Socialmedia-Apps auf einem Smartphone

Ihre Meinung zu Konzerne gehen freiwillig gegen Fake News vor

Facebook, Google und andere große Technologiekonzerne werden laut EU-Kommission freiwillig gegen Falschnachrichten vorgehen. Mit einem neuen Verhaltenskodex wollen die Firmen verpflichtenden Auflagen vermeiden.

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16 Kommentare

Kommentare

Superschlau

Was ist eine Fehlinformation? Da fängts doch schon an, aufzuhören. Wie will man das denn sachlich rausfinden? Das führt nur zu Zensur. Ich glaube, dass da nur eigenverantwortung hilft. Nicht alles glauben, was im Netz steht. Der Fall Maaßen hats doch gezeigt.

Rumpelstielz
...gegen Fake News vor ...

Welch schreckliche Entwicklung, wenn die Menschen armer Länder nun nicht nur die vergifteten Erzeugnisse unserer materiellen Produktion auf den Seziertisch bekommen, sondern auch unseren nicht weniger kontaminierten Gedankenschrott.
Wir sollten wirklich anfangen die Schraube enger zu stellen und jede unerlaubte Handlung, jeden unreinen Gedanken unter strenge und finale Strafe zu stellen - jede(r) Gesellschaft sollte für die Verwertung ihrer Abfälle gefälligst selber zuständig sein.

Anderson
Gilt das für Alle und Jeden ?

Das ist die Frage die ich stelle.
Twitter macht ja für Herrn Trump auch Ausnahmen von der Geschäftsordnung.

Wenn es wirklich für alle gelten soll bin ich froh.
Dann kann ein Herr Johnson nicht mehr so einfach behaupten : "Putin wars´".
Vorverurteilungen des Herrn Maas wären dann auch nicht mehr zu vernehmen, die politische Kaste müsste ihre Worte sorgfältiger wählen und somit das Prinzip der Gewaltenteilung (Ankläger , Richter und Henker in einem) und der Unschuldsvermutung endlich verinnerlichen.

Wenn es denn für alle gilt (vier Beine gut) !

mal-anders-gesehen
Dies kann man so oder so sehen...

Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass gegen falsche Informationen vorgegangen wird, bzw. diese als nicht korrekt gekennzeichnet werden.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass es daher auch etwas geben müsste, was die Informationen als richtig oder falsch klassifiziert.

Wenn ich da an Marx denke, ist es im Wirkungsfeld des staatsmonopolitischen Kapitalismus schwierig, denn Monopole, Oligopole und Staat haben zuviele gemeinsame Interessen. Neudeutsch: Schnittmengen...

Frank von Bröckel
Zu Risiken und Nebenwirkungen hinsichtlich ..

wahrheitsgetreuer Ersatzenkelberichterstattung fragen Sie nicht ihren Arzt oder Apotheker, sondern den netten Qualitätsmedienfachjournalisten von nebenan!

crumble
Wer Entscheidet?

Fragt sich nur was Falschmeldungen sind.

Fallen da schon Berichte ueber Religionen drunter, die nur innerhalb ihrer Dogmen bleiben? Alte Dokus, bei denen sich die Lehrmeinung inzwischen geaendert hat und bereits bei der Herstellung mit den Griff in den Fundus eine komplett falsche Zeit in den Spielszenen zeigten?

Bewusst falsch benutzte Fachbegriffe?

Uebernommene Nachrichtenmeldungen, deren korrektur nie veroeffentlicht werden? Deren Teaser das genaue Gegenteil suggerieren, was der komplette Artikel enthaelt?

Industriefilme, die es irgendwie in die Heavy-Rotation geschaft haben und ein verzerrtes Bild zugunsten des Auftraggebers zeigen?

Sportsendungen, bei denen von einem begeisterten Publikum redet, im Hintergrund aber nur leere Raenge zu sehen sind?

Dann kann man auch 80% des TV-Materials die Werbeeinnahmen verbieten. Egal ob OeR oder privat.

killing.time
Keine Meldungen mehr vom Verfassungsschutz?

Verstehe ich das richtig, dass solche Fake News, wie sie der Chef des Verfassungsschutzes verbreitet hat, dann nur noch in den Qualitätsmedien zu lesen sein werden, aber nicht mehr bei Facebook? Google ist ja nach der Zensurplänen des EU Parlaments sowieso raus. 1:0 für Facebook.

Theodortugendreich
Fassbomben, Giftanschläge, Hetzjagden, Geld für alle in D. ...

Die Welt war schon immer voll von haltlosen Gerüchten. Nur welche haltlosen Feststellungen sollen die sozialen Netze in wessen Auftrag unterdrücken?

Leser_Home
Anzumerken ist ...

Zwei Anmerkungen
1. Ja gegen Fakenews in den Medien. Jedoch muss mehr als dringend gewährleistet werden, dass nicht nur falsche sondern insbesondere auch unangenehme News berücksichtigt werden. Es kann je nicht sein, und die Möglichkeit erscheint wieder einmal mehr als wahrscheinlich, dass lediglich für etwas oder jemanden "falsche" News eleminiert werden sollen bzw. werden.
2. Die Politik ist insbesondere durch ihr Verhalten gefordert. In den letzten Jahren/Jahrzehnten hat sich die Politik jedenfalls durch eine immer größer werdende Entfremdung vom Wählertum hervor getan. Leider hält diese Einstellung bis zum heutigen Tage an.

Diogenes1984
Wer bestimmt denn was Fakenews sind?

Wahrscheinlich ist das die Kampfansage zu Alternativen Medien die Ereignisse aus einer anderen Warte aus betrachten als der Mainstream. Dann heisst es "Gesperrt wegen Verschwörungstheorien".

nie wieder spd

Das heißt also dass diese Konzerne überall auf der Welt ihre „Agenten“ haben, die sofort vor Ort feststellen können, welche Nachricht wahr oder unwahr ist?
So wie Journalisten das ja eigentlich machen sollten!
Und wer kontrolliert dann die Leute der Konzerne?
Wenn doch die Journalisten kaum kontrolliert werden (können).

Gast
freiwillig gegen Fake News

Die unendliche Weisheit und natürlich Wahrheitsliebe der Reichen und Mächtigen und nicht zu vergessen Ihrer Vasallen wie Geigel, Faxenbuch und Massenmedien wird die Welt vor was schützen? Vor FakeNews, also Falschnachrichten. Wer aber weiß, was wahr ist und was falsch? Der Volontär an Tastatur und Bildschirm?
Verbreitete Galileo Fake News oder die Kirche? Ist im wissenschaftlichen Disput das Argument FakeNews jetzt en vogue?
Ist in der Kampf der politischen Meinungen ein Kampf Wahrheit gegen Lüge?
Oder ist dies ein weiteres Treppchen zur totalitären Meinungsdiktatur, zum Faschismus?

Der Besserwisser1
super

Wenn die Konzerne freiwillig gegen FakeNews vorgehen, dann wird es die ja bald nicht mehr geben. Unsere Medien recherchieren ja ausgiebig - das gibt es schon jetzt keine FakeNews. Und bei versehentlichen Falschmeldungen wird die Korrektur ausgiebig kommuniziert.

Z.B. das Beweisvideo für die Hetzjagd auf Flüchtlinge in Chemnitz war überzeugend - in 19 Sekunden zu Tode gehetzt. Die von Fr. Merkel angesprochenen Beweisvideos wurden leider nie veröffentlicht.

Jetzt müssten auch noch deutsche Politiker freiwillig gegen FakeNews vorgehen. Hier sollte die EU auch mal mit Strafen drohen. Das würde dann auch die Gehälter der Politiker rechtfertigen.

PolitikEsel
Der Verhaltenskodex für die Meinungshoheit,

den hätte ich mal gerne umfassend erklärt, in etwa:
Du hast alle Rechte, aber wehe du verbreitest
deine Meinung ungeprüft...

Der Besserwisser1
Desinformationskampagnen ?

"Desinformationskampagnen könnten [...] die Debatte vor [... dem] US-Wahlkampf 2016 beeinflusst haben."

Nein, in den USA haben viele Menschen sich nicht getraut, die Meinung frei zu äußern und zu Trump zu stehen. Dieses ist auch jetzt noch der Fall, da Trump-Befürworter verspottet werden und die Gründe für ihre Entscheidung überhaupt nicht interessieren.
Dieses war schon im Wahlkampf der Fall, die US-Medien haben gegen Trump mobil gemacht: "Trust me, he will not be president". Die Einflussnahme der US-Medien war verfälschender als die durch Russland. Selbst in den deutschen Medien wurden 95% der Interviews mit Trump-Gegner geführt.

Eine ähnliche Situation gibt es jetzt in Deutschland mit den Flüchtlingen. Hier wird auch nicht über die Entscheidungsgründe der AfD-Wähler nachgefragt. Es darf dafür keine Gründe geben und damit gibt es auch keine.
Und jeder der die AfD gewählt hat muss Rechtsradikal sein. Wer mit der AfD demonstriert ist Rechtsradikal. Oder Anti-Semit. Oder beides.

ekm64
China lässt grüßen!

Und wer entscheidet, was eine "Fake News" ist?

Die EU-Kommission hat anscheinend zu viel nach China geschaut: Entweder die Konzerne veröffentlichen nur noch politisch korrekte Ansichten oder sie müssen mit negativen Folgen für ihr Geschäft rechnen.

Man kann nicht gleichzeitig Mitgliedsländer wegen ihres (höchst bedenklichen) Umbaus ihres Justizsystems verklagen und gleichzeitig selbst die Justiz ausschalten, indem man die Überwachung der Meinungsfreiheit von Internet-Konzernen quasi erpresst. Dies ist einen brandgefährliche Entwicklung, die unser Recht auf Meinungsfreiheit extrem beschneiden kann und wohl auch wird.