Mutmaßlichen Täter im Fall Skripal

Ihre Meinung zu Fall Skripal: Zwei Tatverdächtige aus Russland gesucht

Die britische Polizei sucht per Haftbefehl nach zwei Russen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Ex-Agenten Skripal und seine Tochter Julia. Premier May macht den russischen Militärgeheimdienst GRU verantwortlich.

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25 Kommentare

Kommentare

sprutz
Copy und Paste

Na den selben Fehler wie alle Agenturen übernommen?

"die Russen Alexander Petrow >and< Ruslan Boschirow"

Moderation
Danke für den Hinweis

Danke an den Nutzer "sprutz".
Der Fehler wurde verbessert.

Die Moderation

Werner40

Russland sollte zugeben, einen Fehler gemacht zu haben und versichern, auf solche Aktionen künftig zu verzichten.

krittkritt
Da es kaum Novitschok war, hat auch die Folgegeschichte

ein "Geschmäckle".

Die ersten Anzeichen - so wie sie die Polizei und das Salisbury Journal berichteten - gingen von einem Mittel wie Fentanyl aus.

Dass das Novitschok so spät auftauchte, und dann noch in "ungewöhnlicher" Reinheit (OPCW) öffnet Spekulationen Tür und Tor.

Wenn jetzt also dasselbe Gift noch einmal gefunden wird - nachdem Alles bis ins Kleinste über Wochen durchsucht und untersucht wurde, regt mich zu weiteren Spekulationen an.

Nachfragerin
Warum die lange Suche?

Dauerte die Veröffentlichung der Bilder so lange, weil man erst welche finden musste, die auch zu der Geschichte der britischen Regierung passen?

mündig12
Ist das...

"Die beiden Verdächtigen im Alter von etwa 40 Jahren seien zwei Tage vor dem Giftanschlag auf die Skripals am 4. März von Moskau nach London geflogen. Am Abend des 4. März seien sie vom Flughafen London-Heathrow aus nach Moskau zurückgereist. Stunden vorher waren die Skripals auf einer Parkbank im Ort Salisbury zusammengebrochen."

...der einzige Zusammenhang, oder ist da mehr?

Darles

Wie können die Pässe echt sein, wenn die Namen nicht stimmen? Das soll heißen, dass die Pässe vom russischen Staat auf diese Personen unter den angegebenen Decknamen ausgestellt wurden, nehme ich an. Anders ergibt diese Aussage für mich keinen Sinn.

wenigfahrer
Nun die neuen

Erkenntnisse zu einem passenden Zeitpunkt veröffentlichen, ist auch eine Möglichkeit.
Und was als nächstes kommt, wird dann der völlig Bruch mit der RF sein.
Schaun wir mal.

ex_Bayerndödel
Premier May macht verantwortlich

Bisher hat die britische Regierung immer Russland verantwortlich gemacht, egal, ob die Verantwortung wirklich dort liegt, oder in den eigenen Reihen. Und im Moment braucht man wieder einmal Ablenkung vom Versagen bei den Brexit-Verhandlungen.

Phonomatic
16:14 von Darles

Davon können Sie bei Agenten des russischen Militärgeheimdienstes ruhig ausgehen ...

Abydos
was lernen wir?

in jedem kriminalfall ermitteln behoerden, taeter und motive.

das fehlt nach wie vor. warum?

abgesehen davon, dass die "beweise" ausgesprochen duerftig sind. von rechtsstaatlich sauberen ermittlungen ganz zu schweigen. denn dem beschuldigten den zugang zu den beweismitteln zu verweigern, ist wohl kaum rechtsstaatlich zu bezeichnen. genau das kritisiert die russische seite von anfang an. aber das wird einfach ignoriert und in eine weigerung russlands zur mitaufklaerung umgedeutet.

aber noch einmal. welches motiv sollte die russische regierung gehabt haben oder immer noch haben?

mehrere jahre nach der entlassung skripals aus russischer haft. am vorabend der fussball wm, am vorabend der praesidentschaftswahlen?

wenn es um einschuechterung moeglicher verraeter ginge, waere skripal nicht zu gefaengnis, sondern zum tode verurteilt worden.

"tut mir leid, aber ich bin nicht ueberzeugt." (josef fischer, 8.2.2003, muenchen, sicherheitskonferenz, vor dem irak-krieg der usa)

evhie

Wann geben die Britten endlich zu das Sie gelogen haben? Selbst wenn die Verantwortlichen zwei Russen waren - was ich nicht glaube - wissen wir ja das die Britten mit russischen Doppel-Agenten arbeiten. Wann geben die Britten endlich zu das es ihre eigenen Wissenschaftler waren? Das man einfach nach einem Grund für Sanktionen gesucht hat?
Putin ist nicht blöd. Der macht so einen Quatsch nicht.

HerrJemine
@„Werner40“

Der „Fehler“ war keiner - es war ein Verbrechen.

Phonomatic
16:11 von Nachfragerin

Nehmen Sie mal Ihre eigene Voreingenommenheit mal nicht so wichtig und gestehen Sie anderen Menschen, in diesem Fall den unabhängigen britischen Polizeiermittlern, auch eine Fachkompetenz und sorgfältige Arbeitsweise in Ihrer Profession zu.

ex_Bayerndödel
Am 05. September 2018 um 15:42 von Werner40

"Russland sollte zugeben, einen Fehler gemacht zu haben und versichern, auf solche Aktionen künftig zu verzichten."

Und weshalb sollte Russland die Schuld auf sich nehmen, wenn ein anderer Staat der Schuldige ist? Verdächtige gibt es genug, sogar Deutschland hatte das Gift.

Walter2929
Novitschok

Ohne jetzt eine Schuld oder Nicht-Schuld zu beurteilen; es stimmt schon bedenklich das Frau May mit Herrn Trump über Vermutungen spricht und diese dann auch (von wem: Trump oder May?) der UN vorgetragen werden (sollen).
Das ist so etwas von haarig. Entweder es gibt Beweise, dann gehören die auf den Tisch, oder man ermittelt weiter aber ohne effektheischende Statements.

NeutraleWelt
@ 16:14 von Darles

"Wie können die Pässe echt sein, wenn die Namen nicht stimmen? Das soll heißen, dass die Pässe vom russischen Staat auf diese Personen unter den angegebenen Decknamen ausgestellt wurden, nehme ich an."
.
Das haben Sie richtig verstanden.
.
Sehen Sie sich den Fall Litwinenko an und wo die Täter heute sitzen.

Thomas Wohlzufrieden
Weiteres Ablenkungsmanöver Englands

Die englische Regierung macht immer nur "verantwortlich" ohne die geringsten Stichhaltigen Beweise vorlegen zu können. Daher halte ich diese neuen "Erkenntnisse" für ein weiteres Ablenkungsmanöver von der Tatsache, das man Russland nach wie vor gar nichts nachweisen kann.

tisiphone
Was für eine Überraschung

Zuerst: ich weiss nicht, warum immer dieser Unterton einfliesst, wenn es darum geht, dass die russische Verfassung die Auslieferung eigener Staatsbürger an andere Nationen verbietet. Als wäre das was total Schlimmes.

Was aber noch wichtiger ist: wenn man genau weiss, dass man von der Notwendigkeit befreit ist, echte Beweise vorzulegen, kann man behaupten was man will.
Und von dieser Notwendigkeit ist man befreit, weil man weiss: es wird nie zu einem Prozess kommen.

Warum ich davon überzeugt bin?

Ich finde es einfach verblüffend, wie viele Leute in Kontakt mit diesem bereits in kleinsten Mengen total tödlichen Giftes kamen und es überlebt haben.

So zum Beispiel die "Spuren des Giftes" im Hotelzimmer - keiner krank. Super Gift. Wirkt selektiv.

Kein Wort glaub ich von der britischen Geschichte! Nicht eines!

krittkritt
Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags widersprach GB.

jedenfalls de facto:
Russland hatte seine Kooperationsbereitschaft bekundet.

Die britische OPCW-Delegation lehnte diesen Vorschlag als „pervers“ ab.

Daraufhin „beanstandete Russland, dass es keinen Zugang zu den Ermittlungsergebnissen Großbritanniens erhalten habe. Gemäß Art. 9 Abs. 8 CWÜ hat jeder Vertragsstaat das Recht, Verdachtsinspektionen zu beantragen. Großbritannien hatte den Einsatz des Nervengiftes zwar der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) gemeldet, aber bisher kein offizielles Verfahren auf der Grundlage des CWÜ eingeleitet“

weltoffen

Am 05. September 2018 um 16:11 von Nachfragerin - Dauerte die Veröffentlichung der Bilder so lange, weil man erst welche finden musste bla bla

Nee,weil man das ganze gut untersucht,und nicht zu schnellen urteilen kommt,wie das manche immer darstellen!
Solangsam wirds schwierig mit den Ausreden und der Ablenkung ,gel!

Bernd39
Ein lupenreiner Fake

Eigentlich traurig, daß in den Redaktionen niemand von allein drauf kommt. Was auch immer diese beiden Männer mit Skripal zu tun hatten. Geheimdienstler waren es mit Sicherheit nicht. Denn dann würde GB mit einer jahrzehntealten Übereinkunft brechen, Geheimdienstmitarbeiter der Gegenseite zwar geräuschlos auszuweisen, diese aber NIEMALS namhaft zu machen. Erst recht nicht, auch noch Fotos zu veröffentlichen. Hat doch genau im Zusammenhang mit den Diplomatenausweisungen die USA Russland ausdrücklich davor gewarnt. In den USA ist das sogar eine Straftat, die nicht unter 20 Jahre einbringt!
Glaubt jemand im Ernst, irgendein westlicher Staat riskiert, daß Russland auf die selbe Art antwortet, damit vieleicht hunderte Geheimdienstmitarbeiter weltweit "verbrennt"?
Etwas mehr Nachdenken, dafür weniger Sensationshascherei wäre angebracht. Es gibt dich genug Geheidienstexperten in den Redaktionen.
Von der forensischen Seite des Falles ganz zu schweigen.

weltoffen

Am 05. September 2018 um 16:29 von ex_Bayerndödel Bisher hat die britische Regierung immer Russland verantwortlich gemacht, egal, ob die Verantwortung wirklich dort liegt,

So wie es aussieht, liegt die Verantwortung dort,Russland!

Nachfragerin
Nowitschok im Hotelzimmer

"In ihrem Hotelzimmer seien Spuren von Nowitschok gefunden worden."

Das passt ins Gesamtbild dieser Inszenierung:
- ein gescheiterter Mordanschlag
- ein lustlos konstruiertes Mordmotiv & sofortige Schuldzuweisungen
- Attentäter, die hochpotententes Nervengift in ihrem eigenen Hotelzimmer freisetzen
- eine Fülle an Spuren, die zu passenden Zeitpunkten die Öffentlichkeit erreichen und alle ganz offensichtlich nach Russland führen sollen

Für mich steht außer Frage, dass hinter dem Fall Skripal ein Geheimdienst steckt.

Nachfragerin
@Werner40

15:42 von Werner40:
"Russland sollte zugeben, einen Fehler gemacht zu haben und versichern, auf solche Aktionen künftig zu verzichten."

Ich bin auch dafür, dass sich westliche Regierungen mal etwas Neues einfallen lassen, um von ihren Problemen abzulenken.