Windkraftanlagen in Niedersachsen

Ihre Meinung zu Ökostrom-Förderung: Umlage sinkt - Strompreis steigt

Im kommenden Jahr sinkt die Ökostrom-Umlage. Das könnte den Strompreis günstiger machen, wären da nicht die Zusatzkosten. Experten rechnen damit, dass Verbraucher am Ende etwas mehr zahlen müssen.

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31 Kommentare

Kommentare

yolo
Wenn die Auswirkungen erst nach der Entscheidung auffallen

Danke Frau Merkel!
Sie werden uns ewig in Erinnerung bleiben, wenn es darum geht festzustellen, wie viel Monat noch am Ende des Geldes vorhanden sein wird.

So verantwortungslose Politik wie diese, hat Deutschland selten gesehen.

Account gelöscht
EEG-Umlage:Die Energiewende bleibt teuer.....

Aber grotesk ist doch:In Zeiten von Stromüberproduktion,bei Wind/Sturm und starker Sonneneinstrahlung,sinkt der allgemeine Strompreis an der Leipziger Strombörse.Dann muß Strom aus regenerativen Quellen durch die EEG-Umlage gestützt werden.Die Überproduktion wird dann zu Niedrigspreisen ins Ausland verkauft.

Kohlekraftwerke könnten daher schon jetzt nach und nach abgeschaltet werden.

Dr Aleksandr Mishkin
Halbherzig, bürokratisch, teuer

Die etablierten Parteien haben die Energiewende nur halbherzig angepackt und mit Bürokratie überfrachtet.
Das ist auch ein Grund für die starken Stimmenzuwächse der Grünen, die hier wesentlich ehrlicher, geradliniger und sachorientierter sind.

Es muss einiges passieren in Deutschland.

Deeskalator
@Dr Aleksander Mishkin

Die Halbherzigkeit lässt sich noch in vielen anderen Baustellen finden.

Die meisten "Neuerungen" seit Schröder sind bestens Falls halbherzig, meist aber gar nicht durchdacht.

Die Bildung an de Universitäten zum Beispiel.

Das Diplom war, neben der Dualen Ausbildung, Deutschlands Vorzeigekind.

Was haben sie daraus gemacht? ein Bachelor/Master System das so schlecht ausgearbeitet ist das sich einem die Haare zu Berge stellen.

Selbst die Industrie hat mittlerweile gemerkt, dass die mögliche Zeitersparnis beim Studium und die daraus resultierenden billigeren Fachkräfte, nicht die Abstriche wert sind die dafür an der Ausbildung gemacht wurden.

Unsere Politik muss ganz im Allgemeinen aus dem Kriesenmodus heraus finden.
Danach dürfen sie aber nicht wieder in die alte Oportunismusschiene gleiten, sondern müssen einen höheren Selbstanspruch an den Tag legen.

crastro
@Bernd Kevesligeti

Was machen Sie dann in den Zeiten ohne Wind und Sonne, wenn die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind?Atomstrom in Frankreich einkaufen?

Karl Napf
13:21 von Bernd Kevesligeti

das blöde ist nur, daß der produzierte windstrom der nordsee sofort ins wasser geleitet wird, weil man schlicht die leitungen in die städte vergessen hat. und den zuvielstrom verkauft man nicht, sondern verschenkt ihn an ansere nachbarn, sofern nicht auch da die leitungen fehlen (laschets geschenk an die belgier)

crastro
@Dr Aleksandr Mishkin

Halbherzig? Nicht so ganz. Die wussten schon, daß Strom wesentlich teurer wird, also haben sie die strombasierte Wirtschaft davon verschont und alles dem Normalverbraucher aufgebürdet.
Die Grünen würden gerne unsere letzten Kraftwerke abschalten,dafür dann nachts ohne Wind Atomstrom in Frankreich einkaufen. Prima Idee. Heiliger St.Florian, verschon mein Haus.....

witch of endor
Umstellung kosten eben etwas

Ich denke, die EEG-Umlage sollte dringend reformiert werden. Also gerechter verteilt.

Das es eine EEG-Umlage gibt ist aus meiner Sicht aber völlig logisch und in Ordnung, wenn man eine Umstellung unserer Stromerzeugung befürwortet. Und das mache ich.

Ja, ohne den Atomstromausstieg und Reduzierung der Braunkohleverbrennung wäre es billiger.

Aber ich sage immer: Jeder, der für Atomstrom ist, der is im Grunde auch dafür, dass radioaktiver Müll in seiner Nähe gelagert wird.
Jeder der für Strom aus Braunkohle ist, stimmt im Grunde auch zu, dass sein Haus in einem Tagebau verschwindet.

Nichts gibt es umsonst. Atomstrom nicht, Braunkohlestrom nicht, Solarstrom nicht.
Man muss sich für eines entscheiden.

Account gelöscht
re von crastro

In Zeiten mit wenig Wind oder Sonne könnten Gaskraftwerke die Funktion eines Puffers übernehmen.Sie sind technisch leichter hoch-und herunterzufahren je nach Bedarf.

Account gelöscht
re von Karl Napf

Man könnte den in der Nordsee produzierten Windstrom ins Wasser leiten,aber in große Tanks,zwecks Elektrolyse,also der Gewinnung von Wasserstoff(Speichern).Bei Bedarf kann man daraus wieder Strom gewinnen.

MichaStr
Die Subventionen...

...für fossile Energieträger inkl. Atomstrom sind bei weitem höher als die Kosten für den Umbau zu erneuerbaren Energien. Die Subventionen für umweltzerstörende Energien werden allerdings unsichtbar aus den Steuern bezahlt, während die Anschubfinanzierung für umweltfreundliche Energien deutlich sichtbar als EEG-Umlage auf den Strompreis aufgeschlagen wird. Das erzeugt Unmut bei schlecht informierten Bürgern - gegen unsere Zukunft. Michael Streibel

draufguckerin
Energiewende mit den Freien Wählergemeinschaften

Die Energiewende ist schwierig, aber gerade in diesem Punkt können wir von der Arbeit der Menschen in den Freien Wählergemeinschaften Bayerns profitieren.

Wer sich dafür interessiert, könnte einmal in der SZ über den Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal lesen, Überschrift "Energiewende auf dem Balkon". So gibt es viele vielversprechende Ansätze in Bayern. Ich hoffe, wir alle profitieren davon, wenn die Freien Wählergemeinschaften ihre Ideen umsetzen und landesweit publik machen können.

wenigfahrer
Vor einiger Zeit

gab es aber Artikel das die Netzentgelde oder Durchleitungsgebühren sinken sollten.
Jetzt ist man anscheinend schon wieder bei Gegenteil, Strom ist generell zu teuer in Deutschland.
Wird Zeit das es mal wirklich geändert wird, warum muss ich als Mieter dem Häuselbauer sein Solardach subventionieren ?.

Gassi
EEG-Umlage weiterhin sinnvoll

Unsinnig sind die vielen Befreiungen davon. Dass ein Verkehrsbetrieb und Golfplätze davon ausgenommen werden ist ein AFFRONT gegen alle Bürger, die diese Umlage klaglos bezahlen. Und wer darf die Geschenke verteilen und "befreien"? Der CDU-Wirtschaftsminister, ein Industrie-Vasall, der von Umwelt soviel Ahnung hat wie ein Brot?

YinYangFish
@witch of endor, 13:54

"Ich denke, die EEG-Umlage sollte dringend reformiert werden. Also gerechter verteilt.

Das es eine EEG-Umlage gibt ist aus meiner Sicht aber völlig logisch und in Ordnung, wenn man eine Umstellung unserer Stromerzeugung befürwortet. Und das mache ich.

Ja, ohne den Atomstromausstieg und Reduzierung der Braunkohleverbrennung wäre es billiger.

Aber ich sage immer: Jeder, der für Atomstrom ist, der is im Grunde auch dafür, dass radioaktiver Müll in seiner Nähe gelagert wird.
Jeder der für Strom aus Braunkohle ist, stimmt im Grunde auch zu, dass sein Haus in einem Tagebau verschwindet.

Nichts gibt es umsonst. Atomstrom nicht, Braunkohlestrom nicht, Solarstrom nicht.
Man muss sich für eines entscheiden."

Da bin ich ganz bei Ihnen!
Es lag & liegt in der Hand der GroKo, die Haushalte zu entlasten.
Auch die viel verbrauchende Industrie ist etwas mehr an diesen Kosten zu beteiligen. Selbst wenn diese Kosten umgelegt würden, gibt es dann dort mehr Anreize, Strom zu sparen.

Gast
Neulich...

...habe ich gelesen, dass eine Windkraftanlage bereits wenige Monate nach dem Bau ihre Investitionskosten eingespielt hat. Und jetzt weiß ich auch, warum: Durch Strompreisdumping auf dem Rücken der Verbraucher. Sollten Subventionen nicht abgeschafft werden? Wo bleibt der EuGH und schreit: Wettbewerbsverzerrung?

Zum "Dank" dürfen die benachteiligten Kraftwerke, deren Strom nicht über Marktpreisen großzügig zusatzvergütet wird, nur dann produzieren, wenn gerade weniger Wind bläst und weniger Sonne scheint.

Teurer Strom, als ihn Kraftwerke produzieren könnten, Lärmbelästigung der "Windmühlen", Verschandelung der Landschaft und baldiger Verlust der Versorgungssicherheit zugunsten einer diffusen, geschürten Klimahysterie, schönen Dank liebe Ideologen!

Sie meinen, bei Strom aus Kraftwerken werden ja die "Folgekosten" nicht berücksichtigt? Dann schauen Sie sich mal die mittlerweile 50.000 t Sondermüll von ausrangierten Windkraftanlagen an.

YinYangFish
@Hermjard, 16:17

"[...] Sie meinen, bei Strom aus Kraftwerken werden ja die "Folgekosten" nicht berücksichtigt? Dann schauen Sie sich mal die mittlerweile 50.000 t Sondermüll von ausrangierten Windkraftanlagen an."

Sind die vergleichbar mit den Hinterlassenschaften deutscher Atomkraftwerke, die Menschen noch sehr sehr lange immer wieder beschäftigen und dauerhaft gefährden werden?
Was soll das denn für Sondermüll sein? Metallteile dürften größtenteils recycelbar sein. Wie es um die Glasfaser-Kunststoffe, die ich in den Rotorblättern vermute, steht, weiß ich nicht. Kann da auch wiederverwertet werden? Sonst ließen diese sich im Gegensatz zu Atommüll aber auch in einer entsprechenden Verbrennungsanlage weniger gefährlich machen.
Und zuletzt: wer zahlt dafür? Der Beleg steht noch aus, dass das funktioniert. Am Ende sind da aber die Betreiber jedes Windrads in der Pflicht, und nicht die Allgemeinheit.

YinYangFish
@Hermjard, 16:17 - Nachtrag

Was den Vorwurf der Ideologie ("Klimahysterie") angeht - heute gab es einen Artikel dazu, wie Donald Trump weiterhin menschliche Verantwortung für die aktuellen Klimaveränderungen in Frage stellt.
Vielleicht lesen Sie dort mal nach, was es für wissenschaftliche Belege eben doch gibt bzw. dass es bisher auch keine überzeugende Widerlegung der Hypothesen zum menschlichen Einfluss gibt.

Haltbar oder sachlich begründbar ist Ihr Vorwurf der Hysterie und Ideologie jedenfalls nicht.

Gast
@YinYangFish

Vielleicht lesen Sie dort mal nach, was es für wissenschaftliche Belege eben doch gibt (...).

Ich kann in dem Artikel, auf den Sie verweisen, keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg finden. Dass sich das Klima ändert, so wie es das schon immer tat, bestreitet keiner.

Es geht um die menschliche Einflussnahme. Und da will ich kein neues Fass hier aufmachen, dafür reichen die Zeilen nicht. Die Argumente sind da ausgetauscht. Nur einige Stichworte: Kausalumkehr zwischen CO2-Gehalt der Luft und Lufterwärmung, der IPCC als laute Minderheiten-Clique von steuerbezahlten Berufspanikmachern, die Antarktis schmilzt nicht, sondern wächst. 1,5°C Erderwärmung wären fatal, sagt der IPCC, ohne auch nur einen genauen Referenzzeitpunkt benennen zu können (damit man auch immer schön vage bleiben kann).

Daher wird sich diese Hysterie leider länger halten als damals die Lüge vom Waldsterben. Und genau das ist ja auch beabsichtigt: Die Klimareligion als unbegrenzt nutzbares Polit-Druckmittel.

Gast
@Elitedemokrat

... die schaue ich mir sogar sehr gerne an! Lasse meine Kinder darauf herumklettern, lutsche daran, überlege, was man daraus machen könnte

Sie brauchen nicht zu überlegen, denn gar nichts können Sie daraus machen. Windkraftanlagen bestehen größtenteils aus nicht mehr verformbarer Kohlenstofffaser, und nicht aus Metall, wie hier vermutet wurde. Wikipedia schreibt dazu:

Die Entsorgung von Kohlenstofffaser-haltigen Materialien erweist sich als problematisch. Beim Zerkleinern entsprechender Abfälle werden große Mengen Fasern freigesetzt, die gesundheitsgefährdend sind und die aufgrund ihrer Leitfähigkeit zum Ausfall elektrischer Anlagen führen können.

Und wie der Name schon sagt, bestehen Kohlenstofffasern aus Kohlenstoff, was bedeutet: Bei Verbrennung jede Menge des von Ihnen als so fürchterlich eingestuften CO2.

Die Rodung von Wald zum Aufstellen von "Windmühlen" übersteigt die Rodung zum Braunkohleabbau übrigens um ein Vielfaches. Also noch weniger CO2-Bindung.

YinYangFish
@Hermjard, 17:17

Danke, dass Sie reingeschaut haben.
Aus meiner Sicht waren da durchaus Gedanken (in den Kommentaren, aber die meinten Sie auch, oder?), die für mich Argumente gegen den Hysterie-Vorwurf waren.
Auch den Vorwurf der Minderheiten-Clique an den IPCC finde ich schwer nachvollziehbar. Als wissenschaftliche Randposition habe ich den von Menschen befeuerten Klimawandel nicht verstanden, sondern eher dessen Leugnung.

Aber heute werden wir beide das, noch dazu mit einer jeweiligen 1.000 Zeichen-Grenze, wohl nicht abschließend klären.

lenamarie
sie macht grüne Politik und Grüne sind jetzt gerade

im Kommen. SCheinbar wollen es Deutsche so.

lenamarie
ich bin dagegen. Denn was nutzt mir Ökostrom, wenn

ich ihn nicht bezahlen kann

YinYangFish
@Hermjard, 17:27

„[...] Windkraftanlagen bestehen größtenteils aus nicht mehr verformbarer Kohlenstofffaser, und nicht aus Metall, wie hier vermutet wurde. [...]“

Der Turm besteht z.T. aus Beton, der Rest aus Metall, Stahl vermutlich, ebenso der Generator und min. die tragenden Strukturen des Maschinenhauses, vermutlich auch die Nabe und ein evtl. vorhandenes Getriebe. Bleiben eventuelle Verkleidungen und die Rotorblätter.

Vielleicht könnte jemand vom Fach dann auch die Anteile (in Masse und Volumen) einordnen. Für mich scheint da einiges an Metall verbaut zu sein.
Wofür bräuchten WKA-Hersteller sonst Gießereien und Schwerlasttransporte?

Zwicke
Sauber, noch sauberer, am teuersten...

>Die Sonne schickt keine Rechnung< ... hieß es mal aus "Grünenkreisen", und gleiches gelte für Wind und natürliche Wasserkraft. Damit wurde unbedarften Bürgern (vermutlich den meisten) der segensreiche Wechsel hin zu sog. erneuerbaren = kostenlosen bzw. kostengünstigen Energien "verkauft". Wer aber vorher "nach"dachte, dem war klar, daß eine solche Energiegewinnung auch Investitionen in neue Technologien bedeutet. Denn Solarpannels, Windräder oder Wasserkraftwerke kosten erstmal sehr viel Geld, von viel Zeit für baurechtliche Genehmigungsverfahren gar nicht zu reden. Dazu unbedingt nötige, neue Stromtrassen...
_
Kurzum - Weder die Kanzlerin (eigenmächtiger "Atomausstieg"), noch die "Grünenkreise" haben vorher ehrlich die Bürger über die wahren Kosten der "Energiewende" aufgeklärt, geschweige denn um Einverständnis ersucht. Viell. zugunsten auch von Energiekonzernen, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollen. Deshalb kommt heute von denen die "saubere" Rechnung...

Zwicke
@13:54 von witch of endor

>>Umstellung kosten eben etwas<<
_
? = Warum nicht billiger, wi versprochen, sondern teurer für alle..?

>>Das es eine EEG-Umlage gibt ist aus meiner Sicht aber völlig logisch und in Ordnung, wenn man eine Umstellung unserer Stromerzeugung befürwortet. Und das mache ich.<<
_
? = Weil Sie es sich viell. finanziell leisten können..? Aber was ist mit Millionen Bürger mit knapperen Budgets..?!

>>Ja, ohne den Atomstromausstieg und Reduzierung der Braunkohleverbrennung wäre es billiger. Aber ich sage immer: Jeder, der für Atomstrom ist, der is im Grunde auch dafür, dass radioaktiver Müll in seiner Nähe gelagert wird.<<
_
? = Kennen Sie auch nur einen Fall, in dem Atom-Restmüllagerung nahe Anwohner nachweislich physisch schädigt?

>>Nichts gibt es umsonst. Atomstrom nicht, Braunkohlestrom nicht, Solarstrom nicht.<<
_
Ergo ist die jeweils kostengünstigtste Variante für Verbraucher die Beste, oder..?!

Superschlau

Jeder, der glaubt, daß dieses System irgendwie richtig ist, hat einen mächtigen Denkfehler. Mit ach so bösem Atomstrom gab es diese Eskapaden nicht. Außer daß es versäumt wurde, das netz aufrecht zu erhalten. Und nun müssen wir für bestehendes Netz zahlen, das marode netz renovieren UND dazu noch Rücklagen bilden. Normal müsste das alles im Strompreis enthalten gewesen sein. Wir werden nun also für ein und die selbe Sache zum vierten Mal abkassiert.

semmel0815
Atomstrom

Richtig, Atomstrom ist ziemlich super. Ausser fuer die Menschen in z.B. Fukushima und Pripyat. Aber warum sollten die Kosten fuer Strom von allen bezahlt werden, wenn sie nur von manchen bezahlt werden koennen (dann aber auch mit ihrer Existenz).

Gast

Wer erinnert sich noch an Jürgen Trittin, als er 2004 sagte, die Förderung der Erneuerbaren Energien koste deutsche Durchschnittshaushalte monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis?

Ein deutscher Durchschnittshaushalt mit, sagen wir, 2 Personen, verbraucht ca. 2000 kWh jährlich - wenn er sehr sparsam ist. Bei 6,405 Cent pro kWh sind das gut 10,- € im Monat.

Vielleicht meinte Herr Trittin eine ziemlich große Kugel Eis. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass seine Aussage in dieselbe Schublade gehört, wie bspw. Kohls Aussage, dass der Euro den deutschen Bürger nichts kosten würde.

Nämlich in die unterste Schublade der endlosen Kette an beschwichtigenden Lügen der etablierten Politiker.

MichaStr
Es gibt so viel Unwissen...

...über alternative Energien - und das gepaart mit Behauptungen, die einfach nur noch weh tun. Die ausrangierten Flügel der Windkraftanlagen werden z. B. mit ihren Glasfasern dafür genutzt, Beton widerstandsfähiger zu machen - sie verursachen also KEIN Müllproblem. Der Rückbau von Windkraftanlagen ist komplett im Vertrag enthalten - und somit finanziell abgesichert durch Rücklagen. Das solle man bitte mal vergleichen mit den Milliarden-Kosten des Atomkraft-Rückbaus und der Endlagerung, die den Steuerzahler Jahrtausende belasten wird!!! Michael Streibel

_Fritz
@Hermjard 16:17

Windkraftanlagen armotisieren sich nach wenigen Monaten energetisch. D.h. dann ist die Energie die hineingesteckt wurde wieder erzeugt. Den "Rest" der Laufzeit (min. 20 Jahre) fließt der Strom quasi ohne Energie-Aufwand. Finanziell sind es (leider) mindestens 15 Jahre.

Der Windstrom ist inzwischen billiger wie Strom aus neuen Fossilkraftwerken. Bei aktueller Berechnung. Diese Berechnung berücksichtigt nicht die Kosten von Umweltschäden die z.B. bei Braunkohlestrom rund 11Cent/kWh betragen.