Ihre Meinung zu CO2-Kompromiss: Umweltministerin Schulze in der Zwickmühle
Bei den Verhandlungen zu neuen CO2-Grenzwerten in Brüssel konnte Umweltministerin Schulze nur verlieren. Für den Koalitionsfrieden musste sie gegen die eigene Überzeugung argumentieren. Von Alex Krämer.
Wir brauchen keine Kompromisse, das ist ein Irrweg.
Was wir brauchen sind einschneidende Maßnahmen. Weniger Verkehr, nachhaltigere Versorgung, weniger Scheinreichtum, eine radikale Änderung des Brennstoffzyklus statt einer auf weiterem Raubbau basierenden Batterietechnologie, weniger Menschen, weniger Nutztiere, weniger Schmutz - insgesamt eien Wirtschaftsweise, die wenigstens 80% weniger dysfunktionaler Effekte erzeugt etc., etc. Das brauchen wir, statt ein um die Probleme herum schleichen und möglichst alles beim Alten lassen, mit Botox und Schminke aufgehübscht.