Ihre Meinung zu EU rügt Italien wegen Haushaltsplänen
Die EU wirft Italien eine "beispiellose" Abweichung von den europäischen Haushaltsregeln vor. Rom wurde eine Frist gesetzt, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Premier Conte glaubt, er könne die Bedenken ausräumen.
In der Vergangenheit sei die EU sehr großzügig mit Italien und seinem Haushalt gewesen, sagte er. Ihn hätten bereits Staats- und Regierungschefs angesprochen, um sicherzustellen, dass die EU sich dieses Mal nicht zu flexibel zeige.
Schon klar. In der Vergangenheit war es politisch auch nicht opportun mit Italien streng zu sein. Waren ja schliesslich Parteifreunde dort an der Macht. Mit der neuen Regierung kann man das nun machen. Das zeigt die ganze Scheinheiligkeit der Eurokraten.
Als viertgrösster Nettozahler (bald drittgrösster) kann Italien diesen Brief getrost ignorieren. Bei einer Strafe einfach die Überweisungen nach Brüssel um den entsprechenden Betrag kürzen. Am besten wäre natürlich der britische Weg, dann mischt sich Brüssel nicht mehr ein.