnung, dass es nicht zu einem Brexit kommt, aber wer weiß. Für uns ist die Lehre zu ziehen, dass die holen Versprechungen der Rechts-Populisten sich als Firlefanz erweisen, wenn man bedenkt, dass sie nicht einmal ihr eigenes Klientel mehr bedienen werden können. Nämlich das europäische Großkapital. Denn auch bei Ihnen werden die Gegenstimmen langsam lauter. Gut so! Es bleibt zu hoffen das die Freiheit und vor allem die Demokratie als Sieger hervorgeht und nicht die Fiesen und gemeinen Gedanken der Rechts-Populisten!

Zeitstempel
... erklären und präzisieren ist erlaubt!

"Wie man das als 'Rückendeckung' interpretieren kann, bleibt wohl das Geheimnis der ARD oder der Nachrichtenagentur."

Das ist kein Geheimnis, sondern meiner Meinung nach vergleichsweise offensichtlich: Die Herren dürfen natürlich das Austrittsabkommen nicht eigenmächtig ändern, aber sie dürfen es erklären oder präzisieren und genau das tun sie in dem Brief ja auch.
Und da diese Erläuterung inhaltlich im Sinne Theresa Mays ist, kann man das auch durchaus als Rückendeckung beurteilen.

bonaqa79
Bitte richtig lesen und vertehen

@ Karl Klammer bitte richtig Kommentare lesen und verstehen! Es geht hier nicht um Hausverbote oder Rausschmiss aus der Eu. Es geht darum die Briten haben demokratisch Abgestimmt unter ex Premier Cameron , dass sie die Eu verlassen wollen! Freiwillig wohl gemerkt! Und die Eu sollte sich nicht lächerlich machen und ein Land welches weder den €uro Einführen will noch Grenzkontrollen abbauen will anzubetteln in der EU zu bleiben! Was verstehen sie daran nicht!

karwandler
re hansix

"Allein die Tatsache, dass England die EU verlassen möchte, zeigt dass das Bündnis Regeln untersteht, die nicht nur von den Briten abgelehnt werden. Mit dem Blick auf all die anderen EU-Länder kann man wohl annehmen, dass der Verlust nationaler Freiheiten die Ursache .dafür ist"

Dass die Zustimmung zur EU unterschiedlich ist müssen Sie nicht aus dem Brexit erschließen. Dazu gibt es reichlich Umfragen, die das für jedes Land klären.

witch of endor
um 14:42 von Hansix

"Mit dem Blick auf all die anderen EU-Länder kann man wohl annehmen, dass der Verlust nationaler Freiheiten die Ursache"

Der Brexit hat seine Ursache in der Unzufriedenheit der Briten mit ihrer Lebenssituation. Im Grunde wie hier in Deutschland. Löhne, Zeitarbeit, Gesundheitssystem, Rentensystem, etc.

Der Unterschied zu Deutschland ist, das hier in Deutschland unsere Politiker die Schuld bei allen schlechten Dingen nicht auf die EU schieben. Und auch unsere "Yellow Press" kein besonderes EU-Bashing betreibt.

Für die Probleme in Deutschland ist zu 95% Deutschland selber verantwortlich. Wie UK für 95% der Probleme in UK.

Boris Godunow
Selbstbetrug

Man möchte etwas nicht! Was ist daran eine rechtlich verbindliche Zusicherung?

Chaos nimm deinen Lauf!

claudio_im_osten

14. Januar 2019 um 14:42 von Hansix: Visionen und Illusionen
Ihrer Meinung kann man durchaus folgen. Was allerdings dabei übersehen wird: Nicht die Flüchtlingsfrage und deren Verteilung war ursächlich für die Brexit-Stimmung in UK, sondern die Weigerung der englischen Mitbürger, sich mit europäischen Arbeitsmigranten vom Kontinent, insbesondere aus Polen, das Land zu teilen.
Das wäre allerdings auch in einem "Europa der Vaterländer" zumindest dann nicht anders, wenn eine gemeinsame Wirtschaftsregion europäisches Ziel bleiben soll. Ein Zurück zur EWG der fünfziger Jahre kann nicht funktionieren.
Es hat gute Gründe gegeben, dass die EU auf diesem Stand nicht stehen geblieben ist - und auch dafür, dass neben den Briten viele andere Nationen beigetreten sind. Die europäische Freizügigkeit mit allem, was damit zusammengehört (einschließlich des freien Warenverkehrs) gehören unabdingbar dazu.
Ich sehe nicht, dass irgendeiner dieser Gründe aus heutiger Sicht nicht mehr besteht.

superman
Illusion an Realität gescheitert

"Ein Europa der Vaterländer mit einer verbindlichen Wirtschaftsregelung ..."
Ja der Traum, besser gesagt die Märchenstunde, vom Europa der Vaterländer zerschellt an der Realität schneller als ein Schiff am Felsenufer.
Die nationale Illusion der Vaterländer hatten wir doch schon mehrmals in den letzten Jahrhunderten.
Jedesmal "krachend" gescheitert bzw. übereinander hergefallen.
Nein danke. Darauf hab ich keinen Bock mehr!

Sisyphos3
14:41 von DeHahn

von einer Zerschlagung einer EU wie sie sich heute darstellt und von einigen geplant ist,
wo sie hinführen soll und der nationalistischen Welt 1918/1945 und davor
gibt es nicht nur Schwarz/Weiß sondern verdammt viele Grautöne

Apollo1995
Der Brexit: Keine Stunde des Vergessens

GB ist nicht Russland, China, oder die USA! Das scheinen viele Briten nicht zu realisieren. Die Zeiten des Kolonialismus und des Commonwealth sind endgültig vorbei. Statt dessen wird Ihnen von Rechts-Populisten vorgegaukelt, dass es noch so ist! Viele Briten haben anscheinend vergessen, wem sie den II. Weltkrieg mit den unsagbaren vielen Opfern zu verdanken haben. Nämlich dem Nationalismus geschürt durch Rechts-Populisten. Sie haben z.B. vergessen, dass die meisten Piloten, während der Luftschlacht um England, Polen waren die Spitefire Kampfflugzeuge geflogen sind und für England, Freiheit und Demokratie ihr Leben ließen. Sie haben vergessen, dass sie beim D-Day einen hohen Preis bezahlen mussten, für Freiheit und Demokratie. Und heute? Heute laufen viele Briten denjenigen hinterher, die sie damals bekämpft haben. Wann wacht GB mal auf und schaut in seine Geschichtsbücher und stellt die richtigen Fragen? Europa braucht GB und GB braucht Europa!

pkeszler
um 14:42 von Hansix

"Ein Europa der Vaterländer mit einer verbindlichen Wirtschaftsregelung fände vermutlich bei allen Staaten mehr Zustimmung"- Das würde aber für die EU einen Schritt in die falsche Richtung bewirken, nämlich in das vorige Jahrhundert, das durch unsegliche Kriege zwischen den großen und den kleinen Ländern Europas gekennzeichnet war. Eine große und starke europäische Union fände in der Welt bei vielen Staaten viel mehr Anerkennung.

Hackonya2
@Deeskalator

Naja ich weiß nicht ob die gezählten Länder von Ihnen ohne EU überhaupt zu recht kommen würden. Wirtschaftlich kann man davon keins annähernd mit GB vergleichen.

Diabolo2704
Nation ohne Nationalismus

Zitat von DeHahn (14:41 Uhr) : " 1918 und 1945 haben offensichtlich nicht gereicht, nationalistisches Denken hinfällig zu machen."
Wenn die EU von einem Staatenbund zu einem Bundesstaat mutiert, der in dem der Süden feiert und der Norden bezahlt, und der alle Immigranten wahllos aufnimmt, dann verliert sie ihre Daseinsberechtigung. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit der Formulierung und Wahrnehmung meiner Interessen. Und auch Nationen müssen ihre Interessen verfolgen dürfen, ohne sich mit Nationalismushysterie konfrontiert zu sehen.

Die Inflationierung platter Totschlagsargumente (Nationalismus, Faschismus, Rassismus, Sexismus) ist kontraproduktiv.

Tschoerg
Vertrackt

ist die Situation für Theresa May wirklich.
Diese Frau verhält sich vorbildlich gemäß ihres Wählerauftrages.
Sie ist EU-Befürworterin, aber durch den Willen des Volkes ist sie beauftragt, den Brexit zu vollziehen.
Sie hat das auszubaden, was solche Groß-mäuler wie Boris Johnsson & Co. angerichtet haben.
Wo sind denn diese Volksverführer?
Jetzt ist keiner mehr zu sehen, wenn es darum geht, UK auf den richtigen Weg zu bringen.

proehi
Gordischer Klumbumbus

Ist das jetzt das Ei des Columbus?

Sicher nicht, schließlich ist es an den Briten, den Gordischen Knoten zu durchschlagen mit dem sie Nordirland kunstvoll an sich geknotet haben.

Man wird sehen, schließlich wurde auch der Italiener in spanischen Diensten, Columbus dafür berühmt, sein Ziel - Indien - nie erreicht zu haben.

Sisyphos3
in einem starken Europa

steckt eine große Chance
seine Interessen gegenüber z.B. China USA durchzusetzen
aber auch ein großes Risiko, dass die individuellen Interessen des Einzelnen
selbst einer Gruppe kaum mehr Beachtung finden

pkeszler
um 15:30 von Apollo1995

"GB ist nicht Russland, China, oder die USA! Das scheinen viele Briten nicht zu realisieren. Die Zeiten des Kolonialismus und des Commonwealth sind endgültig vorbei. Statt dessen wird Ihnen von Rechts-Populisten vorgegaukelt, dass es noch so ist!
Europa braucht GB und GB braucht Europa!"
Ja, genauso ist es!

Einfach Unglaublich
rechtlich nicht bindende Zusagen ...

... sind auf einmal doch bindend?

Beim Migrationspakt wurde dies noch vehement verneint.

Gast
@braunes Pack, @DeHahn

@braunesPack:
Selbstverständlich werden die Briten ohne die EU überleben, aber viele Empire-Nostalgiker (Brexit-Befürworter) werden feststellen, dass diese - wie sie denken "gute alte Zeit" durch den Brexit nicht zurückkommt - im Gegenteil: Wer (wie Sie: braunes Pack) zurück will zur Kleinstaaterei, wieder Grenzkontrollen, Währungsumtäusche mag, nimmt in einer immer stärker globalisierten Welt nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine politische Marginalisierung seines Landes auf internationalem Parkett in Kauf.
Vielleicht wird das irgendmal auch die AfD kapieren, die die Briten zum Austritt auch jetzt noch beglückwünscht.

Denke, wir sollten froh sein, dass wir die EU haben, denn gerade wir Deutschen (wenngleich größter Nettoeinzahler in den EU-Topf) haben wie kein anderes Land von der EU und der Währungsunion profitiert. Darin sind sich fast alle Wirtschaftswissenschaftler (die der AfD ausgenommen) einig.

@DeHahn: Danke speziell für die letzten zwei Sätze!

platta
von Deeskalator

"Wenn wir ihnen jetzt noch ewig den Bauch Pinseln, dann wird die EU ganz zerfallen, weil Spalter wie Polen, Ungarn oder Italien den Briten Nachmachen."
Spaltpilze? Nicht so lange Herr das auf Arte berichtet wurde nur noch in 3 Staaten neben Deutschland eine Mehrheit für weitere Vertiefungen der EU gibt in Frankreich, Luxemburg und Belgien. In Tschechien sind nur noch 45% der Bewohner für einen weiteren Verbleib in der EU. Dann sind alle diese Länder Spalter. Vielleicht ist die EU doch auf Dauer ein Auslaufmodel.

Einfach Unglaublich
Der Brexit ...

... wird ein Erfolg.

Auch ein harter Brexit wird nichts daran ändern. Deutsche Firmen wollen ihre Produkte auch weiterhin im UK verkaufen. Sie werden ihren politischen Einfluss geltend machen, dass dies auch in Zukunft möglich ist.

Einfach Unglaublich
Würde die EU ...

... einen harten Brexit vermeiden wollen, würde Sie den Briten entgegenkommen.

Bikky-kun

Das Empire existiert nicht mehr.
Ohne Europa versinkt die Insel auf der Weltbühne in der Bedeutungslosigkeit.
-
Was hat das Königreich noch zu bieten?
Der Finanzplatz wird nach Frankfurt umsiedeln... die Auto- und Luftfahrtindustrie nach Deutschland und Frankreich... vielleicht noch nach Italien und Spanien. Was gibt es sonst noch?
-
Churchill hatte dereinst gesagt, eine Nation, die kämpfend untergeht, kann wieder auferstehen. Eine Nation die leise abtritt, is am Ende.
-
Es ist tatsächlich, trotz allem Medienrummel leise um das Königreich geworden.

Einfach Unglaublich
Was ist ...

... wenn es den Briten nach dem Brexit besser geht?

Es sei Ihnen zu wünschen.
No hard feelings.

ihoecken
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man lachen

Wie dumm Politiker sein können zeigt GB gerade der Welt. Vielleicht wollen Sie nur ihren alten Verbündeten unterstützen und Trump im Vergleicht zu der gesammelten Politiker-Garde GBs klug dastehen lassen. Anders lässt es sich doch nicht erklären, dass so viel gesammte Dummheit ein Land regieren darf.

platta
von B. Pfluger

"Austritt heisst: Alleine gelassen werden und keine EU Gelder mehr zu bekommen.
Diese Länder können dann nach dem Austritt UKs sehen, was es bringt sich von der EU zu trennen. Auch die AfD mit ihrem Auftritts-wahn wird dann ad absurdum geführt."
Britanien ist Nettozahler. Viele EU Skeptische Staaten wie Dänemark und Italien auch. Deutschland auch. Und auch neben der AFD gibt es viele EU-Feinde in Deutschland. Ich gehöre auch dazu. Jede schlechte Nachricht für die EU ist ein Grund zum feiern.

squire61
Seltsame Zahlen

Die meisten Piloten in der Battle of Britain Polen?
Polnische Piloten: 145
Britische Piloten: 2.353
Weitere Nationalitäten (zusammen): 429.

Soviel zu den Fakten. Und die Flugzeuge hießen im Übrigen "Spitfire".

Einfach Unglaublich
@ dehahn

Es ist das Gewissen einer Politikerin, den erklärten Willen der Bevölkerung umzusetzen.

Nur weil wir das nicht kennen, muss es nicht schlecht sein.

platta
von Der Haggi

"Großbritannien scheint eine Insel der Träumer zu sein. Vielen dort scheint nicht klar zu sein, dass ihr Land einfach nur eines von vielen europäischen Ländern ist, nicht mehr und nicht weniger. Stattdessen glauben sie beharrlich an ihr Anrecht auf Extrawürste und Rosinenpickerei. Irrtum."
De Gaulle hat mal gesagt Europa das ist Frankreich und Deutschland, vielleicht noch England. Der Rest ist Dekoration.

platta
von Karl Klammer

Die von den Populisten verführten werden es lernen was es heißt wie bei der kleinsten Gemeinsachaft EHE, diese zu verlassen.

Anschaffungen und Miete muß selbst komplett aufgebracht werde, der Müll raus,
putzen,waschen,Bier aus dem Keller holen etc.
muß jetzt selbst gemacht werden :-)

Es gibt viele glückliche Überzeugte Junggesellen oder Singles, die immer Selbst entscheiden wie sie leben.

vriegel
EU ohne GB? Gute Freunde aber keine Bremser mehr

GB gehört zu Europa. Aber das tun die Schweiz oder Norwegen auch. Diese beiden Länder stehen mir gefühlt sogar näher als GB.

Trotzdem denke ich es ist für den europäischen Einigungsprozess von Vorteil, wenn GB zumindest mal für Eine Weile aus der EU ausscheidet.

Die nächste Generation ist sicher wieder Vernunftsgeleiteter.

Möbius
Die Diskussion in Deutschland entspricht nicht GB Stimmungsbild

Es gibt in Großbritannien (vor allem in England) haufenweise antideutsche Ressentiments. Vor allem wegen des Krieges, der Großbritannien einen Großteil seines Volksvermögen kostete. Die Engländer hatten und haben traditionell einen deutlich geringeren Lebensstandard als die Deutschen. Neid spielt eine Rolle. Und die übermächtige deutsche Industrie tut das übrige. Nicht wenige Briten wünschen, sich von dem „Joch“ der Deutschen zu befreien. Und gewissermaßen hat das Freiheitsstreben der Katalanen von Spanien viel gemeinsam mit dem Freiheitsstreben der Briten von der EU. Deutschland fürchtet bei einem No-Deal Brexit weniger die direkten Kosten (ca. 4,5 Mrd EU jährlich), sondern Exportbeschränkungen für die deutsche Industrie. Das nach dem 29.03. Chaos ausbrechen würde ist freilich Panikmache. Das Pfund wird abwerten, und GB eine Steueroase. Davor fürchten sich die Deutschen.

vriegel
@16.11 -Europa braucht GB und GB braucht Europa?

Sie haben Recht. Wir brauchen einander. Aber nicht notwendiger Weise innerhalb der EU.

Der europäische Einigungsprozess wird sicher ohne GB schneller möglich sein.

Und wenn in GB wieder vernünftige Menschen in der Regierung sind und die alte Generation der Starrsinnigen gestorben ist, dann kann ich mir gut vorstellen, dass GB wieder beitreten will..,

vox moderandi
@ deHahn

"Was man nicht verstehen kann: wie viele hier im Lande einen Hass auf die EU haben und deren Zerstörung begrüßen. 1918 und 1945 haben offensichtlich nicht gereicht, nationalistisches Denken hinfällig zu machen."

Ich glaube, darum geht es noch nicht einmal. Ich habe den Eindruck, dass hier etliche Leute einfach nur ihren persönlichen Lebensfrust auf irgendwelche anonymisierbaren Institutionen projizieren wollen, wie z.B. "die Politik", "den Mainstream", oder eben "die EU". Ich habe jedenfalls noch nie eine Erklärung gehört, was die EU bei irgend jemandem schlimmes angerichtet hat, dass er sie derart ablehnen muss,

Elefant
Es gab schon verschiedene EU vertragliche Festlegungen

die das Papier nicht Wert sind auf dem sie geschrieben stehen oder wie wars das mit der No bailout Regelung , die Behandlung von Asylanten , die über sichere Drittstaaten unterwegs sind . Die EU hat sich so unglaubwürdig gemacht , daß sie nun wirklich einen ähnliche Zuverlässigkeit bei internationalen Verträgen hat , wie das der USA unter Trump. Es werden wieder schöne eingesetzt , um momentane Ruhe herzustellen , aber das diese schönen Worte einer Belastung standhalten ist wohl nicht anzunehmen .

DiePositiveBratwurst
Was soll das Ganze????

Die EU hat ihre Hausaufgaben gemacht und die Politiker in Brüssel sind schon wieder dabei GB hinterher zu hecheln. Das ist jetzt Sache der Briten. Die müssen klären was sie wollen!. Jetzt schon wieder den roten Teppich auszurollen ist die Einladung für neue Sonderregelungen für eine Verbleib in der EU! Irgendwann ist mal gut!

wie-
EU = intensive Verflechtungen, unumkehrbarer Prozess

Die Schwierigkeiten, die insbesondere Großbritannien mit dem Vollzug des selbst initiierten Ausstiegs aus der Europäischen Union hat, zeigen nur, wie sehr engmaschig, vielfältig und intensiv die Vernetzung innerhalb des Unionsgebiets mittlerweile gewachsen ist. Die volks- und betriebswirtschaftlichen Vorteile durch die etablierte Freizügigkeit von Gütern, Dienstleistungen und Personen sowie vergleichbare Wettbewerbsregeln sind immens. Lediglich die festzustellenden negativen Auswüchse, hier insbesondere Steuervermeidung und Umweltkosten, sowie die Sicherung der erreichten Stabilität vor Krisen und Angriffen von Außen wie Innen, Stärkung von allgemeiner Resilienz, sind die Aufgaben der EU für die nahe Zukunft. Dazu zählt auch die Stärkung der politischen Entscheidungs- und Kontrollgremien auf EU-Ebene. Politische Aufgaben für die Zukunft sind: Vermittlung der gemeinsamen Vision "Vereintes Europa", Nachhaltigkeit, Klimasicherung und Schaffung einer heterogenen europäischen Gesellschaft.

NeutraleWelt
@ 16:25 von Einfach Unglaublich

"Würde die EU ...
... einen harten Brexit vermeiden wollen, würde Sie den Briten entgegenkommen."
.
Und warum? Und noch wie viel mehr?
Verstehen Sie mich nicht falsch, es geht nicht um Bestrafung oder eine Disziplinierungsmaßnahme.
Aber stellen Sie sich das mal wie eine Scheidung vor.
Man kann durchaus in Frieden auseinander gehen. Aber einer kriegt dann die ganzen Rosinen?
Die hatten jetzt zwei Jahre Zeit sich zu überlegen, wer bekommt den Hund, das AUto, die Wohnung. Und wie machen wir das jetzt mit dem Kind (Irland).
Und bis jetzt nichts bei rumgekommen?
Außer ich will aber noch mehr?

Karl Klammer
@Möbius - Pfund wird abwertet, & GB eine Steueroase

Was hat denn der Britische Bürger davon ?
Bei abwertung des Pfundes haben sie noch weniger in der Tasche
und faktische keine Rente mehr.
Senkung der Steuern klappt bei Zwergstaaten
wo mittels Bankensteuern die Infrastuktur als auch die Allgemeinheit
den Staat tragen kann und genügend Kapitalfluß im Landesinneren
aufrecht erhalten kann.
Zum Glück hat England kein Euro , welchen man nicht stützen muß :-)

Lowfi
So what?

Lasst sie austreten.

Account gelöscht
DeHahn

Darf ich Ihnen eine Erklärung liefern ? Frau May möchte persönlich den Brexit n i c h t , doch als Premier muß sie ihn durchziehen, weil sie genau diesen Auftrag zu erfüllen hat. Langt das ? Der Verweis auf 1918 bzw. 1945 hat mit der Ablehnung der EU hierzulande sicher eine Berechtigung, denn die Zerstörung des Kaiserreiches und die Rachsucht und Gier der damaligen Sieger haben einem gewissen Herrn Schicklgruber den Weg bereitet, was kaum ein Historiker bestreiten wird. Statt daraus zu lernen, wurden die Gräben 1945 weiter vertieft. Der Gemeinsinn, der für einen Zusammenschluß so vieler (und sehr verschiedener !!) Nationen Voraussetzung sein sollte, existiert in Wirklichkeit nicht und wird nur mit Geldzuwendungen erkauft. Eine Bevölkerung, die nach 72 Jahren noch immer Reparationen erwirtschaften muß, wird müde und unlustig in jeder Weise.

arwen1
Nein,

leider nicht. Oder es ist schon zu lange her und derr danach folgende Schrecken ist in Vergessenheit geraten - was auch immer. Jemand der bei klarem Verstand ist, kann die Forderung nach einem Dexit nur vehement ablehnen, die, die ihn wollen sind ergo nicht …..

Der Brexit wurde in der Abstimmung erreicht, weil den Wählern vorgegaukelt worden ist, dass anschließend z.B. der staatliche Gesundheitsservice in Geld schwimmen wird - bisher ist nicht zu erkennen, dass das so eintreten wird. Zu vermuten ist, dass ausländisches Personal die Insel verlässt. Pflegekräfte werden überall gesucht. Boris Johnson und Co haben die Wähler massiv getäuscht, genauer belogen.

Freiherr von Eggburg

Es geht langsam an die Nerven!

Die Tagesschau sollte sich auf definitiv wichtige Ereignisse konzentrieren.

... und nicht - täglich - auf Kleinigkeiten zum Thema Brexit hier - May dort ...

Tritt England jetzt aus?

-JA- oder -NEIN- !!!

... alles andere sind Glaskugel-Gespräche ...

Es nervt allmälig ... und: Es schadet dem Ansehen Europas als Ganzes!

Die EU sollte endlich mal ernsthaft über ein -machbares- gemeinsames Europa nachdenken, - und nicht nur über Zollfragen usw. ..

Wir haben 2019 !!! ... und nicht mehr "1648" !!!

proehi
16:51 von vox moderandi @ deHahn

"Ich glaube, darum geht es noch nicht einmal. Ich habe den Eindruck, dass hier etliche Leute einfach nur ihren persönlichen Lebensfrust auf irgendwelche anonymisierbaren Institutionen projizieren wollen, wie z.B. "die Politik", "den Mainstream", oder eben "die EU".

Aber woher kommt plötzlich dieser "Lebensfrust" oder bricht plötzlich auf?

Die Suche nach einfach nachvollziehbaren Wegen und leicht verständlichen Formeln in einer an Komplexität zunehmenden Welt die durch Informations- wie Desinformationsflut nicht transparenter wird?

Die einfache Formel: "Raus aus der EU und alles wird Gut" ist ein Beispiel an dessen Richtigkeit so mancher krampfhaft glauben will.

Da helfen mühsam vorgebrachte Gegenargumente nur bedingt, zumal wir uns mit der EU naturbedingt ja auch in einem mit Fehlern behafteten Entwicklungsprozess befinden und die Sehnsucht nach etwas Statischem, problemlos und verständlich Funktionierendem sogar verständlich ist.

So etwas gabs auch nur eingebildet "Damals".

Barbarossa 2
17:41 von proehi

Sehr guter Beitrag.

pkeszler
EU-Brief gibt May Rückendeckung

"Der Brexit wurde in der Abstimmung erreicht, weil den Wählern vorgegaukelt worden ist," dass dann alles besser wird.
Aber noch nicht einmal die ärmsten Länder der EU Rumänien und Bulgarien erwägen einen Austritt aus der EU, weil sie nämlich die Vorteile, die sie von der EU haben, behalten wollen. Nur GB will aus historischen Gründen selbständig bleiben und setzt dafür die Wirtschafte seines Landes aufs Spiel. Die nächste Zeit wird aber zeigen, wer Recht hatte.

1.Senator
Das sich gerade an der Nordirland-Frage...

...der massiv-nationale Starrsinn
der Briten so entzündet zeigt,
wie kompromisslos die Briten
ALLEINE IHREN VORTEIL im
Sinn haben!! Man bemüht sich
noch nicht zu verschleiern, dass
Großbritanien inkl. Nordirland
zu einer internationalen Steuer-Oase
in Europa ausgebaut werden soll!!
Im Klartext heißt dies doch, dass
man zukünftig Leute mit viel Geld
nach GB locken will und der EU
in Punkto Auskünften zu solchen
Steuervermeidungs-Konstrukten
eine "Lange Nase" zeigen wird...!!
Es wird allerhöchste Zeit, diesen
Herrschaften ganz knallhart zu
zeigen, was passieren wird, wenn
man sich jetzt ohne jeden Vertrag
aus der EU hinausstehlen will!!
Die Angelsachsen inkl. US-Amerika
haben noch nie eine andere Sprache
als unmissverständliche und
ganz klare Ansagen verstanden!!

Hador Goldscheitel
RE:Barbarossa 2 ; pkeszler

"Das ist doch einfach nicht wahr, was sie da immer von sich geben. Uns ging es doch zu Zeiten der EG und der DM nicht schlecht."

Äh, sie werden doch sich die Wirtschaftskrise erinnern, die in Deutschland Ende der 90er bis Anfang der 2000er Jahre, Massenarbeitslosigkeit zur Folge hatte. Da hatten wir die D-Mark noch, und vielen in Deutschland ging es schlecht !

Gruß Hador

Barbarossa 2
17:50 von pkeszler

Aber noch nicht einmal die ärmsten Länder der EU Rumänien und Bulgarien erwägen einen Austritt aus der EU, weil sie nämlich die Vorteile, die sie von der EU haben, behalten wollen.

Ich bin tief beeindruckt, daß sie zu dieser Erkenntnis gekommen sind. Indirekt bestätigen sie aber auch, daß diese Länder in einem Abhängigkeitsverhältnis zur EU stehen. Ob sie auch ideell zur EU stehen, sei dahingestellt.

GemachGemach
@15:47 von Diabolo2704

Nationen ohne Nationalismus haben wir ja jetzt in der EU.
Wahllose Immigratenaufnahme findet nicht statt, soweit die Immigration aus Nicht-EU-Staaten stattfindet.
Unberührt davon bleibt das Asylrecht, was mehr ein Menschenrecht bleiben sollte und unabhängig von der Rechtsform der EU oder der einzelnen Mitgleidstaaten zu betrachten ist.
Die EU als "Staatenverbund" verbindet die Mitgliedsstaaten stärker als ein Staatenbund, wobei die Mitgleidsstaaten ihre Souveränität behalten. Eine solche Konstellation stellt die Daseinsberechtigung der EU nur bei einer irrsinnigen nationalistischen Grundhaltung in Frage. Das ist keine "Inflationierung platter Totschlagargumente" - was übrigends die Rechtspopulisten zur Perfektion geführt haben - sondern schlichte Berücksichtigung geschichtlicher Zusammenhänge und aktueller geopolitscher Entwicklungen. Wer sich dem verweigert ist ein revisionistischer Illusionist.

wenigfahrer
Dazu hatte man

2 Jahre Zeit, aber Sturheit der EU hat das verhindert, Exempel Statuieren nennt sich das.
" Man sei entschlossen, die Klausel mit einer dauerhaften Lösung zu ersetzen, die eine harte Grenze in Irland auf Dauer ausschließe.

Die EU strebe nach dem Austritt der Briten eine schnelle Handelsvereinbarung an. Wenn die Nordirland-Notfalllösung dennoch eintrete, werde sie aber nur übergangsweise in Kraft sein, bis eine Folge-Regelung eine harte Grenze verhindere. "

Wenn man entschlossen ist, kann das gleich in den Vertrag, Worte gelten heute nichts mehr.
GB sollte harten Brexit machen, dann ist die EU im Zugzwang und muss sich bewegen, vorher macht sie nichts.
Es muss auf Beiden Seiten weh tun, und Deutschland ist stark betroffen, wer zu erst bremst verliert immer.

Account gelöscht
re von Hador Goldscheitel 17.57

"und vielen ging es in Deutschland schlecht".
Richtig:Und dann kamen die Agenda-"Reformen".Und wieder geht es vielen schlecht.Oder haben Scheinselbstständigkeit,Leiharbeit,Minijobberei den Betroffenen(nicht Ihnen Hador) Wohlstand gebracht ?

karlheinzfaltermeier
Wo bitte......

ist das Problem einer harten Grenze? Was sind die paar hundert km im Vergleich zur amerikanisch-mexikanischen Grenze? Und warum will man schon wieder das irisch-nordirische Problem einflüstern? Bei den Konflikten ging es weder um Religion, noch brennende soziale Fragen, sondern um die Rechthaberei von angeblich patriotischen Dickschädeln! Nur zur Erionnerung: bis zur EU gab es auch eine Grenze zwischen Deutschland und Österreich - und die behinderte ein bißchen den Waren- und Personenverkehr, mehr aber auch schon nicht!

karwandler
re wenigfahrer

"Wenn man entschlossen ist, kann das gleich in den Vertrag, Worte gelten heute nichts mehr."

In den Vertrag könnte eine ausgehandelte Vereinbarung. Solange es keine gibt, ist man entschlossen, eine zu finden.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

"GB sollte harten Brexit machen, dann ist die EU im Zugzwang und muss sich bewegen, vorher macht sie nichts."

Zugzwang zu was?

pkeszler
um 18:06 von Barbarossa 2

"Indirekt bestätigen sie aber auch, daß diese Länder in einem Abhängigkeitsverhältnis zur EU stehen"
JEDES EU-Land steht in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander. Das ist auch völlig normal, denn alle haben den Aufnahmeantrag unterschrieben und akzeptieren folglich das Statut der EU. Bildung ist förderlich.

karwandler
re karlheinzfaltermeier

"Nur zur Erionnerung: bis zur EU gab es auch eine Grenze zwischen Deutschland und Österreich - und die behinderte ein bißchen den Waren- und Personenverkehr, mehr aber auch schon nicht!"

Es gab auch mal eine Grenze zwischen Preußen und Bayern - und die behinderte ein bißchen den Waren- und Personenverkehr, mehr aber auch schon nicht!

Warum nicht bis dahin zurück? Schön im Sinne von 'früher war alles besser' ...

Werner Krausss
Am 14. Januar 2019 um 17:38 von Freiherr von Eggburg

"Es geht langsam an die Nerven!
Die Tagesschau sollte sich auf definitiv wichtige Ereignisse konzentrieren.
... und nicht - täglich - auf Kleinigkeiten zum Thema Brexit hier - May dort ...
Tritt England jetzt aus?
-JA- oder -NEIN- !!!

... alles andere sind Glaskugel-Gespräche ..."

Sie haben Recht.
Aber unternehmerische Entscheidungen müssen getroffen werden. Z.B. bei Lieferanten aus GB jetzt bestellen oder später?
Kundenaufträge first come, first serve oder vorziehen.

Das große Ganze ist natürlich wichtig, aber für Unternehmen, Mitarbeiter, Zulieferer etc.
ist das eben das Tagesgeschäft. Kaufmännische Entscheidungen sind das, wovon der Betrieb lebt.

Informationsvorsprung, time is cash, time is money.

Darum ist jede Information wichtig. Auch die Information der Tagesschau.

platta
von 1.Senator

Gerade die starke Minderheit der Nordirland Protestanten die jede Seite in London braucht akzeptiert keinen Deal bei dem Nordirland anders behandelt wird als der Rest von GB. Also keine weiche Grenze für Nordirland.

SacklZement

Bin bis auf das i-Tüpfelchen Ihrer Meinung. Johnson&Co hauen nur kaputt. Die Scherben überlassen sie Anderen.

fa66
@Tschoerg: »Wählerauftrag«

»Diese Frau verhält sich vorbildlich gemäß ihres Wählerauftrages.«

Tut sie das – noch?

Es wurde damals berichtet, dass schätzungsweise 900 Pro-Brexit-Wähler das amtliche Endergebnis nicht mehr erlebt haben.

Nun haben die Pro-Wähler nur eine Mehrheit von 1,5% gehabt. Das ist jetzt zwei Jahre her.
Wieviele der die Mehrheit geschaffen Habenden erleben den Brexit eigentlich noch?
Das schon eingedenk des Umstands, dass mehrheitlich Ältere zu Pro-Brexit-Fraktion gehören.
Ist sowieso irre, dass für das Referendum keine *qualifizierte* Mehrheit (mind. 67%) gefordert wurde. Wo bleibt bei 48,5% zu 51,5% der Minderheitenschutz?

Niemand
@von Diabolo2704 um 15:47

... Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit der Formulierung und Wahrnehmung meiner Interessen. ...

Dieser Satz ist wegweisend! Ihre sind wichtiger als die der anderen 500 Millionen Bürger in der EU.

Reinhard Libuda
warum sollte es,

wenn doch der Brexit gewünscht soo viele Vorteile für die Briten bringt?
Ist doch dann gar nicht mehr sinnvoll!
Warum also dann neu beitreten, dann wäre der Brexit doch ein dreadful mistakee gewesen.
Und das geben ewiggestrige Hirne doch niemals zu!
Genau sowenig wie deutsche EU-Hasser zugeben würden, dass die Europäische Gemeinschaft nicht nur dauerhaften Frieden auch Wohlstand und Völkerverständigung gebracht hat.etc...
Im übrigen noch vielen Dank an Herrn Cameron, den "Politik-profi" für seine Jahrhundertfehlentscheidung mangels eigenen Rückgrats!