Scheidung nach 45 Jahren - Großrbitannien und EU wollen mit dem Brexit-Abkommen getrennte Wege gehen.

Ihre Meinung zu EU zu Brexit: Scheidungspapiere liegen auf dem Tisch

Die Goldhochzeit feiern die EU und Großbritannien wohl nicht mehr. Nach 45 Jahren ist die Ehe am Ende. Während Brüssel wohlwollend auf die Scheidungspapiere blickt, herrscht in London Aufruhr darüber. Von K. Bensch.

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24 Kommentare

Kommentare

landart
Ausgeträumt

Die Scheidungspapiere sind noch nicht abgesegnet, denn die Träumer vom britischen Empire werden sich noch eine Zeit lang im Parlament wehren. Doch ihre Waffen sind stumpf geworden. Letztlich werden sie sich "ergeben" müssen, denn der britischen Wirtschaft hat der Brexit schon jetzt arg zugesetzt und Großbritannien in Europa weiter isoliert. Wie soll denn die industrielle Zukunft aussehen, wenn man fast ausschließlich auf die London City setzt, die nun mit dem Brexit ihre Dominanz auch noch teilweise verlieren dürfte.

KowaIski
@ Maier 2019

Endlich !!!! Deutschland sollte auch ganz schnell über einen DEXIT nachdenken.
Wir zahlen und die anderen kassieren !
Was haben wir da für ein Vorteil ?

Das reicht noch nicht, dann sollte sich noch Bayern von Deutschland abspalten, denn die zahlen nur und die anderen Bundesländer kassieren. Bravo, die Kleinstaaterei, der Egoismus und die Entsolidarisierung, die bringen uns mächtig weiter. Hauptsache eigener Vorteil. Mensch Maier.

Gordito
was denn jetzt los hier?

Anti EU Kommentar? Schockierend? So etwas gehört nicht freigegeben!

Fuer die Euromantiker: SARKASMUS!

Thomas Wohlzufrieden
England macht es richtig

Mit dem Brexit hat sich England richtig entschieden, das wird die Geschichte zeigen. Und ich glaube, das andere folgen werden, die nächste Schlappe für die EU steht schon vor der Türe, und kommt mit den EU-Wahlen.

Vollgas
Warum verschwindet

nicht bald auch Italien?
Italien will seine wirtschaftliche wie politische Lage doch selbst gestalten.
Dafür entfallen Gelder aus Deutschland nach Italien, welche die Mafia und ihre Geldmittel unter Kontrolle bringen und dann ihren Haushalt damit sanieren sollte.
Für UK wird es vielleicht die ersten Jahre hart werden. Das einzige was von den verstanden werde, ist die Finanzindustrie. Andere wirtschaftliche Bereiche sind sehr abhängig vom Festland Europa.
Ausserdem wäre es angebracht einmal den "Vertrag" ins Netz zu stellen, damit alle Bürge diesen einsehen können.

wenigfahrer
Kann ich mir gut vorstellen

" Während Brüssel wohlwollend auf die Scheidungspapiere blickt, herrscht in London Aufruhr darüber. "

Das ist Scheidung in Deutschland in fast allen Fällen, die Frau bekommt alles inklusive dem recht auf die Kinder.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dieser Vertrag ist dem sehr ähnlich und hat mit Scheidung sehr wenig zu tun. Hier bestätigt sich die Regel, Verträge sehr genau zu lesen und auch die Konditionen der Auflösung genau im Auge zu behalten.
Das wird jedem Bürger empfohlen, vor dem Abschluss eines Vertrages.
Das scheinen die Gründer der EU damals vergessen zu haben, ich gehe davon aus das Sie das bewusst gemacht haben.
Ich bin langsam der Meinung das ein harter Brexit für GB besser ist, als das was die EU diktiert.
Da auch Länder der EU Nachteile in Größenordnungen haben, würde ich dann nach dem Exit reichlich Potential sehen.
Besonders D ist dann sicher sehr interessiert.

Riesenzwerg
@Maier 2019

Genau!
Ländergrenzen schließen, in Deutschland: Deutschland zuerst, in Frankreich: France d'abord, in UK: United Kingdom first, usw. Gerne auch Strafzölle, denn manche Länder exportieren mehr als andere, was sehr unfair ist. Den eigenen Vorteil mit Wirtschaftsmacht gegen Schwächere endlich durchsetzen, wenn das nicht klappt, vielleicht auch militärisch. Jawohl! Brauchen wir nicht sowieso noch etwas mehr Lebensraum?
Sorry für den Sarkasmus. Ich nehme nicht an, dass Sie das oben aufgeführte wollen. Aber ich war immer stolz darauf, dass wir es als Europäer geschafft haben, die tiefen Gräben zwischen den Ländern (und ehemaligen "Todfeinden") zu überwinden und Grenzen zu öffnen. Ich will einfach nicht in die andere Richtung zurück, auch wenn es natürlich Probleme zu überwinden gibt, wie in jeder Großfamilie. Und nun meine Fragen: Geht es uns wirklich so schlecht? In welcher Zeit und in welchem industrialisierten Land würden Sie lieber leben?

Karl Klammer
Absprung ohne Fallschirm - Die EU-Hasser Jubeln schon

Die bietet die EU einen Fallschirm um eine
sichere Landung zu gewähren und einige Wirrköpfe lehnen diesen auch noch ab.

Diese wollen mit den Rechtsanhänger & den Populistischen Träumern wie Johnson und Farage ohne Fallschirme springen, da sie auf dessen produzierten heißen Luft sicher landen

Account gelöscht
EU zu Brexit:Scheidungspapiere liegen auf dem Tisch...

Und was sagen die Scheidungspapiere ? Danach darf Großbritannien keine Freihandelsverträge mit Drittländern abschließen.Es darf schwächelnde Industrien nicht stützen.Und es bleibt im Binnenmarkt.Zum Vorteil der deutschen Exportwirtschaft,deren Export auf die Insel in manchen Gegenden der Bundesrepublik 5 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht.May hat sich über den Tisch ziehen lassen,mal sehen was daß Unterhaus sagt,denn auch manche Torys können rechnen.

A.Stan

Wilkommen im Nicht-EU Club. Grüsse aus der Schweiz.

urheber

@Maier 2019:
Mehr Inhalt hört man von Brexitern auch nicht.

Ein Teil der Antwort ist:
Engere Verbindung mit Nachbarstaaten
Austausch
Hohe Arbeiterrechte
Hohe Standards
Förderung von Bildung
Förderung von vielen weiteren Projekten
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
vereinfachter Handel
Freizügigkeit
arbeiten wo man möchte in der EU
studieren wo man möchte in der EU
reisen wohin man möchte in der EU
Ruhestand verbringen wo man möchte in der EU
und und und...

8knut
Vorteile

"Am 19. November 2018 um 12:50 von Maier 2019
Endlich !!!!
Deutschland sollte auch ganz schnell über einen DEXIT nachdenken.
Wir zahlen und die anderen kassieren !
Was haben wir da für ein Vorteil ?"

Sie haben die Brexit-Geschehnisse wohl nicht ganz mitverfolgt, oder?
Die Vorteile sind so mannigfaltig, dass eigentlich jedem, der nur 5 sec nachdenkt, mindestens ein halbes Dutzend einfallen würden.

Aber wie meistens sind die ersten Kommentare unter Artikeln von denjenigen, denen selbst 5 sec nachdenken vor dem Posten zu viel sind.

ssdctm
@Am 19. November 2018 um 12:50 von Maier 2019 Endlich !!!!

So ein Quatsch. Deutschland ist der größte Nutznießer der EU. Die paar Milliarden extra sind um mit der DB zu sprechen Peanuts.

Kay 523
@ 12:50 von Maier 2019

Was wir davon haben?

Ähm den freien Zugang zum größten Binnenmarkt auf diesem Planeten? Und nebenbei noch n bißchen Frieden auf einem von Dauerkrieg geschundenen Kontinent?

Es werden viele Dinge für all zu selbstverständlich genommen....

McWade
@Maier 2019

Mancheinem ist nicht zu helfen.....

proehi
12:50 von Maier 2019

"Deutschland sollte auch ganz schnell über einen DEXIT nachdenken.
Wir zahlen und die anderen kassieren !
Was haben wir da für ein Vorteil ?"

Was glauben Sie, wo D einen Großteil seiner Exportüberschüsse - seiner Einnahmen generiert? Können Sie sich vorstellen, daß das in der EU geschieht und können Sie sich weiter vorstellen, daß wir ohne diesen EU-Binnenmarkt und die damit verbundenen Einnahmen deutlich ärmer wären?

Auch die Briten werden feststellen, wenn sie den Handel behindern und erschweren, daß sie weniger Einnahmen erzielen können.

Vor Ihre Fragestellung gehört also noch die Beantwortung der Frage: Woher haben wir überhaupt so viel Geld, daß uns andere (angeblich) so dreist abkassieren können?

Walter Ludwig
Die Stunde der Wahrheit naht.

Was viele Jahre als Druckmittel für Rosinenpickerei der Briten gedacht, kann nun Realität werden. Der Vertrag liegt jetzt den Partnern vor und diese können die Vor- und Nachteile bewerten. Die britische Regierung muss sich fragen, entspricht der Vertrag den Vorstellungen der sie den BREXIT-Antrag stellen ließ. Danach sind dann die Abgeordneten der verschiedenen Häuser des Parlaments mit der gleichen Fragestellung befasst. Und am Ende werden die Wähler entscheiden ob es das war, was ihnen bei der Abstimmung über den BREXIT vorgegaukelt wurde. Entweder bei einer Abstimmung des Souveräns über den BREXIT-Vertrag oder aber bei der nächsten Parlamentswahl als Votum für die verantwortlichen Politiker.

Schalk01
@um 12:50 von Maier 2019

"Was haben wir da für ein Vorteil?"
Wer denkt, das die deutsche Wirtschaft keine Vorteile von der EU hat, und damit auch alle anderen in Deutschland, der sollte wirklich noch einmal nachdenken!
Es stimmt zwar, das die EU-Mitgliedschaft auch Nachteile mit sich bringt, aber ob Vor- oder Nachteile überwiegen ist Diskussionswürdig und vor allem Ansichtssache!
Ich wäre dafür, das Neuaufnahmen erst einmal gestoppt werden und daran gearbeitet werden die EU auf stabilere Grundlagen und Verträge zu stellen, am besten mit dem Ziel einer Förderation und klarer Kompetenzaufteilung. Wozu braucht jeder "Kleinstaat" eine Armee, eine Außenhandelspolitik, eine eigene Steuer usw. Was Zentral geregelt werden kann wird Zentral geregelt, alles andere wird nach unten delegiert.

lubbert

Interessante Beiträge hier zu lesen, die von Vernunft und Sachverstand geprägt sind.
Wenn man sich die strahlende Frau May im Aufmacherbild anschaut kann einen der Gedanke beschleichen, dass diese Frau, die "mit jeder Faser ihres Lebens für den Brexit kämpft" entweder mehr als völlig ahnungslos ist, oder es nach dem Brexit einen bisher nicht entdeckten Vorteil für die Briten gibt, der die vermuteten Schäden bei weitem aufwiegt.
Abwarten und Tee trinken...

MatthiasS
Fratze

Da hat die EU in allen Verhandlungen ihr hässliches Gesicht gezeigt. Schade!
Europa ist zum Glück mehr als die EU.

Aber okay, die EU hatte und hat ganz extreme Angst, dass sonst die nächsten austreten. Da gibt es zu viele gute verständliche Wünsche in diese Richtung.

proehi
14:00 von Sisyphos3

" 12:50 von Maier 2019
in unserem Land gilt es aktuell als unfein
nach seinem eigenen Vorteil zu schauen"

Nicht wirklich richtig, etwas verdreht, soll heißen:
In unserem Land gilt es aktuell als schick, den eigenen Vorteil und den einer solidarischen Gemeinschaft nicht zu erkennen und plattem Separatismus das Wort zu reden.

Aber ich bin mir sicher, das ist nur eine Phase, das geht vorbei, wie das mit Mode halt so ist.

MatthiasS
@alle Maier-Kritiker

Da vergesst Ihr VIELE Verlierer seit der EU in Deutschland! Eigene Informationsblase mal kontrollieren.

Kleines Stichwort unter vielen anderen: Draghi-Nullzins-Irrsinn

NeutraleWelt
@ 13:47 von urheber

"Ein Teil der Antwort ist:
Engere Verbindung mit Nachbarstaaten
Austausch
Hohe Arbeiterrechte
Hohe Standards
Förderung von Bildung
Förderung von vielen weiteren Projekten
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
vereinfachter Handel
Freizügigkeit
arbeiten wo man möchte in der EU
studieren wo man möchte in der EU
reisen wohin man möchte in der EU
Ruhestand verbringen wo man möchte in der EU
und und und..."
.
Sie vergessen einen entscheidenden Punkt.
Die Briten wollen das nicht!
Und jetzt?
.
Wollen wir die "beglücken" mit unserer EU?

Sparer
@13:31 von Riesenzwerg

In einem Land, in dem mir nicht 60% meines (äußerst durchschnittlichen) Gehaltes von den Abgaben aufgefressen werden, sondern fairere und niedrigere Steuersätze gelten, weil verantwortungsvoller mit meinem Steuergelder umgegangen wird.