Ihre Meinung zu Jede achte deutsche Brücke in schlechtem Zustand

Wenn man Jahrzehnte lang die KFZ Halter nur schröpft, und hunderte Milliarden DM und € nur für irgendwelche Haushaltseskapaden verwendet, anstatt kontinuierlich zu investieren, dann kommt sowas bei raus. Und wenn man sich dann auch noch weigert, Ausländer an diesen Kosten zu beteiligen und der ADAC behauptet, Maut ist unfair, weil die Straßen ja schon bezahlt wären, dann , ja dann kommt so ein Murks bei raus. Wo gibt es keine Autobahnbrücke mit "Tempo100 Brückenschäden" ? Könnte es sich der KFZ Lenker auch so leicht machen, hätte ich einen Aufkleber "60 kein TÜV" drauf kleben und würde mir die kosten sparen.

Ich vertraue schon der deutschen Gründlichkeit was Brückenprüfungen angeht. Etwas beängstigend finde ich jedoch die Tatenlosigkeit was die Einschränkung des Schwerlastverkehr angeht.

Wenigstens mal ein Artikel, der nicht gleich wieder alles schwarz malt, weil es gerade gut passt.
Noch können wir stolz sein auf unsere Bauwerke, Brücken und größtenteils auch auf die Infrastruktur in diesem Land.
Ist nur die Frage wie lang. Also nicht, dass hier irgendwas in sich zusammenstürzen würde, aber irgendwann wird einfach alles gesperrt, weil nicht mehr in Ordnung.
Dass das alles auch an den Millionen Autos mit einem Insassen und sinnlos vielen LKW liegt, kann man sich zwar denken, aber ändern wird sich deswegen wahrscheinlich weiter niemand freiwillig ;)
Schön, dass es in diesem Land fähige Ingenieure (nicht die 2-3, die Steuergelder verprassen) und diverse unabhängige Prüfstellen gibt, die das Leben so angenehm machen.

Es ist natürlich schlimm, was in Italien passiert ist. Dass das ganze dann aber auch einen Vergleich in Deutschland nach sich zieht, halte ich für übertrieben.

Wir Deutschen jammern ja schon gerne. Aber all das schreckliche Leid dieser Welt immer gleich auch in Deutschland als mögliche nächste Katastrophe zu vermuten, ist schon mehr als krank! Weiss man überhaupt schon genau, warum die Brücke eingestürzt ist? Ist das wirklich durch schlechte Wartung oder Alter oder einfach nur durch Pfusch, der sich nun gezeigt hat???

haben die Verantwortlichen bzw. die "Experten" dort vor Ort wahrscheinlich auch ausgeschlossen. Und dann kam es doch anders.

Werte Tagesschau:

dass hier von euch:

https://www.tagesschau.de/inland/deutsche-bruecken-101.html

Nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua geben Experten für Deutschland Entwarnung. Zwar seien Tausende Brücken in nicht ausreichendem Zustand, eine Einsturzgefahr bestehe aber nicht.

stimmt so nicht! Das liest man auf heute.de und auch bei n-tv.de ganz anders!

https://tinyurl.com/y7xlnt5m
heute.de: "Auch unsere Brücken verrotten" (15.08.2018 07:33 Uhr)

Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua warnt ein Experte nun auch vor der Situation in Deutschland. Auch hier gebe es gefährliche Mängel.

"Unsere Brücken verrotten gefährlich, ein Einsturzrisiko kann inzwischen nicht mehr ausgeschlossen werden", sagte der Bauingenieur und Architekt Richard J. Dietrich dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Diese ganze LKW SCHWERTRANSPORTER Mobilität (genannt Globalisierung und Wachstum), ist verantwortlich. Die Schwertransporter sind auch Ursache für den maroden Zustand der anderen Straßen. Das kann ich in meinem Wohnort auch immer wieder bestätigt sehen, wo die Speditionen und Metallgroßhändler sind.

Ich bin der Ansicht, es braucht eine ordentliche SCHWERTRANSPORTERSTEUER. So dass genügend Milliarden im Jahr zusammen kommen.

Duisburg hat fast die meisten Brücken und Vieles wurde einfach kaputt gespart. mittlerweile sind die Meisten überfällig, weil nur Erweitert, anstatt neu gebaut, um den aktuellen Verkehr-Bedingungen anzupassen. Jetzt führt zudem eine Sanierung / notwendiger Neubau zu erheblichen Staus und dadurch bedingt zu Mehrkosten. Der Pendler-Verkehr muss etliche Wartezeiten und Umwege in kauf nehmen usw.
Das wird die Wirtschaft stark beeinflusse, da Duisburg als Umschlagstandort gilt...
wie das die Stadt verkraftet liegt auf einem anderen Blatt, weil Zuschüsse abhängig und die laufen seit Jahren ebenfalls nur spärlich...

Es bedarf wohl medial aufbereiteter Ereignisse, um Politik auf längst-erkannte eigene Defizite hinzuweisen.
Der Mangel am Interesse, infrastrukturelle Maßnahmen ganz oben auf die politische Agenda zu setzen, wird vom Wähler, nach einiger Latenz, wohl mit seinem Kreuzchen an die Pinnwand der "staatstragenden" Parteien geheftet, welchen es offenkundig nicht gelingt, Not-Wendigkeiten zeitnah und effektiv zu begegnen.
Stattdessen überlassen sie wieder einmal das Feld denen, die in bekannter Manier, Wähler auf ihre Leimruten locken.

Oder hier bei n-tv.de:

https://tinyurl.com/ydesz9m3
n-tv.de: So sicher sind Deutschlands Brücken (15.08.18 08:02 Uhr – 01:52 min)

Nach dem schweren Unglück von Genua stellen sich viele Menschen die Frage: Wie sicher sind die Brücken in Deutschland? Fest steht: Es wird engmaschig kontrolliert. Aber etwa jede achte Brücke weist massive Mängel auf.

Von daher wird es Zeit, dass auch in Deutschland endlich unsere Bruecken entweder instand gesetzt oder gleich neu gebaut werden. Dass hier ist Sparen am Falschen Ende!! Genua ist ueberall und hier in Unterfranken ist es schon passiert!

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Bei dem Bericht von Frau A. brauchte man gar nicht die Luft anzuhalten: eine ausgesprochen ausgeglichene, faire und neutrale Berichterstattung beim Thema Brücken. – Weiter so!

Ich bin der festen Überzeugung, das auch bei einigen Brücken in Deutschland durchaus eine Einsturzgefahr gegeben ist. Davon abgesehen befindet sich ja die gesammte Infrastruktur in der BRD in schlechten bis sehr schlechten Zustand.

billigend in Kauf nimmt, wäre es fair die Autofahrer darüber zu informieren, wie
'Befahren auf eigene Gefahr, Brücke kann jederzeit einstürzen'. In Italien sind schon 5 Brücken 'runter gekommen'. In Deutschland hat die eine oder andere schon unverhofft nachgegeben und wurde danach gesperrt.
Kaputt sparen kein Problem, aber darüber informieren.

bei aller Tragik für die Betroffenen, heute schon zu vermuten, weshalb diese Brücke einstürzte erscheint mir wie "Kaffesatzleserei". Die Brücke war ja nicht erst gestern erbaut worden. Es erscheint wichtig, die wahre Einsturzursache zu ermitteln und die notwendigen Konsequenzen für derartige Bauwerke zu ziehen. Soviel dazu.
Seltsam erscheint mir aber, dass plötzlich auch bei uns wieder einmal (wie leider so oft bei Katastrophen in Verbindung mit durch Menschenhand errichteten Bauten) ganz plötzlich festgestellt wird, dass ja auch (wie hier speziell) viele deutsche Brücken sich in einem schlechte Zustand befinden oder befinden könnten, verbunden mit einer aus meiner Sicht fast schon unverantwortlichen Schüren von Angst. Guten Journalismus stelle ich mir anders vor.

Mein vorheriger Kommentar bezieht sich selbstverständlich nicht auf diesen !!!
Bericht hier, sondern auf die - sorry - "Szenariendarstellungen" in vorangegangenen Berichten, welche ja glücklicherweise mit diesem Bericht hier relativiert werden.

wiederstrebende Meinungen ob die Bruecken sicher sind oder nicht, kuerzlich habe ich gehoert sie seien sicher und wuerden staendig kontrolliert von 100.. von Pruefingenoeren.
Was stimmt nun?
Infrastruktur kaputt gespart? Die schwarze Null muss halten (in niedrig Zinszeiten!)
Die Rechnung wird in jeden Fall hoeer wenn lange nichts getan wird - dann ist aber gerne die Legislaturperiode vorbei und die Verantwortlichen in ihrem wohlverdienten Ruhestand.
Wer regiert dieses Land die letzten Jahre und erzaehlen uns staendig das es uns gut geht? Ist das Kalkuel etwar abwarten, kaputtbrauchen und wenn die Kosten zu hoch werden die Wege privatisieren? Ich denke solche Gedankenspiele gibt es.

Von Bund und Ländern ist jahrelang zu wenig an unseren Brücken und Fernstrassen (vor allen Dingen in den alten Bundesländern) gemacht worden.
Die Einnahmen aus der Maut und der Kfz Steuer ist in andere Töpfe geflossen.
Die Bahn hat seinerzeit sehr viele Strecken und Anschlüssen zu Werken stillgelegt da sie angeblich unrentabel waren. Der Schwerlastverkehr von den stillgelegten Frachtstrecken hat sich auf die Strasse verlagert.
Die Einführung der PKW Maut zieht sich immer weiter hin und immer mehr Fahrzeuge benutzen die deutschen Strassen und somit auch die Brücken als Transitstrecke.
und die Politik hat das Thema auf die lange Bank geschoben und reagiert jetzt nur ..... ist ja kein Wahlkampfthema ;-)

Was ich nicht verstehe - es gibt Brücken aus römischer Zeit, die nach hinderten und tausenden Jahren immer noch stehen.
In Rio fährt eine Strassenbahn über eine Aquädukt aus dem 19 Jhr., was nie dafür gebaut wurde.

Klar hat sich die Belastung der Brücken durch extreme Zunahme des Verkehrs erhöht. Aber
kann man Brücken nicht so konstruieren, dass Sie länger als 40 Jahre halten. Evtl. mit Stahl. Siehe Rheinbrücken Köln. Das Beton nicht lange hält, wissen wir ja.

Man sollte für die maroden AB Brücken eine Brückenmaut für die Hauptverursacher,die Schwerlaster einführen und diese gezielt für die Sanierung der jeweiligen Brücke einsetzen (und nicht im allgemeinen Haushalt für die Lieblingsprojekte unserer Politiker verbraten).Abrechnung elektronisch,Ausweichmöglichkeiten sperren.
Das würde auch lokalen Produkten nützen.

"Jede achte deutsche Brücke in schlechtem Zustand"
.
Wie soll ich mir das bitte vorstellen? Lackschäden, ein kaputtes Geländer, Risse, statische Mängel, Aufhängung?
.
Da bin ich ja beruhigt, dass "nur" jede achte Brücke in schlechtem Zustand ist. Das würde bei einer Tüte Mehl heißen, dass ich nur 125 Gramm wegschmeißen muss. Da bleiben mir ja noch volle 875 Gramm, nur mal so als Beispiel.

Im öffentlichen Dienst hat man jahrzehntelang die Straßen und Brücken vergammeln lassen, weil man dafür kein Geld ausgeben wollte. Da man kein Geld ausgeben wollte hat man auch noch das Personal abgebaut, denn wer nicht da ist, kann kein Geld ausgeben.
Dazu hat man Rahmenbedingungen geschaffen, dass sich die Bauzeit mindestens verdoppelt, wenn nicht mehr. Hier scheint mir auch das Ziel gewesen zu sein, dass man das Geld nicht zu schnell ausgeben kann.
Und nun?
Jetzt will man bauen und hat zum einen nicht genug Personal und zum anderen gewaltige Hürden aufgebaut mit der Folge, dass die Türken in 3 Jahren eine Brücke über den Bosporus bauten, während wir für eine Rheinbrücke (A40) 8 Jahre Bauzeit ansetzen, zu denen eigentlich noch weitere 6 Jahre kommen, die man bereits verschwendete, weil seit 6 Jahren bekannt war, dass diese Brücke erneuert werden muss. Das heißt vom erkennen des Problems bis zur Fertigstellung vergehen fast 15 Jahre. Politiker glauben, sie wären besser als Ing.

Du würdest gut daran tun Dich zu beruhigen und wenn Du Dich beteiligen möchtest, dann auch sachliche Argumente vortragen.
Deine aufgeregten Kommentare und wahllos zusammen getragene Internet "Recherche" sowie Deine Hass- und Gefühlstirade tragen weder zu einer sachlichen Diskussion und, entgegen deiner Meinung, erst recht nicht zur Aufklärung bei.

Auch hier kann sowas passieren. Ich erinnere mich als vor paar Jahren bei Schiersteiner Brücke ein Brückenpfeil samt Fahrbahn plötzlich um 30 cm absackte. Zum Glück nichts passiert. Trotzdem die Wahrscheinlichkeit, dass Mann durch Brückenabstürz umkommt ist sehr gering. Egel in welchem Land.

Strassen, Schulen, sind nun seit etwa 10 Jahren ausreichend bekannt. Die Staatseinnahmen sprudeln angeblich jedes Jahr ist auch immer wieder zu hören.
Warum werden also die seit langem bekannten mangelhaften Zustände nicht endlich angepackt?
Aus welchen Gründen die Instanthaltungen versäumt wurden und was notwendig wäre um dem entgegegen zu wirken, fehlt allerdings in diesem Artikel.

... betrifft das dan 17.500 Brücken in Deutschland, die nicht ausreichend sicher sind. Da muss man jetzt sicher nicht gleich das Schlimmste erwarten, aber Handeln ist wohl angesagt.

Die Infrastruktur der Bundesrepublik ist seit Jahren in einer merklichen Umbau- und Sanierungsphase. Die Tiefbaufirmen arbeiten am Rande ihrer Kapazität. Es gibt keine Autobahn ohne Baustellen.

In unserer Gemeinde mussten in 2017 und in 2018 Straßenerneuerungsprojekte verschoben werden, weil die regionalen Baufirmen keine Kapazitäten mehr frei haben.

Ergo: Die Instandhaltung der Infrastruktur ist bundesweit in vollem Gange, mehr geht gar nicht. Manche Straßen und Brücken müssen eben warten.

eine wahrhaftige antwort würde viele bürger verschrecken.

schliesslich werden jedes jahr über 50mrd für die noch nicht so lange hier lebenden gebraucht

Die angeblich lückenlose Überwachung der Brücken betrifft wahrscheinlich nur die Autobahn- und Bundesstraßenbrücken. Die kommunalen Brücken müssen im Auftrag der Stadt/ Gemeinde kontrolliert werden. Fragen Sie doch mal konkret nach der Kontrolle einer bestimmten kommunalen Brücke nach bei Ihrer Stadt/ Gemeinde. Es könnte Überraschungen geben.

mit der gleichen Entschlossenheit, mit der nach "Fukushima" die sofortige Stillegung der deutschen Kernkraftwerke angeordnet wurde, sollte Angela Merkel nun sämtliche deutschen Autobahnbrücken stillegen. Zugleich sollte eine wirkungsvolle Autobahnwende in einem Bundesautobahnwendegesetz (BABWG) verankert werden und beinhalten, dass ab 1. Januar 2019 nur noch Fahrzeuge mit Solar- oder Windkraftantrieb verkehren dürfen.

Privatisierung und Maut hilft nicht den laufenden Unterhalt zu sichern und Sicherheit zu gewährleisten. Autostrada del Sud, La Infinite, zeigte, wo das Geld wirklich hinging.

Infrastruktur ist Staatseigentum und -aufgabe, dafür Steuern einzusetzen ist Pflicht und besser als es wie in unserem Land in fragwürdigen Bahnhof-, Flughafen- oder Opernneubauten zu versenken.

Der EU kann man nur einen Vorwurf machen. Sie verfährt nach dem gleichen Muster wie alle anderen Regierungen: Budgets müssen verbraten werden, und wichtig ist nur der Spatenstich mit vielen bunten Bildern und die große EU Tafel neben der Baustelle. Den Rest der Party zahlen alle Europäer über die Jahre.

Ich habe mir eigentlich etwas anderes von der EU versprochen.

Das Geld wird anderswo gebraucht. Wir schaffen das.

DEN Deutschen ging es nie so gut wie heute...
Wir schaffen das...
die Renten sind sicher...
Niemand hat gesagt das eine Mauer gebaut wird...
von deutschem Boden darf kein Krieg ausgehen oder gefuehrt werden...
die deutschen Kernkraftwerke sind die sichersten der Welt...
etc
usw

man muss feststellen:
glaube niemals den Worten von Politikern und von diesen entsprechend beauftragten Experten oder Sachverstaendigen...

Wer heute noch glaubt, DER gehoert zum Psychologen / Neurologen oder in die Kirche...
...

Beim Focus ist ein aktueller Artikel mit einer ganzen Liste von Bruecken in Deutschland raus, die eigentlich sofort gemacht werden muessen:

https://tinyurl.com/y9m43uhm
Focus: Nach Einsturz der Morandi-Brücke: Das sind Deutschlands schlimmste Brösel-Brücken (Mittwoch, 15.08.2018, 13:42)

Um zu sehen, wie viele Brücken in Deutschland in schlechtem Zustand sind, hat FOCUS Online eine Aufstellung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) ausgewertet (Stand: März 2018). Die Anstalt überprüft regelmäßig jede Brücke und vergibt eine Note von 1 bis 4. Ab der Note 3,5 sind „die Standsicherheit und/oder Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben“. Zehn Brücken bekommen die schlechteste Note 4, viele weitere sind in nicht viel besserem Zustand.

Hier mal die Liste inklusive den Befundungen angucken und dann heißte es: Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit bevor da was einstuerzt!!

Man stelle sich aber vor, die gesamten Gelder, die der Kraftfahr-Verkehr einspielt (Mineralöl + daraus MwSt, Kfz-Steuer, Maut) aud direkt für den Straßenbau ausgegeben würde. Seit der Maut-Einführung schießt der Finanzminister WENIGER aus den o.g. Einnahmen zu. Damit wurde und wird NICHTS BESSER.
Mehr Zweckbindung der eingenommenen Gelder wäre zielführend und hilfreich. Man stelle sich vor, ein Verein würde so wirtschaften und quersubventionieren - der Kassier würde die nächste Versammlung nicht überleben!

"Egal was passiert, immer ist sofort ein Experte da. Hier Brückenexperte, Terrorismusexperte, Klimaexperte. ...
Man fragt sich, wo kommen die immer so schnell her, was machen die eigentlich sonst so ?"

Sind oft Professoren oder andere Uniangestellte, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Was die sonst so machen? Arbeiten und sich mit dem betreffenden Thema auseinandersetzen, nehme ich an.

Ich würde sagen, Ihr seltsamer Unterton war unangebracht.

Aber hierzulande stürzen Brücken nicht ein,höchstens ein Stadtarchiv.
Aber wenn es mit der Schuldenbremse so weitergeht,wer weiß ?
Durch die Schuldenbremse werden die Ausgaben von Städten,Gemeinden und Landkreisen begrenzt.Die Folge sind marode Straßen und Schulen.Und der Druck Aufgaben zu privatisieren,weil die öffentliche Hand das Personal zu seiner Bewältigung nicht hat und keine Mittel für Investitionen.

"Man stelle sich vor, ein Verein würde so wirtschaften und quersubventionieren - der Kassier würde die nächste Versammlung nicht überleben!"

Doch, würde er, da kaum ein Verein ohne Querfinanzierung überleben könnte.

Außerdem frage ich mich, wie Sie die ganzen Staatsaufgaben ohne Querfinanzierung bezahlen wollen.

Und ganz abgesehen davon sind die Einnahmen aus irgendwelchen Steuern selten projektbezogen auszugeben.

"Ich bin der festen Überzeugung, das auch bei einigen Brücken in Deutschland durchaus eine Einsturzgefahr gegeben ist."

Ihre "feste Überzeugung" in allen Ehren, aber sind Sie Statiker?
Falls nein - woher nehmen Sie diese "feste Überzeugung"?

"Davon abgesehen befindet sich ja die gesammte Infrastruktur in der BRD in schlechten bis sehr schlechten Zustand."

Bitte nicht übelnehmen, aber dieser Satz ist, nicht nur in dieser Absolutheit, völliger Unsinn.

Hauptstadtflughafen, Windradflügel auf Autobahnen geweht... "das kann in DEUTSCHLAND nicht passieren" heißt es unberechtigterweise und überheblich wie eh und je bis heute. Bis es eben doch passiert. Aber was sollen die gut bezahlten Experten auch sonst sagen, solange nichts passiert. *LOL*

"Focus: Nach Einsturz der Morandi-Brücke: Das sind Deutschlands schlimmste Brösel-Brücken"

Allein diese reißerische (und inhaltlich völlig falsche) Überschrift auf Bild-Niveau sollte vom Lesen des Artikels abhalten.

Ich habe ihn trotzdem mal gelsesen und festgestellt, dass inhaltlich nichts wirklich Neues drinsteht.

Vielen Dank für das Einfügen eines Sinnlos-Links!

Kaum passiert in der Welt ein Unglück, wird gleich in dem Medien gefragt (gesten in ARD)
kann das auch in Deutschland passieren?
Ich sage ja, weil man nie etwas wirklich ausschließen kann, dennoch sollte doch von Panikmache abgesehen werden.
Nenne mal ein Beispiel, wir kommen an einer Unfallstelle vorbei, sind kurzfristig schockiert, fahren paar Kilometer etwas langsamer, aber dann ist es vergessen und wird wieder ordentlich Gas gegeben.