Flüchtlinge auf einem Rettungsboot, nachdem sie von der spanischen Küstenwache im Mittelmeer gerettet wurden.

Ihre Meinung zu Scheitern die EU-Pläne für Asylzentren?

Die EU setzt auf die Einrichtung von Asylzentren an der nordafrikanischen Küste, um Migranten von der Fahrt über das Mittelmeer abzuhalten. Doch bisher haben alle in Frage kommenden Länder abgesagt. Von Karin Bensch.

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12 Kommentare

Kommentare

naiver Positivdenker
Und aus diesem Grund:

Aussengrenzen komplet dicht und niemanden auf europäischen Boden lassen. Denn wer erst einmal hier ist, den bekommt man nur sehr schwer wieder ausser Landes gebracht.

zöpfchen
Frage des preises

Keines der in frage kommenden Länder in Nordafrika kann es sich leisten, auf die Unterstützung der EU zu verzichten. Insofern darf man davon ausgehen, dass hinter den Kulissen eifrigst gefeilscht wird.
Für den Moment kommt es darauf an, die Chancenlosigkeit einer Migration nach Europa medial zu betonen. Dann sinkt der Druck in den typischen „Abfahrtsländern“, wie Libyen und Marokko. Denn Asylzentren , mit zu geringer Kapazitäten wären ein Problem für alle Beteiligten

Chrigu BE Schweiz
Denkfehler..

Ich kenne ja die Details nicht, aber ich vermute, es wird über Zentren an der Küste nachgedacht.
Und da liegt der Fehler.

Stattdessen müssten diese Zentren auf zb. Tunesischem Territorium an der Grenze zum HERKUNFTSLAND liegen. Das böte auch Tunesien einen Anreiz bieten.

Wupeifu
Begrifflichkeiten

Migranten und Asyl
Scheitern und EU

Das sind anscheinend Begriffe die Hand in Hand gehen.

dirkcoe
Es war schon sehr naiv

von der EU zu glauben das Problem auf Staaten in Afrika abschieben zu können. Pure Dummheit war es die Pläne öffentlich zu machen, bevor man überhaupt mit den betreffenden Staaten gesprochen hat. Jetzt sind wir Mal gespannt, wie die Nullnummern Merkel und Seehofer uns ihr erneutes Totalversagen versuchen zu verkaufen.

eine_anmerkung

Die EU muss erstmal konsequent werden was bedeutet das jeder einzelne Migrant selbstverständlich wieder zurückgebracht wird, jeder Einzelne. Erst dann werden die afrikanischen Staaten sich bewegen weil sie sehen das deren Förderung der illegalen Migration (Migranten überweisen Devisen in die Länder), keinerlei Erfolgsaussichten hat.

ladycat
Wunschdenken und Realität

sind halt zwei paar Stiefel, nicht wahr Frau Merkel?
Ein tunesischer Politiker sprach davon, dass Asylzentren nur in den jeweiligen Krisenländern eingerichtet werden müssen.
Selten ist im ganzen Land Krieg, es gibt auch befriedete Zonen.
Wirtschaftsmigranten haben kein Recht auf Asyl.

wie-

Wichtige Ergebnisse, die im Artikel gut zusammengefasst und dargestellt sind.
Zunächst ist erstaunlich, wie die Herausforderung von Flucht und Migration in Nordafrika aussieht. In einer schwierigen Gesamtsitation leisten die Regierungen der nordafrikanischen Staaten offenbar gute Arbeit. Durchaus beispielgebend.
Die Europäische Union sollte nur soweit intervenieren, wie die Maghreb-Staaten selbst um Unterstützung bitten. Stabile, aufrichtige Partnerschaften und nicht neokolonialer Druck zur Befriedigung von Egoismen sind wichtig.
An den Ergebnissen zeigt sich klar der Reichtum und die wirtschaftliche Macht Europas. Das lockt ganz natürlich Migranten an, das weckt Neid, Begehrlichkeiten, Angst und Stress. Das Zusammenleben in der Welt, also auch zwischen Afrika und Europa, muss endlich geprägt sein von Verständnis, Rücksichtnahme, Gerechtigkeit, Fairness, Humanismus und gemeinsamen Dienst zur Erfüllung der Hoffnungen und Bedürfnisse der Bevölkerung.

2015real
es war doch klar

wie naiv muss man doch sein, bisher geglaubt zu haben, dass man in den nordafrikanischen Transitländern Lager hätte einrichten können? Und natürlich ist es so, dass diese Länder letztendlich auf den Flüchtlingen zum größten teil sitzen bleiben würden, wenn diese nicht mehr in deren Herkunftsländer zurückgehen.
Dem Migrationsdruck, dem Europa entgehen möchte, würde man auf Länder wie Lybien, Tunesien und Algerien abwälzen.
Aber so dumm ist man dort aber nicht, sich darauf einzulassen. Und ich habe auch Verständnis dafür, dass die dortige einheimische Bevölkerung gerne jeden Flüchtling, der auf Staatskosten versorgt werden muss, gerne loswerden möchte, erst recht noch Kriminelle, und gerne wenn die nach Europa weiterziehen, flüchten...
Somit kristallisiert sich doch wieder heraus, man kann Flucht nur mit einer Bekämpfung der Fluchtursachen eindämmen. Und in Afrika wird gerade die Bevölkerungsexplosion in den Armutsländern zum größten Problem, woraus eine Kettenreaktion entsteht.

Wolleblauweiss
Asyzentren

Viele Leute sind gegen diese Zentren meckern aber wenn zu viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Es ist doch richtig das man versucht diese Leute an der Ausreise zu hindern.wir in Deutschland koennen nur alles schlecht reden aber loesungen haben wir keine.

zomil
Gut so. Wer mit seiner

Gut so.
Wer mit seiner "Entwicklungshilfe" nur dafür gesorgt hat eigene Marktanteile in eh schon armen Ländern zu sichern,
umd Rohstoffe bezieht und dafür Waffen liefert um eine Clique weiter an der Macht zu halten, und dabei die Moralkeule heuchlerisch schwingt hat nichts andere verdient.

Da sind die Chinesen ehrlicher und haben in den letzten 10 Jahren in Afrika mehr Infrastruktur geschaffen als Europa wer weiss wie lange...

nelumbo
" Ein weiteres Problem ist, dass es dort.....

.... zum Teil korrupte und unterdrückende Regierungen gibt."
Das ist dann aber ein Vorteil für das Vorhaben, weil man die Zustimmung zu den Asylzentren dann einfach kaufen kann.