Demonstration in Berlin gegen Antisemitismus

Ihre Meinung zu Studie: Antisemitismus durchdringt das Netz

So weit verbreitet wie noch nie ist der Antisemitismus in Blogs, Medien und Online-Kommentaren - so das Ergebnis einer Langzeitstudie der TU Berlin. Dies sei ein besorgniserregendes Phänomen, sagt die Forscherin Schwarz-Friesel.

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13 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Seit über 70 Jahren dürfen Nazis in Deutschland wieder schalten und walten und morden nach Herzenslust.
Und erst jetzt wundert man sich?

GeMe
Antisemitsmus nimmt zu

Wenn die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte gehört, dann kommt eben auch der viele Jahre nur im Heimlichen geäußerte Antisemitimus wieder an die Öffentlichkeit.

Durch facebook und twitter und die Anonymität des Internets, sind viele der Meinung, dass man DAS ja wohl noch mal sagen können muß. Wer sich diesen "das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen" entgegenstellt, ist so wie ich auch ein links-grün versiffter Gutmensch.

Jetzt kommt sicher gleich wieder der mit den Flüchtlingen importierte Antisemitismus zur Sprache. Ja den gibt es auch. Eine Partei kritisiert diesen gant besonders. Dieser Partei sei gesagt, dass mehr al 95% der antisemitischen Taten rechtsradikalen Deutschen zugeordnet werden können. Ohne Flüchtlinge und andere Ausländer wären 100% in deutscher Hand. Es mutet an, dass das Ziel dieser Partei ist.

Eines sollte aber auch klar sein. Flüchtlinge werden kaum Antisemitimus auf den Seiten fremdfeindlicher Parteien verbreiten.

Adel Ante

Es muß in einer offenen Gesellschaft möglich sein abweichende Meinungen zu Israel vertreten zu können und jüdische Personen und Institutionen, sei es aus dem tagespolitischen Kontext heraus oder aufgrund eigener abweichender Haltungen zu Religion und Glaube, kritisieren zu dürfen.

eine_anmerkung
Für Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein

Für Antisemitismus darf meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft kein Platz sein. Nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen. Das sind wir alleine unserer Geschichte schuldig. Leider gibt es und gab es einen, ich möchte mal sagen, deutschen Antisemitismus. Dieser wird aber, meiner Meinung nach, von dem deutlich aggressiveren und weiter verbreiteten eingeschleppten muslimischen Antisemitismus überlagert und das Schlimme daran ist, man darf ja nichts sagen. Richtet sich die Kritik doch gegen die armen Migranten- und Flüchtlingsschäfchen (ich formuliere gezielt überspitzt). Totschweigen und Verdrängen ist keine Lösung. Hier gehört (meiner Meinung nach) eine harte Kante des Deutschen Rechtsstaates mit 0-Toleranz und das fängt damit an das kein Imam mehr der im Ausland ausgebildet wurde hier (Hass)Predigten halten dürfte. Wie gesagt alles meine ganz persönliche Meinung.

Peter1957

Liegt eine (!) der Ursachen für diese scheußliche Entwicklung, die auch mich als Nicht-Juden und Nicht-Muslim beunruhigt, in unserem in vielen Bereichen desolaten Bildungssystem?

cabagene
antisemitismus

Ich habe gerade die 8:00 Nachrichten angeschaut mit einem Beitrag zu Antisemitismus. Dabei wurden auch Prozentzahlen zu Antisemitismus in einer Grafik dargestellt, wobei die Kritik an Israels Politik/Nahostkonflikt und herkömmlicher Antisemitismus, also eine Form von Rassismus zusammengefasst wurde.
Frage: ist Kritik an israelischer Politik gleichzusetzen mit Kritik am Menschen und seiner Herkunft, also Antisemitismus, oder habe ich diesen Begriff nicht ganz verstanden und er umfasst auch die Kritik der Politik des Landes Israel?
Mich würde interessieren welcher Anteil der Prozentzahl ist Antisemitismus und welcher Kritik an israelischer Politik.

Gast
Nicht nur der Antisemitismus,

auch die Feigheit, sich hinter Decknamen zu verstecken durchdringt das Netz. Es ist ja auch so mancher sonstige Blödsinn, den man mit Namensnennung nicht bringen würde.

Icke 1
Tatsache ist aber auch ...

Leider wird Antisemitismus oft auch mit Anti-Israel-Kritik verwechselt. Das sollten unsere Medien wissen, denn das Vorgehen der Israelis im Gaza-Streifen darf man nicht kritisieren. Wir verschließen die Augen, wollen die Gewalt dort unten von beiden Seiten nicht sehen und an uns heranlassen, doch wir sind keine Kinder mehr, die meinen, dass man einen nicht sieht, wenn man die Augen zumacht. Wir sollten gezielt gegen jede Form von Antisemitismus vorgehen, uns aber auch das Recht auf Kritik gegen Isarel auf die Fahne schreiben dürfen.

A-R
pro Mensch

sich gegen Juden zu stellen heißt sich gegen den Mensch zu stellen. Denn Juden, Israelis, Hebräer oder meinetwegen auch Semiten sind Menschen wie du und ich. Wer käme auf die Idee sich pauschal als Antilinkshänder oder Antiblauäugler zu positionieren? Jeder Jude, Araber, Chinese oder Amerikaner der mir über den Weg gelaufen ist hat sich als liebenswert herausgestellt. Wie dumm muss man sein pauschalen Vorurteilen gegen irgendein Volk zu glauben ohne sich jemals die Mühe gemacht haben Einen kennenzulernen? Lernt Leute kennen und Vorurteile lösen sich in Wohlgefallen auf. Versprochen*)

pnyx

Ich frage mich aber, ob in der Studie klar unterschieden wird zwischen antisemitischen Äusserungen und legitimer Kritik an der Politik der israelischen Regierung.

Frank_Furter
Antisemitismus, Antizionismus und Kritik an Israels Regierung

werden alle undifferenziert in den gleichen großen Kasten mit der Aufschrift
Antisemitismus
geworfen.

Moos P
Wer es glaubt...

Wer jede Kritik an Israel mit Antisemitismus gleichsetzt, wird sicherlich den Eindruck haben von Antisemiten umgeben zu sein. Wer in der Lage ist zwischen Kritik am Staat Israel und Antisemitismus zu trennen, der wird sicherlich einen klareren Blick auf das Problem und die möglichen Ursachen haben.

paule2
Antisemitismus und Antiislamismus gehören nur bedingt zusammen

Der Islam ist etwas Fremdes, Eingewandertes, das mit dem Deutschtum nichts zu tun hat.
Das Judentum hat schon lange ein Außenseitertum verbunden mit einem gewissen Dominanznetzwerk gespielt, ein internationaler zionistischer Staat im Staat, was befremdlich wirkt. Das auserlesene Zusammenhörigkeitsgefühl kommt dazu, in das andere nicht eindringen können, quasi eine selbstbestimmte Apartheit in beide Richtungen.
Seit es den Staat Israel gibt und eine subjektive Regierungsstaatsräson, wird geradezu ein Freibrief für alles, was Israel auch anstellt, ausgestellt und Israel nimmt einen nicht vermittelbaren Sonderstatus ein. Ein Nährboden für dadurch herausgeforderte Proteste.