Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit

Ihre Meinung zu Juncker und Trump: Hoffnung und Skepsis in deutscher Wirtschaft

Die Einigung zwischen US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsident Juncker weckt Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits. Die deutschen Wirtschaftsverbände bleiben aber skeptisch, was die Umsetzung angeht.

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8 Kommentare

Kommentare

PaulMann
Bravo, Herr Juncker!

Herr Juncker hat da wohl Zugeständnisse in Form der Zusage zusätzlicher Importe aus den USA in die EU gemacht. Wer soll das hier kaufen?

Und noch besser: Für diese Zugeständnisse hat er nichts bekommen außer der Hoffnung, dass es keine zusätzlichen Zölle auf Importe der USA aus Europa gibt.

Na, wer hat da wohl den besseren Deal gemacht?

Palas
Guter Deal nur für Trump!

Ok, die EU will nun mehr Sojabohnen (solange da Standarts und Kennzeichnungspflichten eingehalten werden) und Flüssiggas (dass keiner wegem dem hohen Preis will) kaufen und erhält was dafür im Gegenzug?

Die unverbindliche Zusage, die sich beim nächsten Tweet wieder ändern kann, während der weiteren Verhandlungen keine neuen Zölle zu erheben.

Und wenn Trump die Verhandlungen im Ergebnis nicht gefallen, importiert die EU zwar mehr Zeug aus den USA, dass es nicht braucht, und wird trotzdem mit Zöllen auf Kfz und wer weiß was noch belegt.

Man darf nicht vergessen, dass Trump unter einem fairen Handel nur versteht, dass die USA mehr als der Handelspartner dabei rausholt, win-win findet es ja doof.

Die Möglichkeit, dass es vielleicht besser wird, jetzt als großen Erfolg zu feietn, halte ich für verfrüht.

Staatsrundfunk
Doch kein Deal für Juncker...

Langsam werden die Berichte realistischer.
Junckers Selbstüberschätzung hilft nicht weiter.
Trump hat sein System, erst Drohkulisse und wenn er weiter nicht Ernst genommen wird folgt die radikale Umsetzung bis die EU doch Verhandlungen zustimmt.
Recht hat er- US Pkw werden bei uns hoch besteuert- aber EU Pkw überschwemmen seinen Markt.
Die PKW Produktion hat sowieso die Ausmaße eines Wegwerfproduktes erreicht.

Denkerist
Schöne Demokratie

Zwangsweise gentechnisch veränderte Sojabohnen verabreichen und Flüssiggas Tausende Kilometer übers Meer gebracht.
Ein Musterbeispiel von Demokratie und Umweltschutz!
Und alles nur, um die Gewinne der Eigner der Autokonzerne zu sichern! Würden die arbeitenden Menschen in Deutschland ordentlich bezahlt, wären wir nicht von den Exporten abhängig, dann könnten wir selbst unsere Produkte kaufen.

fathaland slim
Entgegen des Eindrucks,

der durch die Berichterstattung leicht entsteht, gibt es keinerlei Vereinbarungen, sondern lediglich wolkige Absichtserklärungen.

Soja- und Gasimporte können in privatwirtschaftlich organisierten, kapitalistischen Systemen nicht staatlicherseits verfügt werden.

Weiße Salbe für das böse Trumpelkind, sonst nichts.

Demokratie-in-Gefahr
TTIP 2.0 durch die Hintertür

Ich habe es geahnt. Wer weiß, wie lange schon dieses Schmierentheater von langer Hand geplant war?
Ich sage, es war alles nur Show für das Volk. Jetzt wird uns das alternativlos (und in der Urlaubszeit, in der weniger Gegenwind zu fürchten ist) als der große Durchbruch präsentiert. Aber ich wette, die "plötzlichen Zugeständnisse" Junckers lagen schon lange in der Schublade.
Es wird nicht bei der Aufhebung der Zölle bleiben. Nein, auch die europäischen Verbraucherstandards und die Reste der Rechte der Arbeiter werden aufgehoben werden.
Und mit dem Soja-Importen bekommen wir dann auch Gen-veränderte Lebensmittel, die praktischer Weise nicht einmal als solche gekennzeichnet werden müssen und in einer Vielzahl von Produkten verarbeitet werden.
Und das umweltzerstörerische Fracking-Gas/-Öl nehmen wir auch gern aus den USA. Hauptsache nicht von den Bösen aus dem Osten.
Bestimmt hat Juncker auch geheime Zusagen in Sachen Erhöhung der Rüstungsausgaben im Gepäck gehabt. Einzulösen bei den USA.

BreiterBart

Großartiger Erfolg für Trump!

Trump sorgt mit seiner vernünftigen Politik nicht nur dafür, dass die Wirtschaft in den USA brummt und die Arbeitslosigkeit - vor allem unter Afro-Amerikaner und Hispanics - ist auf einem Rekordtiefstand.

Jetzt greift Trump der dauerkriselnden EU noch unter die Arme. Grandios!

Ich hoffe, Juncker hatte nicht noch Probleme mit seinem "Ischias" ...

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